1906 / 9 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Jan 1906 18:00:01 GMT) scan diff

des Verkehrs treten aber Gefahren auf, welche

ein Sinken der Schiffe und damit eine Sperre des Hafens zur Folge haben können, wodurch dann sehr erhebliche Entschädigungsansprüche entstehen würden. Ferner erheischt die geringe Sicherheit der vor⸗ handenen, zwischen Binnen⸗ und Außenhafen liegenden Seeschleuse dringend deren baldige Ersetzung durch eine den Anforderungen des Landesschutzes genügenden Schleuse. , 8 ist nun die Frage zu erörtern, in welcher Weise der notwendige Weiterausbau des Emder Hafens zu erfolgen hat: ob durch Herstellung eines ferneren offenen Hafens, wie der sehis⸗ Außenhafen, oder durch Erbauung einer neuen Seeschleuse behufs Gewinnung von Dockhäfen. Dabei ist nicht zu verkennen, daß ein offener Hafen, der den Schiffen jederzeit frei und ungehindert zugänglich ist und die sofortige Gewinnung des Liegeplatzes ermöglicht, erhebliche Vorzüge vor einem Dockhafen besitzt. amburg hat bekanntlich nur offene Häfen, ebenso Rotterdam.

Daß sich aber auch in Dockhäfen ein Weltverkehr abspielen kann, beweisen London und andere englische Häfen, in denen die Dampfer eine Schleuse zu durchfahren haben; dasselbe ist in Amster⸗ dam, Bremerhaven und vielen anderen Häfen der Fall. In Emden war die Herstellung des jetzigen offenen Außenhafens für die Ab⸗ ertigung des Schnellverkehrs ein notwendiges Erfordernis,. Was aber die fernere Ausbildung des Hafens betrifft, so kann dort die Aus⸗

ungünstiger Witterung treten im Theatersaal künstlerische Unter⸗ haltungsabende ein, und zwar sind die einzelnen Abende mit Spiel, Musik⸗ und Rezitationsvorträgen, der „Edda“, den „Nibelungen“, dem Mittelalter, der friderizianischen Zeit sowie dem deutschen Humor ge⸗ die; 1 widmet. Hierfür sind u. a. die Einakter und Fragmente von Björnson: an, daß sie die für das kleine Gemeinwesen gewiß außerordentlich „Zwischen den Schlachten“, Grabbe: „Tod des Löwen“, hohe Summe aus den ihr aus dem Unternehmen zufließenden Ein⸗ Heinrich von Stein: „Hannibal zi der Ver annung“, in Aussicht nahmen werde verzinsen und abtragen können. Bei dem großen Ver⸗ Auf der Terrasse des Theaters, die einen der herrlichsten trauen, das die nächstbeteiligte Stadt Emden dem Unternehmen ent⸗ ussichtspunkte des Harzes bildet, soll jeden Nachmittag das eigene

Unternehmen durch Verwertung des Hafengeländes zu -evs anlagen usw. entstehenden Einnahmen, während die Schiffahrts⸗ abgaben allein dem Staate zufallen. Die betreffenden Beschlüsse der Stadt sind bereits vom Bezirksausschusse genehmigt. Die Stadt, welche die Verhältnisse zweifellos am besten übersieht, nimmt

aatsanzeiger.

h gegenbringt, wird auch der Staat um so mehr darauf rechnen dürfen, Orchester spielen. daß die für die notwendige Erweiterung der Hafenanlagen zu veraus⸗

gabenden Kosten demnächst auch ihre Verzinsung finden werden.

Berlin, Donnerstag, den 11. Januar

8 ——

Königsberg i. Pr., 11. Januar. (W. T. B.) Zur Hilfs⸗ aktion für die aus Rußland flüchtenden Deutschen ist die Ausgestaltung des hiesigen Komitees zu einem Provinzialkomitee und gleichzeitig die Bildung von lokalen Kreis⸗ und Stadt⸗ komitees innerhalb der Provinz Ostpreußen nunmehr durchge⸗ 8 führt. Die lokalen Komitees werden dem hiesigen Provinzialkomitee 3 1 insoweit zur Verfügung stehen, als außerhalb der Stadt Königs⸗ nzen in Sens örtliche Maßnahmen zur Unterstützung der Flüchtlinge in Frage

ommen. ““

Amtliches.

