1905 / 246 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Oct 1905 18:00:01 GMT) scan diff

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gering

mittel

gut

Gezahlte

r Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster

höchster

niedrigster

höchster niedrigster V höchster

1.

Verkaufte Menge

Doppelzentner .

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher See verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

Schneidemühl .. ZEE14A“ -e* Freiburg i. Schl. Gl G1“ Neustadt O.⸗S. Hannover . 111“” Henn 2 teuß 11“ Schwabmünchen Giengen a. Brenz Pfullendorf. . Schwerin i. M Saargemünd

14,40 13³,40 14,40 14,60 14,30 15,00 14,70 15,20

15,00 15,15 14,10 14,80

14,00 14,80 15,00

Noch: Roggen.

14,40 13,60 14,80 14,80 14,80 15,00 14,80 15,40

15,50 15,15 14,10 14,80

14,00 14,80 15,00

14,60 13,60 14,90 14,90 14,80

15,10 15,60 15,60 15,50 15,31 15,10

15,40

15,00 15,50

14,60 13,90 15,50 15,30 15,30

15,20 15,80 15,75 16,00 15,31 15,10

15,40

15,00 15,50

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& 2

Literatur.

Die Königlich preußischen Maschinenbauschulen, ihre Ziele und ihre Berechtigungen sowie ihre Bedeutung für die Er⸗ ziehung und Förderung des deutschen Technikerstandes. Nebst Rat⸗ schlägen für den Besuch der Maschinenbauschulen von Dr. Siegfried

akobi, Oberlehrer an der Königlich vereinigten Maschinenbauschule Elberfeld⸗ Barmen. Verlag von Julius Springer in Berlin. 3 Das Buch ist aus der Praxis herausgeschrieben und zeichnet sich durch eine knappe und doch erschöpfende Darstellung aus. Es will in erster Linie jungen Leuten, die eine preußische Maschinenbauschule zu besuchen beabsichtigen und deren Eltern, dann aber auch allen am gewerblichen Schulwesen interessierten Kreisen die gesamte Ein⸗ richtung dieser Schulen, ihre Ziele, Anforderungen und Be⸗ rechtigungen schildern. Ein kurzer historischer Ueberblick über die Entwicklung des technischen Schulwesens bildet die Einleitung, dann wird die Frage der Berufswahl und die praktische Vorbereitung für den Maschinenbauschulunterricht besprochen, und zwar sowohl in bezug auf die höheren Maschinenbauschulen als auf die sogen. Werk⸗ meisterschulen. Die weiteren Kapitel behandeln die Anforderung des Unterrichts auf diesen Anstalten, die äußere Einrichtung einer solchen Anstalt (als Beispiel sind die Anstalten in Altona und in Dortmund herangezogen), die Lebensführung der Schüler mit genauer Berechnung der für die Ausbildung erforderlichen Mittel und die Prüfungs⸗ bestimmungen. Als Anhang sind die Ministerialerlasse über die Organisation der genannten Schulen sowie die Prüfungsordnungen beigefügt. Das Buch kann jedem, der sich über die Einrichtung und die Ziele der staatlichen Maschinenbauschulen unterrichten will, an⸗ gelegentlich empfohlen werden.

Der Verlag von Otto Hendel in Halle a. S. hat seine mit Recht beliebte Sammlung

ziehen wird, sobald das Protokoll der Konferenz vorliegt.

Die Entwürfe zu Unfallverbütungsvorschriften in der Landwirtschaft sind hiermit abgeschlossen. Es stehen nur noch Unfallverhütungsbestimmungen für die Forstwirtschaft aus, welche die ständige Kommission in der nächsten Konferenz vorlegen wird.

