“
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vor dem Standesamt in Coburg geschlossene Ehe wird dem Bande nach getrennt und der Beklagte für
den allein schuldigen Teil erklärt; 2) der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 14. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 11. Mai 1905. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[14047] SOeffeutliche Zustellung. R. 14/05. 1. Die Losfrau Marie Barwa, geb. Letat, zu Kolonie Bismark — Prozeßbevollmächtigter Justizrat Herr⸗ mann in Memel — klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Adam Barwa, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Nr. 2 B. G.⸗B mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Trennung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Memel auf den 7. Juli 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Funh Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Memel, den 9. Mai 1905. Riechert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14287] Bekanntmachung. Proz.⸗Reg. E 1255/05.
In Sachen Josef März, Ausgeher in München, .“ 12/II, Klageteil, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Johannes Burger II. hier, gegen Anna März, Ehefrau des Josef März, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehe⸗ scheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühneversuchs die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts Muͤnchen I vom Mittwoch, den 20. Sep⸗ tember 1905, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagte durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschieden.
II. Beklagte hat die Kosten des Rechtestreits zu tragen und zu ersetzen.
München, am 11. Mai 1905. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I.
Hartmann, K. Karzleirat.
[14042] Oeffentliche Zustellung.
Die Köchin Sophie Brandes, hib⸗ Schreiber, zu Sülze, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Moncke in Rostock, klagt gegen ihren Ehemann, den Töpfer Karl Brandes, früher in Schwerin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des B. G.⸗Bs., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglich Mecklenburgischen Landgerichts in Rostock i. M. auf den 8. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rostock i. M., den 8. Mai 1905.
Suhr, Ger.⸗Geh., Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[14034] Oeffentliche Zustellung. C. 8/04.
In Sachen des minderjährigen O. Röhrig und der unverehelichten Bertha Röhrig, vertreten durch ihren Vormund bezw. Vater, den Pächter und Schmied Adam Röhrig, sämtlich in Kettenburg, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hall in Schönberg, geren den Stallschweizer Friedrich Sefzik, früher in Hohemeile, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Unterhalts, laden die Kläger den Beklagten zur Ableistung des ihm durch Urteil des Großherzoglichen Amtsgerichts zu Schön⸗ berg vom 20. April 1904 auferlegten Eides und zur mündlichen Verhandlung vor das Großherzogl. Amts⸗ gericht zu Schönberg i. Mecklb auf Mittwoch, den 12. Juli 1905, Vorm. 10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Schönberg i. Mecklb., den 10. Mai 1905.
Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts.
[14037] Oeffentliche Zustellung. C 103/05. 3.
Der Pferdehändler Jacob Kohls zu Baldenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brunnemann in Neustettin, klagt gegen die Rentier Carl und Johanna, geb. Nimz, Schröder'’schen Eheleute zu Baldenburg, unter der Behauptung, daß durch ein Versehen nur die Umschreibung der 2247,90 ℳ nebst 5 % Zinsen im Grundbuche von Baldenburg Band IX Blatt 396 und Band XXIV Blatt 1175, nicht aber auch auf dem Grundstücke Baldenburg Band XX Blatt 1025 bewilligt und’ beantragt ist, mit dem Antrage auf Verurteilung der Bellagten, daß die Hypothek von 2247,90 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 20. Februar 1905 auch im Grundbuche von Baldenburg Band XX Blatt 1025 auf den Namen des Klägers umgeschrieben wird. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Baldenburg auf den 22. Juni 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Baldenburg, den 9. Mai 1905.
. Frosch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[14051] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Albert Levy zu Berlin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ernst Brückmann, hier, Friedrichstraße 129, klagt gegen 1) den Grafen Kurd von Sparr zu Charlottenburg, Uhlandstraße 173 — 174, 2) den C. v. Fritsche zu Wilmersdorf, Eislebenerstraße 13, 3) den Hermann Wolf zu Char⸗ lottenburg, Holtzendorffstraße 6 (Beklagter zu 2 jetzt unbekannten Aufenthalts), auf Grund des Wechsels
urkunde vom 6. August 1904, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 2000 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 6. August 1904 und 16,50 ℳ Wechselunkosten als Gesamtschuldner zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 15. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Beglin, Neue Friedrichstraße 16 — 17, Stockwerk II, Zimmer 74—76, auf den 13. Juli 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 9. Mai 1905.
Crueger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I.
[14052] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Märkische Bank, eingetragene Genossen⸗ schaft mit beschränkter Haftpflicht, vertreten durch ihren Vorstand in Pankow bei Berlin, Berliner⸗ straße 103, Prosfgeroleas sE Rechtsanwalt Dr. Rosenstock hier, W. 8, Charlottenstr. 50/51, klagt gegen 1) ꝛc., 2) die verwitwete Klara Gregor, geb. Neumann, früher in Breslau, Kaiser Wilbelm⸗ straße 55, jetzt unbekannten Aufenthalts, 3) — 7) ꝛc., auf Grund des Wechsels vom 21. Oktober 1904¼, fällig am 21. Januar 1905, über 30 000 ℳ und der Protesturkunde vom 24. Januar 1905, mit dem Antrage auf kostenpflichtige gesamtschuldnerische Ver⸗ urteilung der Beklagten zu 2 zur Fabie von 30 000 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 24. Janvar 1905 und 230,50 ℳ Wechselunkosten an Klägerin. Die Klägerin ladet die Beklagte zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, II Treppen, Zimmer 61, auf den 10. Juli 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 10. Mai 1905. Ohlenschlaeger, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I.
[14039] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Paul Kandelhardt in Charlottenburg, Kantstraße 154, klagt gegen den Kunstmaler Ottomar Begas, früher in Wilmersdorf bei Berlin, Achen⸗ bachstraße Nr. 3 wohnhaft, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie dem Beklagten in der Zeit vom März 1902 bis Mai 1903 Malutensilien geliefert und 30 ℳ bar geliehen habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 208 ℳ 30 ₰ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 9. Mai 1903 zu ver⸗ urteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 2 zu Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 4, auf den 13. Juli 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 6. C 603. 05.
