v“ 2
Winterweizens 33 774 ha oder 3,46 % (1904: 8925 ha oder 0,93 %, 1903: 209 500 ha oder 20,79 %), von Winterspelz 0 ha (1904: 109 ha oder 0,72 %, 1903: 7 ha oder 0,05 %), von Winterroggen 21 005 ha oder 0,47 % (1904: 20 711 ha oder 0,46 %, 1903: 126 947 ha oder 2,87 %), von Klee 67 883 ha oder 5,69 %, (1904: 28 640 ha oder 2,44 %, 1903: 17 081 ha oder 1,39 %), von Luzerne 1364 ha oder 1,57 % (1904: 741 ha oder 0,85 %, 1903: 1821 ha oder 2,07 %). — Zur Erläuterung dieser Zahlen wird in der „Stat. Korr.“ folgendes bemerkt: ö“
Während des abgelaufenen Berichtsmonats (Mitte April bis
dahin Mai) war die Witterung noch meist kühl und unfreundlich. Die überreschlichen Niederschläge und die Kälte des April ließen zwar gegen Ende des Monats nach, aber das folgende schöne Frühlingswetter mit Sonnenschein war nur von kurzer Dauer. Nach einigen ungewöhnlich warmen Tagen zu Anfang Mai kühlte sich die Temperatur wieder sehr ab. Anhaltende, mitunter recht heftige und rauhe Winde trockneten den Boden sehr aus, sodaß in den meisten Landesteilen schon eine 85 Be⸗ feuchtung vonnöten war; dagegen gingen in den Provinzen Ost⸗ und Westpreußen sowie in einigen Teilen Pommerns, Schleswig⸗Holsteins und Rheinlands um den 10. Mai ergiebige G nieder. Obgleich die Temperatur überall unter der normalen lag, sank sie er⸗ freulicherweise doch nur während einiger Nächte wenig unter den Ge⸗ frierpunkt. Gerade zu dieser Zeit standen die Obstbäume in Blüte, deren Verlauf, soweit die Berichte sich darüber äußern, recht günstig gewesen sein soll. 1 8 Die zu lange ungünstige Aprilwitterung verhinderte, bn die Somm et bestellung der Aecker rechtzeitig in dem erwünschten Umfange gefördert wurde. In den nordöstlichen Landesteilen war sie zur Zeit der Berichtsabgabe noch weit im Rückstande. Besonders sind die Kartoffeln noch vielerorten zu legen, auch hier und da noch einige Stücke Gerste und Hafer einzusäen gewesen. Soweit die Bestellung zeitig erfolgte, waren die Saaten schon gut “ laufen; vielfach aber konnten die Vertrauensmänner noch keine Be⸗ gutachtungsziffer abgeben. Nach dem Vorhergesagten betrifft dies selbstverständlich am meisten die Kartoffeln, worüber weiter unten nähere Mitteilung erfolgt. 1“ Vielfach wird über Verunkrautung und tierische Schäd⸗ linge geklagt, von denen meist Drahtwürmer, Maden und Fritfliegen, selten aber Mäuse erwähnt werden; letztere sollen, einigen Meldungen zufolge, fast verschwunden sein. 55 8 igentliche Auswinterung ist in bedeutenderem Umfange nur bei den englischen Weizensaaten vorgekommen. Die in einigen Landes⸗ teilen erforderlich gewesenen recht erheblichen Umpflügungen sind, abgesehen von der empfindlichen englischen Frucht, hauptsächlich auf schwache Bestockung der Halmfrüchte vor der Einwinterung bezw. Lückenhaftigkeit des Klees und der Luhzerne infolge der vor⸗ jährigen Trockenheit zurückzuführen, und es muß wohl noch mehr umgepflügt werden, da die Notwendigkeit ich erst jetzt herausgestellt hat. Das späte Frühjahr verzögerte die vergebliche Erwartung einer Wiederbelebung der nicht aufgegangenen bezw. ver⸗ dorrten Pflanzen. Im Staatsdurchschnitt belaufen sich die Um⸗ pflügungen beim Weizen auf 3,46 v. H., beim Roggen nur auf 0,47, beim Klee auf 5,69 und bei der Luzerne auf 1,57 v. H. der Anbaufläche. Am umfangreichsten waren sie beim Weizen in den Regierungsbezirken Danzig, Marienwerder und Aurich, und zwar mit 44,00 bezw. 22,25 und 11,45 v. H.) demnächst in Posen, Königsberg und Bromberg mit 5,50 bezw. 5,36 und 5,07 v. H., in Stralfund und Potsdam mit 3,54 bezw. 3,38 v. H., während im übrigen unbedeutende Flächen in Betracht kommen. Der Roggen ist überall nur wenig, Klee dagegen meist stark beteiligt. Beim letzteren ergaben sich als größte Fläche für den Re ierungsbezirk Liegnitz 21,85 v. H., sodann fuͤr Breslau 19,45, für e 15,11, für Posen 12,29, für Merseburg und Erfurt 10,86 und 10,46 v. H., weiter für Potsdam, Danzig und Frankfurt 9,53, 7,66 und 7,61, für Magde⸗ burg, Bromberg urd Düsseldorf 7,53, 6,70 und 5,16 v. H.; für die übrigen Regierungsbezirke belaufen sich die Ziffern auf weniger als 5 v. H. Bei der Luzerne ist Erfurt mit 9,01 v. H. erwähnenswert.
