Berichten weitere 597 (74), im Staate Mississippi 63 Er⸗ krankungen (ohne Todesfall), u. zw. in der Stadt Mississippi vom 5. bis 11. September 9, in Anguilla am 6. Sep⸗ tember 1, in Gulfport (in den bisherigen Meldungen als North Gulfport bezeichnet) vom 5. bis 11. Sep⸗ tember 21, in Gulf Quarantine vom 20. bis 26. August 4, in Natchez vom 31. August bis 11. September 8, in Vicksburg vom 31. August bis 9. September 20, ferner in Pen⸗ sacola (Florida) vom 30. August bis 12. September 35 (6), in Atlanta (Georgia) vom 3. bis 5. September 0 (1). Außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika kamen zur Meldung in Barran⸗ quilla (Columbia) am 2. September 3 (0), in Guayaquil (Ecuador) vom 12. Juli bis 22 August — (2), in den Bezirken Oaxaca vom 17. August bis 2. September 1 (0), Veracruz vom 27. August bis 2. September 6 (1), in Colon und Panama (Stadt) vom 19. bis 26. August 2 (0) bezw. 5 (2). 8
In New Orleans sind zufolge einer anderen Mitteilung während der beiden Wochen vom 7. bis 21. September 285 + 263, d. i. zu⸗ sammen 548 Personen an Gelbfieber erkrankt und 51 gestorben), seit Beginn der Epidemie 2725 (355). Außerhalb der Stadt war zufolge einer Mitteilung vom 15. September das Gelbfieber in 18 Kirch⸗ spielen (parishes) des Staats Louisiagna aufgetreten; über die Ver⸗ breitung der Seuche in den Nachbarstaaten lagen damals in New Orleans keine zuverlässigen Nachrichten vor. 8 Pocken.
Deutsches Reich. Für die Woche vom 1. bis 7. Oktober ist in B2fntsches (Kr. Bolchen, Lothringen) ein Pockenfall festgestellt
worden. Typhus. Oesterreich. Während der letzten Septemberwoche sind in Triest 15 Personen an Typhus erkrankt, in der Woche vorher waren dort 4 an Typhus gestorben. Die Krankheit trat in den verschiedensten
tand der Tierseuchen in Ungarn am 27. September 1905. (Nach den wöchentlichen Ausweisen des Königlich ungarischen Ackerbauministeriums.)
Stadtvierteln auf und zeigte vorläufig keinen epidemischen Charakter. Einige der Betroffenen waren von auswärts gekommen.
Verschiedene Krankheiten.
Pocken: Moskau, Paris, St. Petersburg je 2 Todesfälle; — 9, Stockholm 2, Warschau (Krankenhäuser) 3 Erkrankungen; arizellen: Wien 37 Erkrankungen; Fleckfieber: St. Peters⸗ burg 3, Warschau (Krankenhäuser) 10 Erkrankungen; Rückfall⸗ fieber: St. Petersburg 12 Erkrankungen; Genickstarre: New 15 Todesfälle, 8 Erkrankungen; Milzbrand: Reg.⸗Bez. Cassel 2 Erkrankungen; Rotlauf: Wien 32 Erkrankungen; In⸗ fluenza: Berlin 2, London 3, St. Petersburg 4 Todesfälle; Krebs: Altona 2, Berlin 40 Todesfälle; Ankylostomiasis: Reg.⸗Bez. Arnsberg 10 Erkrankungen. — Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen Be⸗ richtsorte 1886 95: 0,91 %): in Altenburg — Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin, Budapest je 34, Christiania 20, Edinburg 27, Kopenhagen 28, London (Krankenhäuser) 509, New York 38, Paris 30, St. Petersburg 41, Stockholm 33, Wien 42; desgl. an Masern und Röteln (1886/95: 1,15 %): in Linden, Mülheim a. d. R. — Er⸗ krankungen kamen zur Anzeige in Breslau 20, im Reg.⸗Bez. Wies⸗ baden 104, in Hamburg, Budapest je 36, New York 72, Paris 29, St. Petersburg 21, Wien 39; desgl. an Keuchhusten in Duis⸗ burg, Flensburg — Erkrankungen wurden angezeigt im Reg.