on den weiteren Verhandlungsgegenständen der Konferenz

sei noch „die inhaltliche Anpassung der Polizeiverord⸗ nungen an die Unfallverhütungsvorschriften der land⸗ wirtschaftlichen Berufsgenossenschaften“ erwähnt, die als kaum durchführbar und gegenüber der Aufhebung der Polizeiverordnungen von den meisten Rednern als das weniger Empfehlenswerte erachtet wurde. Ferner wurde eine Petition des Vereins der Händler landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte Deutschlands erörtert, die sich gegen die Uebernahme der Garantie für die Anbringung vorschriftsmäßiger Schutzvorrichtungen an landwirtschaftlichen Maschinen durch die Maschinenfabriken und ⸗händler wendet. Die Ausführungen und Ziele dieser Petition erschienen der Konferenz nicht als begründet. Eine längere Besprechung knüpfte sich an den nächsten Beratungsgegenstand: die Errichtung von Pensions⸗ und Hinterbliebenenversorgungsanstalten für land⸗ und forstwirtschaftliche Betriebsbeamte gemäß § 23 Abs. 2 des Abänderungsgesetzes vom 30. Juni 1900. Der Gedanke wurde durchweg zustimmend auf⸗ enommen. Andererseits wurde ebenso allgemein betont, daß seiner erwirklichung sehr erhebliche, namentlich finanzielle Schwierigkeiten

entgegenständen. Sodann wurde über § 151 des L.⸗U.⸗V.⸗G. in der Rechtsprechung, sowie über die in § 75 Abs. 2 des L.⸗U.⸗V.⸗G. vorgeschriebene Anhörung des behandelnden Arztes und über die Festsetzung des Zeitpunktes einer Renten⸗

wurde die ständige Kommission betraut, die sich dieser Aufgabe unter⸗ 3

Ausschreibungen.

Italien. Der Bau einer Gebirgsbahn wird von dem Comitato Superiore delle Strade Ferrate in Rom erwogen. (Commercial Intelligence.)

Wasserbauarbeiten in Italien. Die auf den Ausbau des Dammes am Hafen von Licata (mit Ausnahme seines östlichen Endes) bezüglichen Arbeiten sollen, nachdem die erste Ausschreibung erfolglos geblieben ist, am 6. November 1905, Vormittags 11 Uhr, von der Direzione generale delle bonifiche e dei porti (im Ministero dei Lavori Pubblici) in Rom und gleichzeitig von der R. Prefettura in Girgenti zur Vergebung gestellt werden. Anschlag: 1 260 000 Lire, vorläufige Kaution: 60 000 Lire, endgültige: 10 % der Zuschlags⸗ summe. (Gazzetta Ufficiale.)

Niederlande. Eine Lieferung von Eisenbahn⸗ materialien soll am 25. Oktober 1905, Mittags, im Ministerie van Kolonien in 'sGravenhage vergeben werden. Die Lieferung um⸗ faßt Untergestelle mit zugehörigem Eisenwerk für 30 offene Güter⸗ wagen (bestek Nr. 409), Eisenwerk nebst Zubehör für ein Wasser⸗ reservoir (bestek LXXXVIII), 18 Wagen als Kontrollgewichte für Brückenwagen (bestek LXXXIX). Die bestekken liegen im Technischen Bureau des genannten Ministeriums offen und können auch durch die Buchhandlung Mart. Nijhoff in 8'Gravenhage gegen Bezahlung von 3, 1,50 und 1,50 Gulden pro Stück bezogen werden. (Nederlandsche Staatscourant.)

Belgien. Die Ausführung einer mechanischen Ven tilations⸗ und Dampfheizungsanlage in dem neuen Depot der Eisenbahnzentralwerkstätte in Malines wird in nächster Zeit au der dortigen Eisenbahnstation erneut zur Vergebung gestellt werden.

er ste. 14,00 12,50 12,40 12,90 14,50 15,20 14,60 14,50 14,60 14,50 15,40 15,10 17,00 13,35 15,50 17,60 16,44

15,00 16,60

billiger Ausgaben guter Erhöhung, Minderung oder „Einstellung im Schieds⸗ gerichtsurteil gemäß § 96 Abs. 1 des L.⸗U.⸗V.⸗G. beraten und schließlich noch in eine der vorgerückten Zeit wegen nur kurze Besprechung der von den gewerblichen Berufsgenossenschaften bei ihrer Tagung in Lübeck am 14. Juni 1905 gemachten Abänderungs⸗ vorschläge hinsichtlich der Schiedsgerichte für Arbeiter⸗ versicherung eingetreten. Dabei ergab sich, daß diesen Abänderungs⸗ vorschlägen nicht in allen Punkten vom Standpunkte der landwirt⸗ schaftlichen Berufsgenossenschaften aus beigetreten werden kann.

Kaution: 2000 Fr. (Moniteur des Intérêts Matériels.)