Der Stand der Winterfrüchte entspricht zwar nicht überall den nach der günstigen Durchwinterung im April gehegten Erwartungen, ist aber größtenteils doch zufriedenstellend, was die zusammengestellten
Begutachtungsziffern der Vertrauensmänner deutli erkennen lassen. Nach ihnen berechnete sich bim Winterweizen der taatsdurchschnitt wie im Vormonat auf 2,6. Die beste Ziffer (2,1) erhielten die Regierungs⸗ bezirke Düsseldorf, Cöln und Aachen, die schlechteste (3,7) und damit auch eine Verringerung des Standes seit dem letzten Bericht um 0,9 E“ Demnächst ungünstig stehen Danzig, Marienwerder und Königsberg (3,5 bezw. 3,4 und 3,3). Gerade das Mittel (3,0) erhielt Gumbinnen. Auch für Gumbinnen und Marienwerder hat sich ein kleiner Rückgang um 0,1 ergeben. Beim Winterroggen fand sich für den Staat die Note 2,7 oder eine Verschlechterung gegen den Vormonat um 0,2. Unter dem Mittel standen Königsberg, Marien⸗ werder und Danzig (3,4 bezw. 3,2 und 3,1); gerade das Mittel ergab sich für Gumbinnen. Außer einigen anderen Regierungsbezirken sind urückgegangen: Königsberg und Marienwerder um 0,3, Gumbinnen ind Danzig um 0,2 bezw. 0,1. Die beste Ziffer (1,9) erhielt Cöln; anach folgen Düsseldorf, Aachen vnd Sigmaringen (2,0).
Bei den Futterpflanzen zeigt sich durchweg ein geringer Fort⸗ chritt. So berechneten sich im Staatsdurchschnitt bei dem Klee 3,1 gegen 3,2 im Vormonat, bei der Luzerne 2,7 gegen 2,8, bei den Rieselwiesen 2,4 gegen 2,5 und bei den Naturwiesen 2,8 gegen 3,0. Für die Hälfte der Regierungsbezirke ergab sich beim Klee eine ungünstige
Note, d. h. unter Mittel Am schlechtesten berechnete sie sich für Posen 2(3,9) kaum besser für Frankfurt und Liegnitz (3,8); die weitaus beste Ziffer erhielt Sigmaringen (2,0). Bei der Luzerne sind als ungünstig hervor⸗
zuheben die Noten für Schleswig (3,8), Aurich (3,5) und Posen (3,1);
die übrigen Regierungsbezirke zeigen Mittel⸗ und bessere Noten; die beste auch hier Shg eei. (2,2). Die Rieselwiesen versprechen reichliche Erträge. Ihre Begutachtung in den einzelnen Landesteilen
bewegt sich zwischen den Noten 2,8 für Hannover, Stade, Osnabrück und Aurich und 1,9 für Sigmaringen. Auch die gewöhnlichen Wiesen haben sich merklich gebessert. Unter dem Mittel erhielten nur Osna⸗ brück (3,2) und Minden (3,1).
Was die Sommerung anlangt, so ist bereits eingangs erwähnt, daß ihre Bestellung ungünstigen Wetters wegen noch nicht überall zu Ende geführt und deshalb, oder weil die Saaten noch nicht aufge⸗
gangen waren, oftmals keine Noten abgegeben werden konnten. Der diesmaligen Beurteilung darf darum kein hoher Wert beigelegt werden. Insbesondere gilt dies für Kartoffeln. Von den bis zum 18. d. M. eingegangenen 4981 Berichten, welche vorstehenden Bemerkungen zu Grunde gelegt sind, enthalten nur 397 eine Ziffer für diese Frucht, wie die folgende Uebersicht zeigt:
Es gingen Berichte ein aus dem „ mit einer üͤber⸗
A Note für Repter⸗ 4 Note für Kartoffeln ezirke Kartoffeln
20 Hentnebcs b. 8
ildesheim .. 12 Lüneburg... 18 1116“ 3 Osnabrück .. 18 Aurich Münster 86 Minden 71 Arnsberg. 176
174 Wiesbaden .. 117 Koblenz 123 Düsseldorf. 153 Cöööö6““ Trier
Aachen 83 Sigmaringen.
14164 .18 ““ 1K .1978
—,J— — —— — to c& En bo
ALiegnitz “ ö“ Magdeburg.. Merseburg ..
80
Sbo 00om bo
Saatenstand in Oesterreich.
(Bericht des Ackerbauministeriums nach dem Stand um die Mitte des Monats Mai 1905.)
