Stand der Tierseuchen in Oesterreich am 21. September 1905. 88 (Nach den vom K. K. österreichischen Ministerium des Innern veröffentlichten Ausweise
gedehnt.
Maul⸗ und Klauen⸗
seuche
brand seuche
Lungen⸗
Rotz und V Wurm
Rausch⸗
8n brand
Räude der
Rotlauf Schweine -
Bläschen⸗ ausschlag
Stefanesti älciu ovurlui.
Zahl der verseuchten Orte:
Niederösterreich.. Oberösterreich... Salzburg Steiermark.. Kärnten
Krain Küstenland.. Tirol Vorarlberg...
Bukowina Dalmatien..
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.Untersuchungssachen. 8 .Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellunge
.Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
n u. dergl. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. ““
88
Offentlicher Anzeiger.
genommen.
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—
Nr. 225.)
Die rumänische . 18 1“ die gegen die Einschle Ste auch
er darf bis auf weiteres nur über nachstehende Punkte erfolgen: im Bezirk Botosani, im Bezirk
Die die Desinfektion wird von den Spitalärzten der betreffenden Ort⸗ schaften, in 1“ Prutului von dem Hafenarzt aus Galatz vor⸗
e Desinfektion wird auch geordnet, die auf dem (Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 22. v. M., Nr. 224.)
Der internationale Gesundheitsrat in T seuchenfrei erklärt. dem 14. d. M. 8 haben, den früher angeordneten Quarantäne⸗ maßregeln unterworfen werden.
ng hat mit ppung der Cholera aus Galizien ege . auf die Pruthgrenze aus⸗ Eintritt in das Land auf dieser Linie
Ungheni im Bezirk und Gura Prutului Untersuchung der
Jassy, N im Bezirk Reisenden sowie
Fälciu ärztliche
ärztliche Untersuchung der Reisenden und die
egen diejenigen Herkünfte aus Rußland an⸗ eeweg in Sulina und Constantza anlangen.
Brasilien.
Nach Mitteilung der brasilianischen Regierung sind die für Herkünfte von Deutschland angeordneten QOuarantänemaß⸗ regeln wieder aufgehoben worden. 22. d. M., Nr. 8
(Vergl „R.⸗An 8
vom 224) 886
Es sollen jedoch Schiff, die Hamburg vor
(Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 23. d. M.,
6. 8 auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wi
8. Niederlassun 9. Bankausweise.
zc. von tsanwälten.
geftegenof S
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[48438] Beschluß.
In der Untersuchungssache gegen den Arbeits⸗ soldaten Peter Henkens der Arbeiterabteilung Ehrenbreitstein, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 8 56, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der
eschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Koblenz, den 21. September 1905.
Gericht der Kommandantur.
Verfügung. sebruar 1903 gegen den Musketier
riedrich Otto Fuhrmann 7./170 erlassene Fahnen⸗
uchtserklärung, veröffentlicht im Reichsanzeiger
r. 37 vom 12. Februar 1903, ist gemäß § 362 g 4 “ e
olmar i. E., “ 8 Gericht der 39. Division. [48436] Verfügung.
Die wider den Rekruten Thomas Zaremba vom Bezirkskommando I Dortmund in Nr. 51 des Deut⸗ schen Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 25. Februar 1904 wird aufgehoben.
Münster, den 24. September 1905.
Gericht der 13. Division.
[48199] Die am 9.
1““
[48437] Verfügung. “ Die wider den Musketier August Schlack der 3. Kompagnie Infanterieregiments Graf Bülow von Dennewitz (6. Westf.) Nr. 55 durch das unterzeichnete Gericht unterm 8. Mai 1905 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird hierdurch aufgehoben. .“ Münster i. W., den 25. September 19059. Gericht der 13. Division.
2 Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[48272] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Lehrterstr. 34, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 81 Nr. 3395 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Restau⸗ rateurs Bernhard Stolpmann zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Queranbau und Hof, in einem neuen Termin am 5. Dezember 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 12 —15, Zimmer Nr. 113 — 115, III, 3. Stockwerk, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist nach Artikel Nr. 14 920 der Grundsteuer⸗ mutterrolle Kartenblatt 13 Parzelle Nr. 642/47 5 a 82 qm groß, zur Grundsteuer nicht, dagegen nach Nr. 23 234 der Gebäudesteuerrolle bei einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 8620 ℳ mit einem Jahres⸗ betrag von 336 ℳ zur Geböudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Januar 1905 in das Grundbuch eingetragen. 8
Berlin, den 21. September 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85.
