1905 / 117 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 May 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Qualität

gering

mittel Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

3 niedrigster V hͤchster niedrigster

Doppelzentner

höchster niedrigster V böchster .

Durchschnitts⸗ 7

Verkaufs⸗ wert

zentner

für 1 1 Doppel.] Durch. V preis

Am vorigen Markttage

V dem

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglichen Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Eilenburg .

““

Goslar..

Duderstadt.

Paderborn

Limburg a. L.

E“

Dinkelsbühl

Bibetach.

Ueberlingen .. 8 Braunschweig. . ““ 8 . M4“*“ 1

1““

Noch: Hafer.

15,50 14,00 15,30 13,33 15,30 15,20 13.60 16,00 15,20 15,50

14,70

auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Fähnriche usw. Ernennungen, Beför⸗ derungen, Versetzungen. Im aktiven Heere. Urville, 15. Mai. Prinz Eitel⸗Friedrich von Preußen Königliche 11. Hauptm. im 1. Garderegt. z. F. usw., zum Kommandeur der

eibkomp. dieses Regts. ernannt.

Kaiserliche Schutztruppen.

Urville, 15. Mai. Dr. Zabka, Oberarzt bei der Unteroff. Vorschule in Wohlau, Vorwerk, Oberarzt beim Oldenburg. Inf. Regt. Nr. 91, scheiden aus dem Heere am 25. Mai d. J. aus und werden mit dem 26. Mai d. J. in der Schutztruppe für Süd⸗ westafrika angestellt.

Königlich Bayerische Armee.

München, 13. Mai. Im Namen Seiner Majestät des Königs. Seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold, des Königreichs Bayern Verweser, haben Sich Allerhöchst bewogen gefunden, nachstehende Personalveränderungen Allergnädigst zu verfügen: a. bei den Offizieren und Fähnrichen: am 11. d. M. dem Major Mark, Bats. Kommandeur im 8. Inf. Regt. Großbherzog Friedrich von Baden, dem Oberlt. Müller des 7. Inf. Regts. Prinz Leopold, kammandiert zum Seminar für orientalische Sprachen in Berlin, und dem Lt. Schneider des 2. Inf. Regts. Kronprinz das Ausscheiden aus dem Heere behufs Uebertritts zur Ostasiat. Besatzungsbrig. zu be⸗ willigen; den Fähnr. Randler des 20. Inf. Regts. zur Res. zu beurlauben; am 13 d. M. mit der gesetzlichen Pension zur Disp. u stellen: die Gen. Majore v. Steinsdorf, bisher Kommandant der Festung Ulm, und Häusler, Kommandeur der 3. Feldart. Brig., letzteren unter Verleihung des Komturkreuzes des Militärverdienstordens, beide in Genehmigung ihrer Abschiedsgesuche, dann den Major Ehrens⸗ berger, Bats. Kommandeur im 17. Inf. Regt. Orff, mit der Er⸗ laubnis zum Forttragen der bisherigen Uniform wit den bestimmungs⸗ mäßigen Abzeichen; den Abschied mit der gesetzlichen Pension zu be⸗ willigen: dem Oberstleutnant Waldmann, Chef der Gend. Komp. von Oberbayern, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 11. Infanterieregiments von der Tann, den Majoren Gr. v. Bullion, Bats. Kommandeur im 7. Inf. Regt. Prinz Leopold, diesem unter Verleihung des Ritterkreuzes erster Klasse des Militärverdienstordens, Braun, Abteil. Kommandeur im 5. Feldart. Regt. König Alfons XIII. von Spanien, und Regnet, Ingen. Offizier vom Platz in Ingolstadt, mit der Erlaubnis zum Forttragen der bisherigen Uniform, sämtlichen mit den für Ver⸗ abschiedete vorgeschriebenen Abzeichen, dem Lt. Frhrn. v. Gagern des 16. Inf. Regts. Großherzog Ferdinand von Toskana; den Abschied unter Fen gsacnnn der Pension zu bewilligen: dem Oberstlt. z. D. Rock,

ommandeur des Landw. Bezirks Ansbach, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 19. Inf. Regts. König Viktor Emanuel III. von Italien mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Abzeichen; zu ernennen: zum Kommandeur des Landw. Bezirks Ansbach den Oberstlt. z. D. Scheurer, zum Chef der Gend. Komp. von Ober⸗ bayvern den Oberstlt. Greim, Vorstand der Gend. Schule, zu Bats. Kommandenren die Majore Seyfried, Ardjutanten bei der 6. Div., im 7. Inf. Regt. Prinz Leopold, und Henigst, Führer der 1. Maschinengewehrabteil., im 8. Inf. Regt. Großherzog Friedrich von Baden, zum Abteil. Kommandeur im 5. Feldart. Regt. König Alfons XIII. von Spanien den Hauptm. Langhäuser beim Stabe des 12. Feldart. Regts., unter Beförderung zum Major ohne Patent, zum Ingen. Offizier vom Platz in Ingolstadt den Major von Grundherr zu Altenthan u. Weyherhaus beim Stabe des 2. Pion. Bats., zum Bezirksoffizier beim Bezirk⸗kommando Kitziggen den Major Wurzer, bisher Platzmajor in Ulm, unter Stellung zur Disposition mit der gesetzlichen Pension, zum Adjutanten bei der 6. Div. den Hauptmann Schmauß, Komp. Chef im 3. Inf. Regt. Prinz Karl von Bayern, zu Komp. Chefs die Hauplleute Hauck vom 21. Inf. Regt. im 3. Inf. Regt.

rinz Karl von Bayern und v. Parseval im 19. Inf. Regt. König Viktor Emanuel III. von Italien, zum Führer der 1. Maschinen⸗

