1905 / 262 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Nov 1905 18:00:01 GMT) scan diff

seit etwa 40 Jahren verschollen ist und nach Amerika ausgewandert sein soll, für tot zu erklären. Der bezeich ete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 30. Mai 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Stargard i. Meckl., den 4. November 1905.

Großherzogl. Amtsgericht.

[59262]

Am 19. Dezember 1903 ist in Triebel, seinem Wohnort, der Karl Arlt genannte Steinschläger gestorben. Der richtige Name des Verstorbenen soll

jedoch nicht Karl Arlt, sondern Anton Posselt ge⸗

wesen sein. Er soll als der Sohn der Johanna Posselt im Jahre 1823 in Pfaffendorf geboren und auf den Namen Anton getauft sein. Der Fabrik⸗ arbeiter Franz ; Posselt aus Görlitz, ein Sohn der verstorbenen Maria Josefa Scholz, geborenen Arlt oder Posselt, angeblich einer Schwester des Erb⸗ lassers, hat die Erteilung eines Erbscheins beantragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 15. Januar 1906 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der reine Nachlaß soll ungefähr 150 betragen. Triebel, den 30. Oktober 1905.

Königliches Amtsgericht.

[59267] Bekanntmachung. 2

Die Verwaltung des Nachlasses des am 10. August 1905 zu Berlin verstorbenen Majors a. D. Hermann v. Klitzing ist angeordnet. Verwalter ist Rechts⸗ anwalt Dr. Ernst Oppenheimer zu Berlin, Mauer⸗ straße 34.

Berlin, den 28. Oktober 1905.

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 96. [59623] Im Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des verschollenen Restaurateurs Heinrich August Wilhelm Henne, zuletzt in Angermünde wohn⸗ haft, hat das Königliche Amksgericht in Angermünde am 20. Oktober 1905 durch den Amtsgerichtsrat Claus für Recht erkannt:

Der verschollene Restaurateur Heinrich August Wilhelm Heune, geboren am 13. April 1839 zu Liebenrode, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1904 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Angermünde, den 20. Oktober 1905.

Königliches Amtsgericht. [59615] Aufgebot. Das Gr. Amtsgericht Bonndorf hat unterm Heutigen

folgendes 8 Ausschlußurteil erlassen:

Die verschollenen Dominik Kaiser, früherer Schreiner, geboren am 27. August 1828 in Blumegg, und Johann Georg Kaiser, fruͤberer Wagner, geboren am 22. April 1833 in Blumegg, beide Söhne des Michael Kaiser und der Anna geborenen Merkt, werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1870 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Bonndorf, den 26. Oktober 1905.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts

(L. S.) Ph. Bauschlicher.

[59233] 8

Durch Ausschlußurteil vom 17. Oktober 1905 ist die am 28. November 1857 hier geborene Auguste Bertha König für tot erklärt worden. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1890 festgestellt.

Charlottenburg, den 25. Oktober 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. 19. [59264] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 23. Dezember 1857 in Stadthagen geborene Seiler Heinrich Teußer für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1901 festgestellt. 8

Stadthagen, den 31. Oktober 1905.

ürstliches Amtsgericht. III.

[59612]

8. F. 3/05. 27. Durch Ausschlußurteil vom 31. Oktober 1905 sind die Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse zu Cassel

Serie XVI Lit. C Nr. 4364 über 500 ℳ, „XVIII D 32947, 32948 über je 300 ℳ, XVIII B 6044 über 1000 ℳ, und Serie XIX Lit. B Nr. 273 über 1000 ℳ, Eöö1ö.“

500 für kraftlos erklärt. Cassel, den 31. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 8.

[59260] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Weilburg vom 25. Oktober 1905 sind die Kur⸗ scheine Nummer 742 bis 750 einschließlich der Ge⸗ werkschaft Hermann II. zu eö. Eigentümerin des Kalisalzbergwerks „Beständigkeit“ bei Königs⸗ Dahlum, deren letzter Inhaber der am 10. April 1902 verstorbene Kaufmann Karl Friedrich (Fritz) Eduard Wiegelmesser in Hannover war, für kraftlos erklärt worden.

Weilburg, den 25. Oktober 1905.

