1905 / 235 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Oct 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Schillertheater N. (Friedrich Wilhelmst. Theater).

Otto Ernsts Komödie „Flachsmann als Erzieher“, die vor einigen Jahren im Lessingtheater häufige Wiederholungen erlebte, wurde gestern zum ersten Male in den Spielplan des Schillertheaters aufgenommen und erweckte hier durch ihre sympathische, wenn auch etwas zu stark unterstrichene Tendenz lebhaften, zum Teil sogar be⸗ geisterten Beifall, besonders bei dem Teil der Zuhörer, der, ohne von literarischen Skrupeln und Zweifeln geplagt zu werden, einem von der Bühne herab verkündigten gesinnungstüchtigen Wort aus vollem Herzen zustimmt. Aber nicht allein der naiv Empfindende konnte an der gestrigen Aufführung seine Freude haben, sondern auch der Verwöhnte, und man darf sowohl der Spielleitung wie den Dar⸗ stellern die Anerkennung nicht versagen, daß sie mit weiser künst⸗ lerischer Beschränkung an die Lösung von Aufgaben heranging, deren Dankbarkeit leicht zu Uebertreibungen verleiten konnte. Gestern stand jeder am rechten Platze, und in den Hauptrollen wurden Gestalten von eindringlicher Charakteristik geschaffen. Allen voran sei

ir Erich Ziegel genannt, der den unfähigen, pedantischen und streber⸗ ften Schultyrannen Flachsmann mit einer Fülle dem Leben ab⸗ lauschter Einzelzüge ausstattete, ohne dabei die große Linie, die ein⸗ eitliche Zeichnung der Figur und ihre Bedeutung innerhalb des Ganzen aus dem Auge zu verlieren. Im wirkungsvollen Gegensatz zu diesem Flachsmann stand der Schulrat des Herrn Holthaus mit seinem geraden, etwas schroffen, aber doch gütigen Wesen; frisch und natürlich gab sich Herr IJwald als junger, für seinen Beruf begeisterter Lehrer Flemming, und die Herren Dysing, Trautschold, Kirschner, Köstlin vervollständigten in wohlgelungenen Tvpen das Lehrer⸗ kollegium. Die Rolle der beiden so verschieden gearteten Lehrerinnen wurden von den Damen Gundra (Betty Sturhahn) und Brock (Gisa Holm) ebenfalls glaubhaft und ohne irgend ein Zuviel wiedergegeben. Besondere Erwahnung verdient ferner der von Herrn Hübener humor⸗ voll verkörperte Schuldiener Negendank. Als Regisseur hatte Herr Schröder mit Verständnis und feinem Gefühl für die Stimmung

jeder einzelnen Szene seines Amtes gewaltet.

Im Kdöniglichen Opernhause geht morgen, Freitag, neueinstudiert „Die Walküre“, erster Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“, in Szene. Die Besetzung lautet: Siegmund: Herr Kraus; Hunding: Herr Mödlinger; Wotan: Herr Bachmann; Sieglinde: Fräulein Hiedler; Brünnhilde: Frau laichinger; Fricka: Frau Goetze; Walküren: die Damen Destinn, 1en Rothauser ꝛc. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr.

Im Königlichen Schauspielbause wird morgen, Freitag, „Der Schwur der Treue“, Lustspiel von Oskar Blumenthal, wiederholt.

Infolge des Ausstands in hiesigen Elektrizitätswerken ist es un⸗ möglich geworden, die nahezu fertige Beleuchtungsanlage des Berliner Theaters für Sonnabend gebrauchsfähig zu machen. Die Direktion eht sich dadurch genötigt, ihre Eröffnungsvorstellung um einige

ge zu verschieben.