-wehrabteil. den Oberlt. Ritter u. Edlen v. Taeuffenbach dieser Abteil, zum Battr. Chef im 8 Feldart. Regt. den Oberlt. Mayr des 4. Feldart. Regts. König, beide unter Beförderung zu Hauptleuten ohne Patent, zum Vorstand der Gend. Schule den Hauptm. Frhrn. v. Redwitz, Adjutanten beim Gend. Korpskommando, zum Adjutanten beim Gend. Korpskommando den Oberlt. Küster, Hilfsoffijier bei der Gend. Komp. von Oberbayern; zu versetzen: den Hauptmann Döllner, Battr. Chef im 8. Feldart. Regt, zum Stabe des 12. Feldart. Regts, den Oberlt. Sonntag, Abteil. Adjutanten bei der Insp. des Ingen. Korps und der Festungen, zur Telegraphenkomp. unter Beförderung zum Hauptm ohne Patent, den Lt. Hühnlein vom Eisenbahnbat. zur Insp. des Ingen Korps und der Festungen, den Fähnr. Henigst vom 3. Inf. Regt. Prinz Karl von Bayern zum 2. Schweren Reiter⸗ regt. Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich⸗Este; zu befördern: zum Major ohne Patent und überzählig den Hauptm. v. Safferling beim Stabe des 7. Feldart. Regts. Prinz⸗Regent Luitpold, zu Oberlts. die Lts. Herrmann im 7. Inf. Regt. Prinz Leopold, Wimmer im 9. Infanterieregiment Wrede, Lehr im 10. Infanterieregiment Prinz Ludwig, Lutzenberger im 12. Infanterieregiment Prinz Arnulf, Wilhelm Leeb, kommandiert zur Kriegsakademie, im 4. Feldart. Regt. König, Lobenhoffer im 10. Feldart. Regt,, Stümpfig im 3. Pion. Bat., zum Lt. den Fähnr. Bischoff im 4. Regt. König; zu kommandieren: den Oberlt. Stepf im 3. Trainbat., zur probeweisen Dienstleistung zur Gend. Komp. von Oberbayern; zu verleihen: ein Patent vom 8. März d. J. dem Lt. Wagner des 3. Inf. Regts. Prinz Karl von Bayern; zu charakterisieren: als Major die Hauptleute z. D. Fürst, Adjutanten, und Schmidtkonz, Aufsichtsoffizier, beide bei der Kommandantur des Truppenübungsplatzes Hammelburg; b. bei den Beamten der

Königlich Sächsische Armee.

Militärverwaltung: am 11. d. M. die Oberzahlmeistee Rast des

*

2. Jägerbats., Gernbaur des 1. Feldart. Regts. Prinz⸗Regent Luitpold und Friedrich der Luftschifferabteil. unter Verleihung des Titels eines Rechnungsrats mit Pension in den erbetenen Ruhestand treten zu lassen; zu ernennen: zum Militärbauinsp. bei der Intend. I. Armeekorps den Regierungsbaumeister Schmitz von der Intend. III. Armeekorps, zu Intend. Sekretären die Bureaudiätare Wiede⸗ mann der Intend. I. Armeekorps bei der Intend. der 2. Div. und Ströbel bei der Intend. II. Armeekorps, zum Zahlmstr. im I. Armeekorps den Zahlmstr. Aspir. Seibert des 7. Inf. Regts. Prinz Leopold, zum Kaserneninsp. bei der Garn. Verwalt. München den Kaserneninsp. auf Probe, Hauptmann a. D. Kohler, zu versetzen: den Militärbauinsp. Müller von der Intend. I. Armeekorps als Vorstand zum Militärbauamt Ingolstadt I; die Intend. Sekretäre Albert von der Intend. der 2. Div. zur Intend. J. Armeekorps und Schweiger von der Intend. II. Armee⸗ korps zu jener des III. Armeekorps, dem Kaserneninsp. Hagenauer von der Garn. Verwaltung Hammelburg zu jener in Nürnberg; zu befördern: zu Oberzahlmeistern die Zahlmeister Aechter des Inf. Leibregts., Kaspar des 4. Inf. Regts. König Wilhelm von Württem⸗ berg, Schlegel und Dürr des 10. Inf. Regts. Prinz Ludwig, Oettler des 11. Inf. Regts. von der Tann, Röck des 12. Inf. Regts. Prinz Arnulf, Frhrn. v. Lupin des 16. Inf. Regts. Groß⸗ herzog Ferdinand von Toskana, Siebenbürger des 18. Inf. Regts. Prinz Ludwig Ferdinand, Eisenhardt des 20. Inf. Regts,, Ochs des 21. Inf. Regts., Wachter des 1. Chev. Regts. Kaiser Nikolaus von Rußland, Ehrlein des 3. Chev. Regts. Herzog Karl Theodor, Wiegel des 1. Feldart. Regts. Prinz⸗Regent Luitpold, Martin des 3. Feldart. Regts. Königin Mutter, Sauter des 5. Feldart. Regts. König Alfons XIII. von Spanien, Kerschbaum des 8. Feldart. Regts., Hoffmann des 12. Feldart. Regts., Meyners des 3. Trainbats und Bauer der Unteroff. Schule, zum Garn. Verwalt. Insp. bei der Garn. Verwalt. Sulzbach den Kaserneninsp. Hahn der Garn. Verwalt. München.

Der einjährig-freiwillige Arzt Dr. Eber des 3. Feldart. Regts. Königin Mutter wird zum Unterarzt im 16. Inf. Regt. Großherzog Ferdinand von Toskana ernannt und mit Wahrnehmung einer offenen

Assist. Arztstelle beauftragt.

