berichtet der unter dem 2. November: Daressalam. Am 2. No⸗ Süden als Stationär; zurückziehen.
Aus Daress Kommandant von S. M. „Thetis“ Augenblicklich sind die Kreuzer in vember geht
Bekanntmachung.
An der Benutzungsordnung für die Köni in Berlin vom 6. Februar 1905 ist i 30. September d. J, der die Herrn Ministers erhalten hat, worden, die mit
Bibliothek Beschluß des Kuratoriums von Genehmigung des vorgesetzten eine Reihe von Aenderungen vorgenommen dem heutigen Tage in Kraft treten.
Ein Abdruck der jetzt gültigen F ordnung ist zum Preise von 1 Königlichen Bibliothek käuflich, Abdrucks der bisherigen Fassung Berlin, den 3. November 190. Der Generaldirektor der Harnack.
Detachement Kivmangao
6. November t 1 auptliegehafen wird Dares
üdufer des Rufid
kleine Bande Au ji zerstreut. Aufständische Mohoro gezeigt und sind durch Marineinfanterie und der Polizei⸗ Kibata wurde eine aus zehn See⸗ stehende Patrouille hartnäckig angegriffen; Der Feind hat zahlreiche fanterie in Muansa hat im Sul tützt; der Gegner hatte un hat die Etappe au ilwa, besetzt.
ständischer auf dem haben sich ferner im Süden von eine zweitägige Expedition von truppe verjagt worden. soldaten und fünf Askaris best es fanden anhaltende Scharmütze Verluste gehabt. : Makongolo die Schutztruppe untersti auptmann von Schlichtin erg, 90 km südwestlich von
assung der Benu 0 ₰ in der Ausle wird aber bei Rückgabe eines unentgeltlich verabfolgt.
Königlichen Bibliothek. Die Marinein
Tumwa⸗ Unsererseits
ist niemand verwundet. Dem Berich ing eine Expedition vom Vikto zum Tanganji ka (Usumbura Kolonialblatt“ folgende weite Ruhetage habe ich b nachdem ich in Ussuvi die Ruhetag von den Träger Dienste dur gefunden, da regelten Betrie Besondere Erschwerungen boten von ungünstigen Terrain⸗ und ch anläßlich der Ueber und 14./15. April dem Ueberschreiten Papyrussumpfes am 10. Ap bei der näheren tes berichtet; die übrigen Flüsse und bereitungen oder Hilfsmittel durchschritten, tief waren (z. B
wski über
t des Regierungsrats Chrapko Bukoba)
ria⸗Njansa ( 5 ) entnimmt das „Deutsche re Mitteilungen:
che möglichst vermieden, Erfahrung hatte machen müssen, daß der i nur dazu benutzt wurde, um Entfernung zu entziehen. solche Ruhetage nur dazu ang b einer großen Karawane ins ch dem Marsch
Berlin, 4. November. ei meinem Mars iser und König hörten bei Potsdam die Vorträge Reichsmarineamts, Marinekabinetts,
Preußen.
Seine Majestät der Ka heute vormittag im Neuen Palais des Staatsministers, Staatssekretärs des ldmirals von Tirpitz und des Chefs des ldmirals Freiherrn von Senden⸗Bibran.
etan sind, den ge⸗ chwanken zu bringen. e in der Ueberwindung Witterungsverhältnissen. Die ersteren änge uͤber die Kagera am 7. bi i der Missionsstation Mugera,
Ueber die Flußübergänge habe ich Besprechung des mitgeführten zusammen⸗ sse und Bäche wurden ohne da sie höchstens . der Mowarasi⸗Fluß). d in allen Flußläufen der Jahreszeit ent⸗ Die Ueberwindung ch den ich mich erst mit einigen Leuten der Ueberzeugung zu gelangen, ane überwunden werden zu 4 m Tiefe), Stunden dadurch, daß t abgehauenen Papyrus, en ließ, bis eine, sichere Brücke mie Karawane in hinübermarschierte. ür den Weitermarsch einer Karawane it Zeitverlust und häufig auch mit Menschenleben genommen werden Fährbetriebes ließe
Mitteln Abhilfe scha
esrats für Rech⸗ die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr, Steuerwesen und für r Zoll⸗ und S
Die vereinigten Ausschüsse des ungswesen und für Justizwesen, und Steuerwesen
Ausschüsse für Zoll⸗ und Rechnungswesen sowie der Au wesen hielten heute Sitzungen.
gleich anfangs setzbaren B weitere Vor bis Schulterhoͤhe . sei hier, daß der Wasserstan chend so ziemlich der höchst breiten Papyrussumpfes, dur durchgearbeitet daß er auf dies könnte (Tiefenlotungen an einigen bewerkstelligte ich in einem Zeitraum von 4 ½ Sumpf an der Uebergangsstelle mi Buschwerk, Sträuchern so lange überdeck schwankende, 1— etwa 3 m Breite gebildet war, auf der die gesa geschlossenem Zuge nach dem Zweifellos sind die sehr große Hindernisse, die nur m wertvoller Lasten und können. Durch Einrichtung eines meiner Ansicht nach mit geringen Die Witterungsver nicht anders zu erwarten, allgemeinen die Regenzeit, Mai hinein andauere. r und Rinnsale in ihrer größten Ausdehnung an. beiden Seiten der Wege mindestens mannshoch, t oder nur stellenweise erkenntlich. alls nicht günstig. Ich habe tägli witter, die mich stundenlang be⸗ Reise waren eigentlich nichts als begleitet von böigen und Safari zu erschweren tender Regen und ichten und schlüpfrigen ihnen Wasserbäche entgegenstürzen oder beim ie überholen, schnell übermäßig angestrengt und müde und verlieren der Neger überhaupt nichts weniger vertragen Winde. Nässe an den Füßen bei stunden⸗ beeinflussen ihn wenig,
ür Zoll⸗
des 500 m.
