1906 / 19 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Jan 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Im Königlichen Schauspielhause wird Phbülixvis Schauspiel „Das große Licht“ mit den Herren Matkowsky, Boettcher, Pohl und Fräulein Lindner in den Hauptrollen aufgeführt.

Im Schillertheater wird jetzt „Kaiser und Galiläer“, welt⸗ historisches Schauspiel von Henrik Ibsen, in der deutschen Ueber⸗ tragung von Ernst Brausewetter, vorbereitet. Die erste Aufführung ist für den Februar in Aussicht genommen. Am Mittwoch, den 24. Januar, sindet im Schillertheater 0. (Wallnertheater) die erste Aufführung des biblischen Dramas „Königsglaube“ von Hermann Stodte statt.

Am ee r findet im Architektenhause ein Konzert zum Besten des deutschen Tierschutzvereins statt, in dem außer der Rezitatorin Martha Kempner⸗Hochstädt die Konzert⸗ sängerin Ella Sarsen, der Königliche Kammervirtuose Adalbert Gülzow und der Pianist Alfred Simon mitwirken.

In der neuesten Nummer (Nr. 3) der im Verlage von C. F. Kahnt Nachf. in Leipzig erscheinenden, 1834 von Robert Schumann begründeten „Neuen Zeitschrift für Musik“ macht Dr. W. Niemann in einem Aufsatz auf die Einheitspartitur Stephani⸗ Capellen aufmerksam, die auch den Laien durch sinnreiche Vereinfachungen in der Aufzeichnung die vorherige Unmöglichkeit des Partiturstudiums zur Möglichkeit machen will. In derselben Nummer befindet sich eine ästhetische Studie Wolfgang Kirchbachs: „Gesang und Wort“, in der an der Hand Wagnerscher Werke Untersuchungen über die Vereinbarkeit von Drama, Poesie und Musik mit Berücksichtigung Weltrich⸗ scher und Feuerbachscher Ideen angestellt werden. Im übrigen weist die Nummer eine Fülle von Musikalien⸗, Bücher⸗ und Konzertbesprechungen auf, sowie eine das gesamte europäische Musikleben berücksichtigende, reichhaltige Chronik. (Abonnement 8 jährlich, Einzelheft 50 ₰.) Probenummern sind frei durch den genannten Verlag zu beziehen.

Mannigfaltiges. Berlin, den 22. Januar 1906. 8

Am Sonnabendnachmittag um 3 Uhr fand in der hiesigen Drei⸗ faltigkeitskirche die Trauerfeier für den verstorbenen Staats⸗ minister, Staatssekretär des Auswärtigen Amts Dr. Freiberrn von Richthofen statt. Der schwarze Sarg war vor dem Altar unter einem Hügel von Kränzen aufgebahrt, darunter solche von Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin, Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen, Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Eitel⸗Friedrich, vielen anderen Fürstlich⸗ keiten, dem Bundesrat, dem Auswärtigen Amt usw.; Palmen⸗ gruppen und Kandelaber standen zur Seite des Sarges. Die Kirche war einschließlich der beiden Galerien bis zum letzten Platz gefüllt. Mit den Geschwistern und Söhnen des Verstorbenen waren, nach dem Bericht des „W. T. B“, erschienen Seine Kaiserliche und Königliche

