1906 / 24 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Jan 1906 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen 8 2. nnsg ote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

7. Erwerbs⸗ und Wirtscha 8. Niederlassung ꝛc. von

enossenschaften. Lechtsanwälten

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9% Untersuchungssachen.

[82622] Ladung.

Der Gefreite, Zimmermann Klaus Hermann von Rein, geboren am 8. Juni 1870 zu Karolinenkoog, evangelisch⸗lutherisch, zuletzt in Hemme, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist, wird beschuldigt, sich dadurch der militärischen Kontrolle entzogen zu haben, daß er ohne Erlaubnis ausgewandert ist Uebertretung

egen § 360* Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf aag des Königlichen Amtsgerichts auf den 11. April 1906, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Lunden, Zimmer Nr. 5, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverha dlung geschritten werden.

Lunden, den 17. Januar 1906. .““

Jürgens, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[82934] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Stanislaus Piasecki aus dem Landw. ⸗Bezirk Recklinghausen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 9 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der

eschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster i. W., den 24. Januar 1906.

Gericht der 13. Division. 8

[82937] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Nikolaus Schäfer der 12. Kompagnie 4. Lothringischen Infanterieregiments Nr. 136, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg, den 23. Januar 1906.

Gericht der 30. Division.

[82936] Bekanntmachung. 8

Der durch Verfügung vom 13. August 1901 für fahnenflüchtig erklärte Füsilier Paul Ernst Theodor Panthaler der 7. Kompagnie des Füsilierregiments Königin (Schleswig⸗Holsteinschen) Nr. 86 ist er⸗ griffen. Die in Nr. 193 des Deutschen Reichs⸗ anzeigers vom 15. August 1901 unter Nr. 40 222 I Beschlagnahmeverfügung ist hierdurch erledigt.

Fleusburg, den 19. Januar 1906 1

Königliches Gericht der 18. Division.

[82939] 8 Die in Nr. 293/1900 Pos. 72447 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung gegen den Unteroffz. Staudt 4/98 ist wieder aufgehoben. Metz, den 24. Januar 1906. Gericht der 33. Division.

[82938]

Die wider den zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Musketier Emil Junker aus dem Land⸗ wehrbezirk Straßburg unterm 11. Mai 1904 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hierdurch aufgehoben.

Straßburg, den 24. Januar 1906.

Gericht 31. Division.

[82935]

Die am 3. Januar 1906 gegen den zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Musketier Johann Büchel II. aus dem Landwehrbezirk Andernach er⸗ 2. . Fahnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. hierdurch aufgehoben. b

Trier, den 22. Januar 1906.

Gericht der 16. Division.

[82940] Beschluß.

Die Beschlagnahme über das Vermögen des Matrosen Friedrich Wilhbelm Redemann der 3. Komp. II. Matrosendivision wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben, da die dem Be⸗ schlagnahmebeschluß vom 30. August 1901 zu Grunde liegenden Voraussetzungen weggefallen sind.

Wilhelmshaven, den 20. Januar 19056.

Kaiserliches Gericht der II. Marineinspektion.

2) Auf Nerlust⸗ 8 28 2) Aufgebote, Verlust u. Fund Lehrer Altonas als abgetreten eingetragene und von dieser an den Antragsteller abgetretene Hypothek be⸗

sachen, Zustellungen u. dergl.

[82033] Aufgebot.

1) Der Fischermeister Ferdinand Mulack, 2) die unverehelichte Emma Mullack, beide in Kietz⸗Beeskow, 3) die Ehefrau des Tischlermeisters Ewald Haase, Anna geb. Mulack, in Friedland N.⸗L., vertreten durch den Justizrat Hildebrandt in Beeskow, haben das Aufgebot der im Besitz der verstorbenen Ehe⸗ leute Fischermeister Wilhelm Mulack und Marie Mulack, geb. Haase, in Kietz⸗Beeskow gewesenen Stücke der vierprozentigen Charlottenburger Stadt⸗ anleihe 1889, II. Hälfte,

Lit. G Nr. 5668 über 1000 ℳ,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 2. Oktober 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 1 Charlottenburg, den 15. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 19.

