8 ö“ unter Beifügung der etwaigen urkundlichen Beweis⸗ stücke in Urschrift oder in Abschrift bei dem unter⸗ fertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger ein lleberschu ergibt. “ Neustadt a. Hdt., den 18. Januar 1906. Kgl. Amtsgericht.
[81711] Oeffentliche Bekanntmachung.
In dem von dem Hauseigentümer August Goetzke zu Berlin am 15. September 1904 errichteten und am 19. Oktober 1905 eröffneten Testament ist das Dienstmädchen Auguste Krüger, z. Zeit unbekannten Aufenthalts, bedacht.
Berlin, den 12. Januar 1906.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 95.
[81712] Oeffentliche Bekanntmachung.
In dem von dem Koloristen Hermann Grandke und dessen Ehefrau Mathilde Grandke, geborenen Klähn, zu Berlin am 1. Juni 1891 gerichtlich er⸗ richteten und am 30. November 1905 eröffneten ge⸗ meinschaftlichen Testament sind die Brüder Franz und Paul Klähn, z. Zeit unbekannten Aufenthalts, bedacht.
Berlin, den 13. Januar 1906.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 95.
1706]
Kraftlos erklärt wird die der Christiane Wil⸗ helmine Kunath in Callnberg am 24. Oktober 1903 erteilte Ausfertigung des nach der am 13. März 1893 in Callnberg verstorbenen Ernestine Pauline Kunath erlassenen Erbscheins vom 23. Oktober 1903.
Das Königl. Sächs. Amtsgericht Lichtenstein. [80540] Bekanntmachung. 4 E. 3/05. 19.
Der Kaufmann Josef Schraut in St. Mathias bei Trier ist wegen Verschwendung und Trunksucht entmündigt. 8 8
Trier, den 12. Januar 1906. 8
Königliches Amtsgericht. 5. [81708]
F 9/04. 4. Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 5. Januar 1906 ist der verschollene Knecht Johannes Sippel aus Großtöpfer für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1900, Mittags 12 Uhr 1 Minute, festgestellt.
Dingelstädt (Eichsfeld), den 5. Januar 1906.
Königliches Amtsgericht. [81703 35)
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des verschollenen ehemaligen Mühlen⸗ besitzers Robert Hermann Reichelt aus Namslau hat das Königliche Amtsgericht in Namslau durch den Amtsgerichtsrat Nebelung für Recht erkannt:
Der verschollene ehemalige Mühlenbesitzer Robert Hermann Reichelt aus Namslau wird für tot er⸗ klärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 18. Ja⸗ nuar 1895, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. [81222] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 10. Januar 1906 ist der am 14. Februar 1868
u Neuenkamp bei Ostinghausen geborene Ackerknecht Vosef Rinsche für tot erklärt. Als Todestag ist
der 31. Dezember 1900 festgestellt.
Unna, den 10. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. [81702]
Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage sind die von der Mecklenb. Lebensvoersicherungs⸗Bank a. G. in Schwerin auf den Namen der Kaufleute Eugen Heßling und Ewald Heßling in Berlin aus⸗ gestellten Lebensversicherungspolicen Nr. 52 775 über 5000 ℳ bezw. Nr. 52 731 über 5000 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Schwerin (Mecklb.), 20. Januar 1906
Großherzogliches Amtsgericht. [81707] 3 F. 6/05 6. Durch Urteil von heute sind:
1) der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Seebnitz Bd. I Blatt 37 in Abteilung III Nr. 2/3 für Ernst Pallaske eingetragene Darlehns⸗ forderung von 1800 ℳ,
2) der Zweighypothekenbrief über die im Grund⸗ buche von Seebnitz Bd. I Blatt 37 in Abteilung III Nr. 4 für Ernst Pallaske eingetragene Darlehns⸗ forderung von 300 ℳ 8
für kraftlos erklärt.
Lüben, den 18. Januar 1906.
Königliches Amtsgericht. [81729] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Louise Podlech, geborene Hamel, in Magdeburg — Buckau, Wanzlebenstraße 14III, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Seeler zu Berlin, Kur⸗ fürstenstraße 87, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Wilhelm Podlech, früher in Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 19. 06 auf Grund des § 1567² Bürgerlichen Gesetzbuchs mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, auf den 30. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte ee.⸗ Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 17. Januar 1906.
