2 sgn
Marktort
Qualität
gering
mittel Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster
höchster
höchster niedrigster ℳ ℳ
niedrigster
Dovppelzentner
Durchschnitts⸗
Verkaufs⸗ preis
für wert
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Insterburg Greifenhagen. Ostrowo i. P.. ““; Breslau... Frankenstein i. S Lüben i. Schl. Schönau a. K... Hirschberg i. Schl. Ratibor. .. Halberstadt. Eilenburg
Marne
Goslar
Neuß. 8 Ueberlingen Braunschweig Altenburg.
11“
b 9 bb
Ueberlingen.
Insterburg Luckenwalde. Greifenhagen Pyritz.. Schivelbein. Köslin. 8 Lauenburg i. Pomm. 11“ Ostrowo i. P.. Wongrowitz.. . EI“; Breslau.. Frankenstein i. Schl. Lüben i. Schl. Schönau a. K.. irschberg i. Schl. 111“ Halberstadt Eilenburg. 1 Marne. 8 Goslar . 8 Limburg a. Neuß.. Ueberlingen. Rastatt.. Braunschweig Altenburg
II— .,—
Insterburg Greifenhagen. Ostrowo i. P.. Militich Breslau.. b Frankenstein i. Schl. Lüben i. Schl.. Hirschberg i. Schl. Ratibor. 1 Eilenburg
Marne 3 1“*“ Altenburg..
Insterburg Elbing Luckenwalde Frankfurt a. O. — Greifenhagen ... Stargard i. Pomm. Schivelbein... 111“6“*“ Lauenburg i. Pomm. Posen . 1 Ostrowo i. P.. Militsch.. . 11“ Frankenstein i. Schl. Lüben i. Schl... Schönau a. K. . Hirschberg i. Schl. 116 Sen u“
Filenburg
Marne
Goslar
Limburg a. L.. 1“ Biberach. Ueberlingen .. . . . Braunschweig. .. 111156*¹s
Bemerkungen. Die verkaufte Menge w Ein liegender Strich (—) in den Spalten
13,60 13,60 12,90
12,95 13,00 14,80
15,20 15 00 14,00 14,50
16,00
1“
13,80 — 13,40 13,60 13,60 13,80 13,80 14,00 — — 13 70 13,70 13,90 14,00 14,10 13,60 14,20 14,20 14,60 14,60 13,40 13,50 13,90 14,20 14,50
132) 13,45 13,70 13,95 14 20 13,20 13,30 13,40 13,50 13,60 14,90 15,00 15,00 15,10 15,20
15,35 15,35 15,50 15,50 15,70 15,00 15,50 15,50 16,00 16,00 14,00 14,40 14,40 14,80 14,80 15,00 15,00 15,30 15,30 15,80
16,20 16,40 15,80 16,30 16,30 14.50 ün 88
ird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnitts ir für dufee hat W“ daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten,
Weizen. — 18,00 18,00 — — 17,00 17,30 16,20 16,30 16,40 16,50 15,60 15,60 16,30 16,30 15,80 16,20 16,30 16,80 16,20 16,20 16,70 16,70 15,95 16,20 16,45 16,70 16,30 16,60 16,90 17,00 16,30 16 80 16,90 17,40 — — 16,30 16,30 16,85 17,00 127,00 17,20 17,00 17,25 17,30 17,80 17,25 17,25 17,50 17,50 16,90 17,20 17,20 17,70 17,70 17,70 18,20 18,20
acg — 20,00 20,00 17,40 17,40 b a- — 17,20 17,20
Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 19,650 19,65 20,00 20,00
Roggen. — 15,00 15,00 14,10 14,25 14,25
— 14,40 14,60 — 14,40 14,40 13,75 14,00 14,00 — 14,40 14,40 13,60 13,80 13,80 13,70 13,80 14,00 13,60 13,70 13,80 13,50 13,70 13,80 14,00 14,40 14,40 14 50 14,60 14,80 14,10 14,70 14,70 13,90 14,15 14,40 13,70 13,80 14,00 14,70 15,00 15,20 — 14,50 14,50 15,30 15,30 15,50 14,90 15,00 15,50 16,10 16,20 16,20 15,70 15,70 16,20 — 16,27 16,27 15,70 16,20 16,20
— 15,00 15,00 15,80 16,00 16,00
16,00 — — —- 15,20 15,20
Gerste.
