..“
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zu
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
X
8 8
Offentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.
7. Erwerbs⸗ und Wirtscha 8. Niederlassung ꝛc. von
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
senossenschaften.
echtsanwälten.
1) Untersuchungssachen.
[23134]
Das hinter nachstehend pflichtigen:
1) den Arbeiter Anton Kokott aus Adamowitz, geboren am 19. Januar 1863 daselbst,
2) den Josef Albert Bialas aus Altendorf, geboren am 21. November 1863 daselbst,
3) den Franz Dzimiera aus Altendorf, geboren am 9. November 1863 daselbst,
4) den Oekonom Paul Holuscha, geboren am 27. Juni 1863 zu Beneschau,
5) den Martin Marezinek, geboren am 7. No⸗ vember 1863 zu Brzezie,
6) den Oekonom Oskar Hilbert aus Grabowka, geboren am 10. Januar 1861 zu Tawarkawa bei Tula in Russisch⸗Polen,
7) den Fabrikarbeiter Johann Draga, geboren am 19. Oktober 1862 zu Hammer,
8) den Eberhard Janetzki, geboren am 22. No⸗ vember 1863 zu Hultschin, jetzt in Ungarisch Hradisch
den genannten Wehr⸗
geboren am
wohnhaft,
9) den Simon Wenger, geboren am 25. Juni 1863 zu Hultschin,
10) den Schneider Josef Poruba, 5. Oktober 1862 zu Köberwitz,
11) den Schneider Robert Quittek, geboren zu Kranowitz am 15. Juli 1863,
12) den Drechsler Karl Kalisch aus Kranowitz, geboren am 5. Juli 1861 zu Warschau,
13) den Valentin Kwap, geboren am 12. Februar 1863 in Polnisch⸗Krawarn,
14) den Karl Schula, geboren am 30. Oktober 1863 zu Kreuzenort,
15) den Franz Witaschek, geboren am 1. Oktober 1861 zu Kuchelna,
16) den August Dirczka, geboren am 20. März 1863 zu Lubowitz,
17) den Karl Weider, geboren am 4. November 1863 zu Langendorf,
18) den Johann Krettek, geboren am 18. No⸗ vember 1863 zu Lubowitz,
19) den Arbeiter Anton Burda, geboren am 14. Januar 1863 zu Markowitz,
20) den Felix Alexander Franz von Rohowsky, geboren am 11. Januar 1862 zu Ratibor,
21) den Johann Gawlina, geboren am 19. Mai 1863 zu Niedane,
22) den Franz Strzibny, geboren am 17. Juni 1863 zu Odersch, b
23) den Schuhmacher Valentin Adolf Frank, ge⸗ boren am 10. Februar 1863 zu Ostrog,
24) den Alois Oslislok, geboren am 21. Juni 1863 zu Plania,
25) den Josef Giersberg, geboren am 13. Fe⸗ bruar 1863 zu Groß Peterwitz,
26) den Handschuhmacher Adolf Matuszek zu Wien, geboren im Jahre 1863 zu Wien,]
27) den Tagelöhner Franz Matuszek zu Wien, geboren im Jahre 1855 zu Mährisch⸗Ostrau,
28) den August Theodor Hutter, geboren am 2. Januar 1863 zu Ratibor,
29) den Richard Rudziok, geboren am 6 Juni 1863 zu Ratibor,
30) den Ludwig Sollich, geboren am 19. Februar 1863 zu Ratibor,
31) den Schreiber Viktor Richard Johann Tilz, geboren am 25. Februar 1862 zu Ratibor,
32) den Viktor Emanuel Zimoch, geboren am 23. März 1862,
33) den Franz Kopera zu Biala, geboren
am 26. Februar 1863 zu Silberkopf,
34) den Isidor Junkowski, geboren am 8. Mai 1863 zu Slawikau,
35) den Josef Johanowski, geboren am 14. Fe⸗ bruar 1863 zu Zabelkau,
36) den Schuhmacher Karl Pluschke, geboren am 11. März 1862 zu Zauditz,
in Nr. 23 des öffentlichen Anzeigers pro 1887 vom 27. Januar erlassene Strafvollstreckungsersuchen ist erledigt. “
Ratibor, den 8. Juni 1905.
Der Erste Staatsanwalt. [23133] Beschluß.
Die unterm 19. Juli 1904 wider den z. Dispos. der Ers.⸗Beh. entlassenen Musketier Ferdinand Otto vom Landwehrbezirk I1 Hamburg erlassene Fahnenfluchtserklärung wird nach Ergreifung dieses Beschuldigten hiermit aufgehoben (§ 362 M.⸗Str.⸗ G⸗O I“ 8 Hamburg, 9.
