1905 / 287 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Dec 1905 18:00:01 GMT) scan diff

6,30 6,50. Stimmung: Ruhiger. Kerstallzucker I mit Sack —,—. Gemahlene Melis mit Sack 17,37 ½.

16 60 Gd., 16,70 Br. —,V— bez.,

17 20 Gd., 17 30 Br., —,— bez, —,— bez. Matt. 8 Cöln, 5. Dezember. (W. T. B.) Mai 53,50. Bremen, civatnotierungen. 8 6 Doppeleimer 42. Speck. Fest. Kaffee. Ruhig. Noctierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. loko middl. 61 ½ ₰. Hamburg, 5. Dezember. Standard white loko 7,40. 8 Hamburg, 6. Dezember. bericht.) Good average Santos Dezember Mai 38 ½ Ed., September 39 ¼ Ed.

5. Dezember. Schmalz. Fest.

37 Gd., Stetig.

markt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg Dezember 16,65, August 17,70, Oktober —.

(W. T. B.) Raps August 26,30 Gd.,

5. Dezember. (W. T. B.) 96 % Javazucker loko d. Verk. Rübenrohzucker loko ruhig, 8 sh. 3 ¾d.

London, 5. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗Kupfer (W. T. B.) Baumwolle Umsatz:

für Spekulation und Export 500 B. Tendenz: good ordinary Lieferungen:

Januar 16 80, Mäͤrz 17,05, Mai 17,30, Riuhig.

8 Budapest, 5. Dezember. 26,50 Br.

38 London, stetig. 9 sh. 3 Käufer.

77, für 3 Monate 76 1. Flau. 3 Liverpool, 5. Dezember. 7000 Ballen, davon Ruhig. Amerikanische Deiember 6,21, Dezember⸗Januar Februar⸗März 6.,31, ; Juni 6,40, Juni⸗Juli 6,42, September 6,37. 5 Manchester, 5. Dezember. Klammern beziehen 1n 20r Water courante Qualität 8 ¾ (8 ), 30r 2 9 % (9 ¼), 30r Water bessere Qualität 10 (9 %), Qualitaät 10 ¼ (10 ⅛¼), Reyner 9 (9 1), 32r Warpcops Lees Wellington 10 (10 ¼),

6 21, Januar

Juli⸗August

für Nähzwirn 39 (39), 60r Double courante Tendenz: Steigend. Middlesborough warrants unregelmäßig, 52/10 ⅛. 8 Paris, 5. Dezember. (W. X. B.) ruhig,

100 kg Dezember 24 ½, Januar 24 %⅝,

Maärz⸗Juni 25 ½.

ordinary 31. Bankazinn 98 . 1

88 Antwerpen, 5. Dezember. (E. Raffiniertes Type weiß loko 19 ½ bez. Br., do. Januar 19 ¾ Br., do. Januar⸗März Schmalz. Dezember 96.

T. B.)

preis in New Pork 12,35, do. für Liefcrung Lieferung April 12,36, Baumwollepreis

7,55, do. Refined (in 1,58 Schmalz Western ste treidefracht nach Liverpool 3, 1 Nr. 7 Januar 6,55, do. do. März 6,70,

sieam 7,75, do. Rohe u.

Brotraffinade Gem. Raffinade m. Stimmung:

Fohzucker I. Produkt Transito frei an Bord Hamburg: Dezember 2 8 Januar 16,70 Cd. 16,80 Br.,

,— bez., Januar⸗März 16 90 Gd. 17,00 Br. —,— bei., Mai 1b August 17,60 Gd., 17,65 Br.,

Rüböl

(W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Loko, Tubs und Firkins 41 ¼,

Stetig. (W. T. B.) Petroleum. Fest. (W. T. B.) Kaffee.

März⸗Avpril 6,35. April⸗Mai 6,38,

(W. T. B.) (Die Ziffern in auf die Notierungen vom 1. d. M.) Water courante Qualität 40r Mule courante 40r Mule Wilkinson 11 ¼ (11),

ür Nähzwirn 23 ½ (23 ½), 100r Cops für Nähzwirn 30 (30), r Co sir Fechewirn 289 2 40r Double courante Qualität 11 ½ (11), Qualität 14 (14 ¼½), Printers 242 (239).

Glasgow, 5. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen.

