Theater und Musik. Berliner Theater.
Als Ferdinand Bonn die Leitung des Berliner nahm, schwebte ihm so etwas wie eine Rückkehr zum Barnayschen ein Kunsthimmel, in dem er selbst,
Regime vor: Vorgänger, der bilden 1-
um Ausdruck; es bedurfte keiner tiefsinnigen sie in der Bezeichnung „Ferdinand Bonns im § 1 des vielbesprochenen Hausgesetzes u. Indessen, man braucht diese Irrungen
6 „ umsoweniger, als auch ein naiver seinem Tun sich offenbart, den man, von
aus dem selbstverschuldeten Mißgeschick, das ihn im Anfang seiner in bessere 8 v. na em
Dieektionstätigkeit getroffen hat, ehen möchte. Jedenfalls tat Herr Bonn ichen Mißerfolg der Eröffnungsvorstellung gut
auf weiteres literarisches Experimentieren nicht einzulassen, das zu Barnays Zeiten Haus und er zudem seine Schauspiel⸗ Ein solches ist Dumas’ der gestern nach jahrelanger Pause zum ersten Male mit
dem bewährten Alten zu greifen, Kasse füllte, zu einem Stücke, in dem 8’ ins rechte Licht rücken konnte.
ean“,
89” in der Titelrolle in Szene ging. Ueber
ieses Lustspiels ist nichts Neues zu sagen; die Hauptrolle ist das Stück,
und Bonn spielte sie mit der ganzen Ueberlegen unterschätzenden Könnens. Liebenswürdigkeit,
urd erran besetzten Hauses. Die anderen Gelegenheit, sich hervorzutun.
Mitwirkenden
Miß Damby auf, unangenehm dagegen Herr
Waldorf durch allzu aufdringliches 1“ Rhoden durch die geist⸗ und Worte der Ophelia sprach.
Spiel als
Im Königlichen Opernhause geht „Samson und Dalila“, Szene. Den Oberpriester singt Herr Hoffmann. I. und III. Aufzugs sind neben Fräulein Dell'Era und das Corps de Ballet beschäftigt. 3 „Musette“ von Herblay, dem Komponisten des
ist die nächste Novität des Zentraltheaters.
Operette erscheint hier in einer Jakobsohn. Die Gesangstexte hat Hans Bren übertragen. 8 8
Mannigfaltiges.
Berlin, den 26. Oktober 1905. K
A. F. Die 250. Versammlung des Berliner Vereins für durch den Vorsitzenden Geheimrat Busley
Luftschiffahrt wurde
mit dem Hinweis eröffnet, daß die Vierteltausendziffer nach 24 jährigem Bestehen des Vereins Zeugnis für fleißige Arbeit ablege und nur zu wünschen sei, der Verein möge bei Erreichung der halben und der ganzen Tausendzahl seiner Versammlungen mit der gleichen Befriedigung wie
““ vorwärts schauen.
jetzt zurück und mit gleichen satzungsgemäßer Aufnahme von 17 neuen Mitgliedern rat Busley über „Die vermeintliche Gefährlichkeit und die damit verknüpfte Versicherungsfrage“.
Diskussion an ihn knüpfen. Automobilfahrten; denn auf 2061 in Deutschland seit
dem Bestehen einer Militärluftschiffabrt ausgeführ mit 7570 Teilnehmern kommen nur 36 Unfälle (
fall — Hauptmann von Sigsfeld —), mithin ein Unfall auf 57 Fahrten
oder 210 Teilnehmer; Prozentsatz 0,47 %. spricht die Statistik für die und Geräten, und verschwindend gering sind gungen zu nennen. Es berichtete dann noch über die internationale Konferenz in Paris am 12.—15. Oktober und über die Auffah
Aehnlich
Künigliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ haus. 226. Abonnementsvorstellung. Samson und Dalila. Oper in 3 Akten und 4 Bildern von Camille Saint⸗Saöëns. Text von Ferdinand Lemaire. Deutsch von Richard Pohl. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Muck. Regie: Herr Re⸗ gisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 148. Abonnementsvorstellung. Der Schwur der Treue. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 227. Abonnements⸗ vorstellung. Neueinstudiert: Der schwarze Domino.
