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Gezahlter Preis für 1 Dopp
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Doppelzentner
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Berlin, Sonnabend, den 14. Oktober
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Anleitung zu wissenschaftlichen Beobachtungen auf Reisen. Unter Mitwirkung zahlreicher Gelehrten herausgegeben von Professor Dr. G. von Neumaver, 2 Bände, 3. Auflage. Subskriptionsausgabe in etwa 12 Lieferungen zu je 3 ℳ Hannover, Verlag von Dr. Max Jänecke. Lieferung 1 und 2. — Die zweite Auflage dieses für die Technik der wissenschaftlichen Forschung auf Reisen grundlegenden Werkes erschien im Jahre 1888 und ist seit Jahren vergriffen und selbst antiquarisch kaum zu erhalten. Eine
Neuauflage des Werkes schien also im Interesse der Wissenschaft dringend geboten; die Neuauflage mußte aber in mancher Hinsicht eine Neubearbeitung werden, wenn in ihr der Um⸗ und Neugestaltung der naturwissenschaftlichen Forschungszweige Rechnung getragen werden sollte. Es bedeutet also die Uebernahme einer großen Arbeit, wenn der greise Herausgeber die späte Muße, die ihm am Schluß eines arbeitsreichen Forscherlebens nach seinem Rücktritt von der Leitung der deutschen Seewarte geworden ist, zu einer Neubearbeitung dieses seines Werkes benutzte. Die erste Auflage diente noch in erster Linie den Interessen der Kaiserlichen Marine, in der zweiten mußten schon mehr die Interessen der Kolonial⸗ bestrebungen berücksichtigt werden und in der dritten Auflage treten diese naturgemäß noch mehr in den Vordergrund. Namentlich mußte der Umwandlung in der Geländeaufnahme mit Hilfe der Photo⸗ grammetrie und der Erweiterung, die die beschreibende Naturwissenschaft (Ethnographie, Anthropologie, Tiefseeforschung usw.) erfahren hat, eine erhöhte Beobachtung gewidmet werden. Vor allem aber galt es auch für die inzwischen verstorbenen oder von der Mitarbeit zurück⸗ getretenen Gelehrten, die an den ersten Auflagen mitgewirkt hatten, Ersatz zu schaffen. Daß dies in vollem Maße gelungen ist, zeigt die der ersten Lieferung vorangestellte Liste der Mitarbeiter, in der wir die namhaftesten Gelehrten auf allen Gebieten der einschlägigen Wissen⸗ schaften finden, wie Finsterwalder, den jüngst verstorbenen Frei⸗ herrn von Richthofen, Köppen, Wislicenus, Luschan, Meizen, Orth, Wittmaack, Schweinfurth, Plate, Fritsch u. a. Die beiden ersten Hefte enthalten eine Anleitung zur geographischen Ortsbestimmung auf Reisen von L. Ambronn (Erklärurg der eographischen Koordinanten; Gebrauch und Fehlerbestimmung von S Bestimmung der Zeit aus der geographischen Breite); eine Anleitung zu anthropologischen und ethnographischen Forschungen von Felix von Luschan (Schädelmessung, Messungen an Lebenden, Sammeln ethnographischer und anthropologischer Beobachtungen); von demselben Verfasser die Methode der geographischen und statistischen Forschung (Längenbestimmung aus Mondhöhen, aus Mondkulmi⸗ nationen, mit Hilfe photographischer Aufnahmen und Azimutmessungen). Peter Vogel belehrt eingehend über die Aufnahme des Reiseweges und des Geländes. Die Lieferungen werden unmittelbar hintereinander
ausgegeben werden können.