Offtziete. Zahnrich⸗ Susw. Ernennungen, Beförde⸗ rungen und Versetzungen. Im aktiven Heerec. 13. Mai. Müller, Oberst und Kommandeur des 15. Inf. Regts. Nr. 181, zur Vertretung des erkrankten Kommandeurs der 8. Inf. Brig. Nr. 89 nach Zwickau, v. Zenker, Oberstlt. beim Stabe des 9. Inf. Regts. Nr. 133, zur Veztretung des abkommandierten Kommandeurs des 15. Inf. Regts. Nr. 181 nach Chemnitz, bis 31. Juli d. J. kom⸗

mandiert.

Abschiedsbewilligungen. Im Beurlaubtenstande. 4. Mai. Leitsmann, Lt. der Res. des 3. Inf. Regts. Nr. 102 Prinz⸗Regent Luitpold von Bavern, behufs Uebertritts in Königl. preuß. Militärdienste der Abschied bewilligt.

Im Sanitätskorps. Durch Verfügung des Kriegs⸗ ministeriums. 10. Mai. Dr. Langbein, Unterarzt der Res., zur Zeit im 7. Feldart. Regt. Nr. 77, unter Versetzung zum 6. Inf. Regt. Nr. 105 Cönig Wilhelm II. von Württemberg und Beauf⸗ tragung mit Wahrnehmung einer bei Cem Regt. offenen Assist. Arzt⸗ stelle zum Unterarzt des aktiven Dienststandes ernannt.

Beamte der Militärverwaltung.

Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 4. Mai. Fehrmann, Oberveterinär der Landw. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Zwickau, behufs Ueberführung zum Landsturm 2. Aufgebots der Abschied bewilligt. Jahr, Intend. Sekretär von der Intend. XII. (1. K. S.) Armeekorps, kommandiert zur Dienstleistung im Kriegsministerium unter Uebernahme auf den Etat der Kalkulatoren zum Geheimen expedierenden Sekretär im Kriegs⸗

ministerium, Hoffmann, Intend. Bureaudiätar für den Sekretariatsdienst bei der Intend. der 3. Div. Nr. 32, zum Intend. Sekretär bei der Intend. der 4. Div. Nr. 40, Selbmann, Zahlmstr. Aspir.,, Wachtm., vom 4. Feldart. Regt.

Nr. 48, als Intend. Bureauditätar für den Sekretariatsdienst bei der Intend. der 3. Div. Nr. 32, unterm 15. Mai d. J. ernannt bezw. angestellt.

12. Mai. Lindner, Mühlberg, Unterapotheker der Res. im Landw. Bezirk I1I Dresden, zu Oberapothekern des Beurlaubtenstandes befördert.

13. Mai. Kreische, Intend. Sekretär von der Intend. des XII. (1. K. S.) Armeekorps zur Intend. der 3. Div. Nr. 32 versetzt.

Kaiserliche Marine.

Offiziere usw. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. 11. Mai. Befördert: Bartels, Oberlt. zur See vom Stabe S. M. Linienschiffes „Brandenburg“, zum Kapitänlkt.; zu Oberlts. zur See die Lts. zur See: Wilcke (Erich) vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers Amazone“, Nitzsche vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Ariadne', Mathy (Heinrich) vom Stabe S. M. Spezialschiffes „Loreley“; Scheeren, Marineingen. von der 2 Werftdiv., zum Marineoberingen., Dr. Schmidt, Marineunterarzt von der Marinestation der Ostsee, zum Marineassist. Arzt.

Abschiedsbewilligungen. 11. Mai. Schade, Kapitänlt. von der 2. Marineinsp, der Abschied mit der gesetzlichen Pension be⸗ willigt. v. Trentini, Horn (Hans), Zschintzsch, Fähnriche zur See von der Marineschule, zur Marineres. heurlaubt. Thöne, Fähnr. zur See von der Marineschule, behufs Invalidisierung nach den Bestimmungen für Militärpersonen der Unterklassen aus dem Marinedienst entlassen.

übrigen

Handel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 15. Mai 1905 betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwoche):

Aktiva:

Metallbestand (der Bestand an kurs⸗ fähigem deutschen Gelde oder an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 berechnet)

Bestand an Reichs⸗ kassenscheinen..

Bestand an Noten anderer Banken.

Bestand an Wechseln

Bestand an Lombard⸗ forderungen.

Bestand an Effekten

Bestand an sonstigen ee“

Passiva: das Grundkapital.

der Reservefonds.

der Betrag der um⸗ laufenden Noten.

die sonstigen täglich fälligen Verbind⸗ Eichmeeh

die sonstigen Passiva

1 074 332 000 (+ 33 619 000)

29 933 000 (+ 1 904 000) (+

26 026 000

+ 8 628 000) (+ 826 849 0000/ u8: 43 808 000) ¼

74 388 000 (+ 12 992 000) 71 844 000 (s— 10 002 000)

93 411 000 (— 902 000)

180 000 000 (unverändert)

64 814 000 (unverändert)

1 267 012 000 (— 55 349 000)

665 875 000 ((+☛. 57 327 000) 19 082 000 (+ 453 000) .

1904

932 388 000 (+ 13 410 000)

28 869 000

(+ 1824 000) (—+.

150 000 000 (unverändert) 51 614 000 (unverändert)

1 235 017 000 (— 38 621 000) (— 32 590 000)

496 601 000 (+ 44 288 000) (+ 30 634 000) 19 819 000

543 2000)(+

1903

(+ 2 673 000) 818 897 000 (+ 6 438 000)

63 387 000 (s— 14 705 000) 137 008 000 (— 39 522 000)

75 723 000 993 000.

