8— 29. April 1903 geliefertes Bettstell mit Matratze nußb., den Kaufpreis von 120 ℳ nebst 4 % Verzugs⸗ zinsen seit dem 29. April 1903 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 120 ℳ nebst 4 % Verzugszinsen t dem 29. April 1903 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 30. Juni 1905, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, Zimmer 37, im I. Stock des Geschäftsgebäudes, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 1. Mai 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[11777] Oeffentliche Zustellung. 3. 0. 746— 04. 9. Der Apotheker Alexander Hopmann zu Duisburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Feldhaus das., klagt gegen den Drogisten Carl Meinecke, früher zu Paris, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß für denselben im Grundbuche von Duisburg Band 78 Blatt 66 in Abteilung III unter Nr. 3 ein Restkaufpreis von 5500 ℳ nebst Zinsen eingetragen, welcher durch Verrechnung bezw. Zahlung von Schulden getilgt sei, mit dem Antrage: den Beklagten durch ein gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil kosten⸗ fällig zu verurteilen in die Löschung der im Grund⸗ buche von Duisburg Bd. 78 Bl. 66 in Abt. III unter Nr. 3 eingetragenen Hypothek von 5500 ℳ nebst Zinsen zu willigen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 12. Juli 1905, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Die Einlassungsfrist ist auf 15 Tage fest⸗ gesetzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung be⸗ kannt gemacht. Duisburg, den 4. Mai 1905. Bremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
UH ess Oeffentliche Zustellung. 1 C. 610/05. 1. Die Firma Hermann Schmidt, Rottstraße 2, zu Essen, klagt gegen den Schneider Otto Becker, früher zu Essen⸗West, Papestraße 112, jetzt unbe⸗ annten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr 60 ℳ an Ratenzahlungen schulde und r Herausgabe von 2 Bettstellen, 2 Matratzen und Keil, 1 Kleiderschrank, 1 Waschkommode, 2 Traillen⸗ stühlen, 1 Topfschrank, 1 Landschaftsherd, 1 hellen Tisch, 2 Strohstühlen, 1 Buffetschrank gemäß Vertrag vom 27. November 1903 verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, ihr 60 ℳ zu zahlen oder die oben bezeichneten Sachen herauszu⸗ geben und nech 15 ℳ 25 ₰ zu zahlen, sowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladek den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Essen auf den 1. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 46 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 1. Mai 1905.
Wietfeld, Sekreettr, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [11387] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Hedwig Hohm, geb. Melerowicz, in Grätz, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Motty in Grätz, klagt gegen
1) die verehelichte Marianna Szumigalska, geb. Jankowska, in Posen, Alter Markt 88 bei Kowalski wohnhaft,
2) den Ehemann derselben, Handelsmann Thomas Szumigalski, unbekannten Aufenthalts,
mit dem Antrage:
1) die Beklagten zu verurteilen, anzuerkennen, daß sie durch die von der Klägerin unter dem 21. März 1905 erfolgte Hinterlegung von 37 ℳ 50 ₰ mit
hren Ansprüchen aus der für die mitbeklagte Ehe⸗ frau auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Grätz Nr. 691, früher Doktorowo Nr. 79, in Ab⸗ teilung III unter Nr. 2 eingetragenen Erbteils⸗ hypothek von 30 ℳ nebst Zinsen befriedigt worden sind und in die Löschung dieser Hypothek zu willigen,
2) entweder der Klägerin den Hypethekenbrief über iese Hypothek auszuhändigen oder zu dulden, daß
Klägerin denselben zum Zwecke der Kraftloserklärung auf Kosten der Beklagten aufbieten lasse,
3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Grätz auf den 27. Juni 1905, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an den Beklagten zu 2 wird dieser
Auszug der Klaae bekannt gemacht.
Grätz, den 26. April 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts [11770] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Karl Seifert in Helmstedt, vertreten durch seine Ehefrau daselbst, klagt gegen den Arbeiter Gustav Spiekermann, früber in Helmstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines demselben am 1. Oktober 1899 oder um diese Zeit gegebenen baren Darlehns, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 300 ℳ nebst 3 % Zinsen seit 1. April 1902, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
andlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amts⸗ gericht zu Helmstedt auf den 21. Juni 1905,
Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
ö“ Sekretär Fischer, 1 Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
111383] Oeffentliche Zustellung. 4. C. 345/05. Die Handlung Otto Schroeter’ Nachfolger zu Insterburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dahms in Insterburg, klagt gegen den Fleischer Deckert, früher zu Insterburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß der Beklagte aus dem Geschäfte der Klägerin 1 Jackett⸗ anzug, 1 Regenpaletot und 1 Winterpaletot zum Gesamtpreise von 170 ℳ entnommen hat, zuzüglich 2,10 ℳ für Kartons und Porto, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 172,10 ℳ nebst 4 % Zinsen seit I1. Januar 1905 unter vorläufiger Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urteils. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Insterburg auf den 23. Juni 1905, Vormittags 8 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Insterburg, den 26. April 1905. Malkwitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 4.
