Brauereiarbeiter, Buchbinder,
Kassen⸗ bestand (Ein⸗ nahme) pro Mitglied ℳ
Verband Verband
Kassen⸗ bestand (Ein⸗ nahme) FpPpr Mitglied ℳ
drucker Elsaß⸗Lothringens), angestellten, Formstecher, Ziseleure,
gehilfen, Kupferschmiede, Maschinisten
Lederarbeiter,
und Heizer,
Lederarbeiter Seuleute.. Hafenarbeiter.. Graveure leure. Konditoren.. Kürschner... Steinarbeiter. Zivilmusiker Handels⸗, Transpo und Verkehrsarbei Werftarbeiter .. Lagerhalter. Böttcher Schmiede. Gärtner Fleischer Schiffszimmerer. Schneider
111,31 54,00
48,85 44,80 38,90 32,25 30,89 29,35
Notenstecher Buchdrucker Buchdrucker Lothringen) “ ildhauer.. Vergolder. orzellanarbeiter teinsetzer. Hutmacher. Handschuhmacher. Kupferschmiede. Zigarrensortierer. Ib“ Holzarbeiter .. 1ö“ Lithographen und Stein⸗ drucker. Tapezierer. Zimmerer Stukkateure Bauhilfsarbeiter Glasarbeiter.. Gastwirtsgehilfen Tabakarbeiter Maler Maurer. Sattler.. ZEöö Barbiere .. Metallarbeiter 66““ Buchbinder Brauereiarbeiter.. 85 Textilarbeiter.. 17,12
(Elsaß.
1
r2 — 2 2 — 2
35 93 79 03
7 5, 5,
24,72 24,15 24,05
23,41 22,94 22,44 21,61 21,47 21,33 20,69 20,20 19,79 19,76 18,98 18,90 18,85 Bergarbeiter.. 18,78] Portefeuiller
1 Wäschearbeiter
8 Asphalteure.
. 2. . . . . . . 8 2. . .
Bureauangestellte Gemeindebetriebs⸗ arbeiter. Fabrikarbeiter. Schuhmacher
Ftheitee ..
11161616“
Vergleiche der Vermögensbestände innerhalb der einzelnen Jahre da in ihnen sich unverhältnismäßige Wand⸗ lungen bemerkbar machen, je nach Ausdehnung und Umfang der jähr⸗
erscheinen untunlich,
lichen Sonderausgaben, besonders der für Lohnkämpfe.
Ueber Unterstützungseinrichtungen der Zentralverbände, wie über die Beitragsleistungen ihrer Mitglieder wird dem Bericht der Generalkommission endlich das Folgende entnommen.
Von den im Jahre 1904 (1903) angeschlossenen 63 (63) gewährten 46 (48) Reiseunterstützung,
39 Unterstützung in Sterbefällen. 8 Im besonderen gewährten Reiseunterstützun bände mit Ausnahme der Organisationen der Asp arbeiter, Blumen⸗ und Federarbeiter, Brauereiarbeiter, hilfsarbeiter, Bureauangestellten,
Notenstecher, Portefeuiller, Porzellanarbeiter, Schiffsz leute, Wäschearbeiter und Zivilmusiker.
von den Verbänden der Bäcker, Barbiere,
1. “
2. Aufgebote, d n
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
1— ZEo11“
und Zise⸗ “
Handlungsgehilfen.
Buchdruckereihilfs⸗
Maschinisten und Heizer
Blumen⸗ und Feder⸗
38 (30) Arbeitslosenunter⸗ stützung, 31 (21) Krankenunterstützung, 5 (5) Invalidenunterstützung,
Gemeindebetriebsarbeiter, G. arbeiter, Hafenarbeiter, Handels⸗, Transport⸗ und Verkehrsarbeiter, Handlungsgehilfen, Kürschner, Lagerhalter, Maschinisten und Heizer,
Arbeitslosenunterstützung wurde im Berichtsjahre gezahlt Bildhauer,
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
ergolder, Werftarbeiter und Zigarre sämtliche Verbände mit Böttcher, decker, und
16,23 15,82
Fabrikarbeiter, Fleischer
Ziseleure,
15,32 15,11 . 1486 rt⸗
ter 14,79 E68 13,07 12,97
Zivilmusiker.
der Elsaß⸗Lothringischen, Handschuhm
stehende Tableau zusammen.
