88 1“
vom 28. Juni 1879, eingetragen für die minorennen a. Ida Emilie Wilhelmine, b Anna Marie Luise Geschwister Grützmacher in Priemhausen im Grund⸗ huche von Priemhausen Band I Blatt Nr. 19 in bö- III unter Nr. 3 u. Nr. 4 für kraftlos erklart. . 1 Massow, den 23. November 1905. Königliches Amtsgericht. [62899] 8
In der Aufgebotssache von Hypothekenposten hat das Königliche Amtsgericht Schwetz am 8. No⸗ vember 1905 für Recht erkannt: 8
Die Gläubiger der nachstehend aufgeführten Posten:
1) der auf Klunkwitz Blatt 1 Abteilung III Nr. 2 eingetragenen Verpflichtung des Besitzers aus dem Kaufvertrage vom 29. April 1856, der Katharina Klawonn eine Kuh zu verabfolgen und freie Hochzeit auszurichten oder 5 Tlr. zu zahlen; eingetragen zu⸗ folge Verfügung vom 3. Mai 1856;
und der daselbst Abteilung III Nr. 3 eingetragenen 25 ₰£ 23 Sgr. 10 ₰ mütterliches Erbteil der Justine Dietrich nebst 5 % Zinsen von dem Tage ihres Austritts aus der väterlichen Gewalt des Be⸗ sitzers aus dem obervormundschaftlich bestätigten Erb⸗ teilungsrezesse in der Anna Dietrichschen Nachlaß⸗ sache vom 16. und 21. Dezember 1857, eingetragen zufolge Verfügung vom 15. Januar 1858;
p folgender auf Schönau Blatt 26 eingetragener osten:
Abteilung III Nr. 2 — 24 Taler 12 Silber⸗ groschen 10 ₰ päterliche Erbteile der Hedwig, Augustin, Marie, Rosalie und Katharina Geschwister Suwalski für jedes 6 Taler 3 Silbergroschen 2 ₰, zahlbar bei erreichter Großjährigkeit und verzinslich zu 5 %, für Augustin vom 24. April 1844, für die übrigen vom Tage des eigenen Unterhalts zur künftigen Eintragung notiert auf Grund des ober⸗ vormundschaftlich bestätigten Erbrezesses in der Johann Suwalskischen Vormundschaftssache unter Verpfändung des Grundstücks für Kapital und Zinsen ex decreto vom 1. Oktober 1846, definitiv ein⸗ getragen ex decreto vom 30. September 1852,
Abteilung III Nr. 27 — 79 Taler 13 Silber⸗ groschen 9 ₰ rückständige Kaufgelder, worauf an⸗ gewiesen sind: die Michalina. Buschka mit 3 ₰ 25 Sgr. 5 ₰, die Konstantia Buschka mit 18 ₰ 27 Sgr. 1 ₰, die Marianna Buschka mit 18 ₰ 27. Sgr. 1 ₰, der Franz Buschka mit 18 ℳ
27 Sgr. 1 ₰, die Theophila Buschka mit 18 ₰ 27 Sgr. 1 ₰, verzinslich mit 5 % seit dem 1. Juli 1870, eingetragen aus der adjudicatoria vom 12. Mai und der Kaufgelderbelegungtverhandlung vom 30. Juni 1870 zufolge Verfügung vom 14. September 1870; 9 % folgender auf Czersk Blatt 16 eingetragener
osten:
Abteilung III Nr. 1: a. 17 Taler 9 Sgr. 4 ₰ für Karoline Tessmer, b. 17 Taler 9 Sgr. 4 ₰ für Johann Tessmer, c. 17 Taler 9 Sgr. 4 ₰ für Justine Tessmer, d. 17 Taler 9 Sgr. 4 ₰ für Karl August Tessmer, verzinslich zu 5 % vom Tage des Austritts der Gläubiger aus dem elterlichen Hause, sowie e. die Verpflichtung des Eigentümers des Pfandgrundstücks, die Justine und den Karl August Tessmer für den Genuß der Zinsen ihrer Erbteile solange bei sich zu behalten und auf seine Kosten zu erziehen, zu ernähren, zu bekleiden und auf seine Kosten einsegnen zu lassen, bis sie sich ihren Unter⸗ halt selbst erwerben können;
und die Rechtsnachfolger dieser Gläubiger werden mit ihren Rechten auf jene Posten ausgeschlossen. [65410] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 17. November 1905 ist für Recht erkannt:
Die unbekannten Gläubiger der für den Tapezierer Johann Carl Philipp Schade in Abt. III unter Nr. 17 auf dem, dem Bankier Carl Hermann Kretzschmar zu Berlin gehörigen, im Grundbuche des unterzeichneten Gerichts von der Friedrichstadt Band 13 Blatt Nr. 909 verzeichneten Grundstücke eingetragenen Hypothekenpost von 13 500 ℳ Rest⸗ kaufgeld nebst 5 % Zinsen werden mit ihrem Rechte ausgeschlossen und können ihre Befriedigung statt aus dem Grundstück nur noch aus dem bei der amt⸗ lichen Hinterlegungsstelle hinterlegten Betrage von 16 200 ℳ verlangen. Ihr Recht erlischt, wenn sie nicht vor dem Ablauf von 30 Jahren nach der Er⸗ lassung des Ausschlußurteils bei der Hinterlegungs⸗ stelle sich melden.
Berlin, den 17. November 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 82.
