1905 / 265 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Nov 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Magdeburg, 9. Nopember. Kornzucker 88 Grad o. S. 7,75 7,85. 6,00 6,20. Stimmung:

16,05 Fd., 16,10 Br., —,— bez., 16,55 Gd., 16.60 Br., —,— bez,, —,— bez. Stetig.

(W. T. B.)

Cöln, 8. November. Mai 53,50. Bremen, 8. November. (W. T. B.) Schmalz. Fest. Speck. Fest.

rwatnotierungen. doppeleimer 41. Kaffre. middl 59 ₰. b Hamburg, 8. November. (W. T. B.) Standard white loko 7,40. Hamburg, 9. November. 1 bericht.) Good average Santos Deiemben 37 Gd., Mai 37 ¾ Gd., September 38 ¾ Gd.

17,25. Ruhig.

Budapest, 8 November. (W. T. B.) = Raps August 25,20 Ed.

(W. T. B.) 96 % Japazucker loko sh. d. Wert. Rübenrohzucker loko ruhig, 8 sh. t d.

London, 8. November. (W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗Kupfer

25,30 Br.

London, 8. November. ruhig, 9 Wert.

73 ⅛, für 3 Monate 71 ¾. Kaum stetig.

Liverpool, 8. November. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 14 000 Ballen, davon für Spekulation und Export 1000 B. Tenden ordinary Lieferungen: Unbeständig. November⸗Dezember 5,96, Dezember⸗Januar 6,01, März⸗Abril Juni⸗Juli

Glasgow, 8. November. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen. (Schluß.

Weißer Zucker stetig, Nr. 3 1. IFanuar⸗April 24 ½,

Stetig. Amerikanische good Sb 88

uar⸗Februar 6,05 April⸗Mai 6,12, Mai⸗Juni 6,13, August 6,15.

Februar⸗März 6.07,

Middlesborougb warrants fest, 51/7.

Paris, 8. November. (W. T. B.) ruhig. 88 % neue Kondition 19 ¼ 19 ½. für 100 kg November 23 ⅜, Dezember 23 ¾¼ März⸗Juni 24 .

Amsterdam, 8. November. (W. T. B.) Javs⸗Kaffee good

ordinary 31. Bankazinn 91 .

Antwerpen, 8. November. (W. T. B.)

Raffiniertes Type weiß loko 19 ½ bez. Br., do. ves 19 ½ Br., V 8

November. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle⸗ do. für Lieferung Januar 11,12, do. für New Orleans Petroleum Standard white in New York 7,70, do. do. in Philadelphia 7,65, do. Refined (in Cases) 10,40, do. Credit Balances at Oil City 1,61, Schmalz Western steam 7,50, do. Rohe u. Brothers 7,75, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool 3 ½, Kaffee fatr Rio Nr. 7 8 ⁄6, do. Rio Nr. 7 Dezember 6,55, do. do. Februar 6,70, Zucker 22

do. Dezember 19 ¾ Br., do. Januar⸗März Schmalz. November 93.

New York, preis in New York 11,60, Lieferung März 11,35, Baumwollepreis in

33,00 33,20, Kapfer 16.37 ½ 16,75.

Verdingungen im Auslande. Spanien.

30. November 1905. Generaldirektion der öffent in Madrid (Direccion general de Obras půblicas): einer Trambahn mit Tierbetrieb von Veriha nach Abono (Provinz Oviedo). Näheres in spanischer Sprache beim „Reichsanzeiger“ und an

Ort und Stelle.

(W. T. B.) Zucke Nachprodukte 75 Schwach. Bronaffinade I o. Kristallzucker Imit Sack —,—. Gem. Raffinade m. S. 17,62 ½ Gemahlene Melis mit Sack 17,12 ½ 17,25. Stimm Fohzucker I. Produkr Transito frei an Bord Hamburg: Noꝛ Dezember 16,20 ‚Gd. 1 —,— bez., Januar 16,40 Gd., 16,45 Br., —,— bez., Januar⸗März Mai 16, 95 Gd.

Rüböl

Loko, Tubs und Firkins 40, Behauptet. Offizielle Notierung der Baumwollbörse. Baumwolle. Stetig. Upland loko

Petroleum. Stramm

(W. T. B.) Kaffee. (Vorꝛmittags⸗ März 37 ½ Gd., Stetig. markt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basts 88 % Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg November 16,05, Dezember 16,15, Januar 16,35 März 16,65, Mei 16,85, August

Wetterbericht vom 9. November 1905, Vormittags 8 Uhr.

