1906 / 9 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Jan 1906 18:00:01 GMT) scan diff

77814]

v““

1. Untersuchungssachen. . nufgibote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Offentlicher

Anzeiger.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengese 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 1 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

Hermann Schröder, am 5. August 1885 in Berlin eboren, zuletzt in Berlin, Gubenerstraße 48 bei Auguft Koppe, wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist in den Akten gegen Schröder 4. F. J. 2062. 05 die Untersuchungshaft wegen Notzucht verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängnis hierselbst, Alt⸗Moabit 12 a, abzuliefern. Berlin, den 8. Januar 1906. Der Untersuchungsrichter 1 bei dem Königlichen Landgerichte I. Beschreibung: Alter: 20 Jahre, Größe: 1 m. 67 cm, Statur: schlank, Haare: blond, Augen⸗ brauen: blond, Augen: blau, Nase: etwas lang, Mund: gewöhnlich, Zähne: vollständig, Kinn: rund, : länglich, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache:

Beschluuktß. In der Strafsache des Kaufmanns Hubert raeth, geboren am 10. November 1853 zu Rees,

katholisch, jeßt naturalisierter Belgier, wohnhaft zu

Antwerpen,

177817]

Rue de Waterloo 8, wegen Pfand⸗ verschleppung, wird das im Deutschen Reich befind⸗ liche Vermögen des Angeklagten gemäß § 332. St.⸗P.⸗O. mit Beschlag belegt. 11“ Altenkirchen, den 20. Dezember 1905. Königliches Schöffengericht. Verfügung. b In der Untersuchungssache gegen den Musketier

Karl Paul Fritz Bleil der 1. Kompagnie Infanterie⸗

8 ilitärstrafgesetzbuchs sowie durch für fahnenflüchtig erklärt.

3 von Wedel.

8

8

F77818]

regiments von Courbidre (2. Pos.) Nr. 19, wegen ahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ Glogau, den 8. Januar 1906.

Gericht der 9. Division.

Der Gerichtsherr: Gerstenberg Kriegsgerichtsrat. Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten

JZulius Paul Grünholz, geb. 17. Mai 1883 in

Ilfeld, aus dem Landw.⸗Bezirk Hildesheim, wegen

Fehnenfiucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des

ilitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der

Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8

auf Grund der

[77820]

Hannover, den 9. Januar 1906.

Gericht der 20. Division. 77819] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Emil Parisot der 4. Eskadron 1. Bad. Leib⸗ dragonerregiments Nr. 20, wegen ahnenflucht, wird 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs

der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung er Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Karlsruhe, 5. Januar 1906. Gericht der 28. Division.

Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen die Musketiere: 1) Wilhelm Schütte, geb. am 31. Aug. 1883 zu Lauenau, Kreis Springe, 2) Hubert Dederichs, geb. am 13. Juli 1884

zu Hochfeld, Kreis Duisburg,

beide der 11. Kompagnie des Metzer Infanterie⸗ egiments Nr. 98, wegen „Fahnenflucht“, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie

der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

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8

2

Blatt Nr. 9326 zur

2

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗

Metz, den 8. Januar 1906. p Königliches Gericht der 33. Division.

sachen, Zustellungen u. dergl.

[76969] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Christianiastraße, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder⸗ barnim Band 138 Blatt 5106 zur Zeit der Ein⸗

ung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Friedrich Wölk hier eingetragene Grundstück am 20. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue r .e 12 15, Zimmer Nr. 113/115

„Stockwerk III, versteigert werden. Das Grundstück ist nach Art. Nr. 23 540 der Grundsteuermutterrolle Kartenbl. Nr. 24 Parzelle Nr. 2264/102 1270/102 zus. 8 a 15 qm groß, jedoch weder zur Grundsteuer, noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 17. November 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen. 85 K. 109. 05.

Berlin, den 13. Dezember 1905.

C. Neue Friedrichstraße 15.

Königliches Amtsgericht I. Abt. 85.

Zwangsversteigerung.

Wege der Fwangeho frechng soll das in Berlin, Rochowstraße, Ecke Straße 40 c, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 237 eit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Georg Baendel eingetragene Grundstück am 8. März 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13 15, Zimmer Nr. 113 115 im III. Stockwerk, versteigert werden. Das Grundstück, bestehend aus Parzelle 1546/352 ꝛc. vom Kartenblatt 38, hat eine Größe von 8 a 96 qm, in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer

20 960 und ist zur Gebäudesteuer noch nicht ver⸗

8

anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. De⸗

zember 1905 in das Grundbuch eingetragen 87. K

124. 05. . Berlin, den 23. Dezember 1905. 3 Königliches Amtsgericht I. Abteilung 87.