Gericht der 17. Division.
Der Gerichtsherr: Dr. Reuter,
Graf Kirchbach. Kriegsgerichtsrat. em IaxI.em rmRAAmmFfer. dn
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[23136] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Samaziterstr. 22 a, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 40 Blatt Nr. 1266 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Carl Knöpchen zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗ wohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, Kartenblatt 48 Parzelle Nr. 1580/147 Grundsteuermutterrolle 21 785, Gebäudesteuerrolle 38 293, 5 a 26 qm groß, Gebäudesteuernutzungswert 8600 ℳ jährlich, am 30. August 1905, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 12/15, 3. Stockwerk (III), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Mai 1905 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 7. Juni 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 86. [5004] Aufgebot.
Der Verlust nachbezeichneter Urkunden ist glaub⸗ haft gemacht. Auf Antrag werden diese Urkunden zum Zweck der Kraftloserklärung aufgeboten, nämlich:
1) Der 3 ½ %ige, unverlosbgre Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗ & Wechselbank in München,
“
Lit. C C Serie III Nr. 44 162 zu 1000 ℳ; Antrag⸗
steller: Anna Hinterhuber, Bauerstochter in Schwamm⸗ ham, Gemeinde Irschenberg.
2) Der 3 ½ % ige Pfandbrief der Baverischen Vereinsbank in München, Serie VI Lit. C Nr. 16 193 zu 500 ℳ; Antragsteller: Matthäus Fichtner, Privatier in München.
3) Der 40 %ige Pfandbrief der Baverischen Vereinsbank in München, Serie XV Lit. B Nr. 70 062 zu 1000 ℳ; Antragsteller: Dr. E. Pöhlmann, K. Bezirksarzt in Bamberg.
4) Der 3 ½ %ige Pfandbrief der Bayerischen Hypo⸗ theken⸗ & Wechselbank in München, Serie XXXV. Lit. M Nr. 93 599 zu 500 ℳ; Antragsteller: Lorenz Scheuerer, Ausnahmsbauer in Oberbirnbach.
5) Der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗& Wechselbank in München, Serie XXVII- Lit. L Nr. 167 533 zu 1000 ℳ; Antragsteller: Georg Linhard, Pächter in Mühlhof, Gemeinde Lauf am Holz.
6) Der 3 ½ % ige auf den Namen der Gemeinde Oberbach, bezw. der Gemeindekasse Oberbach in Unterfranken umgeschriebene Pfandbrief der Süd⸗ deutschen Bodencreditbank in Muͤnchen, Serie XXXVII- Lit. K Nr. 139 361 zu 200 ℳ; Antragsteller: Ge⸗ meindeverwaltung Oberbach.
7) Der 4 % ige Pfandbrief der Bayerischen Ver⸗ einsbank in München, Serie XIX Lit. C Nr. 58 591 zu 500 ℳ; Antragsteller: Georg Riedlbauer, Vize⸗ poliermeister in Obereinbuch (Oberpfalz).
8) Die 4 % igen Pfandbriefe der Bavyerischen Hypotheken⸗ & Wechselbank in München, Serie IX Lit. F Nr. 33 883 zu 1000 ℳ, Serie XIV Lit. F Nr. 114 310 zu 1000 ℳ; Antragsteller: Susanna Kienzler, Schreinermeisterswitwe, Eugen Kienzler, minderjährig, Adalbert Kienzler, Schreiner, Hedwig und Konstantine Kienzler, Schreinerstöchter, sämtliche in München.
9) Die 4 % ige Bayerische Grundrentenobligation Kat.⸗Nr. 61 063/92 872 zu 25 Fl.; Antragsteller: Kirchenverwaltung Menning.
10) a. Die 4 % igen Bavyerischen Grundrenten⸗ obligatisnen: Kat.⸗Nr. 10 762/15 315 zu 1000 Fl.; Kat.⸗Nr. 57 304/86 815 zu 500 Fl.; Kat.⸗Nr. 16 254 22 473 zu 500 Fl.
b. Die 4 ½ % ige Bayerische Eisenbahn⸗au porteur- Obligation vom Jahre 1856 Lit. B Kat.⸗Nr. 40 082 zu 500 Fl.;
Antragsteller: K. B. Postfiskus und Allgemeine Versicherungsaktiengesellschaft Viktoria in Berlin.