[82789] Aufgebot. W“ Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Steinhauer Wilhelm Brünig in Arbolzen bei Deensen in Braunschweig hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der beiden konvertierten 3 ½ % igen Hypothekenbriefe der Hypo⸗ theken⸗Bank in Hamburg Ser. 30 Nr. 07 828 Lit D und

Ser. 55 Nr. 17 990 Lit. D über je 300,—. Die resp.

Lit. H Nr. 10 683, 10 685, 10,686 über je 500 nämlich des

Eduard Götze, in Hamburg, wird ein Aufgebot dahin

Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts,

iwiljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß,

Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9. Januar 1907, Nach⸗

mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin,

[73129]

daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, 1e. und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 11. Januar 1906. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. . Abteilung für Aufgebotssachen.

[83111) Gestohlene Wertpapiere.

Unter Bezugnahme auf die Bestimmungen im § 367 des Handelsgesetzbuchs vom 10. Mai 1897 (R.⸗G.⸗Bl. S. 219) wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß nachstehende Wertpapiere mit den dazugehörigen Zinsscheinbogen gestohlen sind:

Schuldverschreibungen des Calenberg⸗, Göttingen⸗, Grubenhagen⸗, Hildesheimschen Ritterschaftlichen Kredit⸗Vereins: 8

Lit. F Nr. 0700 über 1000 ℳ, 08960 200 08961 300 08962 300 08964 300 8 08965 300 08966 300

Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen:

Serie 2 Lit. B Nr. 2686 über 2000 ℳ, Schuldverschreibung der Straßenbahn Hannover: Nr. 0248 über 2000 ℳ, 8 Obligationen der Hannoverschen Landes⸗Kredit⸗ Anstalt: Lit. W Nr. 09457 über 1000 ℳ, 009 80 Hannover, den 26. Januar 1906. 8 Königliches Polizeipräsidium. Abteilung II. (Unterschrift.)

[83112) Vereinsbank in Nürnberg. Angemeldet wurde uns der Verlust der 3 ½ % Obl. us. Bank: Serie XIX Lit. B Nr. 78404 à 1000,— u. Lit. E Nr. 71674 à 100,—. Nürnberg, den 26. Januar 1906. Die Direktion.

[823822 Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Herrn Erhard Thomann, Metzgermeisters, in Lindau im Bodensee, ausgefertigten beiden Versicherungsscheine

Serie A Nr. 52 278 vom 1. Avril 1874,

Serie A Nr. 73 088 vom 15. Januar 1880. sind uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich der bezeichneten Versicherungsscheine auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, die Versicherungsscheine für nichtig erklärt und für sie Duplikate ausgefertigt werden werden.

Leipzig, den 27. Januar 1906.

Allgemeine Renten⸗ Capital⸗ und Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.

““

8 Aufgebot. Der Kaufmann W. Kruk in Posen hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, am 25. April

1905 fällig gewesenen Wechsels d. d. Posen, den

1. Februar 1905 über 200 ℳ, der von ihm auf den Kaufmann K. v. Swinarski in Posen gezogen und von diesem angenommen ist, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Wronkerplatz Nr. 3, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels er⸗ folgen wird. Posen, den 19. Dezember 1905 Königliches Amtsgericht.

[82726] Aufgebot.

Der Kal. Kommissionsrat, Zirkusdirektor Paul V. Th. Busch in Berlin, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Geh. Justizrat Sieveking und C. Sieveking in Altona, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Altona Nord Band XXIX Blatt 1449 in Abteilung III unter Nr. 1 eingetragene, noch auf 50 000 gültige und zuletzt an die Pensions⸗ zuschußkasse für die Witwen und Waisen der städtischen

antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Altona, den 22. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a.