Witterungsverlauf. Das zu Mitte April eingetretene kalte, regnerische Wetter dauerte in den meisten Ländern bis Ende des Monats an. In dieser für die Landwirtschaft ungünstigen Periode konnten sich die Saaten nicht entwickeln und der bereits zu Anfang April unterbrochene Frühjahrsanbau erlitt eine neuerliche be⸗ deutende Verzögerung. In den letzten Apriltagen trat Ausheiterung ein und es Se sehr warme, sonnige Tage, in welchen der Rück⸗ stand in der Entwicklung zumeist wettgemacht wurde und die Be⸗ stellung der Hackfrüchte in raschem Tempo zu Ende geführt werden konnte. 82 Ende der ersten Maiwoche machte sich schon in den meisten Ländern (besonders in Ost⸗Galizien) Trockenheit mehr oder weniger empfindlich fühlbar, da öftere starke Ostwinde den Boden ausgetrocknet und die Wirkung einzelner Regenfälle paralysiert hatten. Am 9. und 13. Mai stellten sich endlich die er⸗ sehnten Niederschläge ein, welche für die weitere Entwickelung der Saaten und der Futtergewächse von günstigstem Einflusse sind. Im westlichen Böhmen, in Ostgalizien und in einigen Gebieten Nieder⸗ österreichs und Steiermarks waren die ersten Niederschläge wenig aus⸗ giebig, doch sind seither häufige stärkere Gewitterregen ein⸗ getreten. Der Kälterückfall am 9. Mai führte in der darauf⸗ folgenden Nacht zu Frösten, welche übrigens im großen und ganzen nur geringe Schäden verursachten. Während der veränderlichen, meist trüben Witterung der letzten Tage hob sich die Temperatur langsam wieder, und es ist nunmehr nahezu gewiß, daß heuer die gefürchtete der „Eismänner“ der Landwirtschaft keinen nennenswerten Schaden gebracht hat.
Die Wintersaaten wurden durch die Kälte in der zweiten Aprilhälfte in ihrer Entwicklung beeinträchtigt und haben nicht selten — besonders in höheren Lagen — derart Schaden genommen, daß ihre Erholung fraglich erscheint. Im südlichen Böhmen und in Ost⸗ Galizien waren Oststürme von ungünstigstem Einflusse, und es lichteten sich die Bestände in einigen Bezirken beträchtlich. Die größten⸗ teils schwach und schütter aus dem Winter gekommenen Spät⸗ saaten wurden von diesen Schäden am stärksten betroffen und mußten mitunter umgeackert werden. Die andauernde Wärme der ersten Maiwoche und die folgenden Regenfälle förderten jedoch die allgemeine Entwicklung der Wintersaaten in solcher Weise, daß nach dem gegenwärtigen Stand, trotz der besprochenen, glücklicherweise nicht zu umfangreichen Schäden, auf eine im großen und ganzen befriedigende Ernte gehofft werden kann. Der Roggen hat in den Tallagen der Donauländer bereits Aehren gebildet und beginnt auch anderwärts in die Aehren zu schießen. Die Weizensaaten entwickelten sich in Süd⸗ Mähren anfänglich am günstigsten und zeigen dort in vielen Gegenden ein so üppiges Wachstum, daß, die Bestände nicht selten geserbt werden mußten. Infolge des Vegetationsstillstandes in der zweiten Aprilhälfte und der darauf folgenden Periode erhöhter Temperatur bei mangelnder genügender Bodenfeuchtigkeit dürfte das Wintergetreide häufig im Halme die normale Länge nicht erreichen.
Die Aussaat der Sommersaaten, welche schon durch den Nach⸗ winter zu Anfang April eine einwöchige Unterbrechung erlitt, zog sich infolge weiterer, durch das naßkalte Wetter in der zweiten Aprilhälfte bewirkten Verzögerungen sehr in die Länge und konnte erst zu Beginn der zweiten Maiwoche als abgeschlossen angesehen werden. Die im April in den Boden gebrachten Saaten keimten in dieser Zeit langsam und häufig ungleich⸗ mäßig an, während die früheren Saaten e der Kälte vielfach einen wenig befriedigenden Stand aufwiesen. ieselben erholten sich jedoch dank der günstigen Maiwitterung bald und zeigen nunmehr ein gedeihliches Wachstum. In jenen Gebieten, in welchen sich der Mangel an Bodenfeuchtigkeit bereits empfindlich fühlbar machte, waren die Regen der letzten Zeit für die Saaten von wohltätigster Wirkung. In höheren Lagen bedürfen die Sommersaaten zu ihrer gedeihlichen Ent⸗ wickelung warmen Wetters. Die Gerstesaaten wurden durch die Spät⸗ fröste nur selten geschädigt. Die Aussaat des Hafers ist in höheren Lagen noch nicht überall beendet. — Die Rapssaaten haben leider zum größten Teile schlecht