[11798]
Schroda, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. No⸗
unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine
seine
11797]
8 8 8 8
Oberkastrop verpflichtet, Heinrich Wilhelm
8
111754] Aufgebot zum Zwecke der Löschung der auf seinem in
zweiten Hauptabteilung des Hypothekenbuchs für den
eingetragenen
n und die 1 8 Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
8 Großh. 8
mten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die
Magdeburg, den 2. Mai 1905. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.
Aufgebot. 3. F. 4/05. 1. Die Handlung Beck, Kurtz u. Cie. zu Straßburg E., vertreten durch den Rechtsanwalt Schmidt zu hat das Aufgebot des am 28. Januar 1903 usgestellten, am 5. April 1903 zahlbaren, von dem ankowski in Schroda akzeptierten Wechsels über 43,75 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde ember 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem
Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, kunde er⸗
idrigenfalls die Kraftloserklärung der U
olgen wird. chroda, den 30. April 1905. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. F. 7 — 04. Witwe des Gastwirts Dietrich Heinrich König hat zum Zwecke der Ausschließung Gläubiger der im Grundbuche von Bövinghausen Band II Artikel 3 in Abteilung III Nr. 1 eingetragenen Post das Aufgebot beantragt. Nach dem Inhalt der Eintragung ist der Besitzer des Grundstücks Flur 16 Nr. 61 der Gemarkung dem Johann Wilhelm, und Heinrich Georg König ein ees penan von je 50 Tlr. gem. Geld zu entrichten. ie unbekannten Gläubiger dieser Post werden auf⸗ hre Rechte spätestens im Aufgebotstermin am 8. Juli 1905, Vormittags 10 Uhr, an⸗ zumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläu⸗ biger mit ihrem Rechte erfolgen wird Castrop, den 29. April 1905. Kohnigliches Amtsgerich
Aufgebot. 05. Eige tümer Carl Groth in Radensee hat das
Die in Bövinghausen der unbekannten
Der
Radensee belegenen Hausgrundstuͤck Nr. 1b in der Zimmermann Johann Reinsberg in Radensee ein⸗ getragenen nachbenannten
Fol. IA von 300 ℳ (Dreihundert Mark),
„ II von 300 ℳ (Dreihundert Mark),
Iv von 300 ℳ (Dreihundert Mark), V von 300 ℳ (Dreihundert Mark), VI von 150 ℳ (Hundertundfünfzig Mark), VII von 150 ℳ (Hundertundfünfzig Mark), „ VIII von 150 ℳ (Hundertundfünfzig Mark) und der für den Webermeister Kreienbrink in Priepert Forderung Fol. III von 300 ℳ (Drei⸗ hundert Mark) beantragt. Die Inhaber der Ur⸗ kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. November 1905, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ Leeen vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Fürstenberg, den 4. Mai 1905.
Großherzogliches Amtsgericht.
[12069] Aufgebot.
Der Wirt Bernhard Hirschmann in Ulm hat unter Hinterlegung des dem Gläubiger gebührenden Betrages von 1530 ℳ und unter Verzicht auf Rück⸗ nahme des binterlegten Geldes das Aufgebot der im Unterpfandsbuch Ulm Band 163 Blatt 231. auf dem ihm gehörigen Grundstück Nr. 341 in der Ulmer Gasse fuͤr den Kaufmann Josef Albert Strudel in Amerika eingetragenen, aus dem Kauf⸗ vertrag vom 14. Juni 1883 stammenden, zu 4 ½ % verzinslichen Kaufpreisrestforderung von 1500 ℳ gemäß § 1171 B. G.⸗B. beantragt. Es wird daher der unbekannte Gläubiger aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. November 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls er seine Befriedigung statt aus dem Grundstück nur noch aus dem hinterlegten Betrage verlangen kann, und sein Recht auf diesen erlischt, wenn er sich nicht vor dem Ablauf von 30 Jahren nach Erlassung des Ausschlußurteils bei der Dinterlegungsstelle, dem K. Amtsgericht Ulm, meldet.
Ulm, den 3. Mai 1905.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Engel. Veröffentlicht durch: 8 Amtsg.⸗Sekretär Heydlauf. 1
[11765]
Der Handschuhmachermeister Rudolph Bönisch in Fürstenwalde, vertreten durch Rechtsanwalt Schenk zu Fürstenwalde, hat zum wecke der Anlegung eines Grundbuchblatts das Aufgebot der in Artikel 165 der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Fürsten⸗ walde eingetragenen Buchtestücke 197/198 Karten⸗ blatt 10 Parzelle 185 a, Acker, 37,20 a groß, be⸗ antragt. Alle Personen, welche das Eigentum an diesem Grundstücke in Anspruch nehmen, werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 24, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls die Ausschließung ihrer Rechte erfolgen wird.
