68 5
Gepräge gibt. Sicher und wirkungsvoll gab Herr Marr den Studenten, wie auch Herr Reicher und Frau Albrecht in dankens⸗ werter Weise das Zusammenspiel ergänzten. — Die poetisch⸗ phantastischen Bühnenvorgänge von „Hanneles Himmelfahrt“ übten auch gestern wieder die tiefe Wirkung auf die Zuschauer aus, deren sie stets sicher sind. Die Inszenierung wurde der Stimmung der Dichtung im ganzen gerecht, wenn sie auch derjenigen er unbergeßlichen Erstaufführung des Werks im Königlichen Schau⸗ spielhause in den Traumerscheinungen nicht gleichkam. Die einzelnen Darsteller dagegen boten sämtlich eindrucksvolle, zum Teil vorzüglich charakterisierende Leistungen. Ueberraschend gut war Fräulein Orloff, eine junge Anfängerin, in der Titelrolle. Sie fand für das Hannele in Stimme und Haltung den herzlichen, kindlich freudigen und wiederum geängstigten Ausdruck und wußte sich trotz der vielen stark wirkenden Nebenfiguren als Mittelpunkt des Stückes zu behaupten. Eindringlich und herzgewinnend war Herr Sauer als Lehrer Gottwald und anwachsend zu Größe und Schönheit in der Erscheinung als traumverklärte Gestalt. Die Schwester Martha gab Frau Lehmann in der ihr eigenen lebensvollen und schlichten Art. Von ganz besonders eindringlicher Wirkung war die Verkörperung der Figur des Maurers Mattern durch Emanuel Reicher. Gleichfalls nach dem Leben ge⸗ zeichnet waren die Armenhäusler, die von Margarete Albrecht, Else Schiff, Karl Forest und Bruno Ziener gegeben wurden. Zuletzt sei auch Frau Pauly hervorgehoben, die die Rolle der Mutter ergreifend
sprach.
Im Königlichen Opernhause geht morgen, Donnerstag, W. A. Mozarts Oper in zwei Akten „Die Zauberflöte“ in Szene. Die Damen Herzog (Königin der Nacht), Destinn (Pamina), Dietrich (Papagena), die Herren Mödlinger (Sarastro), Naval (Tamino), Hoffmann (Papageno), Lieban (Monostatos), Knüpfer (Priester) sind Träger der Hauptrollen. Die drei Damen werden von Frau Plaichinger, Fräulein Rothauser, Frau Goetze, die drei Genien von den Damen Lndemann, Parbs und von Scheele⸗Müller gesungen.
Im Königlichen Schauspielbause wird heute „Ein kritischer Tag“ gegeben. Shakespeares „Othello“ wird erst morgen, Donnerstag, aufgeführt.
Die für morgen angekündigte Erstaufführung von „Hidalla“ im Kleinen Theater mußte bis nächsten Dienstag, den 26. d. M., verschoben werden, da Frank Wedekind, der selbst die Hauptrolle in seinem Stücke spielt, morgen verhindert ist. Statt dessen werden morgen, sowie am Sonnabend und Sonntagabend „Der zerbrochene Krug“ und „Die Laune des Verliebten“ gegeben. Am Freitag und nächsten Montag geht das „Nachtasyl“ in Szene. — Die für die Erstaufführung von „Hidalla“ bereits gelösten Billette behalten für Dienstag ihre Gültigkeit.
„Madame Torera“, Schwank in drei Akten von Jules Chancel, deec⸗ von Max Schönau, ist die nächste Novität des Trianon⸗ theaters
Nachdem das Solo⸗ und Chorpersonal bereits vollzählig ein⸗ getroffen ist, haben die Vorbereitungen für die demnächst stat findende Eröffnung der Komischen Oper begonnen.
In dem am 10. Oktober stattfindenden ersten Konzert des Kaiser Wilhelm⸗Gedächtniskirchenchors (Dirigent Professor W. Freudenberg) werden zwei ältere Werke, eine sechsstimmige Himmelfahrtsmotette von Gallus und ein berühmtes, äußerst kunst⸗ volles achtstimmiges Jubilate von J. Gabrieli sowie eine neue sechs⸗ stimmige Pfingstmotette von C. Müller⸗Hartung zum ersten Male gesungen werden.