11) Die 4 % igen Bayerischen Grundrenten⸗ obligationen: Kat.⸗Nr. 115 114/200 679 zu 500. Fl. Kat.⸗Nr. 115 081/200 130 zu 100 Fl., Kat.⸗Nr. 115 102/200 608 zu 25 Fl.; Antragsteller: Marianne Rupp, Bauerswitwe in Wallersdorf.
12) Die 4 % ige Bavyerische Grundrentenobligation Kat.⸗Nr. 126 434/223 232 zu 25 Fl.; Antragsteller: Gemeindeverwaltung Hedersdorf.
13) Die unterm 21. Dezember 1889 auf den Namen des Oekonomiebesitzerssohns Wendelin Spreigl in Lamerdingen ausgestellte Lebensversiche⸗ rungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ & Wechsel⸗ bank in München Nr. 6445; Antragsteller: Aloisia Lutzenberger, Söldnersehefrau in Türkheim, Franziska Spreigl, minderjährige Bauerstochter in Lamerdingen, Josef Egner, Oekonom in Lamerdingen, und seine minderjährigen Kinder Marie und Kreszenz Egner, Josef und Benedikt Gumbiller, minderjährige Bier⸗ führerskinder in Mindelheim.
Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 21. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem K. Amtsgericht München I, Abt. A f. Z.⸗S., im Zimmer des Registerrichters anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, den 7. April 1905.
Königl. Amtsgericht München I. Abt. A f. Z.⸗S. Der K. Amtsrichter: Pielmaier.
[23007] Aufgebot.
Der Kaufmann Herr Otto Federau in Königs⸗ berg hat uns den Verlust der unter Nr. 3 334 420 über ℳ 350,00 auf sein Leben lautenden, von uns ausgefertigten Volksversicherungspolice angezeigt und das Aufgebot derselben beantragt. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb vier Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls die in Verlust geratene Police dann bedingungsgemäß für kraftlos erklärt und an Stelle derselben dem Versicherungsnehmer neue Ausfertigung erteilt wird.
Berlin, den 8. Juni 1905.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
[12941] Aufgebot.
Der Bürgermeister Burgmann in Schwerin hat als Testamentsvollstrecker der am 19. Januar 1905 in Schwerin verstorbenen Rentnerin Luise Peitzner das Aufgebot des von der Mecklenburgischen Vank in Schwerin auf den Namen der verstorbenen Luise Peitzner ausgestellten Depotscheins ohne Nummer über hinterlegte 27 000 ℳ 3 ½ % ige alte Preußische Konsols Lit. B Nr. 478 von 2000 ℳ, Lit. A Nr. 42855, 46327, 46328, 118221, 118223 von je 5000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schwerin, den 8. Mai 1905.
Großherzogliches Amtsgericht.
[200] Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Würzburg hat am 10. März d. J. folgendes
Aufgebot
erlassen. Zu Verlust gegangen ist der Depositions⸗ schein der Kgl. Filialbank Würzburg, am 3. August 1896 ausgestellt dem Löb Strauß, Handelsmann in Oberaltertheim, über die Hinterlegung folgender 3 ½ % Bodenkreditobligationen der Vereinsbank Nürn⸗
berg, nämlich Nr. 3088 und 3089
1) Serie VIII Lit. D 2) Serie VIII Lit. C Nr. 3069 über 100 ℳ
à 200 ℳ und
Auf Antrag des Löb Strauß von Oberaltertheim wird der Inhaber vorgenannten Depositionsscheins aufgefordert, seine Rechte auf den Schein spätestens im Aufgebotstermine am Donnerstag, den 16. No⸗ vember 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 45, I links, bei dem K. Amtsgerichte Würzburg anzumelden und den Depositionsschein vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt werden wird.
Würzburg, den 26. März 1905.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
(L. S.) Andreae, K. Kanzleirat.
[21951] Aufgebost. F 4/05. 2.
Der Lederhändler G. H. Gatzenmeyer zu Dülken, vertreten durch den Rechtsanwalt Crone zu Pletten⸗ berg, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, im Herbst 1904 von dem Fabrikanten Friedr. Wilh. Groote zu Plettenberg an die Ordre des Lederhändlers Fr. Zantes zu Lüdenscheid aus⸗ gestellten, an den Lederhändler G. H. Gatzenmeyer zu Dülken indossierten, am 20. Januar 1905 fälligen und bei C. Basse zu Lüdenscheid zahlbaren Wechsels über zweihundertneunundsechzig Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Januar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lüdenscheid, den 7. Juni 1905. 5 8
Königliches Amtsgericht. “ [22427 Aufgebot. F 2/05.