[65431] Oeffentliche Zustellung. 2 R 59/05.
Die Ehefrau des Arbeiters Reinhard Schnitzer, Elise geb. Zindel, aus Eschwege, jetzt in Hanau. Gärtnerstraße 13, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Frieß in Cassel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arvbeuer Reinhard Schnitzer, unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, der Beklagte habe die Klägerin im August 1905 in böslicher Absicht ver⸗ lassen, mit dem Antrage, die am 7. Oktober 1893 geschlossene Ehe der Streitteile zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cassel auf den 21. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cassel, den 23. November 1905. 8
*“*“
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[65435] Oeffentliche Zustellung. RI 32/05.
Die Ehef au Maria Rosalie Martin, geb. Eber. ling, zu Gebwe ler, vextreten durch Rechtsanwalt Dr. Behr in Colmar, klagt gegen ibren Ehemann Gotilieb Martin, Blechschmied, früher zu Geb⸗ weiler, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe aus Ver⸗ schulden des Beklagten, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 13. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
annt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[65433] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Arbeiters Johann Schmidt, Anna geb. Domb in Dortmund, Uhlandstraße 7 “ 1 111“]; 8
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Baden Baden,
“ “
Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Foller in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandl des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Dortmund, auf den 5. März 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustenuns wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 21. November 1905.
Houben, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [65427] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Lina Wilhelmine verehel. Brehm verw gew. Schneider, geb. Jacobi, in Gera, Klägerin, — Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Mehnert in Allenburg — gegen ihren Ehemann, den Schlosser Michael Gustav Brehm aus Weißenborn, u* unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen 8 scheidung ist auf Ersuchen des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Altenburg Termin zur Beweisaufnahme durch Vernehmung der Zeugen Hennig und Eheleute Fischer auf den 16. Januar 1906, Vorm. 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht zu Eisenberg — Zimmer Nr. 8 — bestimmt. Der Beklagte wird zu diesem Termine hiermit geladen.
Eisenberg, den 24. November 1905.
Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. [65654] Oeffentliche Zustellung. 2 R. 80/04. 8.
Die verehelichte Arbeiter Sophie Bronder, geb. Berger, zu Radegast i. Anhalt, Klägerin, Prozch⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Spilling in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Bronder, früher zu Kütten b. Ostrau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 15. Februar 1906, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 21. November 1905.
Pfützner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[65432] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Elisabeth Hedwig Martha Goerke in Berlin, Langestraße 79, bei Schwarz, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Scholtz in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler Emil Johannes Gustav Goerke, zuletzt in Eiderstede, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil z« erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 17. Fe⸗ bruar 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bef TLen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 21. November 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[65430] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Jakob Blies, Elisabetha geb. Gräff, in Neunkirchen, Zweibrückerstraße Nr. 33, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Lanser zu St. Johann, klagt gegen ihren Ehemann Jakob Blies, Tage⸗ löhner, früher zu Neunkirchen, Bez. Trier, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage: Königliches Landgericht wolle die von den Parteien am 15. August 1890 vor dem Königlichen Standesbeamten zu Neunkirchen, Bez. Trier, ab⸗ geschlossene Ehe scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 8. Januar 1906, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen .ee wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 23. November 1905.
Kinzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64751]
2. R. 46/104. 21. In Sachen der Ehefrau des Metzgers (Pferdeschlächters) Josef Frohnapfel, Antje Janssen, geb. Albers, in Höchst a. M., Schloß⸗ strane 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Siebert zu Wiesbaden, gegen ihren vorgenannten Ehe⸗ mann, zuletzt in Barmen, jetzt mit unbekanntem Auf⸗ enthalt, wegen Ehescheidung, gestützt auf die §§ 1568 und 1567 Z. 2 B.G.⸗B., Zerrüttung der Ehe durch die Schuld des Beklagten und böeliche Verlassun mit unbekanntem Aufenthalt, hat die Klägerin s ihren Anwalt Anberaumung eines neuen Termins beantragt und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden zu dem auf den 5. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu semem Vertreter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 14. November 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64360] Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerer Metzger, Georg Michael, in Statt⸗ matten in seiner Eigenschaft als: 1) Vormund von Friederike Emilie Wander, Tochter von Katharina Wander, 2) als Bevollmächtigter der genannten Katharina Wander, z. Zt. Amme und wohnhaft in klagt gegen den Schmiedegesellen Co istian Kaeppler, 24 Jahre alt, in Bischweiler wohnhaft gewesen, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und
Aufenthaltsort, unter der Behaupturg, daß Katharina Wander am 1. Januar 1905 ein Kind außerehelich
geboren, das den Namen Friederike Emilie Wander erhalten hat, und daß der Beklagte der Vater dieses
“ “
bn⸗ sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen:
1) der Kindesmutter als den gewöhnlichen Betrag der Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung 60 ℳ,
2) dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Voll⸗ endung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 45 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Bischweiler auf Donnerstag, den 4. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bischweiler, den 18. November 1905.
Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Amtsgericht. Hauer, S.⸗Assistent.
[65414] Oeffentliche Zustellung. 7 C 1423/05. 3. Die minderjährige Etnestine Emilie 2 ver⸗ treten durch ihren Vater, den Nagelschmied Valentin Motz zu Rotterode, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Kache in Waltershausen, klagt gegen den Küchenchef Arthur Metzler, früher zu Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der Ansprüche aus außerehelicher Beiwohnung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an sie 114 ℳ Tauf⸗ und Entbindungskosten nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Erfurt auf den 10. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Erfurt, den 19. November 1905. 11“ Pabst, Sekretär, 18 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht. Abt. 11.