Buchdrucker m Buchdruckereihilfsarbeiter, Glasarbeiter, v Handels⸗, Transport⸗ und Verkehrsarbeiter, Handlungs⸗ Handschuhmacher, Holzarbeiter, Lithographen Metallarbeiter,
“ Sattler, Schmiede, Schuhmacher,
usnahme der Barbier⸗ Buchdruckereihilfsarbeiter,
Handlungsgehilfen, Holz⸗ kürschn Lagerhalter, Lederarbeiter, Lithographen und Steindrucker, Maschinisten und Heizer, Metallarbeiter, Portefeuiller, Schiffszimmerer, Schmiede, Steinarbeiter, Stukkateure, Vergolder, Werftarbeiter, Zimmerer und
Es zahlten Invalidenunterstützung die Buchdrucker einschl.
diese auch Witwen⸗ und Waisenunterstützung — und die Schuhmacher. Die Entwicklung der Beitragsleistungen faßt das nach⸗
(einschließl. der Buch⸗ Bureau⸗
Graveure und auf.
Glaser,
Hutmacher, und Steindrucker,
e Konditoren, sowie die sonstigen Kassen⸗ enthält der Bericht keine Angaben.
Diese Verbände, die weiter unten zusammengestellt werden, weisen gegen das Jahr 1903 eine um 5734 Mitglieder höhere Bestandsliffer f. Auch diese Zahlen beruhen zum größten Teil auf Schätzungen itens der Vorstände der Zentralverbände. Ueber die Einnahmen und
und Vermögensverhältnisse
Müller, Notenstecher, Tabakarbeiter,
nsortierer. im Jahre 1904
Unabhängige Vereine
Mitgliederzahl 1903 1904
gewährten Bergarbeiter,
Dach⸗ Graveure Kürschner,
Bureauangestellten, „ GFlasarbeiter, Holzarbeiter, Böttcher ee“*“ Buchbinder.
Buchdruckerei
acher, Hutmacher, Notenstecher — 8 Dachdecker.
12,84 11,76 11,75 11,27 10,98 10,71
Die Beitrags⸗
höhe ist an⸗ gegeben für Verbände
Davon hatten einen Wochenbeitrag
Glasarbeiter.
für männliche Mitglieder von Graveure der
unter 15 ₰ unter 20 ₰ Hoteldiener
Zahl Zahl in Lithographen.
in Prozent Prozent
10,47 10,37 36 39 43 44 43 44 52 55 55 58 57 60 63 63
1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 . 1904 .. .
4 SgS — 02
—
.
—.2.900. 80 80.80 0 — 2ᷣ☛ — Oo2 00
faeototoee
ʒ
822
9 5
B. Lokalorga
sammenfassende Jahresstatistik nicht Organisationen d wie früher lediglich auf von den veranstalteten Schätzungen.
Die Vorstände der Verbände Lokalverhände im Jahre 1904 auf 2 jahr eine Zunahme um 3109 M. Einzelheiten
sämtliche Ver⸗ alteure, Berg⸗ Buchdruckerei⸗ schlüsse.
immerer, See⸗
werden, einigungen.
Böttcher,
Während im Jahre 1903 noch drei Verbände einen Beitrag von weniger als 20 ₰ für die Woche erhoben, ist für 1904 nur eine Organisation mit einer gleichen Leistung zu verzeichnen.
Da seitens der Zentralkommission dieser Organisationen eine zu⸗
diesbezüglichen Angaben der Generalkommission für das Jahr 1904
sowie über die finanziellen nis . organisationen gibt der Bericht der Generalkommission keine Auf⸗
Außer den an zweiter Stelle erwähnten Lokalorganisationen be⸗ zeichnet der Bericht noch eine Anzahl weiterer Organisationen, welche von ihm unter der Gruppe „Unabhängige Vereine“ aufgeführt als auf dem Boden der Zentralverbände stehende Ver⸗
80 Masseure..
74 70 60 56 52 42 31 27 16 27 11 19 6 10 3 5 1 1,6.
29 29 30 28 24 23 22 17 15
39 28 28
14 11 12 13
Möbelpolierer Steinsetzer.
L161“ Vergolder.. Xylographen.. Zeichner. Zigarrensortierer Zivilmusiker
nisationen.
veröffentlicht wird, beruhen die Vorständen der Zentralverbände
schätzen die Mitgliederzahl der 0 686, was gegenüber dem Vor⸗ itglieder bedeutet. Ueber nähere Verhältnisse der Lokal⸗
wJbeö“ 8 Barbiere (Perückenmacher).. Bergarbeiter (Sachsen u. Mansfeld)
Buchdrucker (Gutenbergbund). ei Hilfsarbeiter.. Bureauangestellte. G Eisenbahner (Süddeutsche) . . . . . . Gärtner (Deutscher Gärtnerbund) ... Gastwirtsgehilfen. ““ Stoffdruckindustrie .. Handelshilfsarbeiter .. u““ Maschinisten (Sächsischer Verband) . Maurer (Fliesenleger) . . . . . Porzellanarbeiter. “
Textilarbeiter (Rheinischer Verband) . . . .
250
250 3 000
2 400 30
4 000 180
5 845 2 100 18 000 402
9 000 1 464 609 1“; 300 350
1 300 320 150 600 200 50 499 425
11 000 68721
. 2 „ 9618¹
* .* .2„
8 *
Summa.