83.8, 2 Fser. 88 % neue Kondition 20 ½ 20 ¾. Weißer Zucker matt. WZ 8 Januar⸗April 25,

Amsterdam, 5. Dezember. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good

do. Dezember 19 ½ Br., 20 Br. Ruhig.

New York, 5. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle⸗ Februar 12,14, do. für o d. eae deesena Petroleum Standard white in New Pork 7,60, do. do. in Pbiladelphia 2 Gases) 10,30, do. Credit Balances at Oil City Brothers 7,95, Ge⸗ Kaffeer fair Rio Nr. 7 8 ⁄8. do. Zucker 3

.“

1 %. F. 18,00 22 17,87 ⁄.

Wetterbericht vom 6. Dezember 1905, Vormittags 8 Uhr.

Still

Wind⸗

Name der h eena.

Beobachtungs⸗

station

loko 52,50,

Schwere in 450 Breite

Barometerstand auf Meeresniveau und

Name der Beobachtungs⸗ station

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Niederschlag in

24 Stunden Barometerstand auf 0°Meeresniveau und

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Wind⸗ richtung, Wind⸗

stärke

Niederschlag in 24 Stunden

Schwere in 45 Breite Temperatur in

Offizielle

Borkum

Regen

Hernösand

—2 —½ D₰

Haparanda.

Nachts Niederschl.

Uplond Keltum

edeckt

Riga

Regenschauer

Hamburg

3 bedeckt

meift bemälkt. Wlna.

Pinsk 8

Swinemünde

2 bedeckt

meist bewölkt

(Vormittags⸗

März 38 Gd., Rügenwalder⸗

münde.

bedeckt

Petersburg

meist bewölkt Wien

Rebel

Zucker⸗

bedeckt

meist bewölkt Prag

bedeckt

Neufahrwasser Memel

Dunst

vorwiegend heiter Rom

Aachen

Regen

Nachts Niederschl. Florenz

bedeckt bedeckt

Hannover

1bedeckt

ziemlich heiter Cagliari

heiter

Berlin.

3 bedeckt

Nachts Niederschl. Cherbourg

b-

2heiter

8

Dresden Breslau Bromberg

wolkig bedeckt

Clermont..

meist bewölkt Biarritz

meist bewölkt.

3 bedeckt

bedeckt

G G

V

Nizza

meist bewölkt

Metz Frankfurt, M Karlsruhe, B.

Schnee 3 bedeckt

heiter Nebel

Krakau

meist bewölkt Lemberg

Nachts Niederschl

wolkenl.

Hermanstadt

9SG & GC. 9

G 99

bedeckt

meist bewölkt

Kaum stetig München

heiter

meist bewölkt CTriest

swolkenl.

Februar 6.,27, Mai⸗

August. Storneway

6,43,

heiter

Brindist

Lvorno

SS=SS=S=Sss* SSe h

(Wilhelmshav.) meist bewölkt

bedeckt halb bed.

082

—2

Malin Head

wolkig

(Kiel) Belgrad

meist bewölkt Helsingfors

Valentia

bedeckt

50 5

(Wustrow i. M.)

meist bewölkt Heo

bedeckt

Zürich

768,2 NW bedeckt

(Königsbg., Fr.)

neist bewölkt. Genf

36r Warpcops

Aberdeen

2bedeckt

Lugano

789. 768,1 N p

SW 2 Dunst wolkenl.

(Cassel)

anhalt. Niederschl. Säntis

Shields

wolkig

(Magdeburg) E meist bewölkt Warschau

Holyhead.

halb bed.

GrünbergSch*)

Portland Bill Nachts Niederschl.

Ein Maxir

Isle d'Aix

Regen

(Mülhaus., Els.) meist bewölkt

Nr. 3 St. Mathieu

bedeckt

Friedrichshaf.) trübe und etwas

meist bewölkt

Grisnez

Nebel

(Bamberg) Vorm. Niederschl.

Petroleum. Paris

bedeckt

561,3 8

742,3 S 4 bedeckt 765,9 759,1 WNW 6 halb bed.

Minimum unter 740 mm nördlich von ttland. land ist das Wetter, bei mäßigen südlichen und südwestlichen Winden,

WSWs beiter

Windst.

