1905 / 239 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Oct 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Amtlich wird gemeldet: Der am Montag, den 9. d. M., Vor⸗ mittags 10 Uhr 50 Minuten, vom Görlitzer Bahnhof in Berlin ab⸗ elassene Schnellzug 111 überfuhr vor Königswuster⸗ ausen auf dem Chausseeübergange bei Bude 19 das Ge⸗ schirr des Gastwirts Pätel aus Neumühle bei Königswusterhausen. sne wurde der Kutscher vom Wagen geschleudert und so schwer verletzt, daß er nach einigen Stunden im Kreiskrankenhause zu Königswusterhausen starb. Der Schrankenwärter, welcher die Wegeschranke nicht rechtzeitig geschlossen hatte, erhielt leichte Verletzungen am Kopf durch die Wagentrümmer und befindet sich außer Dienst in ärztlicher Behandlung. Die Pferde blieben unbeschädigt. Aufenthalt fortsetzen.

11“ 114.“

Die erste Reihe der vom Verein für volkstüml von Berliner Hochschullehrern veranstalteten Vortragskurse findet im Oktober bis Dezember statt und umfaßt 12 Kurse von je 6 Vorträgen, die alle um 8 ½ Uhr Abends beginnen und anderthalb Stunden dauern. Das Programm lautet: Montags: Geheimer Medizinalrat, Professor Dr. Waldeyer: „Knochen und Gelenke des menschlichen Körpers“ (in der Aula des städtischen Realgymnasiums in Rixdorf, Kaiser Friedrichstraße 210; Anfang: 30. Ok⸗ tober); 2) Montags: Professor Dr. Ernst von Halle: „Kartelle und Trusts (in der Aula des Friedrich⸗Werderschen Gymnasiums, NW. Dorotheenstraße 13/14; Anfang: 30. Oktober); 3) Mittwochs: Pro⸗ fessor Dr. R. Börnstein: „Die Lehre von der Wärme“ (im Hörsaal 1 der Landwirtschaftlichen Hochschule, N. Invalidenstraße 42; Anfang: 18. Oktober); 4) Mittwochs: Professor D. Pfleiderer: „Bilder aus der Religionsgeschichte“ (in der Aula des Französischen Gymnasiums, NW. Reichstagsufer 6; Anfang: 25. Oktober); 5) Donnerstags: Privatdozent Dr. Abelsdorff: „Das Auge des Menschen und seine Gesundheitspflege“ (in der Aula des Luisenstädtischen Realgyymnasiums, S. Sebastianstraße 26; Anfang: 26. Oktober); Freitags: Professor Dr. Richard M. Meyer: „Goethes Leben und Schriften“ (in der

Aula des Friedrich⸗Werderschen Gymnasiums, NW. Dorotheenstr. 13/14; Anfang: 10. November); Freitags: Privatdozent Lic. Dr. Schubring: „Holzschnitt und Kupferstich des 15. bis 18. Jahrhunderts“ (im Hörsaal der Bibliothek des Kunstgewerbemuseums, SW. Prinz Albrechtstr. 7/8; Anfang: 3. November); Freitags: Privat⸗ dozent Dr. Roloff: „Allgemeine Kolonialgeschichte scit der Entdeckung Amerikas“ (in der Aula des Französischen Gymnasiums, NW. Reichs⸗ tagsufer 6; Anfang: 20. Oktober); Sonnabends: Preofessor Dr. ZJaekel: „Entwickelung des Tierreichs“ (im Hörsaal VI der Landwirt⸗ schaftlichen Hochschule, N. Inval’ denstr. 42; Anfang: 28. Oktober). Ausführliche Programme sowie Eintrittskarten zum Preise von 1 für jeden Kursus sind zu haben hei: Georg Belling, W. Leipzigerstr. 128; A. Schütz, O. Holzmarktstraße 60; Chr Tischendörfer, C. Sophien⸗ straße 19; F. E. Lederer, W. Kurfürstenstraße 70; Bernhard Staar, SW. Friedrichstraße 5; Zentralstelle für Arbeiterwohlfahrtseinrich⸗ tungen, SW. Dessauer Straße 14 (8 bis 3 Uhr). Die Eintritts⸗ karten zu den Vorträgen des Privatdozenten Dr. Menzer über „Grundzüge der Aesthetik“, des Privatdozenten Dr. Schuster über Das Nervensystem und die Schädlichkeiten des täglichen Lebens“ und des Privatdozenten Dr. Krug „Ueber Eisenhüttenkunde“ sind ver⸗ griffen. 8 8—