[77559] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Oldenburgerstraße 24, Ecke Unionstraße, be⸗ im Grundhuche von den Umgebungen Berlins

8*

legene im Kreise Niederbarnim Band 125 Blatt 4711

zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Firma Hedwig Römisch, Baugeschäft zu Berlin, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordereckwohnhaus mit 2 Seitenflügeln und Hof, am 9. März 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12/‚15, Zimmer Nr. 113/115, 3. Stockwerk III, versteigert werden. Das Grundstück ist 11 a 11 qm groß, in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel 19 075 als Kartenblatt Nr. 15 Parzelle 1892/68, 1915/68 bezeichnet. Es ist nach Nr. 39 384 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 21 210 mit einem Jahresbetrag von 840 zur Gebäudesteuer, dagegen zur Grundsteuer nicht veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 8. Dezember 1905 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 114. 05. .“ Berlin, den 28. Dezember 1905. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85.

[77921] Bekanntmachung. 1 Seit 26. 12. 04 abhanden gekommen: Anatolische Eisenbahn (vom Ergänzungsnetz) Nrn. 51380 und

146313 à 400 (Nähere Bezeichnung fehlt)

(11328 IV. 23. 04). Berlin, den 9. Januar 1906. 1

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[77922] Bekanntmachung. Seit 3. November 1905 gestohlen: Moskau⸗Smolensk Eisenbahn Nr. 36 082 über

600

Rjäsan⸗Koslow Eisenbahn Nr. 6777 über 500 ℳ; Talon mit Couponbogen zu 3 ½ % Neuen Berliner Pfandbrief Nr. 27 361 über 1000 (117 IV. 4. 06)

Berlin, den 10. Januar 1906. eeere.

Der Polizeipräsident. IV. E. D. & E.⸗

[76967] Aufruf.

Am 1. Januar 1906, Abends zwischen 8 ½ und Uhr, sind mittels Einbruchs beim Privatmann Wilhelm Fritsche in Fermersleben folgende Gegen⸗ stände gestohlen: A

I. Talon mit Zinsscheinen von Pfandbriefen der

Preußischen Hypothekenbank in Berlin, und zwar: 3 1

XIX Lit. C Nr. 282 über 1000 I JJ 111“ ““ Die ersten Scheine von 1—3 sind am 1. Juli, der zu 4 am 1. April dieses Jahres fällig. Am Talon befinden sich Zinsscheine bis 1909. II. Zinsscheine von preußischen Konsols, und zwar: Nr. 1013809 über 300 1058817 300 „Die Scheine sind am 1. April und 1. Oktober

ällig.

III. circa 225 bar Geld und Münzen,

IV. ein Portemonnaie mit einem 5 Markstück,

V. 2 weiße Bettbezüge mit W. F. gezeichnet.

Es wird um Ermittlung und Nachricht zu den Akten 7 J 9/06 ersucht.

Magdeburg, den 5. Januar 1906.

Der Erste Staatsanwalt. [77562] 3 8

Ein Aufgebotzverfahren ist anhängig wegen der 40 Taler⸗Schuldscheine der Eisenbahn⸗Prämien⸗ Anleihe des Herzogtums Oldenburg von 1871 Nr. 65805 76465 84461.

Das Aufgebotsverfahren wegen der folgenden Schuldscheine der konsolidierten Anleihen des Herzog⸗ tums Oldenburg ist beendet:

Lit. Ab Nr. 444 914 3178 3428 3686 4106 à 300 ℳ,

Lit. Ac Nr. 560 1085 1737 2007 à 500 ℳ,

Lit. Be Nr. 2559 3373 3374 à 500 ℳ,

Lit. Db Nr. 365 bis 369 einschl. à 300 ℳ,

Lit. De Nr. 449 bis 455 einschl. à 500

Oldenburg, den 5. Januar 1906. Großherzoglich Oldenburgisches Staatsministerium,

Departement der Finanzen. Im Auftrage: Meyer.

[77919] Bekanntmachung. 8

Wir geben hierdurch bekannt, daß die Mäntel zu folgenden Aktien unseres Instituts

Nr. 30419 30725 48299 und 58299 über je 600,— und

Nr. 61780 62548 62549 68166 und 93246 über je 1200,—

den bisherigen Besitzern abhanden gekommen sind.

Dresden, den 10. Januar 1906.

Dresdner Bank.

[771888 Aufgebot. Der Bücherrevisor C. Erdmann in Erfurt als Verwalter im Konkursverfahren über das Vermögen der Firma R. Hirschberg in Erfurt hat das Auf⸗ gebot des angeblich abhanden gekommenen, am 15. Januar 1903 fällig gewesenen Wechsels in Höhe von 1200 ℳ, der von der Firma R. Hirschberg in Erfurt auf den Rittergutspächter G. Mohs auf Rittergut Bretleben gezogen und von diesem an⸗ genommen ist, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ b seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ zunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8 Artern, den 22. Dezember 1905. 8 Königliches Amtsgericht.

[77194] Aufgebot.

Die Rechtsanwälte Dr. Rosenstock und Dr. Münzer in Berlin, als Bevollmächtigte des Theaterdirektors Maximilian Burg (Benet Berger) in Charlotten⸗ burg, Rankestraße 22, haben das Aufgebot eines von Hermann Rose in Charlottenburg, Reebuhrstraße 1, akzeptierten, am 3. Januar 1906 fälligen Wechsels über 3000 ℳ, der angeblich abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 18. September 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Charlottenburg, den 1. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 19.