Im Lessingtheater geht am nächsten Sonnabend Hermann Sudermanns neues Schauspiel „Stein unter Steinen“ zum ersten Male in folgender Besetzung in Szene: Zarncke, Steinmetzmeister: Oskar Sauer; Marie, seine Tochter: Marie Urfus; Frau Homeyer: Margarete Albrecht; Jenisch, Buchhalter: Orten Friedrich; Eich⸗ holz, Wächter: Emanuel Reicher; Lore, seine Tochter: Else Lehmann; Lenchen, deren Kind: Kl. Else Heinrich; Willig, Polier: Oskar Fuchs; Göttlingk, Steinmetz: Hans Marr; Jacob Biegler: Albert Bassermann; Reitmaier, Kriminalkommissar: Albert

atry; Lohmann, Sprengel, Struve (Arbeiter): Arthur Retzbach, rthur Teuber, Rudolf Rittner. An diesem Abend beginnt die Vorstellung um 7 ½ Uhr. 8

Im Schillertheater N. wird am Sonnabend zum ersten Mal in dieser Spielzeit Jon Lehmanns politisch⸗satirische Komödie „Augen rechts!“, neu einstudiert, gegeben, und zwar in Verbindung mit Benno einaktigem Lustspiel „Zum Einsiedler“, das den Abend eröffnet.

Im Residenztheater findet morgen die 25. Aufführung des Schwanks „Die Höhle des Löwen“ statt. 8

Mannigfaltiges. Berlin, den 5. Oktober 1905.

Die von dem Deutschen Kolonialkongreß im Königlichen Botanischen Garten zu Dahlem veranstaltete, unter der Leitung von Professor Dr. M. Gürke stehende Ausstellung von Nutz, pflanzen und Erzeugnissen der deutschen Kolonien ist vom 5. bis 8. Oktober von 9 bis 6 Uhr geöffnet. Es sind aus⸗ gestellt in einem Gewächshause die im Botanischen Garten kultivierten Nutzpflanzen und im Neubau des Botanischen Museums eine Sammlung von kolonialen Nahrungs⸗ und Genußmitteln, Ge⸗ würzen, Fasern, Nutzhölzern, Kautschuksorten und anderen Produkten aus den Beständen des Königlichen Botanischen Museums zu Berlin und der Botanischen Staatsinstitute zu Hamburg; daran schließen sich zahlreiche bildliche Darstellungen der Vegetation unserer Kolonien, u. a. Photographien von Professor Dr. Hans Meyer vom Kilimandscharo sowie von Vincenti in Daressalam. Der Besuch der Ausstellung ist nicht nur den Teilnehmern am Kolonialkongreß, sondern auch sonstigen Interessenten unentgeltlich gestattet, während die im Reichstagsgebäude hergerichtete tropenhygienische und kartographische Ausstellung nur den Kongreßteilnehmern zugänglich ist.

Im Letteverein beginnt am 17. Oktober ein neuer Kursus der Kinder⸗ und Krankenernährung für die Dauer von acht Wochen. Der theoretische Unterricht findet zweimal wöchentltch in den Abendstunden statt und wird von einem Arzt erteilt, während die praktische Unterweisung in der Zubereitung der Krankenkost in den Händen der Vorsteherin der Kochschule, Fräulein Elise Hannemann, liegt. Der Preis für den ganzen Kursus, der sich besonders für junge Mütter, Kranken⸗ und Kinderpflegerinnen eignet, beträgt 10 An⸗ meldungen werden täglich zwischen 9 und 6 Uhr im Verwaltungs⸗ bureau des Lettevereins, Viktoria Luise⸗Platz 6, entgegengenommen.

Der Verband Berliner Abstinenzvereine veranstaltet seinen ersten öffentlichen Vortragsabend am Sonnabend, Abends 8 Uhr, im Bürgersaale des Rathauses. Jedermann ist will⸗ kommen, der Eintritt ist frei.

Stendal, 4. Oktober. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Auf dem am westlichen Ende des Bahnhofs Miste gelegenen Weg⸗ übergang wurde heute vormittag 5 Uhr 19 Minuten ein zwei⸗ spänniges Fuhrwerk vom Schnellzuge 11 überfahren. Personen sind nicht e. Die beiden Pferde wurden getötet. Die Schuld trifft den Schrankenwärter, der die Schranken für jenen Zug zu schließen verabsäumt hatte.