150 000 000 (unverändert) 47 587 000 (unverändert)

1 183 926 000

658 738 000

19 329 000 836 000)

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Außenhandel des deutschen Schutzgebiets Samoa

im Jah

Die Einfuhr nach dem deutschen

2 681 405 im Jahre 1903 auf

ist hiernach eine Abnahme von 364 527 zu ve fuhr der einzelnen Warengruppen betrug in den J S8 1904

Menge

70 851 12 343

e“ Spirituosen Stille Weine 13 086 Schaumweine... 1 024 C11p“*“ Zigarren, Zigaretten 800 Feuerwaffen. Stück 226 Schießpulver.. kg Verzehrungsgegenstände Gewebe u. Bekleidungs⸗ Metallwaren (außer Waffen u. Maschinen) Holz, Baumaterial.. Maschinen und Fahrzeuge

Sonstiges .

re 1904.

Schutzgebiet Samoa fiel von

2 316 878 im Jahre 1904; es

Wert

70 851 24 686 19 629

6 144

4 568 16 000

5 240

5 436

768 362

509 977

102 775 288 829

75 808 418 573

rzeichnen. Die Ein⸗ ahren 1904 und 1903:

1903 Menge

66 398 12 026 14 589

Wert

66 398 24 052 21 883 1 370 8 220 1 236 4 442 664 13 286 94 4 700 357 2 142 771 531

587 707

96 596 299 096 137 092 453 840

Zusammen Silbermünzen Goldmünzen.

2 316 878

2 490 985 170 000 20 420

Gesamtsumme.

2 681 405.

An der Wareneinfuhr waren beteiligt Deutschland mit 463 991 ℳ,

Australien und Südseeinseln mit 1 380 603 ℳ, die

von Amerika mit 424 081 ℳ, Länder mit 29 621

Vereinigten Staaten

England mit 18 582 und andere

Die Gesamtausfuhr für 1904 übertrifft mit 290 274 das

Vorjahr. Menge nach um 168 000 kg Werte nach um 267 600 stieg.

Menge

7 446 000 20 400 19 518 43 750

Kopra Ig Kokosnüsse. Stück Kakao .

Ananas.. I Kaffee g Kawawurzeln kg 1 840

Bemerkenswert ist hierbei, zurückgegangen

daß die

Kopraausfuhr der

ist, während sie dem

Ausgeführt wurden:

904

Wert 46

816 21 543 8 750 1 274 1 130 3 248

8 Menge 1 638 120 7 614 000

1903 Wert

1 370 520 37 650 1 506 4 614 5 537 5 450 1 090

653 1 306

317 254 2 197 4 394

Zusammen

1 674 881

Ss 1 384 607.

Hiervon gingen nach Deutschland für 821 113 ℳ, nach dem

uropa für

8 7 463 ℳ, nach Australien und den Siüdsee⸗

inseln für 1 764 792 und nach den Vereinigten Staaten von Amerika für 558 391 Außerdem wurde an Kopra produziert auf anderen Inseln der

üdsee: 1 sg Kalenderjahr 1904. 38 ½ t à 220 8 470 6 1138 t à 180 204 840

1903. Mithin weniger. 1099 ½ t . 196 370

(Samoanisches Gouvernements⸗Blatt.)

Schweden.

Verbot der Einfuhr von Branntwein und Likören mit der Post. Durch Verfügung der schwedischen Regierung ist die Versendung von Branntwein und Likören mit der Post verboten worden. Dieses Verbot erstreckt sich auch auf die aus dem Auslande kommenden Proben. Ausgenommen sind nur die für schwedische Apotheken bestimmten oder von diesen abgesandten Pakete. (Infor- mations et Renseignements de l'Office national du Commerce extérieur.) 1

Canada.

ollbehandlung 2 von Handlungsreisenden einge⸗ führten Muster und des Reisegepäcks. Durch ein Memo⸗ randum der canadischen Zollverwaltung (Nr. 1311 B) vom 1. Februar d. J. sind die Vorschriften für die Behandlung der von Handlungs⸗ reisenden eingeführten Muster und des Reisegepäcks zusammen⸗ gefaßt worden. Danach sind Muster, die von Handlungsreisenden in den Koffern und anderen Umschließungen mitgeführt werden (außer denjenigen, die keinen Handelswert haben), dem gewöbnlichen Zoll, jedoch nicht dem als Zuschlag auf die Ware gelegten Sonder⸗ zoll unterworfen. Für Muster britischen Ursprungs, die aus einem britischen Lande kommen, kann auf die Erklärung des Reisenden hin eine Zollermäßigung auf Grund des britischen Vorzugstarifs ewährt werden. Die Handlungsreisenden haben dem Zollbeamten

für die Eingangsabfertigung eine Faktura oder Aufstellung vor⸗ zulegen, aus der für jedes Muster der Großhandelpreis, zu dem es zum Verbrauch im Heimatlande verkauft wird, ersichtlich ist; die Richtigkeit dieser Faktura oder Aufstellung ist von dem Reisenden zu bescheinigen, die Menge der Muster von dem Zollbeamten gehörig zu prüfen und der darauf entfallende Zoll vor der Auslieferung zu entrichten. 8 Eingeführte, nicht in Canada erzeugte oder hergestellte Muster sind bei jedesmaliger Einfuhr zu verzollen, jedoch können die Koffer, in denen sie enthalten sind, wenn sie bei ihrer ersten Einfuhr verzollt und zur Zufriedenheit des Zollbeamten identifiziert worden sind, zoll⸗ frei abgelassen werden. 1

Karten, Mappen, Pappschachteln oder andere Aufmachungen mit Abschnitten von Stoffmustern, Boten, Gespinstwaren, Knöpfen von verschiedenen Mustern und anderemlrtikeln, die augenscheinlich nur als Muster zu Verkaufszwecken dienen und keinen Handelswert haben, können zollfrei zugelassen werden; der Begriff „kein Handelswert“ erstreckt sich indessen nicht auf Mappen, Schachteln oder andere bei der Auslegung von Mustern gebrauchte Hüllen, die zu anderweiter Be⸗ nutzung geeignet sind oder einen Verkaufswert haben.