[77236] Aufgebot.

Der Bergmann Ernst Hellweg zu Hörde ver⸗ treten durch den Justizrat Schrop zu Hörde hat das Aufgebot des über die im Grundbuche von Hörde Band 21 Blatt 185 Abteilung III Nr. 2 auf Flur 3 Nr. 1650/71, 1726/,71 und 1727/71 der Steuer⸗ gemeinde Hörde für den Bohrmeister August Wienecke zu Lünern eingetragenen Hypothek von 1500 aus⸗ gestellten Hypothekendokuments beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. August 1906, ee eg⸗e 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1

Hörde, den 3. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht [77530] Aufgebot.

Folgende Verschollene:

1) der am 18. März 1853 zu Kl.⸗Bölkau als Sohn des Hofbesitzers Karl Kratzke in Kl.⸗Bölkau und seiner Ehefrau Marie geb. Tretczack geborene

immermann Karl Friedrich Wilhelm Kratzke, im

nlande zuletzt in Kl.⸗Bölkau wohnhaft gewesen, von dort vor etwa 25 Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen,

2) der am 13. August 1841 in Nakel, Kreis Wirsitz, als Sohn des Kaufmanns Johann Nonnen⸗ prediger aus Nakel und seiner Ehefrau Wilhelmine geb. Gehrke geborene Emil Friedrich Leopold Nonnenprediger, zuletzt im Inlande in Danzig wohnhaft gewesen, von dort am 21. September 1859 nach New Orleans Nordamerika abgemeldet und seitdem verschollen,

3) der am 15. Februar 1859 zu Wickbold als Sohn des Arbeiters Ludwig Fischer in Braunsberg und seiner Ehefrau Wilhelmine geb. Vogelmann geborene Arbeiter Karl August Fischer, im Inlande zuletzt in Danzig wohnhaft gewesen, von dort am 23. März 1895 abgemeldet und seitdem verschollen,

4) a. die verwitwete Marianne vean geb. Lesz⸗ ezynskt, am 15. Dezember 1827 zu Rewa, Kreis Putzig, geboren, Ker n

b. Elisabeth Tokarski, geb. Leszezynski, am 3. Ok⸗ tober 1830 zu Rewa geboren,

c. Josef Leszezynski, am 13. Dezember 1841 zu Rewa geboren, .&☛△₰ l☛ 85

d. Franz Leszezynski, am 8. März 1846 tzu Brück, Kreis Putzig, geboren, 89,

Kinder des Kätners Anton Leszezynski und seiner Ehefrau Anna geb. Hohn, im Inlande zuletzt in Brentau wohnhaft gewesen, von dort am 15. Mai 1892 nach Amerika ausgewandert und seitdem ver⸗ schollen,

5) der am 17. März 1852 als Sohn des Zimmer⸗ gesellen Karl Adolf Zier und dessen Ehefrau Emilie Mathilde geb. Jacobi zu Danzig geborene Seefahrer (Gärtner) Karl August Eduard Zier, zuletzt in Danzig wohnhaft und ungefähr en dem Jahre 1870 im Auslande, und zwar den vorhandenen Nachrichten zufolge bis 1878 in New York, von da ab wahrscheinlich in Deutsch⸗Ostafrika aufhaltsam gewesen, mindestens seit 1887 verschollen,

werden auf den Antrag:

zu 1 des Besitzers Emil Rohde in Ziegelscheune bei Bölkau als Abwesenheitspflegers, vertreten durch den Rechtsanwalt Dobe in Danzig,

zu 2 des Pflegers, prakt. Arztes Dr. Heinrich Liövin in Danzig als Pflegers, vertreten durch die Rechtsanwälte Keruth & Wächter in Danzig,

zu 3 der Ehefrau Anna Fischer, geb. Schulz, in Mohrungen,

Hen 4 des Pflegers, Rechtsanwalts Weidmann in anzig,

zu 5 des Marinewerkmeisters Otto Zier in Danzig, Rambau Nr. 34, vertreten durch die Rechtsanwälte Bielewicz und Dr. Nichterlein in Danzig,

aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Sep⸗ tember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Pfefferstadt 33 35 Hofgebäude Zimmer Nr. 50 anberaumten Auf⸗ gebotstermine sich zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht die Auf⸗ forderung an alle, welche Auskünfte über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Danzig, den 2. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. 11. [77532] Aufgebot. 11

Der Kanzleigehilfe Knutzen in Friedrichstadt, welcher gerichtlich als Pfleger für die nachbenannten, unbekannt abwesenden Personen, nämlich:

1) Anna Margaretha Kehden, geb. Frahm, aus Seeth,

2) deren Sohn Johann Kehden von da,

3) Jürgen Martensen aus Drage,

4) Catharina Margaretha Martensen von da,

5) Morten Martensen von da bestellt ist, hat beantragt, seine vorbenannten Pflege⸗ befohlenen für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Friedrichstadt, den 6. Januar 1906. 8

Königliches Amtsgericht.