Berlin, den 10. Mai 1905. . “ Junger, Gerichtsschreiber ddes Königlichen Amtsgerichts II. Abt. 6.
[14033] Oeffentliche Zustellung. Der Bäcker Franz Hellenbrand in Mörchingen, vertreten durch Rechtsanwalt Stühlen in Hagenau, klagt gegen den Tagner Anton Schlosser, zur Zeit in Nancy, Rue Tomblaine, Frankreich, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger folgende Beträge schulde: 1) für Kost und Wohnung vom 24. Mai bis 21. November 1901 à ℳ 1,50 pro Tag ℳ 264,— 2) für bare Darlehen im Jahre 1901 „ 19,— 3) für am 19. Oktober 1901 geliefert erbaältene Waten R““ 4) für zur Entlastung des Beklagten an die Firma Brulfer⸗Lescasse in Mörchingen am 2. März 1902 bezahlte „ 5,30 Sa. ℳ 289,15 mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von ℳ 289,15 nebst 4 % Zinsen seit dem ustellungstage der Klage zu verurteilen und das er⸗ sbende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. er Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Bischweiler auf Donnerstag, den 22. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bischweiler, den 8. Mai 1905 Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Amtsgericht: Hauer, Sekretariatsassistent.
[14059] 6. 0 157/05. 1. Der Privatier Wilhbelm Müller in Friedrichshafen in Württemberg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Albers in Breslau, Graupen⸗ straße 5, klagt gegen die verwitwete Klara Gregor, geborene Neumann, früher in Breslau, Kaiser Wil⸗ helmstraße 55, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie für die Wechselverbindlich⸗ keiten ihres Sohnes in Höhe von 50 000 ℳ am 18. Juni 1904 notariell selbstschuldnerische Bürg. schaft dem Kläger gegenüber übernommen habe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, dem Kläger in Gemäßheit des § 232 B. G.⸗B. Sicherheit in Höhe von 50 000 ℳ zu bestellen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Breslau auf den 13. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist ist auf eine Woche abgekürzt. Breslau, den 6. Mai 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[13306] SOeffentliche Zustellung.
Der Schneider Julius Mack in Karlsruhe, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte C. Bender und E. Baur in Karlsruhe, klagt gegen den Georg Orlovius, unbekannten Aufenthalts, früher zu Krojanke, unter der Behauptung, daß der Beklagte für einen bestellten und erhaltenen Frackanzug und ein Paar Foseatrager noch 100 ℳ restiere und ferner durch Zahlungsaufforderungen und Auf⸗
vom 5. Juni 1904 über 2000 ℳ und de . 2b 1 3“ 5
[14048] Oeffentliche Zustellung. 5. 0 228/05. 4.
zu Stettin, Friedrich Karlstraße Nr. 10, bevollmächtigter: Rechtsanwalt Weltzer in klagt gegen den Kaufmann Otto Stuhlmacher, früher zu Unter der Behauptung, daß der Beklagte vom Kläger die in der Klagerechnung aufgeführten Waren ge⸗ kauft und den Preis dafür mit 589,85 ℳ aber nicht
in einem besonderen Prozeß den 250 ℳ und Zinsen eingeklagt habe, sodaß er mit dieser Klage noch 339,85 ℳ und Zinsen fordere, be⸗ antragt er,
339,85 ℳ und 5 % Zinsen seit 5. zahlen,
— ö“ 116“ seien, mit dem Antrage auf Verurteilung des Be⸗ Zinsen von 100 ℳ seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu Händen der Prozeßbevollmächtigten des Klägers. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 12. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C 376/05. Flatow, den 8. Mai 1905. Kaegler, Sekretär, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[14060] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Carl Greber in Schinkel bei Osna⸗ brück, Buerschestraße Nr. 158, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ferber in Hamm klagt gegen den Kaufmann Hermann Oppenheimer, Früher in Hamm i. W., Eylertstraße Nr. 8, jetzt nnbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er vom Be⸗ klagten als Wächter für die Wach⸗ und Schließgesell⸗ schaft zu Osnabrück engagiert worden und eine Kaution von 200 ℳ habe stellen müssen, daß das Vertragsverhältnis am 15. Oktober 1904 ohne seine Schuld gelöst worden und er hierdurch 20 Tage lan ohne seine Schuld unbeschäftigt gewesen sei, 8 noch rückständisen Lohn für die Zeit vom 1. ktober bis 15. Oktober 1904 zu beanspruchen habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, ihm die bei der Wach⸗ und Schließgesellschaft zu Osnabrück gestellte Kaution von 200 ℳ zurück⸗ zuzahlen nebst 5 % Zinsen seit 1. August 1904, den rückständigen Lohn mit 30 ℳ und 40 ℳ Schadens⸗ ersatz zu zahlen, und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Hamm auf den 21. September 1905, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamm, den 9. Mai 1905.
„Koerber,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (14040] Oeffentliche eenee. 2. O. 185/05. 1.
Der Schreiner Johann Müllers zu Koblenz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kohli zu Koblenz, klagt gegen den Schreinermeister Josef Peiser, früher in Koblenz, jetzt nach unbekanntem Wohnsitz verzogen, unter der Behauptung, daß er sich laut Vertrags vom 1. Juli 1903 verpflichtet habe, sich an dem Geschäft des Beklagten mit einer Bareinlage von 10 000 ℳ zu beteiligen und daß er auf Grund dieser Verpflichtung bis zum 1. Oktober 1903 den Betrag von 6000 ℳ in das Geschäft des Beklagten eingeschossen habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten, an Kläger den Betrag von 6000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Oktober 1903 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Koͤniglichen Landgerichts in Koblenz auf den 11. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Koblenz, den 8. Mai 1905.
