m Königlichen Opernhause fand, wie b gJee ein Konzert des Königlichen Operncho Leitung iesmal der Kapellmeister Felix Weingartn hatte. Das Programm enthielt zwei Werke, nie begegnet, „Des Heilands Kindheit“, ge für Soli, Chor und Orchester (Op. 25) Berlioz (deutsche Uebersetzung von Peter elir Weingartner) und „Christus am ür Soli, Chor und Orchester von L. van Beetho Lebensfähigkeit der Kompositionen vermochte indessen Wiedergabe, die sie erfuhren, nicht zu überzeugen. Werk, so interessant es zuweilen in instrumentaler die teils in der Form der Erzählung, teils in geschilderten Begebenheiten nicht recht die einzelnen Gestalten unterscheiden sich zu einander, sodaß man in seinen drei u den Eindruck der Einförmigkeit nicht los wird. w aber auch, namentlich im dritten Teil („Die Ankunft an bizarren Einfällen, die mehr befremden als anzieb man von dem Orchestersatz, der die Geschäftigkeit der ju und Diener charakterisieren soll, eher den Eindruck al schar aus dem „Sommernachtstraum⸗ losgelassen, der jungen Ismaeliten für zwei Flöten allzusehr an einen Czardas. Um die außer dem Orchester, dem die größte, n Chor, Aufgabe zufiel, als Solisten Frau Herzog sowie die mann, Griswold und Sommer sowie in einer Herr Neudahm verdient. berge“ mit seinem naiven Text und r Handlung dürften auch die größten Verehrer des Geschmack abgewinnen können. Gewi nicht an Schönbheiten, aber sie sind nur 1 egenüber der verfehlten Anlage des Ganzen werig Pen kolorierten Part des Seraphs sang Frau Herzo eigenen Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit, den Sommer und den Petrus Herr Hoffmann. — kirche veranstaltete an demselben Abend der; n im Verein mit dem Berliner Tonkünseler⸗Orch Leitung des Königlichen Musikdirektors Pfannschmidt zweier größeren bekannten Chorwerke, der Kantate seid bereit“ Brahms.
wacker und brachten die manchmal gewundene und nicht Musik des Requiems zu eindringlicher Wirkung. den Herren Stammer und Magnus und besonders Kempner sowie Herrn Otto Priebe an der Orgel Anerkennung.
denen man fast
Cornelius
In dem Berliozschen Hinsicht ist, treten
der des Dialogs plastisch
umfangreichen Abschnitten Andererseits fehlt es
als anziehben. So empfängt . ngen Ismaelite — — bedecf
und Harfe gemahnt nur Aufführung machten sie und dem Chor, dem die geringste
Dem Beethovenschen „Christus am Oel⸗ seiner opernhaften Führung der Meisters nur wenig Gewiß fehlt es auch dieser Schöpfung vereinzelt und
In der Garnison⸗ Pfannschmidtsche Chor
von Bach und des „Deutschen Requiems“ von Bis auf kleine Intonationsschwankungen hielten die großen Massen der Ausführenden unter der straffen Leitung recht
Auch den
alljährlich am
6 ““ . Wetterbericht vom 24. November 1905, Vormittags 8 Uhr.
rs statt, dessen
er übernommen
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke
istliche Trilogie von Hector und
Oelberge“, ven. Von der die vortreffliche
Name der Beobachtungs⸗ station
Schwere in 450 Breite
Barometerstand auf 0o Meeresniveau und
Name der Beobachtungs⸗
Witterungs⸗ verlauf der letzten
24 Stunden
Celsius
Niederschlag in 24 Stunden Barometerstand auf
VLemperatur in
0°Meeresniveau und Schwere in 45 Breite
Wind⸗ richtung, Wind⸗ Wetter stärke
Witterungs⸗ verlauf
der letzten 24 Stunden
Temperatur in Celsius
R
Hernösand
Borkum SW
Zsbeiter
Haparanda
740,2 Windst. 736,9 WSWs heiter
bedeckt
4 5 Nachts Niederschl.
Riga
hervor,
N von⸗ W
Keitum.
4 wolkig
753,0
SSW 3 bedeckt
5,2 Gewitter
Wilna
weni 9 Hamburg
bedeckt
754,7
SSO 1 bedeckt
2,8 Nachts Miederschl.
Swinemünde
[Regen
Pinsk
755,9 SO
2bedeckt
SSS=qS
1,3 Nachts Niederschl.