[47861] Aufgebot. I. Der Kaufmann Albert Panschow in Charlotten⸗ burg hat das Aufgebot der angeblich verloren ge⸗ gangenen fünf Aktien der Annaburger Steingutfabrik, Aktiengesellschaft in Annaburg über je 1000 ℳ mit den Nummern 1697, 1238, 84, 85 und 997 be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1906, üeereJ 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine te anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
II. Der Annaburger Steingutfabrik, Aktiengesell⸗ chaft in Annaburg wird nach § 1019 Z.⸗P.⸗O. ver⸗ oten, an den Inhaber obiger Urkunden eine Leistung
zu bewirken, insbesondere neue Gewinnanteilsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. 1 Prettin, den 21. September 1905. 28 Königliches Amtsgericht.
[10983] Aufgebot.
Der Kaufmann Rudolph Otto Thiele in Dresden, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wittern, Otto Schorer in Lübeck, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Deutschen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck am 16. März 1893 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 103 867. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte
spätestens in dem Termin am 27. November 1905, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Lübeck, den 21. April 1905. Das Amtsgericht. Abt. VIII.
[47615] Aufgebot. 8 1
Lorenz Mohr in Hersfeld hat das Aufgebot des angeblich verbrannten, auf seinen Namen im Gewerken⸗ buch eingetragenen Kuxscheins Nr. 455 der Gewerk⸗ schaft „Sachsen⸗Weimar“ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 23. März 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.
Vacha, am 18. September 1905. “
Großherzogl. S. Amtsgericht.
[47616] Aufgebot.
Eduard Nußbaum in Magdeburg hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, derzeitig auf den Namen des Eduard Söchting in Halberstadt ein⸗ getragenen Kuxscheins Nr. 360 der Gewerkschaft Sachfen. Weimar⸗ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 23. März 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Kuxschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Kuxscheins erfolgen wird.
Vacha, den 18. September 1905.
Großherzogl. Sächs. Amtsgericht.
[41310] Aufgebot. 17 F. 27/05. 2. Der Vorschußverein Lichtenberg⸗Friedrichsberg, Eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht, zu Friedrichsberg, Frankfurter Allee 165, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schachtel II. zu Lichtenberg, Frankfurter Allee Nr. 193, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, am 21. April 1904 fällig gewesenen, am 21. Januar 1904 zu Berlin von Hans Regenspurger ausgestellten Wechsels über 13700 ℳ, auf Wilhelm Eisenträger in Halensee, I1“; 4, gezogen und von diesem akzeptiert, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 3. April 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Hallesches Ufer 26 I, Zimmer Nr. 20, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 14. August 1905. . Königliches Amtsgericht II. Abt. 11.
[47576] Aufgebot. F 7/05. 3.
Die verehelichte Arbeiter Emma Schaefer, geb. Preiß, zu Kalbe a. S., vertreten durch den Justizrat Grobe daselbst, hat als Eigentümerin des im Grund⸗ buch von Schloß⸗Vorstadt Kalbe a. S. Band II Blatt 38 verzeichneten Grundstücks das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Liebenbergschen Erben, als:
„1) der separierten Frau Dorothee Reinhard, geb.