[82788] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Büchsen⸗ machers Johann Amandus Wilhelm Scharnberg, Rechtsanwalts Dris. jur. Wilhelm

erlassen: 1 1) Es wird der am 1. August 1868 in Hamburg

als Sohn des Johann Friedrich Matthias Scharn⸗

berg und dessen Ehefrau, Anna Maria Sophia Katharina geb. Penzel, geborene Büchsenmacher Johann Amandus Wilhelm Scharnberg, welcher im Mai 1892 nach Nord⸗Amerika ausgewandert ist, zuletzt am 3. Januar 1895 aus Ravyne geschrieben hat und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ gerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erd⸗ geschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 3. Oktober 1906, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 12. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg,

Abteilung für Aufgebotssachen. tmee

a

[82986]

K. Amtsgericht Stuttgart Amt.

Aufgebot. 8 In den unten angeführten Fällen ist Todeserklärung wegen Verschollenheit beantragt. Die An⸗ träge sind zugelassen und Aufgebotstermin bestimmt worden auf Mittwoch, 10. Oktober 1906, Vor⸗

mittags 9 Uhr.

melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle,

Es ergeht die Aufforderang an die Verschollenen, sich spätestens in diesem Termine zu

welche Auskunft über Leben und Tod eines

der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht

hievon Anzeige zu machen.

Name des Verschollenen.

Geburtstag.

Antragsteller.

Letzter Wohnsitz.

Johann Gottlieb Seher

Sybille Katharine Leonhardt, angebl. Ehefrau von Karl Feß⸗ mann aus Nürtingen

Stuttgart, 18. Januar 1906.

Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Ikas. 8

8. Februar 1834 4. Dezember 1840

Vaihingen a. F. V V Waldenbuch

Karoline Baumann in Vai⸗ hingen a. F. Johannes Landenberger, Wagner in Waldenbuch.

8

Stv. Amtsrichter Dr. Storz.

[82723] Aufgebot. F. 17/22. Der Schneider Gotthilf Meixner in Backnang hat beantragt, die verschollenen: 1) Katharine Karoline Bahls, 2) Karl Gottlob Bahls, 3) August Wilhelm Bahls, 4) David Jakob Bahls, 5) Auguste Heinrike Bahls, 6) Gottlob Wil⸗ helm Bahls, 5 wohnhaft in Backnang, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 20. September 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Backnang, den 24. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Hefelen.

[82790]

Das Amtsgericht Bremen hat am 23. Januar 1906 das folgende Aufgebot erlassen:

„Auf Antrag des Rechtsanwalts und Notars Dr. Barkhausen hierselbst, als Pflegers des abwesenden Heinrich Emil Conrad Rüppel, wird der letztere, geboren am 10. Februar 1850, Sohn der verstorbenen Eheleute Heinrich Hermann Carl Rüppel und Henriette Conradine geborenen Praeger aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 25. Oktober 1906, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermitte⸗ lungen zufolge der obengenannte Heinrich Emil Conrad Rüppel sich innerhalb des Zeitraums 1880 bis 1884 ungefähr ein Jahr lang besuchsweise in Leipzig aufgehalten, sich alsdann ohne Angabe eines Zieles entfernt hat und seitdem verschollen ist, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“

Bremen, den 24. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär.

Das Amtsgericht Bremen hat am 24. Januar 1906 das folgende Aufgebot erlassen:

„Auf Antrag der Heinrich Gustav Alvermann Witwe, Beta geborenen Lefers, wohnhaft hierselbst, wird deren Bruder, der Matrose Johann Lefers, geboren am 21. Juli 1850, Sohn der verstorbenen Eheleute: Zimmermann Heinrich Julius Lefers und Henriette geborenen Grabau, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 1. No⸗ vember 1906, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zufolge der obengenannte Johann Lefers Ende 1894 oder Anfang 1895 von New York aus auf dem deutschen Segelschiff „Siam“ nach Hongkong ge⸗ fahren, dort am 14. Juni 1895 desertiert und seitdem verschollen ist, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gerichte Anzeige zu machen.“

Bremen, den 25. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürbölter, Sekretär.