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Cöln wird der „Voss. Ztg.“ telegraphiert: In dem rheinisch⸗ westfälischen Bierboykott ist eine Verschärfung eingetreten, da der Schutzverband der Arbeitgeber sich weigert, die hauptsächlichste Forde⸗ rung der Gewerkschaften, betreffend die Einstellung aller aus⸗ gesperrten Brauer, zu wollen nun nicht nur das Ringbier, sondern auch die Lokalitäten, wo es ausgeschänkt wird, sperren. anderen Orten des Wuppertals abgehaltene Volksversammlungen be⸗ schlossen, zur energischen Durchführung des Boykotts Kommissionen zu wählen, die die boykottierten Wirtschaften überwachen sollen.
In Freiburg i. Br. ist, der „Frkf. Ztg.“ zufolge, der im April begonnene Ausstand der Maurer jetzt durch Vermittlung des Ge⸗ werbegerichts beendet. Einigungsamt einen bis 1908 laufenden Lohnvertrag gutgeheißen. Verboten ist künftig das Verabreichen von Speisen und Getränken auf den Arbeitsplätzen. 8
In Gent haben, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, gestern 2000 Baumwollspinner die Arbeit niedergelegt. der Ausstand weiter um sich greifen wird.
erfüllen. Die Cölner Gewerkschaften
Zwölf in Elberfeld sowie in
Arbeitgeber und Arbeiter haben vor dem
Man fürchtet, daß
Offentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften 8.
8. Niederlassun ; . 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ꝛc. von Rechtsanwälten. 1
1) Untersuchungssachen.
[25814] Beschluß. “
1) Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft. wird gegen den Anton Henk, geboren am 10. Ja⸗ nuar 1881 zu Niederzissen, zur Zeit ohne bekannten Aufenthalt, Vermögen im Taxwerte von 1000 ℳ, nicht bestraft, welcher hinreichend verdächtig erscheint, in noch nicht rechtsverjährter Zeit als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis das Bundesgebiet verlassen oder nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben — Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 St.⸗G.⸗B. —, das Haupt⸗ verfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz eröffnet. 2) Zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens wird die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des Beschuldigten verfügt.
Koblenz, den 26. Mai 1905.
Königliches Landgericht. Strafkammer III.
[25815) Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Friedrich Künemund der 2. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Nr. 91 wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Hannover, den 22. Juni 1905. Gericht der 19. Division. 8 Der Gerichtsherr: Hottendorff, Frhr. v. Lyncker. Kriegsgerichtsrat.
[25816] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. 1 In der Untersuchungssache gegen den Arbeits⸗ soldaten (Soldaten II. Klasse) Karl Gottlob Emil Siegler aus Eßlingen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Ulm, den 20. Juni 1905. dn K. Württ. Gericht der 27. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[25680] -r. evvI “ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Köslinerstr. 3, belegene, im Grundbuche von
August Cors hier eingetragene Grundstück, bestehend
Band 45 Bl. Nr. 2179 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Lehrers
aus Vorderwohnhaus mit Hof, 2 Doppelquerwohn⸗ gebäuden, Stall und Remisengebäude mit 2 Vorflügeln, am 3. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12 — 15, Zimmer Nr. 113,115, drittes Stockwerk III ver⸗ steigert werden. Das 15 a 28 qm große Grund⸗ stück, Kartenblatt 25, Parzelle 726/181, Artikel Nr. 7655 in der Grundsteuermutterrolle und Artikel Nr. 17 635 der Gebäudesteuerrolle, ist bei einem jährlichen Nutzungswerte von 19 440 ℳ mit 744 ℳ zur Gebäudesteuer, dagegen nicht zur Grundsteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 25. Mai 1905 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 9. Juni 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85.
[25679] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Marstraße Nr. 11, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder⸗ barnim Band 19 Nr. 1035 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Geh. Kanzleidieners rmann Plank hier eingetragene Grundstück Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links und Hof am 17. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue 1rs 12 — 15, drittes Stockwerk (III), Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden. Das 3 a 32 qm roße Grundstück, Parzelle 387/60 des Karten⸗ latts 22, unter Artikel Nr. 4237 in der Grund⸗ steuermutterrolle und unter Artikel Nr. 24 182 der Gebäudesteuerrolle eingetragen, ist bei einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 5060 ℳ mit 192 ℳ zur Gebäudesteuer, dagegen nicht zur Grundsteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Mai 1905 in das Grundbuch eingetragen. 85. K 66. 05.
Berlin, den 14. Juni 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85.