IInmAAEI

num über 768 mm liegt über Osteuropa, ein Schottland. In Deutsch⸗

wärmer. Meist ist etwas Schnee gefallen. Trübes,

etwas wärmeres Wetter, stellenweise mit Niederschlägen, ist wahrscheinlich.

Deutsche Seewarte.

Viissingen 8

halb bed.

Helder.

3 Regen

Bodoe.

wolkenl.

Thristlansund

bedeckt

Skudesnes

Regen

=oð8—ℳℳVq

Skagen

bedeckt

Vestervig

Dunst

Rio] Kopenhagen

2 Nebel

Muttern).

Mu 2000 Dinar.

Karlstad Stockholm

Zinn

bedeckt

bedeckt

Wisby.

SSO 4 bedeckt

11. Dezember 1905. bahnen in Belgrad: Liv⸗ferung

Verdingungen im Auslande.

Serbien. 9 Direktion der Königlich serbischen Staat von E senmaterial (Schrauben und ster und Bedingungen in obiger Direktion. Kaution:

1 Untersuchungesachen.

2. Aufgebote, und

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. „Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

V Offentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wir m 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Benkausweife.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

chaftsgenossenschaften.

1“““

0) Untersuchungssachen.

[67884] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musketier David Warning, 6. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 78, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnen⸗ flucht verhängt. Es wiry ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport hierher abzuliefern.

Hannover, den 2. Dezember 1905.

8 Herricht der 19. Division.

1 Der Gerichtsherr:

1““ Frhr. v. Lyncker.

Beschreibung: Alter 24 Jahre, Größe 1 m 68 cm, Statur schlank, Haare dunkelblond, Augen graubraun, Nase spitz, Mund gewöhnlich, Bart keinen, Gesicht schmal, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch. Be⸗ sondere Kennzeichen: keine. Kleidung: bei seiner

lucht: Militärtuchanzug, Seitengewehr 6/78

tr. 136, Schirmmütze, eigene spitze Stiefel. Ver⸗ mutlich trägt er jetzt Zivilkleidung.

[67886] Der am 24. Februar 1884 zu Hanau geborene Max Albert Mühlhausen, Sohn des verstorbenen ranz Mühlhausen und der Frida geb. Kiefer in rankfurt, von Beruf Kellner, wird gemäß §§ 69 ff, M.⸗St.⸗G.⸗B., §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt.

Rastatt —, „November 1905. Karlsruhe den 30. No 6 Gericht der 28. Division. [67885] Verfügung. 8 Die unter dem 11. Juli 1905 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wider Dragoner Martin Haab, 1. Eskadron Dragonerregts. Nr. 16, wird nach er⸗ folater Festnahme desselben aufgehoben. Hannover, den 4. Dezember 1905. Gericht 20. Division.

““

67940 8 K. Wartt. Staatsanwaltschaft Ellwangen.

In der Strafsache gegen Karl Otto Lutzeier, Bäͤcker von Bopfingen, O.⸗A. Neresheim, geb. am 2. März 1877, wegen Verletzung der Wehrpflicht, hat die Strafkammer K. Landgerichts hier durch Be⸗ schluß vom 20 d. M. die am 17. Dezember 1900 gegen den Angeklagten verfügte Vermögensbeschlag⸗ nahme aufgehoben.

1 sen 30. November 1905. Siegel, Hilfsstaatsanwalt.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

168085] Bekanntmachung. Die 4 %igen Pfandbriefe unseres Instituts: Serie XI Litera 3 Nummer 151 283, ausge⸗ fertigt am 1 Oktober 1900, und Serie XII Litera B Nummer 174 164, ausge⸗ fertigt am 1. Juni 1901, sämtliche mit Coupons per 1. April 1906 und fol⸗ gende, sind uns als abhanden gekommen gemeldet. Würzburg, den 5 Dezember 1905. Bavyerische Bodencredit⸗Anstalt.

[59265] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Erben des verstorbenen Fabrik⸗ besitzers Friedrich Johannes Hermann Schmidt, nämlich: 1) die Frau Anna Schmidt Witwe, geb. Neumann, 2) die Frau Frida Wiese, geb. Schmidt, im Beistande ihres Ehemannes Ernst Wiese und 3) der Kaufmann Otto Schmidt, sämtlich wohnhaft in Küstrin und vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Arnholz in Küstrin, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Lebens⸗ und 2 ensions⸗Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus in Hamburg am 17. Februar 1874 auf das Leben des Friedrich Johannes Hermann Schmidt in Küstrin abgeschlossenen Police Nr. 37 103 über den Betrag von 3000 Talern Preuß. Kurant, zahlbar beim Tode des Versicherten an dessen Erben. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 16. Mai 1906, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 26. Oktober 1905

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Abteilung für Aufgebotssachen.