Petersburg
2 ,8* in Sais“) nicht Rügenwalder⸗ münde . Neufahrwasser
Memel..
s sei die Elfen⸗ und das Trio
Schnee
752, SW. 2 bedeckt
Wien Prag
0˙8 meist bewölkt
755,9 Windst. Regen 754,4 SW 2 Nebel
0,8 meist bewölkt—
meist bewölkt
Rom Florenz
Aachen
7815 758,8 S
S
2 Regen 2 Regen
anhalt. Miederschl.
— 1 88 9
sich 8
— —
Hannover.
2 bedeckt 8
Cagliari
764,1 N
4 heiter
5,6 Regenschauer
1 Regen
Cherbourg
S bSS
1,9
siemlich heiter 760,1 WNW 2 bedeckt
Berlin..
Herren Hoff⸗ DBerlt. Dresden
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8*
WSW 3 Regen
1n] Clermont
765,1 SO
3 bedeckt
Nachts Niederschl.
28, 28S
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—
Bromberg
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meist bewölkt. Biarritz —
meist bewölkt
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Metz — 8 Frankfurt, M
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—
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4,5 Nachm. Miederschl.
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8 50 S8 l ——
SW
ins Gewicht.
— Karlsruhe, B. g mit der ihr ““
—
SW bedeckt 6 SW Regen
Hermanstadt.
Nachts Niederschl. . Triest
5.6 10 l. Nachts Niederschl.
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München Christus Herr
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Stornoway
NW A4Regen
(Wühelmshav.) Brindisi.
763,0 SW
. 5 bedeckt 56 Windst. Regen Z heiter
3,3 anhalt. Niederschl. Livorno—
7583 SW
6 bedeckt
ester unter der eine Aufführung
◻
Malin Head
8 W 5 bedeckt
(Kiel) Belgrad
6,1 Nachts Niederschl. Helsingfors
„Wachet, betet, Valentia
heiter
[Wustrow i. M.) Kuopio Nachts Niederschl. 31
sich Seilly
wolkig
(Königsbg., Pr.)
meist bewölkt 11““
89
Lugano
recht erfreuliche Solisten,
heiter
748,4 SW 7446 SS 7525 4 7u N2sedect
6 bedeckt 2 Regen 1 bededt
1 wolkenl.
I11“X“ Säntis
556,7 WSW Schnee
1-” 2₰29
Nachts Niederschl.
—
Frau Niklas⸗ Aberdeen
gebührt warme
wolkig
(Magdeburg) Wick Warschau
44 Nachm. Niederschl.
Shields
Holvhead
„W 4 balb bed. 22
Portland Bill
GrünbergSchl.) . Maxima
Nachts Niederschl.
Mitteilungen des Königlichen Azronautischen
Observatoriums Lindenberg bei Bee
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 23. November 1905, 9 Uhr Vormittags bis 12 ¼ Uhr Mittags:
Station
höbe .. ... 122 m 500 m] 1000 m 2000 m [3000 m ,4230 m
Iele dAtr 762. S3 bedeckt. 80
Shaus. Eis)
Nachts Niederschl. Deutschland
In
— —
St. Mathieu 760,3 WN2 4 bedeckt
(Friedrichsbaf.) 9,2 Nachts Niederschl.
— 92
skow,
5 wolkenl. 7.0
(Bamberg)
Nachts Niederschl.
W
aris 8
2 beiter
—
—
2₰ ——
Grisnez 758,0 2 7 9
“ Vlissingen
57,1 SW beiter 753,3 WNW 5 balb bed
—1
Ku
Helder 2 Bodoe — 736,5 W
4 halb bed.
—
28
— 2,6
0,1 45
Temperatur (C⁹) Rel. Fchtgk. (0F) 95 94 Gunter 80 Wind⸗Richtung. sSW WSW V SW
„ Geschw. mps 5 7 727 bis 8
Bewölkung sehr wechselnd. 820 m, darüber Temperaturzunahme von — 2,7 1080 m Höhe und rasche Abnahme der Feuchtigkeit. und 3150 m Temperatur überall — 7,8, zwischen 37 überall — 12,3 °.
— 0,9 0,0
11
SW SW bis WSW
Stratocumuluswolken anfangs bei
Christiansund 738,5 SB
4 wolkig
E=AOoOe2G
52
745,6 B 752,7 Windst. Nebel — 758,8 WNW 5 heiter 8,3 — über 765 mm befinden sich über über Südrußland;
regnerisch und, außer in Ostpreußen, wärmer. Wetter mit Niederschlägen,
Station 122 m
SW wolkig
— —
Südwesteuropa und ein Minimum unter 735 mm liegt über Lappland. st das Wetter, bei mäßigen südwestlichen Winden, Ziemlich mildes im Osten Erwärmung wahrscheirlich. Deutsche Seewarte.