Zum Verkauf bestimmte Waren, die nach Canada mit dem Reisegepäck eingebracht werden, sind zollpflichtig und in derselben Weise beim Zollamt anzumelden wie als Frachtgut oder mit der Post beförderte Waren. . 1

Kleidungsstücke, Gegenstände für persönlichen Schmuck, Toiletten⸗ artikel und ähnliche persönliche Effekten von Personen, die in Canada ankommen, können als Reisegepäck gemäß den Bestimmungen des Fasseh ohne Eingangsanmeldung beim Zollamt abgelassen werden.

nter diese Bestimmung fallen indessen nur Artikel, die von den Reisenden mitgeführt werden, sich in deren Gebrauch befinden und zu ihrem Anzug und Gebrauch für den unmittelbaren Zweck der Reise und für die jeweilige Bequemlichkeit und Annehmlichkeit erforderlich sind; auf Waren oder Gegenstände, die für andere Personen oder zum Verkauf bestimmt sind, hat die Bestimmung dagegen keine Anwendung zu finden. (The Board of Trade Journal.) ba ö

Ausschreibungen.

Oeffentliche Arbeiten in Avila (Spanien). Die dortige Alcaldia constitucional hat eine Anleihe von 2 500 000 Pesetas behufs Ausführung des Baues einer Wasserleitung sowie von elektrischen und Bewässerungsanlagen zur Zeichnung aufgelegt.

Die Konzession für den Bau und Betrieb einer Eisen⸗ bahn von Val de Zafan (Puebla de Hijar) nach San Carlos de la Räpita (Spanien) soll am 12. August d. J. um 12 Uhr Mittags in der Direccién general de Obras půüblicas in Madrid vergeben werden. (Gaceta de Madrid.)

Versteigerung von Bankazinn in den Niederlanden. Am 25. Mai versteigert die Nederlandsche Handel⸗Maatschappij in Amsterdam 18 500 Blöcke Bankazinn, die in Rotterdam lagern, sowie 27 550 Blöcke rohes und 1130 Blöcke raffiniertes Bankazinn, die in Amsterdam lagern. (Moniteur des Intéréts Matériels.)

Oeffentliche Arbeiten in Lagos. Nach dem Etat der Kolonie Lagos für das Jahr 1905/06 sollen u. a. folgende öffentliche Arbeiten vorgenommen werden: Erweiterung des Telegraphennetzes bis Akuri (Kostenanschlag: 5500 Pfd. Sterl.), Straßenbau und Kanalisation (8200 Pfd. Sterl.), Bau einer Zollniederlage (3000 Pfd. Sterl.), elektrische Licht⸗ und Telephonanlagen (2000 Pfd. Sterl.), Anlage eines Schwimmdocks (20 000 Pfd. Sterl.) (The Board of Trade Journal.)

Brückenbau in der Kapkolonie. Das Cape Colony Public Works Department in Kapstadt beabsichtigt, eine Land⸗ straßenbrücke mit 3 Bogen und Pfeilern aus Stahl über den Nahoon River sowie eine solche über den Quenera River zu bauen. (The Britishn and South African Export Gazette.) 1“

Tägliche Wagengestellung f. an der Ruhr und in

zeitig gestellt 349 Wagen. 1

„In Oberschlesien sind am 16 d. M. gestellt 5577, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 1

Die Preußische Zentralgenossenschaftskasse erstreckte ihre Geschäftsverbindungen am Schlusse des Berichtsjahres 1904/19905 (Etatsjahr 1904) auf 51 (1903 52) Vereinigungen und Ver⸗ bandskassen eingetragener Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften, auf 6 (1903 6) landschaftliche (ritterschaftliche) Darlehnskassen und 6 (1903 6) von Provinzen (Landeskommunalverbänden) errichtete Institute, auf 399 (1903 380) öffentliche Spar⸗ und Kommunalkassen, 284 (1903 264) ein⸗ zelne Genossenschaften, Firmen, Personen usw, sowie 158 (1903 156) öffentliche Kassen verschiedener Art, einzelne Personen (Vormünder usw.). In den 51 mit der Zentralgenossenschaftskasse in Geschäftsverkehr stehenden Vereinigungen und Verbandskassen (darunter 50 genossen⸗ schaftlich organisiert) waren vereinigt 9711 Genossenschaften mit 923 238 Mitgliedern. Im Vorjahre stellten sich die entsprechenden

ahlen auf 52 Verbandskassen mit 9345 Genossenschaften und 887 664 Mitgliedern. Von den 51 Vereinigungen und Verbands⸗ kassen hatten überwiegend städtischen Charakter (Handwerker usw.) 19 (19) Verbandskassen mit 412 (405) Genossenschaften und 83 322 (80 563) Mitgliedern, ländlichen Charakter 32 (33) Verbandskassen mit 9299 (8940) Genossenschaften und 839 916 (807 101) Mitgliedern. Genossenschaften, die mehreren Verbandskassen gleichzeitig direkt an⸗ geschlossen sind, wurden vorstehend mit den zugehörigen Mitgliedern nur einmal gezählt. Am Schlusse des Berichtsjahres standen den der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse angeschlossenen Vereinigungen und Verbandskassen eingetragener Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften 27 713 600 (1903 28 341 500 ℳ)

