Die Königliche Kapelle führt in ihrem ersten, am Mittwoch, den 18. d. M., stattfindenden Symphoniekonzert die neue
Symphonie (F⸗Moll) von Georg Schumann zum ersten Male auf,
die der Komponist selbst leiten wird. Felix Weingartner dirigiert die Symphonien Nr. 8 von Haydn und C⸗Moll von Beethoven.
Die Konzertsängerin Frau Betsy Schot veranstaltet in den Räumen des Berliner Kunstheims (Potsdamer Straße 19) vier intime Abende religiösen, erotischen, lyrischen und heiteren Inhalts. Der Verkauf von Karten in beschränkter Anzahl findet im Berliner Kunstheim statt. “
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Aus England kommt die Kunde, daß der berühmte englische
Schauspieler Sir Henry Irving (geboren am 6 Februar 1838) in Bradford, gestorben ist. In die vorderste Reihe der englischen Schauspieler und Theaterdirektoren trat Irving seit 1874 durch seine Aufführungen Shakespearischer Dramen Er gab auch (mit F. A. Marshall) eine Bühnenausgabe Shakespeares (mit Einleitungen und Anmerkungen von Spezialgelehrten, 11 Bde., Glasgow und Edinburg 1887 ff.)
Im Jahre 1895 erhielt er von der Königin Viktoria die
itterwürde.
Mannigfaltiges.
Berlin, den 16. Oktober 1905.
Ueber die Witterung im Monat September 1905 be⸗ richtet das Königliche Meteorologische Institut auf Grund der an⸗ gestellten Beobachtungen folgendes: Während der September den
bst mit schönem Wetter einzuleiten pflegt, verlief er in diesem
ahre meist kühl und regnerisch. Allerdings gab es um den 6. eine Reihe schöner, warmer Tage, aber in der übrigen Zeit lag die Temperatur unter der normalen. Daher war auch das Monats⸗ mittel fast überall zu niedrig, und zwar um einen halben bis ganzen Grad; nur Ober⸗ und Mittelschlesien hatte infolge sehr warmer Tage um den 12. einen geringen Ueberschuß zu verzeichnen. Die Nieder⸗ schläge fielen fast überall häufiger und reichlicher, als man es nach langjährigen Beobachtungen erwarten konnte; namentlich war Anfang und Ende, teilweise auch die Mitte des Monats recht regnerisch. Die Gesamtmenge blieb daher nur in vereinzelten Bezirken — nämlich im nördlichsten Ostpreußen, an der Nordseeküste und besonders in Oberschlesien — hinter der Normalsumme zurück. Sonst aber war es zu naß, besonders in Mitteldeutschland und in der Mark, hier allerdings hauptsächlich infolge eines sehr starken Gewitterregens am Abend des 27. — Die Sonnenschein⸗ dauer war wegen der großen Bewölkung zu gering, vor all:m im Binnenlande, wo sie wenig mehr als die Hälfte des vieljährigen Durchschnitts betrug. Wie der August schloß, so begann der Sep⸗ tember mit sehr unfreundlichem Herbstwetter, da hohem Luftdruck im Südwesten niedriger im Nordosten gegenüberlag und demzufolge feuchte Westwinde wehten. Vom 4. an zog das Hochdruckgebiet langsam über die Alpen ostwärts und bewirkte Drehen des Windes nach Süden, Aufklaren und Sonnenschein. Die Temperatur stieg rasch und erreichte um den 6. ihr Monatsmaximum. Nur im Süd⸗ osten blieb die Temperatur noch bis zum 12. hoch, da hier eine zweite Antizyklone, die über Südeuropa nach Rußland gezogen war, noch maß⸗ 8 blieb, während im Westen eine tiefe Depre sion bereits wieder ühles Regenwetter eingeleitet hatte. Als dann vom 12 an hoher Luft⸗ druck über den britischen Inseln lag und in Wechselwirkung mit niedrigem Druck im Norden zunächst nördliche, später nordwestliche Winde ver⸗ ursachte, trat allgemeines Sinken der Temperatur ein; schon am 14. war sie etwas unternormal. Die Antizyklone breitete sich allmählich ostwärts aus, befand sich mit ihrem Kern am 18. über Deutschland und wanderte hierauf nach dem hohen Norden, wo sie⸗ bis zum 25. lagerte. Deutschland hatte in dieser Zeit andauernd kühles Wetter mit vor⸗ wiegend östlichen Winden. Vom 24. an wurde Mitteleuropa von einer Reihe Depressionen durchzogen, die zwar etwas mildere Luft herbeiführten, aber auch ausgedehnte Regenfälle brachten; der Monat endigte mit ebenso schlechtem Wetter, als er begonnen hatte.