3 Brandt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [81732) SDOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zahntechnikers Johann Hinrich Hillerns, Sjambina geb. van Russen, in Groningen, vertreten durch den Rechtsanwalt August Fritze in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: b
1) prinzipaliter: die Ehe der Parteien auf Grund
1568 des B. G.⸗B. und wegen Ehebruchs zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären,
2) eventualiter: den Beklagten zu verurteilen, die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen,
in beiden Fällen den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
“ handlung des Rechtsstreits vor das Feeoe ivil⸗ kammer III, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Ober⸗ geschoß, auf Dienstag, den 3. April 1906, Vor⸗ mittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Bremen, den 22. Januar 1906. Der Gerichtsschreiber des Landgericht Haake, Sekretär.
[81735] Oeffentliche Zustellung. 5 R 31/05. 7.
In Sachen der Ehefrau Gustav Schweers, Wil⸗ helmine geborene Vollmer, zu Gellershagen 126, bei Bielefeld, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Ari Meyer in Cöln, gegen den Gustavy Schweers, früher zu Cöln, Schaafenstraße 27, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen S des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 28. März 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht. h“
Cöln, am 22. Januar 1906. 8
8 Dahlmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [81734] Oeffentliche Zustellung. R 87/05.
Die Heinrich Körmer Ehefrau, Marie geb. Neff, in Darmstadt, Gardistenstraße 20, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrat Metz III. in Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Körmer von Zwingenberg ga. d. B., zuletzt in New York, wegen böslichen Ver⸗ lassens in Gemäßheit des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Streitteilen zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen eventuell den Beklagten für schuldig zu erkennen, die häusliche Gemeinschaft mit Klägerin wiederherzustellen und demgemäß zur Klägerin zurückzukehren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Montag, den 19. März 1906, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 19. Januar 1906.
Dr. Fricker, Ger.⸗Ass., als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[81733) Oeffentliche Zustellung. 2. R. 4/06. 3. 1. Die Ehefrau des Zigarrenmachers Johann Hellesch, Katharina geb. Lax, in Hilden, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt, Justizrat Varenkamp hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Hilden, jetzt unbekannt abwesend, wegen Ehescheidung auf Grund § 1568 des Bürgerl. Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 23. April 1906, Vor⸗
mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei“
dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu. be⸗
stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Düsseldorf, den 19. Januar 190u. Arand, 886
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [81722] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 55/05. 5.
In Sachen des Milchkühlers Fritz Dalchow in Trebatsch, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jacobi in Frankfurt a. O., gegen seine Ehefrau Julianna Dalchow, geb. Swiderck, früher in Berlin, Reinickendorferstraße 14 a, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. O., Logenstraße 6, auf den 14. März 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 19. Januar 1906.
Sekretär Cossäth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [81720] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Helene Dorette Sophie Dunker, geb. Westphal, Neukalen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Horowitz, klagt gegen ihren Ehemann Fritz Carl . Dunker, unbekannten Aufenthalts, auf
hescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 19. März 1906, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem
edachten Gerichte hagflasenen Anwalt zu bestellen. Fen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 19. Januar 1906.
H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [81731] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 1357. Die Mechaniker Karl Bauer Ehefrau, Anna geb. Noë, zu Karlsruhe, Hirschstraße 88, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt C. Bender allda, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. unbekannt wo, früher zu Karlsruhe, auf Grund der Vorschriften des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Schei⸗ dung der am 11. August 1900 zu Karlsruhe ge⸗ schlossenen Ehe der Streitteile aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Dienstag, den 27. März 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 20 Januar 1906.
artmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [81721] Oeffentliche Zustellung. R. 6/06. Die Ehefrau des früheren Bahnmeisters Heinrich Holtz, Mathilde geb. Schmidt, in Oldenburg, Linden.
CC“
8 89 11“ straße 5, veeevelanet in Oldenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund bös⸗ williger Verlassung und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: die zwischen der Klägerin und dem Beklagten am 26. Oktober 1876 vor dem Königlichen Standesamt in Wilhelmshaven ge⸗ schlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Oldenburg auf den 30. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 'öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, den 16. Januar 1906.
