Qualität
1905
November
gering
mittel
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster ℳ
höchster
niedrigster höchster niedrigster höchster ℳ ℳ ℳ E6
Menge
Doppelzentner
Am vorigen Markttage
ℳ
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verk Doppelzentner (Preis unbekannt)
Militsch. 8
Breslau.. .
Frankenstein i.
Lüben i. Schl.
Schönau a. K..
Halberstadt.
Eilenburg
Marne
Ve“
1e*“
Paderborn ..
Limburg a. L.. b1616“
Neuß.. neuer Hafer 16uu1“ .6
Dinkelsbühll.. “ 8
Ueberlingen. 4 . Zee1.“
14,00 13,40 13,25 13,20 15,22 14,50 15,00 13,00 13,00 14,00
0 ℳ,
e“ Altenburg
3 Biberach. 9 Die verkaufte Menge wird auf
emerkungen.
Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der be
15,00
Noch: Hafer. 14,40 14,90 14,30 14,40 12,80 13,60 14,00 14,25 13,60 13.80 16,10 16,10 16,50 16,75 15,20 15,40 16,00 16,00 14,33 14,33 15,20 5,60
— 5,40 14,50 15,00 — 15,70 15,60 15,60
15,80 15,28
14,90 14,90 13,60 14,50 14,00 16,54 17,00 15,40 17,00 14,67 16,50 15,50 15,00 16,70 16,00 16,00 16,00 15,80 16,00 17,00
14,40 13,90 12,80 13,75 13,50 15,66 16,00 15,20 14 00 14 00 14 00 14,00 15,00
18 14,50 15,30 15,40
15,20 15,40 15,00 15,28
14,00 13,80
13 50 13,40 15,66 14,50 15,00 14,00
15,80 16,00 15,80 — - 15,50 127,00
15,00
olle 8 fswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Ae e K Verreesave Pes nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den
100
18 500 49 90 10 18 570 41 500 330
1 520
257 7 515 755 1 330 160 284 8 873 631 7 900 5 254
8
is wird aus den unabgerundeten Zahlen berehast: 9; Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt
Großhandelspreise von Getreide
für den Monat Oktober 1905
nebst entsprechenden Angaben für den Vormonat. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.
1000 kg in Mark.
(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)
Königsberg.
Roggen, guter, gesunder, 714 g das 1 . . .. guter, bunter, 749 bis 754 g das 1. fer, guter, gesunder, 447 g das 1. . .
te, Brenn⸗, 647 bis 652 g das 1 Breslau. Roggen, Mittelware “
amerikanischer 8 Berlin. Roggen, guter, gesunder, e. 2 82 1 8 450 g das 1 8 Mannheim. Roggen, Pfälzer, russischer, bulgarischer, mittel. Fesen Pfälzer, russischer, amerik., rumän., mittel. fer, badischer, württembergischer, Tö1“ erste, badische Pfälzer, mittel... München. 8 bayerischer, gut mittel .. Weizen, . 1 fer, 1 v1144“*“ erste, ungurische, mährische, mittel .. . . . „ baverische, gut mittel ... .. Wien. Feke⸗ Boden
heiß.. ischer I.
fer, ungaris Gerste, slovakische. Mais, ungarischer
Da⸗
monat
142,85 159,80 132,50 128,85
138,20 160,80 135,30 137,70 133,50
152,63 170,02 139,34
157,40 184,26 152,14 164,39
145,00 177,00 152,50 179,50 166,00
119,13 154,86 116,40 157,25 149,08
8 Budapest. Roggen, Mittelwaͤaer.. Weizen, 8 5»FN8 Hafer, . e111“” Gerste, Futter⸗„ 66658.
Mais, 4 ö“
Odessa.
Roggen, 71 bis 72 kg das hl..
Weigen Ulka, 75 bis 78 kg das EI
Riga.
Roggen, 71 bis 72 kg das hl.
Weizen, 75 „ 76 „ 8
Paris.
Fengen lieferbare Ware des laufenden Monats Antwerpen.
Varna.... Donau, mitte.. imiuauau.. Odessa
roter Winter⸗. Californier..
Walla Walla . 1 Kurrachee, rot..
8 Amsterdam. Roggen Dhenp ezbürger “ WehkencDbessrariscer Winfer:. Mais vnefan “
London. 8 Produktenbörse.
Weizen 8 Sn 3 d La Plata an der Küste (Baltic) .. ..
englisches Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten (dazette averages)
Liverpool. russischer..
roter Winter⸗. Manitoba . La Plata.. Kurrachee..