[65415] Oeffentliche Zustellung. 7 C 1424/05. 6.
Die minderjährige Anna Motz, vertreten durch ihren Vormund Nagelschmied Valentin Motz in Rotterode, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kache in Waltershausen, klagt gegen den Küchenchef Arthur Metzler, früher in Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der Ansprüche aus außerehelicher Beiwohnung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an sie 144 ℳ jährlichen Unterhaltsbeitrag vom 20. Mai 1905, als dem Tage ihrer Geburt, bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres zu zahlen, und das Urteil, soweit die Unter⸗ haltsbeiträge 3 Monate vor Erhebung der Klage fällig geworden sind, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Erfurt auf den 10. Ja⸗ nuar 1906, Vormittags 9 Uhr. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 19. November 1905.
Pabst, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 11. [65424] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjäbrige Heinrich Albert Wilhelm Bähr, geboren am 6. April 1905 in Heidelberg, vertreten durch einen Vormund Jakob Bähr II., Landwirt in Laug sheim, dieser vertr. durch Rechtsanwalt Dr. Schulz in Frankenthal, klagt gegen den Kranken⸗ wärter Heinrich Albert Feuerbacher aus Bern⸗ hausen, zuletzt in Heidelberg wohnhaft, zur Zeit an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Vater des Klägers zu dessen Unterhalt gemäß § 1708 ff. B. G.⸗B. verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch für vor⸗ läufig vollstreckvar erklärtes Urteil zu verurteilen, dem Kläger einen vierteljährlich vorauszahlbaren Betrag von monatlich 15 ℳ nebst 4 % Zinsen vom Fälligkeitstage an, beginnend am 6. April 1905, zu zahlen und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amts⸗ gericht zu Heidelberg, II. Stock, Zimmer 18, auf Dienstag, den 16. Januar 1906, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dem Kläger wurde das Armenrecht bewilligt.
Heidelberg, den 24. November 1905.
Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts:
(L. S.) Rittelmann. 88 [65653] u Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 24 251. Die minderjährige Juliana Türk von Hettingen, vertreten durch ihren Vormund Bernhard Ott daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Referendar Lemmer in Waldshut, klagt gegen den ledigen Zimmermann Emil Mutter von Niederwihl, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund eines Alimenten vertrags vom 20. Dezember 1902/1. Fe⸗ bruar 1903, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten dem Vormund: a. 52,50 ℳ rückständige Alimente, b. am 1. Januar 1906 die vierte Quartals⸗ rate mit 17,50 ℳ und weiter am 1. April 1906 und sofort bis einschließlich 1. April 1917 alljährlich 70 ℳ, und zwar in vierteljährlichen Raten von je 17,50 ℳ zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Waldshut Mittwoch, den 10. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Waldshut, den 25. November 1905.
Schmitt, 2 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[64741] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der minderjährigen Ella Conert zu Drönnewitz, Klägerin, vertreten durch ihren Vor⸗ mund, Tagelöhner Karl Conert das., gegen den Schlachtergesellen Emil Gertz, früher zu Witten⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Unterhalts, ladet die Klägerin unter Wiederholung des Antrags der dem Beklagten zugestellten Klage⸗
9
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schrift den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großberzogliche Amtsgericht
zu Wittenburg i M. auf den 26. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung be⸗ kannt gemacht. Wittenburg i. M., den 20. November 1905. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts
“ 1.“
[639811 Oeffentliche Zustegung. C 87/05. 15. Der Altsitzer Johann Roggenbuck zu Abbau Flöten⸗ stein, Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent Weyer in Baldenburg, klagt gegen die Erben des verstorbenen Besitzers Josef Kauthack zu panken, nämlich: 8 2 die Witwe Matilde Kanthack, geb. Arndt, in Lanken,
2) deren Kinder:
a. die Frau Anna Sieg, geb. Kanthack, in Lanken,
b. den Arbeiter Josef Kanthack — unbekannten Aufenthalts,
c. den Sergeant Franz Kanthack in München beim Königlichen Leibregiment,
d. die unverehelichte Marta Kanthack in Lanken,
e. den Hermann Kanthack, unbekannten Aufenthalls,
f. die minderjährige Mathilde Kanthack,
g. den minderjährigen Andreas Kanthack, 8
h. den minderjährigen Bernhard Kanthack,
zu f bis h in Lanken wohnhaft, 9 zu f bis h vertreten durch ihre Mutter, die Be⸗ klagte zu 1,
3) den Ehemann der Beklagten zu 2 a, den Ar beiter Franz Sieg in Lanken,
unter der Behauptung, daß die Beklagte zu 1 die ihm auf Grund des außergerichtlich geschlossenen Ver⸗ gleichs vom 4. Januar 1901 zustehenden Altenteils⸗ forderungen nicht alle entrichtet hat, sodaß er noch zu fordern hat: 3
a. Altenteilsrestforderung für die Zeit bis zun 891. Dezember 1905 mitkt6 2, — ℳ
b. Altenteilsforderungen für die Zeit vom 4. Januar 1904 bis 30., Januar ob ukukut
Summe 1 4,— ℳ,
mit dem Antrage, die Beklagten zu 1 und 2 zu verurteilen, an ihn 104 ℳ nebst 4 % Zinsen von 87 ℳ seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und den Beklagten zu 3 zu verurteilen, sich di Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Ehe⸗ frau gefallen zu lassen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Baldenburg au den 21. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Baldenburg, den 6. November 1905.
