diese Forderung mit aller Energie vertreten würden und desh zu diesem vermittelnden Standpunkt geko
Das Mitglied des Hauses der A
err und Rittergutsbesitzer von eweß. nnd e urg und Rosenberg im Re⸗
Fülfhscen Zeitung“ zufolge,
kons.), Vertreter der Kreise Kreu gierungsbezirk Oppeln, ist, der „
gestern in Neudorf bei Pitschen gestorben.
8 8
Im Oberlichtsaal des Königlichen Kupferstichkabinetts ist
eine neue Ausstellung eröffnet worden, die die wichtigsten Er⸗ werbungen der letzten Zeit auf dem Gebiete der neueren Kunst umfaßt.
Die physikalisch⸗mathematische Klasse der König⸗ lichen Akademie der Wissenschaften hielt am 18. d. M. unter dem ihres Sekretars Herrn Auwers eine Sitzung, in der Herr F. E. Schulze über Beiträge zur Anatomie der Säuge⸗ tierlungen las. Die von Miller und Oppel beschriebenen „Atrien“ haben sich nicht als eigenartige Vorräume der Sacculi alveolares nachweisen lassen. — Aus dem Durchmesser und der Zahl der Lungen⸗ alveolen wird für mehrere Säugetiere die Größe der gesamten respirato⸗ rischen Fläche berechnet und gefunden, daß diese nicht nur zur Körper⸗ masse, sondern auch zur Größe und Intensität des Stoffwechsels in Beziehung steht. — Bei allen Säugetieren kommen glattrandige, kreikrunde oder ovale Löcher in den Alveolensepten vor, jedoch in sehr verschiedener Menge. Während beim Faultier nur in wenigen Septen vereinzelte Löcher zu finden sind, treten sie beim Igel, Maulwurf und bei der Spitzmaus so reichlich auf, daß die Alveolensepta siebartig durchlöchert erscheinen. — Im Gegensatze zu den sehr engen Blutkapillarnetzen der Alveolensepta erscheinen die Kapillarnetze der Alveolenwände, welche an die Pleura, die Bronchien, die gröberen Blutgefäße und an die bindegewebigen Scheidewände der Lungen⸗ lappen anstoßen, erheblich weitmaschiger. — Herr Schottky machte iu seiner Mitteilung im Sitzungsbericht vom 27. Oktober 1904 „Ueber den Picardschen Satz und die Borelschen Ungleichungen“ einen Zusatz. Es wird die Natur einer Hilfsfunktion erörtert, die in der erwähnten Arbeit auftritt. — Herr F. E. Schulze überreichte die von den Herren H. Stichel (Hagen) und Riffarth (Berlin) als 22. Lieferung des „Tterreich“ be⸗ arbeitete Darstellung der Schmetterlingsfamilie der Heliconiidae sowie den von dem Professor L. von Graff bearbeiteten ersten Teil der Turbellaria, die Acoela umfassend, welcher die 23. Lieferung des „Tierreich“ ausmacht. Derselbe überreichte ferner seine Arbeit „Ueber die Tenophyophoren, eine besondere Gruppe der Rbhizopoden“. Diese mit 8 Tafeln ausgestattete Monographie ist in dem XI. Bande der „Wissenschaftlichen Ergebnisse der deutschen Tiesseexpedition auf dem Dampfer „Valdivia“ 1898— 1899“ enthalten. — Herr Engel⸗ mann überreichte im Auftrage des Herausgebers Professors, R. Fick in Prag den 4. Band der Gesammelten Schriften von Adolf Fick: Vermischte Schriften einschließlich des Nachlasses. Würzburg 1905.
