1905 / 260 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 03 Nov 1905 18:00:01 GMT) scan diff

rium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten.

Bekannggemuchunng. Nachdem in die Diplomprüfungsordnung der Groß⸗ herzoglich Badischen Technischen Hochschule Frie⸗ dericiana zu Karlsruhe als weiterer Absatz zu den Sonderbestimmungen der Abteilung für Chemie folgende Be⸗ stimmung eingefügt worden ist: „Diejenigen Kandidaten, welche sich später der Prü⸗ fung für Nahrungsmittelchemiker unterziehen und die Diplomprüfung als Vorprüfung für Nahrungsmittel⸗ chemiker angerechnet haben wollen, müssen in Botanik geprüft sein; an ernfalls haben sie sich vor Einreichung b des Zulassungsgesuchs einer Ergänzungsprüfung in . Botanik zu unterziehen.“ sind die auf Grund dieser Prüfungsordnung abgelegten Diplomprüfungen auf dem Gebiet der Chemie von dem Herrn Reichskanzler als gleich wertig mit der Vor⸗ prüfung für Nahrungsmirtelchemiker im Sinne des 8 16 Abs. 2 der Prüfungsordnung für Nahrungsmittelchemiker

anerkannt worden. Berlin, den 28. Oktober 1905 8 Der Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten In Vertretung: Wever

11ö1“

Dem Seminardirektor Karl Aumüller ist das Direktorat

des Schullehrerseminars in Pölitz verliehen worden. Am Schullehrerseminar in Oels ist der bisherige kom⸗ missarische Seminarlehrer Winkler als ordentlicher Seminar⸗ lehrer angestellt worden. 1““

Die Kreisarztstelle des Kreises Ziegen ain Re⸗ gierungsbezirk Cassel) und die Kreisassistenzarztstelle des Kreises Niederung, mit dem Amtssitz in Kaukehmen, sind neu zu besetzen.

Finanzministerium.

Der Katasterinspektor, Steuerrat Schlüter in Stralsund und der Katasterkontrolleur Gitzen in Remscheid sind in gleicher Diensteigenschaft nach Koblenz bezw. Solingen versetzt; ddeer Katasterkontrolleur, Steuerinspektor Horn in Pankow ist zum Katasterinspektor bei der Königlichen Regierung in Stralsund ernannt worden. .

Ministerium des Innern.

Dem Polizeileutnant Stephan in Berlin ist unter Er⸗ nennung zum Polizeihauptmann die Leitung der IV. Bezirks⸗ II1 des Polizeipräsidiums in Berlin übertragen worden. 8

Tagesordnung 8 für die am Sonnabend, den 2. Dezember 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr, in Berlin im Sitzungssaale des Pots. damer Bahnhofs stattfindende 25. (ordentliche) Sitzung des für die Bezirke der Königlichen Eisenbahndirektionen Berlin und Stettin gen Bezirkseisenbahnrats n Berlin.

1) Mitteilungen der Königlichen Eisenbahndirektionen ü⸗ f

Durchführung früherer Beschlüsse. 8 ö. 1“ 2) Mitteilungen der Königlichen Eisenbahndirektionen über die seit der 24. Sitzung des Bezirkseisenbahnrats im Personen⸗, Vieh⸗ und Güterverkehr eingetretenen wichtigeren Aenderungen und neu aus⸗ gegebenen Tarife. Mitteilungen der Königlichen Eisenbahndirektionen über die im Personenzugfahrplan eingetretenen wichtigeren Aenderungen sowie über die für den Sommer 1903 in Aussicht genommenen Aenderungen des 58

4) Wahl eines ste vertretenden Mitgliedes für den Auss Bezirkseisenbahnrats an Stelle des ausgeschiedenen den skncgchetedes Freiherrn von Wangenheim in Kl. Spiegel. 3

Berlin, den 2. November 1905. 8

Nsche E“

0

.

8

¹ Preußen. Berlin, 3. November.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten gestern vormittag im Neuen Palais bei Potsdam außer dem Vortrag des Chefs des Militärkabinetts auch den des Kriegs⸗ ministers, Generalleutnants von Einem. Abends geleiteten Seine Majestät der Kaiser Seine Majestät den König der nach dem Bahnhof Friedrichstraße, von wo Aller⸗ öchstderselbe um 11 Uhr abreisten.

eute morgen hörten Seine Majestät, laut „W. T. B.“, im hiesigen Königlichen Schlosse den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen Rats Dr. von Lucanus.

Anuf Allerhöchsten Befehl werden die öffentlichen Gebäude in Berlin aus Anlaß des bevorstehenden Besuchs Seiner Majestät des Könsgs von Spanien beflaggt werden.

In der am 2. November unter dem Vorsitz des Staats⸗ ministers, Staatssekretärs des Innern Dr. Grafen von Posadowsky⸗Wehner abgehaltenen Plenarsitzung des Bundesrats wurden die Vorlagen, betreffend Er⸗ gänzung der Prüfungsvorschriften für Tierärzte und den Entwurf eines Gesetzes über die Entlastung des Reichsinvalidenfonds, den zuständigen Ausschüssen über⸗ wiesen. Die Entwürfe eines Gesetzes über den Versicherungs⸗ vertrag, eines zugehörigen Einführungsgesetzes und eines Ge⸗ setzes wegen Aenderung der Vorschriften des Handelsgesetz⸗ buchs über die Seeversicherung fanden nach den Anträgen der Ausschüsse Annahme. Die Genehmigung wurde erteilt der beab⸗ sichtigten Aenderung der Satzungen der Hypothekenbank in

wurde über eine Reihe von Neichstagsresolutionen aus der abgelaufenen Reichstagssession sowie über eine größere Anzahl von Eingaben Beschluß gefaßt.

