146200]
8
Nach Ablauf dieser Frist wird der Erbschein nach Maßgabe des vorliegenden Beweisergebnisses erteilt werden.
Barr, den 16. September 1905.. Kaiserliches Amtsgericht. [46064] Oeffentliche Aufforderung.
Die Ehefrau des Bäckers und Wirts Georg Kaspar Jöckel von Grünberg Anna Elisabethe geborene Sehrt ist am 2. Mai 1870 zu Grünberg verstorben. Von ibren 7 Kindern leben nur noch Julius Jöckel, Elise Jöckel, Marie Jöckel sowie die Nachkommen einer verstorbenen Tochter Johannette, Ehefrau des Karl August Samm, nämlich: 1) Katharine Mor⸗ gereth in Baltimore, 2) Margarethe Auguste — nagel in Gießen, 3) Johanna Marie Luise Anna Bruchert in Eroß⸗Umstadt, 4) Anna Samm in Gießen. Marie Jöckel und Margarethe Auguste Fortnagel haben für sich und ihre an dem Nachlaß ihrer Mutter bezw. Großmutter beteiligten Ver⸗ wandten die Erteilung eines gemeinschaftlichen Erb⸗ ene⸗ beantragt. Es ergeht hiernach an alle die⸗ eenigen, die Erbansprüche an den Nachlaß der Georg Kaspar Jöckel Eheleute in Grünberg erheben wollen, die Aufforderung, solche spätestens bis zum 8. No⸗ vember 1905 bei dem unterzeichneten Nachlaß⸗ gerichte anzumelden, widrigenfalls sie als ausgeschlossen gelten und der Erbschein nach dem Inhalt der Akten -e Ergebnis der Feststellungen erteilt werden wird. 8
Grünberg, den 13. September 1905. 8
Großh. Amtsgericht.
[46065] Oeffeutliche Aufforderung.
Kaufmann Johannes Sehrt III. von Grün⸗ berg ist am 24. März 1891 gestorben. Seine Ehe⸗ frau Katharine geborene Siegfried ist ihm im Tode vorausgegangen. Von ihren 5 Kindern leben nur noch: 1) Georg Heinrich Sehrt in enheim, 2) Ida Sehrt in Grünberg, 3) Lina Sehrt daselbst. Die verstorbene Tochter Lisette Sehrt hat testa⸗ mentarisch ihren Ehemann mann Giller in Grünberg als Vorerben bestimmt. Lina Sehrt, Ida Sehrt und Hermann Giller haben für sich und ihren Bruder bezw. Schwager die Erteilung eines gemeinschaftlichen Erbscheins beantragt. Es ergeht deshalb an alle diejenigen, welche Erbansprüche an den Nachlaß der Johannes Sehrt III. Eheleute erheben wollen, die Aufforderung, solche spätestens bis zum 8. November 1905 bei dem unter⸗ zeichneten Nachlaßgericht geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie als ausgeschlossen gelten und der Erbschein nach dem Inhalte der Akten und dem Ergebnis der Feststellungen erteilt werden wird.
Grünberg, den 13. September 1905. Großh. Amtsgericht.
[46484] Oeffentliche Aufforderung. Am 17. März 1905 ist in Döhren die unver⸗ ehelichte Arbeiterin Louise Kaiser, geboren in Diedersen, Kreis Hameln, im Alter von 84 Jahren ohne Hinterlassung eines Testaments gestorben. Erben der Verstorbenen sind bisher nicht ermittelt. Es ist ein Erbschein auf den Fiskus beantragt. Alle diejenigen Personen, welche erbberechtigt zu sein glauben, werden aufgefordert, die ihnen zustehenden Erbrechte anzumelden. Nach Ablauf von 6 Wochen seit Veröffentlichung dieser Be⸗ kanntmachung wird der Erbschein nach Maßgabe es vorliegenden Beweisergebnisses erteilt werden. Hannover, den 14. September 1905. Königliches Amtsgericht. 2 F.
““
Auf Antrag der Kinder der Witwe Luise Mevyer, geb. Hölbe, hiers., der Witwe des Eduard Schwöppe, Marie Luise geb. Stock, zu Detmold und der Ehe⸗ frau des Lackierers F. B. Kuhlmann, Luise Wil⸗ belmine geb. Stock, hiers., des Gärtners Joh. Schilling in Bremen, des Landwirts Fritz Schilling in Oberneuland bei Bremen und des Rendanten a. D. Heinrich Weber zu Detmold für seine Kinder Hermine und Bertha und des Kaufmanns Wilhelm Strate aus Louisville, Kentuckyv. für sich und als Bevollmächtigter seiner Geschwister, werden alle, welche Erbrechte an den Nachlaß der hier in Lemgo am 27. März d. J. unverehelicht gestorbenen Rentnerin Luise Kracht geltend machen wollen, hierdurch auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem dazu auf Diens⸗ tag, den 19. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu erheben und zu begründen.
Lemgo, den 9. September 1905.