In der an demselben Tage unter dem Vorsitz ibres Sekretarg E-S.,eL abgehaltenen Sitzung der philosophisch⸗historischen lasse las Herr Stumpe über die Einteilung der Wissenschaften. Um den neesentlichen Eigentümlichkeiten bestimmter Wissenschaften, wie der Pspchologie, der Ge⸗ schichte, der Mathematik, gerecht zu werden, muß man statt Eines Prinzips eine Mehrheit sich kreuzender Einteilungsgründe benutzen, deren jeder die Mannigfaltigkeit des Wissenschafts⸗ systems von einem besonderen Gesichtspunkt aus beleuchtet. — Herr von Wilamowitz⸗Moellendorff legte eine Mit⸗ teilung über das Panionion vor. Das Zentralheiligtum des Bundes der ionischen zwölf Städte ist nicht älter als der Anfang des 7. Jahrhunderts, folglich gehört auch der Bund nicht in die Urzeit, sondern ist unter dem Drucke der Lydergefahr ge⸗ schlossen. — Herr Dilthey legte eine Mitteilung des Dr. Groet⸗ huysen in Berlin über einen Brief Kants vor. Der von dem Verfasser in Paris aufgefundene Brief Kants an Lindner aus dem Jahre 1759 betrifft den Streit über den Optimismus. Es wurde ferner vorgelegt: Deutsche Texte des Mittelalters, herausgegeben von der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften. Bd. III: Johanns von Würzburg Wilhelm von Oesterreich, berausgegeben von E. Regel. Bd. VI: Das Leben der Schwestern zu Töß, beschrieben von Elsbet Stagel, herausgegeben von F. Vetter. Berlin 1906.
8 Aus Paris wird dem „W. T. B.“ gemeldet: Ribot und Maurice Barrdre sind an Stelle von Audiffret Pasquier und de Hérédia zu Mitgliedern der Académie Frangcaise ge⸗ wählt worden.
Theater und Musik.
Kleines Theater.
Maxim Gorkis Drama in vier Akten „Kinder der Sonne“, das Alexander von Huhn gewandt und flüssig ins Deutsche über⸗ tragen hat, machte bei seiner gestrigen Erstauffüͤbrung im Kleinen Theater einen befremdenden Eindruck, und nur die Achtung vor dem Dichter des „Nachtasyls“ rettete das Stück vor einer gänzlichen Ab⸗ lehnung. Im „Nachtasyl“ hat Gorki ein Stück Leben auf die Bühne
ebannt, kein erfreuliches freilich, aber dennoch ergreifend in seiner herpen Wahrheit und gemildert durch das Mitleid mit den Aus⸗ gestoßenen der Gesellschaft, das sich in der Gestalt des Pilgers ver⸗ körpert. In den „Kindern der Sonne“ dagegen wandelt Gorki ganz andere Wege; nicht um die Schilderung von Zuständen, wie sie wirk⸗ lich bestehen, ist es ihm zu tun, sondern um die Versinnlichung eines idealen Gedankens, die Bühnenverwirklichung eines Traumbildes, das seiner Seele vorgeschwebt haben mag. Leider ist es ihm aber nicht gelungen, es zu erfassen und den Nebelwesen seiner Phantasie greifbare Gestalt zu verleihen. Nur Worte, viele Worte dringen ans Ohr, deren Sinn in seiner Beziehung zu den dürftigen äußeren Vorgängen und zu dem Seelenleben derer, die sie aussprechen, zuletzt doch unklar bleibt. Held des Stückes ist der verträumte Chemiker Protassow, der in der Sonne den Ursprung alles Lebens erblickt, und der wie e. Famulus dem Wahne lebt, daß es der Wissenschaft gelingen werde, den Homunculus in einer Retorte zu erzeugen. Kinder der Sonne sind ihm die Menschen, und die Lichtnatur ihres Wesens ist seine heilige Ueberzeugung. Aber dieser