1 Kühle, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[81724] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Friederike Koch, ver⸗ witwet gewesene Müller, geb. Schubotz, in Dessau, Askanischestraße 79, Klägerin — Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Justizrat Ulrich in Torgau —, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Koch, früher in Piesteng, jetzt unbekannten Aufenthalts — Beklagten —, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Verurteilung des Beklagten als den allein schuldigen Teil, unter der Behauptung, Beklagter habe durch sein ehrloses und unsittliches Verhalten die durch die Ehe begründeten Pflichten schwer verletzt und dadurch eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zu⸗ gemutet werden kann. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Torgau auf den 6. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fenn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Torgau, den 16. Januar 1906.
1 Blanckenburg,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[81742] Oeffentliche Zustellung.
Der Händler Franz Schmidt in Nortrup, als Vormund der minderjährigen Ella Maria Gertrude Schmidt, unehelichen Tochter der Louise Schmidt von da, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lewin in Fulda, klagt gegen den Kommis und Reisenden David Nußbaum aus Burghaun, jetzt unbekannt wo abwesend, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der obengenannten Louise Schmidt in der ge⸗ setzlichen Empfängniszeit vom 30. November 1904 bis 31. März 1905 beigewohnt und daß die letztere infolge dieses Geschlechtsverkehrs am 28. September 1905 das obengenannte Mündel geboren habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen: dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jeden Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährig 31,25 ℳ für das erste und zweite Lebensjahr, 25 ℳ für das dritte bis einschließlich vierzehnte Lebensjahr und 20 ℳ für das fünfzehnte und sechzehnte Lebensjahr, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Burghaun auf Montag, den 12. März 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Beftelena wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Burghaun, den 19. Januar 1906.
Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[817171 Oeffentliche Zustellung. C. 684 05 2.
Die minderjährige Elisabeth Thorhausen, vertreten durch ihren Vormund Kaufmann Robert Schicke zu Nordhausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Prosch zu Mettmann, klagt gegen den Schweizer Gustav Knöfel, früher zu Oberdüssel, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthalt, auf Grund Unterhalts mit dem Antrage: Kgl. Amtsgericht wolle unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils den Beklagten verurteilen, der Klägerin von ihrer Geburt, dem 16. November 1903, bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 37,50 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden am 1. eines jeden Kalender⸗ vierteljahres, zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mettmann auf den 25. April 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mettmann, den 19. Januar 1906.
(681“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[817391 SOeffentliche Zustellung.
Die Kinder und Erben des in Gottmadingen wohn⸗ haft gewesenen und in St. Gallen verlebten In⸗ genieurs Philipp Krämer, als: 1) Rudolf Krämer, Student in Bad Dürkheim, 2) Lydia Krämer, ge⸗ werblose Ehefrau von Friedrich Straßer, Kgl. Ober⸗ amtsrichter, beide in Reichenhall wohnhaft, 3) Phi⸗ lippine und Heinrich Straßer, minderjährige Kinder der Eheleute Straßer, vertreten durch ihren vor⸗ genannten Vater Friedrich Straßer als Inhaber der elterlichen Gewalt, Kläger; vertreten durch den Ge⸗ schäftsführer Emil Schweitzer in Bad Dürkheim und dieser durch seinen Prozeßbevollmächtigten, Rechtsanwalt Baumann in Bad Dürkheim; klagen gegen Wilhelmine Wolf, geb. Grohe, Witwe des Gutsbesitzers Ludwig Wolf, früher in Wachenheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer ihnen zu⸗ stehenden Forderung von 217,13 ℳ, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurteilung der Beklagten Wwe. Wolf zur Zahlung von 217,13 ℳ nebst 4 % Fese seit 31. Dezember 1900 sowie auf vorläufige
Bollstreckbarkeitserklärung des Urteils. Die Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Dürkheim auf den 31. März 1906, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung — bewilligt mittels Beschlusses des Kgl. Amtsgerichts hier vom 19. Jan. 1906 — wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bad Dürkheim, 20. Januar 1906.
ter: Rechtsanwalt Wisser
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: Z wick, Kgl. Obersekretär.