Aufgebot. F. 1/06.

Der Rentner Gustav Külz zu Könitz hat beantragt, den verschollenen Apotheker Gerhard Külz, geboren am 21. März 1870 in Magdeburg, zuletzt aufenthält⸗ lich in Blankenburg a. H., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 11. August 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über beben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Eisenach, den 24. Januar 1906.

Großherzogl. Sächs. Amtsgericht. Abt. 6.

[82985] K. Amtsgericht Sulz a. N. Aufgebot.

Der Gemeindepfleger Johannes Bauer in Hopfau beantragt das Aufgebot der verschollenen Rosine Kummer, geb. 3. April 1858 in Hopfau, Tochter des verst. Schuhmachers und Polizeidieners Joh. Kummer und seiner verst. Ehefrau, Rosine geb. Bauer, daselbst, im Jahre 1890 nach Amerika gereist und seitdem verschollen, angeblich dort gestorben. Die Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 5. November 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung derselben erfolgen wird; auch haben alle, die von ihrem Leben oder Tod Auskunft erteilen können, dies ebenfalls im Termin hier anzugeben.

Den 20. Januar 1906.

Oberamtsrichter Adam.

[82725 82722]

10

die Aufforderung,

melden.

[82967] Aufgebot. 16

bevollmächtigter des Schlossers Justus Markus in Rothenditmold, des Oberpostschaffners Georg Müller in Cassel, des Drehers Gustav Johannes Müller in Cassel, der Ehefrau des Wagnermeisters Julius Pfetzing, Dorothea Elisabeth geb. Lösch, in Rothen⸗ ditmold und des Wagnermeisters Georg Lösch in Kirchditmold beantragt, den verschollenen Justus Müller, geboren den 25. Dezember 1826 in Spangenberg, zuletzt wohnhaft in Spangenberg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Ok⸗ tober 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine

. widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.

An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Spangenberg, den 19. Januar 190.

Königliches Amtsgericht.

[82728] Auf den Antrag

a. des Maurerpoliers Ernst Höflich aus Klein⸗

Tinz, Pflegers des Nachlasses des am 18. Februar 1895 zu Klein⸗Tinz, seinem Wohnorte, verstorbenen Arbeiters Wilhelm Neumann,

b. des Justizrats Siegmund Henschel aus Breslau, Pflegers des Nachlasses des am 17. Juli 1898 zu Breslau, seinem Wohnorte, verstorbenen Grenadiers Johann Fuchs genannt Zabka,

werden die Erben der genannten Erblasser auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 8. De⸗ zember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89 im II. Stock, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechenschafts⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Heraus⸗ gabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.

Breslau, den 19. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht.

[82727] Oeffentliche Aufforderung.

Die unbekannten Erben des durch Urteil des Königlichen Amtsgerichts zu Wongrowitz vom 18. Fe⸗ bruar 1898 für tot erklärten, am 30. November 1861 in Zerniki geborenen Gustav Herrmann Klatt werden aufgefordert, bis zum 15. Mai 1906 ihre Erb⸗ rechte bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht anzu⸗ Ein Erbrecht bleibt unberücksichtigt, wenn nicht dem Nachlaßgericht binnen drei Monaten nach dem Ablauf der Anmeldungsfrist nachgewiesen wird, daß das Erbrecht besteht oder daß es gegen den Fiskus im Wege der Klage geltend gemacht ist.

Wongrowitz, den 21. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. Aleemeänn.

Aufgebot.