überwintert und wurden überdies in letzter Zeit häufig durch starkes Auftreten des Rapsglanzkäfers schwer geschädigt, so daß in der Mehrzahl der Bezirke eine unbe⸗ friedigende, zum Teile auch geringe Ernte in Aussicht steht. Bloß im südlichen Mähren und im südlichen Böhmen bieten die Rapssaaten zumeist ein Fünstiges Bild. Die Frucht ist erst kürzlich in Blüte getreten. — Der Maisbau wurde in den letzten Tagen, mit Ausnahme einiger Gegenden Südtirols, wo Regenwetter die Aussaat verzögert, zu Ende geführt. Soweit die Saat bisher aufgegangen ist, steht sie günstig. — Die Kleesaaten zeigen in den Sudeten⸗ und den Ostländern — wie bereits im letzten Saaten⸗ standsberichte ausgeführt wurde — infolge der durch die vorjährige ungewöhnliche Dürre verursachten schweren Schäden im großen und heneh einen unbefriedigenden Stand. Am ungünstigsten liegen die
erhältnisse in Böhmen, wo Umackerungen in großem Ausmaße vor⸗ genommen werden mußten und wo im weitaus größten Teile der Be⸗ zirke nur eine geringe und in einer kleinen Minderzahl derselben eine schwachmittlere Ernte in Aussicht steht, während gute Kleeschläge nur in wenigen Gegenden anzutreffen sind. In Galizien und im ganzen nördlichen Mähren sind die Aussichten etwas besser, während in Schlesien, im mittleren und im südlichen Mähren etwa in der Hälfte der Bezirke befriedigende, in der anderen Hälfte schwächere Fechsungen zu erwarten sind. Uebrigens wäre in den zuletzt genannten Gebieten ebenso wie in Nieder⸗Oesterreich, wo die günstigen Kleeschläge überwiegen, bei fruchtbarer Witterung noch eine Besserung der Ernteaussichten möglich. Die einjährigen Klee⸗ schläge haben fast überall erheblich mehr gelitten als die zweijährigen. An Stelle der eingeackerten Kleesaaten wurde Mengfutter gebaut, welches sich bei der gegenwärtigen feuchten Witterung gut entwickeln dürfte. In Oberösterreich und in den Ländern südlich der Donau verspricht man sich, wenn auch neeleie hafe⸗ und schüttere Kleeschläge keineswegs selten sind, doch eine im allgemeinen günstige Kleernte. Mit der Grünfütterung konnte bisher nur in wenigen Bezirken be⸗ gonnen werden. Die Wiesen haben sich zumeist erholt, entwickeln eine dichte, kräftige Grasnarbe, und es kann bei der gegenwärtigen, den Graswuchs sehr fördernden Witterung auf eine gute Heuernte ge⸗ hofft werden. In einigen Gebieten Ostgaliziens (Podolien) und im westlichen Böhmen waren die Wiesen infolge Trockenheit vielfach schwach entwickelt, doch haben die letzten Regen dieselben neu belebt.
Der Anbau der Kartoffeln wurde zum größten Teil in der zweiten Aprilhälfte in Angriff genommen und ging erst Anfang Mai rasch von statten. Gegenwärtig ist man mit dem Legen noch nicht überall zu Ende und namentlich in Galizien und im nördlichen Böhmen zum Teil noch ziemlich im Rückstunde. — Der teilweise zu Ende März in Angriff genommene Anbau der Zuckerrüben konnte erst in der ersten Maiwoche abgeschlossen werden. In einigen Rübendistrikten haben die ersten Saaten dur die Aprilkälte gelitten und mußten teilweise, mitunter au infolge größerer Schäden durch Ungeziefer, erneuert werden. Sonst war der Aufgang der Saat, abgesehen von mehreren Distrikten Ost⸗Galiziens, wo die Trockenheit schadete, größtenteils befriedigend. Die Saaten erhalten gegenwärtig die erste Hacke und werden in frühen Lagen auch schon vereinzelt. In den Sudeten⸗Ländern neigen die Kulturen sehr zur Verunkrautung. — Der Hopfen, dessen Triebe fast allgemein als kräftig und gesund gelobt werden, wird gegenwärtig an die Stange geführt. — Die ersten Leinsaaten sind gut und vollständig aufgegangen. Die Aussaat wurde zumeist in der ersten Maihälfte bewerkstelligt.
Der Weinstock hat überall schöne, kräftige Triebe angesetzt und zeigt reichlich Gescheine. In Südtirol, wo infolge des strengen Wiaters viele Reben zu Grunde gingen (in manchen Gegenden 20 %), stehen die gesunden Gärten sehr hoffnungsvoll, während in den geschwaͤchten der Trieb häufig ungleichmäßig ist. In Dalmatien konnten die wegen ungünstiger Witterung rückständigen Weingartenarbeiten erst in der zweiten April⸗Hälfte bei regnerischer Witterung unter großer
Mühe II1“ Frostschäden sind fast nirgends vorgekommen.