Komische Oper in 3 Akten. Text von Eugdne Scribe, deutsche Uebersetzung von Freiherr von Lichtenstein Musik von D. F. E. Auber. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 149. Abonnementsvorstellung
Richard der Dritte. Trauerspiel in zügen von William Shakespeare. Uebersetzt
on August Wilhelm von Schlegel. Mit Benutzung
der Feinrichtung von Wilhelm Oechelhäuser. Anfang r
Neues Operntheater. Sonntag: 46. Vorstellung. Der Freischütz. Romantische Oper in 3 Abteilungen (zum Teil nach dem Volksmärchen „Der Freischütz“) von F. Kind. Musik von Karl Maria von Weber. Anfang 7 ½ Uhr. — Der Billettvorverkauf hierzu findet an der Tageskasse des Königlichen Opernhauses gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 ₰ für jeden Sitzplatz statt.
Deutsches Theater. Freitag: Das Käthchen on Heilbronn. Sonnabend: Das Käthchen von “
Berliner Theater. Freitag: Andalosta. Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend: Keau.
Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Elga.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die versunkene
nicht
omik, Tragik, Pathos, Liebe, Eifersucht, Zorn — kurz, die ganze Skala menschlicher Empfindungen Aeußerungen und Leidenschaften brachte er vollständig zum Ausdru stürmischen und ehrlichen Beifall von seiten des dicht⸗
Angenehm fielen Prinz von Wales, Herr Picha als Salomon, Fräulein Cerigioli als
Arnfeld durch 1 an das Parodistische streifende Darstellung des Lord Melvill,
poesielose Art, in der sie die Alle anderen waren Mittelgut. Recht lebendig, wenn auch zu laut, waren die Volksszenen.
Oper in drei Akten von C. Saint⸗Saöns, mit Frau 8 als Dalila und Herrn Grüning als Samson in
freien Bearbeitung von Benno
1 Der Vortrag wird in der nächsten Sitzung noch fortgesetzt werden und dann wird sich auch eine Die Unfallstatistik spricht beredt gegen die bisher fast als ein Dogma festgehaltene Ansicht von der Gefährlichkeit der Ballonfahrten, welche jedenfalls viel geringer ist als die der Rad⸗ und
Beschädigungsgefahr an Geheimrat
86
Theaters über⸗
eise eichendeutung, um Berliner Theater“, a. m. zu erkennen. allzuschwer zu Idealismus in all Schlacken geläutert,
empfind⸗ daran 8. zunächst
ondern zu
Wert und Unwert heit seines nicht zu
hatten nur wenig err Stift als
eine fast Fräulein Seiltänzer Pistol,
8
morgen, Freitag,
Im Ballett des die Solotänzerinnen
„Schwalbennestes“, Diese Pariser
nert ins Deutsche
wie dereinst sein genannte Begründer des Theaters, die Zentralsonne ollte. Diese bei jedem Schauspieler mehr oder minder vor⸗ handene und auch wohl verzeihliche Eitelkeit, die Barnay freilich im Anfang geschickt zu bemänteln wußte, kam bei Bonn in naiver
Coup de France konkurrierenden Ballons am 15. Oktober. Die „Fésdération asronautique internationale“ ist in dreitägigen Ver⸗ handlungen zustande gekommen, über Statuten Beschluß gefaßt und Reglements für Wettfahrten aufgestellt worden. Das für die Pariser Versammlung erwählte Bureau, bestebend aus den Herren Prinz Roland Bonaparte als Ersten, Geheimrat Bus ey, Jacobs Welgien) und Graf de la Vaulx als Vizepräsidenten, Besançon als Schriftführer und Tissandier als Schatzmeister, wurde für ein Jahr bestätigt. Die erste ordentliche Jahresversammlung dieses neuen internationalen Verbande soll im Herbst 1906 in Berlin stattfinden. Am Verband haben bis jetzt teil die folgenden Nationen: Franzosen mit 12, Deutsche mit 9, Belgier mit 3, Italiener mit 2, England, Nordamerikaner, Spanier und Schweizer mit je einem Delegierten. Die Zahl der Delegierten richtet sich nach der asro⸗ nautischen Betätigung, gemessen an dem Gasverbrauch für Luftschiffahrts⸗ zwecke, auf je 25 000 cbm 1 Delegierter. Maximale Zahl der Dele⸗ gierten einer Nation ist 12. Geheimrat Busley hob noch besonders die Herzlichkeit und Liebenswürdigkeit hervor, mit der die Franzosen den ausländischen Teilnehmern begegnet seien. Es habe sich auch glücklich gefügt, daß die deutschen