3

Kredit in „Laufender Rechnung“, ferner 41 948 700 (1903 43 926 500 ℳ) Diskontkredit, also insgesamt Kredite im Betrage von 69 662 300 (1903 72 268 000 ℳ) zur Verfügung. Der Verkehr mit den Verbandskassen erfuhr im ganzen wiederum eine Steigerung. An neuen Darlehen wurden gewährt: 355 171 000 (295 058 000). Die Rückzahlungen bezw. Einzahlungen umfaßten 361 588 000 (293 846 000). Die Diskontierungen für die 35 Verbandskassen (i. V. 38) umfaßten 84 786 132 (79 133 012) Eingelöst wurden 83 160 369 (84 695 330). Am Schlusse des Jahres belief sich die Höͤte der Wechselverbindlich⸗ keiten der Verbandskassen gegen die Preußische Zentralgenossenschafts⸗ kasse auf 14 543 760,35 (1903: 14 776 579,67 ℳ). Die Vorzugs⸗ zinssätze der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse im Verkehr mit genossenschaftlichen Verbandskassen waren in der Laufenden Rechnung“ während des ganzen Jahres unverändert für Entnahmen 3 ½ %, für Guthaben bis zum Betrage des zu Vorzugsbedingungen einge⸗ räumten Kredites 3 %, darüber hinaus 1 % unter dem jeweiligen offiziellen Wechseldiskontsatze der Reichsbank, jedoch nicht über 3 F%. Für Kredite in „Laufender Rechnung: ohne Vor⸗ zugsbedingungen, sowie für Diskontkredite und Lombardkredite war der echseldiskontsatz bezw. Lombardzinssatz der Reichs⸗ bank maßgebend. Bei Wechseln, welche auf Grund des eingeräumten

ftsummenkredits zu Vorzugsbedingungen diskontiert wurden, erfolgte die Abrechnung, solange der Reichsbankdiskontsatz mehr als 3 ½ % betrug, zu ¼ % unter dem jeweiligen Reichsbankdiskontsatze, bei 3 ½¾ % und darunter zum offiziellen Reichsbankdiskontsatze. Diese Vorzugs⸗ einräumung wurde nach einer Erhöhung des Reichsbankdiskontsatzes vom 1. November 1904 ab gegenüber Verbandskassen, welche die Ver⸗ pflichtungen hinsichtlich der ausschließlichen Anlage überschüssiger Geldmittel und der ausschließlichen Kreditentnahme bei der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse übernommen haben, dahin erweitert, daß die Abrechnung von Wechseln zu ½ % (statt %) unter dem offiziellen Wechseldiskontsatze der Reichs⸗ bank, jedoch nicht unter ¼ % über dem Privatdiskontsatz⸗ der Berliner Börse und nicht unter 3 %, vorgenommen wurde. Für die letzten 10 Tage der Laufzeit der Wechsel sowie bei Krediten ohne Vorzugs⸗ bedingungen wurde im allgemeinen der volle Reichsbankdiskontsatz be⸗ rechnet. Für die von der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse ent⸗ nommenen Darlehne stellte sich der Zinssatz im abgelaufenen Ge⸗ schäftsjahre bei voller Ausnutzung des auf Haftsummen ein⸗ geräumten Kredits („Laufende Rechnung“ und Diskontkredit) a. für Verbandskassen mit Vorzugszinssätzen (vgl. oben) höchstens auf 3,67 % (1903: 3,60 %), b. für andere Verbandskassen höchstens auf 4,15 % (1903: 3,91 %) im Durchschnitt. Den landschaftlichen (ritterschaftlichen)) Darlehnskassen und gleichartigen von den Provinzen (Landeskommunalverbänden) errichteten Instituten zus. 12 (i. V. 12) wurden 5 300 000 (1903: 5 300 000 ℳ) Kredit in „Laufender Rechnung“, 4 210 000 (1903: 4 210 000 ℳ) Diskontkredit, zusammen 9 510 000 (1903: 9 510 000 ℳ) ein⸗ geräumt. An neuen Darlehen wurden gewährt 56 043 000 (49 297 000), die Rückzahlungen umfaßten 54 978 000 (44 237 000). Die Zinssätze in diesem Verkehr richteten sich im allgemeinen nach dem jeweiligen offiziellen Wechseldiskontsatze der Reichsbank. Ueber die Entwicklung des Geschäftsverkehrs mit den Spar⸗ und Kommunal⸗ kassen in den vergangenen Jahren gibt nachstehende Tabelle Auskunft (alles in Millionen Mark):

V

8 9

sjahres

Laufe des Etatsjahres

erbleibender

Etatsjahr Anzahl am Anfang Einzahlungen Summe des Bestandes und der Cinzahlungen Ahhebungen im Laufe de Etatsjahres Depositenbestand am Ende des

der Konten

im V

des Etat

Depositenbestand

27,14 2 50,13 56,41 9. 8 66,62 26 683 72,55

89,88 166,87 187,19

171 211 221 255 . 281 8,46 326 15,41 357 27,66 380 24,90 177,51 202,42 179,07 399 23,35 198,97 222 32 190,53