[81737] Oeffentliche Zustellung. 67. P. 562 Die Dresdner Filiale der Deutschen Band 5,8. treten durch ihren Vorstand zu Dresden, Projeß. bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Arthur E. Rosen⸗ thal und Dr. Paul Schäler zu Berlin, Leipziger⸗ straße 33, klagt gegen 1) den ꝛc., 2) den Fabrikanten S. Miltenberg, früher zu Berlin, Josefstr. 7 jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des mangels Zahlung protestierten Wechsels vom 12. September 1905 über 522 50 ℳ mit dem Antrage: die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von 522,50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 10. September 1905 und 14,55 ℳ Wechselunkosten an Klägerin zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten Miltenberg zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 18. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, 2. Stockwerk, Zimmer 65, auf den 28. März 1906, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hekannt gemacht. 8 Berlin, den 20. Januar 1906. „Schmidt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[81738] Oeffentliche Zustellung. 67. P. 542/05. 7. Die Dresdner Filiale der Deutschen Bank zu Dresden, vertreten durch ihren Vorstand, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Arthur E. Rosen⸗ thal und Dr. Paul Schüler zu Berlin, Leipziger⸗ straße 33, klagt gegen 1) den ꝛc., 2) den Fabrikanten S. Miltenberg, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des mangels Zahlung pro⸗ testierten Wechsels vom 20. Mai 1905 über 537,70 ℳ mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zur Zahlung von 537,70 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 31. August 1905 und 14,70 ℳ Wechselunkosten an Klägerin zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten Miltenberg zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 18. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, 2. Stockwerk, Zimmer 65, auf den 28. März 1906, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 88 8 Berlin, den 20. Januar 1906. 8 Schmidt, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[80908] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Neuer Verein für deutsche Literatur A. Bolm zu Berlin, Belleallianceplatz 22, Klägerin klagt gegen den Kaufmann Otto Benndorf, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, Be⸗ klagten, auf Grund Warenforderung für ein auf Ab⸗ zahlung geliefertes Brockhaus Konversations lexikon 14. Auflage in 17 Bänden zum Preise von 210,40 ℳ, zahlbar in monatlichen Raten von 4 ℳ, beginnend mit dem 2. Mai 1900, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläͤgerin 210,40 ℳ, Zweihundertundzehn Mark 40 ₰, nebst 4 %, Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I in Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, 1 Treppe, Zimmer 214/16, auf den 9. April 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16. Januar 1906. .“
(L. S.) Heuer, Gerichtsschreiber 1 des Königlichen Amtsgerichts I. Abt. 4.
[81232] Oeffentliche Zustellung. . Der Generalagent der Versicherungs⸗Aktiengesell⸗ schaft „Rhenania“ in Cöln a. Rh. Karl Grabner in Graz, Kaiserfeld⸗Gasse 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Grelling zu Berlin, Spandauer⸗ straße 48, klagt gegen den Reisenden Georg Schneider, zuletzt in Berlin, Straßburgerstraße 13, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch Antrag vom 6. Mai 1904 bei dem Kläger eine Unfallversicherung auf die Dauer von 10 Jahren mit einer im voraus zu entrichtenden Jahresprämie von 45 Kronen beantragt habe, daß der Kläger in seiner Eigenschaft als Generalrepräsentant der Versicherungsgesellschaft „Rhenania“ für Oester⸗ reich den Antrag akzeptiert und die Police für den Beklagten ausgefertigt und ihm dieselbe zur Einlösung übermittelt habe, daß jedoch der Beklagte die Police nicht eingelöst und die erste Jahresprämie mit 45 Kronen und drei Kronen Policekosten nicht bezallt habe, daß diese Beträge von zusammen 48 Kronen und 52 Heller mit dieser Klage gefordert werden, daß wegen dieser Prämie der Kläger bereits bei dem zu⸗ ständigen Bezirksgericht II zu Wien Klage erhoben habe und der Beklagte zur Zahlung der Prämie und Erstattung von 70 Kronen 65 H. Kosten verurteilt worden sei, und daß, da ein Vollstreckungsurteil auf Anerkennung des ausländischen Gerichts im vor⸗ liegenden Falle nicht zulässig, und daher eine neue Klage geboten, der Beklagte auch verpflichtet sei, die Kosten des früheren Rechtsstreits mit 70 Kronen 65 H. dem Kläger zu erstatten, daß das angerufene Gericht zuständig sei, da Beklagter seinen letzten Wohnsitz in Berlin gehabt habe, daß der Beklagte 1 aad I 48 Kr. 52 H., ad II 5 88 8 18 bäz. 119 Fr. 17 . 8 verschulde, daß endlich die österreichische Krone Zeit mit 85 ₰ im Kurse stehe, also bei 119 17,H. = 101,30 ℳ, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 101,30 ℳ — einhunderteiner Mark 30 Pfennigen — nebst 49% Zinsen seit 3. August an Kläger. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I u Berlin auf den 30. März 1906, Vormit 10 ½ Uhr, Neue Friedrichstraße 12 — 15, Zimmer 177/179, II Treppen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 60. C 57. 06. Berlin, den 17. Januar 1906. bu Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abteilung 60. 8
180909]
Berlin, Mittwoch, den 24. Januar
1. Untersuchun ssachen
2. Aufgebote, Verlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Offentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und “
8. Niederlassun e 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
522 enschaften.