[25681 Seeeeeeeirenesh K. 1/05. 2. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Kalau belegene, im Grundbuche von Kalau Band XIV Blatt Nr. 559 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der verehelichten Fuhrwerks⸗ besitzer Kreß, Caroline geborenen Schullrich, in Kalau eingetragene Grundstück Plan Nr. 104 der Karte öst⸗ lich der Stadt, links der Chaussee nach Alt⸗Döbern, Kartblatt 2, Parzelle Nr. 88 des Flurbuchs, 15 a 17 qm, 195 ℳ Nutzungswert, Grundsteuerbuch Artikel Nr. 92, Gebäudesteuerrolle 385 a, b, am 14. November 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 3. Juni 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen. Kalau, den 14 Juni 1905.
[25682]
Zwecke der G jmte. dem Kaufmann Friedrich Wilhelm in Neustrelitz
Zum öffentlich meistbietenden Verkauf des zum der Zwangsversteigerung beschlagnahmten,
gehörigen, dort an der Strelitzer Straße Nr. 44 gele⸗ genen Hausgrundstücks nebst Zubehör wird der Verkaufs⸗ termin auf den 13. September 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, und der Ueberbotstermin auf den 11. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, angesetzt. Zur Anmeldung aller dinglichen, von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen An⸗ sprüche an das bezeichnete Grundstück und an die zur Immobiliarmasse gehörenden Gegenstände, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schrift⸗ lichen Beweismittel sowie zur etwaigen Prioritäts⸗ ausführung steht Termin auf den 13. September 1905, Vormittags 9 Uhr, an, zu dem die be⸗ teiligten Gläubiger unter dem Nachteile der Ab⸗ weisung und des Ausschlusses hiermit geladen werden. Dieser letztere Termin ist auch zugleich für die end⸗ liche Regulierung der gerichtsseitig zu entwerfenden, vom 28. August 1905 auf der Gerichtsschreiberei II zur Einsicht der Beteiligten ausliegenden Verkaufs⸗ bedingungen bestimmt, und wird dem Schuldner, dem Sequester und den bei der Zwangsversteigerung beteiligten Gläubigern freigelassen, in weeibe zu erscheinen und bis zu 3 Tagen vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen. Die Besichtigung des Grundstücks ist Kaufliebhabern nach zuvoriger Meldung beim Sequester, Amts⸗ gerichtsprotokollisten Strasen in Neustrelitz, gestattet. Neustrelitz, den 16. Juni 1905. 1.“ Großherzogliches Amtsgericht. Abt. 2. ˖— ““
[3475] Aufgebot. Görlitz hat das Aufgebot der ihm angeblich in der Nacht vom 3. zum 4. Januar 1900 durch Einbruchs⸗ diebstahl entwendeten beiden Aktien Reihe B Nr. 4741 und 4743 der Mitteldeutschen Boden⸗ kreditanstalt zu Greiz über je 1000 ℳ beantragt. Der oder die Inhaber der genannten Urkunden werden aufgefordert, in dem auf Dienstag, den 19. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ unden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Greiz, am 5. April 1905. Fürstliches Amtsgericht. Dr. Beyer.
Abt. II.
[25658] Beschluß. 111“ Das Aufgebotsverfahren, betreffend die S ) verschreibungen der 3 ½ % konsolidierten Preußischen Staatsanleihe von 1885 Lit. D Nr. 23605, 23606 über je 500 ℳ ist durch Rücknahme des Antrages erledigt. Berlin, den 20. Juni 1905.
Der Gutsbesitzer Ernst Gäbler zu Schlauroth bei
[25857] Süddeutsche Bodencreditbank. Der Verlust des nachstehenden 3 ½ „%igen Pfand⸗
Serie 52 Lit. H Nr. 611923 à ℳ 1000,—. München, den 23. Juni 1905. Die Direktion.
[25934] Bekanntmachung. Die am 15. Mai a. c. als abhanden gekommen gemeldeten Pfandbriefe unseres Instituts: Serie IV Lit. D Nr. 55 037 à ℳ 200,—, Serie XIII Lit. A Nr. 184 948 u. 184 949 à ℳ 2000,— und Serie XIII Lit. B Nr. 186 464 u. 186 991 à
sämtlich ohne Couponsbogen, haben sich wieder vor⸗ gefunden. 1“ Würzburg, den 23. Juni 1905.
Bayerische Bodeneredit⸗Anstalt.
[25832] Aufruf.
Auf Antrag des Tischlermeisters Heinrich Ruwe in Neuenkirchen (Kreis Melle) wird der unbekannte In⸗ haber der von dem Allgemeinen Deutschen Ver⸗ sicherungs⸗Verein in Stuttgart Auf Gegenseitigkeit über die Versicherung des Lebens seines Sohnes Hermann Ruwe am 27. April 1905 ausgestellten Police Nr. 100 349 hiermit aufgefordert, die be⸗ zeichnete Police unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselbe spätestens innerhalb eines Monats vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, vorzulegen, widrigenfalls dem Versicherten vom Verein an Stelle obiger Versicherungsurkunde eine neue unter neuem Datum ausgestellt wird.