Bartsch, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14061 Oeffentliche Zustellung. C 1232/05. Der Michael Müllenbach in Metz, Ponceletstraße 14, klagt gegen die Bertha Leibacher, ohne Stand und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher zu Metz, auf Grund der Behauptung, daß Beklagte ihm für in den Jahren 1903 und 1904 geliefert erhaltene Konfektionswaren den Restbetrag von 139 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung der Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil an Kläger hundertneununddreißig Mark nebst 4 % Zinsen vom Klagezustellungstage ab zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz auf den 12. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 u“
Metz, den 9. Mai 1905. 16“
Bigadonsky, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[14035] Oeffentliche Zustellung.
Der Altenteiler J Koops in Wohltorf, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Brünneke in Reinbek, klagt gegen die geschiedene Frau Lulu Haase, geb. Möller, unbekannten Aufenthalts, früber zu Hamburg, unter der Behauptung, daß die Beklagte dem Kläger für das im Grundbuche ven Wohltorf Band II Blatt 46 eingetragene Restkaufgeld von 6495 ℳ an Finsen 292,27 ℳ schulde, mit dem Antrage auf ostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten, dem Kläger an vertragsmäßig auf 4 ½ % p. a. erhöhten Zinsen für die Zeit vom 1. September 1903 bis 1. September 1904 auf die im Grundbuche von Wohltorf Band II Blatt 46 eingetragene Hypothek von 6495 ℳ den Betrag von 292,27 ℳ zu zahlen, auch bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die vorbezeichneten Grund⸗ güter. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König. liche Amtsgericht zu Schwarzenbek auf den 19. Juni 1905, Vormittags 10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schwarzenbek, den 6. Mai 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8
Der Kaufmann E. Sessinghaus, Weingroßhandlung rozeß⸗ tettin,
Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts.
bezahlt habe, daß Kläger von diesen 589,85 ℳ bereits Teilbetrag von
1) den Beklagten zu Kläger
ai 1905 zu 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits
klagten zur Zahlung von 107 ℳ 5 ₰ nebst 4 %
“ 8 as Urteil gegen Sicherheitsleistung für läufig vollstreckbar zu erklären.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für ndelssachen des Königlichen Landgerichts zu Stettin, auf den 18. September 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten stellen. Zum Zwecke der 5 entlichen Zustellung wird dieser Auszug der 8 bekannt gemacht.
Stettin, den 10. Mai 1905.
8 Doll, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[140388 Oeffentliche üee. C 262/05. 1.
Die offese Handelsgesellschaft Pohlmann & Weide⸗ mann in FeI Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Zowe daselbst, klagt gegen den Händler Heniy Roceck, früher in Wittenberge, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Be⸗ klagte aus einer Warenlieferung noch 251,28 ℳ ver⸗ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten flichtig zu verurteilen, an die Klaͤgerin 251,28 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1905 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Wittenberge auf den 7. Juli 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wittenberge, den 10. Mai 1905.
Nachtigal, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[14036] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Schneiders H. Hollmann zu Ham⸗ burg, Gläubiger, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Löwenhagen in Blankenese, gegen Fräulein Irma Bergmann, früher in Dockenhuden, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Schuldnerin, ist die auf Grund eines vollstreckbaxren Titels gegen die Schuld⸗ nerin vorgenommene T111““ fruchtlos ausgefallen. Der Gläubiger ladet daher die Schuld⸗ nerin zur Leistung des Offenbarungseides und Vor⸗ legung eines genauen Vermögensverzeichnisses vor das Königliche Amtsgericht zu Blankenese auf Freitag, den 30. Juni 1905, Vormittags 11. Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungsschrift bekannt gemacht.
Blankenese, den 12. Mai 1905.
1 Schmidt, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Versicherunn.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[14301] Bekanntmachung. 11“ Domänenverpachtung.
Die Domäne Münchenlohra im Kreise Grasschaft
e 8 und 7 km von den Eisenbahnstationen olkramshausen und Pustleben entfernt, soll den
3. Juni d. Js., Vormittags 10 Uhr, hierselbst
für die Zeit von Johannis 1906 bis 1. Juli 1924
meistbietend verpachtet werden.
Größe: 218,7592 ha. Von diesem Flächeninhalie
.. event. noch 486 qm freihändig veräußert
werden.
Grundsteuerreinertrag: 6666 ℳ
Erforderliches Vermögen: 70 000 ℳ
Bisheriger Pachtzins: 10 138 ℳ 8 8
Pachtliebhaber wollen sich zum Zwecke der Be⸗
sichtigung der Domäne bei dem Pächter Herrn Ober.
amtmann Rockstroh melden.
Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen
der Zulassung zum Mitbieten, wird auf Zimmer 16
des Regierungsgebäudes erteilt.
Erfurt, den 11. Mai 1905.
Königliche Regierung, Abteilung für direkte
Steuern, Domänen und Forsten.
[9173] Bekanntmachung. Die Domäne Potzlow im Kreise Templin, 12 km von Prenzlau, 4 km von der Station Seehausen, Uckermark, (Eisenbahn Berlin —Pasewalk-— Stral⸗ sund) entfernt.
Größe 729,0783 ha, Grundsteuerreinertrag 6988,17 ℳ,
Erforderliches Vermögen 100 000 ℳ,
Bisheriger Pachtzins 13 372 ℳ,
hierselbst für die Zeit von Jobannis 1906 bis 1. Juli 1924 meistbietend verpachtet werden. Nähere Auskunft auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mitbieten wird von uns erteilt. Die Besichtigung der Domäne steht nach Meldung bei dem jetzigen Pächter Herrn Amtsrat Karbe in Werbelow bei Nechlin frei.
Potsdam, den 24. April 1905.
Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten B.