14,00 14,00 14,50 14,70 12,80 13,00 15,00 15,00 13,50 14,00 15,30 15,30 14,25 14 50 14,00 14,50 14,50 17,00 13 50 18 00 17,00
14,00 14,00 16,00
15,20 15,60 V 14,40 14,40
12,80 12,80. Se. hn — 14,20 124,20
14,80 14,80 13 00 13,00 13,60 13,60
13,00 14,00
16,20 16,20 — 14 00 15,00 16,40 17,90 15,60 15,60
14,90 1900 1
preis wird aus den unab
erundeten Zahlen berechnet.
daß nssprechender Bericht fehlt.
des Alfföld, G Jasz⸗Nagy Kun⸗Szolnok, der Regen nicht
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Saatenstand in Ungar
n.
Nach den beim ungarischen Ackerbauministerium eingelangten Be⸗
richten herrschte in der ersten Hälfte des M
onats Juni veränder⸗
liches, zumeist an Niederschlägen reiches und kühleres Wetter als in
den früheren zwei Wochen. Trotzdem wa
namentlich in den Csanaͤd, 2 Rost zeigt sich nur noch sporadisch und Blättern des Weizens; da sich
Saaten legten, kann man befürchten, daß der
und Aehre des Weizens übergeht. Stellenweise Rost aufgetreten, hie und da auch im Hafer.
aber in letzterer
r in einigen Teilen
Komitaten Békés, Arad,
genügend. auch nur auf den
Zeit viel Rost auch auf Halm ist auch in der Gerste Fa lanc der vSne zeigt
mehr in der Gerste als im Weizen. Hage äge gingen in mehreren 2 nieder. Die Gußregen haben den blähenden Weizen schädlich beeinflußt, und bleiben daher, trotzdem der Winterweizen in einem großen Teile des Landes sich schön entwickelt, Weizen und Roggen nicht ganz ohne Fehler, besonders wenn sich auch der Rost verbreiten sollte.
Im allgemeinen ist schönes, trockenes Wetter notwendig,
sich die Aussichten auf eine gute Ernte erfüllen sollen. Trotz der er⸗ wähnten Schäden sind die Aussichten hoffnungsreich; in allen Brot⸗ früchten ist sogar derzeit ein günstigerer Ertrag zu erwarten als im Vorjahre. Die Entwicklung des Winterweizens kann nach den ein⸗ gelangten Meldungen zum großen Teile nicht nur befriedigend, sondern sogar als gut bezeichnet werden. Bis zur Ernte sind noch zwei bis drei Wochen vor uns. Alles hängt davon ab, welches Wetter die nächsten Tage bringen werden. Wie die mit Weizen bebaute Fläche, die mit 6031 546 Katastraljoch angenommen wird, erwartet man derzeit ein Erträgnis von 7,04 Meterzentner für das Katastraljoch, wonach der Stand des Weizens etwas besser ist als am 1. Juni. Der Sommerweizen entwickelt sich zumeist gut. In Roggen und Halbfruchtsaaten kommen keine anderen Klagen vor, als daß sich viele Saaten gelegt haben. Im Landesdurchschnitte wird das Erträgnis auf 6,86 Meterzentner für das Katastraljoch geschäßt was bei einem Anbau von etwa zwei Millionen Katastraljoch 13,72 Millionen Meterzentner gleichkommt. Somit ist die Schätzung auch bei Roggen günstiger als letzthin. Die Wintergerste zeigt stellenweise viel
.“ “ 8
Brand, was wohl auf den trockenen u sein dürfte. Im übrigen sind die Sommergerste trat Brand und Niederschläge hat sich die Saat gelegt. Sund groß und
im allgemeinen schön
bildung vollkommen zu . 1,82 Millionen Katastraljoch dürfte Erträgnis von 7,70 Meterzentner er werden im Landesdurchschnitte als befri einzelt wird über Ueberwucherung durch Unkraute und Auftreten von Rost geklagt. Im Landesdurchschnitt dür lich wird auf 1,79 Millionen Katastraljoch auf ein Erträ für das Joch gerechnet. Raps gedieh schwach; überwiegend sehr günstig. nahme von kleinen Flächen, auch erwartet wird, eine ausgiebige Ernte. Die Sp
erwarten sein,
sich tade
nament
werden. Auf
ergeben.
einem
nd kalten Winter zurückzuführen Aussichten kaum mittel. Rost auf. Infolge der letzten Die Aehren sind jedoch verspricht die Körner⸗ einem Flächenraume sich für das Katastraljoch ein Die Hafersaaten edigend bezeichnet, nur ver⸗
fte ein Mittelerträgnis zu Flächenraume von gnis von 6,52 Meterzentner die Maispflanze steht Die Kartoffeln wo jedoch auch
versprechen mit A
ein gutmittlerer Ertrag ätsaaten entwickeln
(Wien. Ztg.)
von
Handel und Gewerbe.
z den im Reichsamt des Innern zusammengestellte (Au Nachrichten für Handel und Induftrie *9) stell b
Der Veredlungsverkehr Oesterreich⸗Ungarns im Jahre 1904.