Fürstenwalde (Spree), den 27. April 1905.
Königliches Amtsgericht. 8
[12246] Aufgebot. 8
Der Kaufmann Georg Goldstein in Dresden bat beantragt, seinen Bruder, den am 17. April 1861 in Danzig geborenen Seemann Julius Goldstein, welcher im Jahre 1881 in Berlin wohnhaft war und seit länger als 10 Jahren verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. November 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stock, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 25. April 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.
111793] Oldenb. Amtsgericht Cloppenburg. Aufgebot. F 5/05. 3. Der Auktionator und Gemeindevorsteher Wessel⸗ mann in Molbergen, hat beantragt, den verschollenen
antragt die Todeserklärung des Lorenz Lauer, geboren
Jmelden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen
[Leben oder Tod des
vember 1859 zu Peheim, zuletzt wohnhaft in Peheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. November 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Cloppenburg, den 25. April 1905. Großherzogliches Amtsgericht.
[7180] Aufgebot. Der Dachdeckermeister Jakob Schaaf in Darm⸗ stadt, als Pfleger für den unbekannt wo abwesenden nachbenannten Georg Ludwig Rosch, hat beantragt, den verschollenen Georg Ludwig Rosch, geboren zu Darmstadt am 5. März 1832 als Sohn des Bürgers und Tuchmachers Georg August Rosch und seiner Ehefrau Christine Gottliebe geborenen Theß, zuletzt wohnhaft in Darmstadt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf Mittwoch, den 20. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufge otstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 1 Darmstadt, den 15. April 1905. 8 Großherzogliches Amtsgericht I. [11758] Aufgebot. 8 Das Kgl. Amtsgericht Frankenthal hat unterm 4. Mai 1905 folgendes Aufgebot erlassen: Johannes Bieger, Fabrikarbeiter, in Frankenthal, in seiner Eigenschaft als gerichtlich bestellter Pfleger, be⸗
am 27. Juni 1872 in Frankenthal, Sohn der Ehe⸗ leute Johann Lauer und Susanna geb. Leger, in Frankenthal im Inland zuletzt wohnhaft, der im Jahre 1874 mit seinem Vater nach Amerika aus⸗ gewandert sein soll. Der Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 19. Februar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgerichte Frankenthal in dessen Sitzungssaal anberaumten Aufgebotstermine zu
Zugleich werden alle, welche Auskunft über Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Frankenthal, den 5. Mai 1905.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts:
wird.
Schaeffer, K. Obersekretär.
[11760] Aufgebot. 1q] Die Frau Ernestine Kaspereit, geb. Kolberg, in Mehlsack, vertreten durch den Rechtsanwalt Schmidt in Mehlsack, hat beantragt, den verschollenen Ma⸗ schinenbauer Fritz Kaspereit, zuletzt wohnhaft in Heiligenbeil, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 1 Heiligenbeil, den 3. Mai 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.
[11764]
Auf Autrag des in Owieczki p. Komorowo, Ehefrau Maria Howurek, geb. Friedmann, Tochter des Josef Friedmann und der Anna Knöbel, geboren zu Jablunkau, Verwaltungsbezirk Teschen, am 25. Mai 1855, welche zuletzt mit ihrem Ehemann in Dt. Krawarn gewohnt, Ende 1892 oder Anfang 1893 von dort fortgewandert ist und seitdem nichts mehr hat von sich hören lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 1. März 1906, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht davon Anzeige zu machen.
Hultschin, den 1. Mai 1905.
Königliches Amtsgericht.
[11763] Aufgebot.
Die Müllerfrau Ottilie Mejza, geborene Paetzold, in Wielichowo hat beantragt, den verschollenen Müller Stanislaus Mejza, ihren Ehemann, zuletzt in Wielichowo wohnhaft, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Februar 1906, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, altes Gerichts⸗ gebäude, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Kosten, den 1. Mai 1905.
Königliches Amtsgericht.
[11796] Aufgebot. Der Rechtsanwalt und Notar Justizrat Ellendt aus Königsberg hat beantragt, den verschollenen Tischlermeister Gottfried Ernst Müller, zuletzt wohnhaft in Hoffstädt, Kreis Deutsch⸗Krone, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 29. No⸗ vember 1905, Vormittags 10 UöUr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1u““ Märk.⸗Friedland, den 28. April 1909. Königliches Amtsgericht. 238
[11794] Aufgebot. 625/05 E.