Liebenberg, in Stendal,
2) der unverehelichten Catharine Elisabeth Lieben⸗ berg daselbst,
3) der Witwe Marie Dorothee Elisabeth Graeper, geb. Liebenberg, in Neu⸗Ruppin bezw. deren Erben, als:
a. des Böttchermeisters Georg Carl Wilhelm Graeper in Berlin,
b. der Frau Dorothee Sophie Witte, Graeper, daselbst,
c. des Gastwirts Johann Valentin Graeper zu Alt⸗Ruppin, 8
d. des Böttchermeisters Georg Joachim Ferdinand Graeper in Neu⸗Ruppin,
e. der Kinder der verstorbenen Hauptzollamts⸗ assistent Anna Dorothee Bredow, geb. Graeper, zu Wittenberge, als: a. Pauline Angelika, 5. Flora Bianka Ottilie, . Clara Emma Laura, d. Eduard Julius Hellmuth, Geschwister Bredow,
mit ihrem Rechte auf die für sie aus dem Judikate vom 3. Februar 1837 bezw. aus den Urkunden vom 3. Dezember 1839 und 17. März 1840 eingetragenen 37 Tlr. 22 Gr. 6 Pf. Kurant mit 5 % Zinsen seit Johannis 1835, 16 Tlr. 15 Gr. Kurant mit 5 % Zinsen seit Ostern 1836 und Kosten und 43 Tlr. 15 Gr. Kurant nebst 5 % Zinsen seit dem 25. No⸗ vember 1839 beantragt. Die vorerwähnten Lieben⸗ bergschen Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.
Kalbe a. S., den 18. September 1905.
geb.
Königliches Amtsgericht.
[47860] F. 6/05 3.
Die verehelichte Tuchmacher Louise Kramer, geb. Strobach, in Kalbe a. S., vertreten durch den Justiz. rat Grobe daselbst, hat als Eigentümerin des im Grundbuche von Kalbe a. S. Band 46 Blatt 1358 verzeichneten Grundstücks das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Erben der am 7. Juni 1860 zu Kalbe a. S. verstorbenen unver⸗ ehelichten Johanne Müller mit ihrem Rechte auf die laut Verpfändungsurkunde vom 5. Oktober 1858 eingetragenen 200 Taler Kurant nebst 4 ½ % Zinsen beantragt. Die unbekannten Erben der unverehelichten Johanne Müller werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. 8
Kalbe a. S., den 18. September 1905.
Königliches Amtsgericht.
[48538] Aufgebot.
Der Maurermeister Franz Stegemann in Helm⸗ stedt hat das Aufgebot der im Grundbuche von Helmstedt Band III Blatt 5 in Abteilung 3 Spalte 1 unter laufender Nr. 4 für das Bankhaus Zwickau & Griese in Fßdekg am 2. Mai 1876 eingetragenen Kautionshypothek von 1500 ℳ beantragt. Die Hypothekgläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. November 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläubiger mit ihrem Rechte erfolgen wird. 8
Helmstedt, den 23. September 1905. 8
Herzogliches Amtsgerichht. (gez.) Gerhard. Veröffentlicht durch den Gerichtsschreiber Fischer, Sekretär.
ebot. 4. F. 9/05. 1. eber in Britz, Chaussee⸗ straße 114, vertreten durch Rechtsanwalt und Notar Justizrat Abraham in Rixdorf, Bergstr. 125, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefes vom 6. Juni 1859 über die auf dem Grund⸗ buchblatte von Rixdorf Band I Blatt Nr. 8 Abt. III Nr. 6 für die Geschwister Schneider in Rixdorf, nämlich: a. Carl Friedrich, b. Anna Paula, eingetragene, zu 5 vom Hundert jährlich vom 1. April 1859 verzinsliche Darlehnsforderung von 589,81 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 1. März 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 31, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kra erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Rixdorf, den 21. September 1905.
Königliches Amtsgericht. Abt. 12. [485400) Aufgebot.
Der Kreisausschuß des Kreises Belgard, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Sommer zu Polzin, hat das Aufgebot folgender Grundstücke, welche bisher ein Grundbuchblatt noch nicht erhalten haben, beantragt:
1) Chaussee von Jagertow nach Tempelburg (K. Bl. 3 Parz. zu 90/37 Gemarkung Brutzen) von 1,1170 ha.
2) Chaussee von Schlage nach Heide (K. Bl. 1 Parz. zu 70/‚54 Gemarkung Damerow) von 0,0304 ha. „Alle Personen, welche etwa das Eigentum an diesen Grundstücken in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, ihr Recht spätestens in dem auf den 11. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ fsahdtztermine anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung erfolgen wird.
Polzin, den 16. September 1905.