Aufgebot. 2 F 13/05.

Die Eheleute Bergmann Georg Wilh. Wilms und Catharina geb. Hüser zu Röllinghausen haben das Aufgebot des auf den Namen der Catharina Hüser in Henrichenburg ausgestellten Sparbuchs Nr. 2496 der städtischen Sparkasse zu Recklinghausen vom 31. Mai 1889, welches am 28. September 1893 als verbrannt gemeldet ist, und damals mit Ein⸗ schluß der zugeschriebenen Zinsen einen Bestand von

8

[68053]

55,43 aufwies, beantragt. Der unbekannte In⸗ haber des Buches wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 4. April 1906, Vor⸗ mittags 11 Uhr, auf Zimmer Nr. 6, Herner⸗ straße 7a, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem anzumelden und das Buch vorzulegen. Andernfalls wird dasselbe für kraftlos erklärt werden. Recklinghausen, den 1. Dezember 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[68044] Aufgebot. Die durch ihren Direktor Gottlob Bauzhof in Neckarsulm vertretene Firma Neckarsulmer Fahrrad⸗

werke Akt. Ges. in Neckarsulm hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, auf den Fahrrad⸗ händler Friedrich Klose in Belgern a. E,. gezogenen und von diesem angenommenen Primawechsel:

a ausgestellt am 16. Mai 1900 über 160,50 ℳ, fällig gewesen am 16. August 1900),

b. ausgestellt am 25. August 1900 über 100 ℳ, fällig gewesen am 1. Januar 1901),

c. ausgestellt am 25. August 1900 über 200 ℳ, fällig gewesen am 1. März 1901², .

d. ausgestellt am 25. August 1900 über 205,25 ℳ, fällig gewesen am 1. April 1901,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden ersolgen wird.

Belgern, den 29. November 1905.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. F. 63/05. 3. Kaufmann Gustav Hammerstein in Berlin, Kommandantenstraße 63, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Heilbronn in Berlin, Ritterstraße 63, hat das Aufgebot des Wechsels beantragt, welchen der Kaufmann E. Reßmann in Hannover, Alte Celler⸗ heerstraße 50, ihm am 25. Juli 1905 zugesandt hat und welcher angeblich verloren gegangen, nicht be · geben und am Werfalltage nicht präsentiert ist. Der Wechsel, datiert vom 25 Juli 1905, betrifft die Zahlung von 237 70 zum 25. Oktober 1905, hat die Form eines von Hammerstein auf Reßmann gezogenen Wechsels, ist von Reßmann akzeptiert, aber von Hammerstein nicht unterschrieben. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Juni 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Elevertore 2, Zimmer 26, anberaumten Aufgebots⸗

[66715] Der

termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, den 21. November 1905 Königliches Amtsgericht. 2 C.

Aufgebot. 4. F 11/05. 1. Der Kaufmann Friedrich Haak, Inhaber der Nutz⸗ holzhandlung Friedrich Haak zu Berlin, Hochstraße 36, hat das Aufgebot des an eigene Order von Liesbeth Westphal zu Berlin am 5. Oktober 1905 18 stellten, auf Wilhelm Westphal in Rixdorf, Laube⸗ straße 15, gezogenen und von diesem akzeptierten Wechsels über 50 ℳ, fällig am 5. Januar 1906, welcher durch Blankogiro von Liesbeth Westphal⸗ ’“ & Preidel und von W. Wahlbruch auf den ntragsteller übergegangen ist, beantragt. „Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berliner⸗ straße 65/69, Ecke Schönstedtstr, 1 Treppe, Zimmer 31, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Rixdorf, den 30 November 1905. 8 Königliches Amtsgericht. (Abt. .“