[11991] „Domänenverpachtung Die Domäne Velgast, Kreis Franzburg, Staats⸗ bahnstation, Molkerei im Orte, rübenfähig, 19 km Eisenbahn nach Stralsund (Zuckerfabrik), 11 km. desgl. nach Barth (Zuckerfabrik), soll Montag, deun 22. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr, hier⸗ selbst für die Zeit von Johannis 1906 bis 1. Juli 1924 meistbietend verpachtet werden. e““ Grundsteuerreinertrag rd.. 1b Erforderliches Vermögen . 140 000 ℳ Bisheriger Pachtzins r-d 18 600 ℳ Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mitbieten, erteilt Stralsund, den 3. Mai 1905. Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. [14302] Verdingung. Beim unterzeichneten Depot sollen größere Mengen alter Materialien (Metalle, Segeltuch, Tauwerk usw.) verkauft werden. Versiegelte Angebote mit der Aufschrift „Angebot auf alte Materialien“ sind bis zum Dienstag, den 30. Mai d. Js., Vormittags 10 Uhr, einzu⸗
661 hnan. 13 800 ℳ
enthaltsermittelungen 7 ℳ osten
ntstanden
und des Arrestverfahrens 18. G 18/05 aufzuerlegen,
1“ 11“ “
reichen.
Eröffnungstermin 11 Uhr.
erichte zugelassenen Anwalt zu be⸗
Die Klägerin
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc.
soll am 27. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr,
liegen
ichnis der Materialien und Bedingungen
beim
Einsendung
Munition
Depot aus und werden gegen portofreie von 0,50 ℳ portofrei verabfolgt. sdepot Dietrichsdorf b. Neumühlen,
Holstein.
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗
Die
papieren
[83991]
In der in Gemäßheit des § 4 die Ausgabe verzinslicher Obligationen durch die nzial⸗Hilfskasse für die Provinz Schlesien vom
für
Provi
papieren.
Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
Bekanntmachung. 4 der Ordnung
3. August 1900
—
— (Deutscher Reichsanzeiger und König⸗
12. Marz 1901 lich Preußis
Nr. 71 und 2. am 24 Januar
cher Staatsanzeiger vom 23. März 1901
April 1901 Nr. 79 dritte Beilage) 1905 stattgefundenen 15. Verlosung
von „4 prozentigen. Obligationen der Pro⸗
vinzlal⸗H
Serie
ilfskasse für die sind folgende Stücke gezogen worden: XXVI à 5000 ℳ Nr.
Provinz Schlesien“ 15 21 30 44
45 48 50 56 61 62 65 66 70 75,99 108. 110 112
130 134 151 Serie X
37
152 163 164 176 188 304 307 315 353 356 369 411 420 429 514 518 520 534 536 609 612 618 684 714 717 719 720 733 734 737 747 772 775 783
156 159 162 165 174.
XVII à 2000 ℳ Nr. 8 21 29. 40 43 51 63 66 70 85 108 119 129 142 150
192 199 273 279 288 292 320 322 324 333 335 336 338 340 370 388 392 393 398 399 402 403 456 463 467 470 474 479 482 513 557 569 583 584 603 605 623 630 633 641 645 656 664 674 749 765
785 792 807 822 828 829 837 845
848 857 860 864 880.
Serie XXVIII à 1000 1 34 51 56 58 61 66 75 79 83 85 87 88 99 112
27
150 156 166 184 237 262 274 308 310 317 319 320 326 327 343 361 363 370 373 378 386 412 422 425 429 433 436 446 479 485 502 513 514 529 542 592 594 599 625 630 672 716 749 751 757 759 761 762 798 943 947 950 965 968 971 978 1134 1135 1149 1150 1195 1244 1248 1252 1255 1265 1343 1353 1354 1384 1399 1438 1441 1444 1453 1454 1477 1483 1484 1487 1490 1524 1528 1531 1540 1541 1572 1575 1583 1594 1609 1626 1684 1687 1699 1702 1707 1725 1726 1733 1738 1740
Serie XXIX à 500 ℳ Nr. 6 38 40 41 42 43 50 51 58 59 63 172 276 357 589 651 699 754 868 921 1004 1008 1018
1109 1242 1342 1434 1476 1520 1563 1622 1724 1767.
132 262 349 511 638 686 741 853 905 985 1096 1142 1205 1243 1284 1352 1509 1585 1704 1809 1861 1960 2003 2044 2079 213³² 2265 2366 2464 2541 2621
141 266 354 521 644 693 750 854 912 991 1102 1169 1206 1244 1290 1367 1529 1589 1709 1810 1882 1963 2005 2047 2080 2150 2303 2378 2483 2551 2624
ℳ Nr. 3 14 17 24
306 340 407 478 589 747 939 1107 1240 1311 1427 1471 1512 1562 1614 1709 1711 1755 1760 1763
7 18 23 30 73 78 84 85 97 190 198 216 219 221 229 257 261 304 306 311 315 328 339 341 345 364 369 382 386 392 465 500 505 601 611 613 615 616 624 627 632 653 655 656 659 665 678 681 683 703 719 723 724 729 734 738 740 757 760 762 765 778 779 826 845 869 875 876 881.888 891 892 896 927 938 939 946 964 969 971 984 1032 1040 1046 1031 1117 1136 1138 1139 1195 1196 1198 1200 1221 1224 1226 1231 1268 1275 1278 1280 1317 1319 1328 1337 1448 1463 1471 1488 1570 1578 1581 1584 1670 1679 1681 1689 1790 1799 1802 1806 1828 1831 1834 1842 1918 1922 1931 1958 1987 1990 1996 1997 2033 2038 2040 2041 2067 2069 2077 2078 2119 2120 2129 2131 2159 2171 2186 2187 2241 2253 2256 2313 2314 2315 2334 2336 2344 2354 2392 2397 2398 2399 2409 2414 2428 2506 2508 2509 2510 2514 2516 2537 2554 2559 2562 2565 2568 2577 2588 2627 2635 2636 2645 2646.