Der geistliche Vizepräsident des Evangelischen Ober⸗ kirchenrats, Wirkliche Oberkonsistorialrat, Propst und Professor D. Freiherr von der Goltz ist aus Stettin zurückgekehrt.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Stein“ am 1. November in Venedig eingetroffen und geht am 6. No⸗ vember von dort nach Fiume in See. ö1811“ „Charlotte“ ist am 1. November in Livorno und geht am 9. November von dort nach Neapel ee. S. M. S. „Luchs“ ist gestern von Ho Canton in See aeZa e 8 S. M. S. „Iltis“ ist gestern von Taku nach T in See gegangen.

Deutsche Kolonien. 8—

Aus Windhuk in Deutsch⸗Südwestafrika wird den 1Iu 88 zufolge ..““

m Gefe am Oranje östlich von Hartbeestmund sind gefallen: Hauptmann Friedrich d'Arrest, früher 1 regiment Nr. 12, und Stabsarzt Dr. Hermann Althans, früher in der Schutztruppe für Deutsch⸗Ostafrika, schwer ver⸗ wundet: Leutnant Ernst Schaumburg (Schuß durch linke Hand und zwei leichte Fleischschüsse), Oberarzt Hans Hanne⸗ mann (Schuß durch beide Unterschenkel), beide früher im Infanterie⸗ regiment Nr. 96, Oberveterinär Paul Dieckmann, früher im Landwehr⸗ bezirk Rostock (Schuß durch linken Unterschenkel). Am 30. Oktober sind an Krankheiten gestorben: Reiter Ludwig Zimmer, geboren am 27. April 1883 zu Offenthal, früher im Dragonerregiment Nr. 23, im Lazarett zu Okahandja an Lungenentzündung und Reiter August -S. E Juni 1881 zu Surminen, früher im Feld⸗

rieregiment Nr. 73, im Lazarett zu Win 1..“ z z indhuk an Typhus und

Oesterreich⸗Ungarn.

Wie „W. T. B.“ berichtet, fanden gestern in Pra mehrere sozialdemokratische Hersen 18” 1 denen die Revolution in Rußland und das allgemeine gleiche Wahlrecht besprochen wurden. Nach Schluß der Ver⸗ sammlungen zogen die Teilnehmer lärmend und singend, für das Wahlrecht demonstrierend, durch die Straßen; vor dem deutschen Kasino stießen sie Schmährufe gegen die deutschen Abgeordneten aus. Die besonnene Haltung der Polizei ver⸗ hütete ernstere Zusammenstöße. In Wien und Graz fanden gestern ebenfalls Kundgebungen für das allgemeine gleiche Wahlrecht statt, die in letzterer Stadt einen ruhigen Verlauf naamg sn Sa 8. * „Neuen Freien Presse“ zufolge, zu

inem heftigen Zusammenstoß mit der? olizei führten, bei viele Personen verletzt 881¼. Polgget, Pe.e zer ie „St. Petersburger Telegraphen⸗Agentur“ meldet, daß der Großfürst Alexander Michaklowitsch ftide Stellung als Präsident der Verwaltung der Handelsmarine enthoben worden ist.

Nach derselben Quelle ist heute ein Regierungs⸗ communiqusé veröffentlicht worden, in dem ausgeführt wird, daß die Teilnahme an Straßendemonstrationen, nachdem das Manifest vom 30. Oktober unerschütterliche Grundlagen für die Entwicklung des Lebens Rußlands auf der Basis von Gesetzmäßigkeit und Recht geschaffen, einen ganz anderen Sinn als vorher erhalte. Sie könne nur die Unordnung unterstützen, daher sei die Teilnahme von Schülern mittlerer und unterer Lehranstalten an solchen Kundgebungen schon aus moralischen Gründen zu verurteilen. Wenn die Auf⸗ merksamkeit der Gesellschaft nicht schon jetzt darauf gerichtet werde, drohe dem Staate das Anwachsen der Zahl der Leute deren Achtung vor der Autorität und Ordnung schon auf der Schulbank radikal erschüttert sei. Die Regierung rufe alle Bürger zur Selbstbeherrschung und zu ruhiger Beschäftigung auf.

Die vorliegenden Telegramme aus der Provinz berichten von mehr oder weniger ernsten Ruhestörungen am gestrigen und vorgestrigen Tage. In vielen Städten kam es, der ge⸗ nannten Agentur zufolge, zum Einschreiten des Militärs, wobei es Tote und Verwundete gab, so vornehmlich in Kaluga, Grodno Rybinsk, Twer, Minsk, Kurgan, Bjelostok, Baku und Sewastopol. In einigen Städten ereigneten sich auch Zu⸗ sammenstöße zwischen Angehörigen verschiedener politischer Parteien. Andere Telegramme berichten die Fortdauer der gegen die Juden gerichteten Unruhen, so in Njeshin, Witebsk, Romny, Kiew, Wilna Slisahethgrad, Wjasma und namentlich in Odessa. Die Ruhestörungen führten, wie bisher, regelmäßig zur Plünderung und Inbrandsetzung der Läden der Juden und zu Gewalttaten gegen die jüdische Be⸗ völkerung, von der viele getötet und verwundet wurden. Wie ferner gemeldet wird, dauerten in Odessa die Demonstrationen und Zusammenstöße zwischen Manifestanten einerseits und Kosaken und Polizei andererseits gestern den S Tag hindurch fort. Auß die Truppen wurde vielfach aus den Häusern geschossen, worauf diese in die Häuser eindrangen; auch dabei kam es zu förmlichen Kämpfen, die zahlreiche Opfer forderten. Der Rektor der Universität hat an den Grafen Witte um Hilfe telegraphiert. In Saratow wurde die Synagoge angezündet. In Warschau fanden Kundgebungen national⸗polnischen Charakters gestern den ganzen Tag über statt. Bei den Zusammen⸗ stößen mit dem Militär, zu denen es im Laufe des Tages kam wurden 7 Personen getötet und 50 verwundet. Der Gouverneur erließ einen Aufruf, in dem er die gewährten Freiheiten garantiert und die Bevölkerung bittet, Ruhe, Frrih und Vertrauen zur Regierung zu haben. Aus Lodz meldet „W. T. B.“, daß sämtliche Bäckergesellen sich mit den Eisen⸗ bahnangestellten solidarisch erklärt haben und gestern in den Ausstand getreten sind. Sie beabsichtigen, die Arbeit erst nach Beendigung des Ausstandes der Eisenbahner wieder aufzunehmen. Gestern früh wurde in einigen Fabriken gearbeitet, nach einigen Stunden jedoch die