ꝛc. von tsanwälten.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
Oeffentliche Zustellung. Die Firma Neuer Verein für deutsche Literatur A. Bolm zu Berlin, Belleallianceplatz 22, Klägerin, klagt gegen den Ingenieur Heinrich Beck, zuletzt in Richen i. Baden, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, auf Grund gelieferter Bücher: 1 Pohlhausen, Dampfkesselanlage. 20 ℳ, 1 . Dampfmaschinen. 30 ℳ, 1 Hütte, 2 Bd. Ing. Taschenbuch. 16 ℳ, 1 Holz, Schule des Elektrotechnikers. 12 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 28 ℳ (in Buchstaben: acht⸗ undzwanzig Mark) nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I in Berlin, Neue Friedrichstr. 12⁄115, I Treppe, Zimmer 214/16, auf den 9. April 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. echtin, den 16. Januar 1906. (L. S.) Heuer, Gerichtsschreiber “ des Königlichen Amtsgerichts I. Abt. 4.
[81945] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Otto Teichgräber in Berlin, Leipziger⸗ straße 73/74. klagt gegen den Kaufmann J Cohn, früher in Berlin, Kochstr. 47, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 10 C. 2293. 04, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten ein Meyers Konversationslexikon zum Preise von 170 ℳ ge⸗ liefert habe, daß Beklagter auf den Kaufpreis hisher nur 12 ℳ gezahlt habe und ihr außerdem 1 ℳ an Recherchegebühren und Mahnporto verschulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare und kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 159 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. September 1904. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht I in Berlin, Neue Friedrichstr. 151, Zimmer 253/255, auf den 3. April 1906, Vor⸗ mittags 9 ½ uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 23. Januar 1906. 1
Müller, Gerichtsschreiber “ des Königlichen Amtsgerichts I. Abt. 11.
[81713] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Karl Gebhard in Charlotten⸗ burg, Augsburgerstr 37, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Paul Schulz in Charlottenburg, Kantstr. 50, klagt gegen den Kaufmann Heinrich Brunken, am 23. April 1881 zu Dangastermoor, Kreis Varel, ge⸗ boren, früher in Dt.⸗Wilmersdorf, Schaperstr. 32, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er ihm am 17. November 1905 einen Rockanzug verkauft habe, auf dessen Kaufpreis von 65 ℳ er erst 20 ℳ gezahlt habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 45 ℳ nehst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II in Berlin, Abteilung 7, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 2, auf den 17. März 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 18. Januar 190b65.
Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Abteilung 7.
[817141 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Arnold Müller in Berlin, Leipziger⸗ straße 95, klagt gegen den Bureaugehilfen Wilhelm Breetsch, fruͤher in Reinickendorf, Hausotterstr. 53, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie ihm Waren verkauft habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an sie 115 ℳ 75 ₰ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Dezember 1904 zu zahlen und das Urteil
für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
chtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II in Berlin, Abteilung 7, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 2, auf den 17. März 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 18. Januar 1906.
Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Abteilung 7.