1 Frosch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66413]1 Oeffentliche Zustellung.
Der Hofbaumeister A. Bohm zu Berlin, Jäger⸗ straße 27, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Wolff⸗ gram zu Berlin, Bülowstr. 90/91, klagt gegen die verehelichte Artist Gertrud Loyal, geb. Brose, und den Artisten Edmund Loyal, früher in Schöneberg, 76, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten ihm aus den 4. Wechseln vom 6. Juni 1905 je 250 ℳ verschulden, mit dem Antrage auf Verurteilung derselben zur Zahlung von
250 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinseu seit dem 15. Juli 19 5 und 6,92 ℳ Wechselunkosten,
250 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 2. September 1905 und 6 92 ℳ Wechselunkosten,
250 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 2. August 1905 und 8,62 ℳ Wechselunkosten und
250 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 3. Oktober 1905 und 6,92 ℳ Wechselunkosten
an ihn als Gesamtschuldner. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht II in Berlin, Abteilung 7, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 2, auf den 1. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 25. November 1905. 1.“
Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Abt 7.
[65423] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Gustav Berger in Bernstadt i. Schl., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bender in Bernstadt i. Schl., klagt gegen den Malermeister Oskar Rademacher, früher zu Bernstadt, jetzt in Amerika, nähere Adresse unbekannt, unter der Be⸗ hauptung, der Beklagte habe in dem Neubau der Villa des Klägers die ihm übertragenen Maler⸗ arbeiten mangelhaft ausgeführt und dadurch dem Kläger einen Schaden von 330 ℳ verursacht, mit
dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 300 ℳ nebst 4 % Zinsen davon seit dem 1. Oktober 1905 zu zablen und das urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. KKlläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor das Kö igliche Amtsgericht in Bernstadt i. Schl. auf den 23. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. Bernstadt i. Schl., den 23. November 1905. oering
als Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts. [65420] Oeffentliche Zustellung. 5 J. G 25/05,
Der Gastwirt Heinrich Meyer zu Linden, Limmer⸗ straße 39, Prozeßbevollmächtigter: Mandatar Th. Schmitz in Hannover, Drostestraße 10, klagt gegen den Malermeister Fritz Roberts, früher zu Linden, Limmerstraße Nr. II, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dem Beklagten im Jahre 1905 auf Bestellung für 40 ℳ Speisen und Getränke verabfolgt seien, welche Beklagter schuldig geblieben sei, mit dem Antrage: den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares ÜUrteil kostenpflichtig zur Zahlung von 40 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klag⸗ zustellung, an Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Hannover, Abteilung 5 J, auf den 24. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 23. November 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 5.
[64747] Oeffentliche Zustellung. 4 Hg 202/05. Der Rauchwarenhändler David Biedermann in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gott⸗ schalk in Leipzig, klagt gegen den Rauchwarenhändler A. Nemenoff, früher in Paris, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus gauf und Lieferung von Rauch⸗ waren, mit dem Antrage, den Beklagten zu 8 urteilen, an den Kläger 6097 ℳ 90 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 30. April 1901 zu zahlen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig volr⸗ streckbar zu erklären. Er ladet den Beklagten 5 mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor “ W1“
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4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗
gerichts zu Leipzig auf den 18. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 23. November 1905.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. “ [65425] SOeffentliche Zustellung. ( 734/05. 1.
Der Kaufmann Hugo Krings in Viersen, Haupt⸗ straße 102, klgt gegen den Wirt F. Michels, früher in Viersen, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter ihm für am 7. und 20. September 1905 für käuflich geliefert erhaltene Zigarren zusammen 77,80 ℳ und für entstandene Kosten in dem Arrest⸗ verfahren Krings gegen Michels — G 30/05 — 6,10 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Kläger 77,80 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung sowie der Kosten des Arrestverfahrens mit 6,10 ℳ zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Viersen auf den 13. Januar 1906, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2
Viersen, den 18. November 1905.
LEöö“ Weber, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [65422] Oeffentliche Zustellung.
Der Fahrradhändler Adolf Krebs in Tarnowitz klagt gegen den Steiger Richard Güntzel, früher in Tarnowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm 1) für eine in seinem Auftrage am 10. März 1905 ausgeführte Reise 3 ℳ, 2) für ein am 24. März 1905 käuflich entnommenes Fahrrad 165 ℳ, 3) an Wechselprotest⸗ kosten, welche durch Verschulden des Beklagten entstanden sind, 3,85 ℳ, 4) an Portoauslagen für Mahnschreiben 0,30 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zur Zahlung von 172,15 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Tarnowitz, Zimmer Nr. 23, auf den 16. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tarnowitz, den 20. November 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [65426] Oeffentliche Zustellung.