305 334 338 393 406 471 477 571 579 720 730 740 840 848 912 993 1020 1221 1239 1277 1305 1418 1421 1459 1468 1491 1511 1543 1561 1611 1613
282 328 388 468
553
283
1111 1186 1216 1264 130] 1377 1556 1628 1661 1773 1779 1817 1820 1821 1893 1913 1915 1964 1981 1986 2009 2016 2031 2052 2056 2065 2083 2085 2088
1109 1179 1210 1250 1295 1368 1548 1617 1740
1110 1180 1212 1252 1298 1376 1554
Serie XXX à 200 ℳ Nr. 4 7 12 13 24 25
28 59 41 45 46 47 50 55 60 67 68 70
„ 76
87 88
89 94 101 115 122 136 137 138 151 155 161 164
169 174 176 177 180 181 183 218 219 222 225 233 235 292 297 301 303 304 309 312 350 353 355 366 375 395 433 436 437 468 470 476 477
212
76 432
209 265 334 43³0 503
207 260 319 403 499
190 195 243 249 317 402 493
399
505 506 523 529 541 543 554 563 576 582. 8
Serie XxXXI à 100 ℳ Nr. 2 10 19 21 27 29 33 43 50 51 59 62 63 64 67 68 73 81 83 91 94 97 98 121 127 130 134 161 180 192 200 201
202 205 214 221 230 231 233 234 254 257
281 295. Indem wir diese Obligationen hierdurch kündigen,
fordern wir die Inhaber auf, die 2. Juli 1905 gegen Auslieferung der
262
die Valuta dafür am Obli⸗
gatiocnen in umlaufsfähigem Zustande nebst Zins⸗
scheinen über die Zinsen vom 1. Juli der Landeshauptkasse von Schlesien hierselbst (Landeshaus) Empfang zu nehmen.
Die Verzinsung der
Juli 1905 ab bei
Geschäftsstunden in
gezogenen Obligationen hört
während der
mit dem 1. Juli 1905 auf, und wird der Betrag der von da ab laufenden, nicht mit eingelieferten Zins⸗ scheine vom Kapital in Abzug gebracht.
Nach Maßgabe der Bestände
der Landesbauptkasse
kann übrigens die Valuta der vorbezeichneten Oblt⸗ gationen schon von jetzt ab gegen Vergütung der bis
zum Zablungstage laufenden
Zinsen erhoben werden.
Aus früheren Verlosungen sind bis jetzt nicht zur Einlösung präsentiert:
4 prozentige Obligationen
aus der Verlosung für 1. Juli 1902 Serie XXVIII à 1000 ℳ Nr. 43 391; aus der Verlosung für 1. Juli 1903
Serie XXVII à
2000 ℳ Nr. 238 269,
Serie XXIX à 500 ℳ Nr. 332 733 2230 2395, Serie XXX à 200 ℳ Nr. 400, Serie XXXI à 100 ℳ Nr. 152;
aus der Verlosung für 1. Juli 1904 Serie XXVII à 2000 ℳ Nr. 762 Serie XXVIII à 1000 ℳ Nr. 421 773 821 1 Serie XXIX à 500 ℳ Nr. 790 1490, Serie XXX à 200 ℳ Nr. 95, Serie XXXI à 100 ℳ Nr. 46 Breslau, den 31. Januar 1905.
Direktion der Provinzial⸗Hilfskasse für die Provinz Schlesien. Freiherr von Richthofen.
[14229] Bekanntmachung. 8 8 Bei der gemäß § 41 des Gesetzes vom 13. Mai 1879, betreffend die Errichtung von Landeskultur⸗ Rentenbanken (Ges.⸗S. S. 367), am 4. Mai 1905 stattgefundenen 23. Verlosung von 4 prozentigen Rentenbriefen der Landeskultur⸗Rentenbank für die Provinz Schlesien sind folgende Nummern gezogen worden: A. 2* 11“ Lit. A à 5000 ℳ Nr. 55. 5..2¶¶2¶9o 8 Lit. B à 1000 ℳ Nr. 122 204 266 282 323 415 465 565 647 655 744 896 961 976 1028 1063 1233 1247 1252 1403 1416. Lit. C à 500 ℳ Nr. 28 136 145 349 361 443 490 592 832 1221 1323 1385 1432 1494 1542 1562 1583 1620 1654 1742 1789 1797 1934 1959 1962 1973 2001 2002 2021 2039. 3 Lit. D à 200 ℳ Nr. 55 125 187 470 604 685 696 707 708. e. Indem wir diese Landeskulturrentenbriefe hierdurch kündigen, fordern wir die Inhaber derselben auf, die Valuta dafür am 1. Juli 1905 gegen Aus⸗ lieferung der Rentenbriefe in kursfähigem Zustande nebst Zinsscheinen vom 1. Juli 1905 ab bei der Landeshauptkasse von Schlesien zu Breslau, Landeshaus, während der Geschäftsstunden in Empfang zu nehmen. 1
Die Verzinsung der gezogenen Rentenbriefe hört mit dem 1. Juli 1905 auf und es wird der Betrag der von da ab laufenden, nicht mit eingelieferten Zinsscheine vom Kapital in Abzug gebracht.
Aus früheren Verlosungen sind noch nicht zur Einlösung vorgelegt worden:
Für 1. Januar 1904: Lit. C à 500 ℳ Nr. 964.
Lit. B à 1000 ℳ
Lit. D
9,
1
—22 365 —
Für 1. Juli 1904: Nr. 86 1446; Lit. C à 500 ℳ Nr. 878; à 200 ℳ Nr. 739. .
Für 1. Januar 1905: Lit. B à 1000 ℳ Nr. 1431; Lit. D à 200 ℳ Nr. 482.
Breslau, den 4. Mai 1905.
Direktion der Landeskultur⸗Rentenbank für die Provinz Schlesien. 8
Freiherr von Richthofen. [100320] Konvertierung der Anleihen der Gewerkschaft Friedlicher Nachboar.
Die frühere Gewerkschaft Friedlicher Nachbar in Linden (Ruhr) hat2 Anleihen kontrahiert, und zwar im Betrage von b 1
1) ℳ 1 500 000,— am 1. Juli 1900 in 3000 Partialdalehnsurkunden à ℳ 500,—, Nr. 1 — 3000,
2) ℳ 1 000 000,— am 18. Oktober 1901 in 2000 Teilschuldverschreibungen à ℳ 500,—, Nr. 1 — 2000.