Ausnutzung von Wasserkraft in Mexiko. Juan Simön Rodriguez aus Catemaco ist um die Genehmigung eingekommen, 1000 1 Wasser pro Sekunde der Laguna de Catemaco (Estado de Veracruz) zu Kraftzwecken (Gewinnung von 15 Pferdekräften mittels einer hydraulischen Maschine zum Betriebe eines zu errichtenden Säge⸗ werks) entnehmen zu dürfen. (Diario Ofccial.)

Brasilien. Angebote auf Lieferung von Reserve⸗ teilen zur Unterhaltung des rollenden Materials im

1 Jahre 1906 werden bis zum 8. November 1905 von der Verwaltung Handel und Gewerbe. der Estrada de Ferro Central do Brazil in Rio de Janeiro ent⸗

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten gegengenommen. (Diario Oficial.) Nachrichten für Handel und Industrie“.) Hafenbau in Mollendo (Peru). Die Konzession für einen Die Zahl der gewerblichen Bierbrauereien Großbritanniens ist b 8“ Intelligence.) 3 von 9050 Betrieben im Jahre 1894/95 auf 5311 Betriebe im Jahre 8 1904/05 zurückgegangen; im Jahre 1903/04 bestanden davon noch 5495. Auch die Hausbrauereien gehen ständig zurück; es waren von 8 17,041 im Jahre 1894/95 im letzten Jahre nur noch 9930 vorhanden.

14,00 12,50 13,10 13,20 14,50 15,20 14 80 15,00 15,00 15,00 15,40 15,20 18,00 13,50

12,50 12,00 11,40 12,40 14,00 14,80 14,40 13,80 14,30 14,00 15,00 14,70 14,00

15,00 17,20 16,22 15,40 14,20 15,00 15,20

Bücher auch im ablaufenden Jahre durch eine stattliche Zahl von Neuausgaben vermehrt, von denen folgende als besonders empfehlens⸗ wert hervorgehoben seien: Zuerst seien die gut ausgestatteten Hendel⸗ schen Fritz Reuter⸗Ausgaben erwähnt. Von dem richtigen Grundsatze ausgehend, daß Reuters sonniger Humor nur im Platt seine völlige Wirkung auszuüben vermag, ist bei diesen Ausgaben Fritz Reuter durch die Beigabe nur weniger, geschickt ausgewählter und übersichtlich geordneter Fußnoten zur Erklärung der schwierigen Stellen leichter und angenehmer lesbar ge⸗ macht, als es in den früheren Ausgaben der Fall war, die durch eine erdrückende Beigabe von Erklärungen, Fußnoten ꝛc. den Leser verwirren. Erschienen sind in elegantem Geschenkband mit Goldschnitt gebunden „Ut mine Stromtid“ (3 ℳ), „Ut mine Festungstid“ (1,50 ℳ), „Ut de Franzosentid’“ Woans ick tau 'ne 16,00 Fru kamm“ (1,50 ℳ), „Läuschen un Rimels“ (2 ℳ), „Schurr-Murr“ 17,80 (1,50 ℳ), „Hanne Nüte un de lütte Pudel“ (1,50 ℳ), „Kein Hüsung“ 16,44 88 ℳ), „De Reis' nah Belligen“ (1,50 ℳ), S2 1,50 ℳ), „Montecchi un Capuletti“ 88o ℳ). Wünschenswerte 15,00 Ergänzungen zu den bereits früher im gleichen 16,60

Allenstein. Goldap. Marggrabowa Thorn.. Krotoschin. Schneidemüh 2* * 2* 9 2 reclau. Freiburg i. Schl.. Glatz.. Glogau. Neustadt O.⸗S. Hannover. Emden . Hagen i. W.. Giengen a. Brenz Waldsee i Wrttbg. Pfullendorf.. . Schwerin i. M.. Mülhausen i. E..

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8

Verlage

1“ bilden:

erschienenen Romanen von Bulwer und Alexis

oder

Saargemünd

Allenstein Goldap Marggrabowa. Thorn ö Krotoschin. Filehne.

Freiburg i. Schl. A11u“*.*“ Glogau Neustadt O.⸗S. nnover

neuer Hafer 14““ 6 alter Schwabmünchen.. 11“ Giengen a. Bren Waldsee i. Wrttbg.. . Pfullendorf... 1.“ Schwerin i. MNM... Mülhausen i. E. . B

Neuß. 2

Saargemüund .