— Die Aussichten auf ein gutes Obstjahr haben sich erhalten, da
die reiche Blüte der Kirschen, Birnen, Zwetschgen und Pflaumen durch die sonnigen Maitage sehr begünstigt wurde und der Spät⸗ frost nur in wenigen Gebieten größeren Schaden verursachte. Bloß die Aepfel, deren Blüte sich in der nördlichen Länder⸗ zone und in höheren Lagen erst entfaltet, haben heuer in allen Ländern sehr schwach angesetzt und v nur in wenigen Bezirken. In Südtirol wurde übrigens die Apfelblüte teilweise durch häufige Regen feschüdiot Kirschen, welche die günstigsten Aussichten bieten, ver⸗ prechen eine reiche Ernte. Auch die Aussichten, welche Marillen und Pfirsiche bieten, sind zumeist befriedigend. (Wiener Zeitung.)
52—
Saatenstand in Ungarn.
1“
Das ungarische Ackerbauministerium veröffentlicht folgenden Saatenstandsbericht vom 15. d. M.: Im Monat April herrschte kühles und trockenes Wetter, stellenweise zeigte sich Reif und Frost. Am 10. d. M. trat mildes Wetter und im größten Teile des Landes Regen ein. Jenseits des Königsteiges trat schon Ende April Regen ein, während im Mai nur geringe Regen⸗ mengen niedergingen. Aus den Komitaten Bekes, Szabolcs, Jasz⸗Nagy⸗Kun⸗Szolnok, Csongrad, Hajdu und aus Sieben⸗ dürgen laufen Klagen über die wenig zufriedenstellende Lage der Landwirtschaft ein, größere Besorgnis herrscht aber nur in den Komitaten Brasso, Csik, Fogaras, Haromszek, Kolozs, Maros⸗Torda, Szeben und Torda⸗Aranyos. Günstiger steht die Vegetation in den südwestlichen Landesteilen, im Alföld, ferner in den westlichen Teilen des Landes und in einigen östlichen Komitaten, wo besonders die Getreidearten einen guten Stand aufweisen und einen gut⸗ mittleren Ertrag versprechen. In letzteren Gegenden ver⸗ sprechen auch Wiesen, Weiden und Hackfrüchte einen guten oder wenigstens mittleren Ertrag. Der Viehstand ist im Beginne der Weidung; der Futtermangel macht sich nicht mehr so fühlbar. Die Wein⸗ und Obstgärten zeigen eine befriedigende Entwicklung, trotzdem hört man vielfach Klagen über Reif und Frost im Monat April und über durch Maikäfer verursachte Schäden. Ueber Elementar⸗ schäden wurde im allgemeinen bisher kaum Klage geführt. Weizen steht links von der Donau im allgemeinen befriedigend, hat sich schön bebüschelt, ist von frischer grüner Farbe und stellenweise so üppig, daß man ihn sicheln mußte. Rost ist nur sporadisch aufgetreten. Auch rechts von der Donau steht der Weizen zumeist befriedigend und gut und mußte auch hier an mehreren Orten gesichelt werden. In einzelnen Teilen der Komitate Zala, Somogy und Vasz ist der Weizen schütterer und stellenweise schwächer als im Vorjahre. Zwischen der Donau und der Theiß entwickelt sich der Weizen im allgemeinen befriedigend und beginnt in die Halme zu schießen. Rechts von der Theiß ist stellenweise noch die Wirkung des kalten Wetters im April bemerkbar, indem der Weizen schütter und verunkrautet ist. Die letzten Regen⸗ fälle können aber noch vieles besser machen. Rost zeigt sich nur an wenigen Stellen. Der Stand des Weizens kann im großen Durchschnitt als ein mittlerer bezeichnet werden. Links von der Theiß sind die Ernteaussichten in mehreren Teilen der Komitate Bekes und Hajdu schwächer als sonst. Auch hier werden die letzten Regenfälle noch vieles gut machen. Sonst entwickelt sich der Weizen befriedigend, die Saaten sind zumeist von frischer grüner Farbe. Im Theiß Maros⸗Winkel haben Frost und Würmer kleinere Schäden ver⸗ ursacht, trotzdem steht der Weizen zum großen Teile befriedigend gut, ist von frischer grüner Farbe, hat sich entsprechend bebüschelt und be⸗ ginnt in die Halme zu schießen. Rost ist nur sporadisch aufgetreten. Jenseits des Königsteiges sind gleichfalls einige Klagen laut geworden, im übrigen ist aber der Stand des Weizens auch hier ein befriedigender, und scheint die Entwickelung der Saaten im großen und ganzen ge⸗ sichert. An einzelnen Orten beginnt sich aber der Regenmangel fühlbar zu machen. Der Stand der Roggensaaten ist am linken Donauunfer verschieden; stellenweise sind die Saaten klein und dünn, an anderen Stellen hingegen kräftig und schießen schon in die Halme. In den südlichen Gegenden beginnen die Saaten zu blühen. Am rechtsseitigen Donauufer ist die Saat auch an vielen Stellen schütter und dünn, trotzdem ist die befriedigend. In der