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums 1 veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. elballonaufstieg vom 22. November 1905,
Beeskow
“
Lindenberg bei
8 ½ bis 9 ¾ Uhr Vormittags: 500 m 1000 m 1500 m 2000 m 2470 m
— 15,0 38
— 7,8
38 Skudesnes 742 9 NW
4 bedeckt
47
Skagen 743,2 W
3 balb bed.
4 6
10 setw. 15
Vesterwig — 744.,8 W
2 bedeckt
52
—
Kopenbagen
757 WNS Nebel
Bis etwa
bis . 0,1 2 in Karsstad SW
2⁰ wogenförmige
Zwischen 3000.
50 und 3900 m GStockholm
2 bedeckt
1,7
zunahme, über
2¹ Untersuchungss achen.
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Offentlicher Anzeiger.
tbo oOPG;ÖSIqGo⸗
82
SSO90
—
Temperatur (C ) — 2,0 + 2.8
Rel. Fchtgk. (%)
Wind⸗Richtung. „Geschw. mps
98 Wind⸗ stille
J 02 — 3,3 — 6,6 80 I 88 84
SW SW SW vsSW [3 bis 4 2 bis 3 3 bis 4 7 bis 88 2
150 m Nebel, in größerer Höhe Altostratus⸗ und Altocumuluswolken. . 1 . 1700 m rascheres Anwachsen des Windes, über 2350 m neue Temperaturzunahme und Abnahme der Feuchtigkeit um 12 %.
Bis 500 m Höhe Temperatur⸗
Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossensch “
Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. ankausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
aften
1) Untersuchungssachen. [64565 Steckbrief. 1 6 - 865, den Musketier Heinrich Gustav Geffroy der 10. Komp. 8. Ostpr. Infanterieregiments Nr. 45, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verbängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und in die Militärarrestanstalt in Insterburg der an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport hierher abzuliefern. Beschreibung: Alter 23 Jahre, Größe 1,63 m, Statur kräftig, Haare dunkeltlond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Bart: kleiner Schnurrbart. Besondere Kennzeichen: Rarbe am Kinn und am rechten Ober. schenkel. Kleidung: Tuchanzug IV. Garnitur, Schirm⸗ mütze, Schnürstiefel und Leibriemen mit Seiten⸗ gewehr Nr. 39. Insterburg, 15. November 1995. “ b Gericht der 2. Division 8 [64566] Verfügung. u k In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Michael Budziszewski aus dem Landwehrbezirk Hohensalza, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund er §§ 69 ff. des Militärstrafgesetbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8 Bromberg, den 18. November 19059. Gericht der 4. Division. In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Erduard Wilhelm Krieß aus dem Landwehrbezirk Elberfeld, wegen Fabhnenflucht, wird auf Grund der § 69 ff. des Militärstrargesetzͤbuchs sowie der 55 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Düßffeldorf, den 21. November 1905. 164567] 1 Königliches Gericht der 14. Division. [64569] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Friedrich Bleeker aus dem Landwehrbezirk Frank⸗ furt a. M, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs owie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Frankfurt a. M., den 20. November 1905. Gericht der 21. Division. P. L. III c. Nr. 129./05. Der Gerichtsherr: „Engel,
v. Kettler. Kriegsgerichtsrat. 164571] Beschluß. In der Untersuchungssache gegen: ““ J) den Masketier Adolf Wilbelm Grau, geb. am