versonnene Schwärmer sieht nicht, wie die Dinge um ihn her in Wirklichkeit aussehen, daß Taten, nicht Träume die Welt regieren. Er sieht nicht, daß er Gefahr läuft, sein Weib, das er in seiner Art liebt, aber arg vernachlässigt, zu verlieren; er sieht nicht, daß eine andere Frau, die Interesse für seine Wissenschaft heuchelt, es darauf abgesehen hat, ihn sc st zu gewinnen; er sieht nicht, daß die Proletarier, in denen er das Menschentum, die Sonnenkindschaft achtet, in ihrem Unverstand in ihm einen Hexenmeister sehen, dem sie zutrauen, die Cholera ins Land gebracht zu haben und ihn darum fast erschlagen; er sieht nicht, daß seine verstiegenen Ideen seiner hvsterischen Schwester den Sinn verwirren, sodaß
Wahnsinn verfällt. Zwei Tragödien scheinen hier parallel laufen zu sollen: die des Träumers, der die Wirklichkeit aus den Augen verlor und rauh aus allen seinen Himmeln gerissen wird, und die des zur Untätigkeit verurteilten Tatmenschen, der aus Verzweiflung darüber in den Tod geht; beide aber sind nur unzulänglich zum Ausdruck gekommen. Besser als die Vertreter des gebildeten Standes sind dem Dichter die niedern Volkstypen gelungen, die wieder mit wenigen, aber sicheren Strichen ezeichnet sind. — Die gerundete Darstellung tat alles, um dem rama zu einer eindringlichen Wirkung zu verhelfen, diese blieb aber aus; manche Szene streifte sogar die Grenze des Lächerlichen. Dem Protassow verlieh Herr Licho die erforderliche Weichheit und Schüchtern⸗ heit des Wesens und seinem Widerpart Herr Abel eine sympathische Männlichkeit. Die weiblichen Hauptrollen waren bei Tilly Waldegg, Ilka Grüning und Ellen Neustädter gut aufgehoben; ebensogut wurden
die kleineren Aufgaben von den Damen Olly,. Westphal und Werner, den Herren Klein⸗Rhoden, Walter u. a. gelöst.
Im Königlichen Opernhause findet morgen, Sonnabend, auf Allerhöchsten Befehl, Galavorstellung bei aufgehobenem Abennement statt. Zur Aufführung gelangt zum ersten Male: „Der lange Kerl“, ein lustig Spiel in zwei Aufzügen von Victor von Woikowsky⸗Biedau. In den Hauptrollen sind die Damen Destinn, von Scheele⸗Müller, die Herren Lieban, Knüpfer, Hoffmann, Berger, Nebe und Krasa beschäftigt. Dirigent ist der Kapellmeister, Professor Hellmesberger. Der Oper eht ein von Richard Strauß komponierter und vom Komponisten per⸗ fönlich geleiteter militärischer Festmarsch voraus. (Anfang 8 Uhr.)
„Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Prinz Friedrich von Homburg“ in der bekannten Besetzung aufgeführt.
Im Theater des Westens spielt morgen nachmittag der Hof⸗ schauspieler Karl Grube aus Weimar in dem von ihm für die Büͤhne bearbeiteten vaterländischen Schauspiel „Der Kurprinz von Branden⸗ burg“ die Rolle des Burgsdorf als Gast. Ein Prolog von Jacques Burg, gesprochen von Hermann Schmelzer, geht dieser Vorstellung voran.
Im Zentraltheater finden morgen zwei Festvorstellungen statt. Nachmittags wird „Prinzeßchen Goldtraut“, Abends „Die
. sie die Hand eines wackeren, um sie werbenden Mannes ausschlägt, und als dieser sich darum das Leben nimmt, dem
8 1 “ C16“ von Weber sowie ein patriotischer Festprolog vorauf. vorstellung beginnt ausnahmsweise um 7 ½ Uhr.