Das Gesamtbild, das der Veredlungsverkehr Oesterreich⸗Ungarns
Jahre 1904 bietet, ist nicht unbefriedigend. Er erreicht mit einer Ausfuhr von 92,98 Millionen Kronen zwar nicht die hohen Ziffern des Jahres 1900 (14,71 unter 118,66 Millionen Kronen), hlieb aber hinter dem Stand des Jahres 1901 (95,08 Millionen Kronen) nur wenig zurück, übertraf die Ziffer des Jahres 1902 (85,37 Millionen Kronen) beträchtlich und wurde nur von der Ziffer des Jahres 1903 (105,94 Millionen Kronen) erheblich überholt.
Ein bedeutender Teil des Ausfalls von etwa 13 Millionen Kronen, den das Jahr 1904 gegenüber dem Jahre 1903 zu verzeichnen hat, hängt mit dem Rückgange des hauptsächlich mit der Schweiz, in geringerem Maße mit Deutschland und Groß⸗ britannien unterhaltenen Stickereiverkehrs zusammen. Der Stickereiverkehr sank nämlich von 43,02 auf 38,84 Millionen Kronen, war aber noch immer bedeutend größer als in irgend einem der Jahre 1900 bis 1902. Der Rückgang im Stickereiverkehr betraf zorwiegend den hauptsächlich mit der Schweiz unterhaltenen Verkehr in gesticten Baumwollwaren (Rückgang von 40 auf 36,09 Millionen Kronen) entsprechend dem nicht besonders befriedigenden Zustande des Schweizer Stickereigeschäfts im Jahre 1904, das erst anfangs des laufenden Jahres eine gewisse Besserung erfahren hat. Der Verkehr in allerlei gestickten Leinen⸗, Seiden⸗ und Halbseidenwaren, woran neben der Schweiz auch Deutschland in ausgedehntem Maße beteiligt ist, hat im Jahre 1904 nur kleine Verminderungen und sogar einzelne Steigerungen erfahren.
Eine merkliche Sa. erfuhr auch die Ausfuhr von Kochgeschirr im Veredlungsverkehr, die in den Jahren 1900 bis 1903 ungefähr 7,3 — 8,3 Millionen Kronen betrug, aber im Jahre 1904 auf einen Wert von 4,89 Millionen Kronen herabsank. Dieser starke 1v erklärt sich jum Teile daraus, daß den Exporteuren die Ausfuhr im gewöhnlichen Handelsverkehr bequem genug war. So hob sich diese letztere Ausfuhr von „Geschirr aus Eisen⸗ oder Stahlblech, poliert, lacktert, vernickelt, emailliert“ von 4,46 Millionen Kronen im Jahre 1903 auf 5,99 Millionen Kronen im Jahre 1904.
Von besonderem Interesse im Jahre 1904 ist der Veredlungs⸗ verkehr in Kriegsmitteln und Waffen. Die Ausfuhr von Tor⸗ vedos im Veredlungsverkehr bietet aber eine Ueberraschung: sie um⸗ faßte in den Jahren 1900 und 1901 bedeutende Summen (848 000 Kr. und 418 000 Kr.), macht aber in den Jahren 1902 — 1904 so gut wie nichts aus. Die Erklärung dieses Vorganges dürfte darin liegen, daß es bei der glänzenden Konjunktur und den guten Preisen des Jahres 1904 und auch des Vorjahres 1903 wahrscheinlich nicht der Mühe wert schien, die Weitläufigkeiten des Veredlungs⸗ verkehrs auf sich zu nehmen. Dagegen belief sich die diesbezügliche Ausfuhr im Spezialhandel auf 244 000 Kr. im Jahre 1903 und auf 750 000 Kr. im Jahre 1904. Die Wiederausfuhr von Handfeuer⸗ waffen im Veredlungsverkehr im Jahre 1904 (vorzugsweise nach Rumänien) betrug 780 480 Kr. gegen weit geringere Summen in den letztvergangenen Jahren (nur im Jahre 1900 518 360 Kr.). Die Ausfuhr von Handfeuerwaffen im Spezialhandel stieg freilich von 1,76 Millionen Kronen im Jahre 1903 auf 5,17 Millionen Kronen im Jahre 1904. Auch die Ausfuhr von Schießmitteln, Patronen⸗ magazinen und Geschoßmänteln im Veredlungsverkehr wies in den beiden letzten Jahren sehr bedeutende Ziffern auf, 6,70 Millionen Kronen im Jahre 1903 und 3,85 Millionen Kronen im Jahre 1904, und zwar hauptsächlich vollständig adjustierte Patronen nach China und Bulgarien und für einen Betrag von 254 400 Kr. sogar direkt nach Japan. Die Ausfuhr von gefüllten Zündhütchen, leeren Patronen⸗ hülsen und anderen Schießmitteln im gewöhnlichen Handelsverkehr hat eine starke Steigerung von 5,01 auf 7,42 Millionen Kronen zu verzeichnen.