Hamburg behufs Erhöhun ihres Grundkapitals. Außerdem

er Straßenunruhen am Dienstag getöteten Personen. einer Meldung des „Ritzauschen Bureaus“ 1 wurde in einer vorgestern abgehaltenen Versammlung der Beschluß gefaßt, den Ausstand bis zur Erfüllung aller politischen Forderungen fortzusetzen. Der Generalgouverneur teilte mit, daß er die Liste der Forderungen nach St. Petersburg senden werde, und versprach, die Militär⸗ patrouillen einzuziehen, da die Ordnung besser gewahrt sei als je, und die Bürgermiliz starke Patrouillen aussendet. Der Polizei⸗ meister reichte sein Abschiedsgesuch ein. Aus Uleaborg wird tele⸗ raphiert, daß alle Behörden ihre Tätigkeit eingestellt haben, ausgenommen der Magistrat. Der Gouverneur, Bürger⸗ meister und Polizeimeister wurden für abgesetzt erklärt; die russischen Soldaten haben ohne Widerstand ihre Waffen aus⸗ geliefert. Die russischen Straßenschilder sind übermalt worden. Gestern wurde dort sowie in Tornea und Kemi mit finnischen Fahnen geflaggt; Abends wurde in allen finnischen Städten illuminiert.

Nach einer Depesche des „W. T. B.“ haben die Rechts⸗ anwälte in Moskau in einer Versammlung beschlossen, die Entlassung Trepoms und die gerichtliche Verfolgung des Moskauer Metropoliten zu fordern, der anti⸗ kanonische Predigten versandte, in denen aufgefordert wird, über die Opposition herzufallen. Ferner wurde der Beschluß gefaßt, die Stadtduma um die Bildung einer Miliz anzugehen und im Fan⸗ der Weigerung der Duma selbst zur Organisation einer solchen⸗Miliz zu schreiten. Der Verkehr auf den Bahnen von Moskau nach Kursk— Kiew —Woronesch, Rjäsan —-Ural und nach Wjasma ist gestern wieder eröffnet worden. Die „St. Petersburger Telegraphen⸗Agentur“ verbreitet heute eine amtliche Meldung, der zufolge alle für die Presse erlassenen Zirkularvorschriften iched en sind und der Oberpreßbehörde verboten wird, neue u erlassen.

Rumänien.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“ unter eichneten der

Minister des Auswärtigen Lahovary und der . Ge⸗

19. M neuen, auf der Grundlage der

eistbegünstigung abgeschlossenen Handelsvert 1

Rumänien und England. 5 1u““ 1—

18 Schweden.

ie schwedische Regierung hat, „W. T. B.“ zufo dem schwedischen Generalkonsul in Erhat Nordahl, saf 85 Geburt Norweger ist, den erbetenen Abschied bewilligt. Des weiteren erhielten den nachgesuchten Abschied die schwedischen Generalkonsuln in Antwerpen, Archangelsk, Genua Havre und Bilbao, die ebenfalls geborene Norweger sind.

Norwegen.

Die norwegische Regierung hat gestern, wie . 8 7 28 Acs 8 „W. T. B.“ meldet, eine von allen Mitgliedern der Regierung unterzeichnete Proklamation an das norwegische Volk veröffentlicht, in der sie es dringend auffordert, sich dem Standpunkt des Storthings und der Regierung anzuschließen.

Es heißt in der Proklamation unter anderem:

„Es ist der einstimmige und bestimmte Rat der Regierung an das Volk, daß es an seiner jetzigen Verfassung fest⸗ hält; so, wie sie sich entwickelt und unseren Verhältnissen und Be⸗ dürfnissen angepaßt hat, wird sie unserer nationalen Arbeit am besten dienen. Die politische Fretheit eines Volkes beruht in erster Linie auf seinem verfassungsmäßigen Rechte, über sein eigenes Schicksal zu ver⸗ fügen, und auf der Reife des Volkes und seiner Fähigkeit, die Ver⸗ fassung zu gebrauchen, weniger aber auf der Frage, ob sein Staats⸗ oberhaupt König oder Präsident genannt wird. Die nor⸗ wegische Verfassung ist die erste in der Welt. Keine Republik bietet ihren Bürgern größere Freiheiten. Diese Verfassung darf nicht zu Suasten nicht erprobter Neubildungen und unklarer Experimente aufgegeben werden, die sicher nicht billig sein würden. Ein kleines Volk, das unter schwierigen Verhältnissen, aber mit erhobenem Haupte, in die Reihe der unabhängigen Staaten eintritt, darf sich nicht ssolieren, es darf nicht die Bedeutung der guten, freundschaft⸗ lichen Ratschläge unterschätzen, und unsere besten Freunde unter den europäischen Staatsmännern haben ohne Ausnahme wiederholt geäußert, daß wir am besten die Beziehungen des neuen Norwegen sichern, wenn wir unsere alte erprobte Verfassung bewahren.“

Gleichzeitig ist nach derselben Quelle ein Aufruf an da norwegische Volk zu Gunsten einer P. Auffut Ala sfen worden, der 200 Unterschriften trägt. Unter diesen befinden sich die Unterschriften des ehemaligen Finanzministers Gunnar Knudsen sowie der Storthingsabgeordneten Konow und 8 Stang.