Die komische Oper „Der Lange Kerl“ von V. von Woikowsky. Biedau, die morgen auf Allerhöchsten Befehl zum ersten Male als Galavorstellung im Koͤniglichen Opernhause in Szene eht, spielt zur Zeit König Friedrich Wilhelms I., die schon zu öfteren kalen den Stoff für heitere Bühnenwerke geliefert — es sei nur an Zopf und Schwert“ von Gutzkow und die soeben erschienene Oper von Eugen d'Albert „Flauto solo“ erinnert — und die auch den Autor dieses „lustigen Spiels“ zu der Bühnendichtung angeregt hat. Die Handlung, in der der bekannte Hofnarr des Königs, „der lustige Rat“ Freiherr von Gundling, die Hauptrolle hat, ist auf Grund einer charakteristischen historischen Anekdote aufgebaut. Der Köni liebte es, seine langen Grenadiere dadurch an ihren Dienst zu fesseln, daß er ihnen, oft ohne viel Umstände, eine der Töchter des Landes an⸗ trauen ließ. So schickte er eines Tages ein hübsches, starkes Bauern. mädchen mit dem Zettel, der die betreffende Ordre enthielt, an den Oberst der „Langen Kerls“ nach Potsdam. Auf dem Wege überkam sie eine unbehagliche Abnung, unter deren Einfluß sie den Zettel der alten Botenfrau zur Besorgung übergab. Die wurde nun, als sie ihn dem Oberst brachte, sofort festgehalten und in strikter Befolgung des Befehls mit dem Flügelmann Maedoll ohne Verzug kopuliert. Der breite Humor des lustigen Stückes beruht weniger auf dem Reiz der harmlosen Verwickelung, als vor allem auf der Herausarbeitung des Kolorits einer in vielen typischen Erscheinungen heute geradezu grotesk wirkenden Zeit. Der erste der beiden Aufzüge spielt in Zibben⸗ hagen bei Königswusterhausen, der zweite in Potsdam. — Anschließend an diese kurze Inhaltsangabe, sei bemerkt, daß die Titelrolle in dem Werk von dem den Berlinern als „langer Joseph“ wohlbekannten jetzigen Flügelmann der Leibkompagnie des 1. Garderegiments z. F. dargestellt werden wird.
In Weimar starb gestern abend, wie „W. T. B.“ meldet, die erste Heffernn der Elsa in Wagners „Lohengrin“, Frau Rosa von e.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen. 1
Berlin, 26. Januar. (W. T. B.) Ein Telegramm aus Windhuk in Deutsch⸗Südwestafrika meldet:
Reiter Eduard Berger, geboren am 15. 3. 1883 zu Annaberg, früher im Königlich sächsischen 7. Infanterie⸗ regiment Nr. 106, ist am 22. Januar im Felldlazarett zu Lüderitzbucht an Herzschwäche gestorben. Miilitärkranken⸗ wärter Ernst Schwarz, geboren am 30. 3. 1884 zu Kottweil, früher im Königlich württembergischen 4. Infanterieregiment Nr. 122, ist am 22. Januar beim Baden im Fischfluß bei Narib ertrunken.
Paris, 26. Januar. (W. T. B.) Der Kolonialminister hat die Nachricht erhalten, daß der Leutnant Fabre in Fran⸗ zösisch⸗Sudan beim Ueberschreiten des Nigerflusses von Ein⸗ geborenen ermordet wurde. Fabre war beauftragt, einen Aufstand von Eingeborenen niederzuwerfen.
St. Petersburg, 26. Januar. (Meldung der „St. Peters⸗ burger Telegraphenagentur“.) Wie amtlich gemeldet wird, ist in Seistan die Pest ausgebrochen. Sie trat Anfan Dezember im Orte Kesi⸗Neisara auf, breitete sich auf andere Ortschaften aus und hat jetzt auch die Hauptstadt von Seistan erreicht. Bisher sind 200 bis 300 Todes⸗ fälle vorgekommen. Seit dem 21. Januar soll die Pest auch im nordwestlichen Afghanistan in der Nähe der persischen Städte Turbeti und Scheich⸗Dschama auf⸗ getreten sein.
Kutais, 26. Januar. (Meldung der „St. Petersburger Telegraphenagentur“.) Die Militärobrigkeit stellte nach zwei⸗ monatiger Herrschaft der extremen Parteien die Eisenbahnver⸗ bindung wieder her; heute wurde der Kriegszustand über Kutais verhängt. In Kwirily, wo die Rentei beraubt wurde, begann die Entwaffnung der Bevölkerung. Der Generalgouverneur Alichanow ist dort e ngetro fe
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(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der
Fledermaus“ gegeben. Jeder Vorstellung geht die Jubelouvertüre
Zwveiten Beilage.)
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Theater. önigliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗
8 Ubr:
haus. Auf Allerhöchsten Befehl: Galavorstellung. um ersten Male: Der Lange Kerl. Ein lustig piel in 2 Aufzügen. Dichtung und Musik von Viktor von Woikowsky⸗Biedau. Anfang 8 Uhr. Das Abonnement ist aufgehoben. Ein Billettverkauf hierzu findet nicht statt. Das Foyer bleibt für die Allerhöchsten Herrschaften reserviert. Schauspielhaus. 27. Abonnementsvorstellung. Prinz
Najac.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. — Abends Flachsmann als Erzieher. Montag, Abends 8 Uhr: Cyprienne.