Die Firma Gebrüder Sichel in Würzburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwälte Anton Keller und Otto Then II. in Würzburg, hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des von ihr am 7. April 1905 ausgestellten, am 30. Juli 1905 fälligen und von Johann Welter in Heiligenwald angenommenen Wechsels über 294,30 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Ottweiler, den 30. Mai 1905... *
Königliches Amtsgericht. 8 [22659] Aufgebot. 8
Nr. 14 919. Der Johann Schleinkofer, Geometer in Ettlingen, als Bevollmächtigter des Adam Dussel, Landwirt in Hockenheim, hat das Aufgebot des in Verlust geratenen Hypothekenbriefes über die in dem Grundbuch von Hockenheim Band 10 Heft 34 dritte Abteilung Nr. 3, Band 10 Heft 35 III. Abteilung Nr. 2, Band 11 Heft 1 III. Abteilung Nr. 1, Band 11 Heft 2 III. Abteilung Nr. 1, Band 11 Heft 3 III. Abteilung Nr. 1 eingetragenen 4000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 26. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schwetzingen, 6. Juni 1905.
Der Gr. Amtsgerichtssekretär: Büchner. [23010] Aufgebot. F 5/⁄05. 1.
Der Ackermann Jakob Grösel zu Metze hat be⸗ antragt, 1) den Johann Jacob Braun, Johannes' Sohn, geb. am 13. Juni 1822 in Metze, Kreis Fritzlar, und 2) dessen Schwester Anna Katharina, geb. am 29. Juni 1834, zuletzt auch wohnhaft dort, vor mehr als 20 Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert, seitdem verschollen, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Gudensberg, den 2. Juni 1905.
Königliches Amtsgericht. [21950] Aufgebot.
Nr. 14 951. Der Taglöhner Johann Volz in Schwetzingen hat beantragt, den verschollenen Karl Volz, zuletzt wohnhaft in Schwetzingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 18. Dezember 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Schwetzingen, den 5. Juni 1905.
Die Gerichtsschreiberei Großhherzoglichen Amtsgerichts. Büchner, Gr. Amtsgerichtssekretär [23008] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Erich Schoene in Berlin, Reichenbergerstr. 15, hat als Nachlaßpfleger derjenigen, welche Erben des am 17. Februar 1905 in Berlin verstorbenen Gastwirts Martin Neumann geworden sind, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Gast⸗ wirts Martin Neumann spätestens in dem auf den 27. Oktober 1905, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufge⸗ botstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in ÜUrschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den
seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 8. Juni 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 82. [23135] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßpflegers des verstorbenen Rentners Carl Gottfried Friedrich Hermann Hartmann, nämlich des hiesigen Rechts⸗ anwalts Dris. jur. Alfred Korn, werden alle Nach⸗ laßgläubiger des am 23. März 1841 in Rothehütte bei Elbingerode geborenen und am 17. Mai 1905 in Hamburg verstorbenen Rentners Carl Gottfried Friedrich Hermann Hartmann aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 4. Oktober 1905, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die
läubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 8
Hamburg, den 3. Juni 1905.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.
[23011] Bekanntmachung.
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Mai 1905 ist der verschollene Seemann Karl Wilhelm Albert Zingler aus Pölitz, geb. am 26. Februar 1847, für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes 31. Dezember 1878.
Pölitz, den 16. Mai 1905. —
Königliches Amtsgericht.
[23024]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 3. Juni 1905 ist das auf den Namen Otto Böttcher lautende Sparkassenbuch der Ersparnis⸗ anstalt zu Neustrelitz Nr. 38 065 für kraftlos erklärt.
Neustrelitz, den 8. Juni 1905.
Großherzogliches Amtsgericht.
[22266] Oeffentliche Zustellung. R 34/04 15⸗
Die verehelichte Marie Kretzschmar, geb. Arnold, zu Bautzen, vertreten durch den Justizrat Dr. Döring in Dessau, hat gegen ihren Ehemann, den Plantagen⸗ verwalter Friedrich Gustav Kretzschmar, früher in Mission Cerracora (Argentinien), zuletzt in New York, Hotel Eusner u. Koch, 6th. Avenue 386, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Klage wegen Ehebruchs, schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, ehrlosen und unsittlichen Verhaltens auf Grund der §§ 1565 und 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs erhoben, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Sie ladet den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 7. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dessau, den 7. Juni 1905.