hatte, um hierbei zu der elbe Weise nicht von der Karaw
Staatsministerium trat Stellen ergaben bis
Das Königliche 1 von Bülow
dem Vorsitz seines Präsidenten Fürsten einer Sitzung zusammen. auch sehr
8 1 b jenseitigen Ufer Vom 29. Oktober bis 4. November Mittags sind im lußläufe f reußischen Staat keine choleraverdächti olera amtlich neu gemeldet worden. Rückgang der Cholera b ungsstellen bereits erfolgt, esamtzahl der ungen, von denen 89
gen Erkrankungen oder ch aber hier
ser Jahreszeit auch
Todesfälle an Ch Hinblick auf den lner Stromüberwach anderer in die Wege älle beträgt bis jetzt 280 Erkrank tödlich verliefen.
ist die Aufhebung
hältnisse waren, wie in die 3 fehr unbeständig. Man sagte mir, daß im in der ich gerade marschierte, bis in den traf ich alle Flüsse, Bäche, Sümpfe Gras war zu meist höher, und die Pfade daher nich Marsch war dies jedenfa gehabt, manchmal sehr schwere Ge gleiteten. Die letzten 7 Tage meiner arsch in strömendem Regen, kalten Winden. Nichis ist so sehr geeignet, eine und den Weitermarsch zu gesährden, als erden aß den aufgewe
reiherr von
Der Kaiserliche Gesandte in Belgrad, F zurückgekehrt
Urlaub auf seinen Posten; ie Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.
schafter Graf von der Osten⸗ ckgekehrt und hat die Geschäfte
Heyking, ind hat d Der Kaiserlich russische Bot Sacken ist nach Berlin zurü der Botschaft wieder übernommen.
Der Vorsitzende der Reichssch Geheime Oberregierungsrat, Präsident Dr. dienstlichen Angelegenheiten nach Schwerin i.
ein beständiger
chuldenkommission, Wirkliche v ut Dr. Kelch hat sich in M. begeben.
6 als Regen und kalte tagelangen Märschen in aber Regen macht ihn in um Tragen und Marschieren, Bei seiner angeborenen Energie⸗ gen sehr bald völlig stumpfsinnig Gewalt zu irgend
So blieben denn auch meine Weiter mußte ich, da ich erstens a Orte für mehr als einen Leute nicht einmal angehalten Hütten zu bauen, sodaß sie einfach an Ort und Ich habe mehrmals unterwegs mit e Leute an die Feuer d wieder auf die Beine zu indem ich die Mittagsstunden, in nachzulassen
sumpfigem Gelände kürzester Zeit sondern gefährdet direkt sein Leben. losigkeit und Trägheit wird er im Re und apathisch und ist weder mit Güte einer Willensäußerung zu bewegen. Leute massenweise am Wege liegen. nicht genügende Nahrung an erhalten hätte, werden konnten, si Stelle gestorben — Mühe maͤchtige Feuer anzünden lassen, di um sie zu erwä diese Weise, und Erfahrung Marschieren ach Usumbura zu bringen.
des „W. T. B.“ ist der Ablösungs⸗ nicht Alle nemsäts .
die Schiffe der westafrikanischen postdampfer „Eleonore Woermann“
Laut Meldung transport . Station mit dem Reichs
mü 1. November in Duala eingetroffen. heimkehrende Schiffen des Kreuzergeschwaders n ten ist mit dem Reichspostdampfer „ ngetroffen und hat an dem⸗
er von den abgelösten Offiziere
Transport und Mannschaf zweitens die am 2. November in Port Said ei selben Tage die Reise nach Neapel
Die bisherige Besatzung heute mit dem Reichspostdampfer „ reise an und läuft zun
M. S. „Möwe“ tritt Prinzeß Alice“ von Schanghai ächst Hongkong an.
„Luchs“ ist am 2. November in Canton
tragen lassen aus die Heim nach der Regen ntliche Leute bis n Diese Regentage sind
die schlimmsten der ganzen Reise Ueber die Terrainformen un
ingetroffen.
n d die Wegeverhältnisse der von mir sten Landschaften sei hier nur so viel gesagt, daß es unauf⸗ aber die Träger, an sich gewöhnt,
Bayern. Schwierigkeiten sehr bald
tzung der Kammer 1b zufolge, die Spezialdiskussion betreffend di
hörlich bergauf, bergab ging, da in dem bergigen Gelände zu leben, diese
ann, „W. T. B.“ gut überwanden.
Gesetzentwurf, lichung der pfälzischen Bahnen. beranlaßte den Abg. Ehrhart (Soz.), Angestellte
ordneten beg ü Verstaat⸗
Eine längere Diekussion
einen Ankrag zu stellen, pfälzischen Bahnen sofort der Bahnen den Angestellten der Staats⸗ tellt werden sollen, während in der Regierungs⸗ Angestellten zunächst unter übernommen 8 Personal der Staatsbahnen erfolgt. Der einen Antrag und warf der Regierung ersonals nicht rechtzeitig gesorgt zu haben. e Erklärungen verlassen, Wenn der Antrag nicht Sozialdemokraten dem
und Vor⸗
von Ussuwi bis an den Ruwuwu am 15. April bei außer den Flußübergängen und dem Schwierigkeiten; dagegen Usumbura entschieden die unangenehmste Dies erkläre ich daraus, daß der Mugera ab nicht mehr den Tälern folgt, hörlich durchschneidet. nächste Tal,
die Höhe zu klimmen, und so fort. Am 14. Missionsstation der weiß in der Umgebung der S meiner ganzen Expedition. entfernt, und hier war es Karawane hinreichende Na dem Ankunftstage in Usumbura, die Ernährung der Karawane genügen — wert in fürsorglicher Weise nach Mugera 15 Rinder en Nun kamen mir die von Bukoba mitgeführten 80 unterwegs eingesammelten Bohnen u zu den mißlichen und sich täglich ver auch noch der Hunger getreten — un da Urundi
Barra⸗Barra zu folgen. Die Strecke zweiten Uebergang über den Missionsstation Mugera bot Papyrussumpf am 10. ist die Strecke von Mugera bis
und beschwerlichste.
