1906 / 25 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 29 Jan 1906 18:00:01 GMT) scan diff

den österreichisch⸗ungarischen Import mit der gleichen Maßregel vorgehen, jedoch erst nach Ablauf des Vertrages. Dem „Dnevni⸗List“ zufolge ernannte die serbische Re⸗

gierung zwei Delegierte, die in Sofia Verhandlungen über

eine serbisch⸗bulgarische Eisenbahnkonvention ein⸗

leiten sollen, wonach Serbien auf den bulgarischen Bahnen die niedrigsten Tarife eingeräumt werden. Norwegen. 8

Das Entlassungsgesuch des Kultusministers

Knudsen ist, „W. T. B.“ zufolge, genehmigt worden. Zu

seinem Nachfolger ist der Dr. theol. Jensen ernannt worden.

Amerika.

Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ aus Caracas haben die Mitglieder des diplomatischen Korps vorgestern Venezuela eine formelle gemein⸗ Note zugehen lassen, in der sie erklären, daß sie en von Venezuela eingenommenen Standpunkt nicht teilen könnten, daß Taigny zur Zeit seiner erzwungenen Abreise seines offiziellen Charakters als französischer Geschäftsträger entkleidet gewesen sei und nur als französischer Bürger habe elten können. Die Mitglieder des diplomatischen Korps haben 8 Text der Note ihren Regierungen übermittelt. Einem französischen Dampfer, der vorgestern in La Guaira eintraf,

wurden die gewöhnlichen Rechte beim Verkehr mit dem Lande

gewährt. 8 Alsien. .

Nach dem Bericht, der dem japanischen Landtage von der Finanzverwaltung vorgelegt ist, belaufen sich die Kriegsausgaben von Beginn des Krieges bis September 1905 auf 1170 Millionen Yen.

Das Haus der Pairs hat, wie „W. T. B. aus Tokio meldet, vorgestern einstimmig ein Gesetz angenommen, durch welches das Kapital der Kogyobank, die das Hauptorgan zur Vermittlung fremder Kapitalsanlagen in Japan ist, auf 17 500 000 Yen vermehrt wird. Es wird als sicher vorausgesetzt, daß das Gesetz auch im Abgeordneten⸗ hause angenommen werden wird.

Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ ist be⸗ schlossen worden, die japanische Gesandtschaft in Rom in eine Botschaft umzuwandeln. 1““

Afrika. 86 8 114““

In der Umgegend von eee ist es zu neuen Streitig⸗ keiten zwischen Raisuli und dem Angerastamm ge⸗ kommen. Die Angeraleute brannten am Freitag v. W. drei Dörfer im Osten von Tanger nieder. Sie sollen sich, nach einer Meldung der „Agence Havas“, vorbereiten, Raisuli in großer Zahl anzugreifen. Der Transportdampfer „Turki“ ist vorgestern nach Adjeraud abgegangen und wird dort einige Artilleristen und Geschütze, die für Udjda bestimmt sind, aus⸗

schiffen.

8 Parlamentarische Nachrichtern. 8

Die heutige (30.) Sitzung des Reichstags, welcher er Staatsminister, Staatssekretär des Innern Dr. Graf von Posadowsky⸗Wehner beiwohnte, wurde vom Prä⸗ sidenten Grafen von Ballestrem um 1 Uhr 20 Minuten mit der Mitteilung eröffnet, daß Seine Majestät der Kaiser die Glückwünsche des Reichstags zu Allerhöchstseinem Geburts⸗ tage huldvollst entgegengenommen hat.