67768 Aufgebot. „F 1705.2. 8 Louis Spiritus zu Niedergaul hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefs vom 5. Oktober 1897 über die im Grundbuc, von Klüppelberg Band 20 Art. 761 in Abt. . unter Nr. 2 und zur Mithaft in Band 19 Art. Uu in Abt. III unter Nr. 3 zu seinen Gunsten, getragenen, zu viereinhalb Prozent verzinzlihen Hvpothek über 900 beantragt. Die Hypothe 4 im Grundbuche eingetragen bei Anlegung des buchs aus den Urkunden vom 21. bezw. 29. Janus 1889 für den Wirt Karl Müller zu Kreuzberg nr dessen Kinder und auf Grund des Zessionsakts b . 20. September 1897 umgeschrieben zu Gunsten 5 Rentners Louis Spiritus zu Niedergaul am 5. O ver 1897. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 1906, Vormittags 11 Uhr, vor vnhe zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotster 8 seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu 89 üerigenace die Kraftloserklärung der Urkun folgen wird. Wipperfürth, den 27. November 1905. 8 fer aänigüches Amtsgericht.

[67734]

dem unter⸗

8

Berlin, Mittwoch, den 6. Dezember

ite Beilage

nzeiger. 1905

hite ses bungesacen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellun

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. .

Offentlicher Anzeiger.

IAbED

6. Kommanditgesellschaften auf Akti 8 7. Erwerbs⸗ i 18 en auf Aktien und Aktiengesellsch

8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

vefegenof enschaften.

stsanwälten

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ b

sachen, Zustellungen u. dergl.

68050] Der Häusler Alois Schmidt in Schmsottseiffen hat in seiner Eigenschaft als Pfleger des abwesenden Landwirts Franz Lange aus Crummöls den Antrag gestellt, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des angeblich verschollenen Franz Lange zu erlassen. Der Landwirt Franz Lange, zur Zeit unbekannten Aüfenthalts, wird daher aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 20. Juni 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. Greiffenberg, i. Schl., den 1. Dezember 1905. Königliches Amtsgericht.

[67764] Aufgebot. F 6/05. 2. Der Feldhüter Wilhelm Wagner hier hat be⸗ antragt, die verschollenen Brüder Hermann und Heinrich Schmidt, geboren am 13. Juli 1859 bezw. am 30. März 1863 als Söhne des Maurers Martin Schmidt hier, zuletzt auch wohnhaft hier, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Gudensberg, den 23. November 1905. Königliches Amtsgericht.

[67767] Aufgebot.

1) Die Ehefrau Kaufmann Carl Pötting, Auguste

geb. Schröder, zu Lübbecke i. W., 2) die Ehefrau Güterexpedient a. D. Anton Mellmann, Ida geb. Schröder, in Altenhagen, beide vertreten durch den Justizrat Böttrich in Haͤgen, haben beantragt, den verschollenen Händler Wilhelm Schröder aus Alten⸗ hagen, der angeblich im Jahre 1887 nach Australien ausgewandert ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juli 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 17, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Hagen, den 30. November 1905. 1““ Königliches Amtsgericht.

[68047] Aufgebot.

Der Heinrich Bach, Bauer in Rexingen, hat be⸗ antragt, den Johannes Bach, Maurer, geboren den 12. Februar 1857, Sohn des verst. Kaspar Bach, Schuhmachers in Rexingen, und der verst. Therese geb. Dettling, zuletzt wohnhaft in Rexingen, der vor ca. 26 Jahren nach Nordamerika gereist und seither verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. Juni 1906, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Horb, den 2. Dezember 1905. 38 Königlich Württ. Amtsgericht. Oberamtsrichter Dieterich.

[68049] Aufgebot.

Der Drechslermeister Friedrich Rothgordt in Husum als gerichtlich bestellter Pfleger hat beantragt, den verschollenen Schlachter Michael Christian Koch, zuletzt wohnhaft in Husum, geboren am 23. Fe⸗ bruar 1857 zu Wyck auf Föhr, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 10. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Husum, den 30. November 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[67950]0% K. Amtsgericht Reutlingen. Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung von Verschollenen.