Delegierten in allen Fragen mit den Franzosen musc konnten. Großartig sei die Ballonindustrie in Frankreich bereits entwickelt. Die drei Pariser Ballonfabriken wurden besucht. Auch in Lyon und Bordeaux besteht noch je eine. Nach dem gemeinsamen Festmahle am Schluß der Tagung wurden kinematographische Aufnahmen von 3 Aufstiegen lenk⸗ barer Luftschiffe und jenes berühmten Versuches vorgeführt, ein Asroplon sich vom Wasser erheben zu machen. Befonders diese letztere Darbietung war eine bisher ohnegleichen dastehende kine⸗ matographische Leistung⸗ Da ein Film von 400 m Länge zur An⸗ wendung gebracht ist, gelangt der Vorgang tatsächlich von den ersten Vorbereitungen bis zu dem letzten traurigen Ausgang zur Darstellung. Der Zuschauer scheidet von dem Anblick jedoch nicht, ohne auch der Rettung des in die Seine gefallenen Luftschiffeis beigewohnt zu haben. Voll Lobes war der Vortragende auch über die Wettfahrt der 20 Ballons, die vor einer ungeheueren Zuschauermenge stattfand, sich allerdings lang⸗ samer entfaltete, als im Programm vorauszesehen. Immerhin war um 4 Uhr die Hälfte der Ballons bereits reisefertig, einer davon nahm sich im Sonnenlicht besonders prächtig aus, da er mit Alu⸗ minjumpulver bestreut war. Der letzte Ballon gelangte erst um 48 Uhr zur Abfahrt. Der am weitesten vorgedrungene Ballon ist am nächsten Morgen in Ungarn gelandet; ein spanischer Ballon kam bis Oesterreich⸗Schlesien, der Ballon „Boulanger“ bis nach Bayern. Aus dem Bericht über die seit letzter Versammlung erfolgten Vereins⸗ freifahrten, erstattet von Hauptmann von Kehler und den Ober⸗ leutnants Geerdts und von Zastrow, ist zu entnehmen, daß sechs solcher Fahrten stattfanden, am 28. September, 3., 4, 7., 12. und 19. Ok⸗ tober. Die bemerkenswerteste unter ihnen ging im Wasserstoff⸗ ballon von Bitterfeld aus unter Fübrung von Oberleutnant Stelling und Begleitung von Oberleutnant Grüner. Sie dauerte 16 Stunden und erreichte nach Zurücklegung von 540 km (34 km in der Stunde) Teplitz in Ungarn, Maximalhöhe 1500 m. Die anderen 5 ahrten kamen in 2 —4stündiger Dauer nicht über die Grenzen der Provinz “ 18b hatten mit Unbill der Witterung und schwerer Bewölkung zu kämpfen.
In der Abteilung Berlin der Deutschen Kolonial⸗ gesellschaft wird am Montag, den 30. Oktober, Abends 8 Uhr, im Kolonialheim ( Flingftraße 3) der hha Leue über den Aufstand in Deutsch⸗Ostafrika sprechen. ä
Nach sprach der Geheim⸗ des Ballonfahrens
24 Jahren und seit ter Ballonfahrten darunter 1 Todes⸗
unerwartet günstig Ballons die Flurbeschädi⸗ Buslevy als⸗ für Luftschiffahrt rt der 20 um den
äste, nur Herren, sind will⸗ kommen.
Gorki, dem Künstler und dem Menschen, wird der nächste volkstümliche Kunstabend in Charlottenburg am Sonntag, Abends 8 Uhr, im Kaiser Friedrich⸗ Gymnasium (Savignyplatz) ge⸗ widmet sein. Dieser wird einen umfassenden Usberblick üͤber das ge⸗ samte Schaffen des russischen Dramatikers und Novellisten bieten. Neben Szenen aus dem Nachtafyl“ und den „Kleinbürgern“ werden noch Prosa und lyrische Dichtungen geboten werden. Russische Volkslieder und Kompositionen von Rubinstein und Tschaikowsky werden das musikalische Programm des Abends ausmachen. Als rezitatorische Kräfte haden sich Frau Professor Kwast⸗Hiller und der Oberregisseur Julius Türk, als Sängerin Fräulein Else Segall und Kurt Walter Goldschmidt der veranstaltenden Kunstkommission zur Verfünung gestellt. Karten zu 0,50 ℳ (einige numerierte Reihen zu 1 ℳ) sind in allen Charlottenburger Buchhandlungen, im „Dürer⸗ haus“ sowie im Verein zur Förderung der Kunst (Genthiner Straße 17, 4—5 Uhr) zu haben.
Cöln, 25. Oktober. (W. T. B.) Die „Kölnische meldet: In der vergangenen Nacht explodierte vor hause in Marmagen (Eifel) eine von ruchloser Dynamitpatrone. Die Steintreppe,
Volkszeitung“ dem Pfarr⸗ Hand gelegte die Tür und 16
ein gegenüberliegendes ädigt. Das Dynamit soll aus dem Mechernicher Bergwerk
Haus bes Vom Täter fehlt jede Spur.