Stuttgart, den 19. Juni 1905.
Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗Verein Iin Stuttgart Auf S Vorstand i. V.: Auchter.
Häußler. [25017] Aufgebot.
Im Grundbuche von Lobsens Blatt Nr. 164 steht in Abt. III unter Nr. 14 eine Vormerkung in Höhe von 2800 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 16. Mai 1883 und 200 ℳ Kostenpauschquantum für Franz
ischke zu South Benth im Staate Indiana in Nordamerika, vertreten durch den Justizrat Gaebel zu Schneidemühl, aus dem Arrestbefehl des Königl. Landgerichts zu Schneidemühl vom 12. November 1885 eingetragen. Der Kaufmann Wilhelm Alexander in Lobsens hat als Nachlaßverwalter des August Pischkeschen Nachlasses, zu dem auch das oben bezeichnete, auf den Namen der Natalie sritberigh Pieschke, geb. Waknitz, eingetragene Grund⸗ tück gehört, das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung des unbekannten Gläubigers beantragt. Der Gläubiger bezw. seine Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 2. September 1905, Vorm. 10 Uhr, ihre
den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim
8ss Königliches Amtsgericht.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 82.
Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗
erfolgen wird.
DOberamt Gammertingen —, als Abwesenheitspfleger
briefs unseres Instituts wurde bei uns angemeldet:
melden, widrigenfalls die Ausschließung der Rechte
Lobsens, den 13. Juni 1905. Königliches Amtsgericht.
[25650] Aufgebot. Der Straßenwart Fortunat Elser in Neufra —
des Damas Elser in Neufra, hat beantragt, den verschollenen, am 11. Dezember 1862 in Neufra ge⸗ borenen Damas Elser, Sohn des verstorbenen Fortunat Elser, alt, welcher mit 17 Jahren als Schneidergeselle auf die Wanderschaft ging und seit dem Jahre 1884 nichts mehr von sich hören ließ, zuletzt wohnhaft in Neufra, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 31. März 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Gammertingen, den 5. Juni 1905.
Königliches Amtsgericht.
vei Aufgebot von Verschollenen.
1) Der am 8. April 1841 zu Ebersbach, O.⸗A. Göppingen, geborene Immanuel Bach,
2) die am 24. Februar 1833 in Ebersbach, O.⸗A. Göppingen, geborene Katharine geb. Bach, nachherige Ehefrau des Schneiders Otto Fischer, „Kinder des † Chirurgen Matthäus Bach und der † Anna Maria geb. Geiger in Ebersbach, sind nach ihrer am 30. März 1860 erfolgten Entlassung aus der württ. Staatsangehörigkeit von Ebersbach, ihrem letzten Wohnsitz, nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Der Abwesenheitspfleger Albert Bach in Ebersbach hat mit Genehmigung des Vor⸗ mundschaftsgerichts Ebersbach das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke der Todeserklärung der Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. ie Verschollenen werden deshalb hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, 25. Januar 1906, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird jeder⸗ mann, der Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 15. Juni 1905. K. Amtsgericht.
Stv. Amtsricher Göz. ,„ Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: Kieser.
[25653] Aufgebot. F. 2/05 Nr. 6. Der Königliche Konstruktionszeichner August Hoch⸗ mann in Pichelsdorf bei Spandau, Villa Reinicke, vertreten durch den Rechtsanwalt Gonschorowski in Stallupönen, hat beantragt, den verschollenen Kauf⸗ mann Albert Otto Hochmann, zuletzt wohnhaft in Gumbinnen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Januar 1906, Mittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗
richt Anzeige zu machen. Gumbinnen, den 16. Juni 1905. Königliches Amtsgericht.
[25678] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Kauf⸗ mannes Herrmann Johannes Köster, nämlich des Rentners Fritz Louis Nirrnheim, hierselbst, Immen⸗ hof 11, Hochpart., wird ein Aufgebot dahin erlassen:
1) Es wird der am 6. September 1858 in Ham⸗ burg als Sohn des Martin Herrmann Köster und seiner Ehefrau Johanna Dorothea Elisabeth geb. Gähte geborene Kaufmann Herrmann Johannes Köster, welcher im Jahre 1880 von Hamburg nach Süd⸗Afrika ausgewandert ist, im Jahre 1893 zuletzt aus Victoria, Maschonaland, geschrieben hat und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil⸗ justiggebäaude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 4. April 1906, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, da⸗ selbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Ver⸗ mögen erfolgen wird.
2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. .
Hamburg, den 16. Juni 1905.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.
Abteilung für Aufgebotssachen. [25647] 8 Aufgebot.