Spieler, ‚Assistent,
als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[23018] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 37/05. 1. Die verehelichte Dienstknecht Kraft, Emma geb. Zerwinski, in Stangerode, Prozeßbevollmächtiger: Rechtsanwalt Dr. Jentzsch, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Dienstknecht Julius Kraft, früher zu Mansfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe durch Schuld des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 10. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Halle a. S., den 13. Juni 1905. “ Bley, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [23016] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. IV Z439,04. Dies Ehefrau Clara Friederike Wiebers, geb. Oertel, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brackenhoeft, klagt gegen ihren Ehemann Johann Hermann Wiebers, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur Beweis⸗ aufnahme und mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, auf den 5. Oktober 1905, Nachmittags 2 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 10. Juni 1905. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Zivilkammer IV. 8
111““
“
No. 139.
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 2n 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
8
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
1 Offentlicher Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 15. Juni 8
1
1
Staatsanzeiger 1905.
—xx:ü—————
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 5 Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. o.
Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.
2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[23015] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Heinrich Theodor Adolf Johann Dießelmann, Sophie Anna Marie Dorothee geb. Kohlwey, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Bulling, Schulze⸗Smidt und Spitta in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer I, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Ober⸗ geschoß, auf Freitag, den 13. Oktober 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 10. Juni 1905.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: (L. S.) Immelmann, Sekretär.
[23180] Oeffentliche Zustellung. Bekanntmachung.
In Sachen Mittner, Benno, Heizer in Trostberg Kläͤger, vertreten durch R.⸗A. von Heeg in Traun⸗ stein, gegen Mittner, Anna, Heizersgattin, zuletzt in Gars, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, hat das Kgl. Landgericht Traunstein die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und zur Verhandlung über den Rechtsstreit ne Sitzung der I. Zivilkammer vom Montag, den 18. September 1905, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Zu diesem Termine wird die Beklagte vorgeladen mit der Aufforderung, sich zu ihrer Vertretung einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der klägerische Vertreter wird beantragen, zu erkennen:
I. die Ehe der Streitsteile der Beklagten geschieden, 88
II. die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
Traunstein, den 9. Juni 1905.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Dietz, Kgl. Sekretär.
[23019] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 35/05. 1.
Die verehelichte Martha Warzecha, geb. Keilwagen, zu Bitterfeld, Prozeßbevollmächtigter: der Rechts⸗ anwalt, Justizrat Dr. Kaehne in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Thomas War⸗ zecha, früher zu Bitterfeld wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr Ehemann sie seit länger als einem Jahre verlassen und in unbekannter Abwesenheit lebe, mit dem Antrage, ihn zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit ihr wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 4. November 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
wird aus Verschulden
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 9. Juni 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Abt. 4.
[23017] Oeffentliche Zustellung. 2. 0. 253/05. 2.
Der Privatier Hans Heesch zu Beidenfleth bei Wilster, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nickels in Altona, klagt gegen den Kaufmann Johannes Heesch, früher zu Itzehoe, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter Vorbehakt weiterer Ansprüche und unter der Behauptung, daß der Beklagte von dem Kläger am 6. April 1904 ein bares Darlehn von 7000 ℳ erhalten, und sich verpflichtet habe dasselbe mit 4 % jährlich zu verzinsen, das Kapital aber selbst alsbald zurückzuzahlen, Rückzahlung bisher trotz Aufforderung nicht erfolgt sei, und das Kapital auch ohne Abrede bis zum Termin zur Zahlung fällig würde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen an den Kläger 3200 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 6. April 1904 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizu⸗ treibenden Betrags für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 2. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
ltona, den 7. Juni 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II.
[23021] Bekanntmachung. H. K. A. 1315/05. In Sachen der Firma H. W. Appel, Delikatessen⸗ großhandlung in Hannover, Klägerin, vertreten durch die Rechtsanwälte Butterfaß und Dr. Cramer II. in München, gegen Hans Maier, Kaufmann, früher in München, Landwehrstraße 75, wohnhaft, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent⸗ liche Sitzung der 6. Kammer für Handelssachen des K. Landgerichts München I vom Samstag, den 7. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung ge⸗ laden wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Land⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
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8 Hohenlimburg.
I. der Beklagte ist schuldig, an den Klageteil 461 ℳ 36 ₰ nebst Zinsen zu 5 % aus 458 ℳ seit 15. Mai 1905 zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens zu tragen.
II. das Urteil wird eventuell gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, den 14. Juni 1905.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. Kammer für Handelssachen. Engelmayer, Kgl. Kanzleirat.
3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
123201) Norddeutschhe 8 Metall-Berufsgenossenschaft. Section VI.