3 ie Ernennung von norwegischen Gesandten soll, „W. T. B.“ zufolge, erst erfolgen, nachdem 11 darauf bezüglicher Budgetvorschlag im Storthing eingebracht worden und zur Verhandlung gelangt ist.

I

Nr. 44 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ vom 1. November 1905 hat Seeag Anchi Personalnachrichten. Gesundheitsstand und Gang der Volks⸗ krankheiten. Zeitweilige Maßregeln gegen ansteckende Krank⸗ heiten. Desgl. gegen Pest. Desgl. gegen Cholera. Desgl. gegen Gelbfieber. Gesundheitswesen im Staate Ham⸗ burg, 1904. Sanitätsbericht über die dänische Marine, 1904/05. Gesetzgebung usw. (Preußen. Reg.⸗Bez. Potsdam.) Verdichtete Gase. Hausschlachtungen. (Hessen.) Heb⸗ ammen. (Mecklenburg⸗Strelitz.) Pest, Cholera ꝛc. (Schweiz. Kanton Zürich.) Petroleum ꝛc. Schulkinder. (Kanton Aargau.) Lebensmittelkontrolle. (Frankreich. Algier.) Arbeiter⸗ schutz. Tierseuchen in den Niederlanden, 2. Vierteljahr. Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseuchen. (Preuß. Reg.⸗Bez. Cöln; Schweden, Aegypten.) Vermischtes. (Sachsen.). Ver⸗ waltungsbericht der Stadt Leipzig, 1903. (Vereinigte Staaten von Amerika) Bevölkerungsbewegung in Newark, 1904. (Chile.) Bevölkerungsbewegung ꝛc., 1903. Geschenkliste. Wochentabelle über die Sterbefälle in Orten mit 40000 und mehr Ein⸗ wohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Er⸗ krankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte Desgl. in vetsche⸗ 89 und Beilage: Gericht⸗

Entscheidungen, betr. den Verkehr mi zmi . ce cengscheh⸗ it Nahrungsmitteln 2ꝛc

ESettatistik und Volkswirtschaft.

Die bei den Direktivbezirken des Königreichs Preußen in den Jahren 1900 bis 1904 sowie dbe 88 8.g. Staatsgebiete in den Jahren 1896 bis 1904 auf⸗ gekommenen Beträge der Stempelsteuer.

Seit dem 1. April 1896 ist das Gesetz vom 31. Juli 1895, betr.

Arbeit wieder eingestellt wegen der Beerdigung der während

8 1“

die Einführung einer Stempelsteuer, für den Umfang des Köni reiche Preußen mit Ausschluß der Insel Helgoland und der Lohen⸗

11“]

daß in den

en Lande in Kraft. Bestimmungen des Gesetzes 1883, § 3, sowie des Juni 1895.

ollernsch läglichen Bes⸗ vom 18. Juli gesetzes vom 25.

Die Landesstempelsteuer hat während ihres nunmehr neunjährigen Bestehens rund 327 507 000 ergeben. 27 441 000 ℳ; 8,56 v steigend, erreichte das run ückgang ein, der sich 1901 noch in R 9 einkamen als 1899. Seitdem zeigen die Einnahmen der Stempelsteuer eine, wenn auch nicht gleichmäßige, betrug 1902 gegenüber dem

sie einen Ertrag von rund Jahren um 15,79 bezw. Erträgnis 1899 eine Höhe von

3 166 000 weniger

ahre

doch dauernde Steigerung. Sie 16,49 Hundertteile, desgleichen

Erträgnis von 1904 in Höhe von rund 46 504 000 war als im Jahre vorher. Aus der nachstehend zum Abdrucke gelangten Uebersicht erhellt,

einzelnen Direktivbezirken In

Hundertteile höher

steuer ein recht ungleiches war. einschließlich Berlins machte das E mehr als ein D und in Hessen⸗Nassau 7,27 v. H. des an Stempelsteuer entfiel.

Auch die Zunahme des Steuer 1900 1904 war in den einzelnen schiedene. Stadt Berlin die Einnahme im 62,16 Hundertteile höher war als Steigerung in Hannover (25,99 v. H.), Sa ) und Brandenburg ohne Hundertteile, im Rheinlande in Schlesien 15,59 v. H. Am Hohenzollern, in Pommern mit 8,07 Staatsgebiet betrug die Zunahme in

DSDiiektivbezirke Staat 8

I. Ostpreußen 1 274

II. Westpreußen .. 1 213 III. Stadt Berlin“*). 8 346 IV. Brandenburg 1 734 V. Pommern. 1 350 VI. Posen. 1 231 VII. Schlesien 3 527 VIII. Sachsen 2 131 IX. Schleswig⸗Holstein . 1 170 X. Hannover. 1111“ XI. Westfalen ... 1 992 XII. Hessen⸗Nassau 2 027 XIII. Rheinland. 6 917 XIV. Hohenzollern.

Staat

Staat

p. 30

1896 . 27 441

Todesfälle an einigen wichtigen Krankheiten in Preußen

im Jahr

Insgesamt starben im Jahre 1904 in Preußen 1 336 652 weibl.), davon an wichtigen übertragbaren 174 477 (oder 24,99 vom Hundert) 89 375 m.,

25,58 v. H.) —, darunter:

365 495 männl., rankheiten zusammen 86 102 w. (24,45 bezw. 69 326 = 9,87 v. H. an Lungene an Diphtherie und Krupp 14 162 12 051 = 1,72 v. Masern und 0,62 v. H., 0,04 v. H. und an

an Typhus 2867

der

Anteil der Tuberkulose an Per

am 1. Januar 1904 lebenden

engel zum Opfer. Mit ihr kann 15 in bezug auf Häufigkeit nur noch we

die Lungenentzündung messen, erlagen. Es folgen dann in einer

stande Diphtherie (es starben daran 3,92), Keuchhusten ( 3,34), Kindbett (1,22) und Typhus (0,79),