[77839] Aufgebot.

Der Jakob Schreiber, Landwirt in Siglingen, O.⸗A. Neckarsulm, hat beantragt, den verschollenen, am 7. Juni 1841 in Reichertshausen, Gde. Siglingen,

eborenen Georg Michael Metzger, zuletzt wohnhaft n Reichertshausen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. Oktober 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1““ Neckarsulm, den 3. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. Stv. Amtsrichter Krimmel.

[77528] Aufgebot.

Der Bauer Gustav Rössel in ehehe⸗ hat beantragt, den verschollenen Christian Gottlo Rössel, geb. 26. März 1863 in Neckargartach, Sohn des Zimmermanns Christian Rössel in Neckar⸗ gartach und der Katharine Margarete geb. Hagner, im Jahre 1881 von Heilbronn aus nach Nordamerika ausgewandert und seit 1892 verschollen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 13. Juli 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfblgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzelge zu machen.

Heilbronn, den 5. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht. Stv. Amtsrichter: Dr. Haering.

[77531]

Am 28. Oktober 1904 hat Charlotte Marie Victoria nt Fi⸗ geborene Bauer, 41 Jahre alt, evangelischer Religion, wohnhaft in Klein⸗Besten, Kreis Teltow, geboren zu Friedrichsbauhof, Kreis Teltow, verheiratet gewesen mit dem verstorbenen Lehrer Friedrich Wilhelm Karl Schulz, Tochter des Schiffsbaumeisters Martin Friedrich Bauer und dessen Ehefrau Charlotte Emilie geb. Rasemann, beide in Friedrichsbauhof, Kreis Teltow, verstorben, den Tod durch Ertrinken im großen Müllroser Ser gefunden. Die Erben der Verstorbenen, der Schiffs⸗ baumeister Albert Bauer in Friedrichsbauhof, Bruder der Verstorbenen, und dessen Kinder Fritz, Frieda und Elise Bauer haben die Erbschaft ausgeschlagen am 29. November 1904. Da ein sonstiger Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden die⸗ jenigen, denen Erbrechte an den Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. März 1906 bei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der reußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt 302,63 nebst Zinsen.

Königs⸗Wusterhausen, den 4. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht.

[77527]

Auf Antrag der Frau Marie Antonie Thümmler, geb. Flögel, zu Oelsnitz i. V. ist die Verwaltung des Nachlasses des am 26. Juli 1905 zu Kottingbrunn (Nieder⸗Oesterreich) verstorbenen Kaufmanns Arno Cäsar Thümmler von hier gemäß § 1981 B. G.⸗B. angeordnet. Der Rechtsanwalt Dr. Siegmar Fried⸗ laender hier, Berlinerstraße 67, ist zum Nachlaß⸗ verwalter bestellt worden.

Charlottenburg, den 5. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 14.

[77561]

F 2/05. Durch weeaa e vE.; vom 4. Januar 1906 ist der Hypothekenbrief über 2000 ℳ, ver⸗ zinslich mit 4 ½ % Faena vom 1. Februar 1895 an, eingetragen im Grundbuch von Remscheid Artikel 449 Abteilung III Nr. 7, für kraftlos erklärt worden.

Remscheid, den 4. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[77231] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 28. Oktober 1905 sind:

I. Die Hypothekenurkunden:

1) über die im Band 17 Art. 3 in Abt. III

a. unter Nr. 1 für das Stadelhofer Armenhaus eingetragene Post von 16 Talern 16 Gutegroschen Darlehen nebst 5 % Zinsen;

b. unter Nr. 3 für den Oekonomen Andreas Blome zu Salzkotten eingetragene Post von 49 Talem 10 Silbergroschen Darlehen nebst 5 % Zinsen und Kosten laut Urkunde vom 11. Februar 1846,

2) über die im Grundbuche von Hörste Band 2 Blatt 6 in Abteilung III unter Nr. 10 für den Handelsmann Karl Köhler zu Mönninghausen auf Grund des Kostenfestsetzungsbeschlusses des König⸗ lichen Amtsgerichts zu Salzkotten vom 15. Juni 1886 eingetragene Post von 18 und 15 Kosten,

3) über die im Grundbuche von Salzkotten Band? Blatt 50 in Abt. III unter Nr. 2 für die Kaplanei in Salzkotten eingetragene Post von 40 Talern,

4) über die im Grundbuche von Upsprunge Band 4 Art. 15 in Abt. III unter Nr. 2 und über die eben⸗ fil. im Grundbuche von Upsprunge Band 2 Blatt 38 n Abt. III unter Nr. 5 für die Kirche zu Saly⸗ kotten eingetragene Post von 60 Talern Darlehn nebst Zinsen laut Urkunde vom 6. April 1831

für kraftlos erklärt.