Königliches Amtsgericht. 1. 3 182362 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Oktober 1905 ist der von dem Roßschlächter Oskar Berger zu Rummelsburg ausgestellte und eee von dem Fuhrherrn Max Kraatz in Lichten⸗ erg akzeptierte Wechsel vom 2. oder 9. Oktober 1904 über 175 einhundertfünfundsiebzig Mark, fällig am 2. November 1904, für kraftlos erklärt worden. 8 Berlin, den 12. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht II. [59235]

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 27. Oktober 1905 ist der Brief über die im Grund⸗ buche von Nieder⸗Tschirnau Bd. VII Bl. Nr. 224 Abt. III Nr. 1 am 22. Mai 1902 eingetragene Hypothek von 600 Restkaufgeld für den Frei⸗ gärtner Karl Brauer in Ndr.⸗Tschirnau für kraftlos

erklärt. Königliches Amtsgericht Guhrau.

[59249] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Matrosen Karl Enzenauer, Lükka Boelina geb. Gerjets, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte H. J. Tidemann und Dr. Clausen in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 des B. G.⸗B, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien wegen Schuld des Beklagten zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer I, zu Bremen, im Gerichts⸗ gebäude, 1. Obergeschoß, auf Montag, den 8. Ja⸗ nuar 1906, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Bremen, den 2. November 1905.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: (L. S.) Immelmann, Sekretär.

[59251] Oeffentliche Zustellung. 5. R. 44/05. 1-

Der Schneidermeister Martin Schenkel in Cöln⸗ Mauritiuswall 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Eilender in Cöln, klagt gegen die Ehe⸗ frau Martin Schenkel, Anna Maria geborene Wingen, verwitwete Jakob Valter, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß die Beklagte sich der in den §§ 1565, 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuches be⸗ zeichneten Verfehlungen schuldig gemacht habe, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten zu Cöln am 17. Februar 1903 ab⸗ geschlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die V Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cöln, Saal 11, auf den 23. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 28. Oktober 1905.

8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [59256] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiters Johann Fischer, Antonie geborene Faterkowski, in Dortmund, Aachenerstraße Nr. 6 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lekebusch in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte in nicht rechtsverjährter Zeit Ehebruch getrieben und sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dort⸗ mund, Kaiserstraße 34, auf den 12. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 50, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 8

Dortmund, den 28. Oktober 1905.

Houben, Sekretär, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59255] Oeffentliche Zustellung. 5. R. 33/05. 4.

Die Ehefrau Peter Küpper, Anna geb. Koll, zu Meiderich, Augustastraße 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bonwit in Duisburg, klagt gegen den Bauunternehmer Peter Küpper, früher in Meiderich, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 26. Januar 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 28. Oktober 1905.

] Wienskowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [59257 ) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schlosser Julius Sauerland, geb. Sommer, in Essen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hennecke in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, früher in Essen, auf Grund des § 15672 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Essen (Ruhr) auf den 8. Ja⸗ nuar 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 111“

Essen, den 30. Oktober 1905. 8

Bracht, Aktuar, 8 als Gerichtsschxeiber des Könialichen Landgerichts.

[59244] Oeffentliche Zustellung. 2 R. 103/04. 24.

Die Ehefrau Margareta Pauline Bormeister, geb. Thomsen, im Kirchspiel Garding, Klägerin Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weiß in Flens⸗ burg —, hat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Cornelius Friedrich Bormeister, zuletzt in Tönning, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen bös⸗ lichen Verlassens auf Ehescheidung geklagt. Durch bedingtes Urteil der 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg vom 11. Juli 1905 ist der Klägerin auferlegt zu beeidigen: der Beklagte hat sich ein Jahr lang gegen meinen Willen von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten und seit dieser Zeit habe ich keine Nachricht von seinem Aufenthalt erhalten. Durch Beschluß desselben Ge⸗ richts vom 17. Oktober 1905 ist angeordnet, daß der Eid durch Ersuchen des Königlichen Amtsgerichts zu Garding zu erheben sei. Seitens des Königlichen Amtsgerichts zu Garding ist zur Eidesabnahme Termin im dortigen Geschäftshause auf den 30. Dezember d. Js., Vorm. 9 ¼ Uhr, anbe⸗ raumt worden. Ferner ist zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor der Königlichen Zivil⸗ kammer 3 des Königlichen Landgerichts zu Flensburg Termin auf den 23. Januar 1906, Vorm. 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Saal 55, angesetzt. Zu beiden Terminen wird der Beklagte

hiermit geladen, szum Termin am 23. Januar 1906 mit der Aufforderung, einen bei dem Landgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Flensburg, den 2. November 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59246] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hedwig Anna Minner, geb. Beyer, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Alfr. Th. Müller u. de Voß, klagt gegen ihren Ehemann, Kellner Christian Emil Oskar Minner, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VI des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 24. Januar 1906, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 1. November 1905. 1

Wahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[59250]

Katharina Lickteig, geb. Klöpfer, ohne Gewerbe in Kaiserslautern, hat durch Rechtsanwalt, Justizrat Hörner daselbst gegen ihren Ehemann Johann Lickteig, Lackierer in Kaiserslaatern, z. Z. un⸗ bekannten Aufenthalts, Klage zum K. Landgerichte eingereicht mit dem Antrage: „Die Ehescheidung zwischen ihr und dem Beklagten auszusprechen, den letzteren für den allein schuldigen Teil zu erklären, dem Beklaaten die Prozeßkosten zur Last zu legen und die öffentliche Zustellung des Urteils an den⸗ selben zu bewilligen.“ Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung in die öffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern vom 27. Dezember 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungssaal II, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Vor⸗ stehender Auszug aus der Klageschrift wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht.

Kaiserslautern, den 2. November 1905. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts:

8 Weber, K. Sekretär.

[59245] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Wolter, geb. Hanke, zu Grube bei Potsdam, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Spiegel in Kiel, klagt gegen den Arbeiter Johann Wolter, früher zu Wankendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte in keiner Weise für den Unterhalt der Klägerin gesorgt und angeblich wegen Diebstahls eine Freiheitsstrafe verbüßt habe, auf Grund des § 1568 B. G. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 5. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 28. Oktober 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59253] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter August Wilhelm Hamann in Borstel, vertreten durch Rechtsanwalt Schmoldt in Stade, klagt gegen seine Ehefrau Emma Mavrgarete Christine Hamann, geb. Mexyer, früher in Borstel, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1 des König⸗ lichen Landgerichts zu Stade auf den 21. De⸗ ember 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, den 26. Oktober 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59247] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Robert Krause, Emilie geb. Lemke, in Stettin, Prozeßbevollmächtigte: Justiz⸗ rat Wehrmann und Rechtsanwalt Dr. Petrich in Stettin, klagt gegen den Arbeiter Robert Krause, früher in Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Trunke ergeben und arbeitsscheu gewesen sei, für den Unter⸗ halt seiner Familie nicht gesorgt, die Klägerin be⸗ schimpft und wiederholt grob mißhandelt habe, auch seit 21. September 1903 unbekannten Aufenthalts sei, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Zimmer 34, auf den 24. Januar 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühneversuch ist für nicht erforderlich erklärt. 9

Stettin, den 1. November 1905.

Fiebing, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [59243] Oeffentliche Zustellung.

Der am 19. Oktober 1904 geborene Martin Polewski, vertreten durch seinen Vormund, den Ein⸗ wohner Michael Kozlowski in Popowo bei Chelmce, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schröder in

Hohensalza, klagt gegen den Schmied Stanislaus

Jedrzejewski, früher in Chelmicki, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Anna Polewska in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe und der Vater des von derselben am 19. Oktober 1904 geborenen Kindes Martin Polewski des Klägers sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt bis zur

Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unter⸗

halt eine im voraus am Ersten jedes Kalender⸗ vierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 45,00 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort

zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckhar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zun mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor daz Königliche Amtsgericht in Hohensalza auf den 3. Februar 1906, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hohensalza, den 31. Oktober 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtz.

[59248] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Carl Wilde in Berlin, Köthener⸗ straße 47, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosenberger in Berlin, Potsdamerstr. 8, klagt gegen den Leutnant du Bois, früher beim Fußartillerie⸗ regiment Nr. 5 Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie ihm vom 11. De⸗ zember 1899 13. März 1903 Kleidungsstücke zum Gesamtpreise von 473,90 (einschl. 90 für einen Karton nebst Porto) käuflich geliefert habe, daß der Beklagte auch aus dem Gesichtspunkte der nützlichen Verwendung hafte, daß ein Zahlungsziel nicht verx⸗ bart und Berlin vereinbarter Erfüllungsort sei, mit dem Antrage,

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 473 90 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1904 zu zahlen,

2) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Zimmer Nr. 11— 13, 1. Stock, auf den 23. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (17. 0 432/05.)