21. Mai 1884 zu Reichenberg, Oberamt Backnang (Württem berg), von der 3. Kompagnie Infanterie⸗
31. Dezember 1881 zu Windschläg, Amt Offenburg (Baden), von der 2. Kompagnie Fe fanterieregimens Nr. 142, .
3) den Musketier Wilhelm Georg Hirschmann, geb. am 11. Juni 1880 zu Wieblingen, Amt Heidel⸗ berg (Baden), von der 7. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Nr. 112,
4) den Reservisten Viktor Baumgartner, geb. am 141. Januar 1875 zu Mülhausen, Kreis Mül⸗ hausen (Elsaß⸗Lothringen), aus dem Landwehrbezirk II Mülhausen i. E, b 1
5) den Dragoner Adolf Hermann Sitterle, geb. am 19. April 1879 zu Freiburg i. Br, Kreis Frei⸗ burg i. Br. (Baden), von der 4. Eskadron Dragoner⸗ regiments Nr. 22, 8
6) den Wehrmann Alfons Mattler, geb. am 31. Januar 1873 zu Mörnach, Kreis Altkirch (Elsaß Lothringen), aus dem Landwehrbezirk I. Mül⸗ hausen i. E, 1
7) den Reservisten Josef Keiflin, geb. am 25. De⸗ zember 1880 zu Bartenheim, Kreis Mülbausen (Elsaß⸗Lothringen), aus dem Landwehrbezirk I. Mül⸗ hausen i. E., . 8
8) den Rekruten Peter Nikolaus Müller, geb. am 28. August 1882 zu Bettingen, Kreis Bolchen (Elsaß⸗Lothringen), aus dem Landwehrbezirk I. Mül⸗ hausen i. E., 3
9) den zur Disposition der Ersatzbehörden ent⸗ lassenen Musketier Anton Josef Labrell, geb. am 23. August 1876 zu Retzweiler, Kreis Altkirch (Elsaß⸗Lorhringen), aus dem Landwehrbezirk I Mül⸗ hausen i. E, 8
10) den Reservisten Friedrich Haas, geb. am 11. Dezember 1879 zu Lutterbach, Kreis Mulhausen (Elsaß⸗Lothringen), aus dem Landwehrbezirk I Mül⸗ hausen i. E., .““ — 1
11) den zur Disposition der Ersatzbehörden ent⸗ lassenen Musketier Albert Hagenbach, geh am 4. September 1882 zu Obersulzbach, Kreis Thann (Elsaß⸗Lothringen), aus dem Landwehrbezirk I Mül⸗ hausen i. E., 8
12) den Musketier Eugen Arbogast, geb. am 6. November 1881 zu Avolsheim, Kreis Molsheim (Elsaß⸗Lothrirgen), von der 11. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Nr. 142, 1 8
werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichnordnumg S. Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. . Das Eö“ nachgenannter Beschuldigter wird mit Beschlag belegt: ..
1) des Musketiers Adolf Wilbelm Grau der 3. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 142, 2) des Reservisten Josef Keiflin aus dem Land⸗
regiments Nr. 142, Eggs,
2) den Musketier Stephan geb. am
wehrbezirk 1 Mülhausen i. E,
3) des Reservisten Friedrich Haas aus dem Land⸗ wehrbezirk I Mülhausen i. E. 1 8 Freiburg i. B., den 21. November 1905. Königliches Gericht der 29. Division. 64570 Beschluß. 8 . 13. August 1882 zu Lahr geborene Gustav Friedrich Göhringer, Schneider wird hiermit gemäß §§ 64 ff. M.⸗St⸗G.⸗Bs., § 360 M.⸗St.⸗ G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt. Rastatt, den 16 November 1905. Gericht der 28. Division. 64568 ahnenfluchtserklärung. 1 In R eeee gegen den Oekonomie⸗ handwerker Johann Wilhelm Hasselkus der 1. Komp. Inf. Regts. Nr. 57, wegen Fabhnenflucht im 1 Rück. falle, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milftär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der am 28. März 1874 zu Rellinghaufen Kreis Essen, geborene Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Wesel, den 21. November 1905. 1 Gericht der 14. Division. — III d St. P. L. 106/05. [64573] 8
Die gegen den am 6. Oktober 1880 zu Hainichen geborenen Soldaten der 3. Kompagnie 11. Infanterie⸗ regiments Nr. 139 Friedrich Emil Fröhlich er⸗ lassene Beschlagnahmeverfügung und Erklärung für fahnenflüchtig hat sich durch Aufgreifung Fröhlichs
Leipzig, den 21. November 1905. “
Gericht der 2. Division Nr. 24.
Die in Nr. 178 der zweiten Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger von 1905 unter Position 35 866 Nr. 3 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung gegen den Musketier August van Melick ist aufgehoben.
Metz, den 18. November 1905. [64572] Kgl. Gericht der 33. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗ . Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[64347] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin in der Seestraße belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Niederbarnimer Kreise Band 138 Blatt Nr. 5118 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurerpoliers Paul Stachehl hier eingetragene Grundstück am 19. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12 — 15, Zimmer Nr. 113 —- 115,
drittes Stockwerk (III) versteigert werden Das
Grundstück ist nach Artikel Nr. 23 689 der Grund⸗ steuermutterrolle Kartenblatt Nr. 20 Parzelle Nr. 719/67 ꝛc. 720,67 ꝛc. 12 a 83 qm groß und bei einem Reinertrag von 7,53 ℳ mit einem Jahres⸗ betrag von 0,73 ℳ zur Grundsteuer, zur Gebäude⸗ steuer aber noch nicht veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 16. Oktober 1905 in das Grundbuch eingetragen. 85. K 101/05.