Sektionsversammlung am 26. Juni c., Nachmittags 5 Uhr, im „Bentheimer⸗Hof“ zu
Tagesordnung: 1) Jahresbericht des Sektionsvorstands. § 26, 11. 2) Bericht des Rechnungsausschusses und Decharge⸗ erteilung. § 23, 4. Feststellung des Etats für 1906. § 23, 3. der Mitglieder des Rechnungsausschusses. § 23, 4. 5) Ergänzungswahl des Vorstands. § 23, 2. 6) Verschiedenes. 8 Lüdenscheid, den 15. Juni 1905. Rob. Kugel, Vorsitzender.
ExweIHmerARREReEn HAeNAeNae 1SLeLeman’Eeene2
4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Keine.
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[23129] Bekanntmachung. 1n 3 ½ prozentige Schuldverschreibungen des Provinzial⸗Verbandes der Provinz Westfalen IV. Ausgabe. (8. Reihe von 10 Millionen Mark, Verstärkung der Tilgung von ½ % bis 1. Oktober 1915 ausgeschlossen.)
Durch Genehmigungsurkunde des Herrn Finanz⸗ ministers, des Herrn Ministers für Landwirtschaft, Domänen und Forsten sowie des Herrn Ministers des Innern vom. 24. Juli 1901 ist der Provinzial⸗ Verband der Westfalen zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Be⸗ trage von 100 000 000 ℳ ermächtigt worden.
Durch Verfügung des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe vom 8. Januar 1902 ist der Provinzial⸗ Verband auf Grund des § 38 Abs. 3 des Börsen⸗ gesetzes vom 22. Juni 1896 für die Einführung der bezeichneten Anleihe an der Börse zu Berlin vom Prospektzwange befreit worden.
Die erste Reihe von 10 Millionen Mark, wovon 5 Millionen in 3 ¾½ prozentigen und 5 Millionen in 4 prozentigen Stücken, ist auf Grund eines Be⸗ schlusses des Provinzialausschusses vom 12. Dezember 1901 in Verkehr gebracht; die zweite bis siebente
Reihe von je 10 Millionen Mark mit 3 ½ prozentiger Verzinsung sind auf Grund der Beschlüsse des Provinzialausschusses vom 1. Oktober 1902, 4. De⸗ zember 1902, 28. Oktober 1903, vom 5. März 1904, 2. August 1904 und 13. Dezember 1904 ausgegeben. Gemäß dem Beschlusse des Provinzialausschusses vom 14. Mai 1905 soll nunmehr eine achte Reihe von 10 Millionen Mark mit 3 % prozentiger Ver⸗ zinsung zur Ausgabe gelangen.
Die Anleihescheine werden mit halbjährlichen, am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres fälligen Zins⸗ scheinen sowie mit Zinsscheinanweisungen versehen. Der erste Zinsschein ist am 1. Oktober 1905 fällig.
Die Tilgung der Anleihe geschieht durch das Los oder durch Rückkauf; sie beginnt nach Ablauf des auf die erste Ausgabe folgenden Kalenderjahres, erfolgt also zum ersten Male im Jahre 1907, und beträgt ½ % unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen. Der Provinzialverband hat das Recht, eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämtliche noch in Umlauf befindliche Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen; er verzichtet aber auf eine stärkere als die vor⸗ gesehene Mindesttilgung und auf die Gesamt⸗ kündigung bis zum 1. Oktober 1915.
Die Zinsscheine sowie die gekündigten und verlosten Stücke werden kostenfrei eingelöst
in Münster i. W. bei der Landesbank der
Provinz Westfalen, in Berlin bei der Königlichen Seehandlung (Preußische Staatsbank), bei der Preußischen Central⸗Genossen⸗ schafts⸗Kasse, “ bei den Herren Delbrück Leo & Co., bei der Deutschen Bank, bei den Herren F. W. Krause & Co., Bankgeschäft, in Berlin, Cöln, Essen, Düsseldorf, Crefeld bei dem A. Schaaffhausen’schen Bankverein, ebenso bei dessen sonstigen Niederlassungen, in Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Witten bei der Essener Credit⸗Anstalt, ebenso bei deren sonstigen Niederlassungen, in Dortmund bei dem Dortmunder Bank⸗ verein, Zweiganstalt des Barmer Bank⸗ vereins Hinsberg Fischer & Co.,
in Elberfeld bei der Bergisch Märkischen
Bank, ebenso bei deren sonstigen Nieder⸗ lassungen,
in Hannover bei den Herren Ephraim Meyer
& Sohn, in Hamm i. W. bei den Herren Max Gerson & Co. Kom. Ges. . 1 2
An den gleichen Stellen erfolgt auch die kosten⸗ freie Aushändigung neuer Zinsscheinbogen.