[11773] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Halbbauer Thomas Schliwa, 2) die Häusler Thomas und Franziska — geborene Passon — Kasprzik⸗ schen Eheleute, 3) der Halbbauer Nikolaus Sobiech, sämtlich zu Jellowa, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Anhuth in Kupp, klagen gegen den Arbeiter Franz Pollok, früher zu Jellowa, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Albert Pollok, dessen Miterbe der Beklagte ist, noch bei Lebzeiten wegen seiner Ansprüche von 43 Talern und 201,11 ℳ, haftend auf Blatt 15 Jellowa Abteilung III Nr. 1 bezw. 5, auf Blatt 290 Jellowa Abteilung III Nr. 1¹ bezw. 1 *8 auf Blatt 260 Jellowa Abteilung III Nr. 1 bezw. 2 befriedigt worden ist, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig — vorläufig vollstreckbar — zu verurteilen. Als Miterbe nach Albert Pollok, seinen Bruder, für seinen Erbanteil zu bewilligen, daß die für Albert Pollok im Grundbuche eingetragenen Hypotheken von 43 Talern und 201,11 ℳ im Grundbuche ge⸗ löscht werden, und zwar: dem Kläger Thomas Schliwa gegenüber auf Blatt 15 Jellowa Abteilung III. Nr. 1 bezw. 5, den Klägern Thomas und Franziska Kasprzik gegenüber auf Blatt 290 Jellowa Abtei⸗ lung III Nr. 1 ¹ bezw. 1 ¹*„ ⁵˙, dem Kläger Nikolaus Sobiech gegenüber auf Blatt 261 Jellowa Abtei⸗ lung III Nr. 1 bezw. 2. Die Kläger laden. den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Kupp auf den 27. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr. 858 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kupp, den 27. 1V. 1905. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[117721 SOeffentliche Zustellung.
1) Der Halbbauer Thomas Schliwa, 2) die Häusler Thomas und Franziska geborene Passon⸗ Kasprzikschen Eheleute, 3) der Halbbauer Nikolaus Sobiech, sämtlich in Jellowa, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Anhuth in Kupp, klagen gegen die unverehelichte Arbeiterin Katharina Pollok, unbekannten Aufenthalts — früber zu Jellowa wohnhaft gewesen —, unter der Behauptung, daß Albert Pollok, dessen Miterbin die Beklagte ist, noch bei Lebzeiten, wegen seiner Ansprüche von 43 Talern und 201 ℳ 11 ₰, haftend auf Blatt 15. Jellowa Abteilung III Nr. 1 bezw. 5; auf Jellowa Blatt 290 Abteilung III Nr. 1¹ bezw. 1 * 8; auf Jellowa Blatt 261 Abteilung III Nr. 1 bezw. 2 befriedigt worden ist, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig — vorläufig vollstreckbar — zu ver⸗ urteilen: Als Miterbin nach Albert Pollok, ihrem Bruder, für ihren Erbanteil zu bewilligen, daß die für Albert Pollok im Grundbuche eingetragenen Hypotheken von 43 Talern und 201,11 ℳ im Grund⸗ buche gelöscht werden, und zwar: dem Kläger Thomas Schliwa gegenüber auf Blatt 15 Jellowa Abteilung III Nr. 1 bezw. 5 den Klägern. Thomas und Franziska Kasprzyk gegenüber auf Blatt 290 Jellowa Abteilung III Nr. 11 bezw. 11* 5. dem Kläger Nikolaus Sobiech gegenüber auf Blatt 261 Jellowa Abteilung III Nr. 1 bezw. 2. Die Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kupp auf den 27. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kupp, den 27. IV. 05. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[11402] Oeffentliche Zustellung.
Der Braubursche Daniel Leikauf zu Ruhrort⸗ Beeck, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schreiber Lobbes zu Ruhrort, klagt gegen
a. die Witwe Heinrich Grütter, Christine geb. Mölls, in Ruhrort, Hafenstraße, früher in Meiderich wohnhaft,
b. den Braumeister Hermann Grütter, zur Zei unbekannten Aufenthalts in Nordamerika,
c. die Ebeleute Eduard Oppenhoff und Catharina geb. Grütter, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalis in Nordamerika,
d. den Fabrikarbeiter Heinrich Schumacher, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, zuletzt in Düsseldorf wohnhaft,
als Rechtsnachfolger des verstorbenen Schiffers Heinrich Grütter zu Meiderich zu a, b, c und d auch als Erben der zu Düsseldorf verstorbenen Elisabeth Grütter, Ehefrau des Beklagten zu d, unter der Behauptung, daß die Beklagten verpflichtet seien, in die Auszahlung des im Grundbuch von Beeck Band 8 Blatt 7 Abteilung III Nr. 1 auf den Namen der Witwe Heinrich Grütter und deren Kinder ein⸗ getragenen, für den Justizrat Dr. Michels zu Rahr⸗ ort und die Königliche Gerichtskasse zu Duisburg be⸗ schlagnahmten Hypothekenkapitalas von 88 Tlr. 6 Sgr. und 8 Pf. sowie in die Löschung der Post gegen Zahlung des Betrages zu willigen, mit tem Antrage, die Bellagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckbares Erkenntnis zu verurteilen:
1) darin zu willigen, daß der Kläger das im Grundbuch von Beeck Band 8 Blatt 7 Abteilung III. Nr. 1 auf den Namen der Witwe Heinrich Grütter und deren Kinder eingetragene Hypothekenkapital von 88 Taler 6 Sgr 8 Pfg. nebst 5 % Zinsen von 75 Taler 19 Sgr. 4 Pfg. seit dem 8. September 1873 bis zum 1. Mai 1900 in Höhe von 38 Taler 11 Sgr. 11 Pfg. nebst 5 % Zinsen seit 18. August 1874, sowie 1 Taler 10 Sgr. Kosten und 3 Taler Mandatargebühren an die Erben des verstorbenen Justizrats Dr. Michels zu Ruhrort und den hiernach verbleibenden Restbetrag an die Königliche Gerichts⸗ kasse zu Duisburg auszablt,
2) ferner gegen diese Zahlung darin zu willigen, daß die bezeichnete Post im Grundbuche gelöscht wird und
3) den zugehörigen Hypothekenbrief zum Zwecke der Löschung herauszugeben.
Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ruhrort auf den 11. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 8 “
Ruhrort, den 26. April 1905. 8
Willeke, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. [11393] Oeffentliche Zustellung. K. f. H. P. 29/05.
Der Michael Nagel, Wirt zum goldenen Löwen
in Straßburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
““
Jerschke u. Dr. Jaegelé, klagt gegen 1) den Dr. Hans Zimmermann, früher Arzt in Baden⸗Baden, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 2) den Dr. jur. G. Zimmermann, früher in Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter zu 1 als Akzeptant, Beklagter zu 2 als Indossant, dem Kläger als Inhaber des Wechsels vom 5. August 1904, fällig am 3. November 1904, am 5. November 1904 mangels Zahlung protestiert, die Wechselsumme von 5500 ℳ und 23 ℳ Wechselunkosten nebst 6 % Zinsen schulden, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenfällig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 5500 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 3. November 1904 sowie 23 ℳ Wechselunkosten nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 3. Juli 1905, Nach⸗ mittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Krümmel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[11185] Domänenverpachtung. 8 Die Domäne Uszpiaunen im Kreise Pillkallen, 3 km von der Kreisstadt und Bahnstation Pillkallen entfernt, Haltestelle der Kleinbahn Pillkallen — Schirwindt, soll Montag, den 15. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale unseres Dienstgebäudes — Kirchenstraße 26 — für die Zeit von Johannis 1906 bis 1. Juli 1924 meistbietend verpachtet werden. Größe 605,4214 ha. Grundsteuerreinertrag 2062,94 Taler. Erforderliches Vermögen 80 000 ℳ 1 Bisheriger Pachtzins einschließlich Meliorations⸗ zinsen 11 942 ℳ Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mitbieten, erteilt 8 Gumbinnen, den 21. April 1905. Königliche Regierung Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten B. III. F 1549.
[11993]
Die Domäne Neuendorf Kreises Lyck, 409 ha groß, unmittelbar am Bahnhof Neuendorf (Strecke Lyck — Johannisburg) und 7 km von Kreisstadt Lyck gelegen, soll parzellenweise verkauft, gegebenen⸗ falls auch in Parzellen verpachtet werden.
Es kommen zum Verkauf 2 Wirtschaften von ungefähr 100 und 150 ha Größe mit Gebäuden, und mehrere Einzelparzellen von Acker und Wiesen mit Torfstich in Grbße von 2 Morgen und darüber.
Meldungen unter Angabe der Vermögensverhält⸗ nisse bis zum 1. Juni d. Is. an die unterzeich⸗ nete Regierung. “
Gumbinnen, den 3. Mai 1905.
Königliche Regierung, 1 Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten B. III C 1261.
[11991] Domänenverpachtung. ““ Die Domäne Velgast, Kreis Franzburg, Staats⸗ bahnstation, Molkerei im Orte, rübenfähig, 19 km. Eisenbahn nach Stralsund (Zuckerfabrik), 11 km desgl. nach Barth (Zuckerfabrik), soll Montag, den 22. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr, hier. selbst für die Zeit von Johannis 1906 bis 1. Juli 1924 meistbietend verpachtet werden. Größe 1d. ö 661 ha. Grundsteuecrreinertrag rd.. 13 800 ℳ Erforderliches Vermögen . 140 000 ℳ Bisheriger Pachtzins rd. 18 600 ℳ Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mitbieten, erteilt Stralsund, den 3. Mai 1905. Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
[11992] Domänenverpachtung.
Die Domäne Groß⸗Cordehagen, Kreis Franzburg, rübenfähig, Station der Kleinbahn Stralsund (20 km Zuckerfabrik) — Barth (9 km Zuckerfabrik) — Dam⸗ garten, soll Freitag, den 26. Mai d. Js., Vor⸗ mittags 11 Uhr, hierselbst für die Zeit von Johannis 1906 bis 1. Juli 1924 meistbietend ver⸗ pachtet werden.
Größe rund 11“ 716 ha.
Grundsteuerreinertrag rd... . . 15 300 ℳ
Erforderliches Vermogen. 150 000 ℳ
Bisherige Pacht einschließlich Zinsen rd. 19 300 ℳ
Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mitbieten, exteilt.