⸗Bez. Schleswig 78, in Nürnberg 22, Hamburg 33, Kopenhagen 27, New York 46, Wien 166; ferner wurden Erkrankungen gemeldet an Diphtherie und Krupp in Berlin 37, im Reg⸗Bez. Königsberg 105, in Hamburg 42, Christiania 28, London (Krankenhäuser) 131, New York 172, Paris 34, St. Petersburg 60, Stockholm 21, Wien 77; desgl. an Typhus in den Reg⸗Bez. Arnsberg 33, Düssel⸗ dorf 31, Marienwerder 27, Posen 15, Trier 30, in Budapest 56, London (Krankenhäuser) 22, New York 132, Paris 63, St. Peters⸗ burg 80, Wien 22. 24 8E1116““ 1“
“ Ro 8 und uund
Haut.- Klauen⸗
wurm
Rotlauf Räude der Schweine
Mennal- Schweine⸗
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Bläschen⸗ V
Blattern ansseblac
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Zahl der verseuchten Orte
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhause wird heute, Freitag, wegen anhaltender Indisposition des Fräuleins Dietrich statt der angekündigten Oper „Manon“ „Romeo und Julia“ mit Fräulein Farrar und Herrn Naval in den Hauptrollen gegeben. Auch die für morgen, Sonnabend, angekündigte Aufführung von „Cosi fan tutte“ muß wegen Indisposition des Fräuleins Dietrich ausfallen. Dafür findet eine Aufführung von „Bajazzi“, mit Frau Herzog, den Herren Berger, Hoffmann, Jörn und Philipp in den Hauptrollen, und von „Cavalleria rusticana“, mit den Damen Destinn, Lieban⸗ Globig, von Scheele⸗Müller, den Herren Hoffmann und Naval be⸗ setzt, statt. 8 8 Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, Sonn⸗ abend, Shakespeares „Macbeth“ wiederholt. 2 1 In der morgen im Theater des Westens stattfindenden Erst⸗ aufführung der Riozartschen „Zauberflöte“ sind die Hauptpartien, wie folgt, besetzt: Königin der Nacht: Fräulein Stöller; Pamina: Fräu⸗ lein Fischer; die drei Damen: die Damen King, Hanig und Wikham; die drei Knaben: die Damen Grünwald, Haferkorn und
asal; Papagena: Fräulein Doninger; Sarastro: Herr Stammer;
mino: Herr Hansen; Papag Herr Geisler; Monostatos: Herr
ohl; Priester: die Herren Nikow und König; der Sprecher: Herr Beblh Die Inszenierung der mit vollständig neuen Dekorationen und Keostümen ausgestatteten Oper hat der Intendant Prasch über⸗ nommen, die musikalische Leitung ruht in den Händen des Kapell⸗ meisters Bertrand Saenger, der hiermit sein Amt am Theater des Westens antritt. — 8“
Im Lustspielhause wurde die Erstaufführung von J. M. Barries Komödie „Der Herr Haushofmeister“ (The admirable Crighton) auf Dienstag, den 17. d. M., festgesetzt. Bis dahin geht täglich „Der Familientag“ in Szene. Die zur Erstaufführung be⸗ stellten Billette werden nur bis Sonntagmittag bereit gehalten.
In dem von Professor Robert Kahn veranstalteten Kammer⸗ musikabend am 15. Oktober in der Singakademie wirken außer
52 127 „bo“
309 959.
Professor Joachim noch Robert Hausmann und Richard Mühlfeldt mit. Das Programm bringt u. a. das Trio in Es⸗Dur für Klavier, Klarinette und Viola von Mozart, Phantasiestücke für Klavier, Violine und Violoncello von Robert Schumann und ein G⸗Moll⸗Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello von Robert Kahn.
(Der Konzertbericht befindet sich in der Ersten Beilage.)