Die Vorlage wegen Abänderung mehrerer hessischer und badischer Reichstagswahlkreise wurde in zweiter

Grundbesitz entlasten soll. Es ist kennzeichnend für die politische Situation, daß gleich nach den Steuervorlagen, die wieder die Massen belasten und wieder Tausende neuer Unterstützungsbedürftiger schaffen werden, diese Novelle kommt, die ausgesprochenermaßen nur eine Novelle zur Unterstützung der Gutsbesitzer ist, und es ist kennzeichnent, daß das Zentrum der Vorlage lediglich zustimmt und die freisinnige Vereinigung sowie die Nationalliberalen nur ganz schüchtern den agrarischen Charakter der Novelle, aber nicht ihre eigenen Forderungen darlegen, die sie an ein solches Gesetz zu stellen haben. 1892/93 nahm die erste Beratung der Novelle zum Unter⸗ stützungswohnsitzgesetz, die den ersten schüchternen Schritt in agrari⸗ scher Richtung tat, volle 3 Tage in Anspruch, und die bürger⸗ lichen Parteien wehrten sich entschieden dagegen. Heute wird die Beratung etwa in einer halben Sitzung abgetan sein. Die Regie⸗ rung begründet die Vorlage mit der Entvölkerung in Ostpreußen, Posen, Mecklenburg⸗Schwerin, Pommern und Westpreußen, das zeigt, daß gerade die ostelbischen Junker diese Vorlage wollen. Die Be⸗ gründung sagt, daß infolge der Abwanderung aus diesen Provinzen auf dem Lande die Zahl der Arbeitsfähigen unverhältnismäßig gering sei im Vergleich zu den Ortsanwesenden und folgert daraus für diese Bezirke unverhältnismäßige Armenlasten. Mit der Statistik läßt sich diese Behauptung aber nicht belegen. Die Statistik zeigt im Gegenteil, daß die Zahl der Unterstützten und der Betrag der ÜUnterstützungen in Berlin prozentual höher ist als z. B. in Ostpreußen, und daß für die Jahre von 1884 bis 1893, über die wir eine Statistik haben, fortgesetzt die Berliner Armenlasten bedeutend höher waren als in Ostpreußen. Diese Vorlage wird wieder die Städte und die Arbeiterschaft höher belasten als die ländlichen und die Gutsbezirke. Die Zahl der Unterstützungsbedürftigen hängt in erster Linie von der wirtschaftlichen Konjunktur ab; zur Zeit wirtschaftlicher Krisen schwillt sie in Stadt und Land an, eine Rolle spielt dabei auch die Entwicklung der Arbeiterorganisationen. Je stärker diese sind, desto geringer die Unterstützungsnotwendigkeit. Wenn die Guts⸗ besitzer die Zahl der Unterstützungsbedürftigen verringern wollen, müssen si vor allem den ländlichen Arbeitern das Koalitionsrecht geben sowie demokratische Einrichtungen, vor allem das all⸗ gemeine gleiche Wahlrecht in Preußen. Damit würden wir die Einnahmen des preußischen Staats so zu Gunsten der breiten Massen verwenden können, daß die Zahl der Unterstützungsbedürftigen in ungeahntem Maße abnähme. Aber die Herren werden sich hüten, denn gegen die Forderung der politischen Gleichberechtigung der Arbeiter wird die preußische Armee mobilisiert. Den preußischen Junkern wäre es angenehmer, ein Blutbad unter den Arbeitermassen anzurichten. (Zurufe rechts.) Die Herren wären am 21. Januar vor einem Blutbade nicht zurückgeschreckt, gegen das die Bartho⸗ lomäusnacht ein Nichts gewesen wäre. Aus der Vorlage folgere ich, daß wir mehr Landarme haben werden, aber nicht weniger Unterstützungsbedürftige, und daß die Güter diese Landarmen nicht zu unterstützen haben, sondern die größeren Verbände. Die Arbeiter, von denen der Graf von Posadowsky sprach, die per Rad in die Stadt fahren, sind selbstverständlich krankenversichert, sie haben bereits eine sechsmonatliche Unterstützung. Die heute der Stadt zur Last fallen, sind nicht versichert, z. B. die Heimarbeiter in Berlin. Warum legt denn die Regierung kein Gesetz vor zur Ver⸗ sicherung der Heimarbeiter? Der Graf von Posadowsky sprach von Leuten, die ihre Güter verkaufen und als behäbige Rentiers in Städten wie Berlin leben, weil sie dort weniger Steuern bezahlen. Für diese Leute wird also das Gesetz gemacht. Wer die Verhältnisse auf dem Lande kennt, der weiß, woher die Leutenot kommt. In einem Prozeß in Mecklenburg stellte sich heraus, daß mecklenburgische Arbeiter genug vorhanden waren, man nahm aber russische Arbeiter, weil die mecklenburgischen doppelt soviel forderten. Es werden schon Arbeiter genug vorhanden sein, wenn man den ländlichen Arbeitern nur eine menschenwürdige Existenz gibt. Man beginne endlich, den ländlichen Arbeitern auch den Schutz des Deutschen Reichs zuteil werden zu lassen; man schütze sie vor der Profitgier der ländlichen Unternehmer. Durch den Gesetzentwurf wird niemand mehr auf dem Lande beeeen werden; ich glaube im Gegenteil, daß die jungen Leute, die Arbeiterschaft überhaupt, bierdurch früher und stärker mobilisiert werden. In der Beziehung haben wir gegen den Gesetzentwurf nichts einzuwenden, die jungen Leute werden um so früher in den Klassenkampf hineingezogen, und sie werden um so früher zu uns kommen. Eine Besserung der Unterstützungsbedürftigen wird aber