Stralsund, den 3. Mai 1905.
Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
[8888] Domänenverpachtung.
Die Domäne Voigtshof im Kreise Rössel, 2 km von der Stadt Seeburg und 4 km von dem gleich⸗ namigen Bahnhof (mit Chausseeverbindung) entfernt, soll am 6. Juni d. Js., Vormittags 10 Uhr, auf der Königlichen Regierung hierselbst, Mittel⸗ tragheim 40 — Zimmer 170 — von unserem Kom⸗ missar, Regierungsrat Herrmann für die Zeit von Johannis 1906 bis Ende Juni 1924 meistbietend verpachtet werden. .
Größe: 404,83,32 ha. Grundsteuerreinertrag: 3120,06 ℳ
Erforderliches Vermögen: 75 000 ℳ Pachtzins: 7374 ℳ 52 ₰.
Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mitbieten, erteilt der genannte Kommissar oder die unterzeichnete Regierung. — Pachtbedingungen, Karten ꝛc. liegen bei uns und auf der Domäne zur Einsichtnahme aus. Die Besichti⸗ gung der Domäne ist nach vorheriger Anmeldung bei dem Pächter — Oberamtmann Kramer — jeder⸗ zeit gestattet.
Königsberg, den 18. April 1905.
Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten B.
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
Bisheriger
[11994]) Bekauntmachung. J.⸗Nr. II 1024 K. A.
Bei der gemäß dem Allerhöchsten Privilegium vom 30. Juni 1889 im Beisein eines Notars stattge⸗ fundenen Auslosung der planmäßig im Kalender⸗ jahr 1904 zu tilgenden Kreisanleihescheine des Kreises Brieg sind folgende Stücke gezogen worden:
I. Ausgabe.
Buchstabe B: 84 144 161 269 über je 500 ℳ
Buchstabe C: 277 317 427 453 458 464 524 607 672 676 715 811 833 über je 200 ℳ
II. Ausgabe.
Buchstabe A: 2 über 1000 ℳ 8
Buchstabe B: 45 63 71 über je 500 ℳ
Buchstabe C: 133 187 192 218 223 282 283 284 286 305 326 332 333 343 344 348 349 über je 200 ℳ
Diese Anleihescheine werden den Inhabern zur Einlösung am 1. Juli 1905 mit dem Bemerken gekündigt, daß von diesem Tage ab die Verzinsung der gekündigten Anleihescheine aufhört. Mit den Anleihescheinen sind die zugehörigen Zinsscheine späterer Fälligkeitstermine nebst Anweisung zurückzuliefern; für fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Von den früher gekündigten Anleihescheinen sind
rückständig: b I. Ausgabe. Buchstabe B: 139 145 über je 500 ℳ Buchstabe C: 492 über 200 ℳM. 1 II. Ausgabe. Buchstabe C: 269 über 200 ℳ Brieg, den 3. Mai 1905. Der Vorsitzende des Kreisausschusses: v. Goßler. 8
[11183]
Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 28. März ds. Js. bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die infolge Auslosung auf den 1. Juli ds. Js. gekündigten Stücke unserer Anleihe, Buchstabe H, vom Jahre 1895 nicht nur bei unserer Stadtkämmerei, sondern außerdem bei der Hauptkasse der Königlichen Seehandlung in Berlin und bei den Kassen der Bank für Handel und Industrie in Berlin und Fraukfurt a. M. eingelöst werden.
Hannover, den 2. Mai 1905.
Der Magistrat
der Königlichen 881 99 und Residenzstadt.
yl.
[2485] Auslosung von Schuldverschreibungen der Stadt Mainz.
Bei der heute vorgenommenen Auslosung von Schuldverschreibungen des 3 ⅛½ igen Anlehens Lit. G aus dem Jahre 1878 wurden folgende Stücke Ruͤckzahlung zum Nennwerte am 1. Oktober 1905
berufen:
a. Nr. 8 33 260 291 488 764 766 796 825 866 und 994 über je 200 ℳ;
b. Nr. 1046 1114 1207 1235 1336 1393 1398 1405 1522 1617 1669 1740 1747 1765 1864 2014 2090 2150 2198 und 2345 über je 500 ℳ;
c. Nr. 2484 2513 2653 2687 2711 2848 2907 2909 und 2986 über je 1000 ℳ
Die Kapitalbeträge können vom 1. Oktober 1905 ab gegen Rückgabe der Schuldverschreihbungen nebst Erneuerungsscheinen und nicht fälligen Zins⸗ scheinen bei den auf den Schuldverschreibungen und den Zinsscheinen bezeichneten Zahlstellen in Empfang genommen werden. Fehlende Zins⸗ scheine werden an dem auszuzahlenden Kapitalbetrage gekürzt. Die Verzinsung der ausgelosten Schuld⸗ verschreibungen hört mit Ende September 1905 auf.
Rückstände aus früheren Verlosungen:
Aus 1904 Nr. 146 157 und 612 über 200 ℳ und Nr. 1517 und 1568 über 500 ℳ “
Mainz, den 1. April 1905.