Deutsches Reich.

Uebersicht 8 1 den deutschen Münzstätten bis Ende Dezember 1905.

Hamburgs Seeschiffahrt im Jahre 1905.

Das Jahr 1905 ist für die Entwicklung des Seeschiffverkehrs im Hamburger Hafen ein Jahr stärksten Fortschritts gewesen. Mit ins⸗ gesamt 20,762 Millionen Netto⸗Reg⸗Tons ein⸗ und ausgehender Seeschiffe hat es eine Regsamkeit des Verkehrs entfaltet, die auch die höchstgespannten Erwartungen erfüllt hat. Das überaus günstige Er⸗ gebnis des Jahres 1904, das mit 19,221 Millionen Nettotons eine Verkehrszunahme von rund 850 000 Netto⸗Reg.⸗Tons (4 ½ %) brachte,

Kupfermäͤnzen

Silbermünzen Nickelmünzen

Goldmünzen

führung weiterer offener Becken nicht empfohlen werden.

einer großen Seeschleuse ist für die Entwicklung des Verkehrs

im Emder Hafen und damit auch auf dem Dortmund⸗Ems⸗Kanal

dringend erforderlich.

In dem Etat für 1904 ist die Sseshg eines Baggers mit ei

Spülapparat zum Aufpumpen des in der Ems der Unterhaltung des Fahrwassers gebaggerten Schlicks auf das Watt des Königspolders sowie die Eindeichung dieses Watts vorgesehen. In den zugehörigen Erläuterungen ist darauf hingewiesen, daß dies dem Meere abge⸗ wonnene, unmittelbar am Emsstrome gelegene Land für eine spätere Hafenanlage und für Fabrikanlagen besonders geeignet sei. Im Etat für 1905 ist eine 2. Rate von 1 393 500 für diese Bauausführungen bereitgestellt; der Rest von 547 750 ist für 1906 erforderlich. Nach den obigen Darlegungen ist es nun dringend notwendig, alsbald mit der Erweiterung der Hafenanlagen vorzugehen. Auch die Bauausführung wird wesentlich erleichtert und verbilligt, wenn man sie direkt an den schon aufgenommenen Deichbau anschließen kann. Die Gesamtkosten der beiden des durch den Etat für 1904 genehmigten und des gegenwärtig in Vorschlag gebrachten Ent⸗ würfe, deren Kosten bei ihrem genauen Zusammenhang sich gegenseitig übertragen, berechnen sich, wie folgt: ) Entwurf vom 14. Dezember 1903 (Deichbau usw.) 2 897 750 2) Entwurf vom 30. Mai 1904 (Hafenerweiterung usw.) 17 680 250 .

zusammen . 29 578 000 ℳ, hierzu die Bauleitungskosten...

zusammen...

643 000 —. 21 221 000

Nach Abzug der Kosten der Eindeichungsprojekte mit 2 963 350 und des von der Stadt Emden übernommenen Beitrages von 3 800 000 wird also der Staat für die Hafenerweiterung und die Felhanc der Verbindung seines umfangreichen Landbesitzes mit dem

eere einen Betrag von 14 457 650 aufzubringen haben. Die Ausführung der Bauten wird voraussichtlich einen Zeitraum von 7 bis 9 Jahren erfordern.

In bezug auf die Rentabilität wird bemerkt: Die Einnahmen an Schiffahrtsabgaben aus den zunächst auszuhebenden Hafenbecken im Königspolderwatt und im Königspolder (Erbreiterung des Dortmund Ems⸗Kanals daselbst) sind bei Zugrundelegung der im jetzigen Außen⸗ hafen aufkommenden Gebühren auf 250 000 zu schätzen. Es werden also voraussichtlich nicht nur die Unterhaltungs⸗ und Betriebs⸗ kosten der neuen Hafenanlagen, sondern auch die Fehlbeträge des jetzigen Außenhafens Deckung finden. (Die Denkschrift enthält weitere Angaben über die Rentabilitätsaussichten.)