nach dem G der Uebernahme eisenbahnen gleich vorlage ausgespro
April keine zu großen
chen ist, daß sämtliche
Bedingungen sondern dieselben unauf⸗
einem Tal über tief in die Schluchten der anderen Seite April passierte ich die Die Wege waren hier tation so schlecht wie nirgends sonst auf
Ich lagerte drei Stunden von der Mission eigentlich das letzte Mal, daß ich für die hrung erhielt. Von da ab bis zum 22. April, war die Lebensmittelzufuhr nicht mehr für d, trotzdem mir Hauptmann von Gra⸗ tgegengesandt hatte. Reislasten und die nd Erbsen gut zu statten. Wäre schlechternden Wetterverhältnessen d das stand sehr zu befürchten,
heimge g1 ch 398 n ele Verluste an Ob ich nicht eine noch günstigere on mir gewählte, muß ich denn nach An⸗
Man geht aus steigt dort wieder auf
Gleichstellung mit dem Abg. Ehrhart begründete s vor, für die Interessen des Perso Man solle sich jetzt nicht auf wohlwollend sondern seine Wünsche gesetzlich fest angenommen werde, Gesetzentwurf begründete prüfung bei den r 2 Staatsbahnen für gleichwertig erklärt werden sollen. minister von Frauendorfer erwiderte, das Personal der wegen seiner Zukunft nicht besorgt zu nnerhalb einer angemessenen Präklusivfrist den bisherigen Normen estellt sein wollten. Der Antrag Ehrhart würde Regierungs⸗ Die vom Zentrum orbildung des einstimmig Annahme
en Väter Mugera.
könnten die zustimmen. Resolution, wonach Vor pfälzischen Bahnen mit der Vorbildung für die Der Verkehrs⸗
Mfünisczen e
Bahnen brauche Beamten würden darüber schlüssig machen müssen, oder nach denen für die das beste, ihnen die Wahl zu überlassen. — In der Schlußabstimmung wurde die
Staatsbahn ang
Hungersnot ich wahrscheinli dem Reiseliele
dies ausschließen. kürzlich von
vorlage mit 120 gegen 16 Stimmen angenommen. esolution über die Gleichwertigkeit der bersonals der pfälzischen Bahnen fand fast
Deutsche Kolonien.
1 Ein Telegramm aus Windhuk in
afrika meldet, dem „ am Oranje östlich Paul von Bojanowsky, zu Fuß, gefallen ist.
eingebrachte R Menschenleben zu beklagen gehabt.
Route hätte einschlagen können, als die v dahingestellt sein lassen. gaben des Hauptmanns von gänge über die Kagera zu verme etwas südlicher über den Luwiron
Ich komme zu dem Schluß, Karawanen zwischen dem Viktoria⸗
Fast will es mir so scheinen, denn Grawert ist es möglich, die beiden Ueber⸗ iden und dafür nur einen Uebergang sa (nicht Luwirosa) zu bewerk⸗
daß dem direkten Verkehr von Njansa⸗ und Tanganjika⸗See zu
isch⸗Südwest⸗ W. T. B.“ zufolge, daß im Gefecht von Hartbeestmund der Leutnant
früher im 4. Garderegiment
8
8 * 1 v131“ 1 8 2
keiner Jahreszeit besondere Schwierigkeiten en gegenstehen. Vielmehr ist dieser Weg wegen seiner Kürze wie auch wegen der Feringeren Kosten dem über Tabora vorzuziehen. Durch die projektierte Viktoria — Tanganjika⸗Straße wird ja auch die Absicht kundgetan, den Verkehr auf diesen Weg zu leiten, und es kann nur vorteilhaft sein, die Auf⸗ merksamkeit der interessierten Kreise schon jetzt auf denselben zu lenken.
Oesterreich⸗Ungarn.
Eiiner Meldung des „W. T. B.“ zufolge hat der österreichisch Minister des Innern Graf Bylandt⸗Rheydt die beschleunigte Durchführung der vorgeschriebenen Erhebungen zur Klarstellung der Vorfälle anläßlich der vor⸗ gestrigen Wahlrechtsdemonstrationen an eordnet. Im niederösterreichischen Landtage waren die Exzesse gestern Gegenstand einer an den Statthalter Grafen Kielmansegg gerichteten Interpellation, über deren Verlauf folgender Bericht des oben genannten Bureaus vorliegt:
In der gestrigen Sitzung des Niederösterreichischen Landtages richtete der Sozialist Seitz an den Statthalter eine Anfrage, in der behauptet wird, daß die Polizei bei den vorgestrigen Wahlrechts⸗ demonstrationen unerhörte Roheitsakte begangen habe und die Uebergriffe seitens der leitenden Personen der Polizei geplant und wohlüberlegt gewesen seien. Redner verlangte eine Aufklärung sowie eine Mitteilung, welche Garantien der Statthalter bieten könne, damit derartige Ueberfälle sich nicht wiederholen. Die Christlich⸗ Sozialen richteten gleichfalls eine Interpellation an den Statt⸗ halter, worin sie erklären, daß die vorgestrigen Ausschreitungen durch die Reden und Agitationen der jüdischen Sozialisten hervor⸗ gerufen seien, und fragen, ob die Regierung willens sei, weiteren der⸗ artigen Ausschreitungen mit der nötigen Energie entgegenzutreten. Der Statthalter Graf Kielmansegg beantwortete die Inter⸗ pellationen und verlas zunächst den Polizeibericht, der besagt, daß nach Schluß der Wahlrechtsverfammlung eine 5 — 6000 Per⸗ sonen zählende Menge nach der Ringstraße zog. „Ein vor dem Burgring postierter starker Wachekordon“, fährt der Bericht fort, „sollte den Ing über den Burgring zur Hofburg sowie zum Parlament verhindern. Der Abg. Schuhmeyer, der von der Ab⸗ sperrung verständigt worden war, erklärte, dafür