Marie Blanck⸗Peters wird am 1. Oktober in der Sing⸗ akademie einen Liederabend klassischer Meister unter Mitwirkung des Kammervirtuosen, Professors O⸗kar Schubert veranstalten.
Frédéric Lamond gibt am 11. Oktober im Saal Bechstein einen Klavierabend
Max Reger beabsichtigt, auch in der kommenden Saison in Berlin in Gemeinschaft mit Ossip Schnirlin zu konzertieren.
.“ 8 v 1
“ 8 “
Der Verein für Kunst hat für den kommenden Winter zehn Abonnementsabende festgesetzt. Es finden statt: ein Neuromantiker⸗, ein Peter Hille⸗, ein Friedrich Nietzsche⸗Abend, ein Goethe⸗Abend, für den Richard Dehmel den einleitenden Vortrag und die Rezitation übernommen hat. Persönlich werden aus ihren Dichtungen vorlesen: Paul Ernst, Else Lasker⸗Schüler und Rainer Maria Rilke. Vorträge werden halten: Harry Graf Keßler, Maximilian Harden und Julius Meier⸗Gräfe. — Abonnements für alle Abende (15 ℳ) sind in der Amelangschen Kunsthandlung und im Warenhaus Wertheim erhältlich.
Die Dichter⸗ und Tondichterabende, die das Schiller⸗ theater im Bürgersaale des Rathauses veranstaltet, treten dieses Jahr in ihren zwölften Jahrgang. Der erste Dichterabend dieses Jahres findet am 24. September statt und ist Friedrich Schiller gewidmet. “ 10
Ein Ideenwettbewerb um Entwürfe für die
estaltung der Kuranlagen in Wiesbaden wird mit Frist bis zum 6. Dezember ausgeschrieben. Drei Preise rvon 1200, 1000 und 750 ℳ sind ausgesetzt. Außerdem behält sich der Magistrat vor, weitere Entwürfe zum Preise von je 300 ℳ anzukaufen. Es handelt sich in erster Linie um Entwürfe für die gärtnerische Umgestaltung der Kuranlagen, die gleichzeitig mit der Errichtung des neuen Kur⸗ hauses, dessen Fertigstellung am 1. April 1307 erfolgt, ausgeführt werden sollen. Die Parkanlagen südlich und östlich des neuen Kur⸗ hauses bis zum sogenannten Chaisenweg sollen den neuen Verhältnissen
18 Kiel, 20. September.
1“ 1 “ “
„Wenn du hörst, daß andere böse Worte gegen den Freund aussagen und du es ihm nicht sagst, so soll der sogà dich töten!“ — „Ehee!“ — Auf diese Weise werden noch eine geraume Zeit die Pflichten der Blutsfreundschaft hervorgehoben, und dann wird der andere Freund auf dieselbe Weise unter die Macht des sogà gebracht. Nach vollendeter Feier wird Essen aufgetragen, worauf ein Pombegelage folgt, das bis tief in die Nacht hinein dauert.