Königliches Amtsgericht. [47326] 1 Aufgebot. F 1/05.
Der Salinenarbeiter Leo August Delséant in Genesdorf hat beantragt, den verschollenen Stefan Delaut, geb. 21. Oktober 1850 zu Genesdorf, zu⸗ letzt wohnhaft in Paris, 2 tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 19. April 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Dieuze, den 18. September 1905. 8
Kaiserliches Amtsgericht. 8 [48264] b Aufgebot.
Der Schmiedemeister Gustav Baumgärtner in
Britz hat in seiner Eigenschaft als Pfleger beantragt,
Aufgebot.
11“
[48263] Auf Der Landwirt Emil
den verschollenen Rudolf Hermann Rehling, Sohn des 1875 zu Britz verstorbenen Eisenbahnwärters Martin Rehling, zuletzt wohnhaft in Britz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 20. April 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen,
ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗
termine dem Gericht Anzeige zu machen. Eberswalde, den 16. September 1905. Königliches Amtsgericht. [48268]
Die Arbeiterfrau Josephine Kaczynski aus Sluchay hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Johann Kaczyuski, geboren am 30. Mai 1824 zu Wims⸗ dorf, Kr. Briesen, zuletzt wohnhaft in Gruneberg, Kr. Briesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. April 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Schöffensaal, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ . erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Gollub, den 14. September 1905.
Königliches Amtsgericht.
[48548] Aufgebot. Der Bäckermeister Heinrich Koch zu Westhofen hat beantragt, den verschollenen Kettenschmied Carl Vieler, zuletzt wohnhaft zu Tiefendorf bei Ergste, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Mai 1906, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über gen oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Hohenlimburg, den 22. September 1905. Königliches Amtsgericht.
[47613] Aufgebot. SR 85/03. Der Bezirksfeldwebel a. D. Kühn in Marienberg hat mit Genehmigung des Vormundschaftsgerichts als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen, am 31. März 1856 in Großrückerswalde geborenen Lehrer Hermann Albin Schönherr für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. April 1906, Vormittags ½111 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. 1““ den 19. tember 1905. önigliches Amtsgericht.
[47588] Aufgebot. „ Der Justizrat Pietzsch, hier, als Pfleger, hat be⸗ antragt, den verschollenen Seefahrer Ferdinand Friedrich Hübner, geboren am 1. September 1863 zu Koccejendorf, Sohn des 1heer n Hübner und dessen Ehefrau Caroline geb. Schwolow, zuletzt wohnhaft in Koccejendorf, Kreis Schlawe, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. April 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine richt Anzeige zu machen.
Schlawe, den 16. September 1905.
Königliches Amtsgericht.
[48262] Aufgebot. 6
Der Landwirt Friedrich Schulze zu Friedrichsdorf, als Pfleger des Arbeiters Otto Thieme, hat be⸗ antragt, den verschollenen Arbeiter Otto Thieme, unbekannten Aufenthalts, geboren am 6. August 1863 zu Heede hader. zuletzt wohnhaft in Oregon City in Amerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Mai 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Wusterhausen a. D., den 20. Septe Königliches Amtsgericht.
11114114A“4“ 8 ordnung vom 17. d. M.
EEET111““ WV181 t Hamburg für
1. Untersuchungssachen. 2. und 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
ffentlicher Anzeiger.
lage
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
265) Oeffentliche Aufforderung. Leeen d. Mai 1905 ist zu Hamburg Frau Julieana Friderieke geborene Zündel, adoptierte von Thun und Tannenberg, des Zimmermanns Andreas Daniel Bormann Witwe, geboren am 16. Februar 1830 zu Passau, gestorben. Es werden alle Personen, welche Erbrechte an den Nachlaß der Verstorbenen geltend machen wollen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. No⸗ vember 1905, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Termine anzumelden, widrigenfalls fest⸗ gestellt werden wird, 8ch ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. ““
Hamburg, den 21. September 1905.
Das Amtsgericht. Abteilung I für Testaments⸗ und Nachlaßsachen.