Auf Antrag der Barbara Horr, geb. Braun, Witwe des in Meckenheim wohnhaft gewesenen und dortselbst verstorbenen Ackerers Philipp Friedrich Horr, in Meckenheim wohnhaft, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Grill in Neustadt a. Hdt., wird das
Schuhmachers Johann Howurek Kr. Gnesen, wird dessen
geb. 18. Dezember 1855 zu Meckenbeim, Ackerer, welcher im Jahre 1882 von Meckenheim, seinem letzten inländischen Wohnsitz, nach Amerika auswanderte und seit 1882 verschollen ist. Aufgebotstermin wird anberaumt in die öffent⸗ liche Sitzung des Amtsgerichts Neustadt a. Hdt. vom Montag, den 5. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts. Hierzu
ergeht die Aufforderung 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ widrigenfalls die Todes⸗
gebotstermine zu melden, erklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Neustadt a. Hdt., den 5. Mai 1905.
Kgl. Amtsgericht. [11755] Aufgebot. SR. 14/05 Nr. 1. Der Kaufmann Moritz Bruno Schreiber in Wechselburg und dessen Mutter, Emilie Ernestine verw. Schreiber geb. Rost, daselbst, haben beantragt, den verschollenen Privatmann Johann Wilhelm Moritz Schreiber, zuletzt wohnhaft in⸗ Böhrigen bei Roßwein, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. November 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Ter⸗ mine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 11“ Roßwein, den 2. Mai 1905. Kdönigliches Amtsgericht.
8 Aufgebot. Nr. 5974. Die Landwirt Josef Hofmann Ehe⸗ frau, Katharina geb. Albiez, in Hottingen, vertreten durch ihren Ehemann, beantragt, den verschollenen Karl Friedrich Albiez, Sohn des Josef Albiez, Land⸗ wirt, und dessen Ehefrau Katharina geb. Knab in Hottingen, zuletzt wohnhaft in Hottingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. November 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht auf den Rickenbacher Amtstag anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Säckingen, den 3. Mai 1905. ““ Großherzogliches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei. J. V.: (L. S.) Thoma.
Aufforderung. 2. VII. 9/04. 84. Am 17. Juli 1904 ist zu Glogau der Maurer⸗ meister Paul Pflanz von da verstorben. Als dessen alleinige gesetzliche Erben sind bisher die Abkömm⸗ linge beider Großelternpaare des Erblassers aus⸗ gewiesen und zwar: 1
A. väterlicherseits: 1) der am 24. März 1825 geborene, seit etwa 50 Jahren verschollene Hermann Gustap Pflanz, 2) Frau Fleischermeister Emilie Romankiewicz, geb. Pflanz, zu Posen,
3) Fräulein Helene Wolinska zu Schwersenz,
4) Kanstschlosser Johann Alois Wolinski zu Berlin, Pasewalkstraße 8 III, “
5) Apotheker Wladislaus Wolinski zu Schwersenz, 122 Frau Lehrer Pelagia Graffstein, geb. Pflanz, ebenda,
7) Frau Mühlenbesitzer Anna Dullin, geb. Pflanz, zu Posen 8
8) Fräulein Agnes Pflanz, Pensionsvorsteherin zu
Posen, 1 8 9) Schuldirektor Konrad Pflanz zu Osorno in
Chile, Südamerika, b 10) Frau Kantor Amalie Fiekel,
Züllichau; 8 B. mütterlicherseits: 1) Frau Auszügler Auguste Weiß, geb. Günther, zu Gurschen, 2) Versicherungsbeamter Clemens Günther zu Berlin W., Neue Winterfeldtstr. 39, 3) Frau Postschaffner Berta Kellermann, geb. Pfeiffer, zu Breslau, 88 4) Frau Agnes Nerlich, geb. Pfeiffer, zu Guhrau, 5) Malzmeister Oskar Pohl zu Patschkau, 6) Kutscher Hermann Pohl zu Schlatzmann 7) Juwelier Albert Pohl zu Celle, 8 8) Goldarbeiter Paul Pohl zu Düsseldorf, 9) Kellner Emil Pohl zu Bremen, Langestr. 100, 10) Frau Architekt Anna Ranzenhofer, geb. Pohl, zu Berlin W., Schillstr. 4, 11) Restaurateur Georg Pohl zu Sagan, 12) Lithograph Rudolf Pfeiffer zu Leipzig⸗Gohlis, 189 e minderjährige Geschwister Pfeiffer, vertreten durch ihre Mutter, verwitwete Minna Pfeiffer, geb. Deutsch, in Klettendorf, Kreis Breslau, 15) Almosenempfängerin Pauline Winziger zu Liebau, 1 16) Reinhold Winziger zu Berlin, Schön⸗ einstr. 17, 17) Frau Louise Engler, geb. Winziger, zu Liebau. Alle diejenigen, welche gleiche oder bessere Erb⸗ rechte auf den Nachlaß des Maurermeisters Paul flanz beanspruchen, werden aufgefordert, spätestens ich im Aufgebotstermin am 3. Juli 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, unter Nachweis ihres Erbrechts zu melden, widrigenfalls Erbscheine dahin ausgestellt werden, daß als alleinige Erben des Paul Pflanz die zu A und B genannten Personen aus⸗ gewiesen sind. Glogau, den 3. Mai 1905. Königliches Amtsgericht.