oheit der Kronprinz und Seine Hoheit der Herzog Johann lbrecht zu Mecklenburg. Vom Hofstaat Seiner Majestät des Kaisers waren u. A. zugegen der Oberhofmarschall Graf zu Eulen⸗ burg, der Minister des Königlichen Hauses von Wedel, die Chefs des Militär⸗ und Zivilkabinetts. Ihre Majestät die Kaiserin vertraten die Oberhofmeisterin Gräfin von Brockdorff und der Vize⸗ oberzeremonienmeister, Kammerherr von dem Knesebeck. Ferner waren anwesend der Reichskanzler Fürst von Bülow, der Unter⸗ staatssekretär im Auswärtigen Amt von Mühlberg mit den ge⸗ samten Herren des Auswärtigen Amts, die Staatsminister und Staatssekretäre Dr. Graf von Posadowsky⸗Wehner, Freiherr von Rheinbaben, Schoenstedt, von Einem, von Podbielski, von Tirpitz, Dr. Beseler, Dr. Nieberding, Freiherr von Stengel, Kraetke. Das diplomatische Korps war außerordentlich zahlreich vertreten. Von der Generalität und Admiralität seien nur der Generalfeldmarschall von Hahnke und der Admiral Büchsel genannt. Vom Reichs⸗ waren mit dem Präsidenten Grafen von Ballestrem und dem Ersten Vizepräsidenten Dr. Grafen zu Stolberg⸗Wernigerode sehr zahlreiche Mitglieder fast aller Parteien erschienen, ebenso Ver⸗ treter wissenschaftlicher, künstlerischer, finanzieller Kreise, endlich eine Abordnung des Grenadierregiments König Friedrich III. (2. Schlesisches) Nr. 11 und eine solche des liner Vereins ehemaliger Kameraden dieses Regiments mit der Fahne. Die Gedächtnisrede hielt der Konsistorialrat Lahusen über Lucas XII, 42: „Der Herr sprach: Wie ein großes Ding ist es um einen treuen und klugen Haushalter.“ Chorgesang leitete die Feier ein, Gemeindegesang ging der Rede voraus und schloß die Feier. Der Sarg wurde darauf in feierlichem Zuge, dem auch ein Königlicher Galawagen sich anschloß, nach dem An⸗ halter Bahnhof gebracht, von wo er nach Baden⸗Baden über⸗ geführt werden sollte.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.)

Neue Arbeitergärten vom Roten Kreuz. Nach dem Vorbilde des Vaterländischen Frauenvereins Charlottenburg sind im Norden Berlins, zwischen der Prenzlauer Chaussee und dem Heinersdorf Weg gegenüber der Einmündung der Binzerstraße —, etwa 350 Gartenparzellen eingeteilt worden. Jeder Garten umfaßt 260 280 qm. Der jährliche Pachtzins von 5 wird in wöchentlichen Abzahlungen von 20 an die von den —Jgegv gewählten Patronatsvorsteher entrichtet. Laubenholz kann durch Ver⸗ mittelung des Vereins zu einem im Verlosungstermine bekanntzugebenden Preise gegen wöchentliche Abzahlung bezogen werden. Zu den Kosten der ersten . (Sämereien und wird ein Zuschuß von 5 denjenigen gewährt, die sich an den Arbeiten von allgemeinem Interesse (Zaun⸗, Wege⸗, Brunnenbau usw.) wirksam beteiligt haben. Auf den durch Drahtzaun abgeschlossenen Gartenfeldern sind in schönster, gesunder Lage drei große Kinderspielplätze mit Turneinrichtungen und Milch⸗ halle vorgesehen. Alle sonstigen Vereinsvergünstigungen kommen den Gartenbesitzern zugute. Die Bedingungen für den Gartenbesitzer sind folgende: 1) Jeder Gartenbesitzer muß das ihm überwiesene Land ordnungs⸗ mäßig bestellen und unterhalten. 2) Allwöchentlich am Sonnabend hat jeder Gartenbesitzer vom April bis September 20 ₰, insgesamt jährlich 5 % in die zum allgemeinen Nutzen zu verwendende Garten⸗ kasse zu zahlen. 3) Für jedes zusammenhängende Gartenfeld und für jedes Patronat wird aus gewählten Gartenbesitzern und Vereinsver⸗ tretern ein Vorstand gebildet, der für Ruhe und Ordnung zu sorgen hat. 4) Den Anordnungen des Vorstandes ist unbedingt Folge zu leisten. Er kann bei Verfehlungen Verweise und Landentziehung aussprechen. 5) Gegen die Entscheidungen des Patronatsvorstandes ist die Beschwerde an den Vorstand des Gartenfeldes zulässig. 6) Bei Entziehung oder freiwilliger Aufgabe des Gartenlandes dürfen Laube, Früchte und andere dem Gartenbesitzer gehörende Dinge an den Nachfolger nur zu dem Preise verkauft werden, der von zwei Patronatsvorstehern für angemessen erachtet wird. Bewerbungen um Gartenland sind an den Schriftführer, Geheimen Regierungsrat Bielefeldt, Charlotten⸗ burg, Mommsenstraße 88, zu richten. Dabei sind Vor⸗ und Zuname, Beschäftigungsart (Stand), Zahl der Kinder und genaue Wohnungs⸗ adresse anzugeben. Kinderreiche und erholungsbedürftige Familien finden an r Stelle Berücksichtigung.