Binsgccstn wurden zertrümmert, gestohlen sein.
Cöln, 26. Oktober. Amtlich wird sameüsbet: Gestern abend um 9 ½ Uhr fuhr bei der Station Longerich dem Güterzug 6510 der ausfahrende Güterzug 6273 in die Flanke. Sechs Wagen entgleisten. Personen wurden nicht verletzt. Das Hauptgleis ist gesperrt. Der Verkehr wird durch Umsteigen aufrecht er alten.
NPaderborn, 25. Oktober. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Heute vormittag 10 Uhr 16 Minuten stieß der Personenzug 667 auf der Haltestelle Borchen auf einen im Gleis 3 haltenden Arbeits⸗ zug. Ein Zugführer wurde anscheinend schwer, ein anderer Zugführer, ein Postbeamter und drei Reisende wurden leicht verletzt. Sämtliche Verletzten sind mit dem ersonenzug 667 nach Paderborn weitergefahren und werden dort ärztlich behandelt. Der anscheinend schwerverletzte Zugführer wurde dem hiesigen Krankenhause zugeführt. Betriebsstörungen und Entgleisungen sind nicht vor⸗ gekommen. Der Materialschaden ist unbedeutend. “
12
Marseille, 26. Oktober. (W. T. B.) Der Generalrat genehmigte eine Vorlage, in der dem bakteriologischen Institut des Departements der Auftrag erteilt wird, sich mit Professor von Behring in Verbindung zu setzen und den Wert des Behringschen Less-lerhen⸗ zu prüfen. Dem Leiter des Instituts werden zu diesem Zweck 2000 Fr. zur Verfügung gestellt.
Belfort, 26. Oktober. (W. T. B.) Ein zu Versuchen mit der Funkentelegraphie dienender Fesselballon platzte gestern in der Höhe von 300 m und stürzte unweit des Beobachtungspostens nieder, ohne daß jedoch jemand zu Schaden kam. Die Versuche mußten unterbrochen werden.
Konstantinopel, 25. Oktober. (W. T. B.) Sven von Hedin hat heute seine Reise über den Kaukasus nach Persien zur Erforschung Kelats und des Ursprungs des Brahmaputras und des Indus angetreten.
New⸗York, 25. Oktober. (W. T. B.) Der Generaldirektor Ballin hat hier für die Hamburg⸗Amerika⸗Linie das Alderich Court⸗Gebäude am Broadway für etwa sechs Millionen Mark erworben. Die Bureaus der Hamburg Amerika⸗Linie sollen in diesem Hause im nächsten Jahre vereinigt werden.
8 Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Dresden, 26. See (W. T. B.) Heute 1 Uhr fand im Thronsaale des Residenzschlosses in Gegenwart des Prinzen Johann Georg, der Spitzen der Behörden, des diplomatischen Korps u. a. die feierliche Eröffnung des sächsischen Landtags statt.
Odessa, 25. Oktober. (W. T. B.) Aus guter Quelle verlautet, daß die ganze Schwarzmeerflotte mit Aus⸗ nahme des Panzerschiffes „Panteleimon“ (vormals „Potemkin“) unter dem Kommando der Admirale Birilew und Tschuchnin Sebastopol in der Richtung auf die anatolische Küste verlassen habe, um in der Angelegenheit der mazedonischen Wirren zu demonstrieren.
Charkow, 26. Oktober. (W. T. B.) In der Uni⸗ versität hatten sich 2000 Personen versammelt, die sich, als das Gebäude von Militär umstellt wurde, darin begen die Truppen verbarrikadierten; sie wurden nach ängeren Verhandlungen der Professoren mit den Militärbehörden freigelassen. Die beabsichtigte Versamm⸗ lung wird mit Zustimmung der Obrigkeit unter freiem Himmel abgehalten werden.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
zieher.
zieher.
zieher. Komödie Sonnabend, Leben.
Sonntag,
7 ½ Uhr.
25. Male:
Sonnabend und nachtstraum.
chwank
P. Bilhaud.
emahl. Lustspiel Chancel.
Glocke. — Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.
Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Schauspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Flachsmann als Er⸗
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Traum ein Leben. — Abends⸗-8 Uhr: Flachsmann als Er⸗
N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Flachsmann als Er⸗
Abends 8 Uhr: Der Traum ein
Nachmittags 3 Henschel. — Abends 8 Uhr: Ein Wint
Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag (6 Vorstellung im Freitags⸗Abonnement): Die Zauberflöte.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Don Carlos. Der Opernball.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Undine. — Abends 7 ¼ Uhr:
Neues Theater. Freitag: Ein Sommer⸗ nachtstraum. Anfang 7 ½¼ Uhr.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Der Familientag. — 8 Sonnabend: Der Familientag. t.