116“

[82721] Der pfleger für die Erben des am 23. Dezember 1905 in Reichenbach verstorbenen Kaufmanns Arthur Paulisch das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beankragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Arthur Paulisch spätestens in dem auf den 22. März 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der forden zu enthalten; urkundliche Beweisstücke nd in FSt oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus PFFtelsrcheen. Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch

das Aufgebot nicht betroffen. Reichenbach i. Schl., den 22. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. [82787]

18 F. 8 9/05. 15. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Januar 1906 ist a. der Pfandbrief der Frankfurter Hypothekenbank Lit. P. Ser. XII Nr. 3048 über 500 ℳ, b. der Mantel des 47. Hypothekenanteilscheins (Pfandbrief) des Frankfurter Hypotheken⸗Credit⸗ Vereins Lit. M Serie 21 Nr. 4063 über 100 für kraftlos erklärt worden. Frankfurt a. M., den 19. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[82724] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts

vom 24. Januar 1906 ist der Interimsschein der

Aktiengesellschaft „Lechenicher Creditverein“ zu Lechenich

Lit. A Nr. 601 à 300 nebst den dazu gehörigen

Gewinnanteilscheinen für kraftlos erklärt worden. Lechenich, den 24. Januar 1906.

SIFenigl. Amtsgericht. F 1/05.

1 8 8

8

Der Rechtsanwalt Coch in Cassel hat als Hrorcß.

Rechtsanwalt Koppe hier hat als Nachlaß⸗

zum Deutschen Neich

24.

. Untersuchungssachen. Aufgebote, Unsafl. und Inpaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

.Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

8 Offentlicher Anzeiger.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u.

8

age

zanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanze

Berlin, Sonnabend, den 27. Januar

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgehote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

82988] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Paula Valeriuvs, geborene Lange, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schachtel in Berlin, welche gegen ihren Ehemann,

en Artisten Johannes Valerius, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung klagt, ladet den Beklagten, nachdem die Klage am 11. August 1905 zugestellt ift, zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstraße, Gerichtsgebäude, Hauptvortal, II. Stock, Zimmer 2— 4, auf den 19. April 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39 R. 337. 05.

Berlin, den 25. Januar 1906.

. Hahn, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22. [82743] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Zimmergesell Lura Emilie Grade, geb. Ziegenhagen, zu Danzig, Ochsengasse 1 part., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Levysohn zu Danzig, klagt zegen ihren Ehemann, den Zimmergesellen Hermann Ernst Grade, früher zu Danzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: die Ehe der Parteien wird getrennt, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Hinterhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 27, auf den 31. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Danzig, den 19. Januar 1909.

Wetzel, 1.“

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [82784] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 5/06. 3. 1.

Die Ehefrau des Schlossers Richard Bergmann, Elisabeth geb. Esser, in Düsseldorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Reinartz, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Erkrath, dann in Düsseldorf, zur Zeit unbekannt abwesend, auf Grund Ehescheidung gemäß § 1567 Bürgerl. Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 23. Aprii 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Düsseldorf, den 24. Januar 1906.

Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82744] Landgericht Hgamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Agnes Anna Louise Grewe, geb. Kurock, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Menge, klagt gegen ihren Ehemann Emil Karl Otto Grewe, unbekannten Aufenthalts, auf Grund §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer IX des Landgerichts Ham⸗ burg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 23. März 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 25. Januar 1906.

Haueisen, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [82739] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanna Martin zu Kiel, Schauen⸗ burgerstraße 37 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Spiegel in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Martin, früher zu Kiel, jest unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Kböniglichen Landgerichts zu Kiel auf den 20. April 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 20. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82783] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 59/04. 25. In Sachen der Ehefrau des Kaufmanns Leopold Banschenbach, Louise geborene Hofacker, in Höchst am Main, Wingertsweg 4, Prozeßbevollmächligter: Rechtsanwalt Schreiber zu Hichst am Main, gegen ren Ehemann, den Kaufmann Leopold Banschen⸗

bach, früher in Grierheim am Main, jetzt unbekannt

wo abwesend, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden

straße

auf den 26. März 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 20. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82410]

Die Ehefrau Emma Louise Friederike Bredemeier, geb. Grothen, in Lübeck, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Weber in Lübeck, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Heinrich Paul Bredemeier, früher in Lübeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig schuldig zu erkennen, die häusliche Gemeinschaft mit ihr wieder herzustellen. Klägerin ladet den Beklagten zu dem auf Dienstag, den 27. März 1906, Morgens

10 Uhr, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streits vor der ersten Zivilkammer des Landgerichts Lübeck angesetzten Termine mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seinem Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug aus der Klageschrift bekannt gemacht.