Ueber den Taifun auf Ponape berichtet ein Pater der dortigen Kapuzinermission im Septemberheft von „Kreuz und Schwert’ folgende Einzelheiten: Den Eründonnerstag 1905 werden wir unser Lebtag nicht mehr vergessen. Am Morgen hatten wir in der Kirche noch feierlichen Gottesdienst. Es war schon stürmisches Regenwetter, aber nicht gerade außergewöhnlich stürmisch. Beim Mittagessen ging es noch ganz munter zu — ungemütlich war es zwar schon ectwas, da der Sturm fürchterlich heulte und das durch alle Spalten und F en „des Hauses hereingepeitschte Regenwasser durch das ganze
efektonium lief; aber an eine solche Kalamität, wie sie nachher ein⸗ trat, dachte noch niemand. Plötzlich hieß es: das Kirchendach ist fort⸗ gerissen. Wir wohnten etwa 5 Minuten von der Kirche entfernt. Nun galt es, das Allerheiligste in Sicherheit zu bringen. Die Kirche war, als wir ankamen, schon bedenklich ins Wanken geraten. Ich trug das Allerheiligste in das neben der Kirche stehende alte Wohn⸗ haus, das noch etwas mehr Sicherheit zu bieten schien. Mit Bruder Othmar kehrte ich wieder zurück, um nach unserer Wohnung zu sehen — es war keine Kleinigkeit, gegen die fürchterliche Macht des Sturmes anzukommen. Auf halbem Wege rief uns Bruder Coloman, der unter den Aesten eines umgeworfenen Baumes Schutz gesucht haite, zu: „Es ist schon alles in die Luft ge⸗ flogen“. Als wir bei unserer Wohnung anlangten, war außer den vom Sturm zurückgelassenen Trümmern nur noch der Fuß⸗ boden da, der aber bald nachher, ohne daß die in unmittelbarer Nähe weilenden Mitbrüder es nur gewahrten, vom Sturm fort⸗ gerissen wurde. Mit Pater Fidelis wollte ich nun nechmals nach der Kirche sehen. Der Sturm nahm immer mehr an Heftigkeit zu und machte das Gehen beinahe lebensgefährlich; keinen Augenblick war man davor sicher, vom Winde in die Höhe gehoben und mit fortgerissen zu werden; jeden Augenblick sausten Stücke der weggerissenen Häuser und Dächer — letztere aus Wellblech — an einem vorüber. Auch die Kirche war, als wir ankamen, nur noch ein Trümmerhaufen. Ebenso die nebenstehende Wohnung; nur der Teil stand noch, in den wir das Allerheiligste gerettet. Uns beiden, Pater Fidelis und mir, war es unmöglich, solange die Heftigkeit des Sturmes andauerte, vor herumfliegenden Trümmern in das Haus zu gelangen. Wir suchten daher Schutz und Obdach unter den Aesten eines entwurzelten Baumes. Dort lagen wir 1 bis 2 Stunden, vom Regen gevxpeitscht, bis auf die Haut durchnäßt und vom Stu me bisvweilen fortgerissen. Das Sturmgeheul war derart stark, daß man, um sich einigermaßen verständlich machen zu können, sich aus Leibeskräften zurufen mußte. Von der Gewalt des Sturmes nur einige Beispiele: Ein in der Nähe stehender Kokos⸗ baum (1 ½ Fuß Durchmesser) wurde von einem dahersausenden Stück Wellblech vollständig durchschnitten; jede Krümmung des Bleches war auf dem Stumpfe deutlich sichtbar. Eine unserer Kisten, so schwer, daß zwei Mann sie kaum zu tragen vermochten, wurde etwa 20 m weit fortgeschleudert. Einige Häuser rückte der Sturm, bevor er alles aus den Fugen riß, zuerst einige Meter weit von der Stelle. Gegen 4 Uhr ließ der Sturm etwas nach; er kam nur noch stoßweise, aber diese einzelnen Stöße waren von ungeheurer Heftigkeit. Bis auf die Haut durchnäßt und schlotternd vor Kälte, konnten wir uns jetzt wieder aus unserem Verstecke heraus⸗ wagen. Aber welch ein Bild grauenhafter Verwüstung bot sich unseren Blicken dar! Die schöne deutsche Kolonie war gänzlich vom Erdboden verschwunden. Fort war das Regierungsgebäude, fort die schöne, erst vor wenigen Wochen fertiggestellte Privatwohnung des Herrn Gouverneurs Berg, fort die Wohnungen der Beamten und Kaufleute, fort jedes Haus und jede Hütte, nur unser altes Refek⸗ torium mit dem Sanktissimum stand noch sturmfest da. Erhalten blieb auch unsere Kirche in der Station Jokas. Die beiden Schiffe, welche gerade im Hafen lagen, der neue, erst einen Tag aus Francisco eingetroffene Regierungsmotor⸗ schuner „Ponape“ und der der Jaluit⸗Eesellschaft gehörige Motorschuner „Diana“, waren auf die Riffe geschleudert. Letzterer wurde heute auf Abbruch versteigert. Ersteren hofft man wieder flott zu machen. Die ganze Insel bietet einen traurigen Anblick dar. Die einst so schönen, immergrünen Berge sind jetzt nackt und kahl, die Bäume vom Sturme geknickt, die noch stehenden sind aller Zweige, Blätter und Früchte beraubt. Auch die Fruchtbäume sind vpernichtet oder wenigstens für mehrere Jahre tragunfähig geworden. Und doch bieten gerade die Fruchtbäume hier die Hauptnahrung (Kokos, Brot⸗ frucht, Bananen usw.). So ist ganz Ponape wie mit einem Schlage obdachlos und sozusagen auch brotlos geworden. 8 8
e b (W T. B.) Der große englische Dampfer „Onega“ ist vorgestern im Femarnbelt bei Nysted auf Laaland gestrandet; er kam von St. Petersburg mit einer vollen Ladung Getreide und war nach Rotterdam bestimmt. Den Ab⸗ schleppungsversuchen des deutschen Dampfers „Teutonia“ aus Stettin und eines dänischen Bergungsdampfers ist es erst heute gelungen, den Dampfer flott zu machen. Das Schiff ist unbeschädigt und setzte die Ze““ 1““ 1.