Eiinen großen Rückgang, der einer Verminderung um mehr als die Hälfte gleichkommt, weist die Ausfuhr von geschältem Reis im Veredlungsverkehr auf, die in den letzten Jahren in ihren früheren Absatzgebieten einer steigenden Inlandskonkurrenz sowie dem lebhaften Wettbewerbe dritter Staaten begegnet; sie belief sich im Jahre 1904 auf 4,54 Millionen Kronen gegen 10,59. Millionen Kronen im Jahre 1903. Die stärkste Abnahme zeigte die Ausfuhr nach Deulschland, dem Hamburger Freihafen, den Balkanstaaten und den Vereinigten Staaten von Amerika. Weniger erheblich war der Rück⸗ gang in der Ausfuhr von Reisstärke im Veredlungsverkehr, nämlich von 243 892 Kr. im Jahre 1903 auf 228 958 Kr. im Jahre 1904. Gleichzeitig sank auch die Ausfuhr von gewöhnlicher Stärke (ein⸗ heh Kartoffelstärke) von 1,14 auf 0,93 Millionen Kronen.
on größerer Bedeutung sind verschiedene Veredlungsoperationen, die das Färben, Bedrucken und Appretieren von Garnen und Geweben, und zwar zumeist Baumwollgarnen und ⸗geweben, betreffen. Die Türkischrotfärberei stützt sich vorwiegend auf diesen Veredlungsverkehr. Der zumeist dem Baumwollgarnexport nach dem näheren und ferneren Orient dienende Färbereiverkehr umfaßte im Jahre 1904 einen Wert von 1,35 Millionen Kronen, wäbrend die böchste der letztjährigen Ziffern, die des Jahres 1901, 2,14 Millionen Kronen betrug. Der dem Export bedruckter Gewebe dienende Ver⸗ edlungsverkehr umfaßte im Jahre 1904 die höchste je erreichte Ziffer, nämlich 1,83 Millionen Kronen. Es handelt sich hierbei vorwiegend um Baumwolldrucke; doch war gerade im Jahre 1904 auch ein stärkerer Erport von Wolldrucken zu verzeichnen (519 800 Kr.) und bedruckten Seidenstoffen (91 800 Kr.). Auch der Appreturverkehr, der im Jahre 1904 die nicht unbeträchtliche Ziffer von 504 692 Kr. er⸗ reichte, betrifft vorwiegend Baumwollwaren und nur in geringeren Mengen Woll⸗ und Seidenwaren.
Von größerer Bedeutung ist der Veredlungsverkehr auch für tinige Konfektionsindustrien, vor allem für die Anfertigung von Kleidern und Putzwaren selbst. Er erreichte in diesen Artikeln mit 3,09 Millionen Kronen ungefähr den Durchschnitt der letzten Jahre, und insbesonders im Hauptartikel, in den noch immer so sork nach dem Orient (Türkei und Aegppten) gehenden wollenen Herrenanzügen, die Summe von 2,15 Millionen Kronen. Die Aus⸗ fuhr von Baumwollwäsche im Veredlungsverkehr wies nur den hinter den Ziffern der letzten Jahre zurüͤckbleibenden Betrag von 297 120 Kr. auf. Das im Veredlungsverkehr stattfindende Füttern und Garnieren von Hüten, das noch in den Neunzigerjahren an zwei Millionen Kronen nahe heranreichende Exportziffern zu verzeichnen hatte, nahm in den letzten Jahren immer mehr ab und erreichte im Jahre 1904 nur einen Ausfuhrwert von 307 590 Kr.; diese Ausfuhr war zumeist nach überseeischen Gebieten gerichtet. Die zum größten Teil nach dem näheren und ferneren Orient Türkei, Aegypten und Britisch⸗Indien) gehende Ausfuhr von sgarettenpapier in Büchelchen blieb im Jahre 1904 mit 127 Millionen Kronen hinter den etwas höheren Ziffern der letzten Jähre nicht allzuviel zurück.
Der zumeist in Böhmen betriebene Handschuhnahtverkehr
nach Deutschland blieb mit 3,96 Millionen Kronen nicht nur hinter den groͤßten der je erreichten Ziffern (etwa 5,4 Millionen Kronen im Fahre 1900), sondern auch hinter derjenigen des Jahres 1903 (4,30 Millionen Kronen) zurück. „ Der große Unregelmäßigkeiten aufweisende Veredlungsverkehr in Flaschenverschlüssen fiel im Jahre 1904 auf 143 310 Kr., nach⸗ em er im Jahre 1900 sogar eine Wertsumme von 1,61 Millionen ronen erreicht hatte.