Zum Schluß wird über die Beteiligung der Interessenten an dem Unternehmen ausgeführt: Ein hervorragendes Zeugnis für die guten Aussichten des Unternehmens bietet die finanzielle Be⸗ teiligung der Stadt Emden. Tvrotz ihrer kleinen Einwohnerzahl von etwa 20 000 Seelen und ihrer geringen Leistungsfähigkeit hat sie sich bereit erklärt, ⅛½ der gesamten Kosten aufzubringen, die durch die Er⸗ weiterung der Hafenanlagen einschließlich der bereits in der Ausführung begriffenen Eindeichung des Köaigspolderwatts nach den genannten beiden Entwürfen entstehen. Diese Kosten sind auf 19 Millionen Mark berechnet worden, von denen die Stadt Emden laut des mit ihr vereinbarten Vertrages ⅛, d. i. 3,8 Millionen Mark, trägt und in festgelegten Raten an die Staatskasse ein⸗ hat. Hierdurch wird sie bei Berücksichtigung der erwachsenden

auzinsen mit einer Schuldenlast von etwa 4 300 000 belastet. Als Entgelt erhält die Stadt den fünften Teil der aus dem

(In der Denkichrift werden die Gründe, welche gegen die Herstellung weiterer offener Hafenbecken sprechen, eingehend erörtert.) Die Herstellung

Steigerung es kamen und gingen rund 1 541 000 Netto⸗Reg.⸗Tons (& ¼ %) mehr als im Vorjahre um nahezu das Doppelte übertroffen worden. Auch die Zahl der ver⸗ g. verns Seeschiffe hat sich vermehrt, sie ist von 29 659 auf 30 282 gestiegen.

Die Bedeutung des letztjährigen Verkehrsresultats zeigt sich in aller Großartigkeit, wenn man die Entwicklung des hamburgischen Seeverkehrs einige Jahrzehnte zurück verfolgt. Diese Entwicklung ist fraglos eine der gewaltigsten Erscheinungen des deutschen Wirt⸗ schaftslebens. 1885 zählte man einkommend und ausgehend 13 588 See⸗ schiffe mit 7,416 Millionen Nettotons, 1895 bereits 18 889 Schiffe mit 12,534 Millionen Tons, 1905 endlich, wie erwähnt, 30 282 Schiffe mit 20,762 Millionen Tons. Der Verkehr hat sich demnach, an der Tonnage gemessen, innerhalb der beiden letzten Jahrzehnte nahezu verdreifacht.

„Diesen Aufschwung dankt Hamburg nicht in erster Linie der ge⸗ steigerten Frequenz fremder Flaggen. Die glänzende Entwicklung seines Seeverkehrs ist durch diejenige seiner Reederei noch überflügelt worden, und die eigene Flagge hat einen stetig zunehmenden Anteil an der verkehrenden Gesamttonnage gewonnen. Es sei zum Beispiel darauf hingewiesen, daß vor zwanzig Jahren Hamburgs größte Reederei, die Hamburg⸗Amerika⸗Linie, über 23 Dampfer verfügte, mit denen sie 3 regelmäßige Schiffahrtslinien unterhielt, daß sie dagegen heute 154 Ozeandampfer auf 55 regulären Linien nach rund 300 bedeutenden Häfen um den ganzen Erdball entsendet.

ist durch die lehsjbrige.

Theater und Musik. 8

Repertoireänderung im Spielplan des Königlichen Opernhauses. Wegen Indisposition des Fräuleins Farrar muß die für morgen, Freitag, angekündigte Aufführung der Oper „Der schwarze Domino“ abgesetzt werden. Es wird dafür „Carmen“ mit den Damen Rothauser, Herzog, den Herren Naval, Bachmann und Wittekopf in den Hauptrollen gegeben.

„Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Barries Lustspiel „Im stillen Gäßchen“ mit den Damen von Mayburg, Abich, Butze und Herrn Staegemann in den Hauptrollen aufgeführt. Wegen Erkrankung des Herrn Willy Buers muß die für morgen in der Komischen Oper angekündigte Erstaufführung von Hugo Wolfs „Corregidor’“ auf Montag, den 15. Ja⸗ nuar, verschoben werden; die für Freitag gelösten Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Morgen und am Sonntag werden dafür „Hoffmanns Erzählungen“ gegeben. Am Sonntagnachmittag geht, um vielfach geäußerten Wünschen Rechnung zu tragen, „Die Bohème“ bei ermäßigten Preisen in Szene; außer S abendabend eine Wiederholung dieses Werks statt

Mannigfaltiges. Berlin, den 11. Januar 1906.

Anläßlich des Jahreswechsels lädt der Verein zur Förderung des Harzer Bergtheaters bei Thale zum Beitritt ein. Für den Jahresbeitrag von 5 ℳ, der an den Lehrer Seelmann in Thale erbeten wird, erwirbt man das Recht freien Eintritts zu drei beliebigen Vor⸗ stellungen der nächsten Spielzeit. Bei günstiger Witterung finden in der Zeit vom 15. Juli bis 20. August täglich um 7 Uhr Aufführungen unter freiem Himmel statt. Der Spielplan umfaßt von klassischen Werken u. a. Shakespeares „Sommernachtstraum“, „Wie es euch gefällt“ und Goethes „Erste Walpurgisnacht“, von modernen Werken u. a. Lienhards „Wieland der Schmied“ und Wachlers „Widukind“. Bei

Cöln, 11. Januar. stiegen. Der Pegel gestern.

Biel, 11. Janugr. (W. T. B.) Heute früh fuhr auf dem Niveauübergang zwischen Biel und Nidau ein von Neuenburg kommender Güterzug infolge falscher Weichenstellung in einen Rangter zuf. Etwa 12 Wagen wurden teils ganz zertrümmert, teils stark beschädigt, auch beide Lokomotiven sind beschädigt; ein Heizer wurde schwer verletzt.

Budapest, 10 Januar. (W. T. B.) Im Preßburger Komitat wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. d. M. ein Erd⸗ beben wahrgenommen, durch das in mehreren Orten Schaden angerichtet wurde. In Nadas stürzten 8 Häuser ein; in Jablonicz wurde eine Kirche stark beschädigt.

London, 10. Januar. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ wohnte der deutsche Botschafter Graf von Wolff⸗Metternich heute als Ehrengast dem alljährlich statt⸗ findenden der Internationalen Bildhauer⸗ und Malervereinigung bei. Auch andere Mitglieder der Botschaft waren erschienen. Mr. Lavery brachte einen Trinkspruch auf den Grafen von Wolff ⸗Metternich aus, in dem er erwähnte, daß es bedauerlich wäre, daß kein deutsches Museum Werke lebender englischer Maler besäße. Bisher sei den deutschen Künstlern auch wenig Anerkennung von englischer Seite zuteil geworden; in jüngster Zeit sei jedoch hierin ein Wechsel eingetreten, und die Gesellschaft hoffe, ihre internationalen Be⸗ strebungen dadurch zu beweisen, daß sie in London eine Aus⸗ stellung der deutschen Kunst der Gegenwart abzuhalten beabsichtige. In seiner Erwiderung sagte der Botschafter, daß er die Ehre, die ihm mit dieser Einladung erwiesen worden sei, als eine den deutschen Künstlern erwiesene betrachte. In ihrem Reiche der internationalen Brüderschaft kennten die Künstler keine Grenzen, keinen Unterschied der Sprache, sondern nur die Grenzen, wie sie ihnen die Natur in der Auffassung ihrer Aufgabe vorzeichnete.

Valence-sur⸗Rhöne, 10. Januar. (W. T. B.) St. Sorlin und Grand⸗Serre wurde gestern abend ein E beben verspürt.

Monteleone (Calabrien), 10. Januar. (W. T. B.) Heute abend 9 Uhr 54 Minuten wurde hier ein heftiges Erdbeben ver⸗ pärt, 28 herrscht große Bestürzuag: Schaden ist nicht an⸗ gerichtet.