Berlin, den 8. November 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85.
[32983] Aufgebot. 1
Der Verlust nachbezeichneter Urkunden ist glaub⸗ haft gemacht. Auf Antrag werden diese Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgekoten, nämlich:
1) Die 4 % igen, auf die Kirchenstiftung Heimperts⸗ hofen umgeschriebenen baverischen Grundrentenobliga⸗ tionen Kat. Nr. 112 993/194 800 und 112 998/194 801 zu je 25 Gulden. Antragsteller: Kirchenverwaltung Heimpertshofen. 92 „eebeen. — Pfandbriefe der Süddeutschen Bodenkreditbank in München Serie 39 Lit. J. Nr. 222 429 u. Ser. 44 Lit. J Nr. 309 200 zu je 500 ℳ Antragsteller: Johann Dilger, Gütler in Steinbach, Post Grunertshofen. 8
3) Der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank in München Ser. VI Lit. B Nr. 27 816 zu 1000 ℳ Antragsteller: Kgl. Notar Kreß in Mühldorf als Testamentsvollstrecker in der Nachlaß⸗ fache der Bauerswitwe Marie Seor in Furth.
4) Die 4 % ige Bayerische Grundrentenobligation Kat. Nr. 70 762 109 919 zu 1000 Fl. Antragsteller: Genobefa Hoeck, Privatierswitwe in Reichertshofen.
5) Der von Lina Jacobsen unterm 20. Septem 1904 auf den K. Hoftänzer Heinrich Schuster in München gezogene, am 1. Januar 1905 zahlbare, von diesem angenommene, von Lina Jacobsen weitergegebene, durch Blankoindossament an den Kgl. Zahlmeisteraspirant Karl Sizzo in München gelangte Primawechsel in Höhe von 220 ℳ mit Quittungs⸗ vermerk über 55 ℳ auf der Rückseite. Antrag⸗ steller: Karl Sizzo, Kgl. Zahlmeistera pirant in München.
ie Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden
aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 30. Januar 1906, Vorm. 10 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgerichte München I, Abt. A für Zivilsachen, im Zimmer des Registerrichters Nr. 88/ des neuen Justizgebäudes an der Luitpoldstraße an⸗ beraumten. Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folane eüe den 12. Juli 1905
München, den 12. Juli 5. 1
Kgl. Amtsgericht München I. Abt. A f. 3.⸗S.
Der K. Amtsrichte Pielmaier.
(84323]
““ “ u“ ö“
zum Deutschen
No. 277.
Zweite
Beilage
Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag, den 24. November
8
1905.
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Offentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wi 8. Niederlassung ꝛc. von R 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
auf Aktien und Aktiengesellsch. enossenschaften. tsanwälten.
e
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
(64726]3 Bekanntmachung Nr. 31.
In der Zeit vom 18.—19. Oktober dss. Irs. sind hier 2 Obligationen Nr. 1239 Nb und 0619 8 Abt. IIb der Nassauischen Landesbank in St. Goars⸗ hausen über je 500 ℳ gestohlen. Ich ersuche egebenenfalls die Papiere und den Inhaber der⸗ 2.= anzuhalten und das nächste Polizeibureau zu benachrichtigen. IIIb 15 876.
Frankfurt a. M., den 21. November 1905.
Der Poltzeipräfident.
[64725] Bekanntmachung.
Die diesseits unterm 15. d. M. erlassene Be⸗ kanntmachung, betreffend Abhandenkommen von 9 Anteilscheinen der Diskonto⸗Kommanditgesellschaft Berlin, 6 Stück à ℳ 1200,— Nr. 272263/74 und 3 Stück à ℳ 600,— Nr. 54247, 54758 und 78976, ist erledigt.
Hamburg, den 21. November 1905.
Die Polizeibehörde.
[64757] Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen am Rhein.
Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß die gemäß § 367 des ee en2 erlassene Verlustanzeige wegen des 4 %igen Pfandbriefs unserer Bank
Serie 40 Lit. E Nr. 17 522 über ℳ 100,— gegenstandslos geworden ist.
Ludwigshafen am Rhein, den 23. November 1905.
Die Direktion.
[64324] Aufgebot. Herrn Sebastian Waltenberger in Mannheim ist die von uns auf das Leben seiner Ehefrau Marie Waltenberger, geb. Unger, ausgestellte Police Nr. 5672 über ℳ 700,— abhanden gekommen. Der ichige Inhaber der Police wird hierdurch auf⸗ gefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine Ersatzurkunde ausgestellt werden wird. Mannheim, den 21. November 1905. „Vita“ Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Dr. Oster.