Gegend zwischen der Donau und der Theiß, insbesondere im sandigen Boden, ist die Saat auch kleinhalmig, im schwarzen Boden dagegen steht sie be⸗ friedigend und gut. Auf der rechten Theißseite verursachte die Trocken⸗ heit und kalte Witterung im Monat April Schaden, wodurch die Saaten schwach und dünn blieben. eüthhe. Saaten haben die ut geworfen und schreiten in der Entwicklung befriedigend ort. uf der linken Theißseite stehen die Saaten, mit Aus⸗ nahme der Komitate Bekes und Hajdu, befriedigend, im Theiß⸗ Maros Eck im Durchschnitt gut, jenseits des Königsteiges gutmittel. Gerste entwickelt sich auf dem linken 7 üfer befriedigend und ist stellenweise sogar übermäßig üppig. Gleiche Entwicklung zeigen die Gerstensaaten auf dem rechtsseitigen Donauufer, wo auch die Wintergerste befriedigend steht und in die Halme schießt. Auch auf die Saaten in der Gegend zwischen der Theiß und der Donau übten die Niederschläge im Monat Mai eine gute Wirkung aus. Infolgedessen machen die Wintersaaten, welche schütter und klein sind, gute Fortschritte. Auf dem rechten Theißufer bebüscheln sich die Sommersaaten schön, ihre Farbe ist gesund. Die Wintersaaten 8 überwiegend schütter und im Rückstande. Am linken Theißufer stehen die Saaten, mit Aus⸗ nahme einiger Bezirke des Bekeser Komitats, überwiegend gut; im Theiß Maros⸗Eck sind die Wintersaaten schwach, die Sommersaaten überwiegend befriedigend und gut. In den Komitaten jenseits des Königsteiges ist die Sommergerste infolge der Trockenheit und der kalten Witterung im Monat April zurückgeblieben. Infolge aus⸗ giebiger Niederschläge hat sich die Pflanze um vieles gebessert. Hafer entwickelt sich am linken Donauufer zumeist tadellos; die Farbe der Pflanze ist gesund. Fast im ganzen Lande, mit Ausnahme einiger Komitate jenseits der Donau, steht die Hafersaat sehr gut; auch jenseits des Königsteiges wird über eine be⸗ friedigende Entwicklung der Hafersaat berichtet. Reps steht chwach, nur jenseits des Königsteiges zeigen sich für die Ernte bessere ussichten, doch ist hier die Repsproduktion sehr gering. Mais steht zum graßen Teile befriedigend. Kartoffeln entwickelten sich gut; auf dem flachen Lande steht die Kartoffelpflanze ausgezeichnet. In den Gebirgsgegenden wird sie erst angebaut. Garten⸗ gewächse stehen befriedigend; in einzelnen Gegenden wäre Regen erwünscht. Bohnen und an dere Hülsenfrüchte stehen befriedigend, so auch die Krautarten. Hirse wird angebaut. opfen, Hanf und Flachs lassen eine gute Ernte erhoffen. Tabak wird im Alföld mit gutem Eifolge angebaut. Zucker⸗ und Futterrübe keimten im Durchschnitt gut; die Pflanze kräftigte sich zusehends. Die Hackarbeiten sind im Zuge. Der Rüssel⸗ käfer schädigt insbesondere die Donaugebiete und im Alföld die Pflanze. Stellenweise treten auch Drahtwürmer und Feldflöhe auf. Künstliches steht im Landesdurchschnitte, insbesondere wo ausgiebiger Regen fiel, gut, nur in einzelnen Gegenden, wo die Pflanze durch die Trockenheit des Frühjahrs gelitten hat, kann nur ein schwacher Ertrag erwartet werden. Weiden und Wiesen stehen nicht überall befriedigend. Im mittleren Theiß⸗Becken und in einigen Komitaten jenseits des Königsteiges wird vielfach geklagt, doch ist der Stand im überwiegenden Teile des Landes gut. Der Weinstock gedeiht gut, doch hatte er in pielen Gegenden unter dem Nachwinter zu leiden. An den Obstbäumen hat die Aprilkälte Schaden angerichtet; im Landesdurchschnitt ist kaum eine mittelgute Ernte zu erwarte
“ Dritte 8 Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Montag, den 22. Mai
Wetterbericht vom 22. Mai 1905, 8 Uhr Vormittags.
V
Name der Beobachtungs⸗
Witterungs⸗
Celsius Niederschlag in
Temperatur in 24 Stunden
24 Stunden
Barometerstand auf 0°Meeresniveau und
8 8
Name der
Beobachtungs⸗
station
f
0°Meeresniveau und
Barometerstand au
Schwere in 45° Breite
in
Witterungs⸗
—
Niederschlag
Drachena
24 Stunden
24 Stunden
be in elsius
Seehöhe.
.J
8—
Schwere in 450 Breite
meist bewölkt
Borkum ..
N
2 Nachts Niederschl.
Keitum
ziemlich heiter
Keitum
O
6 Nachts Niederschl.
Hamburg .
meist bewölkt
Swinemünde
SSDS
anhalt. Niederschl.
Hamburg..
WNW 2
meist bewölkt
Swinemuͤnde
WSW 3
—
Regenschauer
Rügenwalder⸗ muͤnde
½
meist bewölkt
Rügenwalder⸗
münde
O
93 100 85 77 W
Nachm. Niederschl.
Neufahrwasser
0
anhalt. Niederschl.