Berlin, den 2. November 1905.

1 Schneido, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[59238] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Berta Herzfeld in Ballenstedt, vertreten durch Justizrat Reichmann und Rechtsanwalt Körber in Bernburg, klagt gegen den Invaliden Johannes Salzmann, früher in Neundorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 29 60 ₰, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das in Grundbuch von Neundorf Band IV Bl. 209 be⸗ zeichnete Grundstück an die Klägerin 20 16 b. jahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Bernburg auf den 3. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellunz wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Matthiae,

(1. 8. als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[59242] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer⸗ und Zimmermeister F. H. Beer zu Hirschberg i. Schl., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Ledermann in Hirschberg, klagt gegen den Böttcher Ernst Töpler, zuletzt zu Boberröhrsdorf, unter der Behauptung, daß der Kläger dem Beklagten auf dessen käufliche Bestellung am 14. Februar und am 12. November 1901 zwei Quantitäten Holz zum Geschäftsbetriebe des Beklagten für den vereinbarten Kaufpreis von 53,99 geliefert habe, Zahlung des Kaufpreises jedoch nicht erfolgt ist, mit dem Antrag auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 53,99 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1902. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hirschberg i. Schl. auf den 19. De⸗ zember 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum

der Klage bekannt gemacht. . 1

Hirschberg. den 1. November 1905.

8 Jopke, Gerichtsaktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [59240] Oeffentliche Zustellung. b

Der Handelsmann Jakeb Levy in Colmar, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Nordmann hier, klagt gegen den Emil Maurer, früher hier, Colmarer Straße 10, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm laut Wechsel vom 1. Februar 1904 den Betrag von 200 nebst 6 % Zinsen seit 1. April 1904 sowie an Wechselunkosten 7,86 nebst 4 % Zinsen hieraus seit dem Klagetage schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 200 zweihundert Mark nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1904 und 7,86 sieben Mark 86 Pfg. Wechselunkosten nebst 4 % Zinsen hieraus seit dem Klagetage. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Mülhausen i. Els. auf Montag, den 8. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr. 82 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. Els., den 28. Oktober 1905. Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts: Wennia, Aktuar.

[59252) SOeffentliche Zustellung. 8 Der Kaufmann Anton Renne in Münster, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Meyer und Dr. Wilhelm Meyer in Münster, klagt gegen den Kaufmann Ludwig Artz, früher in Münster, damn in Rüttenscheid, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, 9. Beklagter ihm für eine große Anzahl käuflich gelieferter Anzüge und sonstiger Bekleidungsgegenstände den Betrag von 778,71⸗ schulde, mit dem Antrage, durch ein gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Ürteil zu erkennen, daß Beklagter schuldig, dem Kläger 778,71 nebst 4 % von 976,75 seit 1. Januar 1904 bis 25. Februar 1904, von 576,75 set dem 25. Februar 1904, ferner von 102,66 eit 1. Juli 1904, von 97,60 seit 1. Januar 1905 und von 1,70 seit 1. Juli 1905 zu zahlen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Münster auf den 18. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Münster, den 21. Oktober 1905.

Oebike, Gerrichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

Berlin, Montag,

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verluft. und Fundsachen, Zustellungen z. ÜUnfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

8

2) Aufgebote, Verlust⸗. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[59258] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Bierhändler Hermann 12e2g. zu Vohwinkel, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt und Notar

8 hier, klagt gegen die Eheleute Josef

Ambrosini, der beklagte Ehemann früher zu

Tönisheide, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort,

unter der Behauptung, daß die Beklaaten ihm für

käuflich geliefert erhaltenes Bier den Restbetrag von

251,10 verschulden, mit dem Antrage, die Be⸗

klagten kostenfällig zur Zahlung von 170,— sowie

ferner in die Kosten des Arrrestbefehls des Kgl. Amts⸗ gerichts Langenberg G 9/05 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den beklagten Ehemann zur münd⸗

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗

liche Amtsgericht zu Langenberg auf den 20. De⸗ zember 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus der

Klage bekannt gemacht. Langenberg, den 30. Oktober 1905.