Großh. Bürgermeisterei. J. V.: Haffner.
[11999]
Italienische Mittelmeer⸗Eisenbahn Gesellschaft.
(Aktiengesellschaft mit Sitz in Mailand — Gesellschaftskapital L. 180 000 000 vollständig einbezahlt.) — Amortisiert für L. 727 500.
„ 2 ** 4 2 „ 8 9 Anzeige über die Verlosung von Aktien und 4 %igen Obligationen.
Am 15. I. M., Vormittags 10 Uhr, im Verwaltungsgebäude der Gesellschaft in Mailand — Corso Magenta 24 — werden in Gemäßheit der bezüglichen Amortisationspläne folgende öffentliche Ziehungen von Gesellschaftsaktien und Obligationen vorzenommen werden:
1.. Verlosung von Aktien; 15. „ 5 12. 8 8.
5. 4. 4 Malland, den 1. Mai
1905
4 %igen Obl
“ 3001 — 4000; „ 4001 — 5250; „ 5251 — 9000.
icationenserien Nr.
Die Generaldirektion.
zum 108.
tschen N
teichsanzeiger und Königlich Preuß
Berlin, Montag, den 8. Mai
ischen Staatsanzeiger
1905.
wrennnen
4 Uaterfuchemgesachen.
2. Aufgebote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Offentlicher Anzeiger.
7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 1
8 8
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.
[116991 Genehmigungsurkunde.
Auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buches erteilen wir der Stadt Zerbst die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den In⸗ haber bis zum Betrage von 2 000 000 ℳ, buch⸗ stäblich: Zwei Millionen Mark, zur Bestreitung der durch den Bau des Schlachthofes, den Ankauf der Gasanstalt, den Bau der Militärkaserne, durch die Konvertierung der alten Anleihe von 1893 und durch die Anlage eines neuen Friedhofes entstehenden Kosten. 8
Die Schuldverschreibungen sind nach anliegendem Muster auszufertigen, mit 3 ½ % jährlich zu ver⸗ jinsen und nach dem festgestellten Tilgungsplane durch Ankauf oder Verlosung vom Jahre 1908 ab fährlich mit wenigstens 1 % des Kapitals unter Zu⸗ wachs der Zinsen von den getilgten Schuldver⸗ schreibungen spätestens innerhalb 43 Jahren zu tilgen.
Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Ge⸗ währleistung seitens des Staats nicht übernommen.
Diese Genehmigung ist mit den Anlagen im Deutschen Reichsanzeiger und im Anhaltischen Staats⸗ anzeiger zu veröffentlichen.
Dessau, den 26. April 1905. 1b Herzoglich Anhaltisches Staatsministerium.
Im Auftrage: ““ (L. S.)
(Schema für die Schuldverschreibung.) (Vorderseite.) 8
(Stadtwappen.)
Dreieinhalbprozentige Schuldverschreibung der Stadt Zerbst (Anhalt). Zweite Ausgabe. Buchstabe. . Nr.... über. .... Mark Reichswährung. Ausgefertigt auf Grund der Genehmigung des Herzoglichen Staatsministeriums vom 26. April 1905 Anhaltischer Staatsanzeiger vom 7. Mai 1905). Der Magistrat zu Zerbst (Anh.) bekennt sich namens der Stadtgemeinde daselbst durch diese für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer seitens des Gläubigers unkündbaren Darlehnsschuld Mark, welche mit 3 ½ % jährlich zu verzinsen ist.
Der umstehend abgedruckte Anleiheplan enthält die näheren Bedingungen und miegee B Nagistrat.
Zerbst, Der Mag 1905. (Trockenstempel.) (Faksimile.) Eingetr. in das Kontrollbuch, Bl.... (Unterschrift) Rendant. 1 Beigefügt sind die Zinsscheine Reihe 1 Nr. 1 bis 20 nebst Erneuerungsschein. “ b (Rückseite.) Plan 1 zu einer von der Stadt Zerbst aufzunehmenden Anleihe von 2 000 000 ℳ, buchstäblich: Zwei Millionen Mark. 1) Vom Gemeinderat der Stadt Zerbst ist am 10. Februar und am 24. März 1905 beschlossen worden, zur Bestreitung der durch den Bau des Schlachthofes, den Ankauf der Gasanstalt, den Bau der Militärkaserne, durch die Konvertierung der alten Anleihe von 1893 und durch die Anlage eines neuen Friedhofes entstehenden Kosten eine Anleihe von 2 000 000 ℳ, buchstäblich: Zwei Millionen Mark, aufzunehmen und zu dem Ende auf jeden Inhaber lautende, mit Zinsscheinen versehene Schuld⸗ verschreibungen auszugeben. “ 2) Diese Feruseerses eibnngen gelangen in Stücken zu 3000 ℳ, 1000 ℳ, 500 ℳ, 300 ℳ und zwar a. 200 Stück à 3000 ℳ, ““ M“ EEe
zur Ausgabe.