Der Sattler Johann Jasper Jensen in Neuen⸗ kirchen hat beantragt, den verschollenen Hans Jürgen
ensen, zuletzt wohnhaft in Wildphal⸗Wesseln bei
ide, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ collene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 15. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht
nzeige zu machen. v“
Heide, den 19. Juni 1905. 1
Königliches Amtsgericht. [25646] b Aufgebot.
Die verehelichte Postsekretär Reinhilde Günther, geb. Heukrod, in Witzenhausen hat beantragt, den verschollenen früheren Handlungsgehilfen Udo Oskar
eorg Heukrod, zuletzt wohnhaft in Schmiede⸗ erg, Rgbzk. Merseburg, für tot zu erklären. 8 bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich pätestens in dem auf den 11. Januar 1906,
ormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten sericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗
1“ “
forderung, spätestens im Aufgebo f 8 richt Anzeige zu machen. “ e Schmiedeberg, den 14. Juni 1905. 8 8 B Königliches Amtsgericht. 3 1S. Aufgebot. F 9/05. Die Anastasia Tränkle, Ehefrau von Wilhelm Friedrich ö hat beantragt, den verschollenen Wilhelm Friedrich Lutz, geb. den 2 ai 1850 zu Groß⸗Ingersheim (Württem⸗ erg), zuletzt wohnhaft in Straßburg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Fe⸗ bruar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 55, Obergeschoß, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ 1 8 “ en, ergeht die Aufforde⸗ g, ens im stermi 21 ufgebotstermine dem Gericht Straßburg, den 21. Juni 1905.
Kaiserliches Amtsgericht. [25674] 5 F 4/05. 3.
8 Aufgebot.
Der Bäcker Johann Hoffmann in Kürenz hat beantragt, den verschollenen Bäcker August Ferdinand Müller, geboren den 26. Januar 1834, zuletzt wohnhaft in Trier, Simeonsstraße, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 29. Januar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Trier, den 19. Juni 1905.
Königliches Amtsgericht. Abt. 5.
[25655] Aufgebot. 4 F 1/05. 9.
Der Hausbesitzer Oswald Thomas in Alt⸗Läͤssig hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Johann Christian Heinrich Thomas, geboren am 9. Sep⸗ tember 1859 in Weißstein, zuletzt wohnhaft in Weiß⸗ stein, für tot zu erklären. de bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ gg- im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Waldenburg (Schles.), den 17. Juni 1905.
Königliches Amtsgericht.
[25652]
Aufforderung. N Reg. 932/05. N Reg. W 19/04.
Am 11. Oktober 1904 ist zu Maltitz bei Nossen der Auszügler Gottlieb Ehregott Winkler als Witwer und kinderlos verstorben. Er wurde am 25. März 1833 zu Beiersdorf bei Leisnig als Sohn des Häuslers Johann Gottlob Winkler und dessen Ehefrau Christiane geb. Kretzschmar geboren. An⸗ sprüche auf seinen Nachlaß im Werte von über 5000 ℳ haben die Abkömmlinge der bereits ver⸗ storbenen Eltern des Erblassers. Erbberechtigt wäre auch seine .ö kinderlos verstorbene Schwester Christiane Winkler oder deren Nachkommenschaft. Christiane Winkler ist am 5. Januar 1843 zu Beiers⸗ dorf bei Leisnig geboren und seit dem 26. Juli 1868 mit dem Maurer Christian Gottlieb Müller aus Linda bei Kohren verheiratet gewesen. Nachdem für einen der Erben die Erteilung eines Erbscheins be⸗ antragt worden ist, ergeht an alle noch unbekannten Erben die Aufforderung, ihre Erbrechte bis spätestens Sonnabend, den 12. August 1905, beim unterzeichneten Nachlaßgerichte anzumelden. [25657]
Nossen, am 21. Juni 1905. Königliches Amtsgericht.
Der Rechtsanwalt Bolck zu Tilsit hat als ge⸗ richtlich bestellter Nachlaßpfleger des am 11. No⸗ vember 1904 zu Urbanteiten verstorbenen Maschinen⸗ besitzers Karl Eduard Mertins aus Urbanteiten das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschlie ung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlas⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen. den Nachlaß des verstorbenen Karl Eduard Mertins spätestens in dem auf den 3. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, Am Anger Nr. 11, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ergibt. Auch wird den Nachlaßgläubigern angedroht, daß ieder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit haftet. Die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Tilfit, den 19. Juni 1905. 8 Königliches Amtsgericht. [25660] Oeffentliche Bekanntmachung.
In den von dem Obertelegraphenassistenten a. D. Karl Hoffmann zu Berlin am 10. September 1901 und 3. September 1904 errichteten und am 3. Fe⸗ bruar 1905 eröffneten letztwilligen Verfügungen von Todes wegen sind die Nachkommen der ältesten Schwester des Erblassers, Frau Lehmann, geborenen Hoffmann, z. Zeit unbekannten Aufenthalts, bedacht.