Weizen Heffr erste
englisch weiß 2 I 137,40 g me (Mark Lane) .
Australier
107,79 137,91 108,06 106,99 143,99
105,70 123,81
113,25 129,23
124,68 184,82
136,65 137,79 138,27 143,13 144,03 148,48 145,00 136,25
112,12
144,48 168,73 110,52 110,62
.“ 8 8 8
136,22 132,31 137,94 125,93 115,28 133,64
134,79 143,68 126,77 119,10 140,04
150,81 150,06 146,12 144,79 153,53 153,35 146,33 142,15 146,80 142,30 157,18 154,17
Mais —
Weizen Mais
Weizen Mais
= 312,
Bei
aus den
Weizen, Lieferungsware
engl. gerechnet; Königreichs ermittelten (Gazette
monatlichen Durchschnittswechselkurse Grunde gelegt, und zwar für Wien un für London und Liverpool die Kurse au Neu York die Kurse auf Neu York, für auf St. Petersburg, für auf diese Plätze. Goldprämie.
Hafer, englisch weißer.. Gerste, Futter⸗ I
amerikan.. Odessa..
amerikan. bunt La Plata.
Chicago. '
roter Winter⸗ Nr. 2. Nord, Frühjahrs⸗ Nr. 1
Lieferungsware Mai
Dezember. Buenos Aires.
Bemerkungen.
1 Imperial Quarter ist für die Weizennotiz v S texE, 504, für Californier = 500, La P für 88 84 schennmscthen⸗ an 88,2 urchschnittspreise für einheim 8 perial Quarter Weizen = 480, Hafer
1 Bushel Weizen ch; 1 Pfund englisch MNais = 2000 kg.
averages) ist 1
Gerste = 400 Pfund englisch angesetzt. = 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund englis 453,6 g; 1 Last Roggen = 2100, Weizen = 2400, 8 2 der “ 8 8. sind die Tagesangaben im ‚Reichsanzeiger t Kiswes an der Berliner Börse d Budapest die Kurse auf Wien, f London, für Chicago und dessa und Riga die Kurse ris, Antwerpen und Amsterdam die Kurse reise in Buenos Aires unter Berücksichtigung der
einzelnen
Dezember. b 1—
145,04 113,03 104,87 144,15 113,67 110,88
133,64 135,37 74,01
142,71 146,12
on engl. Weiß⸗ und lata = 480 Pfund 196 Marktorten des sches Getreide
ermittelten
Literatur.
Encyklopädie der Rechtswissenschaft, von Dr. Faer Birtmeder, Profefsor 22 F293 Zweite, gänzli rbeitete und vermehrte Auflage. 6 E Geh. 32 ℳ — Daß von diesem Sammelwerk, dessen Anschaffung immerhin eine beträchtliche Ausgabe verursacht, schon nach drei Jahren eine neue Auflage notwendig ge⸗ worden, beweist, daß ein Bedürfnis nach einer derartigen Encyklopädie bestand und daß auch deren wissenschaftlicher Wert allgemein anerkannt und gewürdigt worden ist. Plan und Methode der ersten Auflage Die Darstellung der geschicht
Verlag von O. Häring, Berlin.
worden.
festgehalten . I. Rechtsquellen ist mit
wicklung sowie der R
der einzelnen Disziplin .
sie stets die Einleitung bildet. Dadurch it und Einbeitlichkeit des Ganzen erreicht worden.
Militärstrafgerichtsverfahren (von Professor
trach en. Phen mrfte 15 nitte: „Einführung in d diß Erwin Grueber, Professor in München (75 S.);
Professor in Marburg (176 S.); „Das bürgerl
Dr. Franz Bernhöft, Professor See⸗, und Wechselrecht“ von Dr. (128 S.): Soie eSs-,n, rofessor in e (94 S.); urs Pr Friedrich Hellmann, Professor „Das Strafrecht“ von Dr. Karl Birkmeyer, (108 S.); „Das Mültcrsrrafrect. Strafprozeßrecht“ von r. Karl voꝛ 1 Sehasgenhes (76 S.) „Das Militärstrafgericht demselben (36 S.); „Das Kirchenrecht“ von
Heinrich von Dr.
Seckel in Berlin,
Schwiegersohn, Professor Dr. . Hand . „Staatsrecht
herausgegeben in München. VII, 1516 S.