zu sorgen, daß die Arbeiter den Weg in die Bezirke nähmen. Die Menge, die inzwischen herangekommen war, versuchte jedoch, den Kordon zu durchbrechen. Als die Offiziere wiederholt vergeblich die gesetzliche Auf⸗ forderung, abzuziehen, an die enge richteten, erhielt die Wache Befehl vorzurücken. Infolge weiteren gewalttätigen Wider⸗ standes wurde Waffengebrauch angedroht, und als die Demonstranten sich auf die schrittweise vorrückenden Reiter stürzten, wurde das Kommando gegeben, die Säbel zu ergreifen. Da die Menge in ihrem aggressiven Verhalten verharrte und auf die Polizei mit Stöcken loshieb, machte die Wache von der Waffe Gebrauch, bis schließlich die Menge flüchtete. Auf der Flucht zertrümmerte die Menge Kaffee⸗ hausscheiben, die Fenster mehrerer Häuser, Gaslaternen und Fenster von Straßenbahnwagen. 40 Personen wurden verletzt, darunter 10 anscheinend schwer. 17 Personen wurden verhaftet.“ Der Statt⸗ halter fügte der Verlesung des Berichts hinzu, er habe den Polizei⸗ präsidenten 88 schon jetzt entsprechende Maßregeln zu treffen, damit den terroristischen Ausschreitungen wirksam entgegengetreten werden könne, ferner die Vereins⸗ und Versammlungsgesetze schärfer zu handhaben. Graf Kielmansegg wies sodann die ehauptung zurück, daß die Regierung für vorgestern besondere 2258 getroffen habe, und richtete unter Hinweis darauf, daß die Behandlung der Frage des all⸗ gemeinen Wahlrechts in Oesterreich durch Anträge im Reichsrat und in den Landtagen bereis auf gesetzlichem Wege in Angriff genommen worden sei, den Appell an die Bevölkerung, die Kundgebungen zu unterlassen, damit in Wien nicht Zustände eintreten, unter denen so mancher seines Lebens nicht sicher wäre.
Wie das „Ungarische Korrespondenz⸗Bureau“ aus Buda⸗ pest meldet, ernennt die Regicrung in den Komitaten, die 5* Zeit keine Obergespane besitzen, neue Obergespane,
ie vor der Munizipalversammlung den Amtseid ab⸗ zulegen haben, worauf die koalierte Linke die Parole ausgab, daß die Munizipalversammlungen die Ab⸗ legung dieses Amtseides verhindern sollten. Gestern fand in Klausenburg eine derartige Versammlung statt. Während sie darüber beriet, ob sie den Obergespan Grafen Teleki mit einer Deputation einholen solle, erschien dieser im Saale, bestieg die Tribüne und verlas unter großem Lärm und Zurufen der Oppositionellen den Amtseid; hierauf entfernte er sich aus dem Saale. Auch der im Saale vor⸗ sitzende Vizegespan legte den Amtseid ab, was im Protokoll aufgenommen wurde. Die auf den Galerien anwesenden Studenten machten großen Lärm; sonst wurde die Ruhe nicht gestört. 8 Das ungarische Amtsblatt veröffentlicht eine Verord⸗ nung des Zusttzmintfters an sämtliche Staats⸗ anwaltschaften, durch welche diese angewiesen werden, in den immer häufiger auftretenden Fällen, in denen der gesetz⸗ liche Gang der Staats verwaltung unter dem Vor⸗ wande des nationalen Widerstands durch Hand⸗ lungen, die gegen das Strafgesetzbuch verstoßen, ehemmt wird, unverzüglich die Initiative zur gesetz⸗ 35 Ahndung solcher Strafhandlungen zu ergreifen und im Falle gewalttätiger Strafhandlungen eventuell die sof ortige Verhaftung zu beantragen. Dies Vorgehen oll insbesondere auch dann angewendet werden, wenn die Eidesleistung neuernannter Obergespane mit Gewalt oder Drohungen verhindert wird.
8 Großbritannien und Irland. Laut Meldung des „Reuterschen Bureaus“ ist der englische Gesandte in Darmstadt Arthur Herbert zum Gesandten in Norwegen ernannt woreen.
8 8 Frankreich. Der König der Hellenen ist, „W. T. B.“ zufolge, gestern in Paris eingetroffen und von dem Prinzen und der Prinzessin Nikolaus von Griechenland sowie den Vertretern des Präsidenten Loubet und des Ministerpräsidenten Rouvier auf dem Bahnhofe begrüßt worden.
Der Präsident Loubet hat die Ernennung Augag⸗ neurs zum Gouverneur von Fstaßelis unterzeichnet. Bei dem gestern im Elysée abgehaltenen Ministerrat wurde der Ministerpräsident Rouvier ermächtigt, der Kammer den Entwurf der Ratifikation des neuen Handelsver⸗ trags mit Rußland böcsl ger
Wie das oben genannte Bureau ferner meldet, legte der Minister des Aeußern 11”5 der Kammer einen vom 29. September datierten Entwurf für den russisch⸗ französischen Handels vertrag zur Genehmigung vor.
Der Entwurf erstrebt eine Ermäßigung der Artikel des russischen Zolltarifs vom 26. Januar 1903, der die Produkte, die Frankrei nach Rußland ausführt, besonders empfindlich traf. Er spricht si über die Beweggründe aus und erkennt die entgegenkommende und freundschaftliche Haltung der russischen Regierung an. Die fran⸗ zöͤsischen Unterhändler haben in der Hauptsache die Beibehaltung der
elsingfors ist, nach einem Telegramm im allgemeinen ruhig. Senatoren
Ist dieses nicht der Fall, so werden sämtliche Betriebe an 11. November aufs neue, und zwar auf längere Dauer, geschlossen. (Vgl. Nr. 257 d. Bl.)