Stuttgart, 4. Oktober. (W. T. B.) Der Vorstandsrat und der Ausschuß des Münchener Museums für Meister⸗ werke der Naturwissenschaft und Technik kamen heute in einer Zahl von etwa 200 Personen aus München hier an und be⸗ gaben sich sofort in das Landesgewerbemuseum. Nachdem der Prä⸗ sident von Mosthaf die Gäste begrüßt hatte, fand die Besichtigung des Musecums unter Führung von Beamten der Zentralstelle statt. Auf eine Einladung Seiner Majestät des Königs hin wurde sodann im Königsbau ein gemeinsames Frühstück eingenommen. Am Nachmittag fand eine Besichtigung des Laboratoriums für Ingenieure und der Technischen Hochschule statt. Für den Abend ist eine gesellige Vereinigung mit dem Württembergischen Ingenieurverein im Kursaal in Cannstatt in Aussicht genommen. Die Rückfahrt nach München wird heute abend angetreten.

Baden⸗Baden, 4. Oktober. kanzler empfing heute mittag Bülow und des zum Besuch hier weilenden Prinzen Max von Baden eine Abordnung des Straßburger Männergesang⸗ vereins, die im Hotel „Stephanie“ mehrere Lieder vortrug. Nach Beendigung der Gesangsvorträge überreichte der Vor⸗ sitzende des Straßburger Männergesangvereins dem Reichskanzler mit einer längeren patriotischen Ansprache das künstlerisch schön aus⸗ geführte Diplom als Ehrenmitglied des Straßburger Vereins; der Reichskanzler dankte den Sängern für den Genuß, den sie ihm und den Anwesenden bereitet hätten. Er höre so führte der Fürst von Bülow etwa aus stets gern ein deutsches Lied;

(W. T. B.) Der Reichs⸗ in Gegenwart der Fürstin von

““ von Elsässern vorgetragen, hätten ihn die Lieder a doppelt erfteut. Er stehe als Reichskanzler in nahen amtlichen Be⸗ ziehungen zu den Reichslanden, und er pflege diese Be⸗ ziehungen gern; er sei stolz darauf, Ehrenmitglied des Straßburger Männergesangvereins zu sein, und dies nicht nur als Reichskanzler, sondern auch als Deutscher, denn Straßburg und die Reichslande seien jedem guten Deutschen besonders ans Herz gewachsen. Er kenne wohl, bemerkte der Reichskanzler in Erwiderung auf eine Stelle in der Rede des Vorsitzenden, die hohe Bedeutung des deutschen Liedes für das deutsche Volk als ein oft bewährtes Binde⸗ glied in der Geschichte seiner nationalen Einheitsbewegung. Er wisse auch, daß der Straßburger Männergesangverein von vater⸗ ländischer Gesinnung erfüllt sei, und sei überzeugt, daß jedes seiner Mitglieder auch fernerhin ein Apostel des Deutschtums in seiner Heimat sein werde. Und so, hoffe er denn, daß die Beziehungen zwischen den Landsleuten jenseits und diesseits des Rheins, zwischen Elsaß⸗Lothringen und Altdeutschland immer herzlicher und enger werden würden. Den Sängern sei es, so schloß der Reichskanzler, gewiß besonders lieb gewesen, auch vor dem Prinzen Max von Baden zu singen, dem Neffen des Großherzogs Friedrich, des von allen Deutschen gleich verehrten badischen Landesherrn. Alsdann erkundigten sich der Reichskanzler und die Fürstin von Bülow noch nach den persönlichen Verhältnissen der einzelnen Herren der Abordnung, der Stärke des wie sich ergab, über tausend Mitglieder zählenden Vereins, seinen Konzerten und Sängerfahrten und verabschiedeten sich von den Herren in freundlichster Weise.

Prag, 4. Oktober. (W. T. B.) Die Mitglieder des F. burger Lehrergesangvereins, der sich auf einer Sängerfahrt befindet, waren gestern hier die Gäste des Deutschen Kasinos. Abends fand eine Begrüßung der Gäste im Spiegelsaal des Deutschen Hauses statt, wobei herzliche Reden gewechselt wurden. Die Lehrer trugen einige Lieder vor, die begeisterte Aufnahme fanden. Die Be⸗ geisterung fand ihren Ausdruck durch den gemeinsamen Gesang der „Wacht am Rhein“. Heute morgen sind die Hamburger Lehrer nach Wien weitergereist.