Professor i
lichen Ent⸗ der Darstellung verbunden und zwar so, daß ist Geschlossen⸗ . Zu den delten Materien sind in der zweiten Auflage ein besonderer Tei beheggeltn das ne nur ein kurzer uüegeh. Kee.e Militärstrafrechts (von Birkmeyer) und ein Abschnitt über das des Militärstrafrechts ( 1ages. e. Aentta⸗ ⸗ treten, deren Aufnahme bei der wissenschaftlichen Bedeutung dieser Materien und vei ihrer praktischen Wichtigkeit als unumgänglich be⸗ Das Werk zerfällt daher nunmehr in folgende die Rechtswissenschaft“ von Dr. ss P. 00e, 19agg⸗
Recht“ von Dr. Franz Leonhard, Professor in Marburg ( S.); Ner an Rechtsgeschichte und Grundzüge des deutschen Privatrechts
von dem verstorbenen Geheimen Justizrat Dr. Heinrich Otto Lehmann,
iche Recht“ von in Rostock (252 S.); „Handels⸗, Otto Lehmann Friedrich Stein, „Konkursrecht und Konkursprozeß“ in München (78 S.); Professor in München von demselben (30 S.); „Das von Lilienthal, sverfahren“ von dem Fe e
en Justizrat Dr. Paul Hinschius, Professor in Berlin (82 S. — 88 heutigen Stande der Wissenschaft notwendig gewesenen
d d Abän en der Arbeit von Hinschius hat dessen Ergänzungen und Abänderung
von Dr. Adolf Arndt, Professor
rofessor in Berlin (72 S.). tehenden Abschnitt über das sichtigt Bernhöft zu Grunde liegenden Momente.
geltende bürg neben der rechtsdogmatischen
politischen,
zu den Reformfragen Geschworenengerichte, eine Ausdehnung der Berufung, mehrung des Richterpersonals, teidigung) geholfen werden könne. wendige Wißsen aus allen Teilen
— Die
Doemming, Regierungsrat in Berlin.
lichen Einrichtung anzubahnen. Das Gesetz ist
Frage der Beseitigung ruht heute. teilnimmt.
gemäß gerade n Stellen.
uklarheiten bei den
tungsgebiete des Allgemeinen Landrechts.
sichtlich noch lange eine bedeutsame Rolle in dem 1 sohnc 1I. im Geltungsbereich des preußischen Allgemeinen Land⸗ rechts, wo die Patronatsfrage zugleich eine wichtige Finanzfrage bedeutet, da der Patron in sehr erheblichem Umfange an der Kirchenbaulast Das Allgemeine Landrecht behandelt in seiner Kodifikation des Kirchenrechts (Teil 11, Titel 11) das Patronat nicht nur in dem diesem Institut besonders gewidmeten Abschnitt, sondern seinem System die wesentlichsten Rechte und Pflichten an anderen Weiter haben sich aber auch die auf Stärkung der Selb⸗ ständigkeit der Gemeinden abzielenden neueren Kirchenverfassungsgesetze in gewissem Maße mit dem Patronat beschäftigen müssen, um die vorgefundene Einrichtung tunlichst dem neuen Organismus einzufügen. Der aus dieser Zerstreuung der Vorschriften sich ergebenden Erschwe⸗ rung ihrer 2—— und vrrerre, vengnee er⸗ naangg, e; Buch, dessen Verfasser in langjähriger amtlicher . Buch ndff Weleiligten beobachtet hat, durch syste⸗
in Königsberg (104 S.); „Verwaltungsrecht“ von demselben (78 S.); 5 „ von Geheimem Justizrat Dr. Franz von Liszt, ö In dem im Mittelpunkt des Ganzen bürgerliche 1— Seite auch die wirtschaftlichen . Besonderes Interesse erweckt gegenwärtig von Lilienthals Darstellung des Strafprozeßrechts, in der auch in entschiedener Weise Stellung genommen ist: A Erweiterung des Schöffenprinzips, weil auf andere Weise (durch Ver⸗ Erweiterung der notwendigen Ver⸗ Ihrem Zwecke, das unbedingt not⸗ des deutschen Studierenden wie dem Laien und jedem zu vermitteln, der seine Kenntnis des Rechts aufzufrischen veranlaßt ist, vermag die allgemein⸗ verständliche und dabei doch wissenschaftlich gehaltene Encyklopädie der Rechtswissenschaft von Birkmever in ihrer neuen höherem Maße zu dienen, als es schon die erste getan. Rechtsstellung des Kirchenpatrons im Gel⸗ Von A. von Le. F Peclag jerselbst. Pr. geb. 2ℳ — Die Verfassungsurkunde für den preußischen Lenle * 8 Januar 1850 hat im Artikel 17 den Erlaß eines besonderen Gesetzes über das Kirchenpatronat verheißen, vornehmlich in dem Sinne, die Aufhebung der altüberkommenen, eigenartigen kirch⸗ ausgeblieben, die Das Patronat wird daher voraus⸗ Leben der Kirche
Recht berück⸗
und sozialen
Abschaffung der überflüssig
Auflage in noch
Rechts dem
matische sätzlich
weisen,
Leipzig.