Der ausschließlich nach Großbritannien gerichtete Export von
miedeeisernen Röhren, der noch in den Jabren 1900 bis
2 einen Wert von etwa 0,8 bis 1 Million Kronen erreicht hatte, war im Jahre 1904 auf 26 400 Kr. herabgesunken. Dagegen ist die vorwiegend nach dem Triestiner Freigebiet und der Türkei ehende
Ausfuhr von Blechkarnistern (Petroleumkisten), die noch bis vor
umfaßte, im Jahre 1904 auf
urzem recht desage Beträge 116““
349 098 Kronen gest
Die Ausfuhr von Eisenwaren im Veredelungsverkehre blieb hinter der im Jahre 1901 erreichten Höchstziffer von 6,61 Millionen mit 5,79 Millionen Kronen nicht sehr weit zurück. Als wichtigste Einzelpositionen erwiesen sich, ebenso wie in den früheren Jahren: Sensen 960 837 Kr., nicht besonders benannte polierte, lackierte, ver⸗ nickelte oder emaillierte Eisen⸗ und Stahlwaren 1,75 Millionen Kronen, kleine Gebrauchsgegenstände aus Eisen und Stahl 369 309 Kr., Näh⸗ nadeln unter 5 cm Länge 351 900 Kr., Drahtstifte 146 671 Kr. elektrodynamische Maschinen 940 800 Kr.é Der starke Rückgang der Ausfuhr von Drahtstiften im Veredelungsverkehre von 655 320 Kr. im Jahre 1900 auf 146 671 Kr. im Jahre 1904 dürfte damit zu⸗ sammenhängen, daß es die Erzeuger dieses wichtigen überseeischen Exportartikels bequemer erachteten, sich des gewöhnlichen Ausfuhr⸗ verkehres zu bedienen, dessen Wert in der genannten Periode von 0,46 auf 1,95 Millionen Kronen stieg, darunter 740 000 Kr. allein nach Britisch⸗Indien.
„Der im Jahre 1899 behufs zollfreier Einfuhr von Tonerdehydrat erwirkte Veredelungsverkehr in Rohaluminium stieg rasch von 532 480 Kr. im genannten Jahre auf 2,98 Millionen Kronen im Jahre 1904; er geht vorwiegend nach Deutschland und der Schweiz.
Die im Veredlungsverkehre vor sich gehende, nach den ver⸗ schiedensten Ländern Europas gerichtete Ausfuhr von Telegraphen⸗ kabeln erreichte im Jahre 1904 ihren bisherigen Höhepunkt, nämlich 1,84 Millionen Kronen.
Der erst seit dem Jahre 1903 unter dem Namen „Erzeugung von Metalltüchern und anderen Metallwaren“ gestattete Ver⸗ edlungsverkehr weist eine bedeutende Entwicklung auf, indem die be⸗ treffende Ausfuhr von 169 290 Kr. im Jabre 1903 auf 504 420 Kr. im Jahre 1904 stieg. Die wichtigsten hierher gehörigen Ausfuhr⸗ artikel sind (nach den Ziffern des Jahres 1904): Knöpfe als kleine Gebrauchsgegenstände aus Eisen und Stahl (2000 Kr.), aus anderen unedlen Metallen (102 000 Kr.), als Herren⸗ und Frauenschmuck aus unedlen Metallen (218 709 Kr.), sodann feine Metalltücher (126 500 Kronen). Die erwähnte Knopfwarenausfuhr richtet sich vorwiegend nach überseeischen Ländern, wie China und Niederländisch⸗Indien.
Die ausschließlich nach Italien gerichtete Ausfuhr von Loko⸗ motiven und Tendern im Veredelungsverkehre betrug im Jahre 1904: 643 938 Kr., bedeutend mehr als im Jahre 1903 (148 929 Kr.), aber weit weniger als in den sehr guten Konjunkturjahren 1900 (5,61 Millionen Kronen) und 1901 (11,60 Millionen Kronen).
Die Ausfuhr von Maschinen und Apparaten im Ver⸗ In eeeh blieb im Jahre 1904 trotz einer nicht unbeträchtlichen Zunahme gegen das Jahr 1903 (4,32 illionen Kronen) hinter der hohen Ziffer des Konjunkturjahres 1900 gleichfalls bedeutend zurück (5,27 gegen 979 Millionen Kronen). Die größten Ziffern hatten wie in früheren Jahren nachfolgende Artikel zu verzeichnen: Maschinen⸗ bestandteile (2,43 Millionen Kronen), stabile Dampfmaschinen (429 875 Kronen), Textilmaschinen (0,95 Millionen Kronen), Siederöhren aus unedlen Metallen (695 136 Kronen).