— Fahrradhändler Adolf Krebs in Tarnowitz klagt gegen den Steiger Richard Güntzel, früher in Tarnowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ihm ein am 15. und ein am 25. März 19 5 gegebenes zu 5 % verzinsliches und vor länger als vier Wochen gekündigtes Darlehen von 150 ℳ bezw. 10 ℳ verschulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 160 ℳ nebst 5 % Zinsen a. von 150 ℳ seit dem 15. März 1905, b. von 10 ℳ seit dem 25. März 1905 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Tarnowitz, Zimmer Nr. 23, auf den 16. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tarnowitz, den 20. November 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [65434] Bekanntmachung. 8
In Sachen der Tagarbeitersfrau Genovefa Schlosser in Nördlingen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Kiener in Neuburg a. D., gegen den ehemaligen Schlosserheizer und nunmehrigen Tagarbeiter Nikolaus Schlosser, zuletzt in Nördlingen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Aufhebung der Güter⸗ emeinschaft, hat die Zivilkammer des K. Landgerichts Neuburg a. D. die öffentliche Zustellung der Klage⸗ schrift vom 5. Oktober 1905 an den Beklagten Nikolaus Schlosser bewilligt. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wurde die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Neu⸗ burg a. D. vom Dienstag, den 13. Februar 1906, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt, wozu Rechtsanwalt Kiener den Beklagten ladet mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem K. Landgericht Neuburg a. D. zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen: I““
I. Die zwischen dem ehemaligen Schlosserheizer und nunmehrigen Tagarbeiter Nikolaus Schlosser, zuletzt in Nördlingen, nun unbekannten Aufenthalts, und seiner Ehefrau Genovefa Schlosser in Nörd⸗ lingen bestehende Gütergemeinschaft wird aufgehoben.
II. Der Beklagte Nikolaus Schlosser hat die Kosten des Rechtsstreits zu trogen.
Neuburg a. D., den 24. November 1905. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Neuburg a. D.
Lorenz, K. Sekretär.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.;
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen,
Verdingungen ꝛc.
165656] Bekanntmachung.
Auf dem am Donnerstag, den 14. Dezember cr., Vormittags 10 ¼ Uhr, im Gasthofe von Wreh in Groß⸗Schönebeck stattfindenden Holz. verkaufstermin kommen aus dem Einschlage des Jahres 1906 der Oberförsterei Groß⸗Schönebeck zum meistb etenden Verkauf:
Belauf Klein⸗Dölln, Schlag Jagen 21!1, 450 Stück Kiefern Langbolz I.—IV. Kl. mit 370 fm. 1988roß⸗Schönebeck (Mark), den 25. November
Der Forstmeister. 88 Beim 2. Gardefeldartillerieregiment in Potsdam stehen ausrangierte Bekleidungsstücke zum Verkauf. Besichtigung Werktags vo mittag. Preis⸗ angebote sind bis zum 7. DTezember, Vormit⸗
tags 10 Uhr, verschlossen an die Regiments⸗!
“
bekleidungskommission einzureichen. Zuschlag wird für jeden Gegenstand innerhalb 8 Tagen erteilt oder verweigert. Verzeichnis wird gegen Einsendung von 30 ₰ in Briefmarken abgegeben.
papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[64901] Pfandbriefaufkündigung.
ö Auslosung werden die nachstehen ezeichneten 4 % igen Westfälischen Pfandbriefe, nämlich: 8 I.
à ℳ 5000 Nr. 561 626 849 1021 1022 1041 1155 1162 1889 2332 2517 2518 2523 2524 2528 2548 2569 2598 2620 2653 2666 2673 2689 2697 2700 2703 2716 2765 2771 2794 2829 2862 2864 2870 2877 2900 2939 2959 2960 2999 3007 3015 3050 3078 3090 3136 3140 3146 3157 3166 3180 3208 3258 3277 3292 3320 3354 3360 3363 3383 3399 3413 3414 3430 3470.
à ℳ 2000 Nr. 471 485 489 582 591 1087 1339 1470 1525 1729 2193 2395 2747 2985 2998 3005 3495 3559 3563 3592 3601 3606 3631 3639 3667 3671 3679 3692 3727 3754 3758 3814 3815 3816 3819 3836 3841 3851 3858 3900 3914 3916 3938 3963 3972 3974 4017 4041 4046 4048 4097 4101 4118 4120 4129 4143 4148 4176 4190 4233 4234 4259 4282 4315 4331 4343 4401 4416 4429 4440 4485 4543 4545 4551 4589 4605 4613 4619
1115
4634 4662 4666. à ℳ 1000 Nr. 210 793 859 1036 1041 1256 1705 2183 2481 2493 2776 2789 3088 3171 3448 3775 3822 3952 3979 4130 4146 4693 4695 4754 4811 4844 4858 4865 4872 4880 4897 4903 4904 4908 4921 4934 4955 5015 5017 5053 5061 5062 5117 5120 5142 5191 5201 5208 5214 5226 5271 5277 5291 5302 5312 5314 5326 5336 5342 5383 5392 5411 5416 5420 5431 5441 5442 5490 5495 5513 5520 5535 5555 5568 5601 5605 5607 5610 5637 5663 5679 5694 5705 5736 5748 5763 5770 5784 5901 5925 5953 5955 5964 5966 6004 6006 6010 6016 6024 6031 6051 6058 6112 6117 6127 6133 6168 6178 6242 6245 6246 6249 6257 485 522 820 951 1025 2725
6259 6260 6262. à ℳ 500 Nr. 367
1142 1338 1507 1762 2157 2237 2345 2406
2844 3065 3564 3588 3600 3617 3648 3661 3663
3666 3674 3677 3680 3692 3733 3736 3746 3755
3764 3767 3777 3801 3826 3856 3859 3879 3888
3892 3895 3923 3952 3267 3968 3998 4020 4033
4050 4076 4083 4114 4159 4181 4191 4239 4257 4505
4277 4336 4378 4404 4418 4466 4469 4510.