N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Cyprienne. in 3 Aufzügen von Victorien Sardou und E. de
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Crainquebille. — Die Bäuerin. — Abschied vom Regiment. — Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft.
8 Uhr: Bis früh um Fünfe! Lippschitz. Musik von Paul Lincke.
Lustspiel Fünfe!
(I. Teil.) Kinderfestvorstellung.
Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Sonntag und folgende Tage: Bis früh um Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Charleys Tante.
(Guido Thielscher in der Titelrolle)
e. Zentraltheater. Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Jubelouverture von Karl
Mirza Golem⸗Truppe, Originalkaukasier. Die spanische Truppe Los Queirolos. Neu: Die sibirischen Turmspringer. Die englische Reit⸗ künstlerin Miß Casfhmore. Arcadia, Rußlands bester Parforcereiter. Die französischen Clowns Pépé und Jérome. Die beliebte jugendliche Schulreiterin Fräulein Dora Schumann. Direktor cAlbert Schumanns neueste Monstredressuren. um Schluß: Die diesjährige i. Ausstattungs⸗ pantomime: Femina, das neue Frauenreich. Sonntag: Zwei Galavorstellungen: Nach⸗
Schwank mit
Die Abend.
Erste Beilage
iger und Königlich Preuß
Berlin, Freitag, den 26. Januar
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualität
gering
Y mittel gut Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster ℳ
höchster
höchster niedrigster höchster ℳ ℳ ℳ
niedrigster
ℳ ℳ Doppelzentner
Verkaufs⸗
wert
E
für 1 Doppel⸗ zentner
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
ℳ
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1)
nach überschläglicher
Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
(Der Konzertbericht befindet sich in der Ersten Beilage.) 8
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Landsberg a. W.. Breslau.. B Striegau . Hirschberg i. Schl. Ratibor. Göttingen.... 8R1““ Döbeln . Langenau i. Wrttbg. Neustrelitz.. Neubrandenburg.. i. M. Woldegkk . Schönberg i. M. Altkirch. 8 Chateau⸗Salins
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Langenau i. Wrttbg. Stockach..
Landsberg a. W.. Kottbus... Wongrowitz.. Breslau.. 8 Striegau. Hirschberg i. Schl. Ratibor Göttingen
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Altkirch. Chateau⸗Salins.
Landsberg a. W. Kottbus... Wongrowitz. “ EEEöW1“ Hirschberg i. Schl. Ratibornr.. Göttingen..
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Weizen. 17,20 16,60 17,40 18,00 16,60 17,50 17,50 16,80
17,20 17,40 17,60 18,00 16,70 17,50 17,50 16,90
16,50 17,00
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17,20 16,50 16,60 18,40 17,00 16,80
17,20 16,50 16,40 16,5 17,50 88 1730 17,30 17,00 17,60
17,20 12,30 17,00 17,00 17,60
17,33 17,33 18,00 18,20
Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
18,20 18,20 18,40 18,40 18,60 18,80 18,80 18,90
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8 16,00
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16,00 Gersfte. 15,50
15,60 14,10 15,80 16,50
16,20 17,00
16,00 16,00
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16,00
16,00 14,60 15,30 15,60 15,80
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16,00 14,50 15,10 15,40 15,50
16,70 14,90 16,20
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15,00 15,00
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16,40 16,00
14,20 15,50 14,00 15,50
15,30 15,19 16,90 17,80 15,50 15,50
14,10 15,00 13,60 15,30
15,00 15,10 16,00 17,80 15,00 15,50
16,50
16,50 2 8
Hafer. 15,20 16,00
15,10 15,30 14,70
16,50 16,00 15,20 16,00 15,60
15,50 14,80
15,60 14,30 15,00 15,10 14,60
15,60 14,20 14,60 14,90 14,50
14,40 16,40 15,00 15,10 16,80
14,60 16,40 15,00 15,20 16,80
15,70 14,50 15,00 16,60 16,60 16,40 15,60 15,50 15,50
15,70 14,50 14,70 16,40 16,00 16,40 15,20 15,50 15,50
16,30 16,00
16,00 16,00
Friedrich von Homburg. Schauspiel in 5 Auf⸗ zügen von Heinrich von Kleist. Regie: Herr Re⸗ gisseur Hertzer. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 26. Abonnementsvorstellung. Mozart⸗Zyklus. Fünfter Abend: Die Zauber⸗ flöte. Oper in 2 Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart. Dichtung nach Karl Ludwig Giesecke, von Emanuel Schikaneder. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 28. Abonnementsvorstellung. Der Schwur der Treue. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Overntheater. 6. Billettreservesatz. Torquato Tasso. Schauspiel in 5 Aufzügen von Wolfgang von Goethe. Anfang 7 ¼ Uhr. — Der Billett⸗ vorverkauf hierzu findet an der Tageskasse des König⸗ lichen Schauspielhauses gegen Zahlung eines Auf⸗ geldes von 50 ₰ für jeden Sitzplatz statt.