Die hauptsächlich nach Rumänien gerichtete Ausfuhr von Zisternenwaggons im Veredelungsverkehr erreichte im Jahre 1904 die höchste Ziffer seit Genehmigung dieses Veredelungsverkehrs im Jahre 1897, nämlich 946 385 Kr. gegen nur 175 155 Kr. im Jahre 1903. Dagegen ist die Ausfuhr sonstiger Waggons im Ver⸗ edlungsverkehr im Jahre 1904 (4,05 Millionen Kronen) hinter den Ziffern der Jahre 1900 (9,66 Millionen Kronen) und 1901 (7,27 Mil⸗ Uionen Kronen) stark zurückgeblieben. Die Ausfuhr des Jahres 1904
ging vorzugsweise nach Italien, Bulgarien, Serbien, Türkei und ehuvptene. Begreiflicherweise ergeben sich in den Bestimmungsländern dieses Artikels im Laufe der Jahre große Schwankungen.
Der unter der Bezeichnung „Schiffbau und Erzeugung von Güterwagen“ registrierte Veredlungsverkehr hatte im Jahre 1904 die größte Ausfuhr (2,41 Millionen Kronen) zu verzeichnen, abgesehen von den beiden Konjunkturjahren eines starken Exports nach Rumänien in den Jahren 1893 (12,17 Millionen Kronen) und 1894 (7 Millionen Kronen), auch im ahre 1904 gingen alle Güterwagen und Dampffessel nach Rumänien, von den eisernen Schiffen der über⸗ wiegende Teil ebenfalls dorthin und der Rest nach Deutschland und Rußland, während alle hölzerne Schiffe nach Deutschland gingen.
Eine spezielle Wiener Industrie, die Anfertigung von Tabak⸗ pfeifen, Zigarrenspitzen und Etuis hierzu, unterhielt eine Ausfuhr im Veredelungsverkehr, die in den letzten Jahren etwa 0,5 bis 0,6 Millionen Kronen umfaßte und vorwiegend nach Groß⸗ britannien gerichtet war. Gerade im Jahre 1904 sank aber diese Ausfuhr auf 154 800 Kronen. Auch in der Ausfuhr des gewöhnlichen Handelsverkehrs weist die diesbezügliche wichtigste Post „Andere Waren aus oder mit Elfenbein, Schildpatt, Bernstein, Gagat“ im Jahre 1904 gegen das Jahr 1903 einen Rückgang von 1,6 auf 1,5 Millionen Kronen auf. (Handelsmuseum, Wien.)
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlefien. 8 An der Ruhr sind am 21. d. M. gestellt 21 104, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 1 In Oberschlesien sind am 20. d. M. gestellt 6505, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
Der Berliner Handelskammer * vertrauliche Mitteilungen über
zweifelhafte Firmen in arna (Bulgarien) und in Aarhus (Dänemark) zugegangen, die im Verkehrsbureau der Kammer, Dorotheenstraße 7/8, eingesehen werden können. In Be⸗ treff der letzteren Firma wird vertrauenswürdigen Interessenten auch im Zentralbureau der Korporation, Neue Friedrichstraße 51 I, an den Werktagen zwischen 9 und 3 Uhr mündlich nähere Auskunft gegeben.
— Ueber Frachtermäßigungen im Verkehr mit Schweden und Norwegen gibt das Verkehrsbureau der Handels⸗ kammer, Dorotheenstraße 7/8, sowie das Verkehrsbureau der Kor⸗ poration, Neue Friedrichstraße 54 I, Auskunft.
— Zwischen der Norddeutschen Kreditanstalt und der Ostbank für Handel und Gewerbe ist, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin, eine Vereinbarung zustande gekommen, welche geeignet erscheint, ein verständiges und nutzbringendes Neben⸗ einanderarbeiten für die Zukunft sicherzustellen. Infolgedessen haben die Interessenten der Norddeutschen Kreditanstalt ihre Opposition gegen die nunmehr durchzuführende Fusion der Ostbank für Handel und Gewerbe mit der Östdeutschen Bank zurückgezogen.