(2,83), Masern (2,04), in einer dritten Gruppe Ruhr, w 8, und Pocken, die von 1 Million dahinrafften. zeigt sich keine wesentli 1. Januar 1903 lebenden Personen Tuderkulose; dagegen starben 1903³

Anzahl als 1904, nämlich 3,49, an Scharlach,

und 2,73 an Masern. Die Zahl der im Kindbette

darunter außer den an unmittelbaren Geburtsfolgen Verstorbenen auch Kindbettfiebers mitinbegriffen übertrifft Sterblichkeit an Typhus

vor allem die Opfer des auch im Jahre 1904 die

wird dies besonders ersichtlich, wenn man k lebenden Frauen im

dahingerafft wurden:

10 000 am 1. Januar 1904 von beiden Todesursachen Typhus, aber 2,40 im Kindbett.

im Wochenbette fordert aber das aller maßgebenden

Innerhalb der einzelnen Regi

Tuberkulösen, nämlich 6028, in Düsseldorf; die höchste Todeszahl an

Lungenentzündung, 4722, fiel eben ferner an Diphtherie 1669 1915 in Op in Oppeln, im 208 wiederum in

Unter Berücksichtigung der Denn es starben von Osnabrück, an Fungenentzündunß 16,05 in Gumbinnen, an Keuch 11,51 ebenfalls in Oppeln,

231 in Danzig, an Typhus 1,34 in Bromberg, an

Arnsberg. 1 Die Regierungsbezirke mit nannten Erkrankungen

und mit nur 9,60 an Lungenentzündung,

Diphtherie, Hildesheim mit 1,10 an Scharlach, Sigmaringen

im Kindbett; endlich war

„Von den Todesfällen an jerungsbezirk Arnsberg, osen und je 1 in Marienwerder, dorf. (Stat. Korr.).

Zur Arbeiterbewegung. Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus E

hat die Siebenerkommission

Eingabe an den Reichskanzler gerichtet:

„Durchlaucht! Auf einer gro bergamtsbezirk Dortmund

adt Berlin bildet einen

Für letztere gelten § 131 Abs. 1 des Gerichtskosten⸗

rittel, im Rheinlande 17,70 v. H., auf die übrigen Landesteile noch nicht ganz ein Drittel des Ertrags

Während in Schleswig⸗Holstein, Jahre 1904

Ostpreußen 38,54 v. H.„ in chsen (21,87 v. Berlin (20,30 v. H.) nur 19,03, in Westpreußen 18,22 und geringsten war sie,

. 0,1 .34 424 33 396

72 an Scharlach Röteln 7367 = 1,05 v. H.,

Pocken 17 = 0,00 p. H. Es erhellt aus den angeführten Zahlen wiederum der große Gesamtsterblichkeit;

Im Vergleich mit dem e Veränderung;

Beurteiler die meisten

Personen in Königsberg, eln, an Scharlach 2264 1 Kindbett 314 im Landespolizeibezirk Berlin, Düsseldorf, an Ruhr 6 Bevölkerungszahl ändert sich das Bild. 10 000 Lebenden: an T. 28,18 in Münster, usten 9,74 in Oppeln, an Sch an Masern 5,29 in Münster im Kindbett

sind: Marienwerder mit 12,35 an Tuberkulose

mit 0,15 an Masern und . Ruhr in den Regierungsbezirken Osnabrück,

Koblenz und Aachen als Todesursache überhaupt nicht vertreten. 1

3 in Gumbinnen,

die auf Stempel be⸗

vom 20. Juni 1875 nebst Gesetz

Im ersten Jahre lieferte in den beiden folgenden

36 562 000 Dann trat steigerte, sodaß in diesem

or⸗ während das

1903 13,13 v. H., nur um 5,66

das Aufkommen an Stempel⸗ dem brandenburgischen Bezirke rträgnis im Jahre 1904 etwas in Schlesien 8,77

Gesamtaufkommens aus, sodaß

aufkommens in der Berichtszeit Direktivbezirken eine sehr ver⸗ Hessen⸗Nassau und der um 73,25, bezw. 66,90, betrug die entsprechende Posen (28,35 v. H), H.), Westfalen (21,69 20 bis

1900,

abgesehen von Hundertteilen. Für das gesamte derselben Zeit 35,09 v. H. Isteinnahme der Stempelsteuer betrug in den Jahren 1901 1902 1903 1904 Tausend Mark 1 318 1 524 1 759 1 765 1 073 1 333 1 471 1 434 8 275 10 961 14 195 13 534 1 734 1 650 1 585 2 086 1 307 1 590 1 359 1 459 1 164 1 426 1 515 1 580 3 492 3 933 4 108 4 077 2 237 2 429 2 472 2 597 1 811 2 027 1 767 1 905

1 402 1 664 2 173 2 424

1 539 1 726 2 877 3 383

1 818 2 049 2 202 2 408 6 919 8 233 0,1 0,1

5 835 6 210 0,1 0,2 38 903 44 011 46 504 1898 1899

34 493 36 562. (Stat. Korr.)

1897 31 773

e 19 04. en 702 147 Personen

an Tuberkulose ntzündung 54 815 = 7,81 p. 1.5 = 2,02 v. H, an Keuchhusten 10 202 = 1,45 v. H, an im Kindbett 4395 =

0,41 v. H., an Ruhr 275 =

von je 10 000 sonen fielen 19,21 diesem Würge⸗ eer je 15,19 von 10 000 Lebenden zweiten Gruppe erst in weitem Ab⸗ Scharlach 1 endlich elche von je 1 Million Menschen Lebenden weniger als 1 Menschen Ergebnisse des Jahres 1903

so starben von 10 000 am im Laufe des Jahres 19,69 an von 10 000 Lebenden eine größere 4,19 an Diphtherie

gestorbenen Frauen es sind

ganz erheblich; es berechnet, wieviele von Verlaufe des Jahres es starben 0,78 an tödlichen Erkrankungen

Unter den dem Urteile

Kindbettfieber nach Opfer. erungsbezirke starben die meisten

falls nach Düsseldorf. Es starben an Keuchhusten sowie an Masern 853 gleichfalls an Typhus 51 in Arnsberg.