Bemerkungen. Die verkaufte Menge Ein liegender Strich (—) in den Spalten

1

12,75 12,40 12,00 13.20 13,40 13,60 14,20 13,80 13,00 13,10 12,00

12,40 15,80

1400

13,25 13,35

15,20 15,40 14,60 14,44 14,20 13,50 16,00 14,50

12,60 16,30

14,50

13,25 13,30

15,60 15,40 14,60 14,44 14,70 13,50 16,00 14,50

Hafer.

1 13,50 12,80 12,80 13,80 13,60 14,00 14,40 14,00 13,50 13,40 12,50 14,00 12,80 16,50 14,20 14,50 14,00 13,50 13,80 14,80 15,80 15,60 14 80 14,74

14,00 15,25

f volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet m mürd ees hat die Beentne. daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein

13,50 12,80 13,20 14,20 13,60 14,00 14,40 14,20 14,00 13,80 13,00 14,00 13,00 17,20 14,50 15,00 14,00 13,50 13,80 15,80 16,00 15,60 15,00 14,74

14,00 15,25

1 100

mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender

13. 10. 10. 10.

13. 10.

10. 10. 11.10. 16. 10. 16.10.

10. 10.

9. 10. 10. 10. 10. 10.

11.10. 10. 10.

14 00 12,60

14,40

14,00 13,25 13,50 15,00

15,40 14,70 14,43 14,38

15,42 14,91

14,10 12,40

14,00

14,60 13,00 13,50 15,33

15,40 14,58 14,36 14,13

15,43 14,67

756 5 760

126 2 650 1 080 150

1 217 2 479 2 958 1 294 185 16 400

len berechnet. veft

Großhandelspreise von Getreide

an deutschen und fremden Börsenplätzen für die Woche vom 9. bis 14. Oktober 1905

8

Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

1000 kg in Mark.

8

nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche.

(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)

8 5 2 Berlin. Roggen, guter, gesunder, mindestens Weizen, 2 8 9 Hafer, . . . Mannheim. 1, Pfälzer, russischer, bulgarischer, mittel. Resgen. Ffälre vupcher amerik, -e mittel fer, badischer, württembergischer, :..“ ste, badische, Pfälzer, mitte. . . Wien.

Roggen, E Boden.. Weizen, Theihßß .. er, ungarische .. erste, slovakiscchee. Mais, ungarischer..

Budapest.

712 g das 1 755 g das 1 450 g das 1

Woche 9./14. Oktober

158,77 171,79 144,93

164,00 185,96 155,00 169,38

121,59 159,01 124,14 157,31 148,80

110,54 142,55 113,94 109,65

Da⸗ egen or⸗

1905 woche

153,77 169,51 141,52

160,75 185,79 155,00 169,38

119,93 156,51 122,49 157,36 148,85

108,75 138,61 109,17 108,45

8

Roggen, 71

bis

8 Odessa. 72 kg das hl..

Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl. Riga.

Roggen, 71 bis 72 kg das hl.. Welzen, 75 76

Roggen

Weizen

Mais

Weizen

Weizen fer erste

Weizen lieferbare Ware des laufenden Monats

Varna..

Kurrachee,

Pari

roter Winter⸗. Californier.. Walla Walla.

116“

9 . 2

8.

Antwerpen.

Amsterdam.

Asow-.·. St. Petersbu

Odessa⸗

rger

amerikanischer Winter⸗

amerikan. bunt

Plitn 8. London.

engl. Evbbe

(Gazette averages)

258p (Mark Lane).. b englisches Getreide, 8

Liverpool.

russischer

roter Winter⸗

Manitoba

8

- Mittelpreis aus 196 Marktorte

136,28 134,05

126,28 119,10 139,82

150,14 145,45 152,48 144,51 144,51 156,24

141,72 111,75 103,94 143,50 108,4 107,85

145,96 111,81 102,43 143,57 112,96

Hafer, englisch weißer.. Gerste, Futter· dessa.

amerikan.

11“

- amerikan. bunt . EE1ö61686“

Chicago.

Weizen, gieferungsware” 11 182G

Neu York. roter Winter⸗ Nr. 2 Lieferungsware e 8 Dezember. Buenos Aires. Durchschnittsware..

130,60 132,61 72,55

140,39 137,5 140,04 137,8

89,55 886 b1

Mais

126,51 122,

Nehen 89,98 S7.

Mais ¹) Angaben liegen noch nicht vor.