Zur Bekämpfung der Bettelplage bringt das Organ des Vereins „Dienst an Arbeitslosen“ („äAus dem dunkelsten Berlin“ Nr. 46) einen beachtenswerten Beitrag. Nach Darlegung der anberweiten vielseitigen Rettungsarbeit des Vereins unter den Obdachlosen wird dort als eine ganz neue praktische Ein⸗ richtung folgendes bemerkt: „Durch Gelegenheitsarbeit wie sie unsere Brockensammlung mit ihren allerle
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dem Bettel entgegenarbeiten. Wenn jemand um ein Mittag⸗ essen oder um einen Rock oder Hemd, oder Strümpfe oder Stiefel bittet, so wird ihm dies nach Möglichkeit gewährt unter der Be⸗ dingung, daß er als Entgelt eine, zwei, drei oder mehr Stunden arbeitet. Solche essen dann kein Bettelbrot und tragen keine Bettel⸗ kleider, sondern sie haben Verdientes empfangen. Schon während der Sommermonate dieses Jahres haben gegen 400 Oddach⸗ lose 1455 Stunden bei uns gearbeitet, das macht, den Arbeitstag zu neun Stunden gerechnet, 162 Tage. So haben wir bis jetzt den Bettel zu bekämpfen gesucht und wir wollen darin noch weiter gehen, wenn unsere Freunde mit dabei sein wollen, und zwar dadurch, daß wir die Stundenarbeit für solche Jünglinge und Männer zugänglich machen, die uns unsere Freunde aus der Zahl der Bettler, die bei ihnen angesprochen haben, zusenden. Diese sollen dann nach Möglichkeit von uns versorgt, jedenfalls be⸗ raten und mit der ersten Hilfe versehen werden.“ Wer also die Bettler an seiner Tür mit gutem Gewissen los und dabei sicher sein will, daß die wahrhaft Bedürftigen und Arbeitswilligen auch wilklich, entweder gegen kurze Arbeitsleistung, oder nach Umständen umsonst, Kleidungsstücke oder Mahlzeiten oder beides erhalten, der wende sich an den Verein „Dienst an Arbeitlosen“ E. V., lasse sich Ueberweisungs⸗ karten schicken und gebe sie, statt der überaus schädlichen direkten Almosen, den Bettlern, die dann in der Ackerstraße 52 von 8 bis 12 und 2 bis 4, wenn sie nüchtern sind und Ordnung halten, zum mindesten einmal gesättigt, häufig aber auch dauernd gerettet werden.
Der Pensionsanstalt deutscher Journalisten und Schriftsteller (Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit) in München übermittelte das Komitee der Darmstädter Schiller⸗Gedenk⸗ feier aus dem Ertrage der festlichen Veranstaltungen eine Spende von 1000 ℳ Die gleiche Summe hat der Darmstädter Journalisten⸗ und Schriftstellerverein aus den Ueberschüssen des Delegiertentages des Verbandes deutscher Journalisten⸗ und Schrift⸗ stellervereine überwiesen. 6
München, 16. Oktober. (W. T. B.) In Hof, Bayreuth Würzburg ist in der vergangenen Nacht Schnee gefallen.
Bautzen, 15. Oktober. (W. T. B.) Heute nachmittag wurde in Hochkirch das Denkmal für die in der Schlacht bei Hochkirch am 14. Oktober 1758 gefallenen Oesterreicher und Preußen enthüllt. An der Feier nahmen Abordnungen österreichischer und deutscher Regimenter sowie Militärvereine beider
Nationen teil. 8
Eßlingen am Neckar, 15. Oktober. (W. T. B.) Heute fand hier ein Fest der Angehörigen der ehemaligen Württemberger Jägerbataillone, die am Kriege 1870/71 teilgenommen haben, statt, zu dem um 3 Uhr auch Seine Majestät der König von Württemberg von Friedrichshafen ein⸗ traf. Seine Majestät begrüßte die Jäger mit einer Ansprache, in der er für den herzerfreuenden Empfang dankte und der Freude Ausdruck gab über den lebhaften kameradschaft⸗ lichen Sinn, der aller Brust noch heute erfülle und die Jäger zusammengeführt habe, um der Tage zu gedenken, da sie den grünen Kragen und an der Brust die grünen Schnüre getragen. Es sei in der heutigen Zeit ein schönes, erhebendes Zeichen, wenn solche Gesinnungen laut werden. Es sei die erste Pflicht des Soldaten, dessen zu gedenken, was vor 35 Jahren erkämpft worden sei: ein einiges Deutschland und ein einiges Heer. In diesem Sinne heiße er sie alle herzlich willkommen und wünsche ihnen einige fröhliche Stunden. Die Rede schloß mit einem begeistert aufgenommenen Hurra auf den obersten Kriegsherrn, Seine Majestät den Kaiser. Der König weilte eine Stunde in der Mitte der Jäger und fuhr so⸗ dann mit Sonderzug nach Friedrichshafen zurück.
Hamburg, 14. Oktober. (W. T. B.) Heute vormittag wurde die auf dem Zentralviehmarkt am Heiligengeistfelde statt⸗ findende Mastvie hausstellung eröffnet. Der preußische Minister für Landwirtschaft ꝛc. von Podbielskistattete in Begleitung des Ministerial⸗
der Ausstellung bald nach ihrer Eröffnung einen Besuch ab. Auf der Ausstellung sind von 360 Ausstellern ungefähr 1100 Rinder, 870 Schweine, 530 Schafe ausgestellt, wovon auf Schleswig⸗Holstein allein 245 Aussteller mit 1672 Tieren entfallen.
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Graz, 14. Oktober. (W. T. B.) Heute flog infolge einer Explosion die Pulvermühle in Rudersdorf bei Graz in die Luft. Drei Arbeiter wurden getötet, einer schwer verlezt.
Sarvar (Komitat Eiserburg), 14. Oktober. (W. T. B.) In einer hiesigen Seidenfabrik fand heute nachmittag eine Explosion statt, durch die die Geschäftsgebäude in Brand gesetzt wurden. Ein Teil stürzte ein und begrub zahlreiche Personen. Bitz gegen Mitternacht wurden sechs Tote und eine große Anzahl Ver⸗ aus den Trümmern hervorgezogen, viele werden noch vermißt.
London, 14. Oktober. (W. T. B.) Während der gestrigen Manöver in Curragh (FIrland) erhielt eine Schwadron des 19. Husarenregiments den Befehl, zum Angriff gegen die von einer Schwadron des 11. Husarenregiments gedeckten Ge⸗ schütze vorzugehen. Infolge eines Irrtums galoppierte das 19. Husarenregiment gerade in die Geschütze hinein. Pferde und Mannschaften verwickelten sich miteinander. Es entstand eine große Verwirrung. Ein Soldat brach das Genick, ein anderer erlitt einen Fußknöchelbruch, ein Pferd wurde getötet. Außerdem ereigneten sich mehrere kleinere Unfälle. 8 8
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Rom, 14. Oktober. (W. T. B.) In Monteleone fand um 3 Uhr 40 Minuten Nachmittags ein sehr heftiges Erdbeben statt, dessen Folgen noch unbekannt sind. Die Bevölkerung ist in äußerster Bestürzung. — In Messina wurde um 3 Uhr 42 Minuten ein kurzer Erdstoß verspürt.
Trient, 14. Oktober. (W. T. B.) Im Rumotal wurde ein Erdst oß verspürt. 1 ““ 1“
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Reggio (Calabrien), 14. Oktober. (W. T. B.) Heute nach⸗ mittag um 3 Uhr 35 Minuten wurde hier ein mehrere Sekunden dauerndes wellenförmiges Erdbeben verspürt.