Zu dem am Mittwoch, Abends 8 Uhr, im Kolonialheim statt⸗ findenden Herrenabend der Abteilung Berlin der Deutschen Kolonialgesellschaft hat Dr. Karl Peters sein Erscheinen zu⸗ gesagt. Durch Mitglieder eingeführte Gäste sind willkommen.

Den zweiten der aus Anlaß der Deutschen Heimarbeit⸗ ausstellung veranstalteten Vorträge hat Professor Schmoller übernommen, der über die Geschichte der Hausindustrie und Heim⸗ arbeit in Deutschland sprechen wird. Der Vortrag findet morgen, Abends 8 Uhr, in der Aula des Friedrichs⸗Werderschen Gymnasiums (Dorotheenstraße) statt. Der Eintritt kostet 25 ₰, für Gewerk⸗ schafts⸗ und Vereinsmitglieder 10 4ℳ. Karten sind an der Abendkasse zu haben.

Praktische Heimatpflege übt das Dorf Burgau, das vor den Toren Jenas liegt, nach dem „Land“, Organ des Deutschen Vereins für ländliche Wohlfahrts⸗ und Heimatspflege. Jena breitet sich immer mehr aus, und da in kurzer Zeit eine Bahn mit elek⸗ trischem Betrieb hinaus nach Burgau gehen wird, steht dort eine rege Bautätigkeit bevor. Diese Bautätigkeit würde in kürzester Zeit die Eigenart des reizend gelegenen Dorfes vernichten. Beispiele traurigster Art davon gibt es in Deutschland leider in Hülle und Fülle. Die Gemeindebehörden von Burgau wissen aber ihre Heimat zu schätzen und zu schützen. Sie erließen ein Ortsstatut über die Bauweise im Gemeindebezirk und forderten u. a., daß die „Bauart sämtlicher Neu⸗, Erweiterungs⸗ und Umbauten im Gemeindebezirk mit der allgemeinen dörflichen Eigenart im Einklange stehen muß“. Die Bauherren und Baumeister werden sich nun vor Anfertigung ihrer Pläne nach Burgau bemühen und die allgemeine dörfliche Eigenart studieren müssen und lernen vielleicht auf diese Weise auch die echt ländliche Bauweise wieder rgen. Das Ortsstatut sichert auch für die Zukunft die „offene Bauweise“, d. h. jedes Wohn⸗ haus steht frei, umgeben von Hof und Garten. So ist es möglich, auch auf neue Bezirke im Ortsbauplan die schmalen 2 des Altdorfs zu übertragen. Das Ortsstatut ist der vorgesetzten Behörde zur Genehmigung unterbreitet worden. Daß es die Genehmigung finden wird, gilt als zweifellos. Burgau ist dann das erste Dorf in Thüringen, das Heimatschutz und Heimatpflege wirksam übt. Mögen recht viele Dörfer dem Beispiel Burgaus folgenn! 1

5 1

Das Ballfest, das der Verein „Berliner Presse“ al. rlich zu Gunsten seiner Wohlfahrtskassen in den Räumen Philharmonie veranstaltet, fand am Sonnabend dortselbst in der üblichen Weise statt. Gegen Mitternacht, als die Damenspende, ein hübsch ausgestatteter literarischer „Frauenspiegel“ verteilt wurde hatte das Fest seinen Höhepunkt erreicht. Außer zahlreichen Schrift. stellern, Gelehrten, Künstlern, war auch diesmal in dem fesselnden Gesellschaftsbilde die offizielle Welt zahlreich vertreten. Von Ministem waren anwesend die Staatsminister Dr. Studt und von Bethmamn⸗ ollweg, ferner der General⸗Feldmarschall von hnke, de bef des Marinekabinetts Freiherr von Senden⸗Bibran, der Gouverneur von Samoa Dr. Solf, der Zweite Vizepräsident des Reichstags Dr. Paasche, der Oberbürgermeister Kirschner, der Polizeipräsident von Borries und viele andere. Die große Polonaise wurde sehr wirkungsvoll durch Fanfaren des auf der Tribüne auf⸗ gestellten Musikkorps der Gardekürassiere eingeleitet. Die Tombola war wiederum mit reichen künstlerischen und literarischen bedacht, die auf dem Podium in geschmackvoller Weise aufgestellt Manchen reizten, sein Glück zu versuchen. 1