Paris, 4. Oktober. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der ersten Sektion des Internationalen Tuberkulose⸗ kongresses (vgl. Nr. 234 d. Bl.) wurden Fragen der Tiagnose der Schwindsucht besprochen. Berichte erstatteten u. a. Furbeau, Marianni, Schrötter. In der Unterabteilung für Therapie berichtete Professor Levy aus Straßburg über ein von ihm und seinen Schülern ausgearbeitetes Verfahren der e Ker durch mittels Glyzerin in ihrer Virulenz abgeschwächte Bazillen. In der zweiten Sektion sprachen heute mehrere Redner über Darmtuberkulose. In der dritten Sektion erörterten Ganghofer⸗Prag, Méry⸗Paris und andere die Verhütung der Tuberkuloseausbreitung durch die Schulen und die Diagnose der Krankheit bei Kindern. In der vierten Sektion sprachen van Ryn über die Notwendigkeit der Einrichtung besonderer Wohnräume zur Isolierung der Tuberkulösen und Bang über die deutsche Tuberkulosestatistik sowie über die Einrichtung der dänischen Sanatorien. Dr. Kayserling beschrieb die Tätigkeit der Berliner Fürsorgestellen für Tuberkulöse. Der morgige Tag ist Ausflügen gewidmet. Ein Teil der Kongreßmitglieder wird sich nach Mortigny en Ostrevent begeben, wo morgen in Gegenwart des Präsidenten Loubet eine neu⸗ erbaute Lungenheilstätte eröffnet wird. Freitag werden die Ver⸗ handlungen wieder aufgenommen.

Paris, 5. Oktober. (W. T. B.) Im Departement Isere herxscht seit gestern starke Kälte und Schnee. Bei Grenoble sind die Häügel schneebedeckt.

Catanzaro, 4. Oktober. (W. T. B.) Seit mehreren Tagen regnet es in Strömen, wodurch dem durch das Erdbeben mit⸗ genommenen Lande noch mehr Schaden zugefügt wird. Der Bau von Wohnstätten wird verhindert, die Einwohner sind ohne Obdach und gezwungen, in den Vorhallen von Häusern unterzukommen, die nicht ganz eingefallen sind. In Ferdinando ist infolge des Regens ein Haus eingestürzt; drei Leute wurden getötet, zwei schwer verletzt. 8 8

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Königliche Schaunspiele. Freitag: Opern⸗ Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von rechts! Richard Wagner. Erster Abend: Die Walküre. In 3 Akten. Musikalische Leitung: Herr Kavpell⸗ meister Dr. Muck. Dege che 88 ng 8 tsvorstellung. D Schauspielhaus. 129. Abonnementsvorstellung. Der 2 Schwur der Treue. Lustspiel in 3 Aufzügen von he n

Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend: Opernhaus. 207. vorstellung. Cosi fan tutte. (So machen es Alle.) Komische Oper in 2 Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Nach dem Italienischen des Lorenzo da Ponte mit Benutzung der Uebersetzungen von Eduard Devrient und Karl Niese von Hermann nachtstraum veche Aafarg F. Ura- tsvorstellung. Schauspielhaus. 130. Abonnementsvorstellung. Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. dbatseraenthreg Schauspiel in 5 Aufzügen von W. von Goethe. Anfang 7 Uhr. Sonntag: Neues Operntheater. 43. Vorstellung. Die Räuber. Ein Schauspiel in 5 Aufzügen von edrich von Schiller. Anfang 7 Uhr. Der

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum Einfiedler. Hierauf: Augen rechts! Sonntag, Nachmittags

haus. 206. Abonnementsvorstellung. Neueinstudiert: Abends 8 Uhr: Zum Einsiedler. Hierauf: Augen

Theater des Westens. (Station Zoologischer von Jules Chancel. Regie: Herr Oberregisseur Garten. Kantstraße 12.) Freitag (bei aufgehobenem Abonnement): Der Opernball. Anfang 7 ½ Uhr. Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Oskar Blumenthal. Regie: Herr Regisseur Keßler. 74 Uhr: Kue Tauris. Abends „Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Abonnements, Undine. Abends 7 ¾ Uhr: Der Opernball. Montag: Der Opernball.