Fürstliches Amtsgericht. I.
[46212] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Berg in Berlin hat als Nachlaßpfleger des am 27. Oktober 1902 in Berlin verstorbenen Kaufmanns Friedrich Radloff das Auf⸗
ebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Rachlaßglänbigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Radloff spätestens in dem auf den 6. Januar 1906, Fe 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, dritter Stock, immer 106 — 108, anberaumten Aufgebotstermine diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des -ve⸗ und des Grundes der Forderung zu enth Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, schadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den E nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht -A Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 6. September 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 82. gebot. 1 rg hat heute folgendes Auf⸗ des Nachlaßpflegers des verstorbenen Kaufmanns Jakob Ruppin, nämlich des Rechtsanwalts Aug. Otto Treplin, urg,
[46207] Das Amtsgericht gebot erlassen: Auf Antra
zu Hannover verstorbenen Kaufmanns Jakob pin aufgefordert, ihre F bei der ts⸗ schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiz⸗ eebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß el. u, Zimmer Nr. 165, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. November 1905, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der ö“ zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus E“ Vermächtnissen und Auflagen rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach See ; der nicht ausgeschlossenen Gläubiger 52 ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu⸗ biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 9. September 1905.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.
Abteilung für Aufgebotssachen.
[46213] Oeffentliche Bekanntmachung. In dem von dem Zimmermann Johann Friedrich Noack und seiner Ehefrau, Marie Noack geb. Boettcher, zu Berlin am 14. März 1896 errichteten und am 11. September 1905 eröffneten gemeinschaft⸗ lichen Testament sind die Kinder des Ehemanns Noack aus erster Ehe, nämlich: 1) der Bäcker Paul Noack, 2) die unverehelichte Ida Noack, 3) der Arbeiter Fritz Noack, ö111 deren Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, bedacht. Berlin, den 11. September 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 95.
[46479] Den von uns ausgefertigten, uns als verloren an⸗ gezeigten Versicherungsschein Nr. 117 403, ausgestellt am 5. Juli 1898 auf das Leben des Herrn Adolf Gröger, Zimmermeisters in Freiwaldau (Oesterr. Schles.), erklären wir nach erfolglosem Aufruf in Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen unseres Statuts für kraftlos. Wir haben für obigen Schein ein Duplikat ausgefertigt. Leipzig, den 18. September 1905. Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig.
Dr. Walther. Riedel.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. August 1905 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Dürscheven Band VII Ar⸗ tikel 265 Abteilung III Nr. 3, Frauenberg Band XII Artikel 450 Abteilung III Nr. 2, Elsig Band IV Artikel 146 Abteilung III Nr. 3 und Dürscheven Band VIII Artikel 301 für die Pfarrkirche zur heiligen Columba in Cöln, vertreten durch ihren Bevollmächtigten, den Königlichen Notar Gohndorf in Zülpich, zu Lasten: 1) des Balthasar Schult, Landwirt zu Dürscheven, 2) des Josef Schult, Landwirt zu Dürscheven, 3) des Werner Schult, Gutspächter und Landwirt zu Gruissem, Kreis Grevenbroich, 4) der Josefine Schult, Ehefrau des Landwirts Johann Meier zu Weidelheim
eingetragene Darlehnsforderung von 33 000 für kraftlos erklärt worden. Euskirchen, den 10. September 1905
Königliches Amtsgericht.
[46228] Oeffentl Zustellung. Die Ehefrau des alers Christian Wilhelm Brüggemann, Dorothee Frieda Minna geb. Wehling, in Bremen, vertreten durch die ts⸗ anwälte Dres. Weber und Drewes in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt un⸗ hekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien w Ehebruchs des Beklagten sowie auf Grund 10 8 1568 des B. G.⸗B. zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer I, zu Bremen im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Freitag, den 1. Dezember 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. bt
remen, den 15. September 1905. .
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:
1 Immelmann, Sekretär.
[46230] Oeffentliche Zustellung. 5. R. 36/05. 6. 1.
Die Ehefrau Albert Simiankowsky, Laura geb. Lausberg, in Düsseldorf, Hoffeldstr. 49 III, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Fasbender zu Düssel⸗ dorf, klagt gegen den Albert Simiankowsky, ihren Ehemann, ohne bekannten Aufenthaltsort, früher in Düsseldorf, wegen Mißhandlung und böslichen Ver⸗ lassens, mit dem Antrage: die am 20. November 1902 zu Düsseldorf geschlossene Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Düsseldorf auf den 18. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 11. September 1905.
Gilbeau,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [459331 Oeffentliche Zustellung. R. 75/05. 1.