Tuberkulose 28,36 in an Diphtherie Scharlach

Ruhr 0,25 in eringster Sterblichkeit an den ge⸗

Schleswig mit 0,99 an husten, Aachen mit 0,43

an Aurich mit 0,57

Keuch

Pocken ereigneten sich 6 im Re⸗ je 2 in Königsber und

Magdeburg, Münster und Düssel⸗

8 ssen a. d. Ruhr der Bergleute gestern folgende

Zechen im Ober⸗

ßen Anzahl von Arbeiter, die

werden diejenigen

Teil des Direktivbezirkes

ordnungsmäßig von einer Zeche abkehren, nicht eher auf anderen Zechen in Arbeit eingestellt, bis sie neben dem vom Gesetz vorgeschriebenen Abkehrschein von der abkehrenden Zeche noch einen Ueberweisungs⸗ bezw. Uebernahmeschein vorzeigen. Kann nun ein solcher ordnungsmäßig abgekehrter Arbeiter den verlangten Uebernahmeschein nicht vorzeigen, so kann er von einer Zeche zur andern gehen und um Arbeit anfragen, wird aber nirgends eingestellt. Geht ein solcher Arbeiter nun zu derjenigen Zechen⸗ verwaltung, wo er abgekehrt ist, und beansprucht einen solchen Ueber⸗ weisungsschein, so wird derselbe ihm verweigert. Durch diese Ver⸗ weigerung wird dem Bergarbeiter jeder Arbeitswechsel im rheinisch⸗ westfälischen Bergbau genommen. Unseres Erachtens verstößt eine solche Handlungsweise sowohl gegen die suten Sitten als auch gegen das Geseh 1 die Freizügigkeit, ja hebt für die Bergarbeiter letzteres geradezu auf. Aus diesen Gründen richten wir an Eure Durchlaucht die er⸗ gebenste Bitte, in dieser Hinsicht energisch für Remedur sorgen zu wollen, eventuell durch eine orlage zur Abänderung der Reichs⸗ gewerbeordnung“ Gleichzeitig richtete die Sieb enerkommission an den E“ einen Antrag, in dem dieser gebeten wird, die ergbehörden anzuweisen, der von dem Bergbauverein veröffentlichten und von den Zechenverwaltungen akzeptierten Kormalarbeitsordnung nur dann ihre Zustimmung zu geben, wenn die Umgehungen und Widersprüche gegen die Gesetzesnovelle, die im einzelnen ausgeführt werden, aus der Normalarbeitsordnung beseitigt sind. wird der Minister gebeten um eine Interpretation der Gesetzes⸗ estimmung in § 93 und d der genannten Novelle vom 14. Juli d. J. Wie W. T. B.“ ferner meldet, warnt die Siebenerkommission in einem Aufruf die Bergleute des Ruhrreviers, die neue Arbeits⸗ ordnung zu unterschreiben, da sie den gesetzlichen Bestimmungen in einzelnen Punkten widerspräche und die Abänderungsanträge der Ver⸗ bände bisher nicht berücksichtigt seien. (Vgl. Nr. 251 d. Bl.)

fahr gemeinsam mit dem

Woche zu der Frage Stellung nehmen; Streikkomitees kann jedoch angenommen Sinne des Meffeerschleifervereins beschließen werden

8 Streikenden günstiger gestaltet haben sollen (vgl

Aussichten für 8 B

Kunst und Wissenschaft.

Schon hügelstraße Spuren einer römischen Wasserleitung Der bekannte Kenner des römischen Wiens, von Nowalski, ha nun, wie die „Köln. Ztg.“ meldet, mit Erlaubnis des Grund stücksbesitzers Ausgrabungen vorgenommen, die den besten Erfol gehabt Man konnte eine 700 m. lange

Wasserleitung freilegen. Das b daß es noch heute, 17 Jahrhunderte nach seiner Herstellung, werden könnte. Es ist noch nicht ersichtlich, Wasser bezogen. Doch hofft Nowalski, forschungen lösen zu können. im Museum Vindobonense aufgestellt werden.

Die Gletscher der Ortlerg

1“

Dabei wurde beobachtet, daß trotz der Jahre der große Suldengletscher i Er ist seit

zogen. Sommermonate der letzten zwei bedeutendem Umfange wächst.

20 m vorgegangen; au zunge bedeutend verändert. Während sie fruͤber steht jetzt eine gewaltige es wird nur noch kurze Zeit dauern,

mächtigen Eismassen über die Legerwand herabsendet.

Land⸗ und Forstwirtschaft. Ernteergebnisse Rumäniens.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Galatz 21. Oktober d. J.: Das Königlich Handel, Ackerbau, Sficial vom 19. Oktober d. Sommerernte in Rumänien.

Danach betrug:

berichtet unter

2.

Gesamt⸗ ertrag in hl.

36 412 747

2 587 854

9 297 222

6 686 298

2 803 287

Durchschnittlicher Hektarertrag in hl. 18,6 16,1 17,6 17,9 11,2 3,5

in ha 1 958 250 161 199 528 758 372 730 251 485 33 473

Weizen Roggen Gerste. Hafer. Eee11ö1“”“ Leinsaau.

arten stellten sich im Weizen Roggen Gerste. Haäfer.. Raps.. Leinsaat.

Jahre 1904 folgendermaßen: 8. —. 1 721 824 11,0 534 218 425 720 18 342 65 770

18 937 153 775 581

4 076 269 4 442 967

Gesundheitswesen, maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den „Veröffentlichungen des Nr. 44 vom 1. November 1905.)