Berlin, den 15. Juni 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 95. [25659] Oeffentliche Bekanntmachung. “ In dem von der Witwe Anna Frauendorf, ge⸗ borenen Rohrmann, zu Berlin am 30. April 1905 I“ e a. 1905 eröffneten Testa⸗ ment ist deren Sohn Georg Fra z. Zei unbekannten Aufenthalts, nher 1“ Berlin, den 16. Juni 1905.
Königliches Amtsgericht I. [25675]
Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage ist d Schiffer Itescluß Claassen de Lippe 85 Groß⸗
Abteilung 95.
schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗
1
klärt. Als Todestag gestellt. Berum, den 16. Juni 1905. Königliches Amtsgericht.
ist der 31. Dezember 1885 fest⸗
8
18,z 2 urch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 10. Juni 1905 ist der am 22. Dezember 15 in Neu⸗Gaablau, Kreis Landeshut, als Sohn des
Hauptmanns und Amtsvorstehers Friedrich Leber und seiner Ehefrau Martha geb. Scholz geborene Leicht⸗ matrose Erich Leber für tot erklärt. Als Todestag ist der 19. Oktober 1902 festgestellt. AUAmtsgericht Nieder⸗Wüstegiersdorf, 1 den 10. Juni 1905.
25651] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 21. Juni 1905 ist der Bäcker Hermann Tiede aus Friedrichsthal für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1902 festgestellt.
Pyritz, den 21. Juni 1905.
1” Königliches Amtsgericht.
[25676] Bekanntmachung. F. 15/04.
Durch Ausschlußurteil unterzeichneten Gerichts vom 30. Mai 1905 ist der von der Reichsbankstelle zu Darmstadt ausgestellte Pfandschein Nr. 701 vom 27. November 1903 für kraftlos erklärt worden.
Darmstadt, am 19. Juni 1905.
Großh⸗ Amtsgericht I.
89889
Durch Ausschlußurteil unterzeichneten Gerichts vom 3. Juni 1905 sind die Fheschneten, Ge 8 5 Geschwister Schilling in Mühlberg a. E., naͤmlich: Marie Louise, Louise Amalie, Friedrich Hermann, Emma Clara, Louise 1 mit ihrem Rechte auf die im Grundbuche von Mühlberg Band 6 Blatt 101 Abteilung III Nr. 4 eingetragene Dar⸗ lehnshypothek von 100 Talern ausgeschlossen.
Ferner ist durch dasselbe Urteil die Hypotheken⸗ urkunde vom 1. Dezember 1821 und vom 14. Mai 1829 über die auf obigem Grundbesitz Abteilung III Nr. 1 für Johanne Christiane Friedericke Feld, geb. Schurig, in Mühlberg a. E. eingetragenen Rest⸗ kaufsterminsgelder von 80 Talern für kraftlos erklärt.
Königliches Amtsgericht Mühlberg a. E.
[25664] SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tischlers Adolf August Oskar Niemeyer, Johanne Catharine Friederike Henriette geb. Meyer, in Lehe bei Bremerhaven, dertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bargmann in Bremer⸗ haven, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremer⸗ haven, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage: prinzipaliter: die Ehe der Parteien wegen böswilliger Verlassung seitens des Beklagten zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären; eventualiter: den Beklagten zu verurteilen, die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen, und ladet den Beklagten zur mäündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer III, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Sonnabend, den 30. Sep⸗ tember 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 21. Juni 1905. Derr Gerichtsschreiber des Landgerichts: Ploghöft, Hilfsgerichtsschreiber.
[25666] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Friederike Junkermann in Straußfurt, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Koch in Sonders⸗ hausen, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Ziegelmeister Adam Junker⸗ mann, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 15. November 1905, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zesgellunc wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Erfurt, den 19. Juni 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [25671] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Ida Schnöring, geb. Konsorski, zu Sandweg bei Danzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Adamy in Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den Steward Wilhelm Schnöring, früher in Schwerte, jetzt zu Antwerpen, Place de Concience 5, unter der Behauptung, daß der Be⸗ Tagte die Ehe gebrochen habe, mit dem Antrage auf
Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den 19. Oktober 1905, Vormittags 9 ÜUhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen i. W., den 15. Juni 1905.