etwa
nur das Den hier geltenden Rechtszustan Landrecht mit seinen Ergänzun lischen Kirchengemeinde⸗ und 1873 nebst den zugehörigen Staa Vermögensverwaltung in 20. Juni 1875 ergibt, hat de 2 scheidungen der höchsten Gerichtshöfe und der Verwaltu unter Verzicht auf veen. der zahlreichen Streitfragen ichtlicher Gliederung klar un rgest 1 sich 88 Die Handhabung der Disziplinarstrafgewalt. Von Freiherrn von Meerscheidt⸗Hülle z. D. Verlag der Königlichen Hofbuchhandl r u. Sohn, Berlin. Preis 1,25 ℳ — Der Verfasser, kom I des XV. Armeekorps, beleuchtet in dieser Schrift die praktische Handhabung der Disziplinarstrafgewalt im Rahmen der Allerhöchsten Verordnungen näher. 1 für die Handhabung der Disziplinarstrafgewalt⸗, Bestrafungen durch Erziehung und Belehrung“, „Erweiterung der Disziplinarbefugnisse“, 1 Die Disziplinarstrafgewalt im Mobilmachungsfalle“, Strafbücher“) entwickelt er auf Grund seiner la gen die Anschauungen, aus denen heraus sich über . Grund⸗ it die
mandierender Genera
Strafgewalt“, mißhandlungen“, „ „Revision der jährigen Erfahrun 1 diesen Gegenstand in den letzten Jahrzehnten bereits g Er hat während seiner Dienstze lt mit größter Sorgfalt beobachtet, alle Straf⸗ die konsequenten
sätze gebildet haben. habung der Strafgewalt rößter S die schonungslosen wie die rücksichtsvollen, 1 und ihre praktischen Ergebnisse genau Ansicht dahin zusammen, daß das gleich⸗ mäßig ruhige, sorgfältig erwägende und dann „konsequent milde fahren bedingungslos den besten Erfolg sichere Kommentar
wie die wechselnden Verfahren kennen gelernt und faßt seine
ordnung, umfassend die
schienenen Kommentar sir und Verwaltungsverordnungen die das 2 800 meist und Verwaltungsgerichte, Gewerbeordnung zwar in der Reihenfolge der Gesetzesparagraphen stets
Zusammenfassung. im Titel
Nachtrag zum
eidt, Regierungsrat.
Gewerberecht fortgeb höchstinstanzliche nicht entbehrt
fortgebildet und
werden
d richtig dargestellt.
Verlag von
ergänzt Entscheidungen — deren Kenntnis zur Interpretation der
kann, mitgeteilt und
Die Dazrstellung berücksichtigt grund⸗ des Buchs bezeichnete Rechtsgebiet. d, wie er sich aus dem Allgemeinen en und andererseits aus der evange⸗ Synodalordnung vom 10. September tsgesetzen bezw. dem Gesetz über die den katholischen Kirchengemeinden vom t der Verfasser unter Heranziehung der Ent⸗ erwaltungspraxis, aber
ssem, General der Infanterie ung von E. S. Mittler früher kom⸗
In acht Abschnitten („Grundlagen „Vorbeugen von „Handhabung der „Soldaten⸗
der Reichsgewerbe⸗ seit dem Fult 2 ergangenen Gesetze, Ausführungsbestimmungen, Erlasse und Entscheidungen. I Rotkrsch 4 C. L. Hirschfeld, Preis 4,40 ℳ — In diesem Nachtrag zu dem 1901 er⸗ d an 200 Gesetze, Ausführungsbestimmungen für das Reich und für Preußen, haben, der G.