gemeinem Nutzen zugeführt.

88 8

Nr. 7 des „Eisenbahn⸗Verordnungsblatts“, heraus. gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 27. Januar

enthält einen Erlaß des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 27. Januar d. J, betreffend Dienstkleidung der Staatsbeamten.

Kunst und Wissenschaft.

Die Deutsche Jahrhundertausstellung in der König⸗ lichen National⸗Galerie ist wochentäglich von 10 bis 4, am Sonntag von 12—4 geöffnet. Der Eintritt beträgt 1 ℳ, am Dienstag 5 Dauerkarten, die auch für Dienstag gelten, kosten 20 Der Reinertrag der Ausstellung wird einem künstlerischen Zweck von all⸗

Theater und Musik. 8 8

Im Königlichen Opernhause beginnt morgen, eine Gesamtaufführung des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ von R. Wagner mit dem Vorabend: „Das Rhein⸗ gold“. Es sind in den Hauptrollen beschäftigt die Damen Reinl (Fricka an Stelle der erkrankten Frau Hertzer⸗Deppe), Hiedler (Freia), Parbs (Erda), Dietrich, Rothauser, von Scheele Müne (Rheintöchter) sowie die Herren Bachmann (Wotan), Grüning (Loge), Lieban (Mime), Knüpfer und Griswold (Fasolt und Fafner), Berger (Donner), Philipp (Froh). Dirigent des Gesamtzyklus ist der Kapell⸗ meister Dr. Muck. 8

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Shakespeares „Julius Cäsar“ in folgender Besetzung aufgeführt: Mareus Antonius: Herr Matkowsky; Brutus: Herr Kraußneck; Cäsar: Herr Nesper; Cassius: Herr Ludwig; Octabius: Herr Staegemann; Casca: Herr Pohl; Portia: Frau Poppe; Calpurnia: Fräulein von Arnauld.

Mannigfaltiges. Berlin, den 29. Januar 1906.

156

internationale wissenschaftliche Ballonaufstiege statt. Es steigen Drachen, bemannte oder unbemannte Ballons in den meisten Hauptstädten Europas auf. Der Finder eines jeden unbe⸗ mannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon bei egebenen Instruktion vaac den Ballon und die Instrumente sorgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort telegraphisch Nachricht sendet. 1

Bremen, 28. Januar. (W. T. B.) Das Schulschiff des

Deutschen Schulschiffvereins „Großherzogin Elisabeth“

traf am 27. d. M. wohlbehalten in Galveston ein und wird vor⸗ aussichtlich am 2. Februar nach Havana weitersegeln.