Deutsches Theater. Sonnabend: Der Kauf⸗ mann von Venedig.
Berliner Theater. Sonnabend: Kean. Sonntag: Der Wider spenstigen Zähmung.
Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Und Pippa tanzt.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Traumulus. — Abends 8 Uhr: Und Pippa tanzt.
Montag, Abends 8 Uhr: Elga.
Schillertheater. 0. (Wallnertheater.)
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Königsglaube. Ein biblisches Drama in 5 Aufzügen von Hermann Stodte.
Montag, Abends 8 Uhr: Zapfenstreich.
Theater des Westens. (Station Zoologischer
arten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei ee Heese; Der Kurprinz von Braudenburg. — Abends 7 ½ Uhr: Schützenliesel. (Fritz Werner, als Gast.)
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Zar und Zimmermann. — Abends 7 ½ Uhr: Schützenliesel. (Fritz Werner. als Gast.)
Montag: Schützenliesel. (Fritz Werner, als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.
Komische Oper. Sonnabend: Die Boheme.
Nenes Theater. Sonnabend: Ein Sommer⸗ nachtstraum. Anfang 7 ½ Uhr.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 238.) Sonn⸗ abend: Der Weg zur Hölle. 9288 8.“
S “ 2
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Prolog zur Geburts⸗ tagsfeier Seiner Majestät des Kaisers. Hierauf: Der eeeh. Satirischer Schwank in 3 Akten
von Leon Kanrof und Jules Chancel. Deutsch v Wilbelm Thal vecirt
Sonntag und folgende Tage: Der Prinzgemahl. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Herkulespillen.
Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) Direktion: Kren und Schönfeld. Sonnabend, Nach⸗
mittags 4 Uhr: Hänsfel und Gretel. — Abends
Maria von Weber. Hierauf: Patriotischer Fest⸗ prolog, gesprochen von Fräulein Morchel. Hierauf: Prinzeßchen Goldtraut. (Halbe Preise, ein Kind frei) — Abends 7 ½ Uhr: Festvorstellung. Jubel⸗ ouverture von Karl Maria von Weber. Hierauf: Patriotischer Festprolog, gesprochen von Fräulein Morchel. Hierauf: Die Fledermaus. (Mit Mia Werber und Oskar Braun.)
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Zigeuner⸗ baron. (Mit Oskar Braun.) — Abends 7 ½ Uhr: Das süße Mädel. (Mit Mia Werber.)
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Wetterfahne.
Sonntag Nachmittags: Die herbe Frucht. In Vorbereitung: Loulou. ven
4 8
Konzerte. Saal Bechstein. Sonnabend, Aben 8 Konzert von Armida Napolitano (Violine).
Beethoven-⸗Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr:
Konzert von Ethel Newcomb (Klavier) mit dem Philharmonischen Orchester.