(81921] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma H. Greiner, Möbeltransportgeschäft, Inhaber Albert und Alfred Greiner in Bischweiler, llagt gegen die Eheleute Max Ihm, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früͤher in Cöln a. Rh., unter der Behauptung, daß die Beklagten der kläge⸗ vischen Firma für einen im Monat Januar 1905 auf Bestell hin ausgeführten Möbeltransport von Straßburg i. Els. nach Cöln a. Rh. den Betrag von ℳ 279,80 einschließlich ℳ 14,80 Versicherungs⸗ prämie schulden. Als Erfüllungsort sei Bi chweiler Feftimmt, wodurch die Zuständigkeit des Amtsgerichts ischweiler gegeben sei. Sie beantragt, die Beklagten kostengällig zu verurteilen, an die klägerische Firma die Summe von ℳ 279,80, in Worten: Zwei⸗ undertneunundsiebzi Mark 80 Pfennig, nebst 5 %
nsen seit dem 3. Januar 1905 zu zaßlen, und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ llaren. Die Klägerin ladet die Beklagten zur münd⸗
hen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗
liche Amtsgericht in Bischweiler auf Donnerstag,
den 19. April 1906, Vormittags 9 Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bischweiler, den 19. Januar 1906. Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Amtsgericht: Hauer, Sekretariatsassistent.
[81740] Oeffentliche Zustellung. C 20/06. Der Barbier Friedrich Sander in Blomberg klagt gegen den Agenten Karl Kresseunbuch, früher in Blomberg, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß letzterer ihm 90 ℳ Wohnungs⸗ miete und ein Darlehn von 15 ℳ schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 105 ℳ, Tragung der Kosten und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht I in Blomberg auf Donnerstag, den 1. März 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Blomberg, den 20. Januar 1906. 1 Siebürger, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. I.
[81239]
10. C. 3830/05. Der Schneidermeister R. Hart⸗ mann zu Breglau, Tauentzienstraße 73, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Höer in Breslau, klagt gegen den Kaufmann David Reitzmaun, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter für geleistete Arbeiten bezw. gelieferte Kleidungsstücke aus den Jahren 1903 und 1904 den Betrag von 137,35 ℳ verschulde, mit dem Antrage den Beklagten zur Zahlung der Klagesumme zu ver⸗ urteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ 5 Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Breslau auf den 31. März 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 33. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 3. Januar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[81233] Der Schneidermeister Paul Schwingel in Breslau, Altbüßerstraße Nr. 36, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kalisch in Breslau, klagt gegen den Buchhalter Max Schäfer, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter auf seine käufliche Bestellung am 15. August 1903 von dem Kläger einen Jaketanzug für den vereinbarten und angemessenen Preis von 49 ℳ geliefert erhalten habe und auf den Kaufpreis noch 44 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 44 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 15. August 1903 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 36, auf den 27. März 1906, Vormittags 10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 9 C. 128/06. Breslau, den 16. Januar 1906. “ Königliches Amtsgericht. 8
[81238] .
10. C. 3406/05.5. Der Möbelhändler Max Seide⸗ mann in Breslau, Karlsstraße Nr. 43, klagt gegen den Kaufmann Fritz Sonnenfeld in Kattowitz, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm gegen den Beklagten ein Anspruch auf Restkaufgeld für käuflich gelieferte Möbelstücke von 180 ℳ zusteht, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten in Höhe der Klagesumme. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 16. März 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 33. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 20. Januar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [817272) SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Eduard Röpke in Bromberg, Theaterplatz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Friedländer in Bromberg, klagt gegen den Kauf⸗ mann Georg Schmul, früher in Bromberg, Weltzienplatz 1 a, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er durch schriftlichen Vertrag vom 22. September 1904 dem Beklagten in seinem Hause in Bromberg, Kaiser Wilhelm⸗ platz 1a, eine Wohnung für die Zeit vom 1. Ok⸗ tober 1904 bis 1. Oktober 1906 für den jährlichen Mietzins von 1400 ℳ und 25 ℳ Wassergeld ver⸗ mietet, daß der Beklagte die Wohnung auch bezogen habe, aber mit der am 1. Januar 1906 fällig ge⸗ wesenen Mietsrate für die Zeit vom 1. Januar bis 30. April 1906 im Betrage von 350 ℳ und dem Wassergeld vom 1. Oktober 1905 bis 1. April 1906 mit 12,50 ℳ im Rückstande geblieben sei, mit dem Antrage:
1) den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 362,50 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1906 zu zahlen, ꝛ2) dem Beklagten die Kosten des 88 einschließlich der für die Anordnung und Vollziehung des Arrestes in Sachen Röpke % Schmul — 11. G. 22/05 — des hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts entstandenen, aufzuerlegen,
3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ lanfg vollstreckbar zu erklären
her Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Bromberg auf den 2. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 11. Januar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [81249] Oeffentliche Zustellung.