Lübeck, 20. Januar 1906. ½

Der Gerichtsschreiber 8 der ersten Zivilkammer des Landgerichts. [82785) Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige August Nicolaus Simon aus Bierfeld, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund, den Sandformer Karl Simon in Bierfeld, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Heinekamp in Hermes⸗ keil, klagt gegen den Hüttenarbeiter Heinrich Eiden, Sohn von Johann Eiden⸗Hansen, früher zu Hermes⸗ keil, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß dieser sein Vater und daher zu seinem Unterhalte verpflichtet sei, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung einer vierteljährlichen pränumerando zahlbaren Alimen⸗ tationssumme von 45 bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres nebst 60 Entbindungskosten für seine Mutter. Der Klaͤger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hermeskeil auf den 20. März 1906, Vormittags 9 Uyhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hermeskeil, den 18. Januar 1906.

Thesen, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [82792

Die Kellnerin Frida Olga Schönherr zu Dresden, Hauptstraße 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Prandl in Mügeln, klagt gegen den Kaufmann Kurt Georg Mönch, früher in Groß⸗ zschachwitz wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Erstattung von Unterbalts⸗ und anderen Kosten, mit dem Antrage, den Beklagten in vorläufig vollstreckbarer Form zur Zahlung von 268 80 zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pirna auf den 27. März 1906, Vormittags 9 Uhr.

Pirna, am 22. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts. [82738] Stuttgart. Oeffentliche Zustellung. 5*

In der Rechtssache der Freifrau Elsbeth von Zeppelin in Schöneberg b. Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr Moos hier, gegen ihren Ehemann Freiherrn Ludwig von Zeppelin, z. Zeit mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend, ruft die Klägerin wieder an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 31. März 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei 5 gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen.

Stuttgart, den 23. Januar 1906.

Wagner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [82989] Oeffentliche Zustellung. 45 O. 4/06. 3.

Die Firma C. H. Kramer zu Berlin, Wall⸗ 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Julian Katz ebenda, Prinzenstraße 26, klagt gegen die Weißensee’er Schirm und Spazier⸗ stockfabrik, Inhaber Hans Barta, unbekannten Aufenthalts, früher in Weißensee, auf Grund im Jahre 1905 gelieferter Waren, mit dem Antrage:

1) die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 1504 65 nebst 5 % Zinsen seit dem 15. November 1905 zu zahlen,

2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären.

ie Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II Treppen, Zimmer 65, auf den 3. April 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 25. Januar 1906. .

Dobenzig, Sekretär, W1“

Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts I. [82729] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Neuer Verein für deutsche Literatur A. Bolm zu Berlin, klagt gegen den stud. arch. Georg Rosenhauer, früher zu Nördlingen, jetzt unbekannten Aufenthalt“, wegen käuflich gelieferter Waren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 170 nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung zu verurleilen, und das Urteil für vorläufig

vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abt .57, auf den 22. März 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, Neue Friedrichstr. 12/15, Zimmer II 244/246. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Berlin, den 23. Januar 1906. 8

Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abt. 57.