Neufahrwasser
ONO 4
Nachts Niederschl.
Memel
Nachts Miederschl.
Memel
754,5 SNRO 2
meist bewölkt
Aachen
Nachts Niederschl.
Aachen
758,9 NW 3
meist bewölkt
Hannover
Regenschauer
Hannover.
753,7 W
meist bewölkt
Berlin.. Chemnitz
anhalt. Niederschl. Nachts Niederschl.
2 g
Breslau ..
Nachts Niederschl.
Berlin — Chemnitz .
J2238
Vorm. Niederschl. einen vom
sanhalt. Niederschl.
Breslau
756,2 W5W 4 754,8 RM
Dieser Entwurf lehnt
Nachm. Niederschl. wurf an, welcher dem Storthing unter
Bromberg
Gewitter
v0
Metz
Nachts Niederschl.
Bromberg
752,7 SW
Nachts Niederschl. Regierung vorgelegt wurde, und von
Metz
758,5 N
meist bewölkt
Zollsätze vom
Frankfurt, M.
ꝛRegenschauer
757,7 NW
SSOGq——VSSS8
meist bewölkt
in Berlin herausgegeben worden ist;
Kasrlsruhe, B. München
—
Karlsruhe, B.
757,9 N
Nachm.Niederschl. ößere Anzahl von Abweichungen, von
——E
Nachts Niederschl.
München
Isbe
Stornowav
(Wilhelmshav.) meist bewölkt
Stornoway.
7562 NX
Nachm Niederschl.
Handel und Gewerbe.
In Norwegen hat das Storthing am 12. Mai d. J. beschlossen, Ausschuß für Zollsachen aufgestellten Entwurf eine neuen Zolltarifs vom 13. Mai ab provisorisch in Kraft zu setzen. sich zwar im allgemeinen an denjenigen dem 12. Oktober 1904 von der
dem eine deutsche Uebersetzung mit einer Gegenüberstellung der bisherigen und der vorgeschlagenen „Handelsvertragsverein“ im Verlag von Georg Reimer er enthält jedoch auch eine denen die für die deutsche usfuhr wichtigsten im folgenden zusammengestellt sind:
(Wilhelmshav.) Regenschauer
Malin Head
ziemlich heiter
Malin Head
768,0 2
(Kiel) meist bewölkt
Valentia
(Wustrow i. M.) Nachts Niederschl.
Valentia.
86692 020, 2 785,5 NO
(Wustrow i. M.) — gnhalt. Niederschl.
Laufende Nummer
Seilly
(Königsbg., Pr. anhalt. Niederschl.
Scillv .
——(Königsbg., Pr.) Regenschauer
Benennung der Gegenstände
763,3 ONO
Aberdeen.
Aberdeen ..
766,4 N
Shields
(Magdeburg) anhalt. Niederschl.
Shields..
765,2 NW
(Magdeburg) meist bewölkt
Holphead.
(GrünbergsSchl.) anhalt. Niederschl.
Holyhead.
765,9 O
(GrünbergSchl.) 7 — anhalt. Niederschl.
Isle d'Aix
(Mülhaus., Els.) Nachts Niederschl.
Isle d'Airx
(Mülhaus., Els.) — Nachm. Niederschl.
St. Mathieu
(Friedrichshaf.) Nachts Niederschl.
St. Mathieu
760,4 NO
(Friedrichshaf.) 0 Nachm. Niederschl.
Grisnez —.
Paris
(Bamberg) Gewitter
Grisnez
760,5 N.
(Bamberg) Rexgenschauer
Paris
759,8
Wllssingen
Helder.
Vlis singen b Helder.
N
MO 3
N 1 balb bed.
Bodoe.
Bodoe.
757,4
NW
Ekristiansund
Christians und
SW
Skudesnes
Skudesnes
16177
NO
Skagen
Skagen
758,8
SO 5 bedeckt
Vestervig
ONO bedeckt
Kopenhagen Karlstad
Stockholm
756,7 S
Wisbv
752,2 DS
Hernösand
Haparanda
753,6 NW
Riga Wilna
27504 S 1 746,0 SSW 2 bedeckt
Pinsk
— —₰½
7295 SS W 2 wolkig
Petersburg
753,7 NO
Wien
Prag
Rom Florenz
758,6 SD
Cagliari
Cherbourg
Clermonkt
Biarritz 5. Nizza
Krakau
757,8 NW
NMS I vedeckt
Vestervig
Kopenhagen.
754,9 O
ONO 4 better. NO 6 wolkig
NDO 2 bedeckt
Karlstad
NO
Stockholm
758,0
MO 2 woltenl.
Wisbv.
—₰
Hernösand
758,0 N
2 halb bed.
Haparanda
753,9 N
Riga
754,7 NO
1 beiter
Wilna..
Pinsk
Petersburg.
Wien Prag
752,8 NW l bedeckt 253,1 M. bedeckt 753,0 NRW 2 balb bed. 754,8 Windst. bedeckt V 755 7
8
Rom
755,6 W
Florenz
755,3
SO
Cagliari
Cherbourg
753,7 —782,1
SNWI wolkenl. NS wolkig
Clermont
755,3 N
5 SNS I wolkig
Biarritz
821 S
5 SNS beiter
emberg
Hermanstadt
Triest
Brindist
Lsvorno
Belgrad
Kuopio.