In der am gestrigen Montagabend im Königlichen Landgericht I unter dem Vorsitz des Oberstaatsanwalts am Kammergericht, Geheimen Oberjustizrats Br. Wachler abgehaltenen Sitzung des Vereins zur Besserung der Strafgefangenen wurde eine Reihe interessanter Mitteilungen gemacht, die dartun, wie immer b und mehr die Vorurteile gegen entlassene Strafgefangene

Wund wie viel Menschenfreundlichkeit in der Be⸗

vorhanden ist. Es wird dabei aber auch die Ueberzeugung in immer weitere Kreise getragen, daß die Arbeiten des Vereins der Unterstützung wert sind. Nach einem Referat des Herrn Bischof wurde kälcjen eine Statistik anzulegen über solche Strafentlassene, die dem Verein untreu geworden sind, d. h. ihre Arbeitsstätte, auf die sie vom Arbeitsnachweisbureau gebracht worden, innerhalb eines bezw. dreier Jahre wieder verlassen haben. Aus den für dieses Jahr gemachten Aufzeichnungen geht hervor, daß nicht weniger als 75 % der Bestraften bestrebt gewesen sind, sich

Der Zug konnte seine Fahrt nach kurzem 8

iche Kurse

wieder ehrlich emporzuarbeiten. Gegenwärtig liegen die Verhältnisse für Arbeitsvermittlung recht günstig; so sind im Bureau Kutscher⸗ stellungen mit 30 Wochenlohn angemeldet; ferner werden Eisen⸗ bahnarbeiter mit einem Tagelohn von 3,50 verlangt. Nach dem erstatteten Bericht über den Arbeitsnachweis konnte in den letzten vier Wochen 471 Strafentlassenen Arbeit nachgewiesen werden; seit 1. Januar wurden 646 Strafentlassene in Arbeit gebracht. Der Fürsorgeaufsicht des Vereins vnterstehen zur Zeit 106 Polijzei⸗ observaten.

Die Tischlerinnung zu Berlin veranstaltet vom 9. bis 11. d. M. im großen Saale des Vereinshauses der Berliner Musiker, Kaiser Wilhelm⸗Straße 18a, eine Ausstellung von Lehrlings⸗ arbeiten, die als Gesellenstücke angefertigt worden sind. Der Ein⸗ tritt ist unentgeltlich und jedermann gestattet.

Unterricht und Erziehung der heimatlosen Schiffer⸗ kinder. Das schwimmende Schifferheim, das vor etwa einem Jahre in Berlin errichtet wurde und das stets in der Nähe der Reichs⸗ hauptstadt vor Anker liegt, dient nicht, wie meistens angenommen wird, ausschließlich kirchlichen Zwecken. Es soll auch, wie „Die Jugend⸗ fürsorge“ (Heft 8, 1905) mitteilt, eine Unterrichtsstätte für die Kinder der umherziehenden Schiffer sein. Es gibt kaum ein anderes Gewerbe, das von der Welt und ibren Kultureinflüssen so abgeschlossen ist, wie das dieser Schiffer, die in der Zahl von ungefähr 40 000 alljährlich Berlin passieren. Ohne eigentliche Heimat, von Stadt zu Stadt ziebend, bringen diese zu harter Arbeit gezwungenen Leute fast ihr ganzes Leben auf den Schiffen zu, ohne ihren Kindern die nötige Erziehung eben zu können. Es gibt den neuesten Ermittelungen zufolge 20 000 olcher unterrichtsloser Schifferkinder, die nun nicht ohne Mühe ge⸗ sammelt und ihrer neuen Unterrichtsstätte zugrführt werden. Wenn man bedenkt, daß durch diesen neuen Zweig der Jugendfürsorge 20 000 deutsche Kinder der heimatlichen Kultur gewonnen werden, so muß man diese Neuerung mit aufrichtiger

reude begrüßen, ganz besonders in der Hoffnung, daß sie in anderen

tädten Deutschlands Nachahmung finden möge. In Berlin hat sich bereits ein Gönner gefunden, der dem Komitee des Schifferheims ein größeres Gelände am Teltow⸗Kanal geschenkt hat, auf dem ein Kinderhort für die kleinen, noch nicht schulpflichtigen Schifferkinder errichtet werden soll, damit auch diese vor Verwahrlosung geschützt werden und so von Anfang an ein erziehlicher Einfluß geltend gemacht werden kann.

Lehrlingsheim. Angesichts des Winters lenkt die „Sozial⸗ korrespondenz“, das Organ des Zentralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen, die Aufmerksamkeit der Leser auf die vielen Lebrlinge und jugendlichen Arbeiter, die außerhalb des Elternhauses leben und ihrem Berufe nachgehen müssen. Nur verhältniemäßig wenige von ihnen sind in dem Hause ihres Lehrherrn oder in zuverlässigen Familien untergebracht; die meisten leben in Aftermiete, entbehren jedes Anhalts und jeder gemüt⸗ lichen Anregung, sind außerdem noch sehr vielen Gefahren ausgesetzt. Es darf auch nicht vergessen werden, daß es sich um die⸗ jenigen Menschenkinder handelt, die einstmals in ihrem Berufe und in ihren eigenen Familien eine führende Stellung einnehmen sollen. Es geschieht deshalb nur im Interesse der Zukunft unseres Volkes, wenn man sich dieser in ihrer geistigen, gemütlichen und moralischen Ausbildung bedrohten jungen Leute annimmt und in bewahrender und fördernder Weise auf sie einwirkt. Es geschieht dies am besten durch Errichtung von Lehrlingsheimen, die womöglich in den freien Abendstunden jedes Tages, mindestens aber doch am Nachmittage und Abende des Sonn⸗ tags einen durchwärmten Raum bieten, in dem sie unter angemessener Aufsicht mit Altersgenossen einen gemütlichen Verkehr pflegen, etwas lesen oder schreiben können. Daß der Sonntag dazu benutzt wird, einfache, aber gute befsondere Unterhaltung zu bieten, wie Vorträge, Deklamationen, Musik usw., erscheint als selbstverständlich. Die Ein⸗ wirkungen dürfen nur erzieherischer Art sein; es dürfte sich daher empfehlen, alle sozialen, politischen und kirchlichen Bestrebungen fern⸗ zuhalten. 1

Das Waisenamt der Klein⸗Glienicker Waisenver⸗ sorgungsanstalt für die Provinz Brandenburg lädt die Mitglieder des Stiftungsvereins zu der auf Montag, den 13. No⸗ vember 1905, nachmittags 3 ½ Uhr, im Saale der Anstalt zu Klein⸗Glienicke anberaumten statutarischen Hauptversamm⸗ lung ein. Die Tagesordnung lautet: 1) Geschäfts⸗ und Erziehungs⸗ bericht für das Jahr vom 1. April 1904/05 2) Rechnungslegung für dieselbe Periode und event. Erteilung der Entlastung. 3) Bil⸗ dung des Waisenamts, zugleich durch esaerablen für ausscheidende Mitglieder. 4) Geschäftliche ilungen.