Mannigfaltiges. Berlin, den 13. Oktober 1905.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten lagen folgende Anträge der Stadtvov. Dr. Arons und Genossen zur Beschlußfassung vor: „Die Versammlung ersucht den Magistrat, Mittel zu ergreifen, um die Beschäftigung von Feuerwehrleuten aus Anlaß der Aussperrung in der Berliner Elektroindustrie zu verhindern.“’ „Die Versammlung ersucht den Magistrat, aus bereiten Mitteln 500 000 ℳ zur Unterstützung der Familien der in der Elektroindustrie ausgesperrten Arbeiter den beteiligten Arbeiterorganisationen zur Verfügung zu stellen.“ Die Anträge wurden auf Vorschlag des Stadtv. Singer, der betonte, daß Verhandlungen zwischen den Interessenten schweben, um der Aussperrung ein Ende zu bereiten, und daß seine Parteigenossen keine Neigung hätten, störend in diese Verhandlungen einzugreifen, von der Tagesordnung abgesetzt. — Ein weiterer Antrag Arons: „Die Versammlung ersucht den Magistrat, die Errichtung von Waldschulen für schwächliche Kinder in Erwägung zu ziehen, und sieht einer bezüglichen Vorlage entgegen“, wurde einem Ausschuß von 15 Mitgliedern überwiesen. — Der Schrift⸗ wechsel in Sachen des bekannten Antrags der Großen Berliner Straßenbahn, betreffend die Herstellung des Untergrund⸗ bahnnetzes, stand als letzter Gegenstand auf der Tages⸗ ordnung. Man war der Meinung, daß eine für die Stadt so wichtige Angelegenheit besonders gründlich erörtert werden müsse; man beschloß deshalb, bei der vorgerückten Zeit in eine Diskussion nicht einzutreten
und über die Materie am nächsten Donnerstag an erster Stelle zu verhandeln. — Der öffentlichen folgte eine geheime Sitzung.
Ein Damenkomitee, an dessen Spitze die Frau Staatsminister Gräfin von Posadowsky⸗Wehner steht, veranstaltet am 16. November in sämtlichen Räumen der ET“ ein Wohltätigkeits⸗ fest zum Besten eines Neubaues für ein Heim armer Wöchnerinnen ohne Unterschied der Konfession. Eine Anzahl erster Künstler hat hierfür bereits seine Mitwirkung zugesagt, sodaß das Programm besonders reichhaltig und interessant zu werden verspricht. Die Namen der Mitwirkenden werden noch be⸗ n 8.. werden. Eintrittskarten zu den verschiedensten Preisen sind im Reichsamt des Innern (Wilhelmstraße 74), bei Bote u. Bock (Leipzigerstraße 37), im Warenhaus Wertheim sowie bei Fräulein Clatre-⸗Marguerite pitzner, Kanonierstraße 44 III, die das des Festes übernommen hat, zum Verkauf ausgelegt.
Die Zentralstelle für Arbeiterwohlfahrtseinrich⸗ tungen veranstaltet in den Tagen vom 20. Oktober bis 2. No⸗ vember im Saale 5 des Saalgeschosses des Abgeordnetenhauses eine Ausstellung von Musterentwürfen für Arbeiter⸗ wohnungen. Den Kern der Ausstellung werden die gelegentlich eines neuerlichen Preisausschreibens des „Hessischen Zentral⸗ vereins für Errichtung billiger Wohnungen“ preisgekrönten Entwürfe ländlicher Arbeiterwohnungen bilden. Dazu kommen Entwürfe städtischer und ländlicher Arbeiterwohnungen, die hauptsächlich von dem Gesichtspunkte ausgewählt sind, die ästhetische Seite des Arbeiter⸗ wohnhausbaues auf eine höhere Stufe zu erheben. Die Ausstellun wird täglich von 9 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Abends unentgeltli
geöffnet sein.
Der Pastor Stuhrmann hält am Sonntag, Vormittags 10 Uhr, in der Heilandskirche auf dem Jahresfest der Gesellschaft zur Fürsorge für die zuziehende männliche Jugend die Festpredigt. Die Gesellschaft versendet im Jahre viermal an 400 deutsche Provinzial⸗ und Kreisblätter Warnungen vor leicht⸗ sinnigem Zuzug nach der Großstadt. Seit drei Jahren betreibt sie mit gutem Erfolge die männliche Bahnhofsmission in Berlin. Sie hat ferner einen unentgeltlichen Arbeitsnachweis nach außerhalb und ein Auskunftsbureau für junge Männer.