Aufgebot.
Die von uns auf das Leben des Kutschers n Hans Holtmann in Hamburg unter dem 25. März 1901 ausgefertigte Police Nr. 217 645 ist dem Herrn Versicherten abhanden gekommen. Der gegenwäaͤrtige Inhaber gedachter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos er⸗ klärt und an deren Stelle dem Herrn Antragsteller eine neue Ausfertigung erteilt werden wird. Berlin, den 20. November 1905.
8 Victoria zu Berlin b
Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
O. Gerstenberg, Generaldirektor. (63968]
Aufgebot.
Der Kaufmann Carl von Tadden in Dirschau, vertreten durch den Rechtsanwalt Menzel in Dirschau, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Blankoakzeptes vom 28. September 1904 über 200 ℳ, welches der Eigentümer Johann Janowski aus Moschiska dem Antragsteller gegeben hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Dirschau, den 13. November 1905.
8 Königliches Amtsgericht. 8 [84325] Aufgebot. 5. F 16/05, 1.
Der Tischlermeister Gustav Busse in Gnesen hat das Aufgebot des Wechsels:
„Gnesen, den 15. Dezember 1900.
Am 15. März 1901 zahlen Sie für diesen Prima⸗ wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von sechshundert Mark usw. ““
Herrn Eduard Gawell in Gnesen.
Paul Gawell’“. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 11. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Gnesen, den 18. November 1905.
Königliches Amtsgericht.
(29304] Aufgebot.
Der Kutscher Wilhelm Christeleit aus Tilsit hat eAufgebot folgender angeblich verloren gegangener Bechsel:
a über 60 ℳ, ausgestellt und akzeptiert von dem Alisitzer Karl Urbschat in Plein im April oder Mai 1895, fällig 1 Jahr später,
b. über 30 ℳ, ausgestellt und akzeptiert von dem Gärtner Samuel Schopat von Gr. Brittanien, und zwar etwa im April 1893, fällig 1 Jahr später,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. (F. 11/05.)
Heinrichswalde, den 2. Oktober 1905.
Köntgliches Amtsgericht. Abteilung 3.
[63292] Aufgebot. 1 S R 172/05. Nr. 1.
Die Firma Ernst Teichert, G. m. b. H. in Meißen, hat beantragt, das Aufgebot hinsichtlich eines ihr abhanden gekommenen Wechsels zu erlassen, der am
1906 zahlbar ist, auf die Summe von 3200 ℳ und an die Ordre der Ausstellerin lautet, auf die Herren E. A. Hörisch & Sohn in Dresden gezogen und von diesen akzeptiert ist. Dem Antrag entsprechend wird hiermit das Aufgebot hinsichtlich des genannten Wechsels erlassen. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 31. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermin seine Rechte anzumelden und den echsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Meißen, am 13. November 1905. Königliches Amtsgericht.
[64336] Aufgebot. F 4/05. 2. Der Ziegeleibesitzer Paul Maaß zu Berlin, Rathenowerstraße 1, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Graf von Bredow zu Berlin W., Uhland⸗ straße 160, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Grundschuldbriefes vom 17. November 1900 über die im Grundbuch von Groß⸗Besten Band V Blatt Nr. 106 in Abteilung III unter Nr. 1 für den Ziegeleibesitzer Paul Maaß zu Berlin eingetragene, zu 5 % vom 12. Novem 1900 ab verzinsliche Grundschuld von 10 000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 27. Februar 1906, “ 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Königs⸗Wusterhausen, den 15. No 1905. Königliches Amtsgericht. [64333] Aufgebot.
Die Stadt Braunschweig hat im Wege der Zwangsenteignung den der Schule in Rühme ge⸗ hörigen Plan Nr. 39 c Blatt IX Hagen im Aerke⸗ röderfelde zu 1 ha 12 a 28 qm für 10 778 ℳ 88 ₰ erworben. Alle Realberechtigten werden hiermit bei Strafe des Ausschlusses geladen, ihre Ansprüche an das bezeichnete Grundstück bezw. das vorgenannte Entschädigungskapital spätestens in dem auf den 12. Januar 1906, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 21, anberaumten Termine anzumelden.
Braunschweig, den 9. November 19059..
Herjogliches Amtsgericht. Dony. . [64338] Aufgebot. F 6/05. 2.
Der Ackerer Nikolaus Krippes in Eßlingen hat beantragt, den verschollenen Nikolaus Mayer, früher in Eßlingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Bitburg, den 17. November 1905.