Gegen nachbenannte Personen ist das Aufgebots⸗ „Ffäpesn zum Zweck der Todeserklärung eingeleitet 1) Paul Heinrich Müller, geb. am 5. Mai 1854 8 Großschirma, Sohn des Bergarbeiters August ulius Müller und der Christiane Therese geb.

aumann zu Großschirma, 2) Maria Mollenkopf, geb. am 13. Oktober 1835 dhcnfalingen. Tochter des Buchdruckers Matthäus falenkeh und der Elisabethe geb. Braun zu 182) Elisabethe Mollenkopf, geb. am 26. Juli Mat zu Pfullingen, Tochter des Buchdruckers 8- Pi und der Elisabethe geb. Braun

n,

4) Sosie Luise Vollmer, geb. Weckler, geb. am .Juli 1837 zu Reutlingen, Tochter des Jakob r Weckler, Bäck der Marie Magdalene

äckers, und . Spannagel zu Reutlingen,

tragte Nesc nunm

5) Christiane Margarete Röhm, geb. Hirschburger geb. am 31. Oktober 1832 zu Feült, derschbcee des Weingärtners Bernhard Hirschburger und der Anna Barbara geb. Maurer zu Reutlingen,

6) Luise Amalie Röhm, geb. am 21. Februar 1864 zu eutüagen, ocher des Johannes Peter Röhm und der ristine Margarete geb. Hi Regtgge 88 g geb. Hirschburger zu

au ristian Bernhard Röhm, geb. am 6. Oktober 1865 zu Reutlingen, Ehm 8 Jo⸗ hannes Fete Röhm und der Christine Margarete deh Hir Fhubge 8 Feuti ngen

Fottlieb Friedrich von Olnhausen, geb. am 15. Oktober 1835 zu Reutlingen, hause 9a Eva e Weinmann, geb. von Olnhausen, zu Reut⸗ ingen,

9) Christian August Elwert, geb. am 10. März 1845 zu Reutlingen, Sohn des Rotgerbers Christian Gottlob Elwert und der Luise Friederike geb. Ammermüller zu Reutlingen,

10) Georg Friedrich Schmid, geb. am 17. Fe⸗ bruar 1841 zu Reutlingen, Sohn des Messerschmieds Johannes Schmid und der Anna Maria geb. Renz zu Reutlingen,

11) Eberhardine Wilhelmine Renz, geb. Schmid, geb. am 16. Dezember 1843 zu Reutlingen, Tochter des Messerschmieds Johannes Schmid und der Anna Maria geb. Renz zu Reutlingen,

1 2i Sohanng Ftec. geb. 12 78 Sütsber 188 u ngen, Sohn des Färbers risto ichae Renz und der Elisabethe geb. Vollmer, . 8

13) Jakob Friedrich Renz, geb. am 2. Dezember 1836 zu Ehingen, Sohn des Färbers Christof Michael Renz und der Elisabethe geb. Vollmer, 1

auf Antrag

Zu Ziffer 1 des Sparkassenkassiers Karl Hermann

Gäbler in Langhennersdorf, „Zu Ziffer 2 und 3 des Privatiers Robert Enßlin in Reutlingen und des Bankiers Karl Mayer in Kirchheim, als Bevollmächtigter des Johann Karl Braun in New York, 1

Zu Ziffer 4 des Steuerbuchkommissärs Traugott Engel in Reutlingen,

Zu Ziffer 5, 6 und 7 der Anna Beck, geb. Röhm, Schuhmachersehefrau in Reutlingen,

Zu Ziffer 8 des Schrannenmeisters Johannes Mössinger in Reutlingen,

Zu Ziffer 9 der Gottlobin Elwert, Diakonissin in Straßburg, der Philippine Magdalena Elwert, der Wilhelmine Emilie Elwert und der Maria Katha⸗ rina Hohloch, geb. Elwert, in Reutlingen,

„Zu Ziffer 10—13 der Gemeinderatsehefrau Friede⸗ rike Wendler in Reutlingen.

Es ergeht die Aufforderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung, bei Ziffer 8 und 9; 10—13 mit den in Art. 9 Abs. 2 E.- G. B. G.⸗B. bestimmten Wir⸗ kungen erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht hiervon Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin ist bestimmt auf Dienstag, den 12. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr.

Den 25. November 1905.

Amtsgerichtssekretär Haubensak.

[68052] Aufgebot. 1. F. 31/05. 1.