Restdenztheater. (Direktion: Richard Alexander.)
Frritag, Abends 8 Uhr: Die Höhle des Löwen. 3 Akten von M. Hennequin und
Sonnabend: Zum ersten Male:
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Herkulespillen.
Ein Wintermärchen. Direktion: Kren und Schönfeld. 8 Uhr: Bis früh um Fünfe! in 3 Akten von Jean Kren und Musik von Paul Lincke.
Sonnabend und folgende Tage: Fünfe!
fresser.
Zentraltheater. Freitag, Abend indischen Witwe. Operette
in 3 Aufzügen von Otto Ernst.
Uhr: Oskar Straus.
Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr vorstellung. Wilhelm Tell. (Schü allen Plätzen 60 ₰.) — Abends indischen Witwe.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:
Fuhrmann märchen.
Anfang
— Abends 7 ½ Uhr: Zum
Bei halben Preisen: Der Opernball.
Torera.
Schönau. Dienstag: badour.
Zum ersten Male: Der
Thaliatheater. (Dresdener Straße
Freitag, Abends Schwank mit Gesang Arthur Lippschitz.
Bis früh um Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Kilometer⸗
in 3 Akten von J. Schnitzer und Siegmund Schlesinger.
Die Geisha. — Abends 7 ¼ Uhr: Zur indischen Witwe.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof
Friedrichstraße.) Freitag, Abends 8 Uhr: Madame (Madame L'ordonnance.) Schwank in 3 Akten von Jules Chancel. Deutsch von Max
7 72/73.) präzise 7 ½ Uhr: Das große internationale Pro⸗
gramm. U. a.: Neu. Die neun heiligen Chunchusen, Gaukler und Zauberer aus
Java. Rußlands erster Parforcereiter Arkadia. Frankreichs beste Radfahrkünstler: John und Louis Boller mit ihrem Vor. und Rückwärts⸗ saltomortale mit dem Zweirad. Clown Adolf und Coco, die Unverwüstlichen, als Tsching⸗ Ling⸗Foo. Das einzig existierende, einen halben Saltomortale schlagende Pferd. Sämt⸗ liche Spezialitäten, Clowns und Auguste sowie Direktor Albert Schumanns neueste Monstredressuren. Zum Schluß: Der Tag des Englischen Derby.
Sonntag: Zwei Vorstellungen: Nachmittags 3 ½ Uhr (ein Kind frei) und Abends 7 ½ Uhr. In S Vorstellungen: Der Tag des Englischen
erby.
8 8 Uhr: Zur
Musik von
—: 4. Klassiker⸗ ler zahlen auf 8 Uhr: Zur
Familiennachrichten.
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Divisionspfarrer Mosch (Rendsburg). ü 9 pf
Gestorben: Hr. Generaloberarzt a. D. Dr. Hugo Alexander Koenig (Potsdam). — Hr. Generalarzt
Dr. Franz Scholz (Braunschweig). — Hr. Ritter⸗ gutsbesitzer Ernst Seip (Wrechen). — Hr. Dr. jur.
letzte Trou⸗
folgende Tage: Ein Sommer⸗
2 Konzerte. Singakademie. Freitag,
8
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Saal Bechstein.
Herren Franz Schörg, Miry, Jacques Gaillard.
Der Prinz. Beethoven⸗Saal.
in 3 Akten von L. Xanrof und
Abends 8 Uhr: Liederabend von Margarete Goetze.
Freitag, Abends 8 Uhr: II. Liederabend von Ludwig Wüllner.
Max von Wedemeyer Schönrade (Schönrade). — Hr. Geheimer Rechnungsrat HKeinrich Neuß (Berlin). — Hr. Amtsgerichtsrat Emil Holitzschky (Lauban). — Fr. Bertha von Unger, geb. von Eberhardt (Hannover). — Fr. Oberstleutnant Clara von Gladiß, verw. von Ekensteen, geb. Thies (Berlin).
— Freitag, Abends 7 ½ Uhr: I. Soiree des Brüsseler Streichquartetts der Hans Daucher, Paul
Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage). 1“ G“
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Depeschen. —
Zirkus Albert Schumann. Freitag, Abends
Mukden. Javanertruppe, Groteekkünstler aus
86 8
Qualität
Erste Be
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preu
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Getahlter Preis für 1 Dopp
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Berlin, Donnerstag, den 26. Oltober
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15,00 14 40 17 20 17,20 13,10 17,00 18,60 17,00 15,20 17,00
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