Birkus Albert Schumann. Sonnabend, Abends präzise 7 ⅛ Uhr: Anläßlich des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers: Galafestvorstellung. Extra reserviertes Programm. Neue Debuts. Ferner: Novität: Miß Alice Mitchell und ihre 20 schwarzen Tennessee⸗Studenten. Neu: Die persische Karawane, die ausgezeichnete
mittags 3 ½ Uhr (ein Kind frei) und Abends 7 ½ Uhr. In beiden Vorstellungen: 20 Tennessee⸗Studenten, Mirza Golem⸗Truppe. Abends 7 ½ Uhr: Femina.
Familiennachrichten.
Verlobt: Veronica Baronesse von Buhl, gen. Schimmelpenning von der Oye, mit Hrn. Haupt⸗ mann Georg Frhrn. von dem Bussche⸗Hadden⸗ haufen (Berlin). — Frl. Klara Senftleben mit Hrn. Leutnant Günther Ulrici (Breslau— Neustadt O.-S.). — Frl. Margarete Viertel mit Hrn. Dr. phil. Georg Egly (Charlottenburg).
Verehelicht: Hr. Stabsarzt Dr. Franz Sydow mit Frl. Dorothea Büchner (Hannover—Rostock i. Meckl.). — Hr. Professor Otto Beyer mit Frl. Anna Hübner 92
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Walther von der Decken (Ringelheim). — a; Professor Dr. Paul Gerber (Königsberg i. Pr.).
Gestorben: Hr. Geheimer Regierungsrat a. D.
Karl Lodemann eveg.; — Fr. Oberst Alieee
von Werlhof, geb. Bremer (Berlin).
I
Verantwortlicher Redakteur:
Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32 rr “
g 488
Woldegk . . . .
Schönberg i. M.. „ Altkicch .. Chateau⸗Salins
Bemerkungen. Die verkaufte Menge
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5 — IS1IIII
wird auf volle Doppelzentner und Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,
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15,56 15,00
der Verkaufswert daß der betreffende
15,56 16,00
16,00 16,00
16,00 16,00
uf volle Mark abgerundet mitgeteilt. anf olcat vorgekommen ist, ein Punkt (.)
100 21
Der Durchschnittspreis wird aus in den letzten sechs Spalten,
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2* 2₰ 8 . 2₰ 2 80 ZZAAII“
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den unabgerundeten Zahlen berechnet.
daß entsprechender Bericht fehlt.
Dr. Tyrol in Charlottenburg. 6
Deutscher Reichstag.
88. Sitzung vom 25. Januar 1906, Nachmittags 1 Uh
20 Minuten.
(Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Tapesordnung: Albrech Abg. Legien schwebenden Privatl auf die Dauer der gegenwärtigen Se
des deutschen Zollgebiets mit dem
Fortsetzung der er und Gewichtsordnung entwürfe, betreffend das
wahlkreise, den Unterstützungswo assen.
Beratung des Entwurfs einer Ma
ordnung fort.
. Bärwinkel (nl.) fortfahrend: vezenae. Heri Hücfostems⸗ vüng die periodische Nacheichung ver⸗
81 8 r 8
Urheberrecht bildenden Künste und der Photographie, der Gewerbeordnung sowie mehrerer
Beratung des schleunigen Antrages t und Genossen wegen Einstellung des gegen den rivatklageverfahrens wegen Beleidigung
sion, dritte Beratung der
Auslande
Nach Erledigung der drei ersten Punkte der Tagesordn
stern berichtet worden ist, die setzt das Haus, wie bereits geste “ Pe che⸗
Die Ersetzung des
und die
sti er Einfuhrscheine im Zollverkehr; Faeh. . “ I. Entwurfs einer Maß⸗ und erste Beratung der Gesetz⸗ an 1 der sie d- änderun enommen werden. ie, ee E sünemnung vorzulegen. Wenn nun ördergefäße un nterstellung der Förderwag wie man
Reichstags⸗ hnsitz und die Hilfs⸗
ung
8
decken will.