die Entscheidungen in Anmerkungen zu den einzelnen Paragraphen, zu denen sie inhaltlich gehören, und danach die einschlägigen Ausführungs⸗ . Diese Anordnung er⸗ möglicht ein schnelles Auffinden des neuen Stoffes. Der Ueberblick über die Entscheidungen wird auch durch die Voranstellung von Stich⸗ wörtern erleichtert, die mit den Stichwörtern des Kommentars wört⸗ lich oder inhaltlich übereinstimmen, und die Lückenlosigkeit des zu⸗ Die Kunst
bestimmungen für das Reich und für Preußen.
sammengestellten und verarbeiteten Materials bietet
der Benutzer des Buches nie im Stich gelassen wird.
liegenden Nachtrag ist der von Rohrscheidtsche
Gewerbeordnung die jüngste und das einschlägige Material in größter Vollständigkeit bietende unter den vorhandenen Bearbeitungen geworden.
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neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt. Roman von J. von Conring.
Dunkle Wege. Berlin W. 35. Carl Duncker.
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ung des Reichsgerichts in Kommentarform. gegeben von O. Oldenburg i. Gr., Gerhard Stalling.
11 2 8 Von Hermann Frobenius. Band 1: Die Zeit
von 1848 bis 1869. Mit 4 Plänen, 5 Textzeichnungen und 22 Anlagen. 6 ℳ; gebdn. 7 ℳ% Berlin W. 35. Geor ersönlichkeit.
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gebdn. 3,80 ℳ Tübingen, J. C. B. Mohr (Paul Siebeck). Das Buch des Kaufmanns.
gesamten Handelswissenschaften für 1 e ꝛc.
Liefg. 8 (Schluß) 1,60 ℳ Leipzig,
Carl Ernst Poeschel.
„Das Handelsgesetzbuch vom 10. Mai 1897 nebst Ein⸗
führungsgesetz unter
usschluß des Seerechts mit der Recht⸗ Heraus⸗
Riesebieter, Landgerichtsrat. Gebdn. 4,25 ℳ
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
——
Offentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. “ 8. Niederlassung ꝛc. von Rech
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Sanwälten.
1) Untersuchungssachen.
[62477] “
Der gegen den Pantinenmacher Bruno Balzer wegen “ Diebstahls unter dem 8. Juli 1905 in den Akten 1. B. J. 861. 05. erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 13. November 1905. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgrricht I. [62468] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Unteroffizier Johannes Scheuer der 1. Kompagnie Infanterieregiments Graf Schwerin (3. Pomm.) Nr. 14 wegen Fahnenflucht unter dem 29. Oktober 1905 erlassene Steckbrief ist erledigt
Bromberg, den 14. November 1905.
Gericht der 4. Division. [62476) SDeffentliche Zustellung.
Der Reisende Otto Jacobi in Ricklingen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, den Fabrikanten Adolf Schmitt in Wahlershausen bei Cassel zu Naumburg a. S. in der Artilleriekantine öffentlich beleidigt zu haben. §§ 186, 187, 194, 200 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts auf den 3. Januar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Naumburg a. S, Markt 7, Zimmer Nr. 25, zur Hauptverhandlung geladen. Im Falle unentschuldigten Ausbleibens wird seine Vor⸗ führung erfolgen. Der Angeklagte Jacobi ist be⸗ rechtigt, sich durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. Das Gericht bleibt jedoch in allen Fällen befugt, sein persönliches Erscheinen noch anzuordnen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Naumburg a. S., den 9. November 1905.
4 Gratz,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [62470] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten — Arbeiter — Johann Carl Möhlheinrich aus dem Landwehrbezirk I Cassel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗Bs. sowie der §§ 356, 360 der M.St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt
Cassel, den 14. November 1905.
Gericht der 22. Division. [62475] 3 8
In der Untersuchungssache gegen den Rekrut aus dem Landwehrbez. I Dresden Erdmann Eduard Veith, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Dresdeu, 14. November 1905.
Königl. Gericht der 1. Division Nr. 23. [62532] Fahnenfluchtserklärung. 8
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Josef Wolfer der 1. Komp. 4. Unterels. Inf.⸗ Regts. Nr. 143 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg, den 14. November 1905.
8. 6. nnhen der 30. Division. Der Gerichtsherr: — Frhr. v. Huene, “
Generalleutnant. g8g b
[62533] Verfügung. Die wider den Musketier August Schneider der 5. Kompagnie Inftr.⸗Regts. Nr. 99 unter dem 2. März 1901 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird 8, Desgleichen die Beschlagnahmeverfügung. traßburg, den 14. November 1905. Gericht der 30. Division.