Eine erhebliche Anzahl Spar⸗ und Kommunalkassen bediente sich auch der Vermittelung der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse bei dem Ankauf von Wertpapieren und Wechseln (Privatdiskonten), die häufig aus den Beständen der Kasse abgegeben werden konnten. End⸗ lich sind den Spar⸗ und Kommunalkassen nach Bedarf Wechsel dis⸗ kontiert oder Lombarddarlehne gewährt worden. Dee Geschäftsverkehr mit den Genossenschaften, Firmen, Personen usw. erstreckte sich auf das Depositen⸗ und Lombardgeschäft, bei den einzelnen Genossen⸗ schaften, die keiner Verbandskasse angeschlossen waren, auch auf den Ankauf von Wechseln, soweit es die disponiblen Kassen⸗ bestände der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse gestatteten. In ihrer Eigenschaft als Hinterlegungsstelle wurde die Preußische Zentralgenossenschaftskasse am Schlusse des Berichtsjahres von 158 (1903: 156) Hinterlegern (Kirchenkassen, Gerichtskassen, Vormündern usw.) benutzt. Der Gesamtumsatz der Kasse im Berichts⸗ jahre (einschließlich der Saldovorträge) beträgt 9 835 159 987,80 (1903: 8 674 868 004,38 ℳ) Von dem Gesamtumsatz entfallen auf: Kassaverkehr 3 842 092 562,09 (3 373 439 608,71 ℳ) Verkehr in Zinsscheinen 16 156 142,51 (13 512 007,36 ℳ) Wechselverkehr 478 830 017,75 (468 838 699,78 ℳ), Verkehr in Wertpapieren (einschl. der eigenen) 454 161 062,75 (366 103 879,22 ℳ), Lom⸗ bardverkehr 42 975 803,32 (42 247 567,68 ℳ), Verkehr in „Laufender Rechnung“ 841 632 879,34 (691 954 875,49 ℳ), De⸗ positen⸗ und Scheckverkehr 792 282 315,64 (634 218 637,98 ℳ), sonstigen Verkehr 3 367 029 204,22 (3 (84 552 728,16 ℳ). Am 31. März 1905 bezifferten sich die Wechselverbindlichkeiten Dritter gegen die Preußische Zentralgenossenschaftekassen aus erworbenen Wechseln auf 14 543 760,35 (1903: 14 776 579,67 ℳ) Wechsel der Vereinigungen und Verbandskassen und 58 586 260,43 (1903: 27 852 739,31 ℳ) Wechsel sonstiger Verbindungen (Privatdiskonten ꝛc). Die Zentralgenossenschaftskasse hat im abgelaufenen Geschäftsjahre angeschlossene Verbandskassen zwecks Kautionsbestellung, für Fracht⸗ stundungen und Lieferungsverträge gedeckte Avalakzepte im Betrage von 384 311,85 (1903: 866 900,— ℳ) neu zur Verfügung gestellt. Insgesamt waren am 31. März 1905 Akzepte (Avalakzepte) und Bürgschaften im Betrage von 1 340 893,70 (1903: 1 225 175 ℳ) im Umlauf. Im Etatsjahre 1904 wurden angekauft: Branntweinkontingentscheine im Betrage von 135 393,75 (1903: 582 411,10 ℳ), Branntweinsteuervergütungsscheine im Be⸗ trage von 1 549 643,95 (1903: 3 047 526,60 ℳ), Zucker⸗ ausfuhrzuschußscheine im Betrage von —X,— (1903: 191 082,15 ℳ). Die Inventuraufnahme der eigenen Wertpapiere ergiebt am 31. März 1905 folgenden Wertbestand: a. Schatzscheine 10 665 000 ℳ, b. mündel⸗ sichere Staats⸗ und Kommunalpapiere 25 177 481,30 Der Bestand an eigenen Wertpapieren setzt sich zusammen aus 3⸗ und 3 prozentigen Reichs⸗ und Deutschen Staatsanleihen, sowie 3 ½—⸗ und 4 prozentigen Provinzial⸗ und Kommunalanleihen und landschastlichen Pfandbriefen. Von dem Gewinne des Etatsjahres 1904 im Betrage von 2 661 146,82 waren zu decken: Abschreibungen auf zweifelhafte Wechselforderungen 16 157,74 ℳ, die Verwaltungskosten mit 448 473,11 ℳ, fodaß ein Nettogewinn von 2196 515,97 = 4,39 % des Grundkapitals von 50 Millionen Mark (i. V. 2 352 501,63 = 4,70 %) verbleibt, von welchem 1 500 000 = 3 % an den Staat zu entrichten und die restlichen 696 515,97 = 1 39 % des Grundkapitals zur Verfügung bleiben. Die Bilanz vom 31. März 1905 weist u. a. auf: Guthaben 32,70 Mill. Mark, Wechsel 67,75 Mill. Mark, Wertpapiere 35,84 Mill. Mark, Darlehne 46,1 Mill. Mark, Guthaben in laufender Rechnung

159,46

(Verbandkassen) 9,07 Mill. Mark, Depositen 40,03 Mill. Mark.

8—

Nach der „Rheinisch⸗Westfäl. Ztg.“ findet am 20. Mai eine Generalversammlung des Roheisensyndikats in Cöln statt, in der u. a. auch die Preisfrage zur Erörterung kommen wird. Dem Siegerländer Roheisensyndikat liegt neuerdings wieder eine Anfrage auf 10 000 t 20 % Spiegeleisen von Amerika vor.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrug der Betriebsüberschuß der Gotthardbahn im April 1905 provisorisch: 1 085 000 Fr. (1 100 000 Fr. i. V. prov.). Die Einnahme der Canadischen Fe betrug in der letzten Woche 921 000 Dollars 44 000 Dollars mehr als i. V.). Die Bruttoeinnahmen der Baltimore und Ohio⸗Bahn im Monat April 1905 beliefen sich auf 5 724 000 Dollars (gegen das Vorjahr 222 000 Dollars 22 die Nettoeinnahmen auf 1 790 000 Dollars (gegen das Vorjahr 159 000 Dollars mehr). b1II1““

Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.

Berlin, 17. Mai. Bericht -über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Der Konsum nahm wesentlich zu, sodaß der Be⸗ darf in feinster, reinschmeckender Butter kaum gedeckt werden konnte. Die Zufuhren in tadelfreien Qualitäten sind nur klein, sie wurden zu höheren Preisen schlank geräumt. Der größte Teil der Einlieferungen besteht aus abweichender Ware, die schwer verkäuflich bleibt. Auch die Forderungen für feinste dänische Butter waren wesentlich höher. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossen⸗ schaftsbutter Ta Qualität 108 111 ℳ, II a Qualität 105 110 Schmalz: Erwartete größere Schweinezufuhren an den Schlacht⸗ plätzen Amerikas ließen die Preise Ende der Vorwoche etwas nach⸗ geben; die Preise erholten sich aber, als die Zufuhren nicht den Er⸗ wartungen entsprachen und die Packer Käufer waren. Auch im In⸗ lande zeigte sich bei den ermäßigten Preisen größere Kauflust. Die heutigen Notierungen sind: Choie Western Steam 43 ¾ 44 ½¼ ℳ, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 45 ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 45 ½ ℳ, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 48 ℳ, in Tierces bis 52 Speck: Fest bei reger Nachfrage.