3) Die ganze Schuld wird nach dem genehmigten Tilgungsplane durch Einlösung auszulosender Schuld⸗ verschreibungen oder durch Ankauf von Schuldver⸗ schreibungen vom Jahre 1908 ab, spätestens inner⸗ halb 43 Jahre, getilgt. Zu diesem Zweck wird ein Tilgungsstock gebildet, welchem jährlich wenigstens 1 % des Anleihekapitals, sowie die Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen zuzuführen sind.
4) Die Auslosung geschieht im Januar jedes Jahres in öffentlicher Sitzung des Magistrats unter Hinzuziehung des Stadtverordnetenvorstehers, erst⸗ malig 1908. Der Stadtgemeinde bleibt jedoch das Recht vorbehalten, vom 1. Juli 1915 ab eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämt⸗ liche noch im Umlauf befindliche Schuldverschrei⸗ bungen auf einmal zu kündigen. Die durch die ver⸗ stärkte Tilgung ersparten Zinsen sind ebenfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen. 1
5) Die ausgelosten sowie die gekündigten Schuld⸗ verschreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buch⸗ staben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. —
6) Diese Bekanntmachung erfolgt drei Monate vor dem Zahlungstermine in dem „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗ anzeiger“, dem „Anhaltischen Staatsanzeiger“, der „Zerbster Zeitung“ und der „Zerbster Extrapost’“, sowie der „Berliner Börsen⸗Zeitung“.
7) Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuldverschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der angekauften Schuld⸗ verschreibungen alsbald nach dem Ankauf in 239 Weise bekannt gemacht. Geht eins der vor
Lange.
1““
ezeich⸗
neten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von dem Magistrat mit Genehmigung der Herzoglichen Regierung, Abteilung des Innern, zu Dessau ein anderes Blatt bestimmt.
8) Bis zu dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es halbjährlich post⸗ numerando am 2. Januar und 1. Juli mit 3 ½ % jährlich verzinst. 8
9) Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zins⸗ scheine bezw. dieser Schuldverschreibung bei der Stadtkasse zu Zerbst sowie bei den später noch bekannt zu gebenden weiteren Zahlstellen, und zwar auch in der nach dem Eintritt des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals eingereichten Schuldverschreibung sind auch die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fällig⸗ keitstermine zurückzuliefern. Für die fehlenden Zins⸗ scheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
10) Der Anspruch aus dieser Schuldverschreibung erlischt mit dem Ablauf von dreißig Jahren nach dem Rückzahlungstermine, wenn nicht die Schuld⸗ verschreibung vor dem Ablauf der dreißig Jahre dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
11) Bei den Zinsscheinen beträgt die Vorlegungs⸗ frist vier Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit dem Schlusse des Jahres, in welchem die für die Zahlung bestimmte Zeit eintritt.
12) Das Aufgebot und die Kraftloserklärung ab⸗ handen gekommener oder vernichteter Schuldver⸗ schreibungen erfolgt nach Vorschrift der §§ 1004 ff. der Zivilprozeßordnung.
13) Zinsscheine können weder aufgeboten noch für kraftlos erklärt werden. Doch wird dem bisherigen Inhaber von Zinsscheinen, welcher den Verlust vor dem Ablauf der vierjährigen Vorlegungsfrist bei dem Magistrat anzeigt, nach Ablauf der Frist der Betrag der angemeldeten Zinsscheine gegen Quittung gezahlt werden. Der Anspruch ist ausgeschlossen, wenn der abhanden gekommene Schein dem Magistrat zur Ein⸗ lösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Scheine gerichtlich geltend gemacht worden ist, es sei denn, daß die Vorlegung oder die gerichtliche Geltend⸗ machung nach dem Ablaufe der Frist erfolgt ist. Der Anspruch verjährt in vier Jahren.
14) Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche Zinsscheine und zwar vom 1. Juli 1905 ab bis zum 1. Januar 1915 ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für einen zehnjährigen Zeitraum ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zins⸗ scheinen erfolgt bei der Stadtkasse in Zerbst gegen Ablieferung des der älteren Zinsscheinreihe bei⸗ edruckten Erneuerungsscheines, sofern nicht der In⸗
aber der Schuldverschreibung bei dem Magistrat in Zerbst der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verlust eines Erneuerungsscheines werden die Zinsscheine dem Inhaber der Schuld⸗ verschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuld⸗ verschreibung vorlegt.
15) Zur Sicherung der hierdurch eingegangenen Ver⸗ pflichtungen haftet die Stadtgemeinde Zerbst mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.
Zerbst, den 31. März 1905.
Der Magistrat der Kreisstadt Zerbst. Neidholdt. P 1 Erneuerungsschein für die Zinsscheinreihe Nr zur Schuldver⸗ schreibung der Stadtgemeinde Zerbst, 2. Ausgabe,
Buchstabe Nr. über ℳ
Der Inhaber dieses Scheines empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die .. te Reihe von he⸗ für die Jahre von
nebst Erneuerungsschein bei der Stadt⸗ kasse in Zerbst, sofern nicht der Inhaber der Schuld⸗ verschreibung der Ausgabe bei dem Magistrat wider⸗ sprochen hat. In diesem Falle, sowie beim Verlust dieses Scheines werden die neuen Zinsscheine nebst Erneuerungsschein dem Inhaber der Schuldver⸗ schreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldver⸗ schreibung vorlegt.