48270 — In Pachen betreffend den Nachlaß des Carl Hartmann, des Friedrich (Fritz) Hartmann und des Christian (Christel) Hartmann aus Burgdamm bei Bremen werden alle, welche Erbrechte zu haben vermeinen, zur Anmeldung und Begründung der⸗ selben bei unterzeichnetem Gerichte bis zum 18. Dezember 1905 aufgefordert. Lesum, den 20. September 1905. Königliches Amtsgericht.
48269 . Die Egräubiger am Nachlasse des am 11. April 1905 zu Schlettau verstorbenen Kaufmanns Adolf Emil Rentsch werden auf Antrag seiner alleinigen Erbin, der Agnes Adelheid verw. Rentsch in Groß⸗ hennersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Keßler in Pulsnitz, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen an den Nachlaß Rentschs spätestens in dem auf den 6. Dezember 1905, Vormittags 11. Uhr, be⸗ stimmten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden. Diejenigen Gläubiger, die bis dahin ihre Forderungen nicht angemeldet haben, können von der Erbin, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein neberschuß ergibt. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ uf gene enberg am 19. September 1905. “ Koöbnigliches Amtsgericht. 482611 G - Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. September 1905 ist der am 29. Januar 1865 geborene Ernst Heinrich Ludwig Vieth von Obermehnen Nr. 55 für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1900, Mittags 12 Uhr, estgestellt. 8 fesge gent. den 20. September 1905.
Königliches Amtsgericht.
48267 8 . Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der verschollene Vergolder Josef Franz Knast aus Schroda für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1900 fest⸗ gescnh. da, den 23. September 1905
Schroda, den 23. 905.
8 Königliches Amtsgericht. 48536 Bekanntmachung. — 8ecc Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der dreiprozentige landschaft⸗ liche Zentralpfandbrief Nr. 280737 über 300 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 19. September 1905.
Königliches Amtsgericht IL. Abteilung 82.
148266] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts von heute werden die bisherigen Eigentümer, die Mathias und Marianna Bergerschen Eheleute mit ihren Rechten auf die Grundstücke:
a. Boguschin Hld. 36, bestehend aus den Parzellen Gemarkung Boguschin Hld., Kartenblatt 1 Absch. 16 Acker 2,31,80 ha und Bl. 1 Absch. 17 Hofraum 0,03,10 ha mit Gebäuden, ferner
b. Boguschin Hld. 37, bestehend aus der Parzelle Gemarkung Boguschin Hld., Kartenblatt 1 Absch. 19 mit ve shs (Heleune, .
ausgeschlossen. . 3/05. 5. 8 “
Sagcsehlh⸗ den 20. September 1905
Königliches Amtsgericht.
482761 Oeffentliche Zustellung. I R. 39/04. 12. 1 In BSen der Ehefrau des Großkötners Heinrich Friedrich Christian Ludwig Marxhausen, Johanne Wilhelmine Auguste geb. Voß, zu Osterode, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Thomann in Göttingen, gegen den Großkötner Heinrich Friedrich Christian Ludwig Marxhausen, früher zu Osterode, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist, nachdem das bedingte Endurteil des Königlichen Landgerichts Göttingen am 16. Fe⸗ bruar 1905 rechtskräftig geworden, auf Antrag der Klägerin zur Leistung des ihr durch das bezeichnete Urteil auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung Lermin auf den 4. Dezember 1905, Vorm. 10 Uhr, vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts anberaumt. Zu diesem Termine ladet die Klägerin den Beklagten mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Göttingen, den 22. September 1905. Der Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts.
den Beklagten zu verurteilen, die schaft mit der Klägerin herzustellen. (ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