In Amsterdam hat, wie „W. T. B.“ berichtet, aus Anlaß de von Getreideelevatoren und Getreidewäge Arbeitgeber geweiger Elevatoren
Die Lage in „Ritzauschen aufgehobe Generalgouverneur
1 erner diesem nde Ermäßigungen für die haupt d 3 für Weine und Spirituosen. Der Bindung des französischen Zolltarifs für Rohhäute, Eier, Geflügel, Wild, Getreide, Hülsenfrüchte in Körnern, Mineralölen und rohe Baum⸗ wolle haben die französischen Unterhändler zugestimmt. der Anwendung des Vertrages ist auf ein Jahr beschränkt; er kann ad nutum gekündigt werden.
Der Minister bemerkte, Klausel der meist begünstigten Nation dem Lande Vorteile zusichere, die Rußland Deutschland im Vertrage vom 28. Juli 1904, besonders bezüglich der Metallwaren, ge⸗ währt habe.
In der ge
Ziffern Ve. rag egenüber teilweise bedeute sächlichsten
andelsprodukte, besonders sowie der
Stadtver⸗
m und die verabschiedet. Wohlfahrtsausschuß
der Ordnung zu übernehmen, zu ℳ bewilligt wurden. ors, kamen vorgestern 100 Mann Soldaten weigerten einige Un⸗
der Verwendung senschaft der den Ausstand proklamiert, Bedienung 1 nicht mit einer Lohnkürzung einverstanden erklären wollten. Aus diesem Grunde mußten die Löschungsarbeiten bei 35 Schiffen eingestellt werden, da die Mangels an Wägern nicht weiter arbeiten können
Kunst und Wissenschaft.
Die physikalisch⸗mathematische Klasse der König⸗ lichen Akademie der Wissenschaften hielt am 26. Oktober unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Waldeyer eine Sitzung, in der Herr Munk eine weitere Mitteilung über die Funktionen Die Mitteilung behandelt die Zwangs⸗ von Verletzungen engen Beziehungen nach rmitã nach jenen Verletzungen auftreten. korrespondierende Mitglied Herr Koenigsberger hatte eine nach hinterlassenen Papieren von H. von Helmholtz bearbeitete Ab⸗ handlung „Ueber die physikalische Bedeutung des Prinzips d b 3 Die Arbeit ist eine zu⸗ sammenfassende Darstellung einiger kurzen Notizen, die sich im wissen⸗ schaftlichen Nachlaß von Helmholtz gefunden und ursprünglich einen besonderen Paragraphen in dessen berühmter großen, ebenso betitelten Arbeit bilden sollten. Das hier behandelte Problem, das identisch und hinreichenden Potentials mit einer unabhängigen Variabeln — eine Frage, Potentiale beliebiger Ordnung mit einer unbeschränkten ahl. und abhängiger Variabeln Variationsrechnung in letzter Zeit endgültig beantwortet ist — löst Parameter mit Hilfe bekannter Sätze der Potentialtherrie, und dehnt, um die Frage für kinetische Potentia erster Ordnung mit einer beliebigen Anzahl abhängiger Variabeln 1 b erweiterten Greenschen Theorems jene Sätze auf den mehrdimensionalen Raum aus. Die unverstanden gebliebene Andeutung S. 237 seiner großen Abhandlung (wissen⸗ schaftliche Abh. B III) findet hierdurch ihre Erledigung. Waldeyer berichtete über Versuche des Herrn Heger jun. (Brüssel), betreffend die Funktionen des Omentum majus. geben wichtige Beziehungen zur Resorption. Mitteilung des Professors Dr. Oskar Schultze in Würzburg über die Frage nach dem Einfluß des Lichtes auf die Entwicklung und Pigmentierung der Amphibieneier und Amphibien⸗ larven vor. — Derselbe legte ferner eine Mitteilung des Professors De. Karl Peter in Greifswald über individuelle Variationen in der tierischen Entwicklung vor. und schnell sich entwickelnde Castrulae von Sphaerechinus zeigen größere Schwankungen in der Zahl der primären Mesenchymzellen als solche Gastmnlae, die in kaltem Wasser sich langsam entwickeln.
In ver an demselben Tage unter dem Vorsiz ihres Sekretars Herrn Vahlen abgehaltenen Sitzung der philosophisch⸗histo⸗ rischen Klasse Demeterhymn us.
dem Streikkomitee, Ieene e Aufrechterhaltung welchem Zweck 10 000 einer Station bei Helsingf 8 Kanonen an, ich aber, zu schießen ruhen statt. Die Nationalgarde stellt 4000 Mann Schießübungen ab.
war seit dem ersten d Die Soldaten und deren Fü Bürgern Beistand versprochen.
Von Tusby, wenden, wenn sie sich
daß die Frankreich Schiffsauslader wegen Abend fanden tation ist nach St. Petersburg abgereist. und hält jeden Tag in Helsingfors
Eine Depu
strigen Sitzung der Deputiertenkammer wurde die Regierung nach einem Bericht des „W. T. B.“ dem Sozialisten Vaillant über ihre Haltung während der Ausstände in Longwy interpelliert. Der Verlauf der Verhandlung war folgender:
Vaillant (Soz.) warf in seiner Anfrage der Regierung vor, den Arbeitgebern Truppen zur Verfügung gestellt und deutsche, belgische und italienische Arbeiter ausgewiesen zu haben.