— Die Heilige Schriftnach der Uebersetzung Dr. Martin Luthers im Auszuge und mit kurzen Erläuterungen zum Volks⸗ und Hausgebrauch herausgegeben von D. Dr. Herm. Strack, Pro⸗ fessor der Theologie, und Karl Voelker, Rektor a. D. Mit Ab⸗ bildungen und Karten (geb. ℳ 2,00; Verlag von Theodor Hofmann in Leipzig; Altes Testament gesondert ℳ 1,20). — Der Wunsch nach einer für den Volks⸗ und Hausgebrauch bearbelteten Heiligen Schrift ist seit lange und immer wieder laut geworden. Daß es an lebhaften und schwerwiegenden Bedenken gegen eine solche Bearbeitung nicht fehlte, ist selbstverständlich: handelt es sich doch um eine Shrift, die für den im kirchlichen Sinne Gläubigen eine besondere Offen⸗ barung des göttlichen Willens und der Absichten bedeutet, die Gott mit der Menschheit verfolgt; aber auch der nicht kirchlich Gläubige muß doch, sofern er auf Bildung Anspruch erheben darf, in der Bibel ein Buch sehen, das, ohne Beispiel in der gesamten Weltliteratur, auf die kulturell⸗sittliche Entwicklung aufs tiefste eingewirkt hat und noch einwirkt; ein Buch, von dem Goethe sagen durfte, daß er ihm in erster Linie seine ganze sittliche Erziehung verdanke. Dennoch dürfte die Ansicht kaum noch auf Widerspruch stoßen, daß die Lektüre namentlich des ungekürzten Alten Testaments für die heranwachsende Jugend nicht geeignet ist, und daß auch der ungelehrte fromme Hausvater, der die Bibel als Andachtsbuch für die Familie benutzt, vor Mißgriffen in der Textauswahl nicht geschützt ist. Bei der Bearbeitung der Bibel zum Hausgebrauch, die allen gerechten Ansprüchen genügen soll, mußte der Grundsatz maßgebend sein, alles mitaufzunehmen, was sowohl zur Er⸗ bauung und zur sittlichen Belebung als zum Verständnis der kirch⸗ lichen Heilslehre dient. Dieser schweren, große Kenntnisse, Takt und ein persönliches, lebhaftes religiöses Gefühl voraussetzenden Arbeit haben sich die beiden Herausgeber augenscheinlich mit dem besten Er⸗ folge unterzogen. Daß das Buch auch die : der maßgebenden Faktoren der evangelischen Kirche gefunden hat, er ellt aus der Zu⸗ stimmung des Oberkirchenrats, der Generalsynode und verschiedener Konsistorien. Dem Verständnis der Leser dienen sowohl die Inhalts⸗ überschriften, kurze Erläuterungen im Text oder am Seitenschluß sowie ein Wort⸗ und Sachregister.
— Meister der Farbe. (Verlag von E. A. Seemann in Leipzig) Von dem zweiten Jahrgang dieses vortrefflichen Bilder⸗ werkes, das es sich zur Aufgabe gesetzt hat, moderne Gemälde mit Hilfe des feinsten Farbendrucks wiederzugeben, liegen die Lieferungen 6 bis 8 vor. Sie geben wieder den Beweis sowohl von dem künst⸗ lerischen Geschmack des Verlages, der es versteht, eine steis inter⸗ essante und bedeutende Auswahl zur Reproduktion zu treffen, wie von dem hohen Stand, den der Dreifarbendruck bei uns er⸗ reicht hat. Aus dem reichen Inhalt der Hefte sei nur einiges hervorgehoben. Im Heft 6 begegnet man einem stimmungsvollen Gemälde von Jakob Alberts, dem Maler der Halligen, einer an Beato Angelico gemahnenden „Verkündigung“ des Prä⸗ raffaelisten Dante Gabriele Rossetti und einem die stürmerischen Tendenzen seines Malers äußerst bezeichnenden Landschaftsstück des frühverstorbenen Wieners Theodor von Hormann. Das 7. Heft enthält u. a. ein an Lichteffekten reiches Gemälde „Auf der Wiese’ von dem flandrischen Maler Emile Claus, ein Pferdestück von dem verstorbenen Verschuur, ein Frauenbildnis des Iren John Lavery und die durch köstlichen Humor fesselnde „Siesta“ des greisen und doch unermüdlich schaffensfrohen Müncheners Oberländer. Aus dem Inhalt des 8. Heftes seien das Selbstbildnis von Hans Thoma und Lenbachs Selbstporträt mit Tochter, das sich im Besitz der Budapester Galerie befindet, genannt. Es sei daran erinnert, daß die Hefte auch einzeln zum Preise von 3 ℳ abgegeben werden, während der aus 12 Monatsheften bestehende Jahrgang
24 ℳ kostet. 8 Meyers Hand⸗Atlas. Mit 115 E“ und us⸗
Peblen bere hnet.