Bemerkungen. 8

1 Imperial Quarter ist für die Weizennotiz an der Londoner de duktenbörse = 504 Pfund engl. gerechnet; für die aus den Umsäte an 196 Marktorten des Königreichs ermittelten Durchschnittspreise sr⸗ einheimisches Getreide (Gazette averages) ist 1 Imperial Quare Weizen = 480, Hafer = 312, = 400 d engl. angch 1 Bushel Weizen = 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund englischt 1 Pfend englisch 8 g; 1 Last Roggen = 2100, Weizen 2400, Mais = 2000 kg. 1 1

Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung sind - aus den einzelnen Tagesangaben im „Rei ger mittelta wöchentlichen Durchschnittswechselkurse an der Berliner Börse Grunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest Wie für London und Liverpool die Kurse auf London, für Chicago Neu Pork die Kurse auf Neu York, für Odessa und Riga die de auf St. Hterebur für Paris, Antwerpen und Amsterdam die K.

auf diese Plätze. reise in Zuenos Aires unt erücksichtigung Goldprämie. 8 8 88n 8

„Pelham“ „Begegnisse eines Weltmannes’ (3 ℳ) und der Geschichtsroman „Dorothee“ (2,50 ℳ), der ebenfalls alle die Vorzüge aufweist, die Willibald Alexis zu einem der ge⸗ lesensten Autoren gemacht haben. Die Einführung des allzufrüh ver⸗ storbenen Heinrich Schaumberger, dessen Leserkreis durch die billigen Ausgaben nunmehr hoffentlich so groß werden wird, wie ihn der gemütvolle Autor schon längst verdient hätte, ist zu begrüßen. Seine oberfränkische Dorfgeschichte „Im Hirtenhaus“ (1,50 ℳ) ist eine lesenswerte, sorgsam durchzeführte Darstellung von Menschen und

uständen seiner thüringischen Heimat. In einer Einzelausgabe liegen

vrons „Vermischte lyrische Gedichte“ (1,50 ℳ) in recht gelungener Uebertragung von Alex. Neidhardt vor. Die im Verlage von Otto Hendel soeben fertiggestellte dreibändige Ausgabe von Byrons sämtlichen Werken (in 3 Leinenbänden gebunden 8 ℳ, in 3 Halb⸗ franzbänden gebunden 10 ℳ), die sich durch großen, klaren Druck, durch stattliches Format und gutes Papier aueszeichnet, dürfte einer freundlichen Aufnahme gewiß sein, obgleich die allerdings erheblich teurere Gildemeistersche Ausgabe, was die Güte der Uebersetzung an⸗ langt, den Vorzug verdienen dürfte. Ein getreues Spiegelbild der „guten, alten Zeit“ bieten Friedrich von Logaus „Sinngedichte und Epigramme“ (1,50 ℳ), die hier in einer besonders übersichtlichen und geschickten Anordnung vorliegen. Eine fesselnde, vielfach erschütternd wirkende Darstellung des Konflikts zwischen dem alten Kirchenglauben und der ewig gültigen Moral gibt Björnstjerne Björnson in seinem Roman „Auf Gottes Wegen“ (2 ℳ). Endlich sei noch auf eine Ausgabe von Defoes „Robison Crusoe“, übersetzt von Dr. H. Ullrich (2 ℳ), hingewiesen. Diese von dem bekanntesten Robinson⸗Forscher veranstaltete neue Uebertragung ist die erste billige, wortgetreue und unverfälschte Wiedergabe des Originals.

„— Die Hohe Tatra. Sieben Farbendrucke und 26 Holz⸗ schnitte nach Aquarellen von E. T. Compton. Tert von Dr. Paul Habel. Nebst dreifarbiger Karte. In Mappe 10 Verlag von J. J. Weber in Leipzig. Das unmittelbar aus der Ebene schroff und wuchtig aufsteigende Massiv der Hohen Tatra, das in seiner von dunklen Fichtenwäldern umkränzten steilen Formation, den zerklüfteten Zacken und Zinnen und exponierten Graten an den Wilden Kaiser erinnert und durch die Menge kieiner, in die oberen Talstufen eingesenkter Seen noch einen besonderen landschaftlichen Schmuchk besitzt, ist erst im letzten Jahrzehnt von deutschen Touristen und Alpinisten häufiger aufgesucht. Die vorliegende Publikation ist aus der im Mai d. J. erschienenen Tatranummer der „Illustrierten Zeitung“ hervorgegangen, die schnell ver⸗ griffen war. Die reichen Illustrationen jener Nummer hat der Verlag nun in einer geschmackooll ausgestatteten Mappe vereinigt; die Farbendrucke sind auf Kunstdruckpapier hergestellt und auf grauen Karton gelegt, die A erscheinen auf einem dem japanischen ähnlichen starken