Lebrun (Republikaner) billigte die Haltung der Regierung die fremden Arbeiter hätten Unrecht,
durchschnittlich
Redner tadelte die ausländischen Agitatoren, kämen, um Politik zu machen. daß sie ausgebeutet würden, sollten sie doch nach Die Regierung habe recht gehabt, wenn sie der Respekt verschafft hätte, umsomehr als die Ereignisse sich in der Nähe Lebrun besprach dann die Reise Berteaux nach Longwy und tadelte die Umstände, unter denen sie 1 — hätten die Anwesenheit ihres früheren Agitators Maxence Roldès, der den Minister be⸗ gleitete, als Ermutigung zum Ausstand auffassen können. Der Kriegs⸗ minister Berteaur führte aus, er habe sich nach Longwy begeben, um zu sehen, wie seine Befehle von den Truppen ausgeführt würden. Seine Reise habe bezweckt, Beruhigung herbeizuführen. Was Roldés betreffe, so sei dieser niemals seinem Kabinett attachiert gewesen, er habe nur den Auftrag gehabt, ihm Mitteilungen über die Lage in den Der Minister rechtfertigte dann die Be⸗ verhängt hat,
Das Telegraphenamt Tage des Ausstandes unter Kontrolle. rer in Sveaborg haben den n Kotka, Frederikshamn, Wiborg, Lovisa und Borga haben sowohl das Militär wie die übrigen Einwohner versprochen, an der Verteidigung 1b 1 Als in Helsingfors die Nach⸗ richt eintraf, daß eine russische Kompagnie heranrücke, wurde der Nationalgarde gezwungen, Halt zu machen; die Kompagnie zog sich zurück, ohne daß es zum Kampfe kam. Dem „W. T. B.“ zufolge ist heute das in Reval liegende Geschwader der Kriegsflotte dorthin entsandt worden.
Petersburger Telegraphen⸗Agentur“ zufolge ist das Mitglied des Reichsrats Fürst Obolensky zum Ober⸗ Heiligsten Synods ernannt und der ilitärbezirks Kasan, General Kossitsch
des Kleinhirns machte. bewegungen hirns und weist ihre Abnormitäten,
des Klein⸗ des Vaterlandes teilzunehmen.
französischen
b die nach Frankreich Wenn die fremden Arbeiter glaubten,“ ause zurückkehren. eiheit der Arbeit
der kleinsten Wirkung“
Der „St.
prokurator des Kommandierende des in den Reichsrat berufen worden.
Schweiz.
Der Bundesrat hat, „W. T. B.“ zufolge, bei der Bundesratsversammlung den Antrag eingebracht, in die Bundes⸗ verfassung eine neue Bestimmung einzufügen, Bund auf dem Gebiete des Gewerbewesens einheit⸗ Bestimmungen Schranken des Grundsatzes der hinausgehen können.
Niederlande. 8 Nach emer amtlichen Meldung haben sich die Führer der Aufständischen in der Landschaft Sewe auf Celebes unterworfen. Bulgarien.
„Wiener K. K. Tekegraphen⸗Korresp.⸗ Bureaus“ begann die Sobranje gestern die Adreßdebatte, pe⸗ Mehrere Oppositionsredner kritisterten die Thronnnde, die sich nicht mit der mazedonischen Frage befafse.
Norwegen.
Wie „Norsk Telegram Byran“ meldet, Oskar der norwegischen Re des Königshauses von zurücktreten,
Aufstellung notwendigen
der Grenze abgespielt haben. 8 Bedingungen
unternommen wurde. Die Ausständigen
die für kinetif . schr unabhängiger mit Hilfe der Helmholtz für drei abhängige wonach der
beantworten, mit Hilfe des
die über die 1uu““
aufstellen f Arbeiterkreisen zu liefern. f die er über einen Dragoneroffizier erzählte, während er die Kantonnements der Truppen besichtigt habe, die Ausstündigen an einer roten Fahne,
ihm vorbeigezogen, w ihrem Syndikatsbanner, sie hätten nicht die Internationale, sondern ein auf die damaligen Umstände bezügliches Lied gesungen. denn, wenn sie auch weniger Bürger.
Dersel be legte eine
Er habe ihre Grüße erwidert; Ausständige waren, seien sie doch nichtsdesto⸗ Sembat (Soz.) kritisierte die ltung der Re⸗ rh Der Minister des Innern Etienne rechtfertigte die Aus⸗ weisung des fremden Agitators Cavalozzi, der Gewalttaten gepredigt Was man predigen müsse, sei die roletariat und den Arbeitgebern. burde Die Kammer nahm mit 444 gegen 55 Stimmen den von Rouvier gebilligten Antrag auf einfache Tages⸗
Nach einer Meldung des
und an ihnen teilgenommen habe. In der Wärme gezüchtete
Einigung zwischen dem wurde die Diskussion geschlossen.
stellenweise stürmisch verlief.
teilte König ierung mit, daß die Mitglieder em Rang und den Würden — in dem norwegischen Heer und der norwegischen Flotte innegehabt haben.
Herr Diels orphischen — Auf der sehr serlecht erhaltenen Rückseite des in den Abhandlunger 1904 unter dem Titel Laterculi Alexandrini publizierten Berliner Papyrus befindet sich in der Schrift etwa des eine Erzählung der Demetersage, die Prosaparaphrase
Rußland.
— er „St. Petersburger Tebegraphen⸗ agentur“ ist gestern ein Kaiserlicher Ukas, betreffend den Erlaß einer Amnestie, unterzeichnet worden. Gewisse Kategorien politischer Verurteilter werden vollständig begnadigt, bei anderen zu schwereren Strafen verurteilten Personen treten große Strafherabsetzungen ein; für politische Vergehen tritt Ferner umfaßt die Amnestie zun ber gegen die Person des Kaisers oder egen Mitglieder des Kaiserhauses verübte Verbrechen sowie as Verbrechen der Teilnahme an zu Umsturzzwecken gebildeten Geheimgesellschaften.