London, 27. Januar. (W. T. B.) Nach einer Lloydmeldung aus Dover ist der englische Dampfer „Rapallo“, von Philadelphia nach Hamburg bestimmt, mit beschädigtem Bug dort eingetroffen und hat die von ihm gerettete Mannschaft des deutschen Dampfers „Thyra“, von New Castle nach Las Palmas bestimmt, an Land gesetzt. Er war mit der „Thyra“ in Kollision geraten, wobei letztere gesunken ist. Wie die Ueberlebenden berichten, ereignete sich der Zusam menstoß zwischen der „Rapallo“ und der „Thyra“ um 2 Uhr Nachts bei klarem Wetter zwischen Dungeneß und Dover. Die „Thyra“ sank innerhalb 5 Minuten und die Mannschaft hatte gerade noch soviel Zeit, um sich an Bord der „Rapallo“ zu retten.

Paris, 28. Januar. (W. T. B.) In Missiessy bei Toulon brach unter den Soldaten des 8. Kolonialinfanterie⸗ regiments eine Meuterei aus. Eine Anzahl mit Arrest bestrafter Leute verbarrikadierte sich in den Zellen und erwiderte die Er⸗ mahnungen des Obersten mit Beschimpfungen. Der Oberst ließ die Türen sprengen und die Meuterer gefesselt nach den Kasematten der benachbarten Forts bringen.

E

eutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußij

chen Staatsanzeiger.

Dienstag,

Qualität

gering

mittel

gut

Gezahlt

er Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster

höchster

niedrigster

höchster

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Durch⸗ schnitts⸗ preis

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am Donnerstag, den 1. Februar d. J., finden in den Morgenstunden 8

Lesung ohne Debatte unverändert genehmigt.

Darauf setzte das Haus die Generaldiskussion des Gesetz⸗ entwurfs wegen Aenderung des Gesetzes über den

Unterstützungswohnsitz fort.

Abg. Dr. Herzfeld (Soz.): Die Vorlage hat den Vorzug der

Offenheit; ohne Verhüllung sagt die Begründung, daß

Theater.

Kbönigliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ haus. 28. Abonnementsvorstellung. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Vorabend: Das Rheingold. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Muck. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 30. Abonnementsvorstellung. ulius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von illiam Shakespeare. Uebersetzt von August Wil⸗ helm von Schlegel. Regie: Herr Regisseur Hertzer. Anfang 7 ½ Uhr. 8 Mittwoch: Opernbaus. 29. Abonnementsvorstellung. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Erster Tag: Die Walküre. In 3 Akten. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 31. Abonnementsvorstellung. Wil⸗ elm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von riedrich von Schiller. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Dienstag: Der Kauf⸗ mann von Venedig. Mittwoch: Der Kaufmann von Venedig. Donnerskag: Eine florentinische Tragödie. Der heilige Brunnen. Der Herr Kommissär. Freitag: Zum ersten Male: Oedipus und die Sphinx. Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig.

Berliner Theater. Dienstag: Der Wider⸗

spenstigen Zähmung. 1 Mittwoch: Der Widerspenstigen Zähmung.

8 FTLessingtheater. Dienstag,

Und Pippa tanzt. 7 ½¼ Uhr:

Mittwoch, Abends Rosmersholm. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Und Pippa nzt. 11*

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Königsglaube. Ein

biblisches Drama in 5 Aufzügen von Hermann Stodte. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Cyprienne.

Abends 8 Uhr:

Neueinstudiert:

1. März, wo na für die Gutsbesitzer beginnt. Für es keine Zeit der Ernte sein.

(Schluß des Blattes.)

die Novelle den

Dienstag, Abends 8 Uhr: Wanjuschins Kinder. Drama in 4 Akten von S. A. Naidjonow. Deutsche Bearbeitung von Hans Kaufmann und Max Lie.

8 ö- Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Cyprienne.

Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag (bei aufgehobenem Abonnement): Gastspiel von Isadora Duncan. Anfang 8 Uhr.

Mittwoch: Gasparone. Anfang 7 ½ Uhr.

Donnerstag: ütenläeset. (Fritz Werner, als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag (bei aufgehobenem Abonnement): Schützen⸗ liesel. (Fritz Werner, als Gast.)

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Der Sohn der Wildnis. Abends 7 ½ Uhr: Schützenliesel. (Fritz Werner, als Gast.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Die Zauberflöte. Abends 7 ½ Uhