1905 / 276 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Nov 1905 18:00:01 GMT) scan diff

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Pferde und 9300 auf die Fohlen entfallen. Unter diesen zeigten die jüngeren Fohlen mit 5033 (3,77 %) verhältnis⸗ mäßig die stärkste Vermehrung ihrer Stückzahl, was als Zeichen einer zunehmenden Aufzucht gelten darf. Der Rindviehbestand weist eine Zunahme von 2,29 % auf, und zwar findet man, wie im Vorjahre, besonders bei den Milchkühen und dem Jungvieh eine er⸗ heblich größere Zahl, während die übrigen Rinder, im Alter von 2 Jahren und darüber, wiederum einen Rückgang zeigen Der Zugang betrug beim Milchvieh 3,50 %, beim Jungvieh unter 2 Jahren 4,51 % und bei den Kälbern 4,37 %. Die Aufzucht tritt gegenüber dem Jungviehverkauf immer mehr in den Vordergrund. Die Abnahme in der Zahl der Schafe wird besonders der un⸗ günstigen Lammzeit zugeschrieben, doch findet sich ein Rückgang schon in den Jahren vorher. Die Zahl der Schweine hat im ver⸗ flossenen Jahre wieder zugenommen, was in einigen Grafschaften der erfolgreichen Bekämpfung des Schweinefiebers zugeschrieben wird. Immerhin bedenklich ist die geringere Zahl an Zuchtsäuen, wie sie in der Statistik hervortritt. (Die Abnahme beträgt 7884 Stück = 2,01 %c). In Irland betrug die Zunahme des Pferdebestandes 7242 oder 1,38 5%%, wobei nur die jüngeren Fohlen eine Abnahme von 878 Stück zeigen. Bei den Rindern ist besonders die Zahl der Kälber ge⸗ stiegen. Die Zunahme betrug 16 525 oder 1 ½ %. Die Zahl der Milch⸗ kühe hat sich um 2468 oder 0,17 % vergrößert, bei den übrigen Gruppen ist ein Abgang zu verzeichnen, besonders bei den mehr als 2 Jahre alten Rindern (5569 oder 0,54 %). Das 1 bis 2 jährige Jungvieh hat sich nur unerheblich verringert (818 Stück 0,08 %). Bei den Schafen betrug die Abnahme: 116 685 Stück, darunter 51 24⁴6 Stück Mutterschafe, 7047 Stück andere Schafe, 1 Jahr alt und darüber, und 58 392 Stück Lämmer. Der Schweinebestand ist um nahezu 5 % heruntergegangen, besonders die Zahl der Zuchtsäue. Es wurden 14 267 (9,56 %) Zuchtsäue und 54 123 (4,38 %) andere Schweine weniger gezählt als im Jahre 1903. 1 Die be- LS 8 Jahre ergaben für das Ver⸗ inigte Königr folgende Resultate: öö“ 1902 1903 1904 1 441 375 1 477 991 1 496 443 381 880 387 817 395 922 208 269

Arbeitspferde.. Fohlen über 1 Jahr. ohlen unter 1 Jahr.

199 706 204 136 22795 27069 944 2 100 634 4 084 341 4100 480 4 193 721 2 414 475 2 467 770 2 405 923 2 462 099 2 413 307 2 474 364 2 501 543

Zusammen Pferde o“ Anderes Vieh über 2 Jahre alt 1 2 jähriges Jungvieh .. . bööööF6““ 1

. 2 416 071 24426 947 576 985 408 504 11 575 551 ..11 682 803 11 485 423 11 436 017 1 Jahr 6 378 654 6 197 158 6 040 563 .2. 11 995 299 11 976 282 11 628 529 29 105 109

Zusammen Rinder Mutterschafe. . Andere Schafe über

Zusammen Zuchtsäue.. Andere Schweine

Lämmer.. Schafe y20 056 756 29 658 863 vö“ 492 600 540 003 517 620 3 674 075

3 147 182 3 545 805 4 191 695.

vee Schweine 3 639 782 4 085 808 Na

einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in London.)

Untersuchungssachen. 3 . Aufgebote, Verlust⸗ und Fundf „Zustellungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.2 cherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Berkehrsanstalten.

Nächste Postverbindungen nach Swakopmund und Lüderitz⸗ bucht: 1) für Briefsendungen mit dem englischen Dampfer über Kapstadt, ab Southampton am 25. November, in Kapstadt am 12. De⸗ zember, von da weiter am 15. Dezember mit Reichspostdampfer, in Swakopmund etwa am 17. Dezember. Letzte Beförderungen am 24. November ab Cöln 61 Nachmittags, ab Oberhausen 7,24 Nach⸗ mittags, ab Berlin Schlesischer Bahnhof 11,24 Vormittags. 2) für Briefsendungen und für Pakete mit Reichspostdampfer „König“ ab Hamburg am 25. November Mittags, in Swakop⸗ mund etwa am 19. Dezember. Schluß in Hamburg am 25. November für Briefe 9,30 Vormittags, für Pakete 7,30 Vor⸗ mittags; letzte Beförderung ab Berlin Lehrter Bahnhof am 24. No⸗ vember, 11,12 Abends; 3) für Briefsendungen mit besonderem Leitvermerk mit Extradampfer „Clara Menzell“, ab Hamburg in der Nacht vom 24. zum 25. November, in Swakopmund etwa am 25. Dezember, Schluß in Hamburg am 24. November, 4,0 Nach⸗ mittags, letzte Beförderung ab Berlin Lehrter Bahnhof am 24. No⸗ vember, 9,0 Vormittags; 4) für Briefsendungen mit Nachversand für Reichspostdampfer „König“ vergl. Nr. 2) über Antwerpen, letzte Beförderung am 28. November ab Cöln 10,42 Abends, ab Berlin Potsdamer Bahnhof 12,55 Mittags.

Die nächste Post aus Swakopmund, vember, ist zu erwarten am 2. Dezember.

Abgang am 8. No⸗

(Nach den vom

Ueber den Personen⸗ und Güterverkehr nach Rußland liegen folgende amtliche Meldungen vor: Der Personen⸗ und Güuͤterverkehr über Wirballen bis St. Petersburg ist wieder eröffnet. Der Güterverkehr über Wirballen ist nur noch mit folgenden Bahnen gesperrt: mit der Baltischen und der Pskow⸗Rigaer Bahn, mit der Mittelasiatischen und mit der Warschau⸗Wiener Bahn. Die Königliche Eisenbahn⸗ direktion in Bromberg teilt mit, daß der Güterverkehr nach Rußland über Grajewo zur Zeit auf folgenden Strecken ge⸗ sperrt ist: Strecke Beladschary Baku Ssucharany der Pranskaukasischen Bahn, Strecke Nishni⸗NKowgorod und dahintergelegenen Stationen der Moskau⸗Kasaner Bahn. Güter nach Sibirischen Stationen werden vorläufig eingelagert bis Weiterbeförderung zulässig ist Alle übrigen Strecken sind frei. Der Personenverkehr über Grajewo ist in vollem Umfange wieder aufgenommen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs maßregeln. Afrika.

Nach einer Depesche des „W. T. B.“ aus Zanzibar ist die Stadt jetzt für pestfrei erklärt worden. Seit September sind dort im ganjen 154 Erkrankungsfälle an Pest vorgekommen, von denen 123 tötlich verliefen. 8

Stand der Tierseuchen in Oesterreich am 14. November 1905. K. K. österreichischen Ministerium des Innern veröffentlichten Ausweisen.)

Maul⸗ und Klauen⸗

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brand

Schweine⸗ etlauf Scvestne Blbechen —Ler (Schweine auss eea⸗ xG ausschlag

seuche)

Rausch⸗ R brand

Räͤude Tollwut

Niederösterreich Oberösterreich. Salzburg.. Steiermark.. EEEF Krain.. Küstenland Vorarlberg. Böhmen. Mähren. Schlesien. Galizien. Bukowina Dalmatien

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III

I Offentlicher Anzeiger.

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Zahl der verseuchten Orte:

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6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

119 Untersuchungssachen.

[64107] Bekauntmachung. Landgericht Hamburg. 88

Beschluß in der Strafsache gegen Louise Sofie Dorothea Benöhr, geb. Lindemann. 8

Die 4 £ Sterling, welche die Angeschuldigte Louise Sofie Dorothea Benöhr, geb. Lindemann, am 5. Juni 1905 bei der Hinterlegungsstelle des Amts⸗ gerichts Hamburg laut H. P. Nr. 1295,05 hinter. legt hat, um mit der Untersuchungshaft verschont zu werden, sind der Staatskasse verfallen, da die An⸗ geschuldigte sich durch die Flucht der Untersuchung entzogen hat.

Hamburg, den 12. September 1905.

Die Ferienstrafkammer 4 des Landgerichts. Vogt. Popert Dr. Mav.

[64183] Fahnenfluchtserklärung. 1 In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen Karl Meyer der 3. Komp. K. Baver. 15. Infanterie⸗ Regiments, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356. 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierd fahnenflüchtig erklärt. Augsburg, 20. November 1905. K. B. Gericht der 2. Division.

Der Gerichtsherr: (L. S.) v. Bothmer,

Generalleutnant.

[63419] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Bernhard Meyer v. Landw⸗Bez.⸗Kom. I Olden⸗ burg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 88

annover, den 15. November 1905.

8 Gericht der 19. Divisien.

Der Gerichtsherr: v. 12. enhayn,

Friedrichstraße

veranlagt.

[63978] Im Berlin,

Namen des

[63979

Umgebungen

Hottendorff, haier darX Kriegsgerichtsrat. und Brigadekommandeur. [63113] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Wülbelm Tischmeier der 2. Eskadron regiments „Königin“ (Pommersches) Nr. 2, er Fahnenflucht u. a., wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. 1 Stettin, den 11. November 1905. Gericht der 3. Division. Der Gerichtsherr: Frhr. v. Vietinghoff, EFeneralleutnant u. Divisions⸗ kommandeur.

Kürassier Kürassier

2, wegen 228 ꝛc.

es unter

eingetragen.

Jorns, Kriegs⸗

gerichtsrat. 164001]

Das

——mõ——⸗ꝑOO⸗ꝑZñL é-—·-·······s

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

63977 Zwangsversteigerung. Im Wege der Fenngedclstreckung soll das in Berlin, Soldinerstr. 102, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Bland 30 Nr. 1539 zur Zeit der Eintragung des BVersteigerungsvermerks auf den Namen des Archi⸗ Fäen Theodor Toepffer zu Berlin eingetragene v11“ 1““ 8

eb.

Anna

groß je Lit. C Nr. Lit. D

Grundstück am 9. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht,

3. Stockwerk, III, versteigert werden. 8 ist nach Artikel Nr. 23 284 der Grundsteuermutter⸗ rolle Kartenblatt Nr. 24 sammen 8 a 67 qm groß von 0,36 mit einem Jahresbetrag von 0,03 zur Grundsteuer, Der b 23. September 1905 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 3. November 1905.. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85 Zwangsversteigerung. Wege der Zwangsvollstreckung 8 Soldinerstraße 42, belegene,. im Grundbuche von Berlin von den Umgebungen Niederbarnim Band 100 Blatt 1 der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Zimmermeisters eingetragene Grundstück am 12. Vormittags 10 ¼¾ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt an der Gerichtsstelle straße 12 15, versteigert werden. steuerbuch unter Artikel 18 160 als Kartenblatt 24, Flächenabschnitt 1708,228 ꝛc groß und besteht aus Hofraum und Gehäuden. In der Gebäudesteuerrolle ist es unter Nr. 28 223 verzeichnet mit 6300 jährlichem steigerungsvermerk ist am Grundbuch eingetragen. 1 Berlin, den 9. Rovember 1905. Königliches Amtsgericht I. Zwangsversteigerung. B Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Soldinerstraße 43, belegene, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts I im Kreise Bl. Nr. 3973 zur Zeit der steigerungsverm meisters Friedr am 17. Januar 1 durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle, Neue Friedrichstr. 12 15, Nr. 113/115, versteigert werden. in der Grundsteuermutterrolle verzeichnet als Kartenblatt 24, Es ist 407 a groß und besteht aus Hof⸗

erks ch Mahnkovf eingetragene Grundstück

raum und Gebäuden. erroll Nr. 28 224 verzeichnet mit einem jährlichen Nutzungswert von vermerk ist am 19.

Berlin, den 9. . Königliches Amtsgericht I.

Amtegericht Bremen hat am 18. November 1905 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag 1) des Dr. Bulling in Verwalters eines von ar b Bockelmann auf Carl Christan Meyer Ehefrau, Bockelmann, Vermögens und 2) des Bockelmann in Bremen, haber der nachstehend ten 6 bungen der dreiprozentigen Anleihe des Bremischen Staats von 1896, nämlich: Lit. A Nr. 4037 und 4038, 5000,—, Lit. B Nr. 4247, groß 2000,—, 9418 bis Nr. 9427, groß je 1000,—, Nr. 1771 und 4300, groß je 500,—, hier⸗

mit aufgefordert, die Neue meldung Nr. 113/115,

Zimmer 11 Das Grundstück

12 15, Nachmittags 5 Uhr, vor Gerichtehause hierselbst, I. Parzelle Nr. 595/105 zu⸗

und bei einem Reinertrage

vorzulegen, widrigenfalls dieselben werden sollen.“

dagegen nicht zur Gebäudesteuer Versteigerungsvermerk ist am

[55749] Aufgebot.

soll das in I. der Wechsel bezw. We

1) der 4 von der Firma E. ausgestellten, von der Tänzerin in Berlin akzeptierten Wechsel:

Berlins im Kreise Nr. 3974 zur Zeit

Friedrich Mahnkopf

Januar 1906, Februar 1904,

wesen am 18. b. vom 3. wesen am 3. März 1904, c. vom 3. Januar 1904 über wesen am 18. März 1904, d. vom 3. Januar 1904 wesen am 3 April 1904, 1 beantragt von der Firma Emil Friedrichstraße 160;

Neue Friedrich⸗ III. Stock, Zimmer Nr. 113/115, Das Grundstück ist im Grund⸗ üün

eingetragen, 3,87 a

Nutzungswert. Der Ver⸗

19. Oktober 1905 in das akzeptierten, am 20. April

Wechsels, d. d. Berlin, den Abteilung 86.

zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße

3) eines von dem

zu Berlin von den Niederbarnim Band 100 Eintragung des Ver⸗ auf den Namen des Zimmer⸗

gewesenen

Emil Kiessig zu Berlian,

Wien akzeptierten, 6 Nationalbank für Deutschland Wechsels, d. d. Bremen, den

25 496,20 ℳ, beantragt

III. Stock, Zimmer Das Grundstück ist unter Artikel 18159 Flächenabschnitt 1707 aumwollbörse; 5) eines von der Gesellschaft a. G.

In der Gebäudesteuerrolle ist 11 Berlin, 6800 %ℳ Der Versteigerungs⸗ zu Berlin Oktober 1905 in⸗das Grundbuch b.

88 in Berlin. Pallasstraße 12 November 1905. B 8 5 1

Abteilung 86. den 31. Juli 1905,

gestellten, von Carl Saß jr. Wechsel vom 1. November 1901 a. über 100 ℳ, fäll b b. über 100 ℳ, fällig gewesen

Rechtsanwalts und Notars Bremen als gerichtlich bestellten Johann Friedrich Wilhelm

in Schlüsselburg vererbten Kaufmanns Johann Friedrich 190. werden die unbekannten In⸗ bezeichneten Schuldverschrei⸗

g. über 100 ℳ,

burgstraße 73; 7) der zwei

8

bezeichneten Urkunden unter An⸗ ihrer Rechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 7. Juni 1906, dem Amtsgericht, im Obergeschoß, 1. Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine dem Gericht

Bremen, den 20. November 1905. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär. 8

Es ist das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke der beantragt worden: selakzepte:

Amanda Hagemann a. vom 3. Dezember 1903 über 150 ℳ, Dezember 1903 über 150 ℳ,

Ambach zu Berlin,

2) eines von Georg Jacob und Ida Kaempf in Berlin ausgestellten, von Frau Anna Christ in Berlin 1905 fällig 20. Januar 1905, über 400 ℳ, beantragt von dem Kaufmann Alfred Hirschel

Schneidermeister W. B in Berlin ausgestellten von dem Polizeisekretär Hugo von Büttner akzeptierten, am 1. Juli 1905 fällig Wechsels, d. d. Berlin, den 5. 1904, über 50 ℳ, beantragt von dem Melchiorstraße 33;

4) eines von der offenen Handelsgesellschaft Knoop & Fabarius in Bremen ausgestellten, von der Kais. Oesterreichischen Länderbank in Monate a dato in Berlin zahlbaren 10. Mai 1905, über von der offenen Handels⸗ esellschaft Knoop & Fabarius in Bremen,

„Borussia“ Hagel⸗Versicherungs⸗

Weimar ausgestellten, von Emil Lippold in Pöllwitz (Reuß) akzeptierten, bei der si zahlbaren, am 1. Ok⸗ tober 1905 fällig gewesenen Wechsels, über 30,15 ℳ, beantrag der Borussia“ Hagel⸗Versicherungs⸗Gesellschaft a. G. zu Berlin, General⸗Agentur Weimar;

6) der sieben von M. Danielsohn zu in Berlin akzeptierten

fällig gewesen am 1.

c. über 138 ℳ, fällig gewesen am

2, d. über 100 ℳ. fällig gewesen am 1. Oktober 19. 8. e. über 100 ℳ, fällig gewesen am 1. November 1902, f. über 100 ℳ, fällig gewesen am 1. Dezember 1902, fällig gewesen am 1. Januar 1903, beantragt von M. Danielsohn in Berlin, Branden⸗

von der Witwe Wilhelmine Kühn,

ausgestellten, von H. akzeptierten Wechsel:

.Januar 1905 über 250 ℳ, fällig ge⸗ se . März 1905, b. vom 28. Februar 1905 über 270 ℳ, fällig ge⸗ wesen am 30. März 1905, beantragt von der Witwe Wilhelmine Kühn, geb. Jestram, in Berlin, Gubenerstraße 27; 8) der zwei von der Firma C. H. Krämer aus⸗ gestellten, von Carl Peters und Meta Peters, geb. Plettner, in Berlin akzeptierten Wechsel: 88 a. vom 3. September 1901 über 200 ℳ, fällig gewesen am 3 Dezember 1901, b. vom 10. Oktober 1901 über 500 ℳ, fällig ge⸗ wesen am 10. November 1901l) beantragt von der Firma C. H. Krämer in Bielefeld; 9) eines von dem Kaufmann Jules Jacobv in Paris ausgestellten, von dem Fabrikanten S. Katz in Berlin akzeptierten, am 30. April 1905 fällig ge⸗ wesenen Wechsels, d. d. Berlin, den 21. Oktober 1904, über 1615,30 ℳ, beantragt von dem Kauf⸗ mann Jules Jacobv, Paris, 24 Rue Vernier; 10) eines von Fritz Wendler in Berlin ausgestellten, von Paul Bamberger in Berlin akzeptierten, bei der Deutschen Bank in Berlin zahlbaren, am 25. No⸗ vember 1902 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Berlin, den 25. Mai 18 ere e beantragt bon Franz Heßler in Berlin. Enkeplatz 2; 1 2IIr. Hsele⸗ 4 °„cigen Pfandbriefes der Deutsche Hvypothekenbank (Aktiengesellschaft) in Berlin. Serie VII, Lit. E, Nr. 17 154 über 300 ℳ, bean⸗ tragt von der Witwe Wilhelmine Kuhn, geb. Weigelt, Beuthen a. O., vertreten durch ihren Pfleger, der Kaufmann Max Franz, ebenda; 3

2) der 4 %gen Hypothekenpfandbriefe der Berliner eeheaken Aktien⸗Gesellschaft, (früher Pommer schen Hvpotheken⸗Aktien⸗Bank) in Berlin, Serie 12. Lit. D:

a. Nr. 06 500 über 1000 ℳ, jetzt 800 ℳ,

b. Nr. 06 977 über 1000 ℳ, jetzt 800 ℳ, beantragt von August Berger, ltenberg i. Err

ebirge; 1 3 18 1) der Stammaktie der Niederschles. Märkische Eisenbahn vom 1. Januar 1845 Nr. 76 410 iba 100 Taler, beantragt von der Kreiskommunalkaffe Guben;

2) der er rbre gesellschaft, vormals F. W. Hilsebein in

a. Nr. 226 über 1000 ℳ,

b. Nr. 227 über 1000 ℳ, beantragt von August Kröhnert in Berlin, burgerstraße 15.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefone, spätestens in dem auf den 12. Mai 1906, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerna Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock, Zimmer e anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumeee und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgt.

Berlin, den 9. Oktober 1905.

Königliches Amtsgericht I.

63967 Aufgebot. ¹“ Der Zpetriebsführer Herr W. Bultmann in Feis a d. Rudr hat uns den Verlust der unter Nr.⸗ 4an über 400,00 auf das Leben der. Martha Bus, mann lautenden, von uns ausgefertigten, t der Versicherungspolice angezeigt und das Auf 5 8 selben beantragt. Der gegenwärtige Inhabe nannter Police wird hiermit aufgefordert,

halb vier Wochen bei uns zu melden, m 83 falls die in Verlust geratene Police dann beding gemäß für kraftlos erklärt und an Stelle

Zimmer

für kraftlos erklärt

Ambach in Berlin

fällig ge⸗ fällig ge⸗ 150 ℳ, 150 ℳ,

fällig ge⸗ fällig ge⸗

gewesenen

19; W. Werschke

Dezember Bäckermeister

der

Aktien der Berliner Bierbrauerei Altieꝛ⸗ Berlin:

Bremer EStrar⸗ General⸗Agentur

obia „Borussia“

d. d. Weimar, beantragt von

Berlin au Abtellung 81.

Juli 1902, am 1. August 1902, 1. September

dem Versicherungsnehmer eine

erteilt wird.

Berlin, den 14. November 1905.

„Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

[63968] b Aufgebot.

Der Kaufmann Carl von Tadden in Dirschau, vertreten durch den Rechtsanwalt Menzel in Dirschau, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Blankoakzeptes vom 28. September 1904 über 200 ℳ, welches der Eigentümer Johann Janowski aus Moschiska dem Antragsteller gegeben hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Dirschau, den 13. November 1905.

Königliches Amtsgericht. [63292] Aufgebot. 1 S R 172/05. Nr. 1.

Die Firma Ernst Teichert, G. m. b. H. in Meißen, hat beantragt, das Aufgebot hinsichtlich eines ihr abhanden gekommenen Wechsels zu erlassen, der am 5. Oktober 1905 von ihr ausgestellt, am 10 Januar 1906 zahlbar ist, auf die Summe von 3200 und an die Ordre der Ausstellerin lautet, auf die Herren E. A. Hörisch & Sohn in Dresden gezogen und von diesen akzeptiert ist. Dem Antrag entsprechend wird hiermit das Aufgebot hinsichtlich des genannten Wechsels erlassen. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 31. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Meißen, am 13. November 1905.

Königliches Amtsgericht.

([63496] 8 Aufgebot. F. 24/05. 3.

Die Bergisch⸗Märkische Bank in Elberfeld hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 12. Februar 1905 fällig gewesenen Wechsels d. d. Berlin, den 10. Dezember 1904, über 120 ℳ, der von der Firma F. Rawitscher in Berlin ausgestellt, auf Joh. Kelbch in Sensburg gezogen, von diesem akzeptiert und durch Giro auf die Antragstellerin übergegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

30. Mai 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem

unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 41, anberaumten

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunde erfolgen wird.

Sensburg, den 11. November 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. 6.

[63997] Aufgebot.

Auf Antrag des Gartennahrungsbesitzers Johann August Poldrack in Cannewitz hat das unterzeichnete Amtsgericht zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der folgenden, auf Blatt 27 des Grund⸗ buchs für Cannewitz, Preititzer Anteils, in der zweiten Abteilung unter Nr. 3 unter dem 3. Januar 1874 eingetragenen Berechtigung:

Anna Caroline Budig in Belgern protestiert gegen Veräußerung und Verpfändung des Grundstücks zur Sicherung eines Hilfsobjekts wegen einer Forderung von 92 Tlr. 3 Ngr. an Alimenten ꝛc. und weiterer dergleichen

das Aufgebotsverfahren einzuleiten beschlossen. Als Aufgebotstermin wird Sonnabend, der 17. Fe⸗ bruar 1906, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Der Berechtigte wird aufgefordert, seine Ansprüche aus diesem Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung mit diesem Rechte erfolgen wird. 88

Königl. Amtsgericht Bautzen, am 1. November 1905.

[63972) Aufgebot.

Die Arbeiterfrau Marianna Taterka in Mokronos hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Stefan Taterka, ihren Ehemann, zuletzt wohnhaft gewesen in Mokronos, Kreis Koschmin (Posen), welcher sich vor 15 Jahren nach Westfalen auf Außenarbeit be⸗ geben, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Krotoschin, den 11. November 1905.

Königliches Amtsgericht.

(639711 Aufgebot.

Der Kaufmann Fritz Rhein in Rathenow, Forst⸗ straße 59, hat als gesetzlicher Vertreter des unbekannt abwesenden großjährigen Fleischergesellen Gustav Mätzig aus Rathenow mit Genehmigung des Vor⸗ mundschaftsgerichts beantragt, den verschollenen Fleischergesellen Gustav Mätzig, zuletzt wohnhaft in Rathenow, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft

Leben oder Tod des Verschellenen zu erteilen

vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im fgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Rathenow, den 9. November 1905..

1 Königliches Amtsgericht.

(639700) Aufgebot. Die Witwe Johanna Schröder, geb. Scheel, zu agdeburg, vertreten durch den R.⸗A. Dr. Schultz

2 Magdeburg, hat beantragt, den verscholl⸗nen

Schiffskapitän Heinrich Schröder, zuletzt wohnhaft

in Minzow, für tot zu erklären. Der bezeichnete

Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem

auf den 15. Juni 1906, Mittags 12 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗

Ellärang erfolgen wird. An alle, welche Auskunft

”e Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen

ermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im ufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Röbel, den 15. November 1905.

Großherzogliches Amtsgericht.

(63969] Oeffentliche Aufforderung. 7 330,87.27.

achdem der in Gera um das Jahr 1850 geborene,

neue Ausfertigung

Wechsels und Protestes, mit dem Antrage, die klagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 807,50 nebst 4 ½ % Zinsen von 800 seit 24. August 1904 zu zablen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

etwa seit dem Jahre 1880 verschollene Gärtner Heinrich Wagner durch masschkrascholh degärc⸗ lichen Amtsgerichts Gera vom 27. Februar 1905 für tot erklärt worden ist, werden etwalge Abkömmlinge desselben aufgefordert, ihr Erbrecht zum Nachlaß des Genannten bis zum 1. Februar 1906 bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts mündlich oder schriftlich anzumelden und dabei den Nachweis über das zwischen ihnen und dem Erblasser bestehende Verwandtschaftsverhältnis zu erbringen. Die Unterlassung der Anmeldung hat zur Folge, daß die Erben, soweit man nicht sonst Kenntnis von ihrem Vorhandensein erlangt, mit ihren Erb⸗ ansprüchen bei der Verteilung des Nachlasses un⸗ berücksichtigt bleiben: 11“ Gera, den 16. November 1905 Fürstliches Amtsgericht. Abteilung für freiwillige Gerichtsbarkeit. orn. 188824* 8 ur usschlußurteil des unterzeichneter ichts vom 10. November 1905 ist der am 25. 1878 geborene, zuletzt in Stolpe, Kr. Angermünde, wohnhaft gewesene Tischler Paul Wernhard Max Werther für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 18. Januar 1902 festgestellt. Angermünde, den 10. November 1905. Königliches Amtsgericht. [640000% Bekauntmachung. 1“ Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der verschollene Fabrikarbeiter, frühere Schmied, Gustav Schäfer von hier für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 30. No⸗ vember 1892 festgestellt. 1 Hagen, den 8. November 1905. Königliches Amtsgericht.

[63973) SOeffentliche Zustellung. 8

des 9 Franz Rotter, Karoline, geb. Rosensprung hieselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Robert bch Eeee Ehemann, den Arbeiter Franz Rotter, zuletzt hier wohnhaft, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Ver⸗ fahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts in Braunschweig auf den 10. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 15. November 1905.

Schwanneke, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[63988] Oeffentliche Zustellung. 4. R 53/05. 1.

Die Arbeiterfrau Emma Radant, geb. Zuse, zu Lasbeck bei Friedrichsgnade, Prozeßbevollmächtigter: echtsanwalt Bandoly zu Stargard, klagt gegen ren Ehemann, den Arbeiter Otto Radant, un⸗ kannten Aufenthalts, früher zu Lasbeck, auf Grund 8 § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe er 1

9 2 g 8 1 .

9

1 2

er Parteien zu trennen und den Beklagten für den n schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten es Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 7. Februar 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, mit er Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht. Stargard i. Pomm., den 17. November 1905. 8 Braatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63990] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Carl Einicke zu Berlin, Wienerstr. 50, vertreten durch Rechtsanwalt Paul Schwartz hier, Holzmarktstraße 64, klagt gegen den Kaufmann Max Herrmann, früher zu Berlin, Brüderstraße 39, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 450 55 ₰, welche ihm Beklagter für gelieferte Waren schuldet, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 450,55 nebst 5 % Zinsen seit dem 7. September 1904 zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 7. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts Izu Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, Zimmer 73, II. Stockwerk, auf den 18. Januar 1906, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 51. 0 403/05.

Berlin, den 17. November 1905.

Lindner, 1

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[62902] Oeffentliche Zustellung. Der Werkmeister Otto Wundrack zu Schöneberg, Ebersstr. 35, Prozeßbevollmächtigter: Otto Franke, klagt gegen das Fräulein Agnes Separant, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher zu Berlin, Bülow⸗ straße 32 a wohnhaft 65. C 1048.05 unter der Behauptung, der Beklagten zur gemeinschaft⸗ lichen Reise nach Amerika Barbeträge und Sachen gegeben zu haben, mit dem Antrage auf Zablung von 300 ℳ% nehst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht I zu Berlin auf Dienstag, den 30. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht b Berlin, den 13. November 1905. 8 Rohde, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abt. 65. [639877 SOeffentliche Zustellung. Die Posensche Landgenossenschaftsbank, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Posen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Roß in Posen,

klagt gegen die Eheleute Barbier Leopold und Ida

auf Grund eines Be⸗

Gerlach, früher in Schrimm,

Die Klägerin ladet die Be⸗

angeblich zuletzt in Leipzig aufhältlich gewesene und 8 1e 6“ 8 .“

klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits

G

vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Posen auf den 24. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 16. November 1905.

Moldenhauer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [63995] Oeffentliche Zustellung. Die Firma F. Stein jun., Inhaberin Frau Minna Stein, in Stralsund, Langestraße 44, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Langemak in Stralsund, klagt gegen den Konditor Georg Asdecker, früher in Stralsund, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Klägerin für ge⸗ lieferte Sachen den Restbetrag von 100 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 100 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Juni 1905 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Stralsund auf den 9. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der äffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Stralsund, den 16. November 1905.

““ Goetzke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsge

3) unfall⸗und Inbvaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[64182] Roggenlieferung.

Wir beabsichtigen, für das Königliche Harz⸗Korn⸗ magazin in Osterode a. Harz 510 000 kg Roggen für die drei Monate Januar, Februar, März 1906 zu festem Preise im Wege der öffentlichen Aus⸗ schreibung anzukaufen, deren Lieferung mit etwa

450 000 kg frei Magazinboden zu Osterode,

30 000 Bahnhof St. Andreasberg und

30 000 Altenauer Hüttengleis auf Bahn⸗ hof Oker in monatlichen Posten zu erfolgen hat.

Versiegelte Angebote, welche auf das ganze Quantum oder auf Teilbeträge abgegeben werden können, sind mit der Aufschrift „Roggenlieferung“ an die König⸗ liche Bergfaktorei zu Zellerfeld bis Donners⸗ tag, den 7. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, kostenfrei einzus zu welcher Stunde die Eröffnung derselben im Geschäftslokale dieser Be⸗ hörde in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber erfolgen wird. Werden Angebote in anderer Form eingereicht, so fallen etwaige durch vorzeitiges Er⸗ öffnen der Angebote erwachsende Nachteile den Ein⸗ gebern selbst zur Last.

Der Zuschlag wird späteftens am 8. Dezembee cr. erteilt werden.

Die Bedingungen können von der Königlichen Bergfaktorei zu Zellerfeld gegen Einsendung von 40 bezogen werden.

Clausthal, den 18. November 1905.

Königliches Oberbergamt.

ndon lüülden,

[64112]

Zur Ausschreibung von Siegellack, Tinte, Metallklammern, Streifbändern, Kopier⸗ blättern, Kopierbüchern und Kohlenpapier für Schreibmaschinen findet Termin am 7. Dezember 1905, Vormittags 10 ½ Uhr, in unserem Verwaltungs⸗ gebäude in Cöln, Domhof 28, Zimmer 20, statt. Der Ausschreibung werden die Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 23. Februar 1901, Reichsanzeiger 47, zu Grunde gelegt.

Gebotbogen nebst Bedingungen können bei unserer Hausverwaltung in Cöln, Domhof 28, Zimmer 27, eingesehen und von dort für 30 in bar (nicht in Briefmarken), die portofrei einzusenden sind, bezogen werden. Angebote mit der Aufschrift: „Angebot auf Liefe⸗ rung von Siegellack usw.“ nebst Proben, diese be⸗ sonders verpackt und mit gleicher Aufschrift wie die Angebote, aber mit dem Zusatz „Muster“ sind bis zu obengenanntem Termine versiegelt, porto⸗ und bestellgeldfrei an das Rechnungsbureau (Drucksachen⸗ Abteilung) in Cöln⸗Deutz, Urbanstraße 28, einzusenden. Ende der Zuschlagsfrift am 23. Dezember 1905, Nachmittags 6 Uhr. Cöln, den 18. November 1905

Königliche Eisenbahndirektion.

5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2

92

[64114] Bekanntmachung,

betreffend die Ausreichung der Zinsscheinbogen

Reihe II zu den 3 % igen Posener Provinzial⸗

anleihescheinen für Zwecke des Provinzial⸗

Hilfskassenfonds, I. Ausgabe des Privilegs vom 13. August 1895.

Die vorbezeichneten Zinsscheinbogen, umfassend die

Zinsscheine Nr. 1 bis 20 für die Zeit vom 1. Januar

1906 bis 31. Dezember 1915 nebst Anweisung zur Empfangnahme der dritten Reihe Zinsscheine vienr- vom 19. Dezember 1905 ab durch die 111“ ausgereicht werden. „Dem Antrage auf Ausreichung der neuen Zins⸗ scheinbogen ist ein Verzeichnis der abzuliefernden Zinsscheinanweisungen beizufügen, welches diese nach Buchstaben und Nummern geordnet aufführt. Am Schlusse des Verzeichnisses oder auch besonders ist über den Empfang 5 den eingelieferten Zinsschein⸗ anweisungen entsprechenden Anza insscheindog

Reihe 1 quittieren. eens ere hns

Formulare zu den Verzeichnissen werden von der Landeshauptkasse und den unten bezeichneten Ein⸗ lösungsstellen unentgeltlich verabfolgt.

Im Falle des Verlustes von Zinsscheinanweisungen erfolgt die Aushändigung der neuen Zinsscheinreihe gegen Vorlegung des Provinzialanleihescheins, jedoch nicht vor dem 2. Januar 1907.

Die an die Landeshauptkasse in Posen zu richtenden Sendungen müssen frankiert sein. Diese übersendet wenn nicht ein anderes gewünscht wird, unfrankiert mit voller Wertsangabe.

3 Die Vermittelung zur Erlangung der neuen Zins⸗ scheinbogen übernehmen kostenfrei:

in Posen: der Landeshauptkasse die

aubor außer der

Bayerische Filiale

Ostbank für Handel und Gewerbe und in Berlin: die Deutsche Bank, in Bremen: die Bremer Filiale der Deutschen in Breslau: der Schlesische Bankverein, Deutschen Bank, 88 in Graudenz: die Zweigniederlassung der Deutschen Bank, in Leipzig: die Leipziger Filiale der Deutschen Deutschen Bank, gr. Posen, den 3. November 1905.

deren Depositenkasse (vorm. Heimann

in Berlin: die Kur⸗ und Neumärkische Ritter⸗ Bank,

in Dresden: die Dresdner Filiale

in Frankfurt a. M.: die Frankfurter Filiale Ostbank für Handel und Gewerbe,

in Landsberg a. W.: die Zweigniederlassung Bank,

in Nürnberg: die Nürnberger Filiale

Der Landeshauptmann:

Saul), schaftliche Darlehnskasse,

in Breslau: das Bankhaus Prinz & Marck jr., der Deutschen Bank,

in Hamburg: die Hamburger Filiale der der Ostbank für Handel und Gewerbe,

in München: di⸗ Deutschen Bank.

(64198] 4 % amortisable Rumänische Rente

von 1889. Ministere Royal des Finances de Roumanie. Direction de la Dette Publique et des Pensions. dreiunddreißigste Verlosung der 4 % amortisablen 50 Millionen Frcs.⸗Anleihe von 1889 findet am 2.15. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, im eigens dazu vorbereiteten Saale des Finanzministeriums in Bukarest statt gemäß den Bestimmungen des Reglements, veröffent⸗ 7.2 im „Moniteur officiel“ Nr. 15 vom 19. April Bei dieser Auslosung werden Stücke im Gesamt⸗ nennwerte von Frcs. 599 500,— ausgelost, und zwar im folgenden Verhältnis: 190 Stücke à 5000 Frcs. 200 000,— 159 „à 105 b. 159 000,— 81 e“ 40 500,— zusammen 280 Stucke im Nennwerte v. Fr. 399 500,—. Das Publikum hierdurch eingeladen, Ziehung beizuwohnen. Der Finanzminister.

Die

—g

wWird —2

[64181]1 5 % Westsicilianische Eisenbahn Priorit.-Anleihe von 1880.

Bei der am 2. ds. Mts. stattgehabten Verlosung rubr. Obligationen wurden folgende 59 Nummern gezogen, welche vom 1. Dezember ds. Js. ab zur Rückzablung gelangen:

Nr. 5111 5120 7271 7280 12001 12009 18191 18200 28091 28100 3 9661 30670.

Die Einlösung erfolgt:

in Berlin bei der Berliner Fandels-Gesell- schaft,

in Frankfurt a. M. bei der Dresdner Bank in Frankfurt a. M.

5 dem dortselbst bekannt zu gebenden Umrechnungs⸗

urs. 8

Der am gleichen Termin fällige Coupon kommt nach Abzug der italienischen Einkommensteuer mit netto Lire 6,99 zur Auszahlung.

Gleichzeitig geben wir bekannt, daß von den aus früheren Verlosungen hervorgegangenen Stücken folgende Nummein zur Zahlung nicht vorgelegt worden sind:

Gezogen per 1. Dezember 1901.

Nr. 24022. 1. Dezember 1903. Nr. 1515 1520 2846 2849 2850 20086 20088

24239. 1. Dezember 1904. Nr. 3334 3339 28661 28670 31621 31737 bis 31740 31923 31924 31926. Palermo, den 2. November 1905.

Westsicilianische Eisenbahn⸗Gesellschaft.

[64180]

Die R

Glauchau, den 16. November 1905.

Bei der 11. planmäßigen Auslosung Glauchauer Stadtschuldscheine sind gezogen worden von Lit. A Nr. 43 56 98 201 371 420 463 544 547 560 627 745 789 795 1081 à 1000 ℳ, Lit. B Nr. 1161 1180 1186 1237 1274 1360 1436 1660 1680 1685 ückzahlung der Kapitalbeträge erfolgt ab 31. Dezember 1905 in Berlin: bei der Direction der Discontogesellschaft, in Leipzig: bei der Allgemeinen Deutschen Creditanstalt, in Glauchau: bei der Stadthauptkasse. Mit dem 31. Dezember 1905 hört die Verzinsung der ausgelosten Kapitalbeträge auf.

1704 1770 1805 1834 1921 à 500

Der Stadtrat. Brink.