Duchstein, Justizanw., 1u““

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[59237] Oeffentliche Zustellung. C 1904/05. Der Rechnungssteller Ed. Memmen in Oldenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechnungssteller Ricklefs, Hldenburg, klagt gegen den Händler Wilhelm Rothert, früher in Eversten, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm an Auktionsgeld für eine auf der Diersschen Auktion in Bürgerfelde gekaufte Quene die Summe von 234 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 234 nebst 5 v. H. 12s seit dem 1. August 1900 und 1 45 osten der versuchten Beitreibung zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht in Oldenburg, Abt. IV, auf den 16. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr. Fun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Oldenburg i. Gr., den 27. Oktober 1905. Harms, Gerichtsaktuargeb., als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

In der Prozeßsache der Firma Rudolf Bertram zu DOsnabrück, Klägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Froning gnt. Havixbeck zu Rheine, gegen die Ehefrau Josef Rittmeyer, früber in Rheine, 71 unbekannten Aufenthalts, Beklagte, hat die

ägerin, nachdem im Termin am 24. Oktober 1905 niemand aufgetreten ist, die Anberaumung eines neuen Termins beantragt. Zu dem auf den 21. De⸗ ember 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Könia Amtsgericht Rheine bestimmten Termin ladet die Klägerin die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung über den Rechtsstreit. Zum Zwecke der oöͤffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.

Rheine, 30. Oktober 1905.

(Unterschrift), Aktuar, Gerichtsschreiber des Könial. Amtsgerichts.

[59254] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Fink Gebr. in Reiberstieg, vertreten durch Rechtsanwalt Scheele in Stade, klagt gegen den Landmann, richtiger Schiffszimmergesellen August Cordes, früher in Wewelsfleth, jetzt unbekannten Aufenthalts, und 11 Genossen O.290/05 mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig mittels vorläufig vollstreckbaren Urteils zu verurteilen, der Klägerin die Wegnahme, der von Hermann Cordes auf der Parzelle 1314/480 Blatt 31 des Grundbuchs von Wilbelmsburg errichteten Baulichkeiten, nämlich eines Mühlengebäudes, eines Lagerschuppens und eines Maschinenbauses, einschließlich der darin befindlichen Betriebsanlagen, insbesondere Kessel und Maschinen zu gestatten, und ladet den vorgedachten Beklagten August Cordes zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer II des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stade auf den 15. Januar 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, den 28. Oktober 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58410] Oeffentliche Zustellung. 2.0 496/05. 3.

Die Erben der zu Schiffweiler am 16. Januar 1877 verstorbenen, in Gütern getrennten Ehefrau Gerhard Reinert, geb. Elisabeth Düöre, nämlich: 1) die Kinder der verstorbenen Eheleute Philipp Schäfer und Anna geb Reinert, als a. Gerhard, b. Nikolaus, c. Anna, d Philipp Schäfer, minder⸗ jährig unter Vormundschaft des Bauunternehmers Witt zu Schiffweiler, 2) Gerhard Reinert zu Löwen⸗ berg, 3) Michel Reinert, Werkführer zu Brohl, 4) Franz Reinert, Betriebsleiter in Strockbövel, 5) Nikolaus Reinert, Steiger in Dudweiler, 6) Friedrich Reinert, Lazarettverwaltungsinspektor zu Dillenburg, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Frank in Trier, klagen gegen die Witwe und Erben des zu Saarburg verstorbenen Bürger⸗ meisters von Frankenberg, nämlich 1) die Witwe von Frankenberg zu Saarburg, 2) die Erben: a. Eduard von Frankenberg in Amerika, ohne nähere Adresse, b. Leo von Fraukenberg in Amerila, ohne nähere Adresse, c. Adolf von Frankenberg ju Berlin, Brunshofstraße 25, d. Josefine von Frankenberg, Tochter des verstorbenen Paul von Frankenberg, zu Cöln, Klapperhofstraße 26/28/30, e. Frau Bau⸗ meister Händler, geb. von Frankenberg, zu Saar⸗

u. dergl.

Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

den 6. November

nzeiger. 1905.

Offentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesell

7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaft. 9 b 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Banfausweise

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Bürgermeisters von Frankenberg ihnen als Erben der zu Schiffweiler verstorbenen Ehefrau Gerhard Reinert für ein von der Rechtsvorgängerin der Kläger an den Rechtsvorgänger der Beklagten ver⸗ kauftes Haus noch den Restbetrag von 1248,09 schulden, mit dem die Beklagten kostenfänig zu verurteilen, an die Kläger 1248 09 nebst fünfjährigen, nicht verjährten Zinsen und weiteren Zinsen zu 4 % vom Klagetage ab zu zahlen, und das Ürteil ohne oder gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ vor die zweite Zivilkammer des Königlichen

ndgerichts zu Trier auf den 13. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten zu 2 a und b wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Trier, den 27. Oktober 1905.

Horstmann, Aktuarkü,

als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. [59477] Oeffentliche Zustellung. 1. O. 494/05. 2. Die Ehefrau Jean Rumpen, Katharina geb. Per⸗ mentier, Filialleiterin in Aachen, Prozeßbevoll⸗ mäͤchtigter: Rechttkanwalt Dr. Dreising in Aachen, klagt gegen den Jꝛan Rumpen, ohne Gewerbe, mit unbekanntem Wohnsitz und Aufenthaltsort, wegen Aufhebung der Fahrnisgemeinschaft, mit dem An⸗ trage: Köͤnigliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Fahrnisgemeinschaft aufheben und den Beklagten verurteilen, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aachen auf den 30. Januar 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 27. Oktober 1905.

Buschmann,

c. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗dc. Versicherung. 8

Keine.

n,

1

4) Verkäufe, Verpachtunge

5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[59446] Bekanntmachung.

Bei der am 10 Mai 1905 erfolgten Auslosung von Neußer Stadtanleihescheinen nach Maßgabe des genebmigten Tilgungsplans sind folgende Nummern zur Rückzahlung am 2. Januar 1906 gezogen worden.

Buchstabe A zu 2000 Nr. 22 39 40 46 54 73 77 78 98 103 109 112 130 133 139 143 152 158.

Buchstabe B zu 1000 Nr. 203 204 207 211 213 216 217 231 236 238 248 252 365 366 367 399 400.

Buchstabe C zu 500 Nr. 402 406 408 409 411 412 421 422 447 448 451 468 471 472 481 485 499 511 513 514.

Der Nennwert der vorstehenden Anleihescheine ist am 2. Januar 1906, an welchem Tage die Verzinsung aufhört, bei der hiesigen Stadtkasse zu erheben. I“

Es sind noch nicht eingelöst worde:

Buchstabe O Nr. 567 und 569 je zu 500 ℳ, aus⸗ gelost am 18. Mai 1903 und fällig gewesen am 2 Ja⸗

nuar 1904. Neuß, den 2. November 1905. Der Bürgermeister: 8 Gielen.

[59494] Bekanntmachung. Bei der am 5. Juni 1905 planmäßig erfolaten

Auslosung der auf Grund des Allerhöchsten

Privilegiums vom 16. April 1889 ausgegebenen

Kreisanleihescheine des Kreises Lyck sind

folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A Nr. 133 89 54 125 156 61 86

59 119 36 41. Nr. 49 94 48 42 97 37 58 4 34

Buchstabe B 30 2 12 59.

Buchstabe C Nr. 39 32 92 61 7 38 37.

Die ausgelosten Kreisanleihescheine werden den Inhabern zum 2. Januar 1906 mit der Auf⸗ forderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Rück⸗ gabe der Anleihescheine und der nach dem 2. Januar 1906 fälligen Zinsscheine und Talons bei der hiesigen Kreiskommunalkasse in Empfang zu nehmen.

Vom 2. Januar 1906 ab hört die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine auf.

Lyck, den 27. Oktober 1905.

6) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[59651]

Unser Wechseldiskontsatz beträgt 5 ½ %, Lombardzinsfuß 6 ½ %.

Mannheim, den 4. November 1905.

Badische Bank. [59506]

Die Gründer der Leerer Heringsfischerei⸗ Actiengesellschaft zu Leer i. Ostfr. haben nicht alle Aktien übernommen, und es werden daher zur Beschlußfassung über die Errichtung der Gesellschaft die in dem hier vorgelegten Verzeichnis aufgeführten Aktionäre zu der vor dem hiesigen Amtsgerichte auf den 28. November 1905, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 9, angesetzten Generalver⸗ sammlung berufen.

Leer (Ostfriesl.), den 3. November 1905.

Königliches Amtsgericht. I.

unser

[59515] Aktiendruckerei und Verlag der „Neue

Bürger-Beitung“ Neustadt a. d. Haardt.