48280 Landgericht Hamburg. — Oeffentliche Zustellung. V Z. 536/05.
Die Ehefrau Erna Alwine Auguste Keunecke, geb. Schomaker, vertreten durch Rechtsanwalt Thormählen, klagt gegen ihren Ehemann, den Buchhalter Gustav Carl Keunecke, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Benae für den allein schuldigen Teil zu erklären und hm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V des Landgerichts Hamburg, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, auf den 18. November 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage 2 8 September 1905
amburg, den 23. ember ¹ H. Mers. Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[48282] Oeffentliche Zustellung. 6 R. 152/05/4. Die Ehefrau Ernestine Wolf, geb. Pusch, in annover, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. srael in Hannover, klagt gegen den Maurer Ernst
Wolf, früher in Hannover, jetzt unbekannten Auf⸗
enthalts, auf Grund der §§ 1568, 1567 Nr. 2 und
1567 Nr. 1 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe
der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der
Beklagte die Schuld an der Schfidung trage, eventuell:
häusliche Gemein⸗
Die Klägerin
Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Hannover auf den 14. De⸗ ember 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 22. September 1905. 1
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 47598] Oeffentliche Zustelsung. 2. R 56/05. 1. Zesl chel Anton Exner in Zillerthal i. R. — rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. venarius oder Dr. Reier in Hirschberg — klagt gegen seine Ehefrau Anna Exner, geb. Bradler, aus Zillerthal, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß die Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündfichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hirschberg i. Schl., Wilbelmstraße 23, Zimmer 14, auf den 13. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. b- ee, sge⸗ Shfeäl ng wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Hirschberg i. .“ den 19. September 1905.
eber,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 48441] Bekanntmachung. Proz.⸗Reg. E 345/05. In 88 vor der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München I anhängigen Streitsache des Briefträger⸗ gehilfen Georg Zoglmeier in München, Klagepartei, vertreten durch Rechtsanwalt Justus von Liebig hier, gegen die Briefträgergehilfenehefrau Franziska Zogl⸗ meier, früher in München, nun unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ist der zur Beweisaufnahme und weiteren Verhandlung der Sache bestimmte Termin vom 9. Juni 1805 auf klägerischen Antrag aufgehoben und die öffentliche Zustellung der Ladung der Beklagten zu dem neuerlich anzuberaumenden Termine bewilligt worden. Neuer Termin zum vorbezeichneten Zwecke steht nun auf Freitag, den 10. November 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, an, wozu die Beklagte durch den klägerischen Vertreter unter der Aufforderung geladen wird, einen bei dem K. “ München I zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der Klage⸗ antrag lautet: 1 8
i. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschiüden.
II. Beikagte bat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise zu erstatten.
München, den 25. b-. 1805. München 1
erichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. I Hartmann, K. Kanzleirat. [48442 Oeffentliche Zustellung.. — In Prren Mittner, Benno, Heizer in Trostberg, Klägers, vertr. durch Rechtsanwalt von Herg in Traun⸗ stein, gegen Mittner, Anna, Heizersehefrau, derzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagte, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, hat das Gericht die öffentliche Zestellung der Klage bewilligt und zur Verhandlung des Rechtsstreits die Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Traunstein vom Montag, den 27. November 1905, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird die Beklagte vorgeladen mit der Auf⸗ forderung, sich zu ihrer Vertretung einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Vertreter wird beantragen, zu er⸗
nnen: 3 I. die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschieden,
II. die Beklagte hat die Kosten zu tragen. 8
Traunstein, den 23. September 1905. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Traunstein.
Dietz, Kgl. Sekretär.
48273] Oeffentliche Zustellung. 5 C 1036/05. Lnle HeNermeiche Caspar Jütte zu Rotthausen, Wiehagenstraße 49, klagt gegen den Bergmann Peter Weyand, fruͤher in Gelsenkirchen, Neustr. 15, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter von ihm im Februar 1905 eine Hose und
einen Anzug käuflich geliefert erhalten habe und hierfür noch einen Restbetrag von 50 ℳ verschulde,
mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 50 ℳ zu zahlen, ihm die Kosten ein⸗ schließlich der des Arrestverfahrens 5. G 28. 05 auf⸗ zuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Gelsenkirchen auf den 11. November 1905, Vormittags 9 Uhr,
immer Nr. 25. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
Uung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gelsenkirchen, den 21. September 1905.
Schlüter, Sekretär, 3
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [48443] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Martin Waibel hier, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Hildt u. Pr. Schmid hier, klagt gegen die Elise Schumacher, gesch. Maier, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Zinsen⸗ forderung betreffend, mit dem Antrage, durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil zu erkennen, die Beklagte sei schuldig, an den Kläger die Summe von 208 ℳ sowie 4 % Prozeßzinsen zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht Stuttgart Amt, Ulrichstraße 6, auf Dienstag, den 28. No⸗ vember 1905, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stuttgart, den 23. September 1905.