Zerbst (Anh.), Der Magistrat.
1905. (Trockenstempel.) (Faksimile.)
Zinsschein. 1 1. Reihe zu der Schuldverschreibung der Stadtgemeinde Zerbst, 2. Ausgabe, Buchstabe I.E1öe Mark zu dreieinhalb Prozent Zinsen über ℳ
Der Inhaber dieses Zinsscheines empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom ab die Zinsen der vorbezeichneten Schuldverschreibung für das Palbjahr vom. .. . ten bi “ . mit der Stadtkasse zu Zerbst. 1
Zerbst (Anh.), Der Magistrat.
1095. (Trockenstempel.) (Faksimile.)
Der Anspruch aus diesem Zinsschein erlischt mit dem Ablauf von dier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig ge⸗ worden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ab⸗ laufe bag. Frist dem Magistrat zur Einlösung vor⸗ gelegt wird.
Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablauf der Vorlegungs⸗ frist. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltend⸗ machung des Anspruches aus der Urlunde gleich.
Veröffentlicht Zerbst, den 5. Mai 1905. Der Magistrat. Neidholdt.
[11700] Bekanntmachung.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 31. August 1890 ausgefertigten 3 ½ % Stadt⸗ anleihescheinen der Stadt Bromberg sind die im Jahre 190⁵ planmäßig zu tilgenden 48 000 ℳ durch freihändigen Ankauf beschafft worden.
Bromberg, den 28. April 1905. 1
Der Magistrat. Finanzdeputation Jeschke. [11910] 4 ½ % Teilschuldverschreibungen der Gewerk⸗ schaft Deutscher Kaiser zu Hamborn.
Gegen Einlieferung der Talons kann die zweite Serie der Coupons zu den vorbezeichneten Teil⸗ schuldverschreibungen an unserer Kasse in Bruckhausen⸗Rhein in Empfang genommen werden.
Hamborn, den 27. April 1905.
Gewerkschaft Deutscher Kaiser.
6) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[12105] „Vita“, Versicherungs⸗-Aktien-Gesellschaft
in Mannheim.
Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Donnerstag, den 25. Mai 1905, Vorm. 11 Uhr, im Gesellschafts⸗ gebäude B5, 19 stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung ergebenst einzuladen.
8 Tagesordnung:
1) Geschäftsbericht des Vorstands.
2) Bericht des Aufsichtsrats über den Rechnungs⸗ abschluß pro 1904 und Vorlage des Berichts der Revisionskommission.
3) Genehmigung der Bilanz sowie Entlastung des Aufsichtsrats und Vorstands.
4) deaftung über die Verwendung des Rein⸗
ewinns.
5) Wahl von 3 Revisoren (§ 28 der Statuten).
6) Genehmigung des Fusionsvertrags mit der Hessischen Lebensversicherungs⸗Bank a. G. „Adler“ in Darmstadt.
Die Anmeldung zur Teilnahme an der General⸗ versammlung muß bis zum 20. Mai 1905 erfolgt sein (§ 255 d. H.⸗G⸗B.).
Mannheim, 6. Mai 1905.
Der Vorstand. F. Peril.
s12109] .
8.
Vereinigte Thonwerke, Aktiengesellschaft, Brandis.
Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der am 15. Juni 1905, Vorm. 11 Uhr, im Ver⸗ waltungsgebäude zu Brandis stattfindenden General⸗ versammlung ergebenst eingeladen.
Tagesordnung:
I. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung pro 1904 so⸗ wie Genehmigung derselben.
II. Erteilung der Entlastung an den Vorstand und
Aufsichtsrat. 8 Bericht des Vorstands über den Geschäftsgang des laufenden Jahres.
[12008] “ Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zur ordentlichen Generalversammlung auf Dienstag, den 6. Juni 1905, Mittags 12 Uhr, nach dem Geschäftslokale der Gesellschaft, Wilhelmstr. 46/47 I, ergebenst eingeladen. Tagesordnung: . 1) Vorlage und Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie des Ge⸗ schäftsberichts für das Geschäftsjahr 1904. 2) Erteilung der Entlastung an die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands.
Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien gemäß § 21 des Statuts hinterlegt haben.
Berlin, den 6. Mai 1905. 8
Gesellschaft für Verwaltung und Ver- wertung von Hynpotheken und Grundbesitz.
Der Vorstand. Wentzke. H. Leschke.⸗
III.
[12101] Mallisser Ziegelei⸗ & Vergwerks⸗ Gesellschaft.
Drdentliche Generalversammlung. “ Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der am Sonnabend, den 10. Juni 1905, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, in Hamburg in den Ge⸗ schäftsräumen der Rechtsanwälte Herren Drs. Klein⸗ schmidt & Moller, kl. Johannisstraße 9, II, statt⸗ findenden Generalversammlung der Mallisser Ziegelei⸗ & Bergwerks⸗Gesellschaft eingeladen. Tagesordnung: Vorlage der Bilanz. “ Prüfung und Genehmigung derselben. Eintrittskarten zu dieser Generalversammlung sind bis spätestens den 9. Juni dieses Jahres, Mittags 12 Uhr, bei den Herren Crasemann & Stavenhagen gegen Vorzeigung der Aktien in
Empfang zu nehmen. Der Vorstand. Der Aufsichtsrat.