Die Ehefrau Anna Chatarina Sörensen, geb. Christensen, in Norderseiersleff, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Weiß in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienstknecht Sören Nielsen Sörensen, unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter seine Ehe⸗ frau im Jahre 1890 in böslicher Absicht verlassen und nach Amerika gereist sei, mit dem Antrage, die zwischen den rteien bestehende
zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen e- des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Flensburg auf den 20. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. sem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 13. tember 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [46237] Oeffentliche Zustellung. 2C R 115/05 II. 1. Die Frau Louise Tobien, geb. Bremer, aus Itzehoe, Sandberg 68, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jacoby II. in Königsberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Tobien, früher in Königsberg i. Pr., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Königsberg i. Pr. auf den 15. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 79, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, Pr., den 14. September 1905.
Born, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [46234] Oeffentliche Zustellung. 4 R 77,03. 15. Die Tischlerfrau Marie Gramstat, geb. Leinert, zu Königsberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Meyerowitz zu Tilsit, klagt gegen den Tischler⸗ gesellen Eduard Gramstat, zuletzt in Baltruschatschen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, Mißhandlung, Verweigerung der ebe⸗ lichen Pflicht auf Ehescheidung. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Tilsit auf den 16. Dezember 1905, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ helassenen Anwalt zu bestellen. Zwecks öffentlicher Fuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tilsit, den 15. September 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46235] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Bäckergeselle Anna Mehrfert, geb. Jahn, in Kottbus, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Spittel in Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäckergesellen Paul Mehrfert, früher in Kottbus, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Mai 1904 böslich verlassen und seitdem nicht mehr für sie gesorgt habe, sein Aufenthalt auch unbekannt sei, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurteilen, die bäus⸗ liche Gemeinschaft mit der Klägerin berzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Kottbus auf den 1. Dezember 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. — R 76. 05. — Kottbus, den 14. September 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Wischmann, Sekretär.
[46236) Oeffentliche Zustellung. R 44/05. 3. Die Grundbesitzerfrau Auguste Albrecht, geb. Per⸗ kowski, in Duneyken, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Czygan⸗Lyck, klagt gegen den Grundbesitzer Julius Albrecht, früher in Dullen, jetzt unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin am 3. März 1904 böslich verlassen hat und seitdem nicht mehr wieder zurückgekehrt ist, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lyck auf den 6. Dezember 1905, V s 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. w,⸗ Zwecke der öff Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 13. September 19059. Marder, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46233] ““ 4. O. 211/05. 9.
Die Ehefrau Agnes Reusch, geb. Thoms, in Altona, als gerichtlich bestellte Pflegerin ihrer unmündigen Tochter Anna Reusch, Prozeß “ Justiz⸗ rat Hevmann in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Joachim Heinrich Reusch, frü zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie nicht in der Lage sei, den Unterhalt ihres Kindes zu bestreiten, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung einer monatlich vom 12. Februar 1905 ab im voraus zu zablenden Rente von 15 ℳ an die Klägerin als Pflegerin ihrer unmündigen Tochter Anna Reusch zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 23. Dezember 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten ichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 14. September 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46486]
Oeffentliche Zustellung einer Klage. „Nr. 13 440. Der minderjährige Arthur August Friedrich Bäuerle in Hundsbach, vertreten durch seine Mutter und Vormünderin, Dienstmagd Stefanie Bäuerle in Mannheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zitsch in Triberg, klagt gegen den Küchenchef Hermann Riedinger, früher zu Triberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Erfüllung der in §§ 1708 ff. B. G.⸗B. begründeten Ver⸗ pflichtungen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger zu Handen der Vormünderin eine im voraus fällige Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ vom Tage der Geburt, d. i. 16. August 1904,
895 9 8
die rückständigen Beträge sofort, m bezah dos Ursal she vorliasts vellitecter an enen Der Klägervertreter ladet den Beklagten zur münz, lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gro, herzogliche Amtsgericht zu Triberg auf Montag, den 27. November 1905, Nachmittags 3 Uhr Fen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese uszug der Klage bekannt gemacht. “ Triberg, den 16. September 1905.
W. Müller, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichte
[46493]3 Oeffentliche Zustellung. Der Sattler August Hössel zu Berlin, Demminen straße 10, Prozeßbevollmächtigter: Otto Franke n Berlin, Linienstr. 99, klagt gegen den Malermeister Karl Puff, zuletzt Berlin, Brücken⸗Allee 14, jent unbekannten Aufenthalts, in den Akten 53 D 160 /G8 auf Grund des Wechsels vom 16 Juli 1902, fäln gewesen am 17. September 1902, mit dem Antrag den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, a Kläger 220 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 17. Ser. tember 1902 zu zahlen und das Urteil für vorläusg vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet der Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts, streits vor das Königliche Amtsgericht I in Berk Neue Friedrichstr. 12/15, II Treppen, Zimmer 28½ bis 252, auf den 21. November 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen — wird dieser Auszug der Klage bekmm gemacht. Berlin, den 15. September 1905.
(L. S.) Rüling, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abt. 53.