Königliches Amtsgericht.
[63627] Aufgebot.
Nr. 31 389. Die Ludwig Sutter Witwe, Barbara En. Srbe. in Stetten hat beantragt, die verschollene
hefrau des Landwirts Friedrich Bürgin, Marie Katharina geb. Krieg, zuletzt wohnhaft in Welm⸗ lingen, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 8. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vera. ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Lörrach, den 18. November 1905.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. (L. S.) Blum.
[64334] Aufforderung.
Der am 19. Mai 1837 in Fiensburg geborene, von hier nach Amerika (Illinois) ausgewanderte Friedrich Martin Stockfleth, Sohn des verstorbenen Hökers Hans Friedrich Stockfleth und der gleichfalls verstorbenen Margarethe Christine Stockfleth, geb. Diercksen, später verehel. Nissen, beide in Flensburg, ist unter Festsetzung des Todestages auf den 1. Ja⸗ nuar 1900 für tot erklärt worden. Als Erben des⸗ selben haben sich 1) die ledige Laura Christine Kölje in Flensburg, 2) die Witwe Anna Marie Lund, geb. Kölje, in Kiel gemeldet, deren verstorbene Mutter eine Schwester der Mutter des Erblassers war. Hier⸗ durch werden diejenigen, welche gleich nahe oder nähere Erbrechte nach dem für tot erklärten Friedrich Martin Stockfleth zu haben vermeinen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 21. Fe⸗ bruar 1906, Vorm. 11 Uhr, angesetzten Termin unter Darlezung des Verwandtschaftsver⸗ hältnisses bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht zu
melden. Fleusburg, den 16. November 1905. 9 Königliches Amtsgericht. Abt. 5.
[64345] Oeffentliche Bekanntmachung.
In den von dem praktischen Arzt Dr. med. Carl Abele zu Berlin am 16. Februar 1894, am 18. Fe⸗ bruar 1899 und am 21. Mai 1899 errichteten letzt⸗ willigen Verfügungen von Todes wegen, welche am 27. Oktober 1905 beziehungsweise am 8. November 1905 eröffnet sind, sind die nächsten gesetzlich erb⸗ berechtigten unbekannten Verwandten des Erblassers sowie das Hausmädchen Emilie Schroeder, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, bedacht.
Berlin, den 8. November 1905.
1
5. Oktober 1905 von ihr ausgestellt, am 10. Januar
[64346] Oeffentliche Bekanntmachung. 95. V 2474/05. 5.
In dem von dem Elementarlehrer Ottomar Richter zu Berlin vom 7. Oktober 1904 errichteten und am 8. September 1905 eröffneten Testament ist der Schwager des Erblassers Heinrich Neubauer, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, bedacht.
. Berlin, den 14. November 1905. Königl. Amtsgericht I. Abteilung 95. [64348]
Der frühere Baugewerksschüler Carl Prehn aus Berlin, Jägerstraße 11 bei Keip, ist wegen Ver⸗ schwendung entmündigt.
Berlin, den 3. November 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 83.
[64538]
Alma Antonie verehel. Kogel, geb. Erler, in Bockwa hat die ihrem Manne, dem Kaufmann Otto Moritz Kogel dort am 5. August 1902 erteilte Generalvollmacht widerrufen.
Zwickau, den 21. November 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[64342] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 11. November 1905 ü8nd die Schuldverschreibungen der Preußischen onsolidierten 3 ½ %, früher 4 % igen Staatsanleihe von 1885 Lit. E Nr. 1 114 942 und 1 126 838, je über 300 ℳ, für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 13. November 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.
[64343] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 11. November 1905 ist die Schuldverschreibung der 3 ½ % igen konsoli⸗ dierten preußischen Staatsanleihe von 1890 Lit. F Nr. 202 941 über ℳ 200 für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 13. November 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.
[64344 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 17. November 1905 sind die vier Obligationen der 5 % igen Chinesischen Anleihe von 1896, und zwar 3 Stück zu 8 50 Lit. B Nr. 20 117, 64 050, 47 622 und 1 Stück zu £ 25 Lit. A Nr. 32 785, für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 17. November 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.
[64329 Bekanntmachung.
In Aufgebotssachen der Aktiengesellschaft Adler & Oppenheimer, Lederfabrik, in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Hugo Plonski in Berlin C., Münzstraße 10, ist durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. November 1905 der von A. Fuchs in Brandenburg am 8. September 1904 auf J. H. Blasche in Hamburg gezogene, von diesem akzeptierte, von dem Aussteller an die Ordre der Antragstellerin indossierte und am 20. Februar 1905 fällig gewesene Wechsel über ℳ 461,25 für kraftlos erklärt worden.