apier. Für die Güte der Bilder, in denen sich Naturwahrheit mit künstlerischem Erfassen des landschaftlich Schönen eint, spricht der Name des Gebirgsmalers Compton, dem u. a. die Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins seit Jahren einen großen Teil ihres bildnerischen Schmuckes verdankt. Der den Bildern bei⸗ gegebene Begleittert von Dr. Paul Habel gibt einen orientierenden Ueberblick über das Tatragebirge und erteilt manchen praktischen Rat⸗ schlag für den Touristen. Die hübsche Mappe wird gewiß manchen zu einem Besuch der Hohen Tatra anregen, wie sie jedem, der jenes Gebirge bereits kennen gelernt hat, angenehme Erinnerungen auf⸗ frischen wird. 1“ 8

g

8

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Vom 5. bis 7. Oktober d. J. hat in Hamburg die diesjährige Konferenz der deutschen landwirtschaftlichen Berufs⸗ genossenschaften stattgefunden. An den beiden ersten Tagen wurden die von der ständigen Kommission ausgearbeiteten Entwürfe zu Unfall⸗ verhütungsvorschriften, Teil II: Landwirtschaftliche Ge⸗ räteund Sprengmittel, Teil III: Landwirtschaftliche Vieh⸗ und Fuhrwerkshaltung, Teil IV:Landwirtschaftliche Bau⸗

altung, erörtert. Die Entwürfe lagen ebenso wie die zugehörigen „Bemerkungen“, die jedem Teil beigefügt sind, im Druck vor. Sie zeigen viele, nach Photographien hergestellte, wohlgelungene Ab⸗ bildungen und schließen in Anlage und Fassung eng an Teil I: Unfallverhütungsvorschriften für landwirtschaftliche

aschinen an. Die Beratung war eine sehr eingehende, am zweiten Tage dauerte sie bis 11 Uhr Abends. Die Entwürfe wurden im allgemeinen gut geheißen. Im einzelnen wurden indes Zusätze und Streichungen vorgenommen, die im wesentlichen folgendes betrafen: in Teil II den Schutz der Sensenklingen, in Teil III den Schutz gegen Unfälle, die sich beim Melken der Kühe durch Schlagen mit dem Schwanze ereignen, und gegen Unfälle durch Stoßen des Rind⸗ viehes mit den Hörnern, endlich mehrere Vorschriften für die Fuhr⸗ werkshaltung, in Teil IV die Bestimmungen für Leitern, die an be⸗ liebigen Orten verwendet werden, sowie die Sicherung von Giebel⸗ luken und von Stegen, die über Gewässer führen. Mit den danach

Die Biererzeugung betrug in den letzten 4 Jahren (endigend am 31. März): Barrels *)

1902/03 1903/04 32 079 032 31 332 32 2 164 128 2 076 51 in Irland. 2 815 624 2 910 818 2 920 97 2 799 960 Zusammen 36 887 260 37 153 978 38 320 813 55 775 523. An Braustoffen gelangten zur Verwendung 53 185 734 Busbel Malz, 98 247 Bushel ungemalztes Getreide, 1 387 562 cwts Reis, Reisgrieß, Reisflocken, Maisgrieß, Maisflocken und ähnliche Stoffe, 2 887 278 cwts Zucker, Sirup, Glykose und Süßstoffe, 67 378 823 Pfund Hopfen und 37 196 Pfund Hopfensurrogate. Der Konsum von inländischem Bier betrug in den letzten 10 Jahren in Großbritannien: endigend

1904,05 7 30 594 189 5 2 021 374 1

1900/02 31 810 877 2 260 759

in England in Schottland

Auf den Kopf der Bevölkerun Gallonen

Menge

Personen 38 858 000 39 220 000 39 598 000 39 986 000 40 379 000 40 772 000 41 152 000 41 551 000 41 961 000

31 382 338 22 970 8720 33 541 133 35 040 2430 35 809 781 36 578 15b5 35 993 24c6 35 389 170 35 369 719

1903/04 34 738 637 42 371 000

1904/05 . 33 810 124 42 790 000

Die Einfuhr von ausländischem Bier siel von 58 612 Barrels

im Jahre 1902,03 auf 55 190 im Jahre 1903/04 und auf 54 309 im Jahre 1904/,05. Ausgeführt wurden im Jahre 1904/05 521 476 Barrels gegen 506 584 Barrels im Vorjahre und 520 853 Barrels im Jahre 1902,03. (Report of the Commissioners of his Majesty’'s Inland Revenue.) 1

Dänemark.