Obersekretär Wagner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Amt.
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3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.
1 Keine. ———yüüü
4) Verkäufe, Verpachtungen, he Verdingungen ꝛc.
Verdingung der Lieferung von 431 700 m naht⸗ losen Siederbhren und Siederohrabschnitten für die Eisenbahndirektionsbezirke Cöln, Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M., Mainz und St. Johann⸗ Saarbrücken. 1
Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Domhof 28 hierselbst, eingesehen oder von derselben gegen portofreie Einsendung von 50 ₰ in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. 1
Die Angebote sind versiegelt und mit der Auf⸗ schrift „Angebot auf Lieferung von Siederöhren und Siederohrabschnitten versehen bis zum 11. Ok⸗ tober 1905, Vormittags 10 ½ Uhr, dem Zeit⸗ punkte der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzureichen.
Ende der Zuschlagsfrist am 10. November 1905, Nachmittags 6 Uhr.
Cöln, den 20. September 1905.
Königliche Eisenbahndirektion.
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5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ NpPp apieren.
die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[48196353 Bekanntmachung.
Nachdem in Gemäßheit unserer Bekanntmachung vom 20. Dezember 1862, betreffend Ausgabe einer 3 ½ % Anleihe (Buchstabe A) im Betrage von 500 000 Talern, die Auslosung der auf den 1. April 1906 zu kündigenden Schuldverschreibungen der ge⸗ nannten Anleihe am 18. September d. Js. vor einem Königlich preußischen Notar vorschriftsmäßig statt⸗ gefunden hat, werden die in den ausgelosten, hierunter genannten Schuldverschreibungen verbrieften Kapi⸗ talien hiermit auf den 1. April 1906 zur Rückzahlung gekündigt: “] 8
Nr. 1 18 21 und 146 je über 590 Taler; 4
Nr. 232 268 354 373 383 384 388 390 408 417 439 458 479 486 494 511 539 542 549 557 605
609 631 691 698 729 758 774 777 794 795 821 839 858 863 865 873 878 898 904 912 929 933 941 945 955 1038 1040 1054 1068 1090 1109 1203 1261 1345 1360 1362 1364 1374 1409
1430 1439 1464 1473 1517 1524 1533 1595
1614 1644 1663 1710 1726 1741 1786 1793
1805 1806 1833 1860 1872 1891 1894 1919
1927 1937 1950 1976 1998 2035 2073 2081
2110 2113 2118 2133 2165 2166 2172 2208
2230 2268 2279 2296 2312 2330 2332 2357 2407 2418 2442 2443 2458 2464 2467 2480
2572 2579 2617 2636 2642 2646 2650 2679
2706 2719 2727 2747 2751 2759 2790 2794
2812 2834 2853 55 888 2998 3041 3084 3120 je über 100 Taler;
99.] 3223 3270 3272 3312 3317 3327 3370
3399 3405 3439 3456 3502 3532 3541 3552 3611 3617 3627 3643 3645 3708 3780 3783 3806 3824 3889 3945 4038 4049 4058 4069 4114 4150 4171 4182 4202 4224 4230 4241 4309 4324 4335 4338 4355 4359 4389 4390. 4447 4473 4490 4550 4578 4579 4604 4666 4680 4687 4705 4785 4823 4832 4854 4932 4960 4972 4983 5006 5018 5078 5104 5105 5113 und 5148 je über 50 Taler.
Die Inhaber dieser Schuldverschreibungen haben dieselben mit den nach dem 1. April 1906 fällig werdenden Zinsscheinen und mit den Zinsschein⸗ anweisungen vom 1. April 1906 an bei unserer Stadtkämmerei zur Empfangnahme der Kapitalien einzureichen.