Hamburg, den 20. November 1905.
Das Amtsgericht Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen. 188331] 8 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts ist, wie folgt, erkannt:
Der Wechsel, ausgestellt Thailfingen, den 10. No⸗ vember 1898, über 100 ℳ von August Bogenschütz an eigene Ordre, adressiert an L. Moses, Samter, zahlbar am 10. März 1899, weiter begeben zur Ein⸗ ziehung an die Papierhandlung Carl Bossert in Reutlingen, wird für kraftlos erklärt. Samter, den 31. Oktober 1909..
Königliches Amtsgericht. [64378] Oeffentliche Zustellung. E 475,05. „In Sachen der Hausdienersehefrau Lisette Bischoff in Tambach, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt, K. Justizrat Dietz in Bamberg, gegen deren Ehe⸗ mann, den Hausdiener Nicolaus Bischoff von Tam⸗ bach, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde heute die öffentliche Zu⸗ stellung bewilligt und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sitzung der zweiten Zivilkammer des K. Landgerichts Bamberg Freitag, den 19. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter Nicolaus Bischoff eladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen eim K. Landgericht Bamberg zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Klägerischer Rechtsanwalt wird beantragen, zu erkennen: Die Ehe der Streitsteile wird geschieden, der Beklagte wird für den allein schuldigen Teil erklärt; der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. Bamberg, den 18. November 1905. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts Bamberg:
(L. S) Hahn, K. Obersekretär. [64383] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Wanda Poeschk, geborene Müller, in Rixdorf, Prinz⸗Handjerystraße 5, bei Hartmann, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalt Danelius und Dr. Arthur Herzfeld, Berlin S. 42, Prinzenstraße 89, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Heinrich Paul Poeschk, früher in Rixdorf, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, in den Alten — 7. R. 343. 05 — auf Grund der §§ 1565, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, auf den 23. Februar 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. November 1905. Brandt
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 95.
dom V
[64377) SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schiffskochs Christian Caspar (Kasper), Anna geb. Ostermann, in Bremen, ver⸗— treten durch die Rechtsanwälte Dres. Schellhaß und Steengrafe in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1568, 1353 des B. G.⸗B. mit dem Antrage: 2 1
I. prinzipaliter: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihn zu verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen;
II. eventuell: den Beklagten zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil-⸗ kammer I, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Ober⸗
Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 18. November 1905.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: (L. S.) Immelmann, Sekretär. [64367] Oeffentliche Zustellunng.
Die Ehefrau Arbeiters Wilhelm Todeskino Alwine 8 Richling, in Asseln, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Friedrichs in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Brackel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 29. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kla bekannt gemacht.
Dortmund, den 9. November 1905.
Hoöonuben, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64368] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmanns Peter Rübenacke, Emma geborene Hagedorn, in Brackel bei Dort⸗ mund, Scharnhorststraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Frackmann in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Brackel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte sie böslich verlassen habe, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund, Kaiserstraße 34, auf den 22. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 50, mit der Aufforderung, einen dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der ⸗ bekannt gemacht.
Dortmund, den 9. November 1905.
Houben, Sekretär, 8*
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64370]) SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmanns Heinrich Kuse, büeee geborene Hartmann, in Altenderne⸗Niederbecker, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wolfes in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Altenderne⸗Niederbecker, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung bezw. Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund, Kaiserstraße 34, auf den 22. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“ Dortmund, den 9. November 1905.
Houben, Sekretär, 1X“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[64376] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 1 Die Ehefrau Agent Friedrich Greczius, O geb. Baumann, in Duisburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Gießing in Duisburg, klagt gegen ihren EChemann, den Agenten Friedrich Greczius, früher in Duisburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sich dem Trunke ergeben und seit Jahren nicht mehr für den Unterhalt seiner Familie gesorgt habe, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten als allein schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 15. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Ladung bekannt gemacht.
Duisburg, den 18. November 1905.
8 Bremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64372] Oeffentliche Zustellung. 6. R 104/04. 36 In Sachen der Schlossersfrau Hermine Anna Karoline Dieckmann, geb. Ewig, in Elberfeld, Klä⸗ gerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lütke⸗ mann in Hannover, gegen ihren Ehemann, den
Schlosser Ernst August Wilhelm Dieckmann, früher
in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
u“ 1.
die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts
geschoß, auf Freitag, den 26. Januar 1906,