gegen Peter Horr,
[11759]
[11762]
geb. Pflanz, zu
[11756] ““ Oeffentliche Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten.
Am 3. Januar 1903 ist hierselbst der pensionierte Eisenbahnbetriebssekretär Peter Diederich Ferdinand von Bergen gestorben. Derselbe war am 4. Ok⸗ tober 1846 als Sohn des Johann von Bergen und der Johanna Sophia Catharina von Bergen, ge⸗ borenen Sommer, in Hamburg geboren. Da der Verstorbene Abkömmlinge nicht hinterlassen hat, seine
enannten Eltern verstorben sind und anderweitige Abkömmlinge derselben gleichfalls nicht mehr vor⸗ handen sind, kommen als Erbberechtigte nach gesetz⸗ licher Erbfolge die Abkömmlinge der Großeltern des Erblassers in Betracht. Die Großeltern väterlicher⸗ seits waren: Johann von Bergen, welcher in erster
Henrich Tellmann, geb No⸗
geboren am 4 1—“
Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung erlassen 1b 16 “ “
“
—
Ehe mit Catharina Maria geborenen Myohl, und
in zweiter Ehe mit Catharina Dorothea geborenen Myobhl, verheiratet war. Sie sind längst gestorben. Sie sollen folgende Kinder gehabt haben:
1) Catharina Maria verehelichte Paul Hinrich Milde, getauft am 17. Juli 1774;
2) Sophia Catharina von Bergen, 21. April 1776; .
3) Anna Elisabeth Dorothea verehelichte Carl Gottfried Hintz, geboren am 18. Mai 1777; 1 4) Anna Amalia von Bergen, geboren am 30. März
getauft am
1779;
5) Margaretha Magdalena, geboren?, verehelichte Johann Samuel Jacob Sievers;
6) Catharina Margaretha Magdalena von Bergen, geboren am 21. März 1783 (ist vermutlich mit der Vorgenannten identisch);
7) Margaretha Wilhelmine von Bergen, geboren am 3. Mai 1785; 1
8) Johann von Bergen, geboren am 18. April 1787 (der Vater des Erblassers);
9) Johanna Charlotta von Bergen, geboren am 20. Mai 1791;
10) Anna Charlotta Carolina von Bergen, ge⸗ boren am 30. Oktober 1792;
11) Anna Cathrina von Bergen, geboren am 11. Dezember 1795;
12) Maria Henrietta von Bergen, geboren am 8. Juni 1798. 1
Die Großeltern mütterlicherseits waren Jacob Christopher Sommer und Catharina Dorothea Johanna geborene Becker. Sie sind gleichfalls längst und sollen folgende Kinder hinterlassen
aben:
1) Johann Christoph Sommer, geboren am 24. Januar 1803;
2) Johann Heinrich Sommer, geboren am 30. Ok⸗ tober 1804;
3) Johanna Sophia Catharina verehelichte Johann von Bergen, geboren am 3. Januar 1810 (die Mutter des eeh
Die Eltern des Erblassers wie auch alle vorge⸗ nannten Geschwister und Halbgeschwister derselben sind in Hamburg geboren. Als Erbberechtigte haben sich bisber Abkömmlinge der Großeltern mütter⸗ licherseits ausgewiesen; Abkömmlinge der Groß⸗ eltern väterlicherseits sollen nicht vorhanden sein. Es werden — mit Ausnahme der bereits als erb⸗ berechtigt Ausgewiesenen — fordert, welche glauben ein Erbrecht an dem Nach⸗ lasse des Verstorbenen zu besitzen, sich unter Vor⸗ legung der das Erbrecht beweisenden Familien⸗ papiere (Tauf⸗ bezw. Geburtsscheine, Heirats⸗ und Sterbeurkunden) auf der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts Hamburg, Abteilung für Testaments⸗ und Nachlaßsachen, Ziviljustizgebäude, Holstentor, Zimmer 2898, schriftlich oder mündlich bis zum 30. Juni 1905 zu melden.