à ℳ 200 Nr. 125 126 282 420 520 642 657 965 1140 1763 2124 2199 2373 2406 2502 2516 2695 2846 3791 4119 4370 4376 4397 4407 4423 4429 4435 4463 4471 4519 4543 4552 4597 4603. 4612 4631 4662 4673 4686 4705 4710 4733 4736 4747 4763 4801 4814 4824 4827 4879 4907 4920 4933 4936 4965 4969 5003 5107 5113 5118 5142 5144 5157 5218 5237 5240 5243 5247 5253,
den Inhabern zum 1. Juli 1906 mit der Aufforderung gekündigt, von diesem Tage an auf unserm Bureau — Vormittags von 9 bis 12 Uhr — die betreffenden Pfandbriefe mit den Coupons Nr. 18 — 20 und dem Talon der III. Serie einzuliefern und die Einlösungsvaluta in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung der gekündigten Pfand⸗ briefe hört mit dem genannten Tage auf.
Bezüglich der zum 2. Januar 1906 gekündigten Pfandbriefe verweisen wir auf unsere Bekanntmachung vom 18. Mai 1905
Aus früheren Auslosungen sind noch rückständig:
A. 4 % ige Pfandbriefe.
à ℳ 5000 Nr. 2525 2691 2712 2777 2927.
à ℳ 2000 Nr. 297 1443 1917 2010 2231 3153 3301 3478 3720 3804 3831 3867 3868 3902 3904 3905 3957 4180 4308.
à ℳ 1000 Nr. 407 632 642 677 1223 1418 2834 2983 3261 4093 4353 4403 4699 4815 4817 4818 4819 4952 4953 4958 4960 4979 4982 4984 4985 4992 5045 5063 5097 5147 5209 5356 5405 5447 5556 5560 5678 5876 5950 5972 6100.
à ℳ 500 Nr. 794 1012 1229 1755 1815 3556 3603 3743 3760 3871 3884 3924 3925 3935 3974 4097 4116 4127 4189 4366.
à ℳ 200 Nr. 40 58 1063 1452 2211 3048 3549
3846 4418 4467 4468 4605 4609 4619 4622 4644
4659 4660 4783 4872 4902 4959 5067. B. 3 ½ %ige Pfandbriefe. à ℳ 2000 Nr. 611. Münster, den 16. November 1905. 3 Die Direktion der Landschaft der Provinz Westfale
(65576] Bekanntmachung. J. Nr. 7692.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 29 Juli 1872 ausgegebenen Kreisobligationen V. Emission sind folgende Nummern ausgelost worden:
Lit. B Nr. 59 über 500 Taler oder 1500 ℳ
Lit. D Nr. 136 144 149 160 162 163 167 169 170 171 172 183 184 und 196 über je 100 Taler oder 300 ℳ 1 j
Diese Kapitalbeträge werden den Inhabern der Obligationen mit der Aufforderung gekündigt, die⸗ selben gegen Rückgabe der Obligationen nebst Talon und zugehörigen Couvons am 1. Januar 1906 bei unserer Kreiskommunalkasse oder der Bank der Ostpreußischen Landschaft zu Königsberg resp. der Preußischen Zentral⸗Boden⸗Kredit⸗ anstalt zu Berlin in Empfang zu nehmen, da mit dem 31. Dezember 1905 die Verzinsung aufhört.
Tilsit, den 20. November 1905.
Der Kreisausschuß des Landkreises Tilsit.
[65577] Elberfelder Stadtobligationen.
Die Inhaber von Elberfelder Stadtobligationen vom Jahre 1875 werden ersucht, die fiebente Serie Zinscoupons zu diesen Obligationen für die nächsten fünf Jahre bei der hiesigen Stadthaupt⸗ kasse gegen Rückgabe der mit der sechsten Serie Zinecoupons ausgegebenen Talons in Empfang zu nehmen.
Elberfeld, den 21. November 1905.
Die städtische Schuldentilgungs⸗
kommission. Meckel.
er Oberbürgermeister: Funck Keetman. Schlieper.
28 ““
6) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[65663] Herr Joseph Winckler ist infolge Ablebens aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ausgeschieden.
Bum Herzog Christoph, evang. Vereinsgasthaus in Stuttgart. [65655] Wittener Stahlröhren⸗Werke
in Witten an der Ruhr.
Zu der auf den 16. Dezember 1905, Nach⸗ mittags 3 ½ Uhr, im Hotel Dünnebacke in Witten (Ruhr) berufenen außerordentlichen General⸗ versammlung wird hierdurch zusätzlich als sechster
nkt der Tagesordnung: Zuwahl zum Auf⸗
tsrat angekündigt.
Witten an der Ruhr, den 27. November 1905.
Der Aufsichtsrat. Leo Hanau, Vorsitzender.
[65604] Eßlinger Brauereigesellschaft Eßlingen.
Bei der am 22. ds. Mts. vorgenommenen siebenten ordentlichen Verlosung unseres 4 ½ % Obligationen⸗ anlehens vom 1. Juli 1895 sind folgende Nummern gezogen worden:
20 Stück à ℳ 500,— Nr. 5 10 13 51 55 69 80 83 159 175 190 193 210 231 252 286 305 307 337 364.
Die Heimzahlung dieser Stücke erfolgt am 1. Juli 1906 gegen Zurückgabe der Originalobligationen bei den Herren Ottenbacher & Co. in Eßlingen sowie an unserer Kasse.