9 9

Barometerstand auf

zung: 8 Name der

Beobachtungs⸗ station

16,25 Br., 17,00 Br., loko 52,50.

0°Meeresniveau und chwere in 450 Breit

S

——

Barometerstand auf 0°Mecresniveau und

Name der Beobachtungs⸗ station

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Celsius Niederschlag in 24 Stunden

Temperatur in

Breite

Witterungs⸗ verlauf der letzten 8

richtung, Wind⸗ stärke W

Celsius Niederschlag in

r

24 Stunden

Wette

in

chwerein 4

S 8

. .

Böesenschkußbericht) Borkum 7686, 9D lsbedekt

02 00ο 998

Hernösand

wolkenl.

.

Haparanda

S- 802

2 bedeckt

meist bewölkt

Keitum .. NO

1 bedeckt

Riga

Regenschauer

Hamburg.

NNW 3 halb bed.

Wilna

meist bewölkt

2e; 88

2 bedeckt 2 bedeckt

2—222g2

Swinemünde

Pinsk

Zbedeckt

OS S

meist bewölkt

Rügenwalder⸗

münde Windst.

NNW 2 bedeckt V

bedeckt

Petersburg

£½ ☛o 92

6& S 8G8 G6G

9

0

3 bedeckt

Wie Wie

Vorm. Niederschl.

SSSGXSGSSE SE

AGNG

4 wolkig

Neufahrwasser

OSO 1 Nebel

Prag

9b

3Regen

Nachts Miederschl.

Zucker⸗ Memel

SO 3 bedeckt

anhalt. Niederschl. Rom

—☚

5 heiter

o ——

Regenschauer Florenz

CASGC,N

1 bedeckt

Hannover Windst.

Aachen W 3 Nebel Regen

Cagliari

e S2S.

.heiter

Regenschauer

NO

2 bedeckt

anhalt. Niederschl. Cherbourg

2NO[9[00

4 wolkig

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Berlin 8 Dresden

AW 2 Regen

Nachts Niederschl. Clermont.

2 bedeckt

8

Breslau . NO

Biarritz

bedeckt

—έ½ 02

Nachts Miederschl.

Bromberg. O

2 Nebel

Nachm. Niederschl. Nizza

wolkenl.

C.N

Metz Frankfurt, M. NB

WNW bedeckt V 3 bedeckt

anhalt. Niederschl. Krakau⸗

2 G.

00d0

2bedeckt 7,

1 9

Lemberg

Nachm. Niederschl.

2 —9=N22—— 82

2₰

3bedeckt

anhalt. Niederschl. Hermanstadt

5 bedeckt 58

̊ 1 00 2 60◻ 9

Karlsruhe, B. W München W

Triest

nfdofdoseofbofeeofees

Nachts Niederschl.

SSSS

⅓GG9 S

8 9

4 Regen 1

Tendenz:

Stornoway

5 Regen SSO IIsbeiter

[Wühelmshav.) Brindisi

2 wolken!l 14.5

ANE

—2—21=2

meist bewölkt Livorno

2SS⸗

*

. 8

6 heiter 12,6 1

r V

6,10, Malin Head S

6,14, Juli⸗

Ihalb bed. 7,2

(Kiel) Belgrad

meist bewölkt

voltt Helsingfors. (Wustrow i. M.) Kuopio meist bewölkt

Rohlzucker

SO 4 Regen

SSO 2 beiter

Zürich

8 5 Regen 1 bedeckt 2 Regen

. 8

202

₰+

8 0

G6GC.

V

98

(Königsbg., Pr)

anhalt. Niederschl. Senf

WNW 2 heiter

Lugano

(Cassel) —— Säntis

anhalt. Niederschl.

NW

(Magdeburg) Wick

—2 82 —1 2

1 bedeckt

2 halb bed.

WNW 6 Schnee Iheiter

8G 0

9,00 0 28—

92 I C0O0 d0 00—8

₰ꝗ

98

2 0 b0 - έ

anhalt. Niederschl. Warschau

Petroleum.

SSO 2 bedeckt 77

2 ⁸₰ —₰‿½

7

[GrünbergSch¹)

8 Portland Bill!7 Nachm. Niederschl.

Fest.

(Höülhaus., Els) anhalt. Niederschl.

ein Minimum un

St. Mathieu

11⁵16

V 2 2 heiter

(Friedrichshaf.)

Nachts Niederschl.

S

1 Nebel

(Bamberg)

Grisnez 2,5 2 Paris 764,7

S 1 halb bed.

Vorm. Niederschl.

Vlissingen

763,7 Windst. Nebel

Helder. 763 7 NO

1 Nebel

ver

16 27 8 Zinn

Bodoe

754,0 SW 6 Regen

Christiansund 765,0 NW

2 Regen

Skudesnes

Seehöhe...

2e.

64,4 NNO 2 wolkig b e⸗

Ein Maximum über 776 mm befindet sich über Innerrußland,

iter 756 mm über Böhmen. In Deutschland ist

das Wetter ruhig, trübe und ziemlich mild; meist ist Regen gefallen Wolkiges Wetter und vielfach Niederschläge sind wahrscheinlich.

Mitteilungen d Observatoriums Lindenberg bei Beeskow,

23

öffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 8. November 1905, 8 ½ bis 11 Uhr Vormittags:

Station

122 m 500 m 1000 m 1410 m 2750 m 3230 m

lichen Arbeiten Skagen 27652 Windst.

764 6 NNW 4 beiter Dunst

Temperatur (C ⁹)

Konzession Vestervig

763 6 SSW 2 bedeckt

Rel. Fchtgk. (%0)

Kopenhagen 762,8 N.

3 bedeckt

Wind⸗Richtung.

Karlstad

.763,0 Windst. Nebel

„Geschw. mps

Stockholm 761.5 NO

2 bedeckt

2750 m,

Wisby.

22

760,7 N

2 bedeckt.

SSsSSSs 1e SOSSo.

9 6868 3,4 qs 1—81 —97 AEETEI“ 0No 0S0 080o 0S0 S8SO 80 5 bis 6 3 bis 9 7 bis 8 8 9 bis 10.

Stratuswolken zwischen 150 und etwa 500, darüber, bis höchstens Stratocumuluswolken und Temperatur 5,0 °in 400 m.

Altostratuswolken.

Höchste

1. -

2. Aufgebote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

V Offentlicher Anzeiger.

Kom

1

6.

7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. 0.

manditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[60485] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musketier Ernst Otto Röhr der 6. Kompagnie 6. Pommerschen In⸗ fanterieregiments Nr. 49, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militär⸗ arrestanstalt in Gnesen oder an die nächste Militär⸗ behörde zum Weitertransport in die Militärarrest⸗ anstalt Gnesen abzuliefern. Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1 m 64 cm, Statur mittel, Haare blond, Sprache deutsch. Kleidung: Uniform, Schirmmütze, Seitengewehr.

Bromberg, den 7. November 1905.

Gericht der 4. Division.

Fahnenfluchtserklärung 1 und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Torpedo⸗ heizer II. Klasse Max Albert Gustav Fritz von der I. Torpedoabteilung, geb. am 2. März 1880 zu Swinemünde, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. 8 Kiel, den 6. November 1905. 9 1öes I. Marineinspektion. er Gerichtsherr: 1 J. V.: Graf von Moltke, Henschel, Kontreadmiral. Gerichtsassessor. [60521] Die am 19. Juli 1905 gegen Musketier Edmund

[60486]

Josef Bartelmann, Landw.⸗Bezirk Straßburg, er⸗

lassene Fahnenfluchtserklärung wird zurückgezogen. Gericht 31. Division.

sachen, Zustellungen u. dergl.

[6031!] Aufgebot.

Der Königlich Preußische Oberlandesgerichts⸗ präsident zu Stettin hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Interessenten der von dem am 3. Juli 1905 zu Stettin verstorbenen Eerichtsvollzieher Hunthe in seiner Eigenschaft als Gerichtsvollzieher bei dem Amtsgerichte hier als Amtskaution bei der Justiz⸗ hauptkasse hier niedergelegten 3 ½ prozentigen konsoli⸗ Diert reußischen Staatsanleihescheine

5*

a. Lit. E Nr. 473944 über 300 ℳ, b. Lit. E Nr. 428351 über 300 zusammen 600 nebst den Zinsscheinen Reihe II Nr. 17 bis 20 und Erneuerungsscheinen beantragt. Personen, welche etwaige Ansprüche gegen den Gerichtsvollzieher Sunthe aus dessen Dienstverhältnis zu haben glauben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Januar 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße 42, Zimmer 26, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls die Amtskaution den Erben des Gerichtsvollziehers Hunthe zurückgegeben wird. Stettin, den 31. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 26

Auf Antrag des Küsters und Tischlermeisters Reinhold Vogt in Kanth, vertreten durch den

Rechtsanwalt Sauer in Kanth, wird das Aufgebot

des Depositalscheins vom 19. Juli 1881, ausgestellt von der Direktion der Lebensversicherungsbank Kosmos zu Zeist (Holland) über den Empfang der Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 15 797 dieser Bank d. d. Zeist, den 23. Januar 1874, über 900 ℳ, auf das Leben der Frau Ernestine Vogt, geb. Scholz, angeordnet. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 6. März 1906, Vorm. 11 ½¼ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. [37558] Breslau, den 25. Juli 1905. Königliches Amtsgericht.

Das Amtsgericht Bremen hat am 6. November 1905 das folgende Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Handlungsgehilfen Moritz Falk, Hohestr. 12 1 hierselbst wohnhaft, wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs der Sparkasse hierselbst, Nr. 146487, am 18. April 1905 auf den Namen M. Falk mit

einer Einlage von 250 eröffnet und gegenwärtig ein

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ V

fordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren

Guthaben von 200 nachweisend, hiermit aufge⸗

auf Donnerstag, den 31. Mai 1906, Nach⸗ mittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, stattfindenden Auf⸗ gebotstermine unter Anmeldung seiner Rechte das gedachte Einlegebuch hier vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden soll.“ s[60344] Bremen, den 7. November 1905. g; Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichtt: Fürhölter, Sekretär. Aufgebot.

[59609] b Westholsteinischen Bank,

Der auf Antrag der

Husumer Filiale in Husum, vertreten durch Justizrat

Bong⸗Schmidt in Flensburg, durch Beschluß vom 18. Juli d. Is. aufgebotene Solawechsel heißt richtig: Fällig am 24. August 1902. Husum, den 24. Juli 02. 10 000,—. Gegen diesen unsern Sola⸗Wechsel zahlen wir Endesunterschriebene an die Westholsteinische Bank Husumer Filiale am 24. August 1902 auf deren Kontor in Husum ohne vorherige Präsentation die Summe von Mark Zehntausend. Valuta erhalten. .J. Richardsen Der Aufgebotstermin vom 9. Februar wird auf Mittwoch, den 16. Mai 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, verlegt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in diesem Termine vor dem hiesigen Amtsgericht seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Husum, den 30. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[605700) Aufgebot. 8

1) Die Witwe Charlotte Gromczik, geb. Katzmarczik,

2) die Witwe Catharina Brosch, geb. Glowatzk;,

3) die Witwe Marie Tantius, geb. Matreitzak,

4) der Wirt Adam Bastek,

5) der Wirt Gottlieb Masuch,

6) der Kätner Samuel Radek,

7) die Witwe Marie Kalettka, geb. Grenda,

8) der Kätner Samuel Szech, sämtlich aus Radzienen,

haben zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuch⸗ blattes das Aufgebot folgender in der Grundsteuer⸗ mutterrolle der Gemeinde Radzienen unter Art. 47 und 123 eingetragenen Parzellen beantragt,

zu 1, Kbl. 1 Nr. 873/165 Hofraum an der scholle von 0,0742 ha Größe,

zu 2, Kbl. 1 Nr. 874/165 Hofraum an der S scholle von 0,0877 ha Größe,

zu 3, Kbl. 1 Nr. 875/165 Hofraum an der S scholle von 0,0443 ha Größe,

zu 4, Kbl. 1 Nr. 877/165 Hofraum an der S scholle von 0,1415 ha Größe,

zu 5, Kbl. 1 Nr. 898/198 ꝛc., 899/197 ꝛc. Hof⸗ raum an der Sandscholle von 0,1837 ha Größe,

zu 6, Kbl. 1 Nr. 9.0,199 ꝛc. Hofraum an der Sandscholle von 0,0633 ha Größe,

zu 7, Kbl. 1 Nr. 903/200 ꝛc. Hofraum an der Sandscholle von 0,0571 ha Größe,

zu 8, Kbl. 1 Nr. 904/200 ꝛc. Hofraum an der Sandscholle von 0,0354 ha Größe.

Es werden daher ee. welche das Eigentum an den aufgebotenen

Pi von 1 3” 99

tot zu erklären.

rundstücksteilen in Anspruch

nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor

dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre

Ausschließung mit ihrem Recht erfolgen wird. Willenberg, den 28. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht.

[606520) Alufgebot. 8 ““ Die Witwe Amande Droeger, geb. Fohlmeister, in

Königsberg, hat beantragt, den verschollenen Carl

in Gr.⸗ dort verzogen nach Petersburg, für

Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. September 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗

Gustav Fohlmeister, zuletzt wohahaft

testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu

machen. Angerburg, den 30. Oktober 1909u. Königliches Amtsgericht.

[60302] Das Amtsgericht Bremen hat am 4. November

1905 das folgende Aufgebot erlassen:

„Auf Antrag des Inhabers einer Steindruckerei Johann Friedrich Wenglein hierselbst, als Pflegers des abwesenden Carl Anton Paul Wenglein, wird der letztere, geboren am 23. Juli 1834 als Sohn der verstorbenen Eheleute Steindruckergehilfe Carl Anton Wenglein und Adelbheid geb. Daube aufge⸗ fordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 7. Juni 1906, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermitte⸗ lungen zufolge der genannte Carl Anton Paul Wenglein Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahr⸗ hunderts nach Lima in Peru ausgewandert, aus dieser Stadt die letzte Nachricht im Jahre 1865 von ihm eingetroffen, er aber seitdem verschollen ist, er⸗ eht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“ 8 Bremen, den 6. November 1909.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgericht: Fürhölter, Sekretär.

24 Stunden

zum Deutschen Reich

Dritte Beilage

sanzeiger und Königlich Preu

Berlin, Donnerstag, den 9. November

No. 265.

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktien 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

Offentlicher Anzeiger.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[60659] Aufgebot. 8 Die Witwe Helene Hoffmann, geb. Westphal, und ihre Töchter Hedwig und Helene Hoffmann in Friedenau haben beantragt, den am 17. Januar 1865 in Wassersuppe geborenen Brauer Friedrich Gustav Hermann Max. Hoffmann, welcher zuletzt wohnhaft in Berlin war und seit Ende Mai 1892 verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juni 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 3. November 1905. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.

[60658] Aufgebot.

Die Frau Lucie Ullrich, geb. Böhm, in Glatz hat beantragt, ihre am 21. Juni 1854 in Schlegel ge⸗ borene Mutter Karoline Böhm, zuletzt wohnhaft in Berlin, Pankstr. 13, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juni 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 3. November 1905..

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.

[60645] Aufgebot. F 2/05. 2.

Der Weber Josef Schillings zu Eupen hat beantragt, den verschollenen früheren Bäckergesellen Ludwig Schillings, geboren zu Eupen am 23. Juli 1856, zuletzt in Verviers wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aus⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Eupen, den 31. Oktober 1905.

Königliches Amtsgericht.

[60537] Bekanntmachung.

Wegen Verschollenheit des Schafflersohnes Anton Söckler von Mainburg ist durch das K. Bayer. Amtsgericht Mainburg das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der genannten Person auf Antrag des Metzgers Alois Söckler in Munchen ein⸗ geleitet. Der Verschollene und alle Personen, welche über sein Leben oder seinen Tod Auskunft zu erteilen vermögen, werden hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine sich beim K. Amtsgericht Mainburg zu melden oder diesem Anzeige zu machen, widrigen⸗ falls der Verschollene für tot erklärt würde. Auf⸗ gebotstermin wird bestimmt auf Samstag, den 7. Juli 1906, Vormittags 9 Uhr, im dies gerichtlichen Sitzungssaale 2 a. 8

Mainburg, am 7. November 1905.

* K. Amtsgericht. 9 [60348388 Kufgebot. 1“

Nr. 27 982. Die Josef Reilinger Wwe., Frida geb. Straßburger, in Hockenheim hat beantragt, den verschollenen Leopold Straßburger, geb. am 19. März 1833 in Reilingen, zuletzt wohnhaft in Reilingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 11. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schwetzingen, den 2. November 1905..

Der Eerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Büchner.

[60347] Aufgebot. „F 1/1905. Der Ackermann Johannes Schott in Münch⸗

hausen als Pfleger des Johannes Hallenberger von Münchhausen hat beantragt, den verschollenen Johannes Hallenberger, Sohn des Jost Hallen⸗ berger, geb. am 19. Oktober 1845, zuletzt wohn⸗ haft in Münchhausen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht nnieige zu machen. 1““ Wetter, den 1. November 1905.

Königliches Amtsgericht.

8 . F 9/05.

1 Nachdem Wilhelm Philipp Friedrich Emil Ehr⸗ ardt, Sohn des Hofapothekers Johann Wilhelm nton Ehrhardt zu Darmstadt, geboren am 9. No⸗ vember 1828 zu Darmstadt, durch Urteil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 3. März 1899 für tot erklärt worden und die Einweisung der mutmaß⸗

lichen Erben in den Besitz und Genuß des Ver⸗ mögens des Verschollenen, das in einem dem Ver⸗ schollenen laut Testament der Friedrich Götz Ehe⸗ leute vom 14. Dezember 1870 zugefallenen Legat nebst Zinsen bestand, gegen Sicherheitsleistung durch Sperre von Sparkasseneinlagen erfolgt ist, haben folgende eingewiesenen Erben: 1) Kaufmann Karl Rube zu London, vertreten durch Rechtsanwalt Lindt zu Darmstadt, 2) Auguste Heimel, geb. Fäßy, zu Bern, 3) Elisabeth Oppmann, geb. Fäßy, zu Frank⸗ furt a. M., 4) Adolf Fäßy zu Basel, 5) Adele Fäßy, geb. Prospéri, zu Le Pont, 6) Gr. Landgerichtsrat Tenner zu Darmstadt, die Rückgabe der bestellten Sicherheit und Aufhebung der Sperre sowie die Ueberlassung des Vermögens zur freien Verfügung gemäß Art. 156 ff. Hess. A.⸗G. zum B. G.⸗B. beantragt. Es ergeht deshalb hiermit die öffentliche Aufforderung an den Verschollenen sowie an alle Personen, die Rechte an dem erwähnten Vermögen zu haben glauben, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem Aufgebotstermin, welcher hiermit auf Mittwoch, den 10. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, Neues Gerichtsgebäude am Mathildenplatz, Zimmer Nr. 219, anberaumt wird, geltend zu machen, andernfalls den eingewiesenen Erben die bestellte Sicherheit zurückgegeben, die Sperre aufgehoben und ihnen das Vermögen zur freien Verfügung überlassen wird. Darmstadt, 2. November 1905. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts I: (L. 8) (Unterschrift.)

[60536] Aufgebot. 10 F. 2/05. Der Notar Justizrat Peters in Bonn, in seiner Eigenschaft als gerichtlich bestellter Verwalter des Nachlasses des am 3. September 1905 in Oeyn⸗ hausen verstorbenen Regierungsrats a. D. Dr. Clemens Dülberg, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Regierungsrats a. D. Dz. Clemens Dülberg spätestens in dem auf den 10. Januar 1906, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nich betroffen. Bonn, den 31. Oktober 1905. 1 Königliches Amtsgericht. Abt. 11.

[60657] Bekanntmachung. F. 2/05. 8. Der am 3. Oktober 1856 in Neuhof, Kreis Neu⸗ stettin, geborene Schäfer und, Arbeiter Ferdinand Gustav Meyer wird für kot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes wird der 31. Dezember 1896 fest⸗ gestellt. Baldenburg, den 3. November 1905 Königliches Amtsgericht.

[60655]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 1. November 1905 ist der am 20. März 1853 m Stargard i. P. geborene Kaufmann Eduard Heinrich Adolph Burchert für tot erklärt. Als Todestag ist der 1. Januar 1903 festgestellt.

Perleberg, den 1. November 1905.

Königliches Amtsgericht.

[60346] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 24. Oktober 1905 ist für Recht erkannt: Die verschollenen

1) Tagelöhner Wilhelm Adolf Jung, geb. am 19. Oktober 1837 zu Höhn⸗Schönberg,

2) dessen Ehefrau Dorotbea geb. Nebgen, geb. am 1. September 1845 zu Hübingen bei Kirchähr,

3) deren Sohn Gerhard Jung, geb. 1872 zu Gelsenkirchen, 3

4) der von der Verschollenen zu 2 am 3. Januar 1866 zu Mainz außerehelich geborene Wilhelm Nebgen,

sämtlich zuletzt in Lütgendortmund wohnhaft, werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird hinsichtlich des Verschollenen zu 1 der 31. De⸗ zember 1883, hinsichtlich der Verschollenen zu 2 der 31. Dezember 1884, hinsichtlich des Verschollenen zu 3 der 31. Dezember 1903, hinsichtlich des Ver⸗ schollenen zu 4 der 31. Dezember 1897 festgestellt.