Marienwerder, 22. Januar. (W. T. B) Wie die „N. Weszpreußischen Mitteilungen“ melden, sind auf dem Eise p- Dorfsees in Wentsin, Kreis Sckwetz, 8 Personen einge⸗ brochen. Vier von ihnen sind gerettet worden, eine Frau und 3 Kinder sind ertrunken.

Kiel, 21. Januar. (W. T. B.) Der Dampfer „John Brink⸗ mann“ ist infolge eines Zusammenstoßes bei km 12 im Kaiser Wilhelm⸗Kanal gesunken. Das Passieren der Unfallstelle durch Dampfer ist mit Hilfe von Kanalschleppern möglich. Bis weiteres können aber nur Schiffe bis zu 15 m Breite und bis zu 6,5 m Tiefgang durchfahren. Bergungsarbeiten sind im Gange.

Holtenau, 22. Januar. (W. T. B.) Vor der Mündung des Kaiser Wilhelm⸗Ka nals sank die Hamburger Segel⸗ schute „Elsbeth“, die mit Mehl von Neumühlen nach Ham urg unterwegs war. Die Mannschaft wurde gerettet.

Bochum, 22. Januar. (W. T. B.) In der vergangenen Nacht entstand in dem Förderturm der zum Bochumer Verein gehörenden Kohlenzeche „Engelsburg“ ein Brand, der nach einigen Stunden gelöscht werden konnte. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen. Der Schacht und die Nebenanlagen sind nicht beschädigt. Man hofft, in kurzem den regelmäßigen Betrieb wieder aufnehmen zu können.

Brüssel, 20. Januar. (W. T. B.) Dem „Patriote“ zufolge enthielt der bei dem gestrigen Eisenbahnunglück in Brand geratene Postwagen (vgl. Nr. 17 d. Bl.) die Post für Indien, darunter fünf Millionen Francs durch Versicherung gedeckte Werte in 42 Säcken. Entgegen dieser Meldung wurde indessen festgestellt, daß der verbrannte Postwagen zu dem internationalen Zuge Ie gehörte und nicht die indische Pos enthielt.

Philadelphia, 22. Januar. (W. T. B.) Bei einer durch falschen Feuerlärm in der Sankt Paulskirche der Bap⸗ tisten⸗Negergemeinde hervorgerufenen Panik sind 18 Per⸗ sonen getötet und 40 verletzt worden. Die große Menge der zu Schaden gekommenen Personen erklärt sich daraus, daß bein Hinausdrängen der Menge von oben ein Treppengeländer brach und viele Personen die Treppe hinunterstürzten.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Warschau, 22. Januar. (W. T. B.) Die Sozjalisten

feiern den heutigen Jahrestag der St. Petersburger Ereignisse dadurch, daß sie nicht arbeiten. Die Kaufleute sind in kritischer Lage, die Terroristen zwingen sie, ihre üe zu schließen, die Polizei dagegen, sie offen zu alten.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Beethoven⸗Sgal. Dienstag, Abends 8 Uhr

Dienstag, Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft. Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Prinzgemahl. Beethoven⸗Sonatenabend von Edouard Risler.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ (I. Teil) Schauspiel in 4 Akten von Björnstjerne

haus. 22. Abonnementsvorstellung. s ee. Björnson. ur Erinnerunganden 150. Geburtstag W A.

Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 23. Abonnementsvorstellung. Das oße Licht. Schauspiel in 4 Aufzügen von Felix

hibippi. Die zur Handlung gehörende Musik von Theater des Westens. (Station Zoologischer

Mozarts. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: ritter Abend: Don Juan. (1787.) Oper in Königsglaube.

2 Akten von aggans BbF Mozart. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Königsglaube.

ersten Aufführung in Prag, übersetzt von Hermann .⸗4,0 Thaliatheater. (Dresdener

Levi. Musikalische Leitung: Herr § kapellmeister Dr. 2 2 Hans. Drama in 3 Auf⸗ 9 -

Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Cyprienne.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Logenbrüder.

Musik von Paul Lincke.

Nne; H Nerheemr Garten. Kantstraße 12.) Dienstag (bei aufgehobenem Gretel.

Text von Eugéêne Scribe, deutsche Uebersetzung von 3 von Lichtenstein. Musik von D. e Aüber. w nfang 7 ½ Uhr. 815. Schauspielhaus. 24. Abonnementsvorstellung. Der Sonnabend,

Schwur der Treue. Lustspiel in 3 Aufzügen von reisen: Der Ku

Oskar Blumenthal. Anfang 7 ½ Uhr. Neues Operntheater. Sonntag: 6. Billettreserve⸗ Gaft.)

satz. Torquato Tasso. Schauspiel in 5 Aufzügen Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen:

Mittwoch: Opernhaus. 23. Abonnementsvorstellung. EE Duncan.

Der schwarze Domino. Komische Oper in 3 Akten. Mittwoch: Undine. Anfang 7 ½ Uhr.

um 1. Male: Der Herr der Hann. orstellung im Freitagsabonnement): Bentraltheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: 1 ; . 8 1 Der Vogelhändler. Operette in 3 Akten von Nachmittags 3 Uhr: Bei lleinen Karl Zeller. (Mit Mia Werber und Karl Schull.)

benes⸗ ir Schüneatteset, dgat Werree are „Mütvocz, Lig halben Presen (n erster de;, Familiennachrichten.

Die Zauberflöte.

rprinz von Brandenburg.

ia Werber und Oskar Braun.)

von Wolfgang von Goethe. Anfang 7 ½ Uhr. Zar und Zimmermann. Abends 7 ½ Uhr: Freitag: Das süße Mädel

Der Billettvorverkauf hierzu findet von Donnerstag ab an der Tageskasse des b222., Schauspiel⸗ hauses gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 für jeden Sitzplatz statt.

ützenliesel.

(Fritz Werner, als Gast.)

Satirischer Schwank in 3 Akten von Leon Vanrof

und Jules Chancel. Deutsch von Wilhelm Thal. Mittwoch und folgende Tage: Der Prinzgemahl. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Herkulespillen. tag, Abends 8 Uhr: Konzert von Elisabeth Halter

Straße 72/73.) 8 Direktion: Kren und Schönfeld. Dienstag, Abends Birkus Albert Schumann. Dienstag, Abende 8 Uhr: Bis früh um Fünfe! Schwank mit Gesang präzise 7 ½ Uhr: Extragalavorstellung. I. a.:; in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz. Novität. Auftreten von Miß Alice Mitchel

Hôtel de Rome, Unter den Linden 39. Diens⸗ (Alt).

und ihren 20 schwarzen Tennessee⸗Studenten.

Mittwoch und folgende Tage: Bis früh um Ferner: Die phänomenale Mirza Golem⸗Truppe, e

9 Personen. Los Queirolos, spanische Truppe,

Fünfe! Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Hänsel und 8 Personen, sämtliche Spezialitäten, Clowus

und Auguste mit ihren neuesten Späßen und

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Charleys Tante. das vorzügliche Programm. Zum Schluß: Das (Guido Thielscher in der Titelrolle.) . na, das

diesjährige große Manegenschaustück eureich.

Verlobt: Frl. Elisabeth von Meibom mit Hre. Kapitänleutnant Rudolf Schwarz (Neustrelitz-

Donnerstag: Bruder Straubinger. Kiel).