5 Textbeilagen. Dritte, vollständig neubearbeitete Auflage. e. A ohne Namenregister, 28 Lieferungen zu je 30 ₰ oder in einen gebunden 10 ℳ Verlag des Bibliographischeu Instituts in Leipzig und Wien. — Mit der 28. Lieferung ist nunmehr die kleine Ausgabe (A) der dritten Auflage von Meyers Hand⸗Atlas vollständig und damit ein Werk zum Abschluß gebracht, das bereits in einen früheren Auflagen sich rasch in allen Kreisen große Beliebtheit verschafft hat. Daß den neuesten politischen und wirtschaft⸗ lichen Begebenheiten durch Einfügung besonderer aktueller Karten Rechnung getragen wurde, zeigen auch die letzten Lieferungen (19 — 28). So ist in einer großen Karte „Länder des Gelben Meeres und der Südlichen Mandschurei“ eine Uebersicht dieses
ericht febli.
Kulturwelt gegeben, die ihresgleichen in anderen Atlanten nicht findet. Natürlich konnten die vor wenig Tagen durch die Friedensbedingungen des ostastatischen Krieges festgesetzten Gebietsabtretungen Rußlands noch nicht markiert werden; dafür begleiten das Blatt aber 4 Kartons von Port Arthur, Wladiwostok, Charbin und Mukden, den Haupt⸗ plätzen des Kriegsschauplatzes mit deutlicher Einzeichnung der kritischen Heeregentwicklung. Von neuen Karten seien ferner noch hervorgehoben die Darstellung von Paris und Umgebung, eine Karte Nordfrankreichs, Kartons von Brest Cherburg, Havre. Auch Großbritannien hat durch eine neue, in großem Maßstab gezeichnete Karte Schottlands mit Kartons der Hauptindustriegebiete des Landes eine Vervollständigung erfahren. Zu begrüßen ist die neue Darstellung der russischen Ostsee⸗ provinzen in größerem Maßstab, in ähnlicher Ausführung wie die Karte Westrußlands. .““
Kurze Anzeigen neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt.
Der Gnadenschuß. Von Ossip Schubin. 3 ℳ Berlin W. 35.
Gebrüder Paetel. 4 Die Straße der Verlassenheit. Zehn Jahre. Von W. Ein Lebens⸗ und Charakterbild
Fred. 4 ℳ Berlin W. 35. Gebrüder Paetel. Charlotte von Schiller. C
von Hermann Mosapp. Mit 2 Lichtdruckbeilagen und 22 Text⸗
bildern. 3. Aufl. 4 ℳ Stuttgart. Max Kielmann.
Das Aeußere. Illustrierte Monatsschrift für weibliche Schön⸗ heit und Körperpflege. II. Jahrg. Heft⸗9. 0,50 ℳ Jahrespreis 6 ℳ Berlin SW. 68. Willy Kraus “
Deutsche Seesoldaten bei der Belagerung der Ge⸗ sandtschaften in Peking im Sommer 1900. Von Christian Rogge, Marineoberpfarrer. 1 ℳ Berlin SW. 12. E. S. Mittler u. Sohn.
Jung Deutschland zur See. flotte nebst erläuternden Tabellen. 0,50 ℳ Berlin SW. 48. scher Flottenverein.
Bilder aus unserer Kriegs⸗ Deut⸗
Stand der Tierseuchen in Oesterreich am 7. Oktober 1905. (Nach den vom K. K. österreichischen Ministerium des Innern veröffentlichten Ausweisen.)
Das Deutsche Grundstücksrecht. Ein Leitfaden durch das Grundstücksrecht und ein Hilfsbuch für alle, die sich mit Grundstücken zu befassen haben. Von Max Hallbauer, Senatspräsident am Oberlandesgericht Dresden. Gebdn. 3,40 ℳ Leipzig, Roßbergsche Verlagsbuchh. Arthur Roßberg. u““
Gartenkulturen, die Geld einbringen, von Johannes Böttner. 2. Aufl. Mit 169 Abbildungen. Gebdn. 6 ℳ Frank⸗ furt a. O., Trowitzsch u. Sohn. 2
Sammlung Göschen Nr. 267. Die Arbeiterversicherung von Dr. Alfred Manes. Gebdn. 0,80 ℳ Leipzig, G. J. Göschensche Verlagsbuchh.
Einfache und höhere Arbeit. Eine sozialpolitische Unter⸗ suchung zum Arbeitsvertrag des Bürgerlichen Gesetzbuches. Von Dr. phil. Walter Heß. 2 ℳ Jena, Gustav Fischer. Hauptwerke des Sozialismus und der Sozialpolitik. Herausgeg. von Dr. Georg Adler. 5. Heft: Die National⸗ ökonomie des Saint⸗Simonismus. Von Prosper Enfantin. 2,20 ℳ Leipzig, C. L. Hirschfeld.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs maßregeln.