Beide Anleihen sind mit 5 vom Hundert iu verzinsen und die Zinsen in halbjährlichen Raten am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres zu zahlen.
Der Gewerkschaft steht jederzeit das Recht zu, die vorgenannten beiden Darlehen mit sechsmonatlicher Frist zu kündigen.
F MiesRechtsnechfolgerin der Gewerkschaft Friedlicher Nachbar schlagen wir den Inhabern der Partial⸗ darlehnsurkunden bezw. der Teilschuldverschreibungen der obigen Anleihen eine Herabsetzung des Zins⸗ fußes auf 4 % bönneh mit dem 1. Juli 1905, vor mit der Maßgabe, daß allen denjenigen Inhabern von Partialdarlehnsurkunden und Teil⸗ schulrverschreibungen, welche dieselben bis zum 20. Juni d. J. zur Abstempelung auf 4 % ein⸗ reichen, eine Konvertierungsprämie von 1 ½ %, zahlbar nach erfolgter Abstempelung auf 4 %, vergütet wird.
Demgemäß fordern wir alle Inhaber von Partial⸗ darlehnsurkunden und Teilschuldverschreibungen der früheren Gewerkschaft Friedlicher Nachbar in Linden (Rubr) auf, ihre Obligationen nebst Talons und Zinsscheinen p. 2. Januar 1906 und folgende bis zum 20. Juni d. J. entweder
bei unserer Gesellschaftskasse in Bochum oder einer der nachstehenden Banken:;
Bauk für Handel und Industrie in Berlin
W. 56, Rheinische Bank in Mülheim (Ruhr), Bergisch⸗Märkische Bank Duisburg in Duis⸗
bur u
zur Abstemnpelung auf 4 % einzureichen. JdSeys⸗
Sofort nach erfolgter Abstempelung erfolgt die Rückgabe der abgestempelten Stücke unter Beifügung von ℳ 7,50 für jede Obligation von ℳ 500,—.
Für diejenigen Inhaber, welche nicht geneigt sind, auf unseren Vorschlag einzugeben, bemerken wir schon jetzt, daß die nicht zur Abstempelung einge⸗ reichten Partialdarlehnsurkunden und Teilschuldver⸗ schreibungen demnächst zur Rückzahlung p. 2. Januar 1906 gekündigt werden. .
Bochum, den 29. März 1905.
Deutsch⸗Luxemburgische Bergwerks⸗ und
Hütten⸗Aktiengesellschaft.
Der Aufsichtsrat. Der Vorstand.
B. Dernburg. Knupe. Brenner.
Hugo Stinnes.
[716933 3 Am 6. d. Mts. sind folgende Stücke Rösseler Kreisanleihescheine ausgelost: III. Ausgabe. A. Nr. 5 und 7 über je 5000 ℳ, C. Nr. 18 über 1000 ℳ, D. Nr. 23 über 500 ℳ, E. Nr. 10, 39, 43 und 66 über je
200 ℳ
IV. Ausgabe. A. Nr. 11 und 24 über je 5000 ℳ, B. Nr. 3, 6, 7 und 8 über je 2000 ℳ, D. Nr. 15 und 22 über je 500 ℳ, E. Nr. 46 und 47 über je 200 ℳ
Diese Kreisanleihescheine werden zum 1. Juli 1905 gekündigt. Von diesem Zeitpunkte ab hört die Zinsenzahlung auf. Die nicht zurückgegebenen Zinsscheine werden bei der Rückzahlung des Kapitals in Abzug gebracht.
Die Einlösung erfolgt bei der kasse hierselbst und bei S. A. Königsberg, Pr.
Restanten keine.
Bischofsburg, den 21. Dezember 1904.
der
Samter Nachf.,
Der Kreisausschuß des Kreises Rössel.
Kreiskommunal⸗
1700172 Bekanntmachung.
Bei der am 2. d. Mts. erfolgten 21. Verlosung behufs Rückzahlung auf die anfangs 4 %, jetzt 3 ½ % ige Stadtanleihe vom 15. August 1883 von 3 088 200 ℳ sind folgende Nummern gezogen worden:
140 141 170 204 231 284 306 341 350 417 453 514 548 581 613 684 766 und 808.
Buchstabe Q à 500 ℳ Nr. 3 29. 102 139 166 198 242 268 312 332 370 409 469 504 551 619 639 700 820 und 884.
Buchstabe R à 1000 ℳ Nr. 15 44 80 104 144 155 164 213 224 259 291 315 336 372 403 444 466 554 605 606 632 706 801 843 881 1036 und 1202.
Buchstabe S à 2000 ℳ Nr. 40 79 124 186 218 246 298 302 339 392 429 und 472. 8 Diese Anleihescheine werden hiermit zur Rück⸗ zahlung auf den 1. Juli 1905 gekündigt und es findet von da an eine weitere Verzinsung derselben nicht mehr statt.
bei der Stadthauptkasse dahier, bei dem Bank⸗ hause S. Bleichröder zu Berlin oder bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie zu Frankfurt a. M. Aus früheren Verlosungen sind noch nicht zur Einlösung gekommen:
Zum 1. Juli 1904: Buchstabe P. Nr. 9 118 208 336 434 und 611 über je 200 ℳ Wiesbaden, den 7. Dezember 1904.
Der Magistrat.