Hamburg, den 19. April 1905.
Das Amtsgericht, 8
Abteilung 1 für Testaments⸗ und Nachlaßsachen. [11761] Bekanntmachung. 1
Die unbekannten Erben des durch Urteil des König⸗ lichen Amtsgerichts zu Stuhm vom zwölften De⸗ zember eintausendneunhundert für tot erklärten, ver⸗ schollenen Arbeiters Johann Strohmiedel aus Stuhmsdorf werden aufgefordert, ihr Erbrecht bis spätestens zum neunten Juli eintausendneun⸗ hundertundfünf, Vormittags zehn Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und binnen drei Monaten nach obigem Termin das Erb⸗ recht oder die Erhebung der Klage wegen desselben gegen den Fiskus nachzuweisen, widrigenfalls fest⸗
estellt werden wird, daß ein anderer Erbe des Fohann Strohmiedel als der Fiskus nicht vor⸗ handen ist.
Stuhm, den 3. Mai 1905. 11“
Königliches Amtsgericht. [11757] Betanntmachung.
Die Kinder der verstorbenen Frau Claudine Auguste Alwine Bahl, geb. Edens, aus Mount Vernon, Staat New York, werden aufgefordert, sich wegen eines kleinen, ihnen von ihren Großeltern Edens zugefallenen Erbteils an das unterzeichnete Gericht zu wenden.
Heide, den 1. Mai 1905.
Königliches Amtsgericht. I. [11795] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 2. Mai 1905 ist der am 5. Oktober 1869 ge⸗ borene Johann Heinrich Schütrumpf für tot er⸗ klärt. Todestag: 31. Dezember 1904.
Gelsenkirchen, 2. Mai 1905.
Königliches Amtsgericht.
[12247] Alufgebot. 1 Diejenigen Personen, welche aus der Amtsführung des beeidigten und öffentlich angestellten Ver⸗ steigerers Rudolf Lepke in Berlin Ansprüche an die von ihm hinterlegte Kaution haben, werden mit ihren Ansprüchen an diese Kaution ausgeschlossen. Berlin, den 22. April 1905. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.
[11789] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 8/05. 5.
Der Arbeiter Johann Hinrich Franz Wöbcke zu Friedrichsgabe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Tetens in Altona, klagt gegen die Ehefrau Sophia Paula Wöbcke, geb. Kock, geboren am 22. April 1884 in Kiel, früher zu Langenhorn, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung der Beklagten für den schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Diens⸗ tag, den 11. Juli 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 1. Mai 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [10606] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Bernard Höhner, Friederike geb. Gosebrock, in Recklinghausen, Königs⸗ wall 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gold⸗ berg in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Bernard Höhner, zuletzt in Reckling⸗ hausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit
8
dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden.
und zu erkennen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen
alle diejenigen aufge⸗
v11“
88
Landgerichts in Bochum, Schillerstraße, Zimmer 39, auf den 7. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R 30 — 05. .
Bochum, den 1. Mai 1905.
Pantföder, Landgerichtss ekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11776] Oeffentliche Zustellung. 5 R 27 — 05. 1.
Die Ehefrau Tagelöhner August Gilljohann, Katharina geb. Bosch, zu Mülheim⸗Ruhr⸗Speldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wallach zu Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann August Gilljohann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte
ivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duis⸗
urg auf den 11. Juli 1905, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 28. April 1905.
1 Wienskowski, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11778] Oeffentliche Zustellung. 5. R 28 — 05. 84
Die Ehefrau Bergmann Otto Zagermann, Anna geborene Lier, zu 1S..ze. Alleestraße 108, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Offszanka, Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann Bergmann Otto Zager⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 11. Juli 1905, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Duisburg, den 2. Mai 1905.