Dortmund, den 29. Oktober 1905.

Königliches Amtsgericht.

[60349] b

Durch Urteil des Königlichen Amtsgerichts zu Witten vom 4. Oktober 1905 ist der am 18. Sep⸗ tember 1863 in Dittmannsdorf, Kreis Frankenstein, geborene Klempner Karl Gustav Klose für tot er⸗ klärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der Beginn des 1. Januar 1894 festgestellt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen dem Nachlaß zur Last.

[60351]

Deutsche Grundcredit⸗Bank zu Gotha. Kraftloserklärung eines Pfandbriefs betreffend. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntnis,

daß der abhanden gekommene unkündbare Prämien⸗ pfandbrief Abt. II Ser. 5969 Nr. 119 369 über 300,— durch rechtskräftiges Ausschlußurteil des Herzogl. Sächs. Amtsgerichts I zu Gotha vom 30. September 1905 für kraftlos erklärt und an dessen

Stelle ein neuer mit der Bezeichnung „Duplikat“ versehener Pfandbrief von gleichem Betrage unter der gleichen Nummer von uns ausgefertigt worden ist. Gotha, den 6. November 1905. Deutsche Grundcredit⸗Bank. Landschütz. Dr. Immerwahr.

[60643] 1

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 2. November 1905 ist der Hinterlegungsschein vom 11. Mai 1892 über die Hinterlegung der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf das Leben des Lehrers und Kantors Karl Martin Pretsch in Ronneburg ausgestellten Police Nr. 79 674 für kraftlos erklärt worden. 8

Lübeck, den 6. November 1905. 5

Das Amtsgericht. Abt. Z.

[60332) SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Heinrich Otto Stuke, Marie Henriette Dorothee geb. Nobbe, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Gildemeister, Schütte und Ichon in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 ev. auch des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, 3) dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Montag, den 15. Januar 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zastellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Bremen, den 7. November 1905.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: (L. S.) Langfritz, Sekretär.

[60337] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fabrikarbeiters Julius Lettmann, Rosa geborene Schimmelpfennig, in Hörde, Papen⸗ gasse 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Mausen in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Hörde, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte in nicht rechtsverjährter Zeit Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund, Kaiserstraße 34, auf den 29. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 50, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 25. Oktober 1905.

Houben, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60336] Oeffentliche Zustellung. *

Die Ehefrau August Weber, Berta geb. Seifert, Fabrikarbeiterin in Vohwinkel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weyl in Elberfeld, hat gegen ihren Ehemann, ohne bekannten Aufenthalt, früher in Vohwinkel, die Scheidungsklage erhoben. Nach⸗ dem durch Beschluß vom 18. Oktober 1905 die münd⸗ liche Verhandlung wiedereröffnet ist, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Elberfeld auf den 15. Ja⸗ nuar 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf. forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 6. November 1905.

Conrad, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60321] Bekanntmachung. Proz.⸗Reg. A 3947/1905. In Sachen 1) Lina Mönch, Reisendenehefrau in München, 2) Anna und Max Mönch, minderjährige Reisendenkinder bier, gesetzlich vertreten durch den Pfleger Josef Metz, Metzgermeister in München, Klageteil, im Prozesse vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Albert Nagl hier, gegen Richard Mönch, Reisender, zuletzt in München wohnhaft, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, beklagter Teil, wegen Unter⸗ halts, wurde die öffentliche Zustellung der Klage be⸗ willigt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des K. Landgerichts München I vom Samstag, den 30. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter durch den kläge⸗ rischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische nwalt wird beantragen, zu erkennen: 1 I. Der Beklagte ist schuldig, den Klägern einen Unterhalt durch Entrichtung einer Geldrente, und zwar der Klägerin Lina Mönch von jährlich 360 ℳ, den Klägern Anna und Max Mönch von jährlich je 240 in vierteljährlich vorauszahlbaren Raten vom Tage der Klagestellung an zu gewähren. II. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise zu erstatten. 8 III. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt, eventuell gegen Sicherheitsleistung. München, am 6. November 1905. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts München I. Hartmann, K. Kanzleirat. (8ngas- Oeffentliche Zustellung. · Wilhelm Christian Geiger, minderjährig, in Wiß⸗ goldingen, O.⸗A. Gmünd, Vormund Christian Eisele,