[70018] Bekanntmachung. G Bei der am 2. d. Mts. erfolgten 18. Verlosung bebufs Ruͤckzahlung auf die 3 ½ % ige Stadtauleihe vom 1. Januar 1887 im Betrage von 1 800 000 ℳ wurden folgende Nummern gezogen: Buchstabe T à 200 ℳ Nr. 26 55 96 139 211 254 311 327 370 445 448 und 488. Buchstabe U à 500 ℳ Nr. 4 37 43 83 112 156 181 204 247 259 299 340 367 393 409 430 481 492 548 586 679 und 765. Buchstabe Và 1000 ℳ Nr. 6 18 60 79 148 192 248 293 310 347 419 500 528 583 623 670 719 752 782 808 847 und 867. Buchstabe W à 2000 ℳ Nr. 17 61 87 123 178 und 193. 8 Diese Anleihescheine werden hiermit zur Rück⸗ zahlung auf den 1. Juli 1905 gekündigt und es findet von da an eine weitere Verzinsung derselben nicht mehr statt. 3 Die Rückzahlung erfolgt nach Wahl der Inhaber bei der Stadthauptkasse hier oder bei der Deutschen Vereinsbank zu Frankfurt a. M. Wiesbaden, den 7. Dezember 1904. Der Magistrat. “
[70019] Bekanntmachung. Bei der am 2. d. Mts. erfolgten 14. Verlosung
408
6
behufs Rückzahlung auf die anfangs 4 %, jetzt 3 ½ % ige Stadtanleihe Buchstabe A vom 1. Juli 1891 von 2 340 000 ℳ sind folgende Nummern ge⸗ zogen worden: Buchstabe A I à 200 ℳ Nr. 26 64 162 263 313 369 u. 512. 8 Buchstabe Aà II à 500 ℳ Nr. 3 37 79 145 182 210 249 281 327 353 362 439 502 531 591 671 717 772 818 u. 899. Buchstabe A III à. 179 260 310 707 756 814 953 956 987 u. 1187.
211 u. 248.
zahlung auf den 1. b findet von da ab eine weitere nicht mehr statt.
Die Rückzahlung erfolgt nach bei der hiesigen Stadthauptkasse,
zu Berlin oder bei Berlin und zu Frankfurt a. M sind weitere 2000 ℳ getilgt worden. Einlösung gekommen: 1 — Zum 1. Juli 1904: Buchstabe
1091 1106 u. 1198 über je 1000 ℳ Buchstabe A IV Nr. 186 über 2000 ℳ Wiesbaden, den 7. Dezember 1904.
Der Magistrat.
[69283] . Auslosung von Anleihescheinen der Stadt Uerdingen am Rhein.
vom 24. Januar 1887 ausgegebenen scheinen der Stadt Uerdingen sind am 12. d. Mts folgende Nummern ausgelost worden: 1) Nr. 166 45 378 247 je 1000 ℳ 3) Nr. 49 77 76 56 und 55 über je 200 ℳ Die Rückzahlung der Beträge 1905 bei der hiesigen Stadtkasse. Uerdingen, den 13. Dezember 1904. ‧ꝙꝑDer Bürgermeister: “] 13““ Bei der am Notars stattgehabten
207, 213 à 500 ℳ gezogen worden. Die Rückzahlung erfolgt vom — ab bei dem Bankhause Gebr. Arnhold zu Dresden
[14306] Gewerkschaft des St „Graf Schwerin“ zu Castrop.
Wir kündigen hiermit unsere üursprünglicher Höhe von ℳ 1 500 000,—, der sich noch ℳ 960 000,— Uumlauf befinden, und
4 ½ %igen Anleihescheine sprünglicher
— sich noch ℳ 880 000,—
uf befinden,
Buchstabe P à 200 ℳ Nr. 11 33 54 80 107
Die Rückzahlung erfolgt nach Wahl der Inhaber
88
1000 ℳ Nr. 6 75 117 361 430 472 498 563 584 617 704 815 838 852 893 920 931 932 939 1031 1068 1083 1124 1144 1148
Buchstabe A IV à 2000 ℳ Nr. 40 85 162 Diese Anleihescheine werden hiermit zur Rück⸗ 8 Juli 1905 gekündigt und es Verzinsung derselben Wahl der Inhaber bei der König⸗
lichen Seehandlung (Preußischen Staatsbank) v b 8 der Dresdener Bank zu
Durch freihändigen Rückkauf von Anleihescheinen Aus früheren Verlosungen sind noch nicht zur
II Nr. 628 669 u. 701 über je 500 ℳ Buchstabe A III Nr. 1012 1015 1050 1053 1072
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums Anleihe⸗
81 165 60 und 163 über
2) Nr. 178 148 87 185 68 und 123 über je 500 ℳ erfolgt am 1. Juli
6. Mai 1905 in Gegenwart eines Auslosung unserer 4 % Schuldverschreibungen sind die Nummern 157,
1. Oktober 1905 Die Fleischer⸗Innung zu Glogau.
Steinkohlen-Bergwerks
4 ¼ %igen Grundschuldbriefe von 1889 ö D
ungekündigt im
von 1897 in ur⸗
öhe von ℳ 1 000 000,—, von 89 2 ungekündigt im
zur Rückahlung auf den 2. Januar 1906, mit welchem Tage die Verzinsung der gekündigten Stücke aufhört.
Die Einlösung erfolgt gegen Einlieferung der Grundschuldbriefe bezw. Teilschuldverschreibungen nebst Zinsscheinen per 1. Juli 1906 und ff. bei der Deutschen Bauk in Berlin,
dem Essener Bankverein in Essen⸗Ruhr,
der Essener Credit⸗Anstalt in Essen⸗Ruhr, sowie bei den auf den Teilschuldverschreibungen geuannten Zahlstellen.
Wegen Konvertierung der vorgenannten An⸗ leihen in 4 % ige zu 102 % rückzahlbare Teil⸗ Ee. verweisen wir auf nach⸗ stebendes Angebot. 1
Castrop, den 1. Mai 1905. 8
Gewerkschaft des Steinkohlen⸗Bergwerks
„Graf Schwerin“. Der Grubenvorstand. H. Grimberg, Carl Funke, CarlE. Kommerzienrat. Kommerzienrat
Zur Rückzahlung ihrer noch im Umlauf befindlichen 4 ½ % igen Grundschuldbriefe von 1889 und ihrer 4 ½ % igen Teilschuldverschreibungen von 1897 sowie zur Deckung der Kosten für die neue Schacht⸗ anlage in Dingen und zur Abstoßung ihrer schwebenden Schuld bat die Gewerkschaft des Steinkohlen⸗Berg⸗ werks Graf Schwerin eine 1
4 % ige zu 102 % rückzahlbare Anleihe von nom. ℳ 3 500 009,— 8 aufgenommen. Die neue Anleihe soll im Wege der Auslosung, beginnend mit dem Jahre 1910, mit jäaͤhrlich mindestens 3 % derart ge⸗ tilgt werden, daß die fälligen Tilgungsraten am jeweiligen 2. Januar, erstmalig am 2. Januar 1911, rückzablbar sind. Der Generkschaft steht das Recht zu, die Auslosung beliebig zu verstärken oder auch die gesamte Anleihe mit dreimonatlicher Frist auf einen Quartalstermin, jedoch nicht früher als zum 2. Januar 1911, zur Rückzahlung zu kündigen.