Christian Lenz, geboren am 14. Dezember 1850 als Sohn des am 12. April 1862 in Elbing ver⸗ storbenen Arbeiters Christian Lenz aus dessen Ehe mit der verstorbenen Charlotte geb. Sawatzki, ist durch Urteil hiesigen Amtsgerichts vom 2. Februar 1903 für tot erklärt und der Zeitpunkt des Todes auf den 1. Januar 1887 festgestellt. Der Privat⸗ sekretär Oskar Henkel in Elbing ist für diejenigen, welche seine Erben werden, zum Nachlaßpfleger be⸗ stellt. Auf dessen Antrag werden die unbekannten Erben des für tot erklärten Christian Lenz auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 4. Ok⸗ tober 1906, 11 Uhr Vormittags, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den etwa 341 betragenden Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermange⸗ lung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldi ist, von demselben weder Rechnungslegung no Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Elbing, den 30. November 1905.

Königliches Amtsgericht.

[67766] Aufgebot.

Von dem hiesigen Erbschaftsamte ist in folgenden Nachlaßsachen der Erlaß eines Kollektivaufgebots beantragt: 3

1) Am 3. März 1898 verstarb hierselbst der in Altona geborene Agent Otto Heinrich Carsten Molckenbuhr (Molkenbuhr) Meyer.

Die Witwe und die Tochter des Erblassers haben den Nachlaß mit der Rechtswohltat des Inventars angetreten.

2) 1542 Clem. sind der Abelcken, des Hans Wissing Tochter, in dem Rentebuche des Bezirks St. Jacobi C 229 des vormaligen Stadthypotheken⸗ bureaus 6 M jährliche Rente, jede mit M 15 zu lösen, zugeschrieben worden. Dieser Renteposten ist in das Hauptbuch C von St. Jacobi Fol. 229 jetzt Grundbuch von Altstadt Nord Band II Blatt Nr. 74 unter Nr. 3 irrtümlich für Allecken Wieszing übertragen worden. Die auf diese seit langen Jahren nicht erhobene Rente Berechtigten sind unbekannt.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute das bean⸗ dahin erlassen: : Es werden

8

.

Gläubiger, denen die Erben un

I. alle, welche an die vorbezeichnete Verlassenschaft, manns

bezw. den vorbezeichneten Renteposten Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und

II. alle diejenigen, welche der Umschreibungs⸗ befugnis des Erbschaftsamts widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 31. Januar 1906, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und zwar Auswärtige tunlichst unter

Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten

bei Strafe des Ausschlusses und zur Sache 1 unter dem Rechtsnachteil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 27. November 1905. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg Abteilung für Aufgebotssachen.

[68046]

Der im Jahre 1819 zu Tilsit verstorbene Kauf⸗ mann Itzig Hennigsohn aus Tilsit hat für den Fall, 8. seine Großsöhne Hermann und Heinrich Hennigsohn ohne Abkömmlinge sterben sollten, in seinem Testament vom 10. August 1819 seine „nächsten Verwandten“ als Erben zu ¼ der Erb⸗ schaft berufen. Seng Hennigsohn ist als Geheimer Sanitätsrat in Oschersleben am 5. Mai 1902, Her⸗ mann Hennigsohn schon früher gestorben, und zwar beide, ohne Abkömmlinge zu hinterlassen. Die „nächsten Verwandten“ des Itzig Hennigsohn sind bisher nicht ermittelt. Sie werden nunmehr auf⸗ gefordert, ihre Erbrechte binnen 8 Wochen anzu⸗ melden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden sei. Es handelt sich um einen Betrag von etwa 7000

Tilsit, den 15. November 1905.

Königliches Amtsgericht. 4.

[67765] Aufgebot. 2 F 6/05. 2.

Die Clara Floh zu Bockum bei Crefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Scheidges zu Crefeld als ihren Prozeßbevollmächtigten, hat als Miterbe und Halbschwester des am 5. August 1905 in Crefeld verstorbenen Agenten Cornelius Maximilian Gottschalk Peter Floh das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher betgelerder⸗ ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Agenten Cornelius Maximilian Gottschalk Peter Floh spätestens in dem auf Mittwoch, den 21. März 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Steinstraße 200, Zimmer 14, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die TSeee. welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auftazes sowie für die

beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 997 Z.⸗P.⸗O.)

Crefeld, den 18. November 1905.

Königliches Amtsgericht.