[62473]
Die im öffentlichen Anzeiger vom 2. 11. 05 unter Nr. 58 585 hinter dem Musketier Fritz Karl Prophet 759 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit zurückgenommen. “
Danzig, den 14. November 1905. 1“]
Königliches Gericht der 36. Division. [62469] Beschluß. 8 „Die Fahnenfluchtserklärung, Beschlagnahmever⸗ fügung vom 9. Dezember 1904 gegen den Rekruten Hermann Heinrich Schlingmann aus dem Landw. Bez. Elberfeld wird nach Ergreifung des Beschuldigten ausg.05
Düsseldorf, den 14. November 1905.
Königliches Gericht der 14. Division. [62471] Beschluß.
Die am 21. Oktober 1905 gegen den Kanonier Heinrich Friedrich Möllinger der 1. Batt. Feldart.⸗ Regiments Nr. 76 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.
Freiburg i. Br., den 13. November 1905.
Königliches Gericht der 29. Division. [62472] 1“
Die in der vierten Beilage zum Deutschen Reichs⸗ anzeiger Nr. 281 von 1902 Position 69173 Nr. 6 gegen den Rekruten Richard Adolf August Hap, geb. am 5. 10. 1880 zu Bitsch, erlassene Fahnen⸗
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
(62324] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Emdenerstr. Nr. 39, belegene, im Grund⸗ buche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder⸗ barnim Band 135 Blatt Nr. 5014 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Arnold Techow & Co. hier eingetragene Grundstück in einem neuen Termin am 12. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 12 —15, Zimmer Nr. 113/115, 3. Stock⸗ werk, III, versteigert werden. Das 9a 07 qm große Grundstück Kartenblatt 15 Parzelle 2059/82, in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 23 399 eingetragen, ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudestener veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Juni 1905 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 5. November 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85.
[62325] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Liebenwalderstr. 40, belegene, im Grund⸗ buche von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 25 Blatt Nr. 1312 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkz auf den Namen des Maurermeisters Wilhelm Dermitzel zu Reinickendorf eingetragene Grundstück am 18. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 113/115 im dritten Stock, Neue Friedrichstr. 13/14, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 3693 Kartenblatt 22 Parzellen 364/43 und 365/43 mit einem Flächeninhalt von 12,51 a sowie in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 23 309. bezeichnet und besteht aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hof, Wohnhaus rechts, Remise rechts, Stallgebäude rechts mit Abtrittanbau, Remise quer, Remise links, Stallgebäude links. Es hat einen jährlichen Nutzungswert von 4040 ℳ und ist zu einer jährlichen Gebäudesteuer von 123,60 ℳ veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. Oktober 1905 in das Grundbuch eingetragen. 87 K 94/05 7.
Berlin, den 6. November 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 87.
[54231] Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Schuldverschreibungen
zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:
I. der 3 % igen Preußischen konsolidierten Staats⸗ anleihe von 1895, 1896, 1898 Lit. E Nr. 185 653 über 300 ℳ, von dem Bauunternehmer Bernhard Hansen in Bredstedt (Schleswig⸗Holstein);
II. 1) der 3 ½ (früher 4) prozentigen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe von 1880 Lit. E a. Nr. 189 024 und b. Nr. 447 905, je über 300 ℳ,
2) der 3 ½ (früher 4) prozentigen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe von 1882 Lit. E a. Nr. 627 146, b. Nr. 627 147, c. Nr. 634 700, je über 300 ℳ, von Fräulein Marie Baumann in Mülhausen i. Elsaß; .
III. 1) der 3 ½ prozentigen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe von 1895 Lit. E Nr. 655 902 über 300 ℳ,
2) der 3 prozentigen
8 reußischen konsolidierten F von 1898 Lit. E Nr. 193 660 über ℳ
von dem Oberförster Richard Koch zu Wernigerode und seiner Ehefrau, Helene geb. Fedler, ebenda. Die Inhaber der Schuldverschreibungen werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Berlin, den 7. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.