[46215] Oeffentliche Zustellung. Der Schlächtermeister und Pferdehändler Panl Techen zu Berlin, Chausseestraße 103, vertreta durch die Rechtsanwälte Justizrat Pincus I. md Siegfried Loewy hier, Münzstr. 11, klagt gegen da Kaufmann Jacob Zerkowsky, alleinigen Inhaba der früheren Firma Robert Reinke zu Berlin Stallschreiberstraße 58, jetzt unbekannten Aufent⸗ balts, wegen Einwilligung in die Auszahlung da bei der Kasse der Königlichen Ministerial⸗Milihti⸗ und Baukommission in Arrestsachen Techen c/a Reirt⸗ — 55 G. 11. 04 — hinterlegten 300 ℳ nebst Zinsen mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten in die Einwilligung zur Auszahlur dieser 300 ℳ nebst Zinsen an den Kläger und bder⸗ läufige Vollstreckbarkeit des ergehenden Urteils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlan des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht! zu Berlin, Abteilung 170, Neue Friedrichstraße 12115 III Treppen, Zimmer 238/240, auf den 13. No⸗ vember 1905. Vormittags 10 Uhr. Zam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausmg der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 16. September 1905 Voigt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abteilung 170. [464888 SOeffentliche nnenn. C. 249. 0. Der Rentier Carl Winkler in Hermsdorf i. M. Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte, Justizre Katz I. und Dr. Simon zu Berlin, Alexanderstr. 2 klagt gegen den Restaurateur August Witton, frühe in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unte der Behauptung, daß Beklagter Anfang 1901 bden Kläger das im Grundbuche von Zex Band NI Blatt Nr. 172 verzeichnete Grundstück käuflich e⸗ worben, für das de Restkaufgeld ver
verbleiben 8 1300 ℳ Hypothek an diesem Grundstück bestellt und sich verpflichtet habe, dieses Restkaufgeld mit jährlis 5 vom Hundert in vierteljährlichen Raten ju be⸗ zinsen und das Kapital am 1. April 1905 ohn Kündigung zurückzuzahlen, daß Beklagter das Kapitel aber bisher nicht bezahlt habe, auch mit Zahlmg der Zinsen seit 1. Juli 1905 im Rückstande sei, un dem Antrage, wegen eines Teilbetrages dieses Rer⸗ kaufgeldes in Höhe von 300 ℳ den Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, zur Vermeidung de E in das zu Zepernick belegene, in ndbuche von Zepernick Band VI Blatt 172 verzeichnete Grundstück und sein sonstiges Vermöge an den Kläger 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit den 1. Juli 1905 zu zahlen, b. das Urteil für vorlirfg vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Berna auf den 21. November 1905, Vormittag⸗ 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zr. stellung wird dieser Auszug der Klage bekan gemacht. Bernau, den 16. September 19050. Knospe, Assistent, 1u“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [46225] Oeffentliche Zustellung. 2 b C 988/,05.1 Die Firma W. A. Scholten zu Brandenburg a. 9. ö Rechtsanwälte F. und 0 irschner daselbst, klagt gegen den Schiffer Herman Becker aus Liebenwalde, z. Zt. unbekannten Ar⸗
2—27
enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklaza
Kahn, welcher sich im Schleppzuge des Dampfes Falbe⸗Nowawes befand, das der Klägerin gehörig⸗ am Lande befindliche Elevatorgerüst umgefahren un zerbrochen habe, sodaß es zu gewerblichen Zweca unbrauchbar geworden sei und erneuert werden muß mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilan
Zinsen seit dem Tage der Klagezustellues die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliche Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köni Amtsgericht in Brandenburg a. H. auf den 29. Kr vember 1905, Vormittags 10 Uhr. 32 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auimf der Klage bekannt gemacht. erinhnes. a. H., 8 4. August 1905. encer, Sekr Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts [46218] 8 14 C, 1304/05. Der Bäckermeister Eduard Hüng⸗ berg hier, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanne⸗ Aronheim II. hier, klagt gegen den Restaume⸗ Karl Brode, früher hier, jetzt unbekannten u* enthalts, unter der Behauptung, daß er dem . lagten in der Zeit vom 19. Mai 1904 bis 5. . 1905 Waren zum Gesamtpreise von 66 ℳ 31 42 auf vorherige Bestellung geliefert . 58 wegen dieser Summe unterm 12. Mai 1995 9 Arrestbefehl erlassen sei, mit dem Antrage auf ko 82 pflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung „ Beklagten zur Zahlung von 66 ℳ 31 ₰ 1
mannstraße 47, II, werden alle Nachlaßgläubiger es zu Rawitsch geborenen und am 13. Mai 1905 * 8 8 5 8s 11 ““ G.