Die Bekanntgabe weiterer Einlösungsstellen bleibt vorbehalten. Die in Beziehung auf Zinszahlung, Auslosung und Kündigung erforderlichen Bekannt⸗ machungen sowie die Restantenlisten werden außer im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußi⸗ schen Staatsanzeiger in einer zweiten in Berlin erscheinenden Zeitung regelmäßig und alsbald ver⸗ öffentlicht werden.
Die Schuldverschreibungen, und zwar
Buchstabe A Nr. 6001 bis 7100 1100 Stück
zu 5000 ℳ —2—2 . ℳ 5 500 000
Buchstabe B Nr. 22 201 bis 26 200
4000 Stück zu 1000 ℳ = „ 4 000 000 Buchstabe C Nr. 12 001 bis 13 000
500 000
ℳ 10 000 000
1000 Stück zu 500 ℳ =. ..„ werden an der Berliner Börse zur Einführung ge⸗ langen. Münster i. W., im Juni 1905. Landesbank der Provinz Westfalen. Krönig.
[23130]
3 ½ % Isenburg Birsteinsche Anleihe von 1887.
Die am 1. Juli 1905 fällig werdenden Coupons und gelosten Obligationen werden
vom Fälligkeitstage ab eingelöst bei der Bergisch⸗Märkischen Bank in
Deutschen Vereinsbank in Frankfurt a.
Elberfeld und deren Filialen,
Main,
Württembergischen Vereinsbank in Stuttgart.
Birstein, 10. Juni 1905.
Fürstl.
8
Isenburg. Birstein'sche Nentenkammer.
[231700
Bürg
Bekanntmachung,
die 3 ½
betreffend
*% Anleihe von 1893, die 4 % Anleihe von 1901
und die 3 ½ % Anleihe von 1903 der Stadt Straßburg i. E.
Die am 1. Juli 1905 fälligen Zinsscheine 3 ½ % Anleihe der Stadt Straßburg i. E. von 1893, ferner verschreibungen der 4 % Anleihe von 1901 und
Nr. 25 der Schuldverschreibungen der die Zinsscheine Nr. 9 der Schuld⸗ die Zinsscheine Nr. 4 der 3 ½ % Anleihe von
1903 werden vom 15. Juni d. J. ab während der üblichen Geschäftsstunden bei den nachbezeichneten
hiesigen Zahlstellen eingelöst: in Elsaß⸗Lothringen, L. Valentin & Co., Straßburg, Abteilung Oberrheinische Bank, Echlosgbeehenssen & Cie., ie zu versehen. Straßburg den 8 Juni 1905.
Der Bürgermeister
Stadtkasse, Aktien⸗Gesellschaft für Boden⸗
Bank von Elsaß⸗Lothringen, Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft, Filiale Straßburg, Rheinische Kreditbank, Filiale Straßburg, Bank für Handel und Indusftrie, Bank Ernst Asch & Cie., Zinsscheine sind mit den Namen bezw. der
und Kommunalkredit Straßburger Bank Ch. Stähling, Bank von Mülhausen i. E., Rheinische Kreditbank, Filiale
Bank Pick, Bank Charpentier & Cie. Firma und dem Wohnort des Einreichers
Dr. Geißenberger.
[72161] Bekanntmachung.
Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Aus⸗ losung der 4 % Teilschuldverschreibungen der Stadt Münden vom Jahre 1900 über 500 000 ℳ, welche planmäßig sowie bestimmungsgemäß im Monat Dezember 1904 stattzufinden hat, sind folgende Nummern gezogen
Nr. 30, Nr. 32 und Nr. 87 über je 2000 ℳ,
Nr. 43, Nr. 69, Nr. 76, Nr. 129 und Nr. 134 über je 1000 ℳ,
Nr. 35, Nr. 81, Nr. 101 und Nr. 106 über je 500 ℳ, und
Nr. 2, Nr. 3, Nr. 13, Nr. 44, Nr. 69, Nr. 106 und Nr. 109 über je 200 ℳ,
welche hiermit zur Rückzahlung am 1. Juli 1905 mit dem Bemerken gekündigt werden, daß von diesem Tage ab die Verzinsung dieser Stücke aufhört. 8 1
Die ausgelosten Teilschuldverschreibungen können außer bei der hiesigen Kämmereikasse bei den Bankhäusern Mauer & Plaut in Cassel, L. Pfeiffer in Cassel, Reibstein & Co. in Münden, Ephraim Meyer & Sohn in Hannover, Dresdner Bank in Berlin und bei der Direction der Discontogesellschaft in Berlin eingelöst werden. Mit den Teilschuldverschreibungen müssen zugleich die dazu gehörigen Zinsscheinanweisungen und nicht eingelösten Zinsscheine abgeliefert werden
Von der vorjährigen Auslosung ist noch die Nr. 1 über 1000 ℳ rückständig.