Neues Theater. Freitag: Ein Sommer⸗ ch Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend und folgende Tage: Ein Sommer⸗

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 226.) Freitag: Der Familientag. 8 1 Sonnabend: Der Familientag.

Witwe. 3 Uhr: Die Ehre.

Friedrichstraße.) Freitag:

Anfang 8 Uhr.

Montag und folgende Tage: Zur indischen

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Madame (Madame Lordonnance.) Schwank in 3 Akten Deutsch von Max Schönau.

Sonnabend und folgende Tage: Madame Torera. Sonntag, Nachmittags: Das Ende der Liebe.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Valerie Bergmann mit Hrn. Ober⸗ leutnant Adolf Gerstein (Radebeul⸗Dresden Jüterbog). Frl. Hedwig Thamm mit Hrn. Staatsanwalt Otto Hanschmann (Breslau). Wanda Gräfin Eckbrecht von Dürkheim⸗Mont⸗ martin mit Hrn. Rittergutsbesitzer Raimar Edlem von Paepke (Bundhorst Prieschendorf). Frl. Margarete Langguth mit Hrn. Provinzialvikar Hans Klär (Riestedt z. Zt. Wettelrode). Frl.

Torera.

Singakademie. Freitag,

Sebald (Violine). Dohnönyi (Klavier).

Saal Bechstein.

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Konzerte. Abends Klavierabend von Theodor Prusse.

Philharmonie, Oberlichtsaal. Freitag, Abends 8 Uhr: Zum Besten des Kinder⸗Krüppelbeims des Oberlinhauses in Nowawes: Konzert von Alexander Mitwirkung:

Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Liederabend von Gertrud Pfeiffer.

b Erna Timendorfer mit Hrn. Gerichtsassessor Dr. 8 Max Korn (Berlin— Charlottenburg). Frl. 11 Beryl Held mit Hrn. Referendar Walter von 3 Sybel (Bonn). Frl. Gertrud Balcke mit Hrn. Oberlehrer Martin Kadelbach (Grünberg). Verehelicht: Hr. Werner von Dewitz gen. ven Krebs mit Frl. Friederike von Dewitz (Roggen⸗ hagen). Hr. Leutnant Robert von Winterfeld mit Frl. Leo von Hartmann (Berlin). Hr. Erik von Löhbecke⸗Wiese mit Frl. Minette von Brünneck (Halle a. S.). Hr. Siegfried von Wulffen mit Frl. Marie Therese Koch (Berlin). Hr. Leutnant Alexander Kaiser mit Frl. Margarete Roesner (Rostock i. Meckl.). Hr. Achaz Graf von der Schulenburg mit Theodora Freiin von dem Knesebeck (Tylsen). Hr. Heinrich

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Gerste. 14,00 15,20

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illettvorverkauf hierzu findet an der Tageskasse des Direktion: Ri⸗ 1 11“ 8 s Sefelicenercgacsghalzenses. gegen Zalzung eines Friesi nathenter. Diesnion Rünra leaande) gerthoven⸗Sanl. Freitag, Abends 8 Uhr: (Erareassrf)” Ber. Eise bon Beaäkausen Aufgeldes von 50 für jeden Sitzplatz statt. wank in 3 Akten von M. Hennequin und Musikalische Vorführung der Dr. Blaßschen Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Günther P. Bilhaud. Streichinstrumente durch das Philharmonische von Below (Jargelin). Hrn. Regierungsassessor

Sonnabend und folgende Tage: Die Höhle des S (Dirigent: Oskar Fried), unter Mit⸗ Schlieckmann (Koͤnigsberg i. Pr.). Hrn. Ober⸗

wir ung, er Herren Alexander Heinemann (Ge⸗ leutnant Bodo von Diepow (Henningsholm sang), Alfred Wittenberg (Violine). bei Mühlenbeck i. Pomm.). Hrn. Heinrich

Dinkelsbühl. . . Biberach. . . .. 882 illingen..