London, 20. September. (W. T. B) Dr. Th. J. Barnardo, ber u zahlreicher pädagogischer Wohlfahrtsanstalten, ist ge⸗ torben.
“ 11“
1“ G“ Schauspielhaus. 114. Abonnementsvorstellung. Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Uebersetzt von Wolf Graf Baudissin (Schlegel⸗Tiech) Regie: Herr Oberregisseur Grube. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag: Opernhaus. 192. Abonnementsvorstellung. Die Meister⸗ singer von Nürnberg. Oper in 3 Akten von Richard Wagner Anfang 7 Uhr. — Schauspielhaus. 115. Abonnementsvorstellung. Wann wir altern. Dramatische Plauderei in 1 Aufzug von Oskar Blumenthal — Die Romantischen. Verslustspiel in 3 Aufzügen von Edmond Rostand. Deutsch von Ludwig Fulda. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Operntheater. Sonntag: Margarete. Oper in 5 Akten von Charles Gounod. Text nach Wolfgang von Goethes Faust von Jules Barbier und Michel Carré. Anfang 7 ½ Uhr. — Der Billett⸗ vorverkauf hierzu findet an der Tageskasse des Königlichen Opern⸗ hauses statt.
Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Benignens Erlebnis. — Hanneles Himmelfahrt.
Freitag, Abends 8 Uhr: Elga.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Erziehung zur Ehe. — Die sittliche Forderung.
Scchillertheater. o0. (Wallnertheater.) Donnerstag, Abende 8 Uhr: Hofgunst. Lustspiel in 4 Aufzügen von Thilo von Trotha. Freitag, Abends 8 Uhr: Nora. (Ein Puppenheim.)
8 Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Leibalte.
N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der G'wissenswurm. Bauernkomödie mit Gesang in 4 Aufzügen von Ludwig Anzengruber. Freitag, Abends 8 Uhr: Der G'wissenswurm.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ein Wintermärchen.
Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag: Die neugierigen Frauen.
Freitag (2. Vorstellung im Freitags⸗Abonnement): Der Opernball.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Weh’⸗ dem, der lügt! — Abends 7 ½ Uhr: Der Operuball.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Zar und Zimmermann. — Abends 7 ½ Uhr: Der Opernball
“ 4 III“ ZSI“ Ueues Theater. Donnerstag: Ein Sommeruachtstraum. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag und folgende Tage: Ein Sommernachtstraum.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstag, Abends 8 ½ Uhr: Der Familientag. Freitag. Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Der Jahrmarkt in Pulsnitz. “ Sonnabend, Abends 8 ½ Uhr: Der Familientag. “
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Höhle des Löwen. Schwank in 3 Akten von M. Hennequin und P. Bilhaud.
Freitag und folgende Tage: Die Höhle des Löwen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Seine Kammerzofe.
Thaͤliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) Direktion: Kren und Schönfeld. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Bis früh um Fünfe! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lipp⸗ schitz. Musik von 2 Lincke. 8
Freitag und folgende Tage: Bis früh um Fünfe! Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Hüttenbesitzer. Zentraltheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Bei kleinen Preisen (in erster Besetzung): Die Geisha. Operette in 3 Aufzügen von O. Hall. Musik von Sidney Jones.