Montag, den 4. Dezember 1905, Nach⸗

mittags 5 Uhr, im Beratungssaale der Aktien⸗

druckereiaußerordentliche Generalversammlung. Tagesordnung:

Neuwahl des Aufsichtsrats.

Neustadt a. d. Haardt, den 4. November 1905.

Der Aufsichtsrat.

[59459] Württembergische Metallwarenfabrik Geislingen⸗St.

Wir bringen hierdurch zur Kenntnis, daß Herr Geheimer Kommerzienrat Dr. Gustav von Siegle, Stuttgart, infolge Ablebens aus unserem Aufsichts⸗ rat ausgeschieden ist.

Geislingen⸗St., 2. November 1905.

Der Vorstand der Württembergischen Metallwareufabrik.

[59463] Deutsche Werkzeugmaschinen⸗Fabrik vormals Sondermann & Stier in Chemnitz. Wir bringen hierdurch zur Kenntnis, daß Herr Fabrikdirektor 5 Schwager in Leipzig durch Tod aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft aus⸗ geschieden ist. Ehemnitz, den 3. November 1905. Die Direktion. 8 8 R. Weiß. Aurich.

158287] sseiscontogesellschaft Hettstedt Commanditgesellschaft auf Aktien

in Liquidation. 28

Nachdem die am 22. Oktober d. J. beschlossene Auflösung und Liquidation unserer Gesellschaft nunmehr im Handelsregister eingetragen worden ist, fordern wir alle diejenigen, welche an unsere Gesell⸗ schaft Forderungen haben, auf, diese baldigst, jedenfalls aber innerhalb des Liquidationsjahres, geltend zu machen.

Wir bemerken hierbei noch, daß die Magdeburger Privat⸗Bank, Zweigniederlassung Hettstedt, sich ver⸗ pflichtete, unsere Geschäftsverbindungen aufzunehmen, ganz besonders aber, alle Bareinlagen unter den bisherigen Bedingungen weiter zu verzinsen.

Hettstedt, am 30. Oktober 1905.

Die Liquidatoren: Karl Richter. Gustavp Kindling. Paul Wieck. Frdr. Oehlmann. [59513]. 8 Aktienbrauerei Rettenmeyer, Stuttgart.

Die XVII. ordentliche Generalversamm⸗ lung findet am Samstag, den 9. Dezember 1905, Nachmittags 3 ½ Uhr, im Wirtschafts⸗ saale der Brauerei (in der Karlsvorstadt hier) statt.

Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz und Berichterstattung des Vorstands und Aufsichtsrats.

2) Erteilung von Decharge an Vorstand und Auf⸗

ichtsrat.

3) Beschlußfassung über die Verwendung des Rein⸗

gewinns. 8

Zur Teilnahme an der Generalversammlung ist jeder Aktionäre berechtigt, zur Abstimmung jedoch nur derjenige, welcher seine Aktien (ohne Dividenden⸗ scheine) spätestens 3 Geschäftstage vor dem Versammlungstage bei der Gesellschaftskasse oder bei folgenden Bankhäusern:

Königl. Württembergische Hofbank, Stutt⸗

gart,

Württembergische Landesbank, Stuttgart,

Flesch & Ulrich, Augsburg,

A. Weisheit & Co., Ulm a. D., Dresdner Bank, Frankfurt a. Main, oder bei einem Notar hinterlegt oder seinen Aktien⸗ besitz glaubhaft nachweist. 8

Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar ist die Bescheinigung hierüber gleichfalls bei einer der vorbezeichneten Hinterlegungsstellen innerhalb obiger Frist einzureichen.

Stuttgart, den 2. November 1905.

[59518] Tagesordnung

der ordentlichen Generalversammlung am

Donnerstag, den 30. November 1905, Nach⸗

mittags 3 ½ Uhr, im Sitzungszimmer des Fabrik⸗

gebäudes zu Lambrecht (Pfalz):

1) Entgegennahme des Geschäftsberichts nebst Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung sowie des Prüfungs⸗ berichts des Aufsichtsrats.

2) Beschlußfassung über die Bilanz und die Ver⸗ wendung des Reingewinns.

3) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4) Ersatzwahl zum Aufsichtsrat.

Hartweizengries-& Teigwaaren-Fabriken A. G. Homburg v. d. f. (Gebr. Morr.) & Lambrecht.