Schweden. Nach einer Bekanntmachung des schwedischen Kommerzkollegiums vom 7. d. M. ist die Cholera in dem Regierungsbezirk Stettin erloschen. (Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 12. d. M., Nr. 241.)
Argentinien.
„Die Sanitätsbehörde in Buenos Aires hat zur Verhütung der Einschleppung der Cholera angeordnet, daß vom 12. Sep⸗ tember d. J. ab alle aus Bremen oder Hamburg kommenden Schiffe, ebenso wie solche, die Reisende aus den genannten Städten an Bord führen, auf der Außenreede einer genauen ärztlichen Untersuchung unterzogen werden.
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Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern usammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Vorschriften für die Verwirklichung von Eisenbahn⸗ konzessionen in Chile.
Nachdem dem Deutsch⸗Chilenen Gustavo Ried, dem Mitglied eines für die Konzessionierung einer Eisenbahn von der chilenischen Längsbahn über den Puconpaß nach Argentinien gebildeten Syndikats, diese Konzession erteilt worden ist, werden voraussichtlich deutsche Kapitalisten und Baufirmen für den Bau und den Betrieb der in Rede stehenden Linie interessiert werden. Im Hinblick hierauf sowie auf andere in Chile schwebenbe Eisenbahnprojekte dürften die Vorschriften, die durch Verordnung des chilenischen Staatspräsidenten vom 1. August d. J. für die seitens der Konzessionäre von Privat⸗ bahnen zur Genehmigung einzureichenden Projekte festgestellt worden sind, Interesse verdienen. In Uebersetzung lauten dieselben, wie folgt: Die seitens der Konzessionäre von Privateisenbahnen der Ge⸗ nehmigung der Regierung zu unterbreitenden Pläne sind folgende: I. Eine allgemeine Karte der von der Eisenbahn berührten Gegend im Maßstabe von 1/*100 900, mit folgenden Angaben: a. allgemeine Trace der Linie und ihres Zubehöns, auf der die Kilometerzahl alle 5 km vermerkt wird, b. die Wasserläufe, Ströme, Flüsse, Kanäle, Schluchten usw., c. die Ortschaften, Wege, Stationen usw, d. die allgemeinen Bodenschwellungen, e. die Bezeichnung der wichtigsten Punkte sowohl des Projekts als auch des Geländes, die zur Begründung der gewählten Trace dienen können. — II. Ein allgemeines Profil der Trace im Maßstabe vou 1/⁄100 für die Entfernungen und ½¼ 0c für die Er⸗ hebungen. — III. Ein ausführlicher horizontaler Plan mit Niveau⸗ kurven im Maßstabe von 1000 mit folgenden Angaben: a. Achse der Trace mit Kilometerzahl, b. topographische Einzelheiten, c. projektierte Arbeiten, Grenzen des Enteignungsgebiets, Stationen mit ihren Ueber⸗ gleisen und Gebäuden usw. — IV. Ein Längsprofil im Maßstabe von 180oo horizontal und 1 10b vertikal, worauf zu vermerken ist: a. die Kilo⸗ meterzahl, b. die Länge der geraden Linien, ihre Entwicklung, Tangenten, Radien und die Winkel in der Mitte der Kurven, c. die Land⸗ und Böschungsmarken alle 20 m, d. die Höhe der Einschnitte und Auf⸗ schüttungen, e. die Steigungen, Senkungen und Horizontallinien, f. Ver leichungsplan, g. Linie des Terrains und der Böschung, h. die verschiedenen projektierten Arbeiten, i. die Namen der Ströme, Flüsse, Kanäle, Schluchten, Wege, Besitzungen und Grenzen. — V. Ein besonderer Plan für jedes Kunstwerk, der umfassen muß: a. einen Situationsplan im Maßstabe von 1/⁄1 0 bis 1⁄20 mit Marken versehen und mit dem Grundriß des Werkes, sowie mit den Abweichungen, zu denen es Veranlassung gibt; b. einen Längsdurchschnitt des Weikes im Maßstabe von ⅛0 bis 1100 mit Einzeichnung aller Abmessungen, Marken, Senkungen und