— Die Abrechnungsstelle für Ausfuhrvergütung wurde, nach einer durch „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Kölnischen Volkszeitung“, von dem Kohlensyndikat, dem Roheisensyndikat, dem Siegerländer Roheisensyndikat und dem Stahlwerksverband ermächtigt, für das dritte Quartal (nur an diesen Verbänden zugehörige Werke) folgende Ausfuhrvergütung zu gewähren: für die Tonne Kohlen bis 1,50 ℳ, Roheisen 4,86 ℳ, weiches Halbzeug 15 ℳ, Formeisen 20 ℳ Bei Halbzeug versteht sich der Betrag einschließlich der Vergütung für Kohle beziehungsweise Roheisen.
— Das Kohlensyndikat und der Deutsche Stahlwerks⸗ verband haben, nach einer durch „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Kölnischen Volkszeitung“, bereits zugesagt, die von der Abrechnungs⸗ stelle für die Ausfuhr in Düsseldorf für das 3. Vierteljahr bekannt hefeaete Ausfuhrvergütung auch für das letzte Vierteljahr 1905 zu be⸗ assen.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen der Orientbahnen (1265 km) vom 28. Mai bis 3. Juni 1905: 400 887 Fr. (66 677 Fr. mehr als i. V.), seit 1. Januar 5 717 386 Fr. (mehr 63 975 Fr.). — Skobélévo —-Nova⸗Zagora (80 km) 15 976 Fr. (mehr 3664 Fr.), seit 1. Januar 142 969 Fr. (mehr 28 849 Fr.). — Mazedonische Eisenbahn (Salonik — Monastir) vom 28. Mai bis 3. Juni 1905 (Stammlinie 219 km) 42 827 Fr. (mehr 2306 Fr.). Vom 1. Januar bis 3. Juni 1905 betrugen die Bruttoeinnahmen 801 665 Fr. (28 178 Fr. mehr als i. V.).
New York, 21. Juni. (Meldung des „Reuterschen Bureaus“.) Der Präsident der Interborough⸗Eisenbahn, August Belmont,
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hat mitgeteilt, daß die Interborough⸗ und die Long Island⸗Eisenbahn gemeinsam alle Verkehrslinien auf Long Island, außer der Brooklyn Rapid Transit⸗Linie, besitzen. Es ergibt sich daraus, daß ein Zusammen⸗ gehen zwischen der Interborough⸗ und der Pennsylvania⸗Eisenbahn, die Besitzerin der Long Island⸗Bahn ist, besteht.
8 Fh v“ —. Produktenmarkt sowie e vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.
Berlin, 21. Juni. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Trotzdem die heiße Witterung den Konsum beein⸗ trächtigte, blieb die Stimmung des Marktes sehr fest. Die hohen Forderungen für dänische und tusfsche Butter machen Bezüge von dort unmöglich, andererseits besteht hier eine starke Nachfrage für Spekulationszwecke, die durch die Zufuhren inländischer Butter nicht befriedigt werden kann. Aus manchen Provinzen zeigen die Zufuhren schon eine merkliche Abnahme, haupt ächlich aus einzelnen Teilen Mecklenburgs wo über große Dürre geklagt wird. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 105 bis 107 — 109 ℳ, IIa Qualität 103 — 106 ℳ — Schmalz: Die matteren Getreidemärkte und größere Schweinezufuhren im Westen Amerikas blieben nicht ohne Einwirkung auf die Fettwarenmärkte, doch sind die Preisrückgänge nur gering, da den größeren Zufuhren auch ein guter Absatz seitens der Konsumenten gegenübersteht. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 44 ¼ — 44 ¾ ℳ, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 45 ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 45 ½ ℳ, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 48 ℳ, in Tierces bis 52 ℳ — Speck: Keine Veränderung.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 21. Juni 1905. Zum Verkauf standen 597 Rinder, 2559 Kälber, 2940 Schafe, 12 178 Schweine. Markt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungskommission. Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.):
Für Rinder: „Ochfen. 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, — bis — ℳ; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete — bis — ℳ; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere — bis — ℳ; 4) gering enährte jeden Alters — bis — ℳ — Bullen: 1) voll⸗ fleischige, öchsten Schlachtwerts — bis — ℳ; 2) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere — bis — ℳ; 3) gering genährte Färlen und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts — bis — ℳ; b. vollfleischige, aus⸗ gemästete Kühe höͤchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, — bis — ℳ; 2) ͤältere ausgem stete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Färsen — bis — ℳ; 3) mäßig genährte Färsen ö bis — ℳ; Faͤcsen und Kühe “ 1 690 „Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saug⸗ kälber 82 bis 86 ℳ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 71 bis 78 ℳ; 3) geringe Saugkälber 56 bis 64 ℳ; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) — bis — ℳ
Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 73 bis 76 ℳ; 2) ältere Masthammel 69 bis 72 ℳ; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 64 bis 67 ℳ; 4) Holsteiner Niederungs⸗ schafe — bis — ℳ, pro 1900 Pfund Lebendgewicht — bis — ℳ
Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 % Taraabzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 65 bis — ℳ; b. über 280 Pfund lebend — bis — ℳ; 2) fleischige Schweine 62 bis 64 ℳ; gering entwickelte 59 bis 61 ℳ; Sauen und Eber 59 bis — ℳ
Bei Rindern waren maßgebende Preise, des geringen Umsatzes wegen, nicht festzustellen.