[82736) Oeffentliche Zustellung. 3

Die Modistin Frau Ida Wysgalla in Breslau, Schweidnitzer Straße 28, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt H. Armer in Breslau, klagt gegen die Schauspielerin Fräulein Paula Fisser genannt Nicolai, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die letztere ihr noch 77,80 für ein am 28. Seplember 1903 geliefertes Kleid schulde, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte kostenpflichtig zu verurteilen, an sie 77,80 nebst 4 % Zinsen seit dem 16. Juni 1903 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Zimmer 37, auf den 19. April 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 16. Januar 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[82730] Oeffentliche Zustellung. C 8/06. Der Metzger Ludwig Bernard in Bollingen klagt gegen den Antonio Gianesini, früher Bergmann in Bollingen, z. Zt. ohne nähere Adresse in Italien sich aufhaltend, unter der Behauptung, derselbe schulde ihm für käuflich geliefertes Fleisch den Be⸗ trag von 41,18 mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig und in vorläufig vollstreckbarer Ent⸗ scheidung zu verurteilen, an Kläger den Betrag von 41,18 zu bezahlen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Deutsch⸗ Oth auf den 7. März 1906, Nachmittags 3 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Deutsch⸗Oth, den 22. Januar 1906. Leistenschneider, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[82735] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. Stock & Co. in Berlin, Friedrich⸗ straße 61, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stock in Weißensee Berlin, König⸗Chaussee 15, klagt gegen den Apotheker Friedrich Haussen, früher zu Charlottenburg, Sophie⸗Charlottenstraße 86, bei Mahlow, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 6 C 1761/05 auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte am 9. Mai 1905 bei der Klägerin für 1 Jahr auf den Bezug von 2 Anzügen und 1 Winterpaletot abonniert und sich verpflichtet habe, hierfür monatlich, beginnend mit der ersten Waren⸗ lieferung, 13,00 Abonnementsrate zu zahlen, daß er darauf am 20. Mai einen Anzug und am 31. Mai 1905 einen Sommerpaletot auf Seide ge⸗ liefert erhalten habe, und dafür, daß er sich den Paletot mit Seide füttern ließ, vereinbarungsgemäß weitere 20 schulde, trotz Mahnung aber bisher keine der fälligen Raten gezahlt habe, wegen der Raten für Mai, Juni, Juli, August, September und Okrober 1905 mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 98,00 nebst 4 % Zinsen von je 13 seit dem 20. Mai, 20. Juni, 20. Juli, 20. August, 20. Sep⸗ tember, 20. Oktober 1905 und von 20 seit 31. Mai 1905 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Char⸗ lottenburg, Zivilgerichtsgebäude am Amtsgerichts⸗ platz, Zimmer 36, auf den 31. März 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung der Klage ist durch Beschluß des Amtsgerichts vom 15. Januar 1906 bewilligt worden.

Charlottenburg, den 19. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 6.

[82786) Oeffentliche Zustellung. 4. C. 424/05.

Der S. Lichtigfeld in Düsseldorf, Capuzienergasse 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Arthur Loewenstein in Düsseldorf, klagt gegen den J. G. von der Kaa, früher in Düsseldorf, Thalstraße 6, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für am 13. Dezember 1904 gelieferte 450 Eier den Betrag von 38,25 verschulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 38 25 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Klagetage durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf auf den 28. März 1906, Vormittags 9 Uhr, im Saal 64 im Justizgebäude am Königsplatz, Eingang durch das Gittertor am Königsplatz. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Düsseldorf, den 20. Januar 1906.

Kuhn, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts. [82782] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. jur. Herzfeld zu Essen⸗ Ruhr klagt gegen den früheren Hotelbesitzer J. O. Linden, früher in Essen⸗Ruhr, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: 8

1) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären evtl. gegen Sicherheitsleistung, ““

2) den Bellagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 439,85 vierhundertneununddreißig Mark 85 Pfennig nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1904 zu zahlen.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 3. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 24. Januar 1906.