Stettin, 9. Oktober. (W. T. 82 Beim Ausbooten von Steinen schlug, wie die „Stettiner Abendpost“ meldet, der mit Segeln versehene Kahn des Schiffers Karl Fol⸗ in Paals⸗ dorf bei Wollin um. Der Schiffer und seine drei Kinder fielen ins Wasser. Während der Schiffer mit Mühe gerettet werden konnte, ertranken die drei Kinder.

Bochum, 9. Oktober. (W. T. B.) Auf dem Schacht „Dannenbaum 2“ der Deutsch⸗Luxemburgischen Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien⸗Gesellschaft wurden heute mittag zur Zeit des Schicht⸗ wechsels 5 Bergleute, die entgegen der Vorschrift auf dem Korbe in den Bremsschacht fuhren, getötet.

Hamburg, 9. Oktober. (W. T. B.) Als Gabe der Freien und Hansestadt Hamburg für die durch die Erdbeben in Italien Geschädigten ist dem italienischen Generalkonsul ein Betrag von 5000 überwiesen worden.

Budapest, 10. Oktober. (W. T. B.) Um Mitternacht stieß auf der Donau unterhalb der Kettenbrücke ein Schleppdampfer mit einem Boote zusammen, in dem sich 19 Personen befanden, meist Obsthändlerinnen; das Boot wurde zertrümmert. Drei Personen kamen ums Leben, acht wurden gerettet, mehrere von diesen sind schwer verwundet; acht, die noch vermißt werden, sind wahrscheinlich ertrunken. Der Kapitän und zwei Steuerleute des Schleppdampfers sind verhaftet worden, da sie nach der Aussage von Zeugen die von dem Obstschiff gegebenen Laternensignale nicht beachtet haben sollen. ““ 8

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen. .“

Budapest, 10. Oktober. (W. T. B.) Eine außer⸗ ordentliche Ausgabe des „Amtsblattes“ veröffentlicht ein Königliches Handschreiben, durch das der Reichstag bis zum 19. Dezember vertagt wird mit der Begründung, daß es bisher nicht gelungen sei, eine neue Regierung auf einer Grundlage zu bilden, die die Entwirrung des Parlaments sichert.

St. Petersburg, 10. Oktober. (Meldung der „St. Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur“.) Graf Witte ist neuerlich durch ein heute veröffentlichtes Reskript des Kaisers ausgezeichnet worden, das abermals seine Verdienste um den Friedensschluß hervorhebt.

St. Petersburg, 10. Oktober. Die „St. Petersburger Telegraphen⸗Agentur“ meldet aus Teheran vom gestrigen Tage: Der Emir von Afghanistan richtete an die indische Regierung abermals die Forderung, ihm einen Hafen am Persischen Meerbusen abzutreten. Die afghanische Regierung ist infolge verschärfter Maßnahmen an der russisch⸗persischen Grenze bemüht, den afghanischen Handel nach Indien zu lenken. 11“

v““ Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗

haus. 211. Abonnementsvorstellung. Neueinstudiert: Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Zweiter Tag: Siegfried. In 3 Akten. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Muck. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 134. Abonnementsvorstellung. Der Schwur der Treue. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 212. Abonnements⸗ vorstellung. Die Heirat wider Willen. Komische Oper in 3 Aufzügen, frei nach einem Lustspiel des A. Dumas, von E. Humperdinck. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 135. Abonnementsvorstellung. Güötz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Schauspiel in 5 Aufzügen von W. von Goethe. Anfang 7 Uhr. 8

Neues Operntheater. Sonntag: 44. Vorstellung. Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Uebersetzt von Wolf Graf Baudissin (Schlegel Tieck). Anfang 7 ½ Uhr. Der Billettvorverkauf hierzu findet von Donnerstag ab an der Tageskasse des Königlichen Schauspielhauses gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 für jeden Sitzplatz statt. 8

Deutsches Theater. Freitag, den 13. Oktober: Eröffnungsvorstellung. Zum ersten Male: Das Käthchen von Heilbronn.

5

Berliner Theater. Donnerstag, den 12. Ok⸗ tober: Eröffnungsvorstellung. Andalosia. Dra⸗ matisches Gedicht in 5 Akten von Florian Endli. Vorverkauf täglich von 10 bis 2 Uhr.

Lessingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.

Freitag, Abends 8 Uhr: Die Erziehung zur Ehe. Die sittliche Forderung. 3

1 ““ Schillertheater. o. (Wallnertheater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Flachsmann als Er⸗ zieher. Komödie in 3 Aufzügen von Otto Ernst. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Traum ein

Leben. Freitag, Abends 8 Uhr: Flachsmann als Er⸗

zieher.

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Augen rechts! Komödie in 3 Akten von Jon Lehmann. Hierauf: Zum Einsiedler. Lustspiel in 1 Aufzuge von Benno Jacobson.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Flachsmann als Erzieher.

Freitag, Abends 8 Uhr: rechts! Hierauf: Zum Einsiedler.

Augen

Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Mittwoch: Die lustigen Weiber von Windsor. Anfang 7 ½ Uhr.

Donnerstag: Der Zigeunerbaron.

Freitag (4. Vorstellung im Freitags⸗Abonnement): Der Opernball.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Nathan der Weise. Abends 7 ½ Uhr: Zum ersten Male: Die Zauberflöte.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Troubadour. Abends 7 ½ Uhr: Der Operuball.

Neues Theater. Mittwoch: Ei nachtstraum. Anfang 7 ½ Uhr.

Donnerstag und folgende Tage: Ein Sommer⸗ nachtstraum.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Mittwoch: Jahrmarkt in Pulsnitz. Donnerstag: Der Familientag. reitag: Ter Familientag. Sonnabend: Zum ersten Male: Der Herr Haus⸗ hofmeister.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Höhle des Löwen. Schwank in 3 Akten von M. Hennequin und P. Bilhaud.

Donnerstag und folgende Tage: Die Höhle des Löwen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Herkulespillen.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) Direktion: Kren und Schönfeld. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Bis früh um Fünfe! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz. Musik von Paul Lincke.

Donnerstag und folgende Tage: Bis früh um

Bentraltheater. Mittwoch, Nachmittags 4 ½ Uhr: Bei halben Preisen (jeder Erwachsene für ein Kind einen freien Extraplatz): I Kindervorstellung. Prin⸗ zeßchen Goldtraut. Märchen in 4 Akten von Rosa Dodillet und Arthur Peisker. Unter Mit⸗ wirkung der Solomitglieder vom Zentraltheater, des ge⸗ samten Orchesters und von 25 Kindern. Abends 8 Uhr: Zur indischen Witwe. Operette in 3 Akten von J. Schnitzer und Siegmund Schlesinger. Musik von Oskar Straus.

Donnerstag und folgende Tage: Zur indischen Witwe.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei sehr er⸗ mäßigten Preisen (Schüler und Schülerinnen zahlen auf allen Plätzen 60 ₰): II. Klassikervorstellung. Faust. Erster Teil.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Die Geisha. Abends 7 ½ Uhr: Zur indischen Witwe. 8

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Madame Torera. (Madame L'ordonnance.) Schwank in 3 Akten von Jules Chancel. Deutsch von Max Schönau.

Donnerstag und folgende Tage: Madame Torera.

Konzerte.

Singakademie. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Georg Buddeus.

Philharmonie, Oberlichtsaal. Mittwoch,

Abends 8 Uhr: II. Liederabend von Anna von Bertrand.

Saal Bechstein. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Klavierabend von Fréderic Lamond.

Beethoven-Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Liederabend von Hella Sauer.