besonders des Niveaus des Fundaments, Abzugsgraben, Lage der Schwellen usw.; d. einen horizontalen Plan des Werkes mit den nötigen Marken in dem erwähnten Maßstabe; e. den Brücken müssen Angaben über die Tragfähigkeit und einschlägige Berechnungen beigefügt werden. — VI. Musterpläne für die zu wiederholenden Arbeiten: Profil des Bahnkörpers, Schienen und Zubehör, geringste Abmessungen der Kunst⸗ werke, verschiedene Gebäude, Barrieren, Niveauübergänge usw. — VII. Der Plan von den Stationen im Maßstabe von 10% mit dem Grundriß der Hauptlinie und der Nebengleise, der Gebäude, Schuppen, Höfe, Räume für Metalle, Wasserversorgung usw. Jedem
in letzter Zeit so viel besprochenen Interessengebiets der ganzen
Prospekt muß eine Denkschrift beigefügt werden, die folgende Teile
112
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den die Linie auf die von ihr berührte Gegend ausüben wird, sowie des voraussichtlichen Verkehrs, b. eine Darstellung der geraden Linien und Kurven, c. eine Darstellung der Abhänge, d. einen Kosten⸗ voranschlag. Alle Pläne müssen in Heften von 33 cm Höhe und 22 cm Breite zusammengefaltet sein. Nur der allgemeine Plan im Maß⸗ stabe von 1½190 %c0 kann in größeren Abmessungen hergestellt werden. Die Pläne sind auf Leinwand herzustellen und müssen von einem Exemplar auf Blaupapier begleitet sein, das in dem Bureau der Privatbahnen aufzubewahren ist. Jeder Plan erhält eine Ueber⸗ schrift, die den Inhalt und den Maßstab angibt. (Nach einem Be⸗ richt des Kaiserlichen Generalkonsulats in Valparaiso.) 8
Durchschnittspreis von Standard⸗Silber am Londoner Markt.
Nach den statistischen Zusammenstellungen der Metallgesellschaft und der Metallurgischen Gesellschaft, A.⸗G., in Frankfurt a. M. (12. Jahrg.) betrug der Durchschnittspreis für Silber am Londoner Markt, und zwar für die Standard⸗Unze in Pence (d):
1833 59 ⁄16 FEI1““ 1881 51¹1⁄6 d 1834 59 ¹*⁄16 1858 615⁄16 18822 51 1 1835 591 ¼1 6 1859 62 ¼h 6 1883 50 ⁄6 1836 60 1860 611¹116 1884 50 1837 592⁄16 1861 (0 ¹1⁄16 1885 48 1 1838 59 ½ 1862 61 /⁄16 1886 1839 60 ¾ 1863 61 „ 1887 1840 60 % 1864 61 1888 1841 60 1½16 1865 61 6 1889 1842 597 ⁄6 1866 61 ⅞ 1890 1813 59 ⁄6 1867 60 ⁄16 1891 1844 59 ½2 1868 60 ½ 1892 1845 59 ¼ 1869 60 ⁄1½ 1893 1846 595⁄16 1870 60 9⁄16 1894 1847 59 ¹1 ¼1 ½ 1871 60 ½ 1895 1848 59 ½ 1872 60 5⁄16 1896 189 59 ¾ 1973 591 ¼ 1897 1850 60 ¼1 1874 585⁄16 1898 1851 61 1875 56 ⅝ 1899 1852 60 ½ 1876 52 ¾ 1900 53 611 ½ 1877 54¹⁄16 1901 854 61 ½ 1878 52 ⁄16 1902 1855 615⁄16 1879 511 ¼ 1903 1856 61516 1880 52 ¼ 1904
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Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 13. d. M. gestellt 17 320, nicht recht⸗ zeitig gestellt 38656 Wagen. In Oberschlesien sind am 12. d. M. gestellt 6473, nicht recht⸗ zeitig gestellt 1056 Wagen.
Ueber den ersten Verbandstag deutscher Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte, der am 18. und 19. September in Würz⸗ burg stattfand, liegt nunmehr der offizielle Versammlungsbericht vor, und zwar in einer besonderen, umfangreichen Beilage zu dem Verbands⸗ organ, das von jetzt an, den erweiterten Verbandsaufgaben entsprechend, unter dem Namen „Das Gewerbe⸗ und Kaufmannsgericht“ erscheint. Wie es in dem zusammenfassenden Ueberblick über die
enthält: a. eine Beschreibung der Trace mit Angabe des Einflusses,
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Ergebnisse des ersten Verhandlungstages heißt, stand der
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