] nt9s; Aktuar,
Gerichtsschrei er des Königlichen Landgerichts. [25668] Oeffentliche Zustellung. 6. R. 115/05. 5. Die Ehefrau Agnes Schlamelcher, geb. Marhenke, in Hannover, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Steinfeld, klagt gegen den Schlosser (Monteur) Georg Schlamelcher, früher in Han⸗ nover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Ehebruchs event. böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 5. Oktober 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 19. Juni 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [25661] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Karl Behrend in Bromberg, Töpferstraße 20, als Vormund des minderjährigen osef Jaczkowski in Bromberg, klagt gegen den Leutnant a. D. Wilhelm von Germar, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗
heide, geb. daselbst am 29. Januar 1853, für tot er⸗
Klägers — Bronislawa Jaczkowski — während der gesetzlichen Empfängniszeit geschlechtlich verkehrt und jene infolgedessen am 19. Februar 1905 den Kläger außerehelich geboren habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung einer vierteljährlichen Geldrente von 54 ℳ von der Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres des Klägers, zahlbar im voraus am ersten jedes Kalendervierteljahres. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Ab⸗ teilung 19, Neue Friedrichstraße 12 — 15, 1 Tr., Zimmer 180/181, auf den 31. Oktober 1905, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 17. Juni 1905.
1— Scheel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.
[256731 Oeffentliche Zustellung.
Das minderjährige Kind der unverehelichten Dienst⸗ magd Emma Zeh, namens Otto Willy Zeh in Weimar, vertreten durch seinen Vormund, den Bau⸗ unternehmer Hugo Ernst in Weimar, klagt gegen den Handarbeiter Otto Heim, früher in Bremer⸗ haven, jeßt unbekaunten Aufenthalts, auf Grund des § 1708 B. G.⸗B. mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt — 13. Januar 1901 — an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebens⸗ jahres eine im voraus am 1. jedes Kalenderviertel⸗ jahres fällige Geldrente von vierteljährlich 30 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremer⸗ haven, am Hafen Nr. 9, Zimmer Nr. 7, auf Mittwoch, den 27. September 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremerhaven, den 21. Juni 1905.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Oldenbüttel, Hilfsgerichtsschreiber.
[25670] Oeffentliche Zustellung. 6.0. 353 0
Die Witwe Thea Selmer in geroß Lichte:übr. Jungfernstieg 28, Proseöbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Lewin II., Berlin W., Potsdamerstraße 23 klagt gegen die Frau Aniela Börner, geb. von Klempinski, früher in Schöneberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihr von einem am 1. Februar 1904 geliehenen Darlehn von 10 000 ℳ, für welches sie mit dem ihr gehörigen Grundstück Schöneberg Band 60 Blatt Nr. 2092 Hypothek bestellt hat, noch 9000 ℳ schulde und dieser Restbetrag durch nicht pünktliche Zahlung der am 1. April 1905 fälligen Rückzahlungsrate fällig geworden ist, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 9000 ℳ zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Schöneberg Band 60 Blatt Nr. 2092 und in ihr sonstiges Vermögen zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, auf den 2. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 7. Juni 1905.
(L. S. Schulze I., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[256633 SOeffentliche Zustellung. 8 „Der Kaufmann Alexander Mandowsky in Breslau, Neudorfstraße 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Weizmann in Breslau, Neue Graupen⸗ straße 7, klagt gegen den S. Grad, fruͤher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, als Aus⸗ steller und Gtranten des mangels Zahlung pro⸗ testierten Wechsels vom 21. März 1902 über 60 ℳ zahlbar am 20. Juni 1902, im Wechselprozeß, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, und zwar solidarisch mit dem bereits durch Erkenntnis vom 7. Juli 1902 verurteilten Akzep⸗ tanten des Wechsels, Kaufmann Heimann Brandt in Breslau, an Kläger 60 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 23. Juni 1902 und 2 ℳ Wechselunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Breslau auf den 11. Augusft 1905, Mittags 12 Uhr, Zimmer 34 im I. Stock des Amtsgerichtsgebäudes, Schweidnitzer⸗ stadtgraben 4. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. „Breslau, den 10. Juni 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [25662]) SOeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft Arndt & Hahn, Schiffsbesitzer in Havelberg, Prozeßbevollmächtigter: 1“ Slam aüne⸗ zu Brandenburg a. H., agt gegen den Schiffer Wilhelm Mickausch (Miekausch) zu Rauschwitz, Kreis Glogau, ich unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte noch einen Restbetrag an Schlepper⸗ lohn von 30,25 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 30 ℳ 25 ₰ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Glogau auf den 16. September 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stelluns wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Glogau, den 17. Juni 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [256722 SOeffentliche Zustellung. „Der Milchhändler Gustav Spony in Mülhausen i. Els, Vogesenstraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Dreyfus, klagt gegen die Witwe Syda, früher Wirtin in Mülhausen 1 Els., jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagte ihm für in den Jahren 1904 und 1905 gelieferte Milch einschl. Darlehn den Betrag von 112,20 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von einhundertzwölf Mark 20 Pfennig nebst 4 % Zinsen vom Klagezustellungstage. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗
— 8
hauptung, daß der Beklagte mit der Mutter des
lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