Helsingfo 754,9 NO
Nizia
754,8
OSO I Nebel
Krakau.
755,0
Lemberg
754,0 W
lwaltig.
Hermanstadt
755,9 O
Triest
754,9
Brindisi
755,6
SO
Livorno
754,8
NO bedeckt
Belgrad ..
7567 SW
Isheiter —
Helsingfors Kuopio. .
7158,1 N ,6
758,2 SW
Zürich
—
Genf
Luganod.
Genf
SX walkenl. 2 bedeckt
IEEIARAAAEAEHAERHEHEREBHENIII
Lugano.
1 Regen. —120
Säntis.
ich
Warschau..
558,1 SW
746,8 SS
Poriland Bill
Ein Maximum über land, ein Minimum unter 746 m land herrscht, bei mäßigem nordw regnerisches Wetter. — Veränderliches,
763,2 ONO 4 wolkig 769 mm liegt nordwestlich von Schott⸗ m über Westrußland. estlichen Winde, kühles, trübes und kühles Wetter ist wahrscheinlich. Deutsche Seewarte.
In Deutsch⸗
Säntis
-N250,1
SW 6 Schnee — 1,4
Wick.
766,7 N
Warschau ..
752,6 W
Porkland Bill 763,7 NO
Ein Maximum über m̃ ein Minimum unter 750 mm üt . ist das Wetter wolkig und küͤhl; viel wolkiges Wetter, ste
Schottland, Deutschland
gefallen. — Kühles, wahrscheinlich.
sich westlich von über Innerrußland.
fach ist Regen Regenfällen, ist
768 mm befindet
llenweise mit; Deutsche Seewarte.
Schießbedarfund Sprengstoffe:
Pulver, rauchschwach, darunter “
Pulver und Sprengstoffe anderer Art, darunter Nitroglycerin und “*“
Geladene Patronen und Vorladungen, mit Schachteln, Papier und ähn⸗ licher unmittelbarer Umschließung
ee*“
Band aller Art, auch mit ein⸗ gewebtem Kautschuk, Gutta⸗ percha und dergl.:
a. aus Seide in oder ohne Ver⸗ bindung mit anderem Material
“
Bast, auch Kokos⸗ und andere Pflanzenfasern:
e. andere Waren als Hüte, Körbe, Matten zu Verpackungszwecken Z““
Baumwolle und Baumwollen⸗ waren: Baumwollengarn: a. eindrähtiges: 1) ungebleicht be“]; 83] gefärbt oder bedruckt. b. zwei⸗ oder mehrdrähtiges: 1) ungebleicht 3) gefärbt oder bedruckt. 8 Ungefärbtes, ungebleichtes Zeug (dar⸗ unter Segeltuch) im Gewicht von
180 g oder darüber pro † qm
Fischnetze (Garn oder Netz). 1
Zeuge mit eingewebtem Kanutschuk, Guttapercha oder dergl. sowie Gürtel L“
Trikotagen, sowohl gestrickte, gehäkelte und filierte wie gewebte, gefärbt und ungefärbt, sowie fertige Kleidungs⸗ stücke aus Trikot, wenn sie auch mit Knöpfen, Binden (Prisen, Borten, Bändern u. dergl. aus einem höher als die Kleidungsstücke selbst ver⸗ zollten Stoff versehen sind “
Andere (in den vorhergehenden Num⸗ mern nicht benannte) Baumwoll⸗ waren:
b. mehrfarbige, nicht bedruckte.
c. ganz einfarbige oder gebleichte: 3) andere als Buchbinderlein⸗
land oder Stärkewäsche.
d. ungebleichte:
1) Dochte. EE11“”“ Branntwein aller Art: 3 in Flaschen oder Kruken, sowie in anderen Behältern von weniger als 50 1 Inhalt, ohne Rücksicht
auf den Stärkegrad u“
in anderer Umschließung, auf 100 %
Alkoholgehalt berechnet.
Essigäther A“ Aether spirituosus und andere alkoholhaltige Aether, sowie ander⸗ weit nicht ausdrücklich genannte reine und zusammengesetzte Aether⸗ 4b1““ Parfümerien, darunter aromatischer Weinessig, einschließlich der un⸗ mittelbaren Umschließung Spiritusfirnisse und Politur . . Hosenträger, sowie Teile davon, so⸗ weit sie nicht unter einen höheren
Satz fallen:
üufstieg vom 21. Mai 1905, 8 ½ bis 10 ¼ Uhr Vormittags:
120 m 500 m] 1000 m 1500 m]2000 m] 2140 m
Temperatur 6 10,4 7,4 8 6,2 ichtung. WNW WNW NW
„Geschw. mps 6 8 bis 9 Wetter regnerisch. Untere Wolkengrenze bei 220 m Höhe.
abnehmend.
Zollsätze in Kronen