Von genanntem Tage ab hört die Verzinsung der herausgelosten Stücke auf.
Von letzter Verlosung ist noch rückständig Nr. 212.
Eßlingen, den 26. November 1905.
linger Brauereigesellschaft.
[65670] Saar⸗ und Mosel⸗Bergwerks⸗ Gesellschaft in Karlingen.
Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der diesjährigen ordentlichen Generalversammlung, welche am 21. Dezember 1905, Vormittags 11 Uhr, im Geschäftshause der Dresdner Bank zu Berlin, Behrenstraße 37/39, stattfindet, eingeladen. Tagesordnung:
1) Vorlegung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung und des Geschäftsberichts für das Ge⸗ schäftsjahr 1904/1905.
2) Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und über die Gewinnverteilung.
3) Beschluß über die Erteilung der Entlastung an Aufsichtsrat und Vorstand.
4) Wahlen zum Aufsichtsrat.
5) Beschlußfassung über die Gleichstellung der Prioritätsaktien mit den Vorzugsaktien Lit. B unter gleichzeitiger Aufhebung des Rechts der Prioritätsaktien auf Nachzahlung der für die es bis zum 30. Juni 1903 aufgelaufenen
ividendenrückstände.
6) Beschlußfassung über die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um ℳ 4 000 000 auf ℳ 21 000 000 durch Ausgabe von 3332 Stück Vorzugsaktien Lit. B à ℳ 1200 und einer solchen à ℳ 1600; Festseung des Mindestausgabekurses der neuen Aktien sowie Beschlußfassung über die Aus⸗ schließung des direkten Bezugsrechts der Aktionäre.
7) Statutenänderung:
In § 3 Abs. 2 und 3 soll der Unterschied der Vorzugsaktien Lit. B und der Prioritätsaktien von den gewöhnlichen Aktien vom 1. Juli 1906 ab dahin bestimmt werden, daß jene ohne Unter⸗ schied untereinander eine Vorzugsdividende bis zu 6 % und im Falle der Liquidation vorzugs⸗ weise Auszahlung des vollen Nennwerts vor den gewöhnlichen Aktien erhalten.
§ 12 soll vom 1. Juli 1906 ab dahin geändert werden, daß der nach den bisherigen Bestim⸗ mungen zur Verteilung unter die Aktionäre be⸗ stimmte Gewinn in Zukunft so zu verteilen ist, daß zunächst die Vorzugsaktien Lit. B und die diesen gleichgestellten Prioritätsaktien eine Vor⸗ zugsdividende bis zu 6 % ohne Recht auf Nach⸗ zahlung, alsdann die gewöhnlichen Aktien bis zu 6 % Dividende erhalten und ein demnach ver⸗ bleibender Ueberrest unter alle Aktionäre gleich⸗ anteilig verteilt wird.
§ 3 Abs. 1 und § 4 sollen vom Aufsichtsrat nach Durchführung der gefaßten Beschlüsse ent⸗ sprechend formuliert werden.
Ueber die Punkte 5, 6 und 7 der Tagesordnung haben neben der Beschlußfassung der General⸗ versammlung “
a. die Inhaber der Vorzugsaktien Lit. B,
b. die Inhaber der Prioritätsaktien, 8
c. die Inhaber der gewöhnlichen Aktien in gesonderten Abstimmungen Beschluß ju fassen.
Diejenigen Aktionäre, welche in der General⸗ versammlung und bei der gesonderten Beschlußfassung der Besitzer der einzelnen Altienkategorien ihr Stimm⸗ recht ausüben wollen, müssen ihre Aktien bezw. Interimsscheine, und zwar nach Aktienkategorien (Vorzugsaktien Lit. B, Prioritätsaktien, gewöhnliche Aktien) gesondert, oder eine Bescheinigung eines deutschen Notars, daß die nach ihren Unterscheidungs⸗ merkmalen (Aktienkategorien und Nennwert) genau bezeichneten Aktien oder Interimsscheine bei ihm hinterlegt worden sind, spätestens am 15. De⸗ zember 1905
bei der Kasse der Gesellschaft in Karlingen oder
bei der Dresdner Bank in Berlin hinterlegen und bis nach der Generalversammlung daselbst belassen. “ Soweit Aktien nicht ausgefertigt sind, ergibt sich die Legitimation zur Teilnahme an der General⸗ versammlung und bei der gesonderten Beschlußfassung der Besitzer der einzelnen Aktienkategorien aus den Eintragungen im Aktienbuch.
Karlingen, 27. November 1905.
Saar⸗ und Mosel⸗Bergwerks⸗Gesellschaft.
Der Aufsichtsrat.
8 8 8
1
[65597] Bekanntmachung. Nachdem die Herren Regierungsassessor Dr. Jung in Danzig und Kommerzienrat Schwartz aus dem Aufsichtsrat der Thorner Holzhafen Aktiengesellschaft ausgeschieden, sind in der am 3. v. Mts. stattgehabten Generalversammlung in deren Stelle gewählt worden: Herr Regierungsrat Georg Früchel in Danzig und Herr Stadtrat und Präsident der Handelskammer Emil Dietrich von hier. Thorn, den 20. November 1905. 2
Thorner Holzhafen⸗Aktien⸗Gesellschaft
Stachowitz. Kriwes.