Wienskowski, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11782] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 8795. Die Adolf Armbruster, Möbelschreiner⸗ ehefrau Elisabeth, geb. Schmidt, zu Basel (Untere Rheingasse 6), Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Feederle in Freiburg, klagt gegen ihren Ehemann Adolf Armbruster, Möbelschreiner, früher zu Basel, auf Grund der Behauptung, daß derselbe Ehebruch begangen, sich ehrlos und unsittlich ver⸗ halten, die Klägerin grob mißhandelt und dieselbe seit September 1902 böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, auf Scheidung der am 10. Dezember 1894 zwischen ihr und dem Beklagten in Basel ge⸗ schlossenen Ehe aus Verschulden des Beklagten und auf Verurteilung des Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Freiburg auf Freitag, den 16. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, den 3. Mai 1905.
Hoffmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[11791] Oeffentliche Zustellung. R. 13/05.
Die Reinhard Schalles, Ehefrau Auguste geborene Stürtz, zu Frankfurt a. Main, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwälte Katz und Kaufmann in Gießen, Llagt gegen deren Ehemann Reinhard Schalles, zuletzt in Bad⸗Nauheim, zur Zeit unbekannt wo ab⸗ wesend, wegen Anfechtung der Ehe bezw. Ehe⸗ scheibung, mit dem Antrage:
I. die zwischen den Streitteilen am 8 Juli 1900 abgeschlossene Ehe für nichtig zu erklären oder doch
11. eventuell die Ehe der Streitteile zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und
III. dem Beklagten auch in jedem Falle die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großberzoglichen Landgerichts zu Gießen auf den 10. Juli 1905, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gießen, den 4. Mai 1905.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts: J. V.: (L. 8.) Jost. [11774] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Adele Bade, geb. Lathwesen, in Geestemünde, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Israel, Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Joachim Karl Martin Heinrich Bade, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien auf Grund § 1567 Abs. 2 des Bürgerl. Ges.⸗Buches zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 12. Juli 1905, Vormittags 5 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zun Zwecke der zsentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemächt.
Hamburg, den 4. Mai 1905.
W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [11775] Landgericht Hamburg.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Anna Maria Luise Winkler, geb. Jacubowsky, Altona, Gr. Gärtnerstraße 53 I I., ver⸗ treten durch Rechtsanwälte Dres. Bonne und Wind⸗ müller, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinisten Gustav Adolf Paul Winkler, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, 2) den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
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Rechtsstreits vor die Zivilkammer IV des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holftentbr) 8 den 13. Juli 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 4. Mai 1905.
Luhmann, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [12260] Landgericht Hamburg.
1 Oeffeutliche Zustellung.
Die Ehefrau Pauline Marie Agnes Denecken, geb Köhnsen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Strack, klagt gegen ihren Ehemann Ernst Henry Carl Denecken, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vot dem Holstentor) auf den 5. Juli 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 6. Mai 1905.
H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [12254] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Elise Amanda Susanna Meyer, geb. Langmeier, zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Brode & Peters in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Ingenieur und Schriftsteller Ernst Meyer, zuletzt in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie 14 Tage nach der Trauung verlassen und sich nicht mehr um sie gekümmert habe, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel, Ringstraße 21, Zimmer 71, auf den 11. Juli 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 28. April 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11784] Oeffentliche Zustellung. R. 37/04. 12.
Die Losfrau Marie Schröder, geb. Pagalies, aus Uszlöcknen, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Herr⸗ mann in Memel, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Gustav Schröder, früher in Rudienen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur Leistung des der Klägerin durch Urteil vom 9. Dezember 1904 auferlegten Eides und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Memel auf den 30. Juni 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemac„ht. 8
Memel, den 2. Mai 1905.
Landgerichts.
Riechert,
Gerichtsschreiber des Königlichen [11781] Oeffentliche Zustellung. R. 26/05.
Die Justine Weber, Ehefrau Franz Josef Bauer, zu Hirsingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Doinet in Mülhausen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schuster Franz Josef Bauer, früher zu Mülhausen, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und demselben die Prozeß⸗ kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf den 20. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen i. E., den 4. Mai 1905.
Sch
ul;, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[11790] Oeffentliche Zustellung. R 1004. 7.
In Sachen der Ehefrau des Maurers Josef Hürter, Margarete geb. Raskopp, in Hagen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Tilmann in Neuwied, gegen ihren Ehemann, den Maurer Josef Hürter, früher in Neuwied, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Neuwied auf den 8. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Neuwied, den 4. Mai 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12259] Bekanntmachung. E. 546/05.