II. Die Gläubiger:

1) der im Grundbuche von Salzkotten Band 17 Art. 3 in Abt. III unter Nr. 2 für David Bendir Blumenkohl in Salzkotten eingetragenen Post von 60 Talern Darlehen nebst 5 % Zinsen;

2) der im Grundbuche von Niederntudorf Band 3 Blatt 129 für Isaak Freudenberg zu Hörste

a. unter Nr. 2 eingetragenen Post von 35 Talem 20 Silbergroschen Warenforderung nebst 5 % Zinsen seit dem 19. Januar 1851 nebst 3 Talern 23 Silber⸗ groschen 6 Pf. Prozeßkosten,

b. unter Nr. 3 eingetragenen Post von 21 Talern nebst 5 % Zinsen seit dem 5. Januar 1851, nebst 3 Talern 5 Silbergroschen 3 Pf. Prozeßkosten,

c. unter Nr. 4 eingetragenen Post von 7 Talen 21 Silbergroschen 7 Pf. Warenforderung nebst 5 % Zinsen seit dem 1. März 1851 und 2 Talen 4 Silbergroschen Prozeßkosten,

d. unter Nr. 5 eingetragenen Post von 2 Talen

12 Silbergroschen 2 Pf.; —3) der im Grundbuche von Salzkotten Band 13 Blatt 46 in Abteilung III unter Nr. 3 für Heinrich Zengerlei eingetragenen, das vorbehaltene Eigentun betreffenden Post;

4) der im Grundbuche von Thüle Band 148 Blatt 33 in Abt. II unter Nr. 1 und der im Grund⸗ buche von Thüle Band 22 Seite 117 in Abt. I unter Nr. 4 für den Sectegefice W. Arntzen u Thüle eingetragenen, das vorbehaltene Eigentum be⸗ treffenden Post; z

5) der im Grundbuche von Thüle Band 9 Blatt) in Abt. III:

a. unter Nr. 1 für Angela, Franz Joseph und

F. 2003/05.

ausgeschl

Grundbuche von Salzkotten

Anna Maria Voßbürger eingetragenen Post von je 5 Talern, einer Kuh und einem Beschluß,

b. unter Nr. 3 für die Rentmeisterin Witwe Nolte in Thüle eingetragenen Post von 26 Talern 10 Mariengroschen Darlehen zu 5 % Zinsen,

c. unter Nr. 4 für Anna Maria, Katharina Koch Fesegtagenen Post von 5 Talern, eine Kuh und ein Beschluß;

6) der im Grundbuche von Tudorf Band 1 Blatt 22 in Abt. III:

a. unter Nr. 1a für den Ortsbeamten Franz Schulte zu Elsen eingetragenen Post von 708 Vorschuß, Kauf⸗ und Pachtgeld nebst 5 % Zinsen und Kosten,

b. unter Nr. 3 a für den Ortsbeamten Schulze in Füsen eingetragenen Post von 120 mit 5 %

nsen,

c. unter Nr. 3 b für Dorothea Wasmuth in Oberntudorf eingetragenen Post von 149 80 Darlehen,

mit ihren Rechten auf diese Posten ausgeschlossen.

III. Der Eigentümer Tagelöhner Heinrich Bremann bezw. dessen Erben des im Grundbuche von Verne Band I Blatt 43 eingetragenen Grundstücks Flur 8 Parzelle H. mit ihren Rechten auf dieses Grundstück ossen.

Salzkotten, den 28. Dezember 1905. Königliches Amtsgericht.

[77544] Oeffentliche Zustellung. 4. R. Nr. 330/05. 4. Die Ehefrau Anna Louise Marie Geese, geb. Fischer, zu Altona, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Lütkens in Altona, klagt gegen den Arbeiter (Kutscher) Gustav Friedrich Adolf Emil Geese, geboren am 4. März 1874 zu Billwärder, früher zu Schulau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Nr. 1 und 1568 Nr. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den 27. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 3. Januar 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[77553] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 58/05. 3.

Die Ehefrau Anton Antoni, Henriette geborene Klotzeck, in Cöln⸗Deutz, Grembergerweg 33, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fraenkel zu Cöln, klagt gegen den Ehemann, Schlosser Anton Antoni, früher in Cöln⸗Deutz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter sie fortgesetzt mißhandelt und böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, Königliches Land⸗ gericht wolle die zwischen den Parteien am 20. Juni 1903 vor dem Standesbeamten zu Cöln⸗Deutz ge⸗ schlossene Ehe scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cöln auf den 6. April 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ölu, den 5. 8 1906. Glaeser, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[77545) Oeffentliche Zustellung. R. 112/05. 1.

Die Ehefrau des Bäckermeisters Friedrich König, Anna geb. Schnuse, zu Ballenstedt, vertreten durch den Justizrat Wendroth daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäckermeister Friedrich König, früher zu Ballenstedt, jetzt in unbekannter Ahwesenheit lebend, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich am 22. November 1882 von Ballenstedt, seinem damaligen Wohnsitze, gegen ihren Willen in bös⸗ licher Absicht heimlich entfernt, sich bis jetzt von der häuslichen Gemeinschaft fern gehalten und durch sein Verhalten keh zur Ehescheidungsklage in T en; des § 1567 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gegeben habe, mit dem Antrage, die wischen ihr und dem Beklagten bestehende Ehe zu sbece und den Beklagten zu den Kosten des Rechts⸗ treits zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 17. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Fot bekannt gemacht.

chmidt, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [77547] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Berta Rossenbach, geb. Bachmeyer, in Nürnberg, Aufseßplatz 5, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat P. Ollmann in Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Karl Rossenbach, früher in Wolgast, zuletzt in Paris, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 29. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ ee einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser kannt gemacht.