Zur Sicherung der neuen Anleihe von ℳ 3 500 000,— wird eine Sicherungshypothek auf den Namen der Deutschen Bank, Berlin, auf den im Grundbuche des Königl. Amtsgerichts zu Castrop verzeichneten Bergwerks⸗ und nachbezeichneten Grundbesitz der Gewerkschaft:
Flur VI der Gemeinde Rauxel, Nr. 212/110,
213/111, 211/109, 214/111, 234/88, 199/88,
198/88, 194/87, 195/87, 192/86, 186/85, 190/84,
lur VIII Gemeinde Frohlinde 377/186, Flur IX emeinde Merklinde 805/40, Flur XXII Ge⸗ meinde Dingen Nr. 481/47 pp, zu 480/42 pp, zu
482/50, 178/50, 420/74 pp, 289/47, 388/48,
389/48 eingetragen werden.
Die voreingetragenen Anleihen:
a. vom Jahre 1889 von ursprünglich ℳ 1 500 000,—,
D 87 8 „ 1 000 000,—, welche zur Zeit noch in Höhe von zusammen ℳ 1 840 000,— bestehen, sind durch vorstehende Er⸗ klärung der Gewerkschaft zur Rückzahlung zum 2. Januar 1906 gekündigt. Letztere hat sich ver⸗ pflichtet, die zur Sicherung dieser Anleihen einge⸗ tragene Grundschuld bezw. Kautionshypothek nach Tilgung der Anleihen zur Löschung zu bringen, so daß die neue Anleihe zur ersten Stelle aufrückt.
ie neue Anleihe wird ausgefertigt in 3500 Teil⸗ schuldverschreibungen zu je ℳ 1000,—, die auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Ordre lauten und durch Indossament übertragbar sind. Die Verzinsung der Anleihe erfolgt in halb⸗ jährlichen Zielen am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres. Der erste Zinsschein ist fällig am 2. Januar 1906. Die Zinsen sind gegen Einlieferung der den Teilschuldverschreibungen beigefügten Zinsscheine außer bei der Kasse der Gewerkschaft ausschließlich
in Berlin bei der Deutschen Bank,
in Essen⸗Ruhr bei dem Essener Bankverein,
in Effen⸗Ruhr bei der Essener Credit⸗Anstalt zahlbar. Die Deutsche Bank in Berlin wird im Grundbuch als Vertreter der jeweiligen Inhaber der Obligationen eingetragen werden.
Wir haben die vorstehende Anleihe von ℳ 3 500 000,— übernommen und bieten unter Bezugnahme auf obige Kündigung den Inhabern der gekündigten 4 ¼ % igen Grundschuldbriefe, bezw. 4 ½ % igen Teilschuldver⸗ schreibungen der Gewerkschaft des Steinkohlen⸗ bergwerks Graf Schwerin bei Castrop den Umtausch in den gleichen Nennbetrag der neuen 4 % igen Obli⸗ gationen der Gewerkschaft des Steinkoblen⸗Berawerks Graf Schwerin unter nachstehenden Bedingungen an:
1) Die Anmeldung zum Umtausch wird innerhalb einer Frist vom 1“
16. bis 30. Mai einschließlich
in Berlin bei der Deutschen Bank,W
in Essen⸗Ruhr bei dem Essener Bankverein,
in Essen⸗Ruhr bei der Essener Credit⸗Anstalt auf Grund eines bei diesen Stellen erhältlichen An⸗ meldeformulars während der üblichen Geschäftsstunden entgegengenommen. Ueber die eingereichten Stüůcke wird Quittung erteilt, gegen deren Rückgabe die Auslieferung der Obligationen der neuen Anleihe nach Fertigstellung laut besonderer Bekanntmachung erfolgt.
8 Die umzutauschenden Grundschuldbriefe bezw. Teilschuldverschreibungen sind einzureichen mit Zins⸗ scheinen per 2. Januar 1906 und folgenden sowie Talons; der Betrag etwa fehlender Zinsscheine ist von den Einreichern bar zu entrichten. Die Stücke der neuen Anleihe werden mit Coupons per 2. Ja⸗ nuar 1906 und folgenden ausgegeben. Die Einreicher bleiben im Genuß der 4 ½ % igen bezw. 4 ½ %igen Verzinsung bis zum 2. Januar 1906, indem ihnen die Binsvicferenn zwischen 4¼ bezw. 4 ½ % und 4 % für die Zeit vom 1. Juli 1905 bis 2. Januar 1903 mit
ℳ 1,25 für jeden Grundschuldbrief,
ℳ 2,50 für jede Teilschuldverschreibunz bei Einlieferung der alten Stücke in bar ausgezahlt wird. 1 8 8 1u] 8 3) Den Schlußscheinstempel trägt der Einreicher zur Hälfte. Im übrigen findet der Umtausch kosten⸗ frei statt.
Die neuen 4 % igen. Obligationen, welche zum . lich sind, erlassen wir, soweit der Vorrat reicht, zum Kurse von 100 ¾◻ % zuzüglich Schlußscheinstempel unter Verrechnung von 4 % Stückzinsen vom Zah⸗ lungstage bis zum 1. Juli 1905.
Berlin, 8 8 Deutsche Bank. Essener Bankverein. Essener Credit⸗Anstalt. 8
Korte.
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zu 102 % rückzahlbaren Umtausch nicht erforder⸗