Der Wilhelm Abels, Inhaber einer Kunsthand⸗ lung in Cöln, Schildergasse 3 — 7, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gemünd in Cöln, klagt gegen:
1) den Heinrich Peer, früher Direktor des Residenz⸗ theaters in Cöln, dann in Wien, Mariahilfer⸗ straße 89 III, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort,
2) dessen Ehefrau Bella Peer, früher in Leipzig, dann in Wien, Mariahilferstraße 89 III, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,
wegen Forderung, mit dem Antrage, Königl. Land⸗ gericht wolle die Beklagten kostenfällig und falls gegen Sicherheitsleistung vorläufig bollstreckbar ver⸗ urteilen, dem Kläger 387,48 ℳ nebst 4 % Zinsen von 258,32 ℳ seit dem 1. Juni 1905 und von 129,16 ℳ seit dem 1. Juli 1905 zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 6. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 17. Januar 1906.
Glaeser, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [81741] SOeffentliche Zustellung. 3 C 60/06. 2.
Der Schneidermeister Hugo Korn zu Crefeld, Ost⸗ wall 128, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Printzen in Crefeld, klagt gegen den Kauf⸗ mann Otto Kohn, früher in Cöln, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte dem Kläger für im Jahre 1903 und 1904 ausgeführte Schneiderarbeiten einen Betrag von 138,20 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 138,20 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klage. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Crefeld auf den 30. März 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, Saal III. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Crefeld, den 17. Januar 1906.
(L. S.) Bellinger, Sekretär, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [81716] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Heinrich Ostendorp in Reß a. Rhein — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Otto Kohlemann in Dresden — klagt gegen 1) den Drogisten Hans Papendick, 2) die Beamtens⸗ witwe Hilda Eugenia Marie Großmann, beide früher in Dresden, Reißiger⸗Straße 56, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung: Sie habe den Beklagten für die von ihnen gemein⸗ schaftlich betriebene Drogerie in Dresden Zigarren und Tabake zu den vereinbarten und angemessenen Preisen von zusammen 227 ℳ 05 ₰ am 13. und 26. Mai 1905 gegen ein dreimonatiges Zahlungsziel geliefert. Durch einen gegen die Beklagten wegen jener Forderung erlassenen Arrestbefehl seien ihr 21 ℳ 27 ₰ Kosten erwachsen. Die Klägerin beantragt, die Beklagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von 248 ℳ 32 ₰ nebst 5 % Zinsen von 139 ℳ 05 ₰ seit dem 13. Mai 1905 und von 88 ℳ seit dem 26. Mai 1905 zu verurteilen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstr. 1 II, Zimmer 168, auf den 12. März 1906, Vormittags 9 Uhr.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Dresden, am 20. Januar 1906.
[81718] Oeffentliche Zustellung. 8
„In Sachen des Kaufmanns Philipp Leu, früher in Exin, jetzt in Berlin, Mainzerstraße 15, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brückmann in Berlin — Blücherstraße 8 —, gegen den Kaufmann N. L. Malicki, früher in Exin, jetzt unbekannten Aufenthalts, behauptet der Kläger durch Nachtrag zu seiner Klage vom 4. September 1905, daß ihm Beklagter an Miete für eine Wohnung in Exin und für im Jahre 1895 in Exin geliefert erhaltene Waren einen Betrag von über 120 ℳ verschuldet, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 120 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1900 zu zahlen und ihn weiter zu verurteilen, darin zu willigen, daß zur Tilgung dieses Anspruchs die am 13. Juni 1895 von dem Gerichtsvollzieher Weging in Exin bei der Königlichen Regierungshauptkasse in Bromberg in Sachen Ph. Leu %2. N. L. Malicki hinteilegten 88,30 ℳ nebst aufgelaufenen Deposital⸗ zinsen an den Kläger ausgezahlt werden und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Exin auf den 5. April 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Exin, den 17. Januar 1906. 5 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[81726] Oeffentliche Zustellung. 3. 0. 367/05. 10.