Die Sammlung für die schweizerische Schillerstiftung zu Gunsten schweizerischer Schriftsteller hat der „Frankf. Ztg.“ zufolge im ganzen bis jetzt, den Bundesbeitrag von 50 000 Fr. nicht gerechnet, 102 889 Fr. ergeben. Es stehen noch Beiträge kantonaler und gemeindlicher Behörden in Aussicht, sodaß mit den Zinsen des ge⸗ samten Fonds schon viel Gutes gestiftet werden kann.
Im wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wird am Dienstag, den 17. Oktober, der Geologe Dr. Wehrli aus Zürich einen Vortrag über die Alpen⸗ und Wüstenfahrten halten, die der Kapitän Leo Spelterini im Ballon in den letzten Jahren unter⸗ nommen hat. Bei dieser Gelegenheit werden die interessanten Originalaufnahmen des Kapitäns Spelterini vorgeführt werden. 8
Triest, 12. Oktober. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Wiener K. K. Telegr.⸗Korr.⸗Bureaus“ aus peet Said stieß der auf der Fahrt von Triest nach Durban begriffene österreichische Lloyddampfer „Afrika“ mit dem englischen Dampfer
bedeutend. Auch die „Goentoer“ wurde leicht beschädigt. Dampfer konnten die Reise fortsetzen.
lief auf seiner
der Hamburg⸗Amerika⸗Linie „Amerika“ m Eine große
ersten Reise nach Amerika heute den hiesigen Hafen an. Menschenmenge erwartete das Schiff am Pier. ür und andere Amtspersonen begaben sich an Bord des Schiffes.
143 Passagiere aufgenommen hatte.
u“ 1““
(Fo ng des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage,
1“ Schillertheater. o. (Wallnertheater.)
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ein Wintermärchen.
Theater.
von Paul Lincke.
in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz.
Die phänomenalen John und Louis Boller mit ihrem noch nie gesehenen Vor⸗ und Rück⸗
Arrangement
Der Bürgermeister 1 8 Nach 1 ½ stündigen Aufenthalt fuhr der Dampfer wieder ab, nachdem er
wärtssaltomortale mit dem Zweirad. Die
Künigliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ haus. 214. Abonnementsvorstellung. Bajazzi. (Pasliaceci.) Oper in 2 Akten und einem Prolog. Mufik und Dichtung von R. Leoncavallo, deutsch von Ludwig Hartmann. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Re⸗ gisseur Braunschweig. — Cavalleria rusticana.
Bauernehre.) Oper in 1 Aufzug von Pietro
ascagni. Text nach dem gleichnamigen Volksstück
Schauspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Traum ein
Leben. — Abends 8 Uhr: Krieg im Frieden. Montag, Abends 8 Uhr: Ein Wintermärchen.
N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Flachsmann als Er⸗ zieher. Komödie in 3 Aufzügen von Otto Ernst.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fuhrmann Henschel. — Abends 8 Uhr: Flachsmann als Erzieher.
mund Schlesinger.
Zentraltheater. 3 Uhr: Bei sehr ermäßigten Preisen (Schüler und Schülerinnen zahlen auf allen Plätzen 60 ₰): II. Klassiker⸗Schülervorstellung. Teil. — Abends 8 Uhr: Zur indischen Witwe. Operette in 3 Akten von J. Schnitzer und Sieg⸗ Musik von Oskar Straus.