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Prinzeßchen Verehelicht: Hr. Oberleutnant Hellmuth 8

Goldtraut. Abends 8 Uhr: Die Fled 1 328G 1 Sonntag, Nachmittags 3 Ubr⸗ de. üe Mäben Fr. Kaiserlicher Bankvorstand Richard Pohl mit

Seeler mit Frl. Hedwig Körte (Spandau— Berlin) Frl. Helene Doeleke (Ober⸗Langenbielau).

Berlin, Montag,

den 22. Januar

Erste Beilage h“ 8 tschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

1906.

Berichte von deutschen Fruchtm

Qualität

mittel

gut

Gezahlter Preis für 1 Doppeltentner

höchster niedrigster

hhöchster höchster

Doppelz

rkten.

5

entner

Durchschnitts⸗

zentner

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher 8 Schätzung verkauft 8 Doppelzentner (Preis unbekannt)

8

9—bTESTVöVUSönn n an.

E

8

Deutsches Theater. Dienstag: Der Nauf⸗

mann von Venedig. Mittwoch: Das Käthchen von Heilbronn. Donnerstag: Der Kaufmann von VBeuedig. Freitag: Der Kaufmann von Venedig. Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig.

Berliner Theater. Dienstag: Der Wider⸗

speustigen Zähmung. Mittwoch: Der Widerspenstigen Zähmung.

Lessingtheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Und Pippa tanzt.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Und Pippa tauzt.

88 Komische Oper. Dienstag: Die Boheme.

Mittwoch: Der Corregidor.

KL-gn n reitag: Hoffmann zählungen.

B1-.. Die Boheème.

f 34ℳ 1

Neues Theater. Dienstag:

(Amants.) Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Ein Sommernachtstraum. Donnerstag: Ein Sommernachtstraum. reitag: Liebesleute. onnabend: Ein Sommernachtstraum.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Diens⸗ tag, Abends 8 Uhr: Der Weg zur Hölle. Mittwoch bis Sonnabend: Der Weg zur Hölle

Abends 7 ½ Uhr: Der Zigeunerbaron. Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die

(Wetterfahne.

Mittwoch und folgende Tage: Die Wetterfahne.

Konzerte.

Singakademie, Saal rechts. Dienstag, Abends 8 Uhr: II. Liederabend von Anton Sistermans.

Philharmonie, Oberlichtsaal. Dienstag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Ida Kopetschni.

Saal Bechstein. Dienstag, Abends 7 ½ Uhr⸗ Alavierabend von Nlara Kuske. 1u“

Geboren: Eine Tochter: Regierungt⸗ Herhans O.-L.).

assessor Frhrn. von Heintze (Ro⸗

Gestorben: Hr. Majoratsherr Dr. Franz Bern⸗ hard von Lepel (Wieck bei Gützkow). 5 Geheimer Sanitätsrat Dr. med. Moritz Jacose (Bromberg). Fr. Superintendent Emmelte Röhricht, geb. Uphoff (Frankfurt a. O.).

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berlin⸗

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlast⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

—“ Acht Beilagen 1 d(ceinschließlich Börsen⸗Beilage). (170

Tilsit. Insterburg Lyck

Brandenburg a. H. Frankfurt a. O.

Stettin Greifenhagen Pyritz.. Kolberg. Köslin. Bromberg

2

Trebnitz i. Schl.

Breslau Ohlau . Brieg. Sagan. Bunzlau.

Goldberg i. Sch

Fanee . Hoyerswerda Leobschütz Neiße . Halberstadt. Eilenburg Geimtk Kiel Goslakb. Paderborn Fulda Kleve’. Neuß. München. Straubing. Meißen. Pirna,. Plauen i. V. Rottweil.. Heidenheim. Ravensburg IIm 6.— Offenburg. Bruchsal.. Rostock Waren. Altenburg. Arnstadt.

Nördlingen. Mindelheim Heidenheim. Ravensburg

Insterburg 2 Lyck

8

Luckenwalde .. Brandenburg a. H. Frankfurt a. O.

Anklam Stettin Greifenhagen Pyritz

Stargard i. Po

Schivelbein. Kolberg Köslin

Schlawe i. Pomm. 8 Rummelsburg i. Pomm.

8

mm.

Stolp i. Pomm..

Lauenburg i. Pomm.