Freitag und Sonnabend: Die Geisha.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Bettelstudeunt. — Abends 7 ½ Uhr: Die Geisha.
11“
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrich⸗ straße.) Donnerstag: Das Ende der Liebe. Sattrisches Lustspiel in 4 Akten von Roberto Bracco. Deutsch von Otto Eisenschitz. Anfang 8 Uhr.
Frreitag und folgende Tage: Das Ende der Liebe.
Birkus Albert Schumann. Donnerstag, Abends prälise 7 ½ Uhr: Eliteabend. Galaprogramm. U. a.: Neu: 40 Russen aus der Mandschurei in ihren ausgezeichneten Leistungen. Sensationelle Novität: Damenringkampf in der Luft, ausgeführt von 12 Engländerinnen und Amerikanerinnen. Neu: Einen halben Saltomortale schlagendes Pferd. Neu: Miß Alice. Miß Cashmore. Mr. Craston. Noch nie dagewesen: Vor⸗ und Rückwärts⸗Saltomortale mit dem Zweirad, ausgeführt von
Qualität
mittel
Getahlt
er Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster
ℳ
höchster
ℳ6
niedrigster
ℳ
höchster niedrigster ℳ ℳ
höchster
ℳ
Verkaufte Menge
Doppelzentner
Verkaufs⸗
wert
Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
Allenstein
Goldap.
Marggrabowa.
Thorn
Krotos chin
Schneidemühl.
Znin.
Breslau.
Freiburg i. S 88
Glatz .. Glogau.
Neustadt O.⸗S.
Hannover Emden
Goch. Neuß .
Hagen i. W
Schwabmünchen. Pfullendorf.. Schwerin i. M.. Mälhausen i. E..
Saargemünd
Günzburg Memmingen
Schwabmünchen.
Waldsee i. Wrttbg.
Pfullendorf..
Allenstein Goldap
Marggrabowa — Thorn. Krotoschin
2* 2*
Schneidemühl...
Znin
Breslau b
Freiburg i. Schl.
Glatz. Glozau
Neustadt O. S.
Hannover Emden
Hagen i. W. . Goch 8
Eö“ Schwabmünchen Pfullendorf .. Schwerin i. M. Saargemünd.
Allenstein
Goldap
Marggrabowa
Thorn
Krotoschin
Schneidemühl.
Znin.
Breslau.
Feüburg i. Schl..
latz. Glogau Neuf
mden
tadt O.⸗S. annover
Hagen i. 1.“
Waldsee i Wrttbg.
Pfullendorf. 1 Mülhausen i. E. Saargemünd 8
15,50 14,00
16,30 16,00 16,00 14,00 15,80 15,50 16,40 15,10 16,00 14 25 16,50 16,95
16 60 16,50
17,00 17,10
16,00 17,80 16,60 18,36 16,60
13,25 12,50
14 00 14,20 12,80 12,60 13,60 12,70
13,90 14,00
15,50 14,00
1 —
16,30 16,00 16,60 15,00 16,00 16,00 16,40 15,20 16,20 14,25 17,00 16,95
16,60 16,50
17,00 17,10
16,00 17,80 16,60 18,36
16,00 14,50 14,90 15,50 16,50 16 40 16,60 15,10 16,10 16 00 16,60 15,50 16,30 14,95 17,00 17,22 15,80 17.20 17,00
18,00 17,50
Kernen
16,60 18,34 16 80 18,56 17,00
13,63 13,00 13,00 13,00 14,10 14,40 13,40 13,60 13,90 13 20 14,30 14 20 14,40 14,40 14,00 14,68 13,50 16,50 13,30
Weizen.
16,00 16,50 14,50 15,00 15,30 15,50 15,70 15,80 16 50 16,70 16 40 16,80 16,80 16,80 15,90 16,00 16,30 16,40 16,50 16,50 16,60 16,80 15,60 15,90 16,40 16,50 15,60 15,85 17,50 17,50 17,22 17,50 15,80 16,80 17,20 17,80 18,00
18,00 17,60
(euthülster Spelz,
16 00 18,10
16,60 17,00 18,34 18,80 16,80 17,00 18,56 18,70 18,00 —
Roggen.