[11641] Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
Die Aktionäre werden hiẽrdurch laut § 28 der Statuten zur 50. ordentlichen Generalver⸗ sammlung, welche am 30. Mai cr., Mittags 12 Uhr, im Geschäftshause der Gesellschaft, Linden⸗ straße 20/21 stattfindet, eingeladen.
Tagesordnung:
1) Vorlage des Rechenschaftsberichts, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und Genehmigung der Bilanz des Jahres 1904.
2) Verteilung des Jahresgewinnes an die Aktionäre und Versicherten.
3) Entlastung des Generaldirektors pro 1904.
4) Entlastung des Aufsichtsrats pro 1904.
5) Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsrats.
6) Wahl der Revisoren pro 1905.
Deer Aufsichtsrat.
11.““ E. Jacoby. [12104]
Die Herren Aktionäre der Vereinsbank zu Wesenberg werden hiermit unter Hinweis auf § 24 des Statuts zu einer außerordentlichen Generalversammlung auf Dienstag, den 30. Mai cr., Abends 6 Uhr, im Junkersschen Hotel hierselbst eingeladen.
Tagesordnung:
1) Wahl des Aufsichtsrats.
2) Genehmigung des ganzen bisherigen Geschäfts⸗ betriebes und Entlastung der jetzigen und früheren Vorstands⸗ und Aufsichtsratsmitglieder.
3) Abänderung der §§ 11 und 23 des Statuts.
Wesenberg, 6. Mai 1905.
Der Vorstand. E. Dahnke. Chr. Drücker.
[10813]
Münchener Boden⸗Artiengesellschaft.
Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Montag, den 5. Juni 1905, Nach⸗ mittags 4 Uhr, bei Herrn Notar Grimm, hier, Neuhauserstraße 6, stattfindenden zweiten ordent⸗ lichen Generalversammlung hiermit ein.
Tagesordnung: 1) Bericht des Vorstands und Vorlage der Bilanz sowie Gewinn⸗ und Verlustrechnung. 2) Bericht des Aufsichtsrats. 3) Erteilung der Decharge an Vorstand und Auf⸗ sichtsrat.
4) Neuwahl zum Aufsichtsrat.
5) Aenderung des § 10 Absatz 1 der Statuten.
Behufs Teilnahme an der Generalversammlung hat die Anmeldung gemäß § 16 der Statuten, und zwar bis längstens 1. Juni cr., zu geschehen.
München, 7. Mai 1905.
Der Aufsichtsrat. Dr. Hemmer, Vorsitzender.
f12046] Elektricitätswerk Illkirch⸗Grafenstaden
Aktiengesellschaft.
Am Dienstag, den 30. Mai 1905, Nachmit⸗ tags 3 Uhr, zu Illkirch⸗Grafenstaden, im Sitzungssaale des Rathauses, findet die ordentliche General⸗ versammlung der Aktionäre unserer Gesellschaft statt.
Tagesordnung: 1) Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 1904.
2) Feststellung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Ver⸗
lustrechnung.
3) Verwendung des Reingewinns.
4) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
5) Wahl eines Aufsichtsratsmitgliedes.
Zur Teilnahme an den Generalversammlungen sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien spätestens am dritten Werktage vor der Ver⸗ sammlung vor 6 Uhr Abends bei der Gesell⸗ schaft, bei dem Bankhause Ch. Staehling L. Va⸗ lenutin & Cie. (Straßburger Bank) in Straß⸗ burg oder bei einem Notar hinterlegt haben.
Efchau, den 5. Mai 1905. u
Der Vorstand. u““ G. Stoskopf.
112098] Alktien⸗Gesellschaft 8 „Deutsches Volksblatt“, Stuttgart.
Die 31. ordentliche Generalversammlung unserer Aktionäre findet am Donnerstag, den 8. Juni l. J., Vormittags 11 Uhr, zu Stutt⸗ gart im „Europäischen Hof“ statt, wozu wir die⸗ g ergebenst einladen. Zahlreiches Erscheinen ehr erwünscht.
Tagesordnung: 1) Beratung der Bilanz mit Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung und des Geschäftsberichts für 1904. 2) Entlastungserteilung an den Vorstand und Aufsichtsrat.
3) Beschlußfassung über die Gewinnverwendung.
4) Neuwahl des Aufsichtsrats. 8
5) Wahl der Revisionskommission.
6) Aktienübertragungen. “
u ihrer Legitimation wollen die Herren Aktionäre
185 Aktien (eelme Coupons) und wenn sie andere
ktionäre zu vertreten haben, deren schriftliche Voll⸗ machten mitbringen.
Von heute an liegt die Bilanz mit Gewinn⸗ und Verlustrechnung und der “ zur Einsicht der Herren Aktionäre in unserem Bureau hier auf. Der im Auszug gedruckte Geschäftsbericht mit Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung wird auf Ver⸗ langen jedem Aktionär von unserer Geschäftsstelle franko zugesendet. 8 Stuttgart, 4. Mai 1905.
Der Aufsichtsrat.