scheiden und den Beklagten für den schuldigen
5
zu Teil
bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, und zwar 1“ 114“
“
Zinsen seit 5. Mai 1905 und 7 ℳ 05 8 “ 189 1“
s45863]
am 22. April 1905, Abends, mit dem ihm gehörga
des Beklagten zur Zahlung von 76,06 ℳ nebst 4 ben
habe, und de
₰ Kofa
des Arrestverfahrens sowie zur Einwilligung in die Auszahlung der vom Kläger unterm 12. Mai 1905 beim hiesigen Leihhause deponierten 100 ℳ an diesen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braunschweig auf den 16. No⸗ vember 1905, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 31. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser nas der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 13. September 1905. Korn, Gerichtsschr⸗Aspirant, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[462381 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Chr. Tielken in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres Abraham und Kahlen⸗ berg in Bremen, klagt gegen die Ehefrau Georg Stiefel, früher in Bremen, jetzt unbekannten Auf⸗ entbalts, aus Kaufvertrag, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 268 ℳ 52 ₰ nebst 4 % Prezeß⸗ zinsen zu verurteilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Ober⸗ geschoß. Zimmer Nr. 69 (Eingang Ostertorstraße), auf den 7. November 1905, Vormittags 9 ½ uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 15. September 1905.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Degenhardt, Sekretär.
Oeffentliche Zustellung.
Der Wirt Reinh. Krohn in Bremerhaven, Schleusenstr. 14, Kläger, vertreten durch Mandatar D. Hoops in Lebe, klagt gegen den Kohlenzieher Aug. Förster in Bremerhaven, früher auf D. König Albert“, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, aus Kauf und Lieferung von Speisen, Getränken und Zigaretten in der Zeit vom 21. November 1904 bis 28. März 1905, aus einem erhaltenen Darlehn und gewährtem Logis mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zablung von ℳ 265,15 nebst 4 % Zinsen vom 1. Mai 1905 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremerhaven,“ am Hafen 9, auf Mittwoch, den 1. November 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremerhaven, den 13. September 1905.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Hülfer, Hilfsgerichtsschreiber.
[46068] Oeffentliche Zustellung. 0 I273/05.
Der Eigentümer Hermann Mever in Blienschweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Hüttemann in Schlett⸗ stadt, klagt gegen 1) Josef Schneider, Ordens⸗ geistlichen, 2) Eugen Schneider, Ordensgeistlichen, 3) Luise Schneider, ledig, 4) Marie Magdalena Schneider, alle ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, aus einem Schuldschein vom 8. De⸗ zember 1889, ausgestellt durch Therese Reister, geb. Schneider, zu Blienschweiler, samtverbindlich mit ihrem Ehemann Johann Reister, mit dem Antrage, die obengenannten Beklagten als Erben der Theresia Reister, gleichzeitig mit 1) Roman Schneider aus Blienschweiler, 2) Josefine Haas, geh. Meyer, aus Ittersweiler, 3) Anna Sigrist, geb. Meyer, daselbst, 4) der Gemeinde Blienschweiler, gesamtverbindlich zu verurteilen, an Kläger 280 ℳ Resthauptsumme, 56 ℳ rückständige Zinsen sowie 4 % Zinsen aus 280 ℳ vom Klagezustellungstage ab zu zahlen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 18. November 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber beim Ksl. Landgericht: Reynders, Aktuar.
[46231] Oeffentliche Zustellung. 0 1137/05. Der Peter Kaiser III. zu Klein⸗Steinheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justizrat von Brentano in Offenbach a. M., klagt gegen 1) den Metzger Johann Nikolaus Franz, 2) dessen Ebefrau Josefine geb. Kaiser, beide von Klein⸗Steinheim, 1. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Darlehen, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1600 ℳ nebst 3 ½ % Zinsen seit 13. Juli 1902 zu zahlen, und das Urteil ohne oder gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 16. Rovember 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird er Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 15. September 1905.
Eö“ Koch, Gerichtsschreiber des . Großberzoglichen Landgerichts. [46219] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma J. A. Kaufmann zu Frankfurt a. M., Roßmarkt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt R. Bruck, Frankfurt a. M., klagt gegen den Sidney Stein, früher zu Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß letzterer ihr für am 15. Januar 1904 käuflich geliefert erhaltene Waren 145,00 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Erkenntnis zur Zahlung von 145,00 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage zu verurteilen. Die Klägerin 8 den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
vor das Königliche Amtsgericht in
Frankfurt a. M., Abteilung 10, auf den 23. No⸗
üge e. 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 54
8es Hauptjustizgebäudes. Zum Zwecke der öffent⸗
wird dieser Auszug der Klage be⸗ nn acht.
Frankfurt 5 M. 82 X.2.ieah 1905.
r Der 6 er des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 10. 46224] SOeffentliche Zustellung. KrDer Gastwirt Pbilipp Mentel zu Boniowitz eis Gleiwitz. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt rieger Gleiwitz, klagt gegen den Reisenden früher in Gleiwitz, Niederwallstraße 20,
Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zur; Zahlung von 193 ℳ 30 ₰ nebst vier Prozent Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage an den Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Gleiwitz. Zimmer 28, auf den 9. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 4 C 369/05.
Gleiwitz, den 11. September 1905.