13,63 m14,00 13,00 13,25 13,00 13,40 13,20 13,40 14,10 14,30 14,40 14,60 13,60 13,60 14,00 14,10 14,10 14 20 13,70 13,70 14,30 b2 14,30 14,50 14,60 14,80 14,40 14,65 14,50 14,50 14,68 175,00 13,50 14,50 16,50 — 14,20 — 14,00 14,20 14,50 15,00
Gerste. 12,55 ◻ 13,50 12 00 12,50 12,00 12 00 12,60 12,80 14,00 14,50 14,60 15,00 14,40 14,40 14,40 14,50 14,50 14,60 13,50 13,50 14,50 14,90 14,40 14,70 15,00 17,00 12,85 13,00 15,50 15,50 15,90 15,20 — 16,00 — — 16,60
16,50 15,00 16,00 16,00 16,70 16,80 17,00 16,80 16,80 17,00 16,80 16,00 16,60 16,35 18,00 17,50 16,80 17,80
16,00 18,10
17,00 18,890 17,00 18,70
14,00 13,25 14,00 13,60 14,30 14,60 13,80 14,70 14,60 14,20
14,60 15,00 15,00 15,00 15,00 14,50
—
14,20 15,00
13,50 12,50 13,10 13,00 14,50 15,00 14,60 15,00 15,00 14,00 14,90 14,80 18,00 13,65 16,00
16,60
69
10 2 400
Dinkel, Fesen).
78
30 160
40
Außerdem wurden
Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
a fer.
lichster Schonung der vorhandenen Bäume. Der Konzeriplatz auf Chur, 20. September. (W. T. B. n dem graubünd ialita der Ostseite des Kurhaufes in durch Zuschüttung des Weiherz um Dorfe Tamins brannten öetazna. 18 menh J1AAAA*“ Gold 11,60 1200 1240 1240 5 m erweitert worden. Auf diesem Platz sind zwei Musikzelte zu Häuser ab. vnn. Nne . 12,00 12/40 12˙80
. errichten. Eine Erweiterung des Weihers nach Osten ist freigestellt. — — . nebenbenne — s 13,10 13,30 13,40
8. Däi Fegftelnng des, eafranlage Jallene sch, nnacet, nne naften Halifax, Neuschottland, 19. September. Nach einer Meldung Krotoschin 1 12,50 . 12,70 12.90 12,90 Anlagen sind mit zu berücksichtigen. Der nördliche Teil des Platzes des „Reuterschen Bureaus“ erlitt der Lloyddampfer „Bremen“, 2 3 Schneidemühl 1.] 13,80 14,00 — . 14,20 am Kurhaus und dem Weiher nach der Sonnenberger Straße zu soll der am 14. d. M. Mittags von New York nach Bremen in See Familiennachrichten. 8 “ “ alier Hafer 1889 18 18 00 3. 8
ei Abschluß du deckt ll Ilten. In d s s gegangen war, am 16. September einen Bruch der Schrauben⸗ 11“ “ “ — 0 find die . Feleegt daftenicgfchlag welle und wurde von den Wellen getrieben, bis am 17. Verlobt: Frl. Isabel Herzog mit Hrn. Oberleutnant Maximilian . neuer 11,70 12,60 12,70 13 20 1 Freiburg i. Schl. 12,00 2,30 12,50 12 60 13,00 8
erücksichtigen. der Dampfer „Lucigen“ die Signale der „Bremen“ erwiderte, von Becker (Liverpool⸗Charlottenburg). — Frl. Erna Fischer mit 8 u berücksichtigen e8 1““ 6 .H 8-s 229 In 55 M g E. n 8 Fordaien Wetersba Ieer ü — Glat ... 10,50 18,0 1 88 325 13,00 12,87 D11 G 4 weit hierher leppte, o beide Schiffe heute ein⸗ eboren: Ein Sohn: Hrn. Landgerichtsrat Bernard (Breslaut logan. . . — kse t - * d S Sitte Bie eereandhe. 8⸗* 2 Fepanen, trafen. Ueber die Havarie verlautet, daß ein Flügel der einen — Eine Tochter: 1. P sandagich Jwand Elcgleibenden Neustadt O.