ntag und folgende Tage: Bis früh um
Sonnabend,
neuesten Originalschul⸗ und Freiheitsdressuren des Direktors Albert Schumann. Ferner: Sämtliche neuengagierten Spezialitäten. Zum Schluß: Zum 18. Male: Die größte Novität! Der Tag des Englischen Derby. Das Leben und Treiben nach dem Original auf das glänzendste in⸗ szeniert vom Direktor Albert Schumann. Be⸗ sonders hervorzuheben: Im II. Akt: Das Rennen. Sonntag: Zwei Borstellungen: Nachmittags 3 ½ Uhr (ein Kind frei) und Abends 7 ½ Uhr. In beiden Vorstellungen, Nachmittags und Abends: Der
Nachmittags
Faust. Erster
von G. Verga. Mustkalische Leitung: Herr Kavpell⸗ meister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braun⸗ schweig. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielbaus. 137. Abonnementsvorstellung. Macbeth. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Nach der Schlegel⸗Tieckschen Ueber⸗ setzung. Regie: Herr Oberregisseur Grube. Anfang 7 ½⅞ Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 215. Abonnementsvorstellung. flöte Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von . Richard Wagner. Zweiter Tag: Siegfried. In 3 Akten. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 138. Abonnementsvorstellung. Der Schwur der Treue. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Operntheater. 44. Vorstellung. Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Auf⸗
gen von William Shakespeare. Uebersetzt von
olf Graf Baudissin (Schlegel⸗Tieck). Anfang 7 ½ Uhr. — Der Billettvorverkauf hierzu findet an der Tageskasse des Königlichen Schauspielhauses gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 ₰ für jeden Sitzplatz statt.
Deutsches Theater. Demnächst Eröffnungs⸗ vorstellung. Das Käthchen von Heilbronn
zieher.
Opernball.
28
8 . 88 v“ Berliner Theater. Sonnabend: Andalosia. P. Bilhaud.
Dramatisches Gedicht in 5 Akten von Florian Endli. Heisc. ErSchere.c2r 3 Löwen.
Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr:
Stein unter Steinen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Weber. —
Montag, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.
8
Montag, Abends 8 Uhr: Flachsmann als Er⸗
Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Nathan der Weise. — Abends 7 ½ Uhr: Zum ersten Male: Die Zauber⸗
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Troubadour. —
Neues Theater. Sonnabend: Ein Sommer⸗
nachtstraum. Sonntag und folgende Tage: nachtstraum.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonn⸗
abend: Der Familientag. Sonntag: Der Familientag. Montag: Der Familientag.
Residenztheater. (Direktion: Richard Alerander.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Höhle des Löwen. Schwank in 3 Akten von
Sonntag und folgende Tage: Die Höhle des Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Herkulespillen.
Thaliatheater. Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen. Direktion: Kren und Schönfeld. Sonnabend, Abends [SUbr: Bis früh um Fünfei Schwank mit Gesang
Witwe. Prinzeßchen Goldtraut.
8 8
Abends 7 ½ Uhr: Der Torera.
3 Akten von Jules Chancel. Schönau.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Die Geisha. — Abends 7 ½ Uhr: Zur indischen
Montag, Nachmittags 4 ½ Uhr: II. Kindervorstellung. mes Märchen in 4 Akten —
von Rosa Dodillet. Musik von Arthur Peisker.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Madame (Madame L'ordonnance.) Schwank in Deutsch von Max
Sonntag und folgende Tage: Madame Torera.
Tag des Englischen Derby.
Familiennachrichten. Verlobt: Frl.
Soenke mit Hrn. (Eberswalde).
Anfang 7 ½ Uhr.
Ein Sommer⸗ Konzerte.
Orchester unter Scharwenka.
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Singakademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Konzert mit eigenen Kompofitionen von Halfdan
Cleve aus Norwegen mit dem Philharmonischen Leitung von Professor Paver
Saal Bechstein. Sonnabend, Abends 7 ½ U r: Konzert von Luise Pinoff (Gesang). Mitwirkung: Professor Ludwig Hirschberg (Klavier).
Hr. Gutsbesitzer und Leutnant der Res. Kutzner mit
Stettin).
Hrn. Oberleutnant von Wolfersdorff (Dresden).
(Charlottenburg).