Weiß, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. daücpenzg
Der Maurer⸗ und Zimmermeister Wilbelm Sieben⸗ haar zu Görlitz, Schulstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Sommer in Görlitz, klagt gegen den früheren Glasermeister Karl Külzow, unbekannten Aufenthalts, früher zu Göͤrlitz, Salomonstraße, unter der Behauptung, daß dieser als eingetragener Eigen⸗ tümer des Grundstücks Rauschwalde Bd. III Bl. Nr. 98 die Zinsen der darauf für den Kläger ein⸗ getragenen Hypothek von 5000 ℳ (Abt. III Nr. 1) zu 4 ½ % seit dem 1. Januar 1902 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Be⸗ klagten, zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Rauschwalde Bd. III Bl. Nr. 98 sowie in sein sonstiges Vermögen an Kläger 225 ℳ zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Görlitz, Zimmer Nr. 60, auf den 16. November 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Görlitz, den 15. September 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46216] Oeffentliche Zustellung. „Die Firma M. Kuder, Manufakturwarengeschäft in Mörchingen, klagt gegen den Karl Pfeiffer, früher Soldat der 2. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 17 in Mörchingen, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte ihr für in den Jahren 1903 und 1904 ge⸗ lieferte Waren, Kosten eines Zahl⸗ und eines Arrest⸗ befehls sowie für Portoauslagen den Gesamtbetrag von 34,30 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klaaten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin den Betrag von 34,30 ℳ, wörtlich: Vier und dreißig Mark 30 Pfennig, nebst 4 % Zinsen hieraus vom Klagezustellungstage an zu bezahlen, das ergehende Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht Großtänchen zu dem im Stadthaus Mörchingen anberaumten Termin, auf Mittwoch, den 8. November 1905, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. “ Großtänchen, den 14. September 1905. (L. S.) Geyer, . Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[46491] Oeffentliche Zustellung.
„Die Firma Hugo Senft Nachf., Hammerbrook⸗ straße 15, zu Hamburg, “ Rechts⸗ anwälte Dres. R. Cohen & Blitz zu Hamburg, klag gegen Max Gärtner, früher Hasselbrookstraße 42, hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ Wechsel⸗ summe am 3. September 1905 nebst 6 % Zinsen seit dem 3. September 1905 kostenpflichtig, vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, unter der Begrün⸗ dung, daß der Beklagte diese Forderung aus dem von der Klägerin ausgestellten, am 3. September 1905 fälligen Wechsel als Akzeptant schulde und anzu⸗ nehmen sei, daß Beklagter den Wechsel nicht ein⸗ lösen wolle. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Hamburg, Zivilabteilung V, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Holstenwallflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 104, auf Donnerstag, den 16. No⸗ vember 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 13. September 1905.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. [46220] Oeffentliche Zustellung.
Adolf Hofmann, Metzger u. Wirt 2 Kirchhausen, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Gumbel I. u. Dr. Schefold in Heilbronn, klagt gegen Friedrich Faist, Müller, bisher in Kirchhausen, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung e Darlehen und Kauf, mit dem Antrage, zu er⸗ ennen:
IL. der Beklagte ist schuldig, an Kläger die Summe von 44 ℳ nebst 4 % Zinsen hieraus seit dem Tage der Zustellung der Klage zu bezahlen,
II. der Beklagte ist verpflichtet, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 5 s das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Heil⸗ bronn auf Donnerstag, den 2. November 1905, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Sefielana wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heilbronn, den 13. September 1905. “
Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichtsz. Ensinger. — [45589] Oeffentliche Zustellung.
Der Tagelöhner Heinrich Stephan und dessen Ehefrau, Catharina geb. Hildebrandt, in Rohrbach,
rozeßbevollmächtigter: Privatsekretär Schandua in ersfeld, klagen gegen den Kaufmann Moses Sommer von Rotenburg a. F., zuletzt in Frank⸗ furt a. M., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß auf dem Grundver⸗ mögen der Kläger im Grundbuch von Rohrbach, Artikel 24 in Abteilung III unter Nr. 9 für den Vater des Beklagten, Isaac Sommer in Rotenburg, eine Hypothek von 36,00 ℳ verzinslich zu 5 % seit dem 1. November 1885 eingetragen steht, daß der Isaac Sommer verstorben ist und nach Testament vom 27. Dezember 1883 von seinen beiden Söhnen Moses und Wolf Sommer bt worden ist und diese die Erbschaft angetreten haben, daß die Hypo⸗ thekenforderung nebst Zinsen bezahlt ist und Be⸗ klagter deshalb verpflichtet ist, Löschungsbewilligung zu erteilen, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ fällig zu verurteilen, als Miterbe seines Vaters die
“
bekannten Aufenthalts, einer Rest⸗ für geleist iten, mit dem
“
von 36,00 ℳ verzinslich zu 5 % seit 1. November 1885 zu bewilligen und das Urteil für vorläufig vollstr zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsg in Hersfeld auf den 28. November 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung v. v17 Auszug der Klage bekannt gemacht. — 1 5. Hersfeld, den 31. August 1905. Siegmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung I.