Zirkus Albert Schumann. Mittwoch, Abends präzise 7 ½ Uhr: Grande Soirée équestre. Eliteprogramm und Der Tag des Englischen Derby. Das Leben und Treiben nach dem Drginal auf das glänzendste inszeniert vom Direktor Albert Schumann, einstudiert vom Ballettmeister Pratesi. I. Bild: Im Rennstall des Lord Wheaterdon. II. Bild: a. Der Favorit. b. Das Rennen. c. Huldigung des Siegers. III. Bild: Auf dem Heimweg. Ferner: Sensationell: Das einen

halben Saltomortale schlagende Pferd. Die phänomenalen John und Louis Boller mit ihrem hier uoch nie gesevenen Vor⸗ und Rückwärts⸗Saltomortale mit dem Zweirad. Damenluftringkämpfe, ausgeführt von 12 Ameri⸗ kanerinnen und Engländerinnen. Direktor Albert Schumanns neueste Monstredressuren ꝛc.

Familiennachrichten. 1

Verlobt: Frl. Helene Kießling mit Hrn. ge Se⸗ Hermann Spilling (Havelberg-— Charlottenburg). Frl. Maria Matti mit Hrn. Regierungsassessor Dr. Alexander von Brandt (Aschaffenburg Berlin). Frl. Henny Gößling mit Hrn. Gerichtsassessor Hans Gevekot (Brackwede Detmold). Frl. Helene Schmülling mit Hrn. Oberleutnant Hermann Ziegert (Berlin).

Verehelicht: Hr. Henning von Blanckensee mit Frl. Karola Neitzke (Neuhoff bei Leba). Hr. Leo von Braunschweig⸗Wollin mit Frl. Nora von Bentivegni (Dresden). Hr. Oberleutnant Heinrich Frhr. von der Heyden⸗Rynsch mit Frl. Margarethe von Sydow (Berlin Westhusen). Hr. Regierungsassessor Georg Riedesel Frhr. zu Eisenbach mit Frl. Minette von Sydow (West⸗ husen). Hr. Oberleutnant Carl von Eschwege mit Gunild Gräfin Schwerin (Berlin —Sophien⸗ hof). Hr. Leutnant Erbo von Schickfus mit Frl. Ada von Oechelhäuser (Karlsruhe i. B.).

r. Leutnant Hans Henrich von Grone mit Thora Gräfin Bernstorff (Raguth bei Wittenburg).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant Wilhelm von Knobelsdorff⸗Brenkenhoff (Trier). Hrn. Bergassessor Moeser (Königshütte).

Gestorben: Hr. Geheimer Sanitätsrat Dr. Gott⸗ hold Scholz (Görlitz). Verw. Fr. Landgerichts⸗ rat Clara Weilshäuser, geb. Friehmelt (Breslau).

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. 6 Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. 8

Sieben Beilagen

(einschließlich Börsen⸗Beilage), sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent⸗ lichen Anzeigers (einschließlich der unter Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmachungen), betreffend Kommanditgesellschaften auf Aktien Aktiengesellschaften, für die Woche v 2. bis 7. Oktober 1905.

Bestand an sonstigen

Deuts en Neichsanze

9

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 10. Oktober

1

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in liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein P

Weizen. 15,90 16,00 15,50 16,50 16,85 17,00 16,20 16,80 16,00 16,20 15,80 16,80

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Kernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 17,40 17,60 17,80 18,20

17,40 17,40 17,60 17,60 17,50 17,50 17,600 187,60 18,40 18,84 19,00 19,00

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14,30 14,30 13,80 15,80 15,00

14,50 14,80 14,00 14,60 14,50 14,80 16,00 15,80

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14,00 12,60 16,80 16,60 16,20

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12,50 12,70 12,80 12,00 12 80 13,00

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13 60 13 20

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16,00 16,30 18,36 17,72

17,56 17,40 19,20 17,39

14,13 14,00

14,30 14,31 15,88 15,04 15,00

13,75 14,00 12,60 17,40

16,82 16,00

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. 5

8 Handel und Gewerbe. Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Ok⸗

tober (+ und im Vergleich zur Vorwoche) betrugen:

Aktiva: 1905 1904 Metallbestand (der Bestand an kurs⸗ fähigem deutschen Gelde oder an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 berechnet)

Bestand an Reichs⸗ kassenscheinen ...