Greifswald, den 8. Januar 1906.

Vehlow, Aktuar, E11“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [77546] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der Ehefrau Cäcilie Olsson,

he Svensdotter (bensan) in Kiel, Annenstraße 61,

uszug der Klage be⸗

rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Martens gegen hren Ehemann, den Arbeiter Hakan Olsson, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. ö des Königlichen Landgerichts zu Kiel, Ringstraße Nr. 21, auf den 23. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Ses Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Kiel, den 6. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

58 [77535’1 Oeffentliche Zustellung. „Die minderjährige Erna Claus, vertreten dur ihren Vormund, Bahnarbeiter Robert Feilhaber zu Helmstedt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Grote in Braunschweig, klagt gegen den Schuhmacher Albert Kahmann, früher zu Braunschweig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung einer Unterhaltsrente, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von vierteljährlich 50 von der Geburt des Kindes bis zur.⸗Vollendung seines 16. Lebensjahres fällig am 1. jeden Kalender⸗ vierteljahres, die rückständigen Beträge sofort —. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amts⸗ gericht zu Braunschweig auf den 26. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 40. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““ Braunschweig, den 6. Januar 1906. W. Sprinkstub, Sekretär, ““ Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. A275/05.

Zum K. Amtsgerichte Dahn hat Georg Laag, Fischer in Bundenthal, als Vormund der Juliane Laag, minderjährig daselbst, Klägerin, gegen Friedrich Schaudel, Steinhauer, gebürtig in Bundenthal, zur Zeit in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, Beklagten, Klage wegen Vater⸗ schaftsanerkennung und Unterhaltsleistung angebracht, in der Klägerin beantragt: rau, err

zin einem, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urteile wolle ausgesprochen werden, Beklagter sei schuldig:

1) anzuerkennen, daß er als Vater des am 6. No⸗ vember 1905 von der Franziska Laag in Bundenthal geborenen Kindes Juliane Laag zu gelten habe,

2) an Klägerin 27 rückständigen Unterhalt bis 1. Januar 1906 samt 4 % Zinsen seit der Zustellung der Klage zu bezahlen,

3) für die Zeit vom 1. Januar 1906 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes einen drei⸗ monatlichen, vorauszahlbaren Unterhalt von je 45 für das Kalendervierteljahr zu entrichten mit Zinsen zu 4 % seit den jeweiligen Fälligkeitstagen,

4) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.“

Zur mündlichen Verhandlung der Klage ist Termin bestimmt in die Sitzung des K. Amtsgerichts Dahn vom Dienstag, den 27. März 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Der Beklagte wird zu diesem Termine hiermit vorgeladen unter öffentlicher Zu⸗ stellung obigen Klageauszuges. [77837]

Dahn, den 6. Januar 1906. 8

K. Amtsgerichtsschreiberei. [77556] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Anton Kinting zu Aachen, Groß⸗ kölnstr. Nr. 81/83, klagt gegen den Stud. Harry Werren, zuletzt in Aachen, Karlsgraben 37 wohn⸗ haft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß derselbe ihm für erhaltene Waren 37,05 inkl. 1,05 für Portis verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 37,05 sieben und dreißig Mark 5 Pfg. nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Dezember 1903 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Aachen, Congreßstraße 11, Zimmer 18, auf den 16. März 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 5. Januar 1906.

(L. S. Bröder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 13.

[77838) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Alma Rühle, geb. Kratzer, im Bei⸗ stande ihres Ehemanns Rühle in Klotzsche bei Dresden, Villa Rothrant, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmidt —-Alt⸗Landsberg, klagt gegen den Handelsmann Hermann Wotschke, früher in Bruchmühle wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin die Zinsen für ein bares Darlehn von 8000 ℳ, Schuld aus der notariell beglaubigten Schuldurkunde d. d. Berlin, den 17. Februar 1903, für die Zeit vom 1. April bis zum 15. November 1905 mit 249,99 (Zweihundert neun und vierzig Mark 99 ₰) schulde, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zur Zahlung von 249,99 zu verurteilen,

2) den Beklagten zu verurteilen, wegen 249,99 die Zwangsvollstreckung in die Grundstücke Amts⸗ bezirk Band II Blatt Nr. 125 und Band VI. Blatt 248 mit den Rechten der Post Abt. III Nr. 15 bezw. Nr. 5 zu dulden,

3) das ÜUrteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Alt⸗Landsberg auf den 9. März 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Alt⸗Landsberg, den 4. Januar 1906.