[59454]

Rombacher Huettenwerke Rombach / Lothringen.

Gemäß § 22 des Statuts der Gesellschaft be⸗

ehren wir uns, die Herren Aktionäre zu der am

Mittwoch, den 29. November d. J., Vor⸗

mittags 11 Uhr, im Hüttenkasino zu Rombach

stattfindenden achtzehnten ordentlichen General⸗ versammlung einzuladen. Tagesordnung:

1) Vorlage der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung, des Geschäftsberichts des Vor⸗ stands und des Prüfungsberichts des Aufsichtsrats.

2) Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats

3) Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.

4) Aenderung des § 13 Abs. 3 der Satzungen, betr. Firmazeichnung. 1

Zur Teilnahme an der Generalversammlung und

zur Ausübung des Stimmrechts berechtigt Hinter⸗

legung der Aktien oder der Depotscheine der Reichs⸗ bank oder eines Notars über dieselben, sofern sie spätestens am 3. Werktage vor der General⸗ versammlung (den Tag der Generalversammlung und der Hinterlegung nicht mitgerechnet) erfolgt bei der Gesellschaftskasse in Rombach, bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft in Berlin, 8 bei dem A. Schaaffhausen’schen Bankverein in Berlin, Cöln, Düsseldorf, bei der Deutschen Bank in Berlin, bei der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen, bei Herrn Carl Spaeter in Koblenz⸗ bei der Mittelrheinischen Bank in Koblenz. Rombach, den 3. November 1905. Der Aufsichtsrat der Rombacher Hüttenwerke. W. Oswald, Kommerzienrat, Vorsitzender.

[59501]

Thonwerk Offstein, A. G. Vorm. Dr. H. Lossen, Worms a Rh.

Unsere Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Sonnabend, den 2. Dezember 1905, Nachmittags 3 Uhr, im Sitzungssaale der Pfälzischen Bank zu Worms stattfindenden achten ordentlichen Generalversammlung höflichst ein⸗ geladen.

Tagesordnung:

1) Vorlage der Bilanz des verflossenen Geschäfts⸗

jahrs vom 1. November 1904 bis 31. Oktober 1905 und des Revisionsberichts. 1 .

2) Bestimmung über Verwendung des Reingewinns.

3) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4) Aufsichtsratswahl und Wahl der Revisoren.

Diejenigen Herren Aktionäre, die an der General⸗ versammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien spätestens zwei Tage vor der Generalver⸗ sammlung entweder auf dem Bureau der Ge⸗ sellschaft (Worms, Hafenstraße 111), oder bei der Filiale der Pfälzischen Bank in Worms anzu⸗ melden.

Worms, den 3. November 1905.

Der Aufsichtsrat. Lott, Vorsitzender.

[59658] Eßlinger⸗-Brauereigesellschaft in Eßlingen.

Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft zur XVIII. ordentlichen General- verfammlung, welche am Montag, den 18. De⸗ zember cr., Vormittags 11 Uhr, im Saale des Hotels zur Krone“ in Eßlingen stattfindet, ergebenst einzuladen.

Tagesordnung:

1) Vorlage des Geschäftsberichts des Vorstandes nebst Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie Bericht des Aufsichtsrats. 8

2) Beschlußfassung über die Bilanz und über die Gewinnverteilung. 8

3) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4) Neuwahl des Gesamtaufsichtsrats.

Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind nach § 25 unseres Statuts diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche mindestens drei Tage vor der Versammlung ihre Aktien bei dem Vorstande der Gesellschaft oder bei dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden oder bei einem Notar hinterlegt haben. Die Hinterlegung bei einem Notar ist spätestens nach Ablauf der festgesetzten Hinter⸗ legungsfrist dem Vorstand der Gesellschaft durch Vorlage des Hinterlegungsscheins mit genauem Nummernverzeichnis der hinterlegten Aktie nach⸗ zuweisen.

Eßlingen, den 4. November 1905.

Der Aufsichtsrat.

brücken, Beklaate, unter der Behauptung, daß die Beklagten als Erben des zu Saarburg verstorbenen

1u“ 8 8 8

Der Landratsamtsverwalter: Suermondt.

Vorsitzender: Rechtsanwalt Gauß

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Der Vorstand. Ott.

Eug. Kienzle. Paul

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