Münden, am 20. Dezember 1904.
Der Magistrat. Weißker.
Auslosung der Kreisanleihescheine betreffend
Bei der am heutigen Tage in unserer Sitzung in Gegenwart eines Notars stattgehabten achtzehnten Auslosung der Kreisanleihescheine diesseitigen Kreises fü das Jahr 1905 sind gezogen worden di Kreisanleihescheine:
Litera A über 1000 ℳ Nummer 27.
Litera B über 500 ℳ Nummer 10 69 86 und 156.
Litera C über 200 ℳ Nummer 94 111 112 164 229 278 352 376 386 388 438 442 480 und 488.
Dieselben werden den Besitzern hierdurch auf den 2. Januar 1906 zur baren Rückzahlung gekün digt. Die Auszahlung des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der betreffenden Kreisanleihescheine und der nach dem 1. Januar k. Js. fällig werdenden Zins scheine Reihe 3 Nr. 7 bis einschl. Nr. 20 nebst An weisungen bei der hiesigen Kreiskommunal kasse während der Geschäftsstunden.
Mit dem 1. Januar 1906 hört die Verzinsung der ausgelosten Kreisanleihescheine auf. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Die gekündigten Kapitalbeträge, welche innerhal 30 Jahren nach dem Rückzahlungstermine nicht er hoben werden, sowie die innerhalb vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in welchem sie fällig ge worden, nicht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunste des Kreises.
Goldberg, den 2. Juni 1905.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Goldberg⸗Haynau. In Vertretung: Ueberschär
[23132] Oelsnitzer Bergbau⸗-Gewerkschaft Oelsnitz im Erzgebirge.
Bei der am 10. Juni vor Notar und Zeugen planmäßig erfolgten sechsten Auslosung unsere Prioritätsanleihe vom Jahre 1894 sind für da Geschäftsjahr 1905 folgende Nummern gezoge worden:
Nr. 18 29 78 79 118 133 151 268 492 520 52 589 596 636 637 693 698 726 737 739 755 76 782 820 855 869 917 925 983 987 1052 1081 1094 1104 1130 1179 1221 1225 1227 1269 1282 1317 1344 1360 1363 1444 1453 1523 1536 1553 1572 1602 1613 1632 1654 1712 1714 1753 1763 1774 1777 1799 1803 1830 1832 1833 1841 1881 1901 1923 1948 1973 1986 1990 = 80 Stück à ℳ 300,—.
Nr. 2033 2086 2107 2160 2184 2185 2186 2242 2303 2328 2373 2398 2416 2435 2449: 2476 2599 2620 2667 2683 2685 2699 2730 2744 2770 2780 2786 2794 2795 2799 = 32 Stück à ℳ 500,—.
Dieselben werden hierdurch aufgerufen mit dem Bemerken, daß die Rückzahlung der fraglichen Be träge, deren Verzinsnng mit dem 31. Dezember ds. Is aufhört, gegen Rückgabe der Stücke nebst Talon und der noch nicht fälligen Coupons vom 2. Januar 1906 ab auf unserem Hauptkontor in Oels⸗ nitz i. Erzgeb. sowie bei nachstehenden Firmen Allgemeine Deutsche Credit⸗ Anstalt in Leipzig Vereinsbank sowie deren Abteilung Hentsche & Schulz in Zwickau, Dresdner Bankverein in Dresden, Leipzig und Chemnitz, Fran ,78 in Glauchau, Deutsche Bank in Berlin erfolgt.
Von früheren Auslosungen sind rückständig:
aus dem Jahre 1903: Nr. 2142 = 1 Stü à ℳ 500,—,
aus dem Jahre 1904: Nr. 442 1336 = 2 Stück à ℳ 300,—, Nr. 2394 2467 2559 2784 = 4 Stück à ℳ 500,—, 1
2 8 3 1 worauf zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes
(hiermit aufmerksam gemacht wird.
Oelsnitz im Erzgebirge, den 10. Juni 1905. Der Grubenvorstand.
Aug. Bauch, Vors.