Schulz, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[77538] . Zustellung. 1 Cg 806/05. ie Firma Deutsche Medizinal⸗Wermuthwein⸗ Gesellschaft Schinke & Co. Inhaber Carl Best sen. und Karl Best jun. zu Dresden⸗Neustadt, Theresienstraße 13, klagt gegen den Kaufmann Walter Hoffmeister, früher in Bautzen, Fleischmarkt 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte bei ihr als Provisionsreisender in Stellung gewesen sei und während der Zeit vom 4. Dezember 1903 bis 13. August 1904 Vorschüsse und Waren in Hoh⸗ von 491 57 erhalten habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung eines Teilbetrags von 200 samt 5 % Zinsen seit dem Tage der Klag⸗ zustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bautzen auf den 1. März 1906, Vormittags ½10 Uhr. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Bautzen, am 8. Januar 1906.

[77550] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung Calorit, Conservenerwärmung ohne Feuer, vertreten durch ihren Geschäftsführer Böhm in Berlin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Paul Jonas in Berlin, Taubenstraße 16/18, klagt gegen

1) die offene Handelsgesellschaft S. van Westrum Söhne,

2) deren Inhaber a. den Kaufmann Pieter

ZEE1“

Schade van Westrum, b. den Kaufman Leonhard Schade van Westrum,

früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr aus dem am 2. No⸗ vember 1905 mangels Zahlung protestierten Wechsel vom 9. November 1904 über 5000 ℳ, zahlbar am 1. November 1905, die Beklagte zu 1 als Akzept⸗ tantin, die Beklagten zu 2a b als Inhaber der Akzeptantin, die Wechselsumme von 5000 ℳ, die auf dem Proteste quittierten Protestkosten von 14,70 ℳ, ½ vom Hundert eigene Provision mit 16,67 schulden, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 5000 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 2. November 1905 und 31,37 Wechsel⸗ unkosten als Gesamtschuldner an Klägerin zu ver⸗ urteilen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Neue Beiedrichstraße 16/17, II. Stockwerk, Zimmer 69/71, auf den 7. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 58. P. 708/05. 8

Berlin, den 4. Januar 1906.

8 Freyer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [775522 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. Größler zu Berlin, Grüner Weg 26, Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Stolzenberg hier, Friedrichstr. 207, klagt gegen den Walther Horn, früher zu Berlin, Bergmann⸗ straße 57, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel d. d. Berlin, den 27. Mai 1903, über 941,60 im Wechselprozesse, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 941,60 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1903 und 7,90 Wechsel⸗ unkosten an Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, Zimmer 73, II. Stock⸗ werk, auf den 15. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (Aktenzeichen: 51. P. 3. 06.)

Berlin, den 5. Januar 1906.

Klint, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Abt. 51. [77551] Oeffentliche Zustellung. 72 O. 15/06. 8.

Der Kaufmann Rudolf Frey in Plötzensee, Königs⸗ damm 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Epstein in Berlin, Französischestr. 62, klagt gegen den Dienstknecht Johann August Höckner, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Berlin wohnhaft, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte ein am 1. Mai 1897 gewährtes, am 1. Juli 1902 rückzahl⸗ bares Darlehen von 1500 noch immer verschulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1500 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Mai 1897 zu zahlen, 2) das Ürteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 31. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Zimmer Nr. 2/4, I. Stock, auf den 19. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. Januar 1906.

Schulze I.,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [75359] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft in Firma Hahn & Co. in Berlin, Dirrksensttaße 43/44, klagt gegen den

hotographen und Hauseigentümer Ernst Zapf, rüher in Leipzig⸗Gohlis, jetzt in Blumenau in Suüd⸗ brasilien, unter der Behauptung, dcß der Beklagte aus ihrem Selceekt auf seine Bestellung 12 Stück Trikothemden Art. 1001 wß., zum Gesamtpreise von 102 geliefert erhalten habe, und daß durch Mahn⸗ schreiben, Postauftrag und Uebersendung der Waren 0,95 Portis entstanden seien, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an sie 102,95 nebst 4 % Zinsen von 102,50 seit dem 1. Juli 1905 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I in Berlin, Neue Friedrichstr. 12/15, II Treppen, Zimmer 159/161, auf den 27. März 1906, Vormittags 10 Uhr. Aem Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Das Aktenzeichen lautet 120. C. .

Berlin, den 27. Dezember 1905. G

Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abt.

[77533] Oeffentliche 153 14 C. 2612/05. 3.