Wittek,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 82737] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Auguste Wojahn, geborene Schultze, der Rentier Julius Zweiger, als Vormund der minder⸗ ährigen Berta Wojahn, und der Kaufmann Hermann deide, fämtlich in Flatow, Wpr., vertreten durch den Justizrat Dr. Pink in Flatow, klagen gegen

1) Karl Friedrich Schön in Cleveland, Ohio

FJ. O. President St.,

2) Ferdinand August Friedrich Schön, früher in Flatow, jetzt in Amerika, unbekannten Aufenthalts,

unter der Behauptung, daß für die Jacob Wojahnschen Eheleute auf Flatow Blatt 151 in Abteilung III unter Nr. 5 300 eingetragen stehen, daß die Jacob Wojahnschen Eheleute verstorben und die Beklagten Miterben derselben geworden sind, mit dem Antrage, die Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zu verurteilen, als Erben des ver⸗ storbenen Schneiders August Schön in die Löschung der für die Jacob Weajahnschen Eheleute im Grund⸗ buche von Flatow Blatt 151 Abteilung III Nr. 5 und im Grundbuche aller mitverhafteten Grundstücke eingetragenen 300 gegen Empfangnahme des auf sie entfallenden Anteils und abzüglich der durch diesen Prozeß entstehenden Kosten zu willigen. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow, Wpr., auf den 7. Juli 1906, Vormit⸗ tags 10 Uhr. Die Einlassungsfrist wird auf 2 Monate festgesetzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 71/06.

Flatow, den 22. Januar 1906.

Kaegler, Sekretär,

als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. [82742] Oeffentliche Zugellung.

Die unverehelichte Elisabeth Keßler zu Magde⸗ burg, Oranienstraße 11, Prezeßbevollmächtigte Justizrat Dr. Fleischauer daselbst, klagt gegen den früheren Bäckermeister Karl Radestock, früher zu Magdeburg, jetzt in Amerika, unter der Behauptun daß Beklagter eingetragener Eigentümer des im Grundbuche von Magdeburg Band 58 Blatt 3164 verzeichneten Grundbesitzes sei, auf welchem für Klägerin in Abteilung 1II Nr. 9 7000 Rest⸗ kaufgeld nebst 5 % in vierteljährlichen Raten zahl⸗ baren Zinsen vom 1. Juli 1905 ab, kündbar mi dreimonatlicher Frist, eingetrazen seien, daß Klägerin dem Beklagten das Kapital am 9. Juli 1905 zur Rückzahlung am 9. Oktober 1905 gekündigt habe, und daß für Kapital und Zinsen einmal der gedachte Pfandgrundbesitz, sodann aber auch der Beklagte persönlich haftbar sei, da er bei Erwerb des Grund stücks im Jahre 1888 die Hypothek in Anrechnung auf den Kauspreis übernommen und sich zur Zahlung und Verzinsung verpflichtet habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten, an Klägerin die für dieselbe im Grundbuche von Magde⸗ burg Band 58 Blatt 3164 in der dritten Abteilung unter Nr. 9 hypothekarisch eingetragenen 7000 Restkaufgeld nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1905 zu zahlen, und zwar bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung sowohl in den oben bezeichneten Pfandgrundbesitz, als auch in sein sonstiges Ver⸗ mögen, und das Urteil, erforderlichen Falls gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zwilkammer des Könialichen Landgerichts zu Magdeburg, Halberstädterstraße 131, auf den 30. März 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 22. Januar 1906.

Loewenthal. Kanzleirat, 8

Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. 8 [82734] Bekanntmachung. Oeffentliche Zustellung. 8

Burger, Georg, Oekonom in Bertoldshofen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Zimmermann in Kauf⸗ beuren, klagt gegen Högg, Paver, Pferdehändler, zuletzt in Reichartsried, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Wandelung, mit dem Antrage auf kostenfällige, für vorläufig vollftreckbar erklärte Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 57 50 Hauptsache nebst 4 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagk⸗ zustellung an, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Obergünzburg, Sitzungssaal, auf Freitag den 2. März 1906, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, die mit Verfügung vom 23. Januar 1906 bewilligt wurde, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Obergünzburg, den 24. Januar 1906.

Der Gerichtsschreiber: Winkelmann, K. Sekretär [81920] Oeffentuche Zustellung.

Der Gastwirt Wilhelam Hanebeck zu Plettenberg II, klagt gegen den Anstreichermeister Karl Gäbeler, früher in Plettenberg. jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten in den Jahren 1904 und 1905 Waren verkauft habe, mit

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