Verbot der Anwendung künstlicher Süßstoffe. Nach einem erst kürzlich veröffentlichten Gesetz vom 14. April d. J. ist es verboten, den Nahrungs⸗ und Genußmitteln künstliche Süßstoffe zu⸗ zusetzen, d. h. auf künstlichem Wege gewonnene Stoffe, welche als Süßmittel dienen können und eine höhere Süßkraft als raffinierter Rohr⸗ oder Rübenzucker, aber keinen entsprechenden Nährwert haben, und die so behandelten Nahrungs⸗ und Genußmittel feilzubieten. Von dem vorstehenden Verbot sind außer den Heilmitteln solche Nahrungs⸗ und Genußmittel ausgenommen, die für Personen zubereitet werden, welche infolge ihres kranken Zustandes den Genuß von natürlichem Zuckerstoff nicht vertragen können.

1894/95 1895/96 1896/97 1897/98. 1898/99. 1899/1900 1900/01 1901/02 1902/03

Aluminiumproduktion der Welt. Die nachfolgenden Daten veranschaulichen, wie sich die Aluminium⸗ Weltproduktion gesteigert hat und wie gleichzeitig die Preise rasch ge⸗

fallen sind: 8 1 „Menge Kilopreis 8

12¹0

1800 —. 3400 öe.“ Die Produktion ist in den letzten Jahren, entsprechend der for⸗ zierten Leistungsfähigkeit der bestehenden Aluminiumfabriken, weiter stark erhöht worden. Eine europäische Firma hat sogar ihre gesamte, sehr beträchtliche Metallproduktion bis auf unabsehbare Zeit vollständig verkauft. Infolgedessen werden zur Zeit weitere Aufträge von dieser Firma nicht angenommen. Dieser intensive Aluminiummangel wird wieder eine Preis⸗ steigerung zur Folge haben, was sich auch auf dem Metallmarkt seit einiger Zeit bereits bemerkbar macht. Im Jahre 1900 betrug der Kilo⸗ A„ deeele aehan⸗ ss B. 89, 8g * jetzt ist er, E. secsen und neuestem Bericht, on auf 4, r. g en. weizerisches Handelsamtsblatt.) 8 88 8

erforderlichen Abänderungen des Wortlauts und einzelner Abbildungen

*) Bulk barrels von 36 Gallonen auf die Schwere des Bierrtz..

* 163,5 1 ohne Rücksicht

Hamburgs überseeische Einfuhr von Nutzhölzern.