Pest.

Rußland. Bei einem von der Station Mandschuria in d Dorfe Monastvrskoje eingetroffenen worden. Der Kranke wurde am 15. Oktober nach Nertschinsk bracht und hier in einer Baracke des städtischen das Dorf Monastyrskoje wurde umzingelt. Heilpersonals ist die Pensaer Kolonne des ischinsk zurückgehalten worden. 8

Aegypten. Seit dem 11. Oktober ist einer amtlichen Veröffentlichung vom 19. Oktober, mehr gemeldet worden. i ö Pestfällen sind 85 tödlich verlaufen, 37. 19. Oktober mit Genesung geendet.

Britisch⸗Ostindien. Woche sind in der Präsidents

Roten Kreuzes in N

Aus Solingen berichtet die „Rh.⸗Westf.⸗Ztg.“ daß der Reider⸗ verein gleichfalls beschloß, den Ausstand bei der Firma Hammes⸗ Messerschleiferverein fortzusetzen.

Die übrigen am Streik heteiligten Fachvereine werden in der nächsten nach den Erklärungen des

werden, daß auch sie im weil sich die

vor Jahresfrist kamen in Wien in der Nähe der Rosen⸗ 1 zutage.

Strecke der Bauwerk ist so vorzüglich erhalten, benutzt woher die Römer das die Frage durch weitere Nach⸗ Ein Bruchstück der Wasserleitung soll

ruppe wurden in jüngster Zeit wiederum einer genauen Messung durch einen Wiener Geologen unter⸗ der ungewöhnlich heißen

1903 im Durchschnitt um ch hat sich in dieser Zeit die untere Gletscher⸗ flach und schmal war, senkrechte Eiswand dort, die fast überhängt; bis der Suldengletscher seine

Rumänische Ministerium für Gewerbe und Domänen veröffentlicht im Monitor eine Uebersicht der diesjährigen

Die Anbaufläche und der Ertrag der vorbezeichneten Frucht⸗

Tierkrankheiten und Absperrungs⸗

Kaiserlichen Gesundheitsamts“,

Bauer ist Pest festgestellt

Hospitals abgesondert, Zur Verstärkung des

in Aegypten, zufolge kein neuer Pestfall Von 123 seit dem 1. Januar in Alexandrien hatten bis zum

Während der am 7. Oktober abgelaufenen chaft Bombay 3249 neue Er⸗

krankungen (und

davon Hafen

32 (31) i gebiet von

18 (18) im Hafen

7.9

4800 Vorw

Zentralprovin

In ganz Personen der Pest er b Von den 4800 Pesttodesfällen ent 187 auf die Präsidentschaft

tober 7

oche.

auf Bengalen, Punjab.

Brasilien. bis 24. September 56 Erkrankungen

festgestellt.

561 der

sind keine C Rußland. Weichselgebiet Cholera gemeldet, 11 (7) auf den Kreis Lomza,

1 (1) auf den Kreis Ostrolenka, rf Sterdyn im Gouv.

auf das Do aus der Stadt Wars

nachträglich je 1 Erkrankung Noworadomsk im Gouv. auch 1 Todesfall.

Amerika: in

(37); im

Stadt Missis tober 18 (0),

. tober 32 (1),

vom

t in

Gibson

7. Oktober 5 (0), 21 (2), in in Moß

26. Rosetta

Karachi,

New

September vom

2352 Todesfälle) an der Pest zur Anzeige gelangt,

n der Stadt Bombay, 18 (18) im Stadt⸗ und

von Broach und 1 (—

In Moulmein sind in der

Personen an der Pest ge Indien sollen währe legen sein, d

zen,

In

20 (13) in demjenigen von Jamnagar,

) in dem von Porbandar.

Pest und Cholera. In Kalkutta starben in der Woche

Britisch⸗Ostindien. vom 17. bis 23. September 13 Pers Cholera.

In der

Staate in Gulfp

in Gulf Quarant in Hamburg vom 26. Sep andsboro vom 25. September Point —am 29. September 8. Oktober

bis 8.

Zeit

26 neue Erkrankungen (und 14 Todesfälle) an d davon kamen 3 (3) auf die

6 (3) auf den Kreis 4 (—) auf die Stadt Lodz, 106—)

Siedletz. Aus der Vorwoche wurden

chau und der Stadt

bis 27. September Oktober 28 (7),

Cholera.

vom

1

eit vom 16. September bis torben. nd der letzten Septemberwoche .i. etwa 1000 mehr als in der fielen u. a. 580 auf die

½ Madras, 179 60 auf die Vereinigten Provinzen und 30 auf den

Rio de Janeiro wurden vom 21. Augus⸗ und 20 Todesfälle an der Pest

onen an der Pest und 38 an der

Deutsches Reich. In der Woche vom 22. bis 28. Oktober holeraerkrankungen festgestellt.

2. bis 18. Oktober sind im

8 8

Masowetzk,

Petrikau gemeldet, aus letzterer Stadt

Gelbfieber. Es gelangten zur Anzeige in den V

kach den n ate Mississippi sippi vom 26. 26 Septem ine vom 3. September tember bis 7. Oktober bis 6. Oktober 2 (0), in Natchez

43

ort vom

Orleans vom 28. 328 Erkrankungen (und 37 Todesfälle), des Staates Louisiana

ereinigten Staaten von September bis 11. Oktober in den ländlichen Bezirken

bis

29. September bis 1. Oktober 17, 0),

tember bis 5. Oktober 1 (0), in Vicks

g

1

8 Ja 24.

letz

ze

32 sch

ha em

ge⸗

Gleiwitz im Reg.