Der gestrige Jahrestag der Thronbesteigung des Kaisers verlief in St. Petersburg durchaus ruhig. Die Straßen nehmen, wenn auch der Straßenbahnbetrieb noch nicht wieder aufgenommen ist, allmählich ihr gewöhnliches Es sind keine Patrouillen und keine Menschen⸗ ansammlungen mehr zu sehen. Im ganzen gelangen mehr und mehr die Befriedigung über die vom Kaiser heiten und der Wille, die Bestrebungen zu unterstützen, zum Ausdruck. und Rückkehr zu normalen Verhältnissen. sich dieser Wunsch in industriellen, kaufmännischen und ge⸗ 1 Aus der Provinz dagegen laufen noch immer Nachrichten über neue Demonstrationen und Exzesse ein; vor allem dauern die Angriffe auf die jüdische Bevölkerung fort. In Odessa fanden, nach Quelle, vorgestern Unruhen und gegen die Israeliten gerichtete Ausschreitungen in noch stärkerem Maße statt als bisher, in allen Stadtteilen wurden erhebliche Verwüstungen angerichtet, b ers in den entlegenen Vierteln. über sielen Schüsse; schritt energisch gegen den Pöbel ein. sind Geschüͤtze au Kriegslager.
1 8 8 8 5
Nach Meldungen d 9 4
8 sie bisher 1. Fahrhunderts Lils eine mit worpbischen Umarbeitung vdes homerischen Demeterhymnus hen Lextverbesserungen wertvollen Einblick in dir Tradition dieser Hymnenliteratur. — Vor⸗ gelegt wurde Menumerta Germaniae b III. Berolini 1905; von Sachau Jahrgang VIII (1905) der Mitteilungen des Seminars für Eeä 1) Ostasitatische Studien, 2) Westasiatische Studien, 3) Afrikanische Studien; von Oberbibliothekar, Professor Dr. C. de Boor das von der Akademie unterstützte Werk Excerpta historica iussu Imp. Censt antini Porphyregeniti confecta. Feronni 1905.
untermischte
vollständige Statistik und Volkswirtschaft. .
alle bis zum 30. Okto
egnadigun Necrologia
Zur Arbeiterbewegung. 1t 8 „g. d. Ruhr wird dem „W. T. B.“ tel Der Verein für die bergbaulichen Interessen äußert sich ¹ der Siebenerkommission (pgl. Nr. 260 d. Bl.), wie folgt: Bergleute richtete an den Handelsminister eine Eingabe, egen einige Punkte
Gerpaaniae III.
Aus Essen
sston Bergleute „Die Siebenerkommission der
zu der Eingabe
1 Vol. III Excerpta de der vom Verein mur Wahrung im Oberbergamtsbezirk Dortmund Zechenverband
Behauptung, schen Bestimmungen 1 14. I. 5) im Widerspruch. Demgegenüber er⸗ klärt der Verein für die bergbaulichen Interessen: 1) Die Behauptung, da G .33 der Arbeitsordnung für die Anschläger im Schacht, die Pferdetreiber und die bei der unterirdischen meschinellen Förderung beschäftigten Arbeiter eine Schichtverlängerung festgesetzt Für diese Kategorien von Arbeitern tatsächlich 9 Stunden und die Stetigkeit des bedi . rbeiterkategerien übrigen Arbeitem einfoahren, beziehungsweise nach diesen arsfahren. Es liegt somit ein Verstoß gegen 5 93 b des A. B.⸗G. nicht vor. 2) In ber Feststellung ciner Schichtdauer von 12 Stunden mit Ein⸗ schluß der Pausen für sämtliche über Tage beschäftigten Arbeiter, also auch für die bei der Förderung unmittelbar über Tage beschäftigten Arbeiter, kann schon deewegen ein Verstoß gegen § 93 b nicht er⸗ mragraph lediglich von der Ver⸗ Ein⸗ und Ausfahrt spricht, in Betracht kommt. des A. B.⸗G. geht Ueberschichten
Ans. akzeptierten 8— 8 8
1sseh Uin Würzburg ist, wie „W. T. B.“ eneldet, der seit dem Inhre 1902 im Ruhestande lebende ehemalige ordentliche Professor der A natomie cn der dortigen Universität, Geheimrat Dr. Albert ven Kölliker (geb. L. Juli 1817 zu Zürich) B Sein wissenschaftlicher Ruf beruht auf seinen ausgezeichneten Fersch ungen auf dem Gebiet der normalen mikroskopischen Anatomie, deren Ergebnisse er in jahlreichen nhselnteben Werken niederlegte. l in verschiedenen Fachzeitschriften Ab⸗ handlr ingen histologischen und phr siologischen Inhelts seit 1849 z nit von Siebold und später mit Ehlers die wissens chaftliche Zoologie“ heraus⸗ meinem Leben“ (Leipzig) 1899.
arbeitsordnung
ewährten Frei⸗ ittes tatkräftig Alles sehnt sich nach Ruhe Besonders äußert
Berggesetz vom 14. Juli 1 am Donnerstag ge⸗
daß durch § 7. Absatz
werbetreibenden Kreisen. deea. set, ite niht richtig. Außer dem veröffentliche er 49
Betriebes es un⸗ „Zeitschrift für
Auch schrieb er „Erinnerungen aus
25 erforderten, der oben zitierten
Handel und Gewerbe.