Die Gesellschaft Mediceum, esellschaft mit be⸗ schränkter Haftung zu Berlin, Karlstraße 24, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwalt Justizrat H. Woelbling und Rechtsanwalt Dr. Ritthausen zu Berlin, Luisenstr. 39, klagt gegen den praktischen Arzt Dr Paul W. Erdtmann, zuletzt in Erlangen, Luit⸗ poldstr. 29, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin aus dem Monat Juli 1902 für die Vermittelung der Ver⸗ tretung des Dr. Weiß in Grottau und des Dr. Sänger in Trossingen durch die Klägerin, welche 3 bezw. 5 Wochen dauerten, eine Gebühr von 16 nebst 30 Portoauslagen für Mahnschreiben ver⸗ schulde, mit dem Antrage

1) den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 16,30 nebst 4 % Zinsen von 16 seit 1. No⸗ vember 1902 zu zahlen,

2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar, sofern aber dem Beklagten 12ene e wird, die Zwangs⸗ vollstreckung durch Hinterlegung abzuwenden, und diese Hinterlegung erfolgt, gegen Sicherheitskeistung seitens der Klägerin 8 vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I in Berlin, als vereinbarten Erfüllungs⸗ ort, auf den 29. März 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, Neue Friedrichstraße 15, I Treppe, Zimmer 247 249. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abteilung 14.

(bei dem gedachten

[77848] Oeffentliche Zustellung. 43. C 257/05. 6

Die Firma J. Stock & Co. zu Berlin, Friedrich⸗

straße 61, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stock, Weißensee, Königchaussee 15, klagt gegen den Eugen Weiland, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, e in Schöneberg, er Behauptung, daß der Beklagte für am 28. No⸗ vember 1903 gelieferte Waren dem Kläger 145 nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1904 schulde, mit dem Antrage: 1) auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlun

von 145 nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1904, 882 das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen

Amtsgericht II in erlin SW. 11, Ufer 29/31, Zimmer Nr. 12, auf den 28. M. 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 6. Januar 1906.

Schmieder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Abteilung 43.

[77542] Oeffentliche Zustellung. Der Restaurateur Carl Templin zu Dt.⸗Eylau rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Frank in Dt. ylau, klagt gegen den Wirtschaftsinspektor Bernhard Dommes, früher zu Dt.⸗Eylau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte ihm für Logis und entnommene Waren in der Zeit vom 27. Oktober 1905 bis 2. Dezember 1905 134,70 schulde, mit dem Antrage, den Beklagte zu verurteilen, an den Kläger 134,70 nebst 4 vo Hundert Zinsen seit dem 2. Dezember 1905 2 zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen un das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dt.⸗Eylau auf den 6. März 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dt. Eylau, den 29. Dezember 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[77540] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Bergmann Heinrich Trippe in Westholz bei Brackel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Amecke zu Dortmund, klagt gegen den Bergmann Hermann Strauch, früher in Westholz bei Brackel, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für gewährte Kost und Logis 150 schulde, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurteilen, an ihn 150 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dortmund auf den 6. März 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 6. Januar 1906. 8 Kohlschein, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[77543] Oeffentliche Zustellung. C. 6/06. 3⸗

Der Schneidermeister Hugo Kretschmann in Eisen⸗ berg, vertreten durch Rechtsanwalt Ludewig daselbst, klagt gegen den Wirtschaftsgehilfen Oswald Sommer⸗ werk genannt Peter aus Osterfeld, früher in Seifartsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 40 für einen am 6. März 1903 käuflich gelieferten Anzug, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 40 nebst 4 % Zinsen davon seit dem 1. Juli 1903. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzog⸗ liche Amtsgericht Eisenberg auf den 1. März 1906, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗

kannt gemacht. Eisenberg, am 3. Januar 1906.

[77208] Oeffentliche deeegn.⸗

Die Frau Elise Windwehen, geb. Melzer, zu Berlin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Kelsch und Müller in Erfurt, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Gustav Windwehen, früher zu Göttingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den 1S . für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Erfurt auf den ü4. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen erichte zugelassenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemach

Erfurt, den 5. Januar 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 3.

[77836] eeee. 38

In Sachen der Stadtgemeinde Erding, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schönecker in Freising, gegen Habersbrunner, Josef und Maximiliane, Gastwirtseheleute, früher in München, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Räumung, wurde der Termin vom 27. Dezember 1905 zirkumdiziert. Klageteil ladet deshalb die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amts⸗ gericht Erding zu dem von diesem auf Mittwoch, 28. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumten neuerlichen Termine nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung.

Erding, 2. Januar 1906.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Erding.

Der K. Sekretär: (L. S.) Högn.

[77558] Oeffentliche Zustellung. 3

Der Rechtsanwalt Franz Vierkotten, Justizrat, in Euskirchen in seiner Eigenschaft als Konkursverwalter in dem über das Vermögen des Kaufmanns Jakob Wolff zu Euskirchen eröffneten Konkursverfahren, klagt gegen 1) den Jakob Wolff, Kaufmann, früher in Euskirchen und jetzt ohne hekannten 8** und Aufenthaltsort, 2) den Karl Wolff in der Nerven⸗ heilanstalt Galkhausen b. Langenfeld, 3) den Emil Wolff, Bankbeamten in Berlin, Schinkelplatz 1—2, 4) den Siegfried Wolff, 5) den Hermann Wolff, 6) die Sibilla Wolff, zu 4, 5 u. 6 minderjährig

und vertreten durch den Handelsmann Wolfgan Weiß zu Flamersheim als Vormund und geseblich

uitpoldstraße 48, auf Grund

Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Hallesches

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11“

lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗

Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.