Her Ferrag der bei der Einlieferung etwa fehlenden Fasschein⸗ wird an der zu zahlenden Summe gekürzt. Die Kapitalien treten jedenfalls mit dem 1. April 1906 außer Verzinsung. 18 —
Von den früher gekündigten Schuldverschreibungen derselben Anleihe sind die folgenden bislang nicht eingelöst: .“
1) auf den 1. April 1893 gekündigt:
Nr. 3345 über 150 ℳ; 8
2) auf den 1. April 1900 gekündigt:
Nr. 4998 über 150 ℳ;
3) auf den 1. April 1903 gekündigt:
Nr. 2975 über 300 ℳ;
4) auf den 1. April 1904 gekündigt:
Nr. 285 über 300 ℳ,
Nr. 5128 über 150 ℳ;
5) auf den 1. April 1905 gekündigt:
Nr. 814 818 je über 300 ℳ,
Nr. 3286 3293 3337 3452 3671 3723 3838 3896 4168 4239 und 4953 je über 150 ℳ
Hannover, den 22. September 1909.
Der Magistrat
der Königlichen Sehr und Residenzstadt.
8 88 y 8 2 “
11“
Königlich Rumünisches Finanzministerium. Oeffentliche Schuld. Bekanntmachung. Das Königlich Rumänische Finanzministerium bringt hiermit zur Kenntnis der Inhaber von Obligationen der 5 % Rumänischen Anleihen von 1892 und 1893, daß, Se. von der laut Bekanntmachung im Journal Officie 18. September/1. Oktober d. J. angekündigten regel⸗ mäßigen Ziehung, eine verstärkte Tilgung im Wege der Gesamtauslosung aller am 18. September 1. Oktober d. J. noch im Umlaufe befindlichen Obligationen dieser Anleihen stattfinden wird. Die Rückzahlung der Obligationen erfolgt zum Nenn⸗ werte vom 20. Dezember d. J./2. Januar 1906 ab. . 8 Verwaltung der Oeffentlichen Schuld.
[48430] 3
Bei der am 20. dieses Monats stattgehabten Auslosung der von unserer Gesellschaft ausgestellten Teilschuldverschreibung sind folgende Nummern
ezogen:
88 61 69 112 119 130 132 139 182 190
à ℳ 2000,—, 8 290 235 246 268 273 287 340 372 390 391 à ℳ 1000,—1.
Die Einlösung erfolgt zu pari vom 2. Januar 1906 ab gegen Rückgabe der Stücke und Zins⸗ scheine Nr. 23 bis 38 in unserem Geschäftslokale zu Friedland i. Meckl. oder bei dem Bankhause
Ephraim Meyer & Sohn in Hannover. veelaan i. M., den 25. September 1905.
Kartoffelstärke⸗Fabrik Friedland
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
C. von Heyden⸗Linden. G. Bergmann.
[48434]
*
der
Bei der heute in
4 ½ 0% Teilschuldverschreibungen Stettiner Dampfschiffs⸗Gesellschaft J. F. Braeunlich G. m. b. H. “
Gegenwart eines Notars in Berlin stattgeh
en Verlosun
Anleihebedingungen am 2. Januar 1906 zur Rückzahlung gelangenden 4 ½ % Teilschuldverschreibungen
unserer Anleihe von zogen worden:
5
500 000 ℳ sind folgende Nummern
58 Stück über je 1000 ℳ: 8 12 13 22 36 60 67 84 94 106 116 119 126 130 139 145 155 157 160 171
im Gesamtbetrage von 58 000 ℳ ge⸗
86 187 196 198 209 219 229 230 235 236 251 256 258 259 261 292 294 302 318 32 187 365 376 378 387 405 422 425 434 442 455 457 487 497. blt Die Auszahlung des Nennwerts derselben erfolgt vom 2. Januar 1906 ab bei 8
unferer Kasse in Stettin oder
der Direction
der Discouto⸗Gesellschaft in Berlin gegen Auslieferung der Stücke und der dazu gehörigen Zinsscheine, welche
später als an jenem Tage ver⸗
fallen. Der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird von dem Kapitalbetrage der Schuldverschreibungen
gekürzt 8 Stettin, den 21. September 1905.
Stettiner Dampfschiffs⸗Gesellschaft J. F. Braeunlich d116u6*“*
Die Verzinsung der obenbezeichneten Schuldverschreibungen hört mit dem 31. Dezember d. J. auf.
G. m. b. H. Gribel. 9
ficiel auf den