Bromberg

Trebnitz i. Schl. 1

Breslau.. Ohlau Brieg. Sagan. Polkwitz. Bunzlau..

Goldberg i. Sch

ETö“ Hoyerswerda Leobschütz Neiße. Hälberstadt . ilenburg Erfurt. Kiel. Goslar aderborn ulda. leve.. F München. 1 Straubing. keißen . Pirna.... Plauen i. V. Heidenbeim Ravensburg. 1E Offenburg

2

v-

16,00 16,90

16,40 16,80

15,60 17,00

15,30 15,60 16,40 16,20

16,50 16 60 16 53 15,80 16,60 16,10 15,80 17,00 17,00 16,00

17,50 17,14 17,40 16,12 15,60 16,50

17,80 16,80

16,35 16,90

16,40 18 80

15,00 17,00

15,80 16,00 16,40 16,40

16,50 16 60 16,53 16,00 16,60 16,45 15,80 17,00 17,00 16,50

17,5

17,14 17,80 16,12 16,20 16,50

17.80 17,80

1SllI

ET.““ 222888 88888

8

8

UIIIII8

11888

88

8 8

1118

——— [g9S 8888

8

Æ̊ n.O.

88888

—*8g AAÖ &s

φ½

Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

18,20. 17,80 18,00 17,50 18,30 17,40 18,50

14,60 15,10 15,70 15,00

15,80 15,70

Weizen.

16,65

17,05 16,80 16,50

16,80

16,50 16,50 16,80 16,80 17,06

17,30 16,90

16,40

16,80 17,25 17,50 17,50 17,20

17,75 17,43 16,50 19,00

16,80 16,80 17,00

18,40 18,11 18,20

18,50

18,30 17,80 18,40 17,57 18,30 17,60 18,50

16,65

17,00

17,25 17,50 16,60 17.,20

17,00

16,40

17,20 17,40

17,40 16,50 16,60 17,20 17,00 17,35 17,70 17,50 17,50

17,00

16,60 17,00 16,80

17,50

18,00 17,80

17,00 18,00 17,71 17,50 20,00 17,41 16,90 16,80 18,00 18,60

18,30 18,40 19,00 18,80 17,00 16,90 17,00 17,40

18,40 18,00 18,60 17,70 18,80 17,80 19,00

17,00 17,00 17,25 17,50 16,60 17,20 17,20 16,60 17,60 17,40 17,60 17,00 17,40 17,20 17,20 17,35 17,70 17,50 17,50 17,00 16 80 17,00 17,20 17,75 18,00 17,80 18,00 18,00 17,71 17,50 20,00 17,41 17,00 17,50 18,00 18,60

18,40 19,20 19,00 18,80 17,40 17,40 17,00 17,40

18,60 18,00 19,20 18,00 18,80 V 18,20 19,00

Roggen.

14,90 15,10

15,90 15,00 15,80 15,70

1475 1470

15,00 14,00 15,30 14,80

14,80 15,30 15,40 15 30

15,60 15,50 16 10 15,20

16,90 16 50 17,00 16,50 16,50 16 60 16 50 15,94 14,90 16,20 15,90 16,30 15,70

15,72 16,00

14,90 15,50 15 30 16,00 16,00

15,10

15,90

15,80

14,90 15,20 15,00 15,10

15,40

15,30 14,80 15,40

15,50 15.48 15,90 15,90 16,00 16,10 15,40 15,00 16 90 16,50 17,80 16,80 16,80 16,80 17,00 16,25 15,90 16,40 16 17 16,00 16,30 16,70 15,20 15,80 17,20 16,75

15,25 15,50 15,30 16,00 16,20 15,10

15,90 16,00 15,00 15,40 15 00 15,50 15,20

15,40

15,30 15,40 16,00

15,70 15,48 15,40 15,90 15,90 16,00 16,40 15 60 15,50 17,20 17,10 18 00 16 80 17.00 17,00 17,00 16 25 15,90 16,80 16,17 16,20 16,70 16,70 15 20 16,00 17,20 16,75

531 12

20 6. 27

1

29.

2ö.

—88A ⁸8A

8888892.