[62042] Aufgebot. 24. F 50/05. Der Rechtsanwalt Geheimer Justizrat Holl zu Düsseldorf hat als Vertreter:
1) der Witwe und Erben des verstorbenen Rechts⸗ anwalts Justizrats Jakob Stapper zu Düsseldorf das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Aktien Nr. 3167, 3168, 3169, 3170 und 3171 der Aktiengesellschaft Zoologischer Garten zu Düsseldorf, die auf den Namen Jakob Stapper im Aktienbuch eingetragen sind,
2) des Kaufmanns Joseph Büll zu Düsseldorf das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Aktien Nr. 206, 207, 208, 209 und 210 derselben Gesellschaft, die auf den Namen Joseph Büll im Aktienbuch eingetragen sind,
beantragt Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Kaiser⸗Wilhelmstraße 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Düsseldorf, den 10. November 1905.
fluchtserklärung ist aufgehoben. ö“ Gericht der 33. Division. 8
1“ 8
Königliches Amtsgericht.
[6204338 Aufgebot. 24. F. 46/05. Die Witwe August Peters zu Düsseldorf, Wehr⸗ hahn 72, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Aktien Nr. 2311, 2312, 2313, 2314, 2315 der Aktiengesellschaft Zoologischer Garten zu Düssel⸗ dorf, die in dem Aktienbuch auf den Namen des August Peters eingetragen sind, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiser Wilhelmstraße 12, Zimmer 17, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Düsseldorf, den 10. November 1905. Könlgliches Amtsgericht.
[620411 Aufgebot. “
Nr. 11 171. Frau Katharina Beiner, Witwe in Pforzheim, vertreten durch Buchhalter Jacob Philipp in Pforzheim, hat das Aufgebot des 3 ½ % igen Pfandbriefs der Rheinischen Hypothekenbank Serie 50 Lit. B Nr. 409 über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte, Abt. 1, hierselbst, Sitzungssaal B, Zimmer Nr. 112, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mannheim, den 11. November 1905.
Der Gerichtsschreiber Amtsgerichts, I: ohr. “
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F. 23/01. Der Fabrikdirektor Brier aus hat durch seinen rat Busch zu Til
. Tilsit rozeßbepollmächtigten, den Justiz⸗ , das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen Hypothekaranteilscheins Nr. 31 der Aktiengesellschaft Zellstofffabrik Tilsit vom 1. Ja⸗ nuar 1899 über 1000 ℳ, verzinslich zu 4 ½ %, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 28. Sep⸗ tember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Am Anger 11, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Tilsit, den 6. November 1905. Königliches Amtsgericht.
[62546] Berichtigung.
Bei den in Nr. 256 des R.⸗A. für 1905 ad 8230 IV. 50. 05 gesperrten Wertpapieren muß es bei 3 % Deutschen Reichsanleihen für Nr. 150417 richtig 3 ½ % Preuß. konsolid. Staats⸗ anleihe von 1887/88 Nr. 150417 über 500 ℳ heißen (8229 IV. 50. 05). 11““
Berlin, den 15. November 1905.
Der Polizeipräsident. IV. E.
[62622] Bekanntmachung. Auf Grund des § 367 des Handelsgesetzbuchs wird bekannt gemacht, daß 9 Anteilscheine der Diskonto⸗ Kommanditgesellschaft Berlin, 6 Stück à ℳ 1200 Nr. 272 263/64, 272 265/66, 272 267/68, 272 269/70, 272 271/72 u. 272 273/74 und 3 Stück à ℳ 600 (200 Taler) Nr. 54 247, 54 758 und 78 976, nebst den dazu gehörigen Talons und Coupons in Verlust geraten sind. Hamburg, den 15. November 1905. Die Polizeibehörde.
[62547] Aufgebot.
Der Viehspediteur Peter Bruhn in Lunden hat das Aufgebot des verloren gegangenen Sparkassen⸗ buchs Nr. 3336, nach welchem bei der Spar⸗ und Leihkasse der Stadt Friedrichstadt in Friedrichstadt für seine Ehefrau Katharina Bruhn, geb. Haase, in Lunden, verstorben daselbst am 14. Januar 1905, die Summe von 169,47 ℳ belegt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Friedrichstadt, den 11. November 1905.
Königliches Amtsgericht.
[61621] Aufgebot. Gustav Hammerstein, Kaufmann in Berlin, Kommandantenstr. 89, vertreten durch Rechtsanwalt Heilbronn in Berlin, Ritterstr. 63, hat das Aufgebot des ihm von Adolf Taeschner, Kaufmann in Crails⸗ heim, mit Schreiben v. 14. Juli 1905 übersandten, von Taeschner akzeptierten, am 15. November 1905 fälligen Blankowechsels über 160 ℳ 40 ₰, welcher nach der Annahme des Antragstellers von ihm am 15. Juli 1905 an Taeschner zurückgesandt, bei diesem aber nicht angekommen sein soll, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 21. Mai 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Crailsheim, den 10. November 1905. Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter (gez) Bertsch.