[46492] Oeffentliche Zustellung. C 124/05. 1.
Der Kaufmann B. Meper zu Schlangen klagt gegen den Kolon Meier Nr. 25 zu Kohlstädt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen eines Zinsen⸗ und Kostenanspruchs aus der im Grundbuche von Kohl⸗ städt Band II Blatt 32 Abt. III Nr. 3 eingetra⸗ genen Hypothek, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 84,56 ℳ zu verurteilen, und ladet ihn zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürst⸗ liche Amtsgericht zu Horn auf den 27. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.
[45588] Oeffentliche Zustellung. 5. Cg 1244/05.
Der Kaufmann Friedrich Lin in Breslau, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Julius Cohn in Breslau, klagt gegen den Kaufmann Josef Frisch, früher in Leipzig, Brüderstraße Nr. 16, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus Kaufvertrag, mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 225 ℳ 30 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 22. April 1905. Er ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Peters⸗ steinweg 8, Zimmer Nr. 83, auf den 6. RNovember 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 8. September 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46221] Oeffentliche Zustellung. 17 Cg 1154/05.
Der Tapezierer Gustav Jacob in Leutzsch, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Leo und Dr. Brendel in Leipzig, klagt gegen
1) die Martha verehel. Nitzsche,
2) den Kaufmann Heinrich Nitzsche, beide früher in Leipzig⸗Plagwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung in Herausgabe von Sachen und Duldung der Zwangsvollstreckung, mit dem Antrage, a. die Beklagte zu 1 zu verurteilen, einzuwilligen, daß der Gerichtsvollzieher beim Kgl. Amtsgericht Leipzig nachfolgende in seinem Ge⸗ wahrsam befindliche Gegenstände, nämlich: 1) 6 Schäle Gardinen (Nr. 68 des Pfänderverzeichnisses), 2) 4 Fenster Vitragen (Nr. 71 des Pfänderverzeich⸗ nisses), 3) 5 Vorhänge mit Stores (Nr. 72 des Pfänderverzeichnisses), 4) 14 verschiedene Schäle Uebergardinen u. Portieren (Nr. 73 des Pfänder⸗ verzeichnisses), 5) 9 verschiedene Gardinen⸗ und Portierenstangen (Nr. 74 des Pfänderverzeichnisses), 6) 1 Gardinenbrett mit Aufsatz (Nr. 75 des Pfänder⸗ verzeichnisses), 7) 9 Gardinenleisten (Nr. 82 des Pfänderverzeichnisses), 8) 2 Kartons mit Vitragen⸗ teilen (Nr. 85 des Pfänderverzeichnisses), 9) 5 Vi⸗ trageneinrichtungen (Nr. 86 des Pfänderverzeichnisses), 10) 1 Linoleumläufer (2 Teile) (Nr. 87 des Pfänder⸗ verzeichnisses), 11) 1 kleine Portierenstange (Nr. 92 des Pfänderverzeichnisses) an den Kläger herausgibt, b. den Beklagten zu 2 zu verurteilen, wegen des vorbezeichneten Anspruchs des Klägers gegen die verehel. Nitzsche die Zwangsvollstreckung in das ein⸗ gebrachte Gut seiner Ehefrau, der Beklagten zu 1 zu dulden, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 74, auf den 6. November 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, am 16 September 1905.
Der Gerichtsschreiber beim Königl. Amtsgericht. [46487] Oeffentliche Zustellung.
1) Die verwitwete Frau Pauline Härtwig, geb. Wollmann, in Lüben, 2) der ö Gustav Härtwig in Oberau, 3) die verw. Frau Lehrer Berta Härtwig, geb. Ueberschär, in Friedland in Böhmen, 4) die minderjährige Katharina Härtwig in Fried⸗ land in Böhmen, vertreten durch ihre Mutter, die Klägerin zu 3, als gesetzliche Vertreterin, — Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kuhn in Lüben — klagen gegen den Zimmermann (Arbeiter) Eduard Schorsch, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ L⸗ der damals in Groß⸗Rinnersdorf wohnte, im Jahre 1879 von der städtischen Ziegelei in Lüben für 600 ℳ Ziegeln gekauft habe, welche Summe für den agten durch den 22e August Härtwig in Lüben, dessen Erben die Kläger ge⸗ worden, verauslagt worden sei, mit dem Antrage, den Beklagten, welcher auf die Schuld 300 ℳ und 4 % Zinsen bis 1. Juli 1905 bezahlt habe, zu ver⸗ urteilen:
1) an die Kläger 300 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1905 m zahlen,
2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Lüben auf den 12. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lüben, den 15. September 1905.
1“ Gellrich,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [46232] Oeffentliche Zustellung. 2 P. 54/05. 5.