New York, 14. Oktober. (W. T. B.) Eine schwere Sturzsee, die am Mittwoch den Dampfer „Campania“ traf, riß 5 Zwischendeckspassagiere über Bord, die er⸗ tranken, und verletzte 30 Zwischendeckspassagiere, darunter einige schwer. Zu dem Unfall auf dem Dampfer „Campania“ wird weiter berichtet: Die Decks waren ge⸗ drängt voll, als die Welle den Dampfer mittschiffs traf und das Zwischendeck vollständig überschwemmte. Eine Seite des Dampfers kam so tief unter Wasser, daß die auf dem oberen Deck be⸗ findlichen Passagiere bis zur Hälfte im Wasser standen. Alle Kajüts⸗ passagiere auf dem Oberdeck klammerten sich an den nächsten Gegenstand an und wurden gerettet, aber die unwiderstehliche Kraft des Wassers, das durch das Zwischendeck strömte, schwemmte alles fort und zerschlu eine Tür an der Reeling. Durch diese Oeffnung wurden fün Hilflose ins Meer gespült und ertranken, andere wurden gegen das Geländer geschleudert. Eine junge Frau brach die Beine, verschiedene Personen Arme und Rippen. Die Stewards und Stewardessen retteten mehrere Kinder, die nach der durch das Wasser fertofrislenen Tür hin gespült wurden Unter den Vermißten befindet sich ein dänischer Knabe. “ 4“
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Hantierungen bietet, können wir auf eine andere Weise direktors Dr. Thiel und des Geheimen Oberregierungsrats Schröter
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Käönigliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ haus. 217. Abonnementsvorstellung. Manon. Oper in 4 Akten und 6 Bildern von J. Massenet. Text
von H. Meilhac und Ph. Gille. Deutsch von Ferd. Gumbert. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß Regie: Herr Regisseur Braunschweig.
Beallett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielbaus. 140. Abonnementsvorstellung. Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von von Schiller. Regie: Herr Regisseur Adler. nfang 7 ½ Uhr. Mittwoch: Opernhaus. Mittags 12 Uhr: Sym⸗ phoniematinee. — Abends 7 ½ Uhr: Symphonie⸗ konzert der Königlichen Kapelle. Dirigent: Herr Kapellmeister Felix Weingartner.
Schauspielhaus: Geschlossen.
Neues Operntheater. Sonntag: 45. Vorstellung. Romeo und Julia. Große Oper in 5 Akten von J. Barbier und M. Carré Musik von Ch.
Gounod. Anfang 7 ½ Uhr. — Der Billettvorverkauf hierzu findet von Donnerstag ab an der Tageskasse des Königlichen Opernhauses gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 ₰ für jeden Sitzplatz statt.
Deutsches Theater. Donnerstag, den 19. Ok⸗
tober: Eröffaungsvorstellung. Das Käthchen von Heilbronn. b —
Berliner Theater. Dienstag, Abends 7 Uhr:
Andalosia.
Mittwoch und folgende Tage: Andalosia
Lesstngtheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Elga.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.
Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Der G'wissenswurm. Bauernkomödie mit Gesang in 4 Aufzügen von Ludwig Anzengruber.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Flachsmann als Er⸗ zieher.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Flachsmann als Er⸗ zieher
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N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Flachsmann als Er⸗ zieher. Komödie in 3 Aufzügen von Otto Ernst. LE Abends 8 Uhr: Der Traum ein eben. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Traum ein Leben.
Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag (5. Vorstellung im Dienstags⸗Abonnement): Die Zauberflöte.
Mittwoch: Der Troubadour.
Donnerstag: Die Zauberflöte.
Freitag (5. Vorstellung im Freitags⸗Abonnement): Die Zauberflöte.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Maria Stuart. — Abends 7 ½ Uhr: Der Opernball.
Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen:
. Freischütz. — Abends 7 ½ Uhr: Der Opern⸗
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Neues Theater. Dienstag: Ein Sommer⸗ nachtstraum. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch und folgende Tage: Ein Sommer⸗ nachtstraum.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Diens⸗ tag: Zum ersten Male: Der Herr Haushof⸗ meister.
Mittwoch: Der Herr Haushofmeister.
Donnerstag: Der Herr Haushofmeister.
Freitag: Der Familientag.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Minna von Barnhelm. — Abends 8 Uhr: Der Herr Haus⸗ hofmeister.
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Höhle des Löwen. Schwank in 3 Akten von M. Hennequin und P. Bilhaud.
Mittwoch und folgende Tage: Die Höhle des Löwen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Hütten⸗ besitzer.
Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) Direktion: Kren und Schönfeld. Dienstag, Abends 8 Uhr: Bis früh um Fünfe! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz. Musik von Paul Lincke 1 “
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Mittwoch und folgende Tage: Bis früh um Fünfe!
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Hochtourist.
Bentraltheater. Dienstag, Abends 8 Uhr:
Zur indischen Witwe. Operette in 3 Akten von J. Schnitzer und Siegmund Schlesinger. Musik von Oskar Straus.
Mittwoch und folgende Tage: Zur indischen Winwe.
„Mittwech, Nachmittags 3 Uhr: Gastspiel des Eb“ Klassiker⸗Schülervorstellung. Maria Stuart.
Donnerstag, Nachmittags 4 ½ Uhr: Kindervorstellung. Prinzeßchen Goldtraut.
Sonnabend, Abends 3 Uhr: Nathan der Weise.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Geisha. — Abends 7 ½ Uhr: Zur indischen Wiwe.
8— 3
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Madame Torera. (Madame L'ordonnance.) Schwank in 3 Akten von Jules Chancel. Deutsch von Max Schönau.
Mittwoch und folgende Tage: Madame Torera.
Sonntag, Nachmittags: Das Ende der Liebe.
Konzertee. Singakademie. Dienstag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Dora Moran.
Philharmonie, Oberlichtsaal. Dienstag,
Abends 8 Uhr: Konzert von Mimi Gutheim⸗ Poensgen (Sopran). Mitwirkung: Grete Schle⸗ müller (Violine).
Saal Bechstein. Dienstag, Abends 7 ½ Uhr:
Liederabend von Eusanne Dessoir. Mitwirkung: Bruno Hinze⸗Reinhold.
Beethoven-Snal. Dienstag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Max Pauer.
Zirkus Albert Schumann. Dienstag, Abends präzise 7 ½ Uhr: Galavorstellung. ESensationelle neue Debüts. U. a.: Zum ersten Male: Die neun heiligen Chungusen, Zauberkünstler und Gaukler aus Mukden. Zum ersten Male:
avanertruppe, Groteskkünstler aus Java. Zum ersten Male: Polly Daosie und August. Neu: Hauser, der bekannte urkomische Humorist. Ferner: Die unübertrefflichen John und Louis Boller mit ihrem noch nie gesehenen Vor⸗ und Rückwärtssaltomortale mit dem Zweirad. Das einzig existierende, einen halben Salto⸗ mortale schlagende Pferd. Außerdem: Sämt⸗ liche Spezialitäten und Direktor Albert Schu⸗ manns neueste Originaldressuren. Zum Schluß: Der Tag des Englischen Derby. Das Leben und Treiben nach dem Original in 3 Akten. Be⸗ sonders hervorzuheben: Das Rennen.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Margarete Bögel mit Hrn. Ge⸗ richtsassessor Otto Nehring (Breslau — Gollnow i. Pomm.). — Frl. Dorothee von Kirchbach mit Fer Lefegeifiiche. Wilfried von Funcke (Dresden —
ad Elster i. V.). — Verw. Fr. Johanna Fröhlich, geb. Bodin, mit Hrn. Landgerichtsrat Fr. Beltzing (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Wilhelm von Goertzke (Groß Beuthen bei Trebbin). — Hrn. Kapitänleutnant Lebrecht von Klitzing (Kiel). — Hrn. Leutnant Rudolf von Gellhorn (Breslau). — Eine Tochter: Hrn. Forstassessor Zuckschwerdt (Pforta bei Naumburg, Saale). — Hrn. Pastor
chindler (Kraschnitz). — Hrn. Hauptmann Kusserow (Altona).
Gestorben: Hr. Kammerherr Otto von Hantel⸗ mann⸗Baborowko (Berlin). — Hr. Suvperintendent a. D. und Oberpfarrer emer. Hermann Ewald Niedergesaeße (Schwedt a O). — Hr. Landschafts⸗ rat Alexander von Gräve (Borek bei Krotoschin). — Hr. Kammerherr von Heimburg (Vietgest). — Verw. Fr. Justizrat Rosalie Kretschmann (Magde⸗ burg). — Verw. Fr. Hofprediger Emma Krum⸗ macher, geb. Schmid (Berlin). — Verw. Fr. Ge⸗ heime Hofrat Emma Artelt, geb. Loewel (Steglitz).
Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
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