Martha Holzweißig mit Hrn. Oberleutnant Karl Illner (Magdeburg— Swine⸗ münde). — Frl. Lietze Frick mit Hrn. Diplom⸗ ingenieur Artur Günther (Berlin). — Frl. Eva Dr. Wilhelm Heidemanz
Verehelicht: Hr. Hauptmann Bodo von Minck⸗ witz mit Frl. Theodore von Koenig (Breslau). *
I. Lotte Zindler (Oels). — Hr. Wolf von Schierstädt mit Frl. Emmy von Rochow (Plessow b. Werder, Havel). — Hr. Hauptmann
ritz von Pape mit Frl. Irmgard von Dewitz
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Günther Killisch von Horn (Charlottenburg). — Eine Tochter:
Gestorben: Hr. Oberst z. D. Hans von Oesfeld
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Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Sechs Beilagen
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„Goentoer“ zusammen. Der der „Afrika“ zugefügte 5& I
Dover, 12. Oktober. (W. T. B.) Der neue Dampfer
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eilage
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Berlin, Freitag, den 13. Oktober
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15,10 15,90 16,00 16 50 14,40 14 90 14,40 — Gerste. 14,00 12,60 14,50 15,30 15,50
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17,20 17,20 — 16,00 — 16,00 — 18,00
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15,60
14,80 12,40 13,20 13,20 13,10 13,40 12,80 14,20 13³,00 13,00
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14,30 15,88
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Der Durchschnittspreis wird aus den unabzerundeten Zahlen herzibart.
— 1 ch h p 3 82. b 8 2 842 L 2 82 *
Nr. 41 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“ berausgegehen im Reichsamt des Innern, vom 6. ene iche, olgenden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Ernennung; — Entlassung; — ; requaturerteilung. 2) Justizwesen: Erscheinen des zwölften Bandes er deutschen Justizstatistik.é 3) Zoll⸗ und Steuerwesen: Verände⸗ ungen in dem Stande und den Befugnissen der Zoll⸗ und Steuer⸗ tellen. 4) Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem
iet
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 4 8 an der Ruhr und in Oberschlesten.
„ An der Ruhr sind am 12. d. M. gestellt 18 4 18 üih 2514 Mind⸗ hiea hse es Hns hn ,In erschlesien sind am 11. d. M. gest 1 zeitig gestellt 1710 328 gn “ —
In der gestrigen Si 1 si S 6;
b . . ttzung des Aufsichtsrats von Schulthei Zkakerei, Aktien⸗Gesellschaft, Berlin⸗Dessau, wurde 66 la offen, der für Ausgang November einzuberufenden Generalversamm⸗ 82. das abgelaufene Geschäftsjahr die Vertellung einer Dividende
n 0 nach Vornahme der Abschreibungen vorzuschlagen.
sch — Zwischen den Verwaltungen der Deutsch⸗Luxemburgi⸗ der r Zergwerks⸗ und EE und Meld 1 *. eberz Jeft friedrich⸗Wilhelmshütte ist, laut 1 „W. T. B.“, eine Verständigung erzielt worden, mach ebot der Deutsch⸗Luxemburgischen Bergwerks⸗ und en⸗Aktien⸗Gesellschaft betrefks Fusion mit der Friedrich⸗ einer auf den 18. November d. J. ein⸗
rufenen Generalversammlung vorgelegt werden soll. Den
Aktionären der Ffiedrichs Wilhelmshütte werden angeboten
für je 2000 ℳ in Aktien der Friedrich⸗Wilhelmshü 1 ins v. 1. Juli 1905 ab eine Aktie der Deutsch.gurentzergischer gesen, schaft mit gleichem Dividendenrecht und 200 ℳ bar. Denjeni en Aktionären der Friedrich⸗Wilhelmshütte, die dieses Gebot nicht;” u akzeptieren wünschen, sollen innerhalb einer 14 tägigen, von der Eis⸗ tragung der Beschlüsse in das Handelsregister an laufenden Frist 145 0, und Stückzinsen von 4 % vom 1. Juli 1905 ab gegen Ueberlass 8 ihrer de. werden. “