Die Berliner Gewerbe⸗Bank Eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftvflich zu Berlin, Annenstraße Nr. 25, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Braun in Neisse, klagt gegen 1) die ver⸗ witwete Frau Ida Schwengler, 2) den Herrn Fritz Schwengler, beide früher zu Volkmannsdorf bei Neisse, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des am 8. August 1905 fällig senen Wechsels vom 8. Mai 1905 über 1200 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 8. August 1905, sowie een der Mangels Zahlung entstandenen 13,05 ‧„ Nrotes und Wechselunkosten, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenp g zu verurteilen, an
Löschung der im Grundbuch von Rohrbach Artikel 24 in Abteklung III unter Nr. 9 eingetr .
die Klägerin
Wech 1200 ℳ nebst 6 % 8 85 8 “
““ “
Zinsen seit dem 8. August 1905, b. Wechselunkosten 9,05 ℳ und c. ½ % Rikambioprovision der Klägerin mit 4,00 ℳ zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Neisse auf den 10. No⸗ vember 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Neisse, den 14. September 1905.
Wilde, “
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1 [46385] Oeffentliche Zustellung.
Der Weingutsbesitzer Fritz André in Haardt bei Neustadt a. H., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Hiltermann in Osterode (Harz), klagt gegen den Weingroßhändler Adolf Zaehler, früher in Mainz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß zu seinen Gunsten und zu Lasten des Beklagten im Grundbuche von Freiheit Band II Blatt 94 ein mit 4 % verzinsliches Hypothekenkapital von 75 000 ℳ eingetragen sei und daß die Zinsen seit 1. Oktober 1900 rückständig seien, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 300 ℳ zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in den Grundbesitz von Freiheit Band II Blatt 94 und Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urteils. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Osterode (Harz) auf Mittwoch, den 15. November 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Osterode (Harz), den 9. September 1905.
Schlemm, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
14917 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Hirsch Weil, Manufakturwarenhandlung in Buchau, Prozeßbevollmächtigter: M. E. Weil, Gemeinderat daselbst, klagt gegen den Karl Kohnle, Händler, früher in Marbach, unter der Behauptung, daß der Beklagte mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend sei, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ fällig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 74 ℳ 89 ₰ aus Warenkauf zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Riedlingen auf Freitag, den 17. No⸗ vember 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Riedlingen, den 12. September 1905. Sekr. Bayler,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46222] Oeffentliche Zustellung. 4a C. 793/05. Die offene Handelsgesellschaft unter der Firma „Cosse & Cie. G. m. b. H. Champagnerfabrik in fastatt i. E., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
Chelius in St. Johann, klagt gegen die Eheleute
Restaurateur August Struff, früher in Saarbrücken,
jetzt ohne bekannten Aufenthaltsorts, auf Grund der
Behauptung, daß die Beklagten ihr für käuflich ge⸗
liefert erhaltenen Wein 127,50 ℳ sowie an Kosten
einer nicht eingelösten Tratte 2,10 ℳ schulden, mit dem Antrag auf Verurteilung der Beklagten als
Gesamtschuldner zur Zahlung von 129,60 ℳ nebst
5 % Zinsen seit dem 5. Juli 1905. Die Klägerin
ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in
Saarbrücken auf den 20. November 1905, Vor⸗
mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Saarbrücken, den 15. September 1905. 1 Franke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri
[46229] Oeffentliche Zustellung. III 0 275/05. Der Hauptmann im Fußartillerieregiment Nr. 14 Scholz zu Straßburg, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Lehne xu. Dr. Siquet in Straßburg, klagt gegen den Feldwebel Neumann, 7. Kompagnie Fußartillerieregiments Nr. 14, früher zu Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte aus der vom Kläger verwalteten § iekasse einen Be⸗ trag von 604,12 ℳ unterschlagen habe, für welchen Kläger haftbar sei, mit dem Antrage, den Beklagten durch nötigenfalls gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 604,12 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu verurteilen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits ein⸗ schließlich derjenigen des vorausgegangenen Arrestver⸗ fahrens zur Last zu legen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 28. November 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zsentlichen Beftedana wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Straßburg, den 16. September 1905.
Der Landgerichtssekretär Mach. [46239] Oeffentliche Ladung.
In der Zusammenlegungssache von Wetter, Kreises Marburg, Aktenzeichen Lit. W Nr. 181, werden die nachgenannten, mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden Beteiligten:
1) Berger, Adam, Konrads Sohn, aus Wetter,
2) Heunkel, Daniel, ebendaher,
3) Strauch, Elisabeth, Wilhelm Reinhards Tochter, ebendaher, und
4) Eucker, Johannes, Heinrichs Sohn, aus Oberrosphe,
zur Vollziehung des Rezesses auf Mittwoch, den 15. November 1905, Vormittags 10 Uhr, vor die Königliche Generalkommission zu Cassel Fünffensterstr. 1, Zimmer Nr. 35, unter Hinweis § 4 des Kostengesetzes vom 24. Juni 1875 hiermit vorgeladen. (Geschäfts⸗Nr. III 5511/05.) Cassel, den 12. September 1905.
Königliche Generalkommission
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
W