Bestand an Noten anderer Banken.

Bestand an Wechseln

Bestand an Lombard⸗ forderungen .

851 100 000 6 915 000)

23 763 000 359 000)

789 444 000 3 699 000)

22 451 000 277 000) -— 441 000)

20 974 000 21 286 000 10 156 000

+ 12 187 000) (+ 13 298 000) (+ 700 000) 1 221 842 000 946 777 000 1 031 259 000

121 375 000) (— 92 562 ee .s 98 390 000)

70 929 000 117 649 000 95 287 000 (— 108 183 000) (s— 54 968 000) (— 55 461 000)

182 112 000 —161 292 000 20 187 000 (+ 16 915 000) (s— 62 246 000) C— 19 463 000)

84 162 000 155 355 000 103 896 000 (+ 1155 000) (+ 48 634 000) (+ 19 151 000)

8 See⸗ 000 150 000 000 180 000 1 (unverändert) (unverändert) (unverändert) der Reservefonds 64 814 000 51 614 000 47 587 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert) der Betrag der um⸗ laufenden Noten.

1 536 363 000 1 482 350 000 1 429 343 000 (- 146 283 000) (s— 116 717 000) (— 86 238 000)

755 175 000 (+ 22 960 000) (—

21 636 000 &

Bestand an Effekten

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(— 32 102 000) (s— 36 579 000) (s— 74 047 000) di 31 380 000 34 161 000 32 167 000 .“ (+ 2 321 000) (+ 1 312 000) (— 1 548 000)

Der Rückfluß an Metall betrug 22,9 Millionen Mark gegen eine vorjährige Abna . von 3,7 Millionen Mark. Die überschritt den vorjährigen Rückgang um 29 Millionen f Die E übersteigen die vorjährige Höhe um Uionen

524 273 000

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(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“’.)

Oesterreich⸗Ungarn.

Aufgeld bei Zollzahlungen in Silber. Durch Ver⸗ ordnung des österreichischen Finanjministeriums vom 21. September d. J. ist im Einvernehmen mit dem ungarischen Finanzministerium für den Monat Oktober 1905 festgesetzt worden, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebühren sowie bei Sicherstellung dieser Abgaben statt Goldgulden Silbergulden zur Verwendung kommen, ein Aufgeld von 19 ½ v. H. in Silber zu ent⸗ richten ist. (Verordnungsblatt für den Dienstbereich des K. K. Finanz⸗ ministeriums.)

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 9. d. M. gestellt 18 734, nicht recht⸗ zeitig gestellt 16557 Wagen. 8 In Oberschlesien sind am 7. d. M. gestellt 6210, nicht recht⸗ zeitig gestellt 757 Wagen; am 8. d. M. 137 bezw. keine Wagen.

Nach dem Geschäftsbericht; der Vereinigten Königs⸗ und Laurahütte betrug die Produktion T somit To.