über den Verkehr auf bmarkt vom 17. Mai 1905. Zum Verkauf standen 706 Kälber, 633 Schaft, 11 604 Schweine. Markt⸗ nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungskommission⸗ lt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark

für 1 Pfund in Pfg.): Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saug⸗ kälber 84 bis 89 ℳ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber bis 79 ℳ; 3) geringe Saugkälber 57 bis 66 ℳ; 4) ältere gering

rte Kälber (Fresser) bis

Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 66 bis 69 ℳ; 2) ältere Masthammel 57 bis 63 ℳ; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 51 bis 55 ℳ; 4) Holsteiner Niederungs⸗ schafe bis ℳ, auch pro 100 Pfund Lebendgewicht bis Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 % Taraabzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine seinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 65 bis ℳ; b. über 280 Pfund lebend

(Käser) bis ℳ; 2) fleischige Schweine 63 bis 64 ℳ; gering

entwickelte 60 bis 62 ℳ; Sauen und Eber 60 bis

Marktbericht vom Magerviehbof in Schweine⸗ und Ferkelmarkt am Mittwoch,

Auftrieb Ueberstand Schweine 5072 Stück Stück v“ Verlauf des Marktes: Flottes Geschäft, Preise wieder steigend. Es wurde gezahlt im Engroshandel für: Läuferschweine: 3—5 Monat alt. .Stück 34,00 48,00 6—7 Monat alt 46,00 66,00 Ferkel: mindestens 3 Wochen alt 18,00 29,00 unter 8 Wochen alt ... 15,00 22,00 ,

Amtlicher Friedrichsfelde. den 17. Mai 1905.

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 17. Mai (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 79,00 Br., 78,50 Gd.

Wien, 18. Mai, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M.⸗N. p. Arr. 100,50, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. per ult. 100,45, Ungar. 4 % Goldrente 118,25, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 98,15, Türkische Lose per M. d. M. 143,00, Buschtierader Eisenb.⸗Aktien Lit. B 1139, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. 442,50, Oesterr. Staatsbahn per ult. 670,25, Südbahn⸗ gesellschaft 91,00, Wiener Bankverein 554,75, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. 670,50, Kreditbank, Ung. allg. 786,50, Länderbank 456,50, Brüxer Kohlenbergwerk —,—, Montangesellschaft, Oesterr. Alp. 541,75, Deutsche Reichsbanknoten per ult 117,36.

London, 17. Mai. (W. T. B.) Schluß.) 2 ½ % Eg. Kons. 90 8, Platzdiskont 2 ¼, Silber 265. Bankeingang 216 000

Pfd Sterl. . (W. T. B) (Schluß.) 3 % Franz. Rente

Paris, 17. Mai. 99,30, Suezkanalaktien 4455.

Madrid, 17. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 31,70.

Lissabon, 17. Mai. (W. T. B.) Goldagio 9 ½.

New York, 17. Mai. (Schluß.) (W. T. B.) Die Börse eröffnete mit gut behaupteten Kursen für bevorzugte Spekulations⸗ papiere. In der Folge wurde die Tendenz träge. Es fehlte zwar nicht an Versuchen, den Kursstand zu erhöhen; da aber auch heute wegen des sportlichen Ereignisses eine Reihe von Maklera der Börse fernblieben, und es überdies an stützenden Momenten fehlte, traten nach unerheblichen Schwankungen Kursabbröckelungen ein. Stahlwerte waren auf den Bericht des Iron Age stärker angeboten. Die Aktien der Chicago, Milwaukee u. St. Paulbahn wurden von der Standard⸗Oil⸗Gruppe gekauft. Der Präsident dieser Bahn stellte die Gerüchte, nach welchen die Gesellschaft beabsichtigen soll, das Bahnnetz bis zur pacifischen Küste auszubauen, in Abrede. Die Kommissionsfirmen hatten nur einen ganz geringen Umfang von Aufträgen aufzuweisen. Es heißt, daß hier ein ziemlich bedeutendes Deccuvert bestehe. Für Rechnung Londons wurden im Ergebnis 10 000 Stück Aktien verkauft. Die Börse schloß in unentschiedener Tendenz. Aktienumsatz 630 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 2 ¼, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 2 ¼, Wechsel auf London (60 Tage) 4,84,65, Cable Transfers 4,87,10, Silber Commercial Bars 57 ¾. Tendenz für Geld: Leicht.

Rio de Janeiro, 17. Mai. (W. T. B.) London 16 ⅛.

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 18. Mai. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. Nachprodukte 75 Grad o. S. —,—. Stimmung: Ruhiger. Brotraffinade I o. F. 22,00. Kristall⸗ zucker I mit Sack 22,070. Gem. Raffinade mit Sack 22,12 ½. Gemahlene Melis mit Sack 22,00. Stimmung: Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Mai 23,15 Gd., 23,25 Br., —,— bez., Juni 23,20 Gd., 23,30 Br., —,— bez., August 23,55 Gd., 23,60 Br., —,— bez., Oktober 20,25 Gd., 20,50 Br, —,— bez, Oktober⸗Dezember 20,00 Gd., 20,05 Br., —,— bez. Nach schwach behauptert.

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