Berliner Theater. Demnächst Eröffnungs⸗ Altenburg

vorstellung. Andalosia. Dramatisches Gedicht in Löwen. 5 Akten von Florian Endli. Vorverkauf täglich von Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Seine Kammer⸗

10 bis 2 Uhr. zofe. Asnial nademifche Hochschul VTTEöööb-—-—8 dafer

DeLesside s Ais Kens , önigliche akademische fjo ule für Hrn. Augu rafen Behr⸗Negendank (Semlow 1 Insterburg... 50

ce ssingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Die Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) n g ch sche H ch ch f ö.(— Hrn. Hubertus Grafen von Garnier⸗Turawe Flbing 88 1 85 13,50

Erziehung zur Ehe. Die sittliche Forderung. Direktion: Kren und Schönfeld. Freitag, Abends Musik, Theatersaal. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: 13,20 3 3 8 h. 1 . g, Abende Martin Plüddemann⸗Abend.

(Schloß Turawa). Beeskow . 888 13770 Sonnabend, vendn 7 ½ 1’b Zum ersten Pr 8 52 Bis 252 um Fünfen Schwank mit Gestorben: Hr. Rittmeister z. D. Claus von Kotze Luckenwalde. Stein unter neu. Schauspiel in 4 Akten Gesang in 3 Akten von Je d Art 2 1 ö zubr. Rosenmontag. Sponnabend und folgende Tage: Bis früh um präzise 7 ½ Uhr: Zum 8. Male: Der Tag des geb. von Krosigk (Seifersdorf)h. Fr. Auguse 8 Stettin.. 14,30 Abends r: Stein unter Steinen. b st 8 Sta 1 1“ Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Charleys Tante. dem Original auf das glänzendste inszeniert vom Marie Freifr. von Schele, geb. Freiin von Post ““ Schivelbein.. . . 3 13,40 Direktor Albert Schumann, einstudiert vom (Lügde). Neustettt ð D. . 13,00 reitag, Abends 8 Uhr: Der Traum ein Leben. Bentraltheater. Freitag, Abends 8 Uhr: d. .. Lauenburg i . 1 8 E. . : des Lord Wheaterdon. II. Bild: a. Der Favorit. auenburg i. Pomm.. . atisches Märchen in 4 Aufzügen von Franz Zur indischen Witwe. Operette in 3 Akten von b. Das Rennen. c. 8 Posen . 1299

—. Hr. Professor Dr. Walter Wislicenus otsdam.. C 15,60 von Hermann Sudermann. Lippschitz. Musik von Paul Lincke. Fünfe! Englischen Derby. Das Leben und Treiben nach von der Osten, geb. von der Osten Stettin). Stargard i. Pomm. . 13,20 0. (Wallnertheate 1 Schillertheater nesnba dü25 Ballettmeister Pratesi. I. Bild; Im Renustall 5 Köslin . . . . 1320 Huͤldigung des Siegers. Verantwortlicher Redakteur: Krotoschin . . . . 13,30

Grillparzer. nitzer und Siegmund lesinger u III. Bild: Auf dem Heimwe 8 : M.rerr iha Abends 8 Uhr: Flachsmann als 8.* traus. 1 ““ .. 818 Se mlchen. 1-b Sis Dr. Tyrol in Charlottenburg. Bbich X“ 11“ 13,20 b Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Schüler⸗ einzig existierende, einen halben Saltomortale tti mn. reslau .. . . alter Hafer 1

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Freitag, Abends 8 Uhr: Flachsmann als Er⸗ Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Geisha. mit dem Zweirad. Direktor Albert Schu⸗ g 5 -1“ Halberstadt.. . . 15,68

zieher. Komödie in 3 Aufzügen von Otte Ernst. Abends 7 ¼ Uhr: Zur indischen Witwe. manns neue und moderne Dressuren x. (einschließlich Börsen⸗Beilageh. 8 b 6