Der entmündigte Arbeiter Wilhelm Schmalfuß in Delitzsch, vertreten durch seinen Vormund, den 8 warenhändler Gustav Zander in Delitzsch, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Dr. Kaehne in Halle a. S., klagt gegen 1) den Spediteur Wilhelm Koitzsch in Rolbzsch⸗ 2) den Versicherungsinspektor Mackeroth, früher zu Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ ortes, wegen Schadensersatzes auf Grund des § 823 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen: 8
a. an Kläger 186,34 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen,
b. dem Kläger eine tägliche Rente von 1 ℳ seit e 1905 bis zu seiner völligen Heilung zu zahlen.
Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 10. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 17. Januar 1906.
Bley, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königaglichen Landgerichts. [817191 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Otto Werbig zu Hamburg, Hohe⸗ luftchaussre 149, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Dehn und Labowsky zu Hamburg, klagt gegen den Bäckermeister G. Otto, früher in Wittenberge, Backenstraße, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreck⸗ bare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 89 ℳ 82 ₰ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klag⸗ betrag für käuflich gelieferte Waren schulde und die Zuständigkeit des Amtsgerichts Hamburg vereinbart set. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Ham⸗ burg, Zivilabteilung 13, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Holstenwallflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 110, auf Donnerstag, den 15. März 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Befhellnac wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Hamburg, den 12. Januar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.
Zivilabteilung 13. [81723] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Dieckmann zu Hannover klagt gegen den Händler Anton Kimpinski, früher in Rinteln, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm an Gebühren und Auslagen schulde 1
1) 199,— ℳ in Sachen Thiede gegen Kimpinski
2) 22,50 ℳ in der Arrestsache Dieckmann gegen Kimpinski,
9.8”89 ℳ in Sachen Kehlmeyer gegen Kim pinski,
4) 67,30 ℳ in Sachen Thiede gegen Kimpinski,
5) 10,35 ℳ in der Arrestsache Brenning gegen Kimpinski,
wovon die Beträge zu 3, 4 und 5 ihm vom Rechts anwalt Brenning in Rinteln abgetreten seien, 8
mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 309,955 ℳ nebst 4 % Zinsen Zu stellung dieser Klage zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 20. März 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 19. Januar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[81257] Oeffentliche Zustellung. zu 3. 0. 35706. Der Werkmeister Wilhelm Wirrmann in Magde⸗ burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bein daselbst, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Bester, früher zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines mündlich abgeschlossenen Aus⸗ einandersetzungsvertrags über gemeinschaftliche Ge⸗ schäftsverbindung, mit dem Antrage auf kosten-⸗ pflichtige 8 1) Zahlung von 2000 — zweitausend — Mark nebst 4 % Zinsen seit 1. Dezember 1905 an Kläger, 2) Befreiung von des Klägers Schuldverbindlichkeit gegenüber der Firma Max Brandus in Magdeburg aus dem Kauf einer Lokomobile nebst Dreschmaschine eventuell aber Zahlung des aus der Inanspruchnahme des Klägers von diesem zu zahlenden Betrages, höchstens jedoch 1800 ℳ, an Kläger, durch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbares Urteil. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land- erichts zu Magdeburg, Halberstädterstraße Nr. 131, immer Nr. 143, auf den 12. März 1906, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemac’ht. Magdeburg, den 18. Januar 1906. Schildmacher, Sekretär, .“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [81743] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Kostgeberin Josefa Malinowna in Holweide klagt gegen den Weber Johann Kosmann, früher in Holweide, unter der Behauptung, daß dieser bei ihr in Kost und Logis war und sich am 2. Januar 1906, ohne zu bezahlen, entfernt habe, mit dem An-⸗ trage auf kostenfällige Verurteilung zur Zahlung von 25 ℳ nebst den Kosten für das Arrestverfahren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Mülheim a. Rhein auf Donnere⸗ tag, den 8. März 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 1. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülheim a. Rhein, den 15. Januar 1906. (L. S.) Lautz, Sekretär, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.