⸗S. 11,00 11,60 11,80 12,00 30 348 11,60 11,20 en Bewohnern der Landschaft , , . sch⸗Ostafrika, Schraube abbrach und in die zweite Schraube geriet, wodurch eine Kr. Strehlen). — Hrn. Oberleutnant Surén (Deutsch⸗Cylau). — Hannover 1 1 14,00 16,00 16 20 17,20 1 düene. ein schwarzer S 8 4 8e Mhonda der Schraubenwelle brach und beide Schrauben unbrauchbar wurden. Nach Hrn. M. von Buchwaldt (Flehm i. Holstein). Emden . . . “ 12,00 13.20 13,60 500 6 550 13,10 13,20 2Ze. zin der Zeitschrift. cho aus Knechtsteden⸗ einem der Londoner Zeitung „Morning Leader“ zugegangenen Tele⸗ Gestorben: Hr. Senatspräsident a. D. Ritter von Koppmam Hagenki. W.. “ 13,50 „ 14,50 14,50 15,00 16 w fo v Die beiden Förund⸗ veehre. mit einer gramm ist die Beschädigung auf einen Zusammenstoß mit einem unter (Miesbach). — Hr. Hauptmann a. D. Arthur von Bußse E1“ 11“ 12 50 12,75 13 00 13,00 200 2 550 12,75 12,25 e ö Feugen vo Fee esh EETö Wasser befindlichen Wrack zurückzuführen. Von den Passagieren (Wildungen). — Hr. Leutnant Kurt von Riedel (Berlin). — WIö neuer Hafer — 12 50 6 1 00 60 2 89 3 183 „ 0, 2 8 V en. . 2 iss 2 8 9 — — 2 b 2 d8s ehe Mann. der 8* Zime dns . Schwer des Einxebarenen und der Besatzung ist niemand verletzt. 11 Fr. von Behr, geb. Freiin von Butler (Breslau). “ 922 . br n 8 15 4, auf ihre Köpfe legt, und ein anderer, der ein scharfes Messer in der * 11“ S 1 . G 2 1 14,40 Hand hält, um im gegebenen Augenblick den Freundschaftsbund-. 3 Srbfbmäncen, z 188 . 4 49 1180 1489 11* 2539 1489 13,79 schließenden einen Schnitt in die Brust zu machen. Ein (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) Pfult 8 e — 14,20 15,30 16,00 46 619 13,46 13,13 g ean. g* ein Huhn herbei, welches Felcrncna 15 Dann 8 Veullendorf “ — 13,00 14 20 14,20 . röstet man das herausgenommene Herz am Feuer, teilt es in zwei ; M ““ 4 — — 1 5 16,57 16,60 9. Flln vmg git jegene der beden häsne ein Ftgchipedte Hand Dr. Tyrol in Charlottenburg. 1“ 1990 185,90 ,00 1500 1056 11525 14,52 14,53 12.9. Hierauf fragen die Simeträger die Blutfreundschaftskandidaten na be, 1 “ G 8 1 1 E “ bhrem ne-e. n-. esies wirklich ebbn““ b Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitzeteilt. Der Durchschnittzpreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. heese. “ 1 22. bngg “ .“ 1 Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗Anstalt, Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den lezten sechs Spalten, daß entspre hender Bericht fehlt. ie neuen Freunde da ück gerösteten Herzens in ihr ut un aun aü. ai 5 6 EE““ — SW., st 2 11164“] 8 stecken es sich gegenseitig in den Mund. Dieses Bruderschafts⸗ önigliche Schauspiele. Donnerstag: Opernhaus. 191. Abonne⸗ Berlin SW., Wilhelmstraß 3. ““ “ mahl führt den Namen sogà. Nun sagt der eine Mann mit mentsvorstellung. Die Zauberflöte. Oper in 2 Aufzügen von 8 Sechs Beilagen dem Schwerte zu dem ihm zugewiesenen Freund: „Wenn du Wolfgang Amadeus Mozart. Dichtung nach Karl Ludwig Giesecke, 8 b deinem Freund widersprichst, so soll der sogà dich töten!“, von Emanuel Schikaneder. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister loge). und alle Umstehenden antworten: „Ehee“, d. h. „so sei es!“ —] Dr. Muck. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 7 ½ Uhr. 1 1“
Verantwortlicher Redakteur:
“ Theater.
9
8