4) gering genährte
Berlin, 20. Juni. Bericht der ständigen Deputation der Wollinteressenten. Deutsche Wolle. Das Interesse, welches sich bisher seitens der Käufer der ungewaschenen Wollen neuer Schur — Rückenwäschen boten noch keine Auswahl — zuwandte, über⸗ trug sich in ungeschwächtem Maße auch auf den Monat Juni. Von den hiesigen Lagern wurden daher bis heute etwa 9000 Ztr. an hier⸗ ländische Fabrikanten und Kammgarnspinner zu sehr festen Preisen verkauft. Der hiesige öffentliche Markt begann heute bei Anfuhren von etwa 2200 Ztr. Rückenwäschen gegen etwa 3000 Ztr. im vorigen Jahre lebhaft, und fand das angebotene Quantum bald Nehmer. Am selben Tage wurde die dritte diesjährige Auktion ab⸗ gehalten. Es kamen zum Verkaufe etwa 4200 Ztr. Rückenwäschen und etwa 2300 Ztr. ungewaschene Wollen, welche bei gleichfalls leb- hafter Nachfrage geräumt wurden. Auf dem Markte sowir auf der Auktion waren die Preise durchschnittlich für Rückenwäschen, gute Mittel⸗ qualität sowie feinere, etwa 16 — 17 ℳ, Landwollen etwa 15 — 20 ℳ und ganz feine Tuchwollen etwa 7 ℳ für den Zentner höher gegen Juni 1904. Die Wäschen fielen gut aus, die Wollen waren trocken. Ungewaschene Wollen erzielten volle Maipreise, eher etwas 5 Hauptkäufer waren Fabrikanten, Händler hielten sich mehr zurück, und Kammgarnspinner unternahmen fast nichts. Es wurden bezahlt: Rückenwäschen, ganz feine Tuchwollen 173 bis 201 ℳ, feine Stoffwollen 170 — 183 ℳ, gute und mittelfeine Stoff⸗ und Kammwollen 157 — 170 ℳ, gekraupte Wollen 132— 145 ℳ, Landwollen 120 — 145 ℳ und ungewaschene Wollen 62 —85 ℳ für den Zentner. — Im Ganzen wurden zum Verkaufe gestellt auf dem öffenklichen Markte etwa 2200 Ztr., auf den Lagern etwa 25 000 Ztr. und auf der Auktion 6500 Ztr., demnach zusammen etwa 33 700 Ztr. Rückenwäschen und ungewaschene Wollen. Weitere Zufuhren zu den Lagern treffen täglich ein.
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Schweine⸗ und Ferkelmarkt am Mittwoch,
den 21. Juni 1905.
“ Auftrieb Ueberstand Schweine .4409 Stück — Stück ö“ — 1
Verlauf des Marktes: Flottes Geschäft, Preise unverändert.
Es wurde gezahlt im Engroshandel für:
Läuferschweine: 3—5 Monat alt . . . Stück 35,00 — 48,00 ℳ 6 — 7 Monat alt 48,00 — 65,00 „
Ferkel: mindestens 8 Wochen alt 17,00 — 24,00 „ unter 8 Wochen alt 14,00 — 18,00 „
Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.
21. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 80,50 Br., 80,00 Gd.
Wien, 22. Junt. (W. T. B.) Feiertag.
London, 21. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¾ % Eg. Kons. 90 %⁄6, Platzdiskont 2, Silber 27 ⁄. 8
Paris, 21. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. Rente 98,82, Suezkanalaktien 4530.
Lissabon, 21. Juni. (W. T. B.) Goldagio 8 ½.
New York, 21. Juni. (Schluß.) (W. T. B.) Die Börse eröffnete in fester Haltung bei steigenden Kursen. Die Bemühungen der Spekulation, weitere Kurssteigerungen hervorzurufen, zwangen die Baissiers, Deckungen vorzunehmen. Auch das Privatpublikum be⸗ ö teiligte sich heute in größerem Maße am Geschäft. Das später durch Gewinnrealisierungen an den Markt gebrachte Material fand gute Aufnahme, die Aufwärtsbewegung kam aber zum Stillstand, da die Zahlungseinstellung der Philadelphia Trust Company Verstimmung
hervorrief. Die auf 2 % erhöhte Dividende der Readingbahn machte