[68048] Aufgebot. H. 13/05. Der Paul Berbett, Bautechniker, hier, vertreten

durch Rechtsanwälte Dr. Reinach und Dr. Hoch⸗

gesand hier, hat als Verwalter des Nachlasses des am 31. Oktober 1905 in Mülhausen i. Els. ver⸗ storbenen Alfred Schenk, zu Lebzeiten Bauunter⸗ nehmer hier, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Alfred Schenk spätestens in dem auf den 1. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 23, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen. als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ Päschlo senen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. ie Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht

betroffen.

Mülhausen, den 30. November 1905. Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Minetti. 8

Beglaubigt: 8 Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Christ, Aktuar.

[67769) Oeffentliche Bekanntmachung.

In dem von dem Kaufmann Gustav Fischer und dessen Ehefrau Elise Fischer, geborenen Durchstecher, zu Berlin am 10. Juni 1899 gerichtlich errichteten und am 16. Oktober 1905 dafelbst eröffneten ge. meinschaftlichen Testament ist die Mutter des Ehe⸗ C“ v“

Fischer, verwitwete Kaufmann Clara Fischer, geb. Köhl, zu Berlin bezw. deren Erben bedacht. Berlin, den 24. November 1905. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 95

[68051] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil unterzeichneten Gerichts vom hategen Tage ist der verschollene Franz Paufil, ge⸗ oren zu Groß⸗Slawsk am 20. März 1862, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1901 festgestellt. 1 Hohensalza, 2. Dezember 1905. Koöhnigliches Amtsgericht.

[68149) Bekanntmachung. 1 1 Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 27. November 1905 ist die am 6. Mai 1822 hier⸗ sehs See. Soc. ö Hesser, ür tot erklärt. odesta er 31. Dezember 1859 festgestellt. 8 3 Petershagen, den 27. November 1905 Königl. Amtsgericht.

F 1. 05. Der Hypothekenbrief vom 20. April 1886 über die auf dem Grundbesitze des Maurers Heinrich Büngener Nr. 29 in Schieder Band I. Blatt 22 des Grundbuchs in Abt. III Nr. 1 ein⸗ Darlehnsforderung zu 600 ist dem ufgebote vom 12. Juli 1905 gemäß durch Ausschluß⸗ urteil von heute für kraftlos erklärt. 8

Blomberg, 30. November 1905.

Fürstliches Amtsgericht. II.

[67755] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Ida Keil, geb. Stargardt, in Berlin, Forsterstraße Nr. 3, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Schneider und Dr. jur. Paul Schneider in Arnsberg, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Eduard Keil, früher in Bruchhausen bei Hüsten, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist durch Verfügung des Vorsitzenden der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Arnsberg Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 8. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 25, be⸗ stimmt worden. Zu diesem Termine wird der Be⸗ Jafts hiermit geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu kenhens wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Arnsberg, den 27. November 1905. 1

b Weber, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67751] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischler Paul Minkwitz in Berlin, Pank⸗ straße 32, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Dr. Koffka in Berlin, klagt gegen seine Ehefrau Rosalie Minkwitz, geb. Makolowski, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 Bürgerlichen Gesetzbuchs, wegen Ehe⸗ bruchs, 70. R. 106./,05. 31. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Zivilgerichtsgebäude, Gruner⸗ straße, II. Stock, Zimmer 2/4, auf den 23. Februar 1906, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladun bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Dezember 1905.

Dowaldt, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 34. [67753] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Näherin Hedwig Grube, geb. Schamm, in Charlottenburg, Nehringstr. 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kraemer von hier, klagt gegen den Schneider Adolf Grube, ihren Ehemann, früher in Spandau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sich seit Frühjahr 1902 gegen den Willen der Klägerin in böswilliger Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern ge⸗ halten, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 17. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zftelkung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Dezember 1905.

Kiesel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[67757] Oeffentliche Zustellung. 1. R 47,05. 2. 2.

Die Ehefrau Gottfried Engels, Cornelia geb. Kerver, ohne Stand, in Wiesdorf, Klägerin, Prebeß. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Lohe in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Gottfried Engels aus Wiesdorf, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen dr.ä mit dem Antrage: Königl. Landgericht wolle die zwischen Parteien am 9. Juni 1900 vor dem Standes⸗ amte zu Küppersteeg geschlossene Ehe trennen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 27. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11e

Düsseldorf, den 2. Dezember 1905.

urz, Aktuar, 11

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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