Die moderne Geschmacksrichtung in der deutschen Möbelindustrie und Holzarchitektur, die den natürlichen Wirkungen der verschiedenen Holzarten wieder Geltung verschaffen will und daher besonderen Wert auf schönes Material legt, hat eine lebhafte Nachfrage auch nach über⸗ seeischen Nutzhölzern entstehen lassen und demzufolge eine gesteigerte Einfuhr dieser Artikel herbeigeführt. Ueber Hamburg sind im ver⸗ gangenen Jahre insgesamt für 31,4 Mill. Mark ausländische Nutz⸗ hölzer eingeführt worden, das sind nahezu für 5 ½ Mill. Mark mehr als im Jahre 1903. Besonders sind die Importmengen von Nußbaum⸗ und Mahagoniholz gewachsen. An Nußbaumholz wurde für 6,8 Mill. Mark (im Vorjahre für 4,7 Mill. Mark), an Mahagoni für 3,3 Mill. Mark (im Vorjahre für 2,6 Mill. Mark) eingeführt. Für jene Holzart waren die Vereinigten Staaten von Amerika nahezu alleiniger Lieferant, von dieser wurde über die Hälfte (für 1,8 Mill. Mark) von Westafrika gesandt. Außer Westafrika kommt als Lieferant für Mahagoniholz noch Mexiko in Betracht, daß für ½ Mill. Mark schickte. Wie die in Mexiko erscheinende „Deutsche Zeitung“ kürzlich berichtete, soll dort durch Aufstellung moderner Sägewerke, durch Schaffung von Kleinbahnen ꝛc. der Export der wertvollen Nutzhölzer, an denen das Land reich ist, in nächster Zeit wesentlich erleichtert werden. Zedern⸗ und Ebenholz sind in etwas geringerer Menge als im Vorjahre in Hamburg eingeführt worden; es kamen vom ersten Artikel für 1,3 Mill. Mark (1903 für 1,7 Mill. Mark) zumeist aus den Vereinigten Staaten von Amerika und aus Westindien (Cuba, Kostarika, Trinidad), vom letzteren für 0,4 (1903 für 0,6) Mill. Mark aus Madagaskar, Deutsch⸗Westafrika ꝛc. Pockholz sind mit 0,2, 0,3 und 0,1 Mill. Mark angeschrieben. Ungefähr die Hälfte der eingeführten Jakarandahölzer lieferte Brasilien, das ebenso wie Mexiko durch die gute Konjunktur für Nutzhölzer auf dem Welt⸗ markt zu einer intensiveren Ausnützung seines Sena eich veranlaßt wird. Wie verlautet, hat sich dort bereits eine amerikanische Gesell⸗ schaft gebildet, die durch Anlagen größeren Stils man spricht sogar von provisorischen Schwebebahnen für gewisse Strecken die bisber sehr hohen Transportkosten der Hölzer nach den Häfen er⸗ mäßigen und dadurch günstigere Ausfuhrbedingungen schaffen will.

8— Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen die nach⸗ bezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: 9,12 a in Kolonie⸗ straße, dem Gastwirt Joh. Beyer gehörig. Mit dem Gebot von 16 000 bar blieb Kaufmann Herm. Neißer, Kaiserin Augusta⸗ straße 81, Meistbietender. Siemensstraße 11, dem Zimmer⸗ meister Paul Becker gehörig. 9,73 a. Nutzungswert 13 890 Mit dem Gebot von 24 700 bar blieb der Kaufmann Alfred Henze in Steglitz, Mariendorfer Straße 78, Meistbietender.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks

an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 17. d. M. gestellt 16 727, nicht recht⸗ jeitig gestellt 4546 Wagen. ech

In Oberschlesien sind am 16. d. M. gestellt 7442, nicht recht⸗

zeitig gestellt keine Wagen. 1“ 8

In Paris wurde gestern der internationale Müllerei⸗ kongreß unter dem Vorsitze des Präsidenten der Nationalen Ver⸗ einigung des französischen Mühlengewerbes Troubat eröffnet. Auch Vertreter Deutschlands sind anwesend. Der Kongreß beschäftigte sich in seiner ersten Sitzung mit der Schaffung eines einheitlichen inter⸗ nationalen Getreidekontrakts. Der Delegierte Mever⸗Deutsch⸗ land berichtete über die bestehenden Mehlverkaufskontrakte und stellte die Forderung auf, daß man in allen Ländern zu ein heitlichen Verkaufsbedingungen gelange, wobei natürlich den besonderen Verhältnissen und verschiedenartigen Usancen jedes Landes Rechnung zu tragen sei. Auf Antrag des belgischen Delegierten Marcotti wurde ein Ausschuß zur Untersuchung der Mittel und Wege ein⸗ gesetzt, durch die man zu einem einheitlichen internationalen Getreide⸗ vertrag kommen könne; zu Mitgliedern dieser Kommission wurden u. a. die deutschen Vertreter Meyer und van den Wyngaert gewählt.

Das Direktorium des Zentralverbandes deutscher In⸗ dustriellen hat in seiner Sitzung am 9. Oktober sich damit ein⸗ verstanden erklärt, daß der Zentralverband das aus der deutschen Baumwollindustrie ihm zugehende Material für die internatio⸗ nale Baumwollstatistik der vereinigten europäischen Baumwoll⸗ hase = und g K- p.

Laut Meldung des „W. T. B.“ hetrug der Betriebsüberschu der Gotthardbahn im September 1905 provisorisch 1berber ba (i. V. 1 000 000 Fr. prov.). Die Einnahmen der Canadischen

Buchsbaum⸗, Jakaranda⸗- und