sollen
dann fallen die 65 ürtea urchaus undurchführbar, eben 8
will. Was der Abg. Stolle über die reaesgdicit deechih fallin lofh iw. seitens der Arbeitgeber zum Nach⸗
Verwendung wrichtiger asan vist absolut nicht feae Der
teil der Arbeiter behauptet Handel mit Juwelen und der unter allen Umstän letzten Absatzes des
86
ursacht Mehrkosten, die 88. Man verweist im die Gemeinden aus den Eichämtern erzielen meinden, die solche Ueberschüsse nie unng von g wegen, will man überlassen, so . 1 auch die Entscheidung darüber, lich oder kommunal gesta keine Veranlassung, eine s b Der Ursprung der Vorlage scheint auf ein Neerng hürückzafagren u sein. In 7½ „Zum Messen un ägen im Gesetzentwürfe, betreffend die Statistik des Warenverkehrs 88 E1111“ wichte und Wagen a aber sollen nicht un Erklärung des Grafen Posadows Wortlaut des Entwurfs würden a 28 “ se Verordnung ist erordr
Ven der e 89 3 ter § 6, Preußen
8 en unter das Gese
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den einer n § 6, wonach der Bundesrat für
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cht erzielen.
den sollen.
dem Wege mer auf die Ueberschüsse, ; es gibt aber auch Ge⸗ Will man keine Rege⸗ das Eichungsamt den Einzelstaaten und der Landesgesetz⸗ ob die Eichämter staat⸗ Jedenfalls haben wir nde Maßregel zu treffen. en Wunsch der preußischen sdenß ahgena 8 8½ hst an⸗ Verkehr, soferne dadurch der Umfang een nur geeichte Maße, Ge⸗ Die F- im Bergbau ieses nach der
Nach dem
Verkehr mit Baumwollsache Ausnahmebestimmung im
iust würde hmbar sein. ber die Förderwagen darunter fallen, Bundesrats aus⸗ dem Reichstage zur Zu⸗ ustimmung versagt, dagegen machtlos. für isen⸗
der Vorlage welche
n bedarf
inne des
den Verkehr be⸗ 8
zur
stimmter wendung un - schriften geeichter Meßgeräte zulassen kan als dem metrischen System beruhen. Einviertel⸗ und Einachtelp prargschen Erünbes ein. inverstanden 21 Mitgliedern sind wir einver 8 1 Abz. Merten (fr. Bolgh.). 6. Gestes er Nx, Geseben Tösst 1 itliche deutsche Maß⸗ un ewichtsordnung scha ill, ehe h. sch mit der periodischen Nacheichung ein⸗ e untergeordneter Art. in Zukunft allein zu be⸗ es liegt kein tand
stimmen wir zu, verstanden. Wir nutzende vor, 8.. zu nehmen, un n Pe geben. Vermißt wird in dem E der in den Apotheken im Bisher mußten die Füah⸗ einef nheciesegect vgterwfälhn. ayern soll ein Reservatre estehen, g die Absicht des Gesetzgebers einsehen. Es war seinerzeit 1 g 89 bethähnhe e Verstaatlichung der Ei ck der kommunalen Selbstverwaltung der Petitionen gegen 87
die
richten sollten.
auch wieder einen einfach zu beseitigen. Absicht beweist, sind die
Eichämter besi
daß die Gemeinden nur im Auf 85 seße 5 En
— „ein Stü ersuc große Masse
sind auch r haben nur einige Wünsch den Text des Gesetzes hätte auch die Abkürzung aufgenommen werde von einer Einheitlichkeit au ir werden in der
welcher
1Snee “ 2 nkrafttreten
nüt 88 die Beibehaltung der letzteren in widerrufl
Gebrauch befindlichen Ma
Apotheken ihre Wagen und G
Soll es
n sollen; f diesem Gebiete Abst ission entsprechende An⸗ ntwurfe die Behandlung ße und Gewichte. ewichte alle zwei dabei bleiben? Für dessen Notwendigkeit wir nicht
Komm
Arten von Waren nach und von dem Auslande die An⸗
d Bereithaltung solcher nicht nach den inländischen Vor⸗ n, die anf einem anderen
Für die Einführung von fundgewichten treten auch wir aus sehr Mit der Einsetzung einer Kommission von
Unwille darüber herrscht. Na
allerdings
befugt, Gemeinden, Gesetzes Fhn⸗ scher
egenwärtigen
ungsämter
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