In der heutigen Sitzung des Zentralausschu der Reichsbank bemerkte im Lnchtus an den ezt Wochenübersicht Reichsbankdirektoriums, Wirkliche Geheime Rat Dr. Reichsbank zum der am 3. v. M. ö . 8 on 1296 Millionen die der letzten sieben Jahre, selbst die von 1900, 1899 und 1898 je um mehrere 100 Millionen, und diese Ueberschreitung be⸗ 1G wesentlich das Wechselportefeuille, das um 237 Mil⸗ lionen höher sei als im Vorjahre, um 98 Millionen sogar dem Jahresschluß. c das Gold,
Den ganzen Tag
Selbstverteidigung Auf einigen Straßen efahren und die Stadt gleicht einem een Studenten wurden 200 Mann des Pöbels gefangen genommen und in der Universität einge⸗ sperrt. Auf den Straßen, auf die sich nur Sanitätsbeamte und barmherzige Schwestern hinauswagen, ist Polizei nicht zu sehen, sondern bewaffnete Studenten sorgen für Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung. Auch im Laufe des gestrigen Tages dauerten die Ausschreitungen des Pöbels fort. Anzahl jüdischer Läden, ntralen Straßen, wurden geplündert; mehrere er Stadt sind niedergebrannt. Die Hospitäler sind mit Ver⸗ ie Konsulate und Hotels werden von wird für Aehnliche Meldungen kommen aus Kischinew, Sewastopol, Jusowka, Eupatoria, Jaroslaw, Pultawag und Kiew, wo der Gouverneur ankündigte, daß er jeden Versuch, Un⸗ ruhen hervorzurufen, mit Waffengewalt niederwerfen werde. Auch in Saratow gab der Gouverneur gestern ebenfalls bekannt, daß er alle Un den Waffen unterdrücken würde. 1 revolutionäre griffe gegen den Kaiser enthielten, und an die sich eine P derung der Wohnungen und Läden der Juden anschloß. Auf saeiruppen wurde eine Bombe geschleudert und Revolver⸗ chüsse abgegeben, das Militär erwiderte das Feuer, wodurch verwundet
organisierte blickt werden, längerung der Schichtzeit dur
für Arbciter über Tage überhaupt nicht
4 das Verfahren nach wie vor gestattet ist, (ofern nur nach beendigter Ueberschicht dem Arbeiter bis zum Beginn der nächsten Schicht eine mindestens acht⸗ 2 Die Bestimmung des § 10 Absatz 1 der Normalarbeitsordnung steht daher mit demn Gesetz in keiner Weise in Widerspruch, umso weniger als der § 10 das Verfahren von Ueber⸗ in das freie Belieben des Arbeiters stellt. der Siebenerkommission über Verbindung mit B.⸗G. sind unberechtigt. zur „Fortsetzung“
Vorsitzende, Präsident des
daß die schluß ungeachtet erhöhring
Ansprüche unzweideutig 5 Prozent
stündige Ruhezeit verbleibt. überschreite
Eine ganze schichten ausdrücklich
4) Auch die Ausführungen der Eingabe der Normelarbeitsordnung
arunter große gegenüber
insbesonbere den letzten vier Vorjahren.
Fabriken vor
atz 8 regelt lediglich den Fall, 1 rbeitspunkt ein Gedinge in einer nicht zustande kommt, und gibt unter dieser Voraussetzung dem Arbeiter Anspruch auf Festsetzung seines Lohnes nach Maßgabe der in der vor⸗ aufgegangenen Lohnperiode für dieselbe Arbeit 12 Absatz 4 der „Uebertragung“
— er Die umlaufenden Noten überstie« mit 1442 Millionen weit alle sieben Vorjahre, die b Noten im Betrage von 616 Millionen noch in viel höherem nes öö“ Millionen im Um⸗ auf, während in den letzten vier Vorjahren Ende Okt i 8 en Noten b F. ie Metalldeckung der Noten und der täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten sei weit schlechter als in den letzten sieben Jahre 1 Am offenen Markt bTböE gebung von Reichss
wundeten uͤberfüllt.
A&— Truppen bewacht. ohnperiode
ernst an⸗ it an demselben
ikolajew, Rostow, Mariupol,
gültig gewesenen Arbeitsordnung dagegen gung Arbeit das Gedinge n Widerspruch der genannten nicht vor. welche an
den Fall, vorhanden nicht zustande graphen liegt also hier daß Arbeiter, ei das Geld 1 atzanweisungen an der Börse sei bisl nicht gelungen. Obgleich die Goldbewegungen 8 um Auslande wenigstens nicht un och der unvermeidlichen, im Jahre 1904 in einer Mehranl G F“ Ansp r rgebeugt werden. Es empfehle si Erhöhung des Diskonts um ein halbes ö ““ Diskussion stimmte die große Mehrheit der Maßregel zu. Der Diskont wurde also auf 51 ½, der Lombardzinsfuß auf 6 ½ Prozent erhöht. 1 einige Gattungen von Schuldverschreibun Lombardverkehr der Reichsbank zugelassen.
etriebspunkte mit einer Temperatur von mehr als 28 Grad Celsius die höchstzulässige sechs⸗ stündige Schicht verfahren haben, nicht zur Verfahrung von Ueber⸗ schichten an einem anderen kühleren Arbeitspunkte herangezogen werden chtungen der Eingabe der Siebener⸗ 1 ißverständlichen Auffassung des von Dr. Bodenstein verfaßten Kommentars bezw. dessen Auslegung zu § 93 des A. B.⸗G.“
In Leipzig sind, wie die „Voss. Ztg.“ erfährt, die Litho⸗ graphen von neuem in eine Lohnbewegung eingetreten. achtstündige Arbeitszeit und wollen diesmal an die einzelnen Betriebe direkt herantreten. Gesamtvorstand Webereiverbandes hat, wie Greiz beschlossen, am Montag, den 6. d. M., sämtliche Betriebe wieder zu eröffnen. Die Wiedereröffnung ist zunächst nur vocläufig, da die Fortführung der Betriebe davon abhängt, daß in allen Ver⸗ bandsbekrieben dauernd eine genügende Anzahl von Arbeitswilligen sich
en und Plünderungen mit Trotz dieser Ankündigung geworden. m Verhältnis
enteiligen Befür günstig gewesen seien, muüsse
kommission beruhen auf einer m
von 351 Millionen Jahresschlusse vorge annung zum Nach kurzer
Sie fordern des Zentralausschusses
Telegraphen⸗ von Anhängern der tischen Partei eine Versammlung der Liberalen an. Arese flüchteten sich in das Eisenbahnverwaltungsgebäude. uf beiden Seiten wurde gefeuert. Als im Laufe des Abends euer an dieses Gebäude gelegt wurde, erhielt ein Bataillon Personen ver⸗
Petersburger terroristi Lrrrec. rroristische ves gagtsa Schließlich wurden „W. T. B.” gen zur Beleihung im
meldet, ge
den Befehl,
wundet wurden. ndel und Gewerbe“ s.
Ersten Beilage.)
einzugreifen,