o. 2 468 316 61 346 mehr, 85 273 6 423 215 573 5 268 weniger, 14 608 244 Walzwaren 200 762 208 001 7239 gewalzten Röhren. 13 075 13 875 q1 Die Gesellschaft beschäftigte im letzten Jahre an Beamten, Unter⸗ beamten, Meistern und Arbeitern zusammen 22 224 Personen, darunter 1578 weibliche und 1513 jugendliche und Invaliden, im ganzen 1042 Köpfe mehr als im Vorjahre. An Arbeiterlöhnen wurden gezahlt 18 563 455,79 ℳ, d. i. 590 906,33 mehr als im Vorjahre. Der durchschnittliche Jahresverdienst im Inlande betrug unter Einrechnung der landwirtschaftlichen Arbeiter: a. bei den männlichen Arbeitern 1004,19 ℳ, b. bei den weiblichen Arbeitern 332,17 ℳ, c. bei den jugendlichen Arbeitern und Invaliden 420,71 Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen der Orientbahnen vom 17. bis 23. September 1905: 310 810 Fr. (69 961 Fr. weniger als i. V.), seit 1. Januar 9 897 814 (weniger 616 501 Fr.). Skobslévo— Nova⸗Zagora (80 km) 8510 Fr. (mehr 957 Fr.), seit 1. Januar 227 602 Fr. (mehr 24 674 Fr.) Mazedonische Eisenbahn (Salonik-—- Monastir) vom 17. bis 23. September 1905 (Stammlinie 219 km) 49 962 4 (weniger 2688 Fr.). Vom 1. Januar bis 23. September 1905 be⸗

im Vorjahre 2 406 970 78 850 220 841 14 852

an Steinkohlen. Eisenerzen Roheisen Gußwaren

trugen die Bruttoeinnahmen 1 459 063 Fr. (92 562 Fr. weniger als i. V.). Die Einnahmen der Anatolischen Eisenbahnen betrugen vom 17. bis 23. September 1905: 396 854 Fr. (+ 111 881 Fr.), seit 1. Januar 1905: 6 989 854 Fr. (+ 1 721 365 Fr.). Paris, 9. Oktober. (W. T. B.) Die indirekten Steuern ergaben im Monat September d. J. gegenüber dem Budget⸗ voranschlag einen Mehrertrag von 8 759 000 Fr. und im Ver⸗ gleich zu dem gleichen Monat des Vorjahrs eine Zunah 1 468 000 Fr. .

1 Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage. ““

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8*½ 8

Klusrsberichte von den auswärtigen Fondsmärkten. Hamburg, 9. Oktober. 1 T. B.) (Schluß.) Gold in Barren: das Allogranm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 84,00 Br., 83,50 Gd. Wien, 10. Oktober, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M.⸗N. p. Arr. 100,40, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. per ult. 100,50, Ungar. 4 % Goldrente 114,90, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 96,10, Türkische Lose per M. d. M. 146,50, Buschtierader Eisenb.⸗Aktien Lit. B —,—, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. 457,00, Oesterr. Staatsbahn per ult. 679,75, Südbahn⸗ gesellschaft 111,50, Wiener Bankverein 569,75, Kreditanstalt, Oesterr ver ult. 679,25, Kreditbank, Ung. allg. 789,50, Länderbank 447,50, Brüxer Kohlenbergwerk —,—, Montangesellschaft, Oesterr. Alp 539,00, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,50. London, 9. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ½ % Eg. Kons. 88 ¾, Platzdiskont 4, Silber 28 8. Bankausgang 100 000

Pfd. Sterl.

Paris, 9. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. Rente 99,62, Suezkanalaktien 4542.

9. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf Paris

Lissabon, 9. Oktober. (W. T. B.) Goldagio 5.

New York, 9. Oktober. En] (W. T. B.) Abgaben für Rechnung der Londoner Börse und seitens der Platzspekulation hatten bei Eröffnung der Börse ein e Abbröckeln der Kurse zur Folge. Während des späteren Verkehrs wurde die Gesamt⸗ haltung durch die Meldung, daß in London 1 250 000 Dollars Gold zur Einfuhr bestellt worden seien, und durch den leichteren Geldstand von 3 ½ % für täglich kündbares Geld günstig beeinflußt. Die gute Nachfrage nach Stücken zur Hereinnahme deuket auf zunehmendes Baisseinteresse hin. Wie aus eilungen der Ver⸗ kehrsleiter der Chicagoer Bahnen hervorgeht, sind die Bahnen mit