In Sachen der Flaschnermeistersfrau Elise Gott⸗ schämmer in Nürnberg, Klägerin, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Martin und Graf von Pestalozza hier, gegen den Flaschnermeister Georg Gottschämmer, früher hier, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt, und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffent⸗ liche Sitzung der II. Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts Nürnberg vom Freitag, den 30. Juni 1905, Vormittags 8 ½ Uhr, “ Nr. 62, bestimmt, wozu Klagspartei den Beklagten geladen hat mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim K. Landgerichte Nürnberg zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird geschieden. II. Beklagter trägt die Schuld an der Scheidung. III. Beklagter hat die Streitskosten zu tragen. Nüruberg, den 6. Mat 1905.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.
(L. S.) Reitz, Kgl. Kanzleirat.
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[11785] effentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Schneidemüllers, späteren Maschinisten Meister, Franziska Elisabeth geb. Schrockow, zu Bromberg, Luisenstraße 19 — Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Lurje in Stettin — klagt gegen den früheren Schneidemüller, späteren Maschi⸗ nisten Richard Wilhelm Meister, früher in Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin seit zirka 9 Jahren böslich verlassen habe, sein Aufenthalt seit 17. September 1903 nicht zu ermitteln sei, sich also ein Jahr lang gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten, außer⸗ dem Ehebruch getrieben habe und Vater eines außer⸗ ehelichen, bereits verstorbenen Kindes sei, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, im Zimmer 34, auf den 12. Juli 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühneversuch ist für nicht erforderlich erklärt.
Stettin, den 4. Mai 1905. .“
Fiebing, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[117791 Oeffentliche Zustellung. 2. R 24,05. 1. Die Ehefrau Anna Scheibe, eb Matthias, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Her⸗ mann in Torgau, klagt gegen den Reisenden Moritz Scheibe, zuletzt in Eilenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil, weil er die Klägerin seit August 1900 böswillig verlassen, auch wiederholt Ehebruch ge⸗ trieben habe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 6. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Torgau, den 2. Mai 1905. A N Blanckenburg, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12262)2 SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zigarrenarbeiters Schilling, Adelheid, geb. Garner, zu Scharmbeck, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. O. Meyer in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Scharmbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen ehrlosen Verhaltens und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Verden (Aller) auf Donuerstag, den 21. September 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. 82. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden (Aller), den 4. Mai 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[11787] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Szepanskv, geb. Brieske, in Kaiserberg b. Itzeboe, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Arster, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinenbauer Eugen Szepanski, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich von der häuslichen Gemeinschaft böslich fern halte, mit dem Antrage, auf Her⸗ stellung derselben. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Gerichtsgebäude, Hauptportal, II. Stock, Zimmer 2— 4, auf den 28. September 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b 8
Berlin, den 4. Mai 1905.
Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilka
[11783] Oeffentliche Zustellung. 6 R 100/05. 4. Der Buchbinder Karl Henze in Hannover, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Berend u. Dr. Mevyer III. in Hannover. klagt gegen seine Ehefrau Anna Henze, geb. Donnerberg, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 15672 ev. des § 1353 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären, eventuell die Be⸗ klagte zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit dem Kläger wieder herzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 13. Juli 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 3. Mai 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
11gp2g Oeffentliche Zustellung.
Die Josephine Voegele, geb. Siefermann, Tagnerin, zu Königshofen, Eisenbahnstraße 25 a, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwalt Bernhard Mavper, klagt gegen ihren Ehemann Karl Gottlieb Voegele, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufentbaltsort, früher zu Ruprechtsau, Langgasse Nr. 7 wohnhaft auf Grund der §§ 1353, 1567 Abs. 2 Nr. 1 B. G.⸗B. mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu ver⸗ urteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur müuͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 5. Juli 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 3. Mai 1905.
1b Meißner, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
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Oeffentliche Zustellung. A 2055/05.
Johann Georg Krügl, uneheliches Kind der Müllerstochter Anna Krügl in Amberg, gesetzlich ver⸗ treten durch seinen Vormund Josef Ledermann, Magazinsarbeiter in Amberg, erhebt Klage zum K. Amtsgerichte Nürnberg gegen den volljährigen Flaschner Georg Lottes, früher in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsgewährung, mit dem Antrage, den Beklagten, welcher sich zum Vater des von der Anna Krügl am 9. Mai 1903 außerehelich geborenen Kindes Johann Georg Krügl bekannt hat, kostenpflichtig, und, soweit gesetzlich zu⸗ lässig, vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klagspartei 295 ℳ 13 ₰ Alimente für die Zeit vom 9. Mai 1903 bis 1. April 1905 zu bezahlen und dem Kläger für die Zeit vom 1. April 1905 bis 9. Mai 1919, d. i. bis zum zurückgelegten 16. Lebens⸗ jahr, einen vierteljährigen Unterhalt von 39 ℳ, vor⸗ auszahlbar, zu gewähren. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits hat das K. Amtsgericht Nürn⸗ berg Termin anberaumt auf Samstag, den 1. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 13 des Justizgebäudes an der Augustinerstraße, wozu Klagspartei den Beklagten hiemit ladet
Nürnberg, den 5. Mai 1905.
Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Nürnberg.
[120711 Oeffentliche Zustellung. In Sachen Freund, Aloisia, unehelich der Maurers⸗ frau Anna Perlesreuther, geb. Freund, in Waldkirchen, gesetzlich vertreten durch den Vormund Mathias Perlesreuther, Maurer in Waldkirchen, Klageteil, gegen Samer, Johann, vollj. Dienstknecht, beheimatet in Herzogsreuth, zuletzt wohnhaft in Waldkirchen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Unter⸗ halts, wird der Beklagte nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage vom 2. Mai 1905 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Wald⸗ kirchen auf Dienstag, den 20. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal, geladen. Der klägerische Vertreter wird beantragen, K. Amtsgericht wolle erkennen: I. Beklagter Johann Klagspartei 8
8 130 ℳ rückständige Unterhaltsbeträge zu be⸗ zahlen,
b. für die Zeit ab 19. Februar 1905 bis zum zurückgelegten 13. Lebensjahre des Kindes jährlich 40 ℳ Unterhaltsbetrag, vierteljährlich mit je 10 ℳ vorauszahlbar, zu entrichten,
c. 2 ℳ 38 ₰ hälftige Kurkosten und 1 ℳ 30 ₰ Portoauslagen zu ersetzen. 8
II. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten.
88 Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Waldkirchen, den 2. Mai 1905. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Waldkirchen:
K. Sekretär: (L. S.) Schmitt.
[11786] Oeffentliche Zustellung. 69. P. 1. 04. 11.
Der Rentier Eduard Manteuffel zu Berlin, Friedrichstraße 154, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Hans Simon, Berlin, klagt gegen den Kunstgärtner Johannes Patyna, früher zu Berlin, Friedrichstraße 154, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus dem Mietsvertrage vom 7. Mai 1903 1950 ℳ Miete, die am 1. Juli 1904 fällig gewesene Rate, schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 1950 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Juli 1904 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 33. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Grunerstraße 1, II. Stockwerk, Zimmer 11/13, auf den 11. Juli 1905, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. Mai 1905.
Hettwer, Sekretär,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[11788] Oeffentliche Zustellung. 22. P. 229. 05. 2.
Der Kaufmann E. R. Monrien in Berlin, Richt⸗ hofenstr. 31, Prosgvelhachs gter⸗ Rechtsanwalt Schroeder in Berlin, Dessauerstraße 12, klagt im Wechselprozeß gegen den Hermann Jokisch, fruüͤheren Inhaber einer Färberei in Spandau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 2. Januar 1902 über 400 ℳ, zahlbar am 14. April 1904, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 400 ℳ — vierhundert Mark — nebst 6 % Zinsen seit dem 14. April 1902 an den Kläger zu derurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/,31, Zimmer 67, auf den 17. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. 88 Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 8 Berlin, den 3. Mai 1905.
Prillwitz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[10592]2 Oeffentliche Zustellung. C 74/05. Der Ledergroßhändler J. Rieser in Saargemünd klagt gegen den Georg Küchly, Schuhmacher in St. Louis bei Arzweiler, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Warenlieferung im Jahre 1904 und 1905, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten zu verurteilen, on Kläger Zweihundert drei und fünfzig Mark 31 Pfennig nebst 4 % Zinsen seit Klagetag und die Prozeßkosten zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfalzburg auf Mittwoch, den 14. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Pfalzburg, den 28. April 190959. Buecheler, Aktuar, ue6“
als Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [11381] Oeffentliche Zustellung. 6 C 1161/05/11. Die Firma M. Freund u. Co. in Breslau, Garten⸗ straße 87, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schaefer in Breslau I, Carlsstraße 2, klagt gegen den Kaufmann Paul Goldstein, früher in Berlin, Am Zirkus 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter
Samer ist schuldig, an
der Behauptung, daß der Beklagte ihr für ein am