Veröffentlicht durch A.⸗Ger.⸗Sekretär Rommel.
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[62296] Aufgebot.
Der Justizrat Hiltermann in Osterode a. Harz, als Prozeßbevollmächtigter des Zimmermeisters Otto Lampe zu Eisdorf, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, am 12. Juni bezw. 24. Juni 1905 fällig gewesenen zwei Wechsel, ausgestellt am 11. März 1905 über 650 ℳ bezw. 700 ℳ, die von ihm auf den Holzhändler Ludolf Kopp in Hannover gezogen und von diesem angenommen sind, lautend an Ordre des Ausstellers, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 13. Juni 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Clevertore 2, Zimmer 26, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hannover, den 31. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht. 2 C.
[62298] K. Württ. —2 Balingen. gebot.
An dem im Grundbuche von Erlaheim Heft 407 Abt. I Nr. 2 eingetragenen Grundstück Parz. Nr. 156 besteht laut Eintragung im Unterpfandsbuch von dort Bd. III Bl. 205 ein Pfandrecht zu Gunsten der ehemaligen Mitglieder der Unterpfandsbehörde Erlaheim namens Sebastian Walter, Ludwig Welte, Andreas Straub, Daniel Zirkel, Karl Schatz, Jakob Schweizer, Ferdinand Walter, Alois Sieber, sämtlich von Erlaheim, für einen denselben überwiesenen Kauf⸗ schilling von 200 Fl. Rudolf Walter, Schuster in Erlaheim, hat als eingetragener Eigentümer die Er⸗ lassung des Aufgebots behufs Ausschließung der jetzt unbekannten Gläubiger beantragt. Nachdem dieser Antrag für zulässig erklärt worden ist, ergeht die Aufforderung an die unbekannten Hypothekengläubiger, spätestens in dem auf Samstag, den 3. März 1906, Nachm. 3 Uhr, vor dem hiesigen Amts⸗ gericht bestimmten Aufgebotstermin ihre Rechte an⸗ n widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden.
Den 10. November 1905.
(gez.) Abel, O.⸗A.⸗R. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber: (L. S.) Sekr. Herrmann.
[62320] Aufgebot. F 14/05. 1.
Der Fabrikarbeiter Albert Klinke zu Springen b. Evingsen, vertreten durch Rechtsanwalt Simons von Altena, hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung des Grundstückseigentümers von Parzelle Flur 18 Nr. 659/130 der Steuergemeinde Evingsen, im Haan, Wiese, 1 a 83 qm, beantragt. Die Rechtsnachfolger des Fabrikarbeiters Friedrich Wil⸗ helm Ossenberg zu Springen, der im Grundbuch als Eigentümer eingetragen ist, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Januar 1906, Vormittags 11 ⅛ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten auf das aufgebotene Grundstück aus⸗ geschlossen werden.
Altena i. W., den 9. November 1905.
Königliches Amtsgericht. [62318] Aufgebot. Der Josef Affenberger, Tabakarbeiter in Neudorf, hat beantragt, den verschollenen Ludwig Affen⸗ berger, geboren am 7. September 1846 zu Eich⸗ hofen, zuletzt wohnhaft in Paris, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Juni 1906, Nach⸗ mittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schellenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Barr, den 10. November 1905. 88 Kaiserliches Amtsgericht.
[62005] Aufgebot.
Der Schuhmachermeister Johann Friedrich Treiber in Wildbad eteh bat beantragt, die ver⸗ schollenen Geschwister Treiber,
1) Lucie (Katharina Elisabeth) Treiber, geboren am 8. Oktober 1863, Ehefrau des Alexander Hill in Udine (Illinois).
2) Hanna (Johanna Barbara) Treiber, geboren am 16. Januar 1866, Ehefrau des Willi E. H. Hiberger in Braidward (Amerika),
3) Christopher Treiber, geboren den 21. Sep⸗ tember 1867 in Amerika,
4) Karoline Treiber, geboren den 6. Dezember 1869 in Amerika,
Kinder des verstorbenen Christian Friedrich Treiber und der Rosa C. Michael, zuletzt wohnhaft in Amerika,
für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juni 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock, Zimmer 143 anberaumten Aufgebolstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod
der Verscho ögen, ergeht die
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F 2/05.
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