[65601] Hüörder Bergwerks⸗- und Hütten-Verein.
Die Aktionäre des Hörder Bergwerks⸗ und Hütten⸗ Vereins werden hierdurch zu einer außerordentlichen Generalversammlung
auf
Donnerstag, den 21. Dezember 1905, Vormittags 11 Uhr, in das Geschäftslokal des A. Schaaffhausen’schen Bankvereins in Cöln eingeladen.
Tagesordnung:
1) Beschlußfassung über die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um ℳ 7 000 000 — unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre — durch Ausgabe von weiteren 7000 auf den In⸗ haber lautenden, für das Geschäftsjahr 1905/06 nur zur Hälfte dividenberechtigten Prioritäts⸗ aktien „A“ à ℳ 1000,— behufs Erweiterung des Zechenbesitzes der Gesellschaft und Verstärkung der ihr zur Verfügung stehenden Mittel.
Ferner Beschlußfassung über die Begebung der neuen Prioritätsaktien „A“.
(Die Inhaber der Prioritätsaktien „A“ und der Stammaktien haben über die Kapitalerhöhung auch in gesonderter Abstimmung Beschluß zu fassen.
2) Aenderung des § 6 der Statuten, welche durch die Kapitalerhöhung nötig wird.
Gemäß § 27 der Statuten sind zur Abstimmung nur solche Aktionäre berechtigt, welche spätestens am 4. Werktage, Mittags 12 Uhr, vor dem Tage der Generalversammlung ihre Aktien bei der Gesellschaft in Hörde, bei dem A. Schaaff⸗ hausen’schen Bankverein in Cöln, Berlin oder Düsseldorf oder bei den Bankhäusern Deichmann & Co. in Cöln und A. Levy in Cöln hinter⸗ legen oder eine Hinterlegungsbescheinigung der Reichs⸗ bank oder eines deutschen Notars bei der Gesell⸗ schaft einreichen
Die Hinterlegungsbescheinigungen eines deutschen Notars müssen die hinterlegten Aktien nach Gattung und Nummern bezeichnen.
Hörde, den 28. November 1905.
Der Aufsichtsrat des
Hörder Bergwerks- und Hütten-Vereins. Schröder.
[65609] 1 Hugo Schneider Aktiengesellschaft
Paunsdorf bei Leipzig. In der am 15. November 1905 abgehalten außerordentlichen Generalversammlung ist beschlossen worden, das Aktienkapital der Gesellschaft von nom. ℳ 3 125 000,— durch Ausgabe von 1000 neuen, auf den Inhaber lautenden, vom 1. Januar 1906 ab dividendenberechtigten Aktien über je nom. ℳ 1000,— auf nom. ℳ 4 125 000,— zu erhöhen. Die neuen Aktien sind auf Grund der Ermächti⸗ gung der Generalversammlung einem unter Führung der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig stehenden Konsortium zu 152,— % mit der Ver⸗ pflichtung überlassen worden, unter Tragung aller durch die Ausgabe entstehenden Spesen, den bisherigen Aktionären der Gesellschaft einen Teilbetrag davon in solcher Höhe anzubieten, daß auf je nom. ℳ 4000,— alte Aktien eine neue Aktie zu ℳ 1000,— zum Kurse von 160 % bezogen werden kann. Unter Bezugnahme hierauf fordern wir namens der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig, nachdem die Eintragung der durchgeführten Kaxitals⸗ erhöhung in das Handelsregister erfolgt ist, die Aktionäre unserer Gesellschaft auf, das ihnen zu⸗ stehende Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen geltend zu machen: 1) Auf je nom. ℳ 4000,— alte Aktien kann eine neue Aktie über nom. % 1000,— bezogen werden. 2) Anmeldungen zur Ausübung des Bezugsrechts werden bei Vermeidung des Ausschlusses nur in der Zeit vom 1. Dezember bis einschließlich 15. Dezember d. J. in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen KPE—“ und deren Abteilung Becker D0.,
bei der Bank für Handel und Industrie, Depositenkasse Leipzig,
bei dem Bankhause George Meyer,
in Berlin bei der Bank für Handel Industrie
entgegengenommen.
3) Bei der Anmeldung sind die Aktien, für welche das Bezugsrecht geltend gemacht werden soll, ohne Dividendenscheine mit einem doppelt ausgefertigten Anmeldeformular einzureichen. Die Aktien, für welche das Bezugsrecht ausgeübt ist, werden ab⸗ gestempelt zurückgegeben.
4) Der Bezugspreis von 160 % ist in der Weis zu begleichen, daß
a. bei der Anmeldung 50 % des Nennwertes u das Anfgeld von 60 %, zusammen 110 % leich ℳ 1100,— für jede Aktie nebst 4 %
tückzinsen auf ℳ 500,— vom 1. Dezember 1905 ab, 8
b. restliche 50 % des Nennwertes gleich ℳ 500,— für jede Aktie am 1. Februar 1906 bar ein⸗ zuzahlen sind.
Schlußscheinstempel fällt dem beziehenden Aktionär nicht zur Last. 8
5) Ueber die geleisteten Zahlungen wird auf den Anmeldescheinen Quittung erteilt.
6) Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt nach ge⸗ leisteter Vollzahlung gegen Rückgabe der quittierten Anmeldescheine.
Paunsdorf bei Leipzig, den 27. November 1905.
Hugo Schneider Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Joh. Schneider⸗Dörffel. M. Schneider. 8 C. Jancovius.