New Y

Todesfall

der Vereinigten in Sagua (Cuba) auf 4. Oktober 1 Gelbfieberfa vom 27. August bis duras sind 160 E in Chamelicon vo vom 12. bis 26. September 101 (32) bis 7. September 20 (5), in der Umge 1 6. bis 26. September 24 (6), in San vom 12. bis 26. Septem Veracruz vom 10. Toro (Panama) Panama vom New

In

während der an Gelbfieb welche in

tragen hatte, Die Gesamt

neiro

Deutsches Reich.

ist in Rosdzin (Kr. Kattowitz,

(Kr. Diedenhofen⸗West, Lothringen) je ein einen aus ; zugereist

In Rio de

den Pocken 56 Personen

tere betraf

Brasilien. 24. September an

Oesterreich. 47 neue Erkrankungen an Fleckfieber fest

llen:

krankungen; (Krankenhäuser) 6 6 Erkrankungen;

krankungen; Berlin, London je 17 Erkrankungen; Lungenentzündung: Erkrankungen;

Ankylostomiasis: als ein Zehntel a nitt aller deutschen Bericht

gen 36,

St. Petersburg 87, Wien 86; desgl. an Mas Linden Erkrankungen wurden ge in Nürnberg 35, Ha St. Petersburg, er· C 4,27 %): ungen wurden an London (Krankenhäuser) 124, Peterebenc 70, Stockhol n

Flensburg,

Bez. Schleswig 65, Wien 76;

Christiania Fleckfieb

8. Oktober 53 (6); ferner in 8. Oktober 152 (⸗

Aus Chicago wurde einem

in bei Staaten

21.

vom 6.

am

erkrankt und insgesamt 6 dies

der

bis

17. bis 23. Septembe Orleans sind nach 12. Oktober abgelauf er erkrankt und 16 gestorben. der am 14. September abge hat seitdem von zahl der Gelbfieberto New Orleans wurde bis zum 12. Nach den Veröffentlichungen sind dort während der September nacheinander 5—6 0—3 er Seuche erlegen.

Flüchtling von Amerika dem britischen Schiff „St. Maurice“ am in Zacapa (Guatemala) Aus H gemeldet, davon

in Choloma ‚in Cienaguita vom 21. Mai bung von Puerto Cortez vom Pedro (einschl. von Rio Blanco) Meldung: im Bezirk ocas del

in der Stadt

ll aus Pascagoula, September 100 Erkrankungen. rkrankungen (und 49 Todesfälle) m 12. bis 15. September 9 (4),

8

Pensacola vom in Tampa (Florida) am 28. Jul Woche vom 1. festgestellt. kamen

ber 6 (2) Ferner kamen zur bis 30. September 13 (5), in 22. September 1 (0),

2 (1).

Woche zu Woche erhebli desfälle des laufenden Jahres in Oktober auf 419 beziffert.

des Gesundheitsamts zu Rio de fünf Wochen vom 21. August bis 7 Personen an Gelbfieber

Pocken.

Für die Woche Reg.⸗Bez. Oppeln) und

aneiro sind vom

Fleckfieber.

Vom 15. bis 21 Oktober wurden in gestellt.

3

58 (5), Oktober

in Scranton

in Soria vom 15. Sep⸗

burg vom 26. September bis

(0), in in

euesten Berichten weitere 282 (99), u. September bis 6. Ok⸗ ber bis 7. Ok⸗

zw. in

bis

26. September bis

bis 7.

zur

Verschiedene Krankheiten. Pocken: Paris 3 Todesfälle,

Rotlauf:

29,

Genickstarre:

Krebs:

New

er:

Wien

Erkrankungen kamen

ien je

Posen

ferner wurden Erkr Reg⸗Bezirken Marienwerder 2 ork 97, Paris 41, St. Petersburg

mburg 24, Bud 30; desgl in Borbeck, Elbing,

m 27, Erkrankungen kamen zur in Hamburg 36, Kopenhagen 4 ankungen angezeigt an 5, Posen öue 27, in Budapest 49,

Stand der Tierseuchen in Ungarn am 18. Oktober 1905. (Nach den wöchentlichen Ausweisen des Königlich ungarischen Ackerbaum

St.

Altona 3, Reg.⸗Bez. Arnsberg 30 Er ller Gestorbenen starb an zorte 1886,95: 0,91 %): Anzeige in g 27, Budapest 38, Kopen⸗

„Bez. Düsseldorf 100, in Nürnber New York 58, Paris 32,

London (Krankenhäuser) 522, Stockholm 34, ern und Röteln (1886/95: meldet im Reg.⸗Bez. Posen 127, apest 86, New York 52, Paris 51, Nan Diphtherie und Krupp

Königshütte amburg 30, Christiania 85, Paris 44, St. Wien 111; desgl. an Keuchhusten Meldung im 1, New York 22, Typhus in den

ezeigt in Berlin 50, New York

7 Ecrkrankungen; 26,

Petersburg Erkrankungen; Rückfallfieber: New York 14 Todesfälle, 30 Erkrankungen;

4, St. Petersburg 5 Todesfälle; Reg.⸗Bez.

York

zur

Wien 2,

Galizien

EE Oktober

Außerhalb Meldung:

on⸗

einer anderen Mitteilung enen Woche 139 Personen Die Zahl der Erkrankungen,

laufenen Woche noch 285 be⸗

ch abgenommen.

vom 22. bis 28. Oktober in Algringen Pockenfall gemeldet; der en Italiener. 21. August bis erkrankt und 11 gestorben.

6

Va ri⸗ 41 Er⸗ Warschau

St. Petersburg

12 Er⸗

Influenza: Kopenhagen . Schleswig Berlin 42 Todesfälle;

krankungen Mehr Scharlach (Durch⸗

in Altenburg, Berlin 89

Warschau (Krankenhäuser) 39,

inisteriums.)

198,

1.15 %): in

Erkran⸗

Reg.⸗

Milz⸗

brand

Rotz⸗ un

Maul⸗ und Klauen⸗

seuche

Blattern

Bläschen⸗ ausschlag

Rͤude

Rotlauf der Schweine

8