— lUeber den Versand des Stahlwerkverbandes im S
ör, litere Zunahme erfuhr. Die fspreise i 8 land konnten mehrfach erhöht werden. Den mesehreist mn ge2 dacische ehehftkationen ,. S für die Wintermonate aus. eichend beschäftigt. Die Nachfrage na lbzeug ist äͤußerst ft; 5 Versand im September bleibt mit 18, ns dgof aufsdeft gebaft, Vormonats. Für den Rest des Jahres ist gute Beschäftigung esichert auch für das erste Quartal 1906 sind Mengen verkauft, die 2 ne Beschäftigung sichern. Im Auslande konnten wesentliche Preis⸗ erhöhungen vorgenommen werden. Der Versand des Eisenbah oberbaumaterials im September 1905 hat mit 135 284 t Rohst br den vorjährigen Versand im gleichen Zeitraum um 49 256 t überbolt Der Absatz von Grubenschienen ist noch in stetem Steigen. Di B8 1 chäftigung der Werke für das vierte Quartal 1905 ist vollkon 5 befriedigend. Zu den Verhandlungen des Stahlwerk⸗ verbandes erfährt, nach einer durch „W. T. B.“ übermittein 8 Meldung, die „Kölnische Volkszeitung“, daß der formelle Anschl h 88 oberschlefischen Werke an das Syndikat vollzogen worden 5 3 — Der in der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung der Maschine 8 bauanstalt Humboldt in Kalk vorgelegte Abschluß für d 8 Ge. schäftsjahr 1904/05 weist, laut Meldung des W. T. B ISü 28
Betriebsgewinn von 1 898 196,07 ℳ gegen 1 673 460,92 ℳ im V jahre auf. Es verbleibt ein Reingewinn von 866 062 45 (452 041,43) ℳ In der am 9. November stattfindenden
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Generalversammlung xa2. von 7 % zu verteilen. eine Erhöhung des Aktienkapitals um nomin 4 8 Ausgabe von ab 1. Juli 1905 —] chlagen, von denen den Aktionären durch Vermittlung d
hausenschen 1 (auf je nom. 1800 ℳ
vorgeschlagen werden, eine Außerdem wurde beschlossen,
Bankvereins etwa 4 000 000 ℳ alte Aktien je 1200 ℳ neue Akti ienbest Kurse 8 vegehatg “ Aktienbesttes) zum — Nach dem Geschäftsbericht des Bochumer 2 für Zergbau und Gußstahlfabrikation für das der Rohgewinn 4 673 341,29 ℳ 5 Hesn basen beigetragen: Stahl 123 969,31 ℳ (v. J. 28 935,29 ℳ), Carolkacnalse g54 ngelsburg 3,3 J. 1 rolinen 1b gb J. 754 948,42 ℳ), Fentsch 122 460,22 ℳ Geläc 281 88068s & Zarsitgruben 2645,63 ℳ (v. J. 5061,54 ℳ)P. Die Kfenp.wgrnben haben Zubuße erfordert. Dem Betriebsergebnisse b21 Ferichtojaßrs sind hierfür entnommen 7217,13 ℳ (v. FS. 2 2. 2 Nach Abzug der unten aufgeführten Abschreibungen im 1 Hesamtbetrage von 1 131 787,60 ℳ (v. J. 1 140 259 01 ibt En Reingewinn von 3,541 553,69 ℳ (p. J. 3318 6 eserreaß 1⸗2 Gußstahlfabrik einschließlich des verkauften Roh⸗- 8 * 16 297 t (v. J. 215 034 t) und die Gesamteinnahme ℳ (v. J. 29 639 104 ℳ). Der Absatz an Roh⸗ 113, . e ger als im Vorjahre. In das mit dem 6 0 F. egonnene neue Rechnungsjahr sind 78 810 t (v. J Se esamtaufträge, einschließlich des verkauften Roheisens, büehn en worden. In dieser Ziffer ind 21 225 t Roheisen ent⸗ Was die Nussschks sr ns erfahire eDiesDödende berrägt 12 70. die Verwaltung die Erw ö“ so glaubt nicht unvorherzusehende, ungünstige Ercignisse eintreten — 85 befrie⸗ Die Aufnahmefähigkeit des
digende Geschäftslage andauern dü eschäfte 1 ürfte. Marktes och immer geringer als die Leistungsfähigkeit der deutschen