(GW. T. B.) Der Rhein ist weiter ge⸗ zeigt heute 5,40 m Wasserhöhe gegen 5,18 m

In rd⸗

Minneapolis, 10. Januar. (W. T. B.) Das hiesige Westendhotel ist niedergebrannt. Soweit bis jetzt bekannt ist, sind acht Hotelgäste in den Flammen umgekommen. Man fürchtet aber, daß noch andere Personen ihr Leben eingebüßt haben. Ein Feuerwehrhauptmann stürzte bei dem Versuch, eine Frau zu retten, ab und starb. b 1u“

( Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtliche

Ersten und Zweiten Beilage.)

in der 6s

Theater. Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗

haus. 11. Abonnementsvorstellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von ry Meilhac und Ludovic Halévy, nach einer ovelle des Prosper Merimée. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 12. Abonnementsvorstellung. Im . Gäßchen. (LQuality-Street.) Lustspiel n 4 Aufzügen von J. M. Barrie. Deutsch von B. Pogson. Regie: Herr Regisseur Adler. Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend:

Opernhaus. 12. Abonnements⸗

vorstellung. Don Juan. Oper in 2 Akten von

Wolfgang Amadeus Mozart. Text von Lorenzo da

Ponte. Nach dem Original der ersten Aufführung

8 Prag, übersetzt von Hermann Levi. Anfang r.

Schauspielhaus. 13. Abonnementsvorstellung. Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Schauspiel in 5 Aufzügen von W. von Goethe Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: 4. Billettreserve⸗ satz. Doktor Klaus. Lustspiel in 5 Aufzügen von Adolf L'Arronge. Anfang 7 ½ Uhr. Der Billettvorverkauf hierzu findet an der Tageskasse des Königlichen Schauspielhauses gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 für jeden Sitzplatz statt.

Deutsches Theater. Freitag: Zum ersten

Male: Florentinische Tragödie. Der heilige Pepenen. Der Herr Kommissär. Ansang r. Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig.

Berliner Theater. Freitag: Theaters des Westens.

Sonnabend: Edles Blut.

Sonntag: Gastspiel des Theaters des Westens.

liesel.

zählungen.

Anfang 7 ½ Uhr. Gastspiel des

. 88

Lessingtheater. Stein unter Steinen.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Elga. 8

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Weber. Abends 7 ½ Uhr: Die Wildente.

Freitag, Abends 8 Uhr:

Freitag,

Chancel.

Schillertheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Zwei glückliche Tage. Schwank in 4 Akten von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Ueber unsere Kraft.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. Abends 8 Uhr: Zwei glückliche Tage.

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: zügen von Max Drexyer.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Haus. 88

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Crainquebille. Die Bäuerin. Abschied vom Regiment. Abends 8 Uhr: Der Veilchenfresser.

Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag (bei aufgehobenem Abonnement): Schützenliesel. (Fritz Werner, als Gast.) Anfang 8 Uhr.

Sonnabend, Nachmittgs 3 Uhr: Preisen: Hamlet. Abends 8 Uhr: (Fritz Werner, als Gast.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Die Zauberflöte. Abends 8 Uhr: (Fritz Werner, als Gast.)

Komische Oper. Freitag: Hoffmanns Er⸗ hl Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Die Boheème.

Neues Theater.

Sonnabend: Ein Sommernachtstraum.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag: Der Weg zur Hölle. Sonnabend: Der Weg zur Hölle.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Feehinat dbegdgs, Ubr: Der⸗

zustspiel in ten von Leon Xanr d Jules Deutsch von Wilhelm Thal⸗

0. (Wallnertheater.) Sonnabend und folgende Tage:

gemahl.

Thaliatheater.

8 Uhr: Bis früh um Fünfe!

Lippschitz. Musik von Paul Lincke.

Hans. Drama in 3 Auf⸗ Fünsen F unfe!

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Gretel.

116

8

(Guido Thielscher in der Titelrolle.)

8

Abonnement): (Heiderose: Mia Werber.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Goldtraut. Abends 8 Uhr: (Mit Mia Werber.)

Bei kleinen Schützenliesel.

Schützen⸗

Friedrichstraße.) Wetterfahne.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Herkulespillen. (Dresdener Straße 72/73.) Direktion: Kren und Schönfeld. Freitag, Abends Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur

Sonnabend und folgende Tage: Bis früh um

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Hochtourist.

Bentraltheater. Freitag, Abends 8 Uhr (im

Die Glocken von Corneville. Henri: Oskar Braun.) =

Das süße Mädel.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Bettelstudent. Abends 7 ½ Uhr: Das süße Mädel. 4 Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnbof Freitag, Abends 8 Uhr:

Sonnabend und folgende Tage: Die Wetterfahne.

Birkus Albert Schumann. Freitag, Abends präzise 7 ½ Uhr: Extragalavorstellung. Sen⸗ sationelle Novität! Mirza Golem⸗Truppe, 9 Personen, Originalkaukasier. Ferner: Das an⸗ erkannt vorzügliche Programm und sämtliche Clowns und Auguste mit ihren neuesten ur⸗ komischen Entrees. Zum Schluß: Die diesjährige große Ausstattungspantomime in 7 Akten: Femina, das neue Frauenreich. Entworfen und auf das glänzendste inszeniert vom Direktor Albert Schu⸗ mann. Besonders hervorzuheben: Im 3. Akt: Im Palast der Präsidentin, im 5. Akt: Das Sport⸗ fest der Damen, ferner: Die märchenhaft schöne Schlußapotheose.

Sonntag: Zwei große Vorstellungen. Nach⸗ mittags 3 ½ Uhr: Ein Kind frei. Abends 7 ½ Uhr: Femina. In beiden Vorstellungen: Mirza Golem⸗ Truppe.

Der Prinz⸗

Schwank mit

Hänsel und

Prinzeßchen 1gs

Familiennachrichten.

Verlobt: Edit Freiin von Bodenhausen mit Hrn. Wilhelm Frhrn. von Eckhardtstein (Berlin— Collm O.⸗L.).

Geboren: Ein Berginspektor Busch (Zaborze).

Gestorben: Hr. Oberregierungsrat a. D. Her⸗ mann Dumrath (Dresden). Hr. Pastor Paul

Sohn: Hrn. Die 5

8 ] 11I Konzerte. Liebesleute.

reitag: 8 . 8 Singakademie. Freitag,

Saal Bechstein.

Konzert von Otto Urack.

(I. ward (Viola).

Beethoven-Saal.

Der Prinzgemahl. II. Konzert (Abschiedskonzert)

Guilbert. ““

Abends 8 Uhr: Liederabend von Mary Münchhof.

Freitag, Abends 7 ½ Uhr:

Mitwirkung: Hertha Dehmlow, B. Hinze⸗Reinhold, M. Salzwedel ioline), A. Söndlin (II. Violine), F. Rück⸗

Freitag, Abends 7 ½ Uhr:

Schmiedeberg (Ziethen). Hr. Superintendent Wilhelm Gloatz (Soldin). Hrn. Staats⸗ und Kriegsminister, Generalleutnant Karl von Einem gen. von Rothmaler Sohn Gottfried (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

von

Yvette

1) Im

M

Doppel⸗ kronen

Kronen

Hiervon auf Privat⸗ rechnung

markstücke

Zwei⸗ Ein⸗ markstücke

Fünfzig⸗ pfennigstüͤcke

K —₰

Zehn⸗

pfennigstücke

Fünf⸗ pfennigstücke

Zwei⸗ pfennigstücke

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pfennigstücke

4

Berlin

München . Muldner

Hütte

Stuttgart

Karlsruhe.

Hamburg. Summe 1

2) Vorher waren geprägt *)

3) Gesamta 4) Hiervon

usprägung.. sind wieder

*) Vergl. den „Reichsanzeiger“ Berlin, den 10. Januar

eingezogen

11 600 820

7118 080 5 875 740

1 406 560

11 600 820 1 406 560

7118 080 5 875 740

2 367 322 1

260 643 50

541 440 50 614 238 50 284 438 223 694

35 699

28 000 10 625

14 050 94

5 659 ,34

33 966 01

4 324 98

24 594 640 3 486 277 840

702 594 570[2891206420

1 406 560

26 001 200

202 939 735

241 744 374

2 367 322

244 173 868

2 924 454 50

102 794 067 50

74 324

49 925 463/70

24 597 504 45

77 2²⁵

6 584 058,64

2953 55

V 10 757 881 11

3 510 872 480 17 656 980

704 001 130

32 397 470

2917207620

202 939 735

94 365

244 111 696 244 173 868

157 330 92 653

105 718 522 19 035 96

v999 787 70 281 609 20

5 2T597 507 75 6631 284 778 31 980 80

2 353 82

10 805 832 85

1 837 22

3 493 215 500

671 603 660

vom 8. Dezember 1905, Nr. 289.