Söldner daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Levigard in Ulm, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Albert Veith, Kaufmann von Söflingen, wegen Alimenten, mit dem Antrage auf Erlassung eines vorläufig vollstreckbaren Urteils dahin: der Beklagte sei kostenfällig schuldig, an den Kläger zu Handen seines Vormunds als Unterhalt sofort 300 ℳ, sowie vom 18. September 1905 an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres des Kindes eine vierteljährlich vorauszahlbare, je auf 18. Sept., 18. Dez., 18. März und 18. Juni 18. Sept. 1905 erstmals zu entrichtende Geldrente von 50 ℳ, also jährlich 200 zu bezahlen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ulm auf Donners⸗ tag, den 21. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ulm, 7. November 1905. Sekretär Heydlauf, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[60329] Oeffentliche Zustellun

Johann Stengert zu Berlin, Uve 36,

Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Remling zu Berlin, Blücherplatz 1, klagt gegen den Bäcker Jakob Kuychala, früher in Berlin, Krautstr. 35 a, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 28. April 1905 per 1. November 1905 über

500 ℳ, mit dem Antrage: Den Beklagten kosten⸗

pflichtig zu verurteilen, an Kläger 500 nebst 6 % Zinsen sei dem 1. November 1905 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 9. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II Treppen, Zimmer 61, auf den 30. Dezember 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird 8 Auszug der Klage bekannt gemacht. Akten⸗

Berlin, den 2. November 1905. r

[60330] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Karl Richter in Weißensee, Char⸗ lottenburgerstraße 151, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗

anwalt Schmulewitz, hier, Landsbergerstraße 64, klagt gegen den Kaufmann Paul Krause, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Cöslinerstraße 4, in den Akten 28. O. 407. 05, auf Grund der Behauptung, daß er dem Beklagten am 13. August 1904 ein zu 4 ½ % seit 13. August 1904 verzinsliches, am 1. Ja⸗ nuar 1905 rückzahlbares Darlehn von 16 000 ge⸗ liehen habe, das auf dem dem Beklagten gehörigen Anteile vom Grundstück Borhagen⸗Rummelsburg, Band 11 Blatt Nr. 291 in Abteilung VII Nr. 18 eingetragen worden sei und daß diese 16 000 bei der am 1. März 1905 erfolgten Zwangsversteigerung des verpfändeten Grundstücks ausgefallen sei, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 16 000 nebst 4 ½ % Zinsen seit 13. August 1904 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, 2. Stockwerk, Zimmer 21, auf den 18. Januar 1906, Vor mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung ist durch Beschluß vom 26. Ok⸗ tober d. Js. bewilligt.

Berlin, den 4. November 1905.

Meltzer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [60569] Oeffentliche Zustellung.

Der Herr Leopold von Reichel in Charlottenburg, Rönnestr. 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alfred Marcus zu Charlottenburg, klagt gegen den Reisenden Benjamin Cahn, früher in Berlin, Lessingstr. 23, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 10 C 1551 05, unter der ,vn; daß Beklagter ihm die Miete für die im Hause des Klägers, Wobnung per 15. Juli bis 1. Oktober 1905 sowie aus einer schriftlichen Verpflichtung 47,28 Reno⸗

vationskosten dieser Wohnung verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreck⸗

bare Verurteilung des Beklagten 214,03 nebst 4 % Zinsen von

a. 33,35 seit 15. Juli 1905,

b. 66,70 seit 1. August 1905,

c. 66,70 seit 1. September 1905

d. 47,28 seit Klagezustellung.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündliche Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I in Berlin, Neue Friedrichstr. 15 I, Zimmer 253/255, auf den 16. Januar 1906, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. .

Berlin, den 8. November 1905.

(L. S.) Müllroß, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abteil. 10.

[60541] Oeffentliche Zustellung. 3. P. 380/05. 2.

Der Kaufmann Joseph Brandenberg in Bonn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Moritz daselbst, klagt im Wechselprozesse gegen 1) den Kauf⸗ mann Chr. Strohschnitter, 2) die Ehefrau Chr. Strohschnitter, Eusebia geb. Klett, beide früher in Bonn, auf Grund der von dem Beklagten zu 1 akzeptierten, von der Beklagten zu 2 ausgestellten,

Schleswigerufer 19 zu Berlin, gemietete

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