1906.

8

4 164 819 160

202 845 3700

243 954 366[244 081 215

86 682

777 563 508,00

11““

Hauptbuchhalterei des Reichsschatzamts. Biester.

8

Marktort

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität

gering

mittel

gut

Gezahlter Preis für 1 Dopp

elzentner

niedrigster höchster

niedrigster

ℳ.

V

höchster

niedrigster

höchster

Doppelzentner

49 718 178,50

24 565 523 65

S82855

75 82997 58

4 283 702

15

17 433 928,

54

Durchschnitts⸗ preis

für 1 Doppel⸗ zentner

Am vorigen Markttage

Außerdem wurden am Markttage

S

nach überschläglicher

Schätzung verkauft

Doppelzentner

(Preis unbekannt)

palte 1)

S

,— S

S

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Insterburg.

Beeskow.. Luckenwalde..

Stettin ... Greifenhagen Pyritz.. osen.. strowo i. P.

Militsch.. Breslau.

Schönau a. K. Halberstadt. Eilenburg Marne.. Goslar. . Paderborn Limburg a. 2 Weuhx.. Dinkelsbühl Stockach.. Ueberlingen. Rostock.. Waren.. Altenburg .

Weißenhorn

Biberach. Stockach. Ueberlingen.

Insterburg

Prenzlau. . Beeskow.. Luckenwalde.

Stettin... yritz. Stargard i. P Schivelbein. Neustettin . Köslin..

Militsch. . Breslau. ee i. üben i. Schl. Schönau a. K Halberstadt Eilenburg. Marne.. Lüneburg . aderborn. EETETEö“ Dinkelsbühl Biberach. Ueberlingen Rostock. Waren. Altenburg

Insterburg Prenzlau. Beeskow..

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Frankfurt a. O.

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Mülhausen i. E.

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1700 17,00

16,00

16,60 16,70

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17,80 18,60

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15,60 15,50 15,75 15,40 15,70

15,00 14,75 15,00 14 80 15,00 14,80 15,20 15,00 15,50 14 95 14,80 16,50 15,90 16,00 16,20 15 30 15,50 14,90 15,50 15,60 15,36

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19,00 17,80 17,80

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15,70 15,50 15,75 15,40 15,70

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z e n. 17,00 17,50 17,60 17,50 16,80 17,10 17,00 16,50

16,90 17,40 16,80 16,60 17,50 16,85 16 80 16,70 17,40 17,20 17,20 17,00 18,75 17,50 19,10 18,40 18,50 16,90 16.90

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17,00

Kernen (euthülster Spelz, Dintel,

18,00 18,00 18,70 18,70

gen. 15,50

15,60 16,00 15,60 15,80 15,80 15,00 15,20 15,00 15,20 15,40 15,00 15,40 15,00 15,70 15,30 15,80 15,45. 15,00 16,80 16,50 16,10 16,50 15,60 16,50 15,90 15,70

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Gerste. 14,50 16 50 16,20 15,20 15,70

0 g

17.00 17,50 17,60 17,50 16,80 17,20 17,30 16,60

17,00 17,40 16,80 17,40 17,50 17,10 17,00 17,10 17,75 17,20 18,00 17,30 19,00 17,50 19,20 18,40 18,50 17,30 17.30 17,00

18,00 1820

18,70 18,70

15,50

15,60 16,00 15,60 16,00 16,00 15,20 15,30 15,00 15,30 15,40 15,00 15,60 15,10 15,70 15,90 15,80 15,70 15,30 17,10 17,00 1610 17,00 15 80 17,00 15,90 15,80

15,80 16,00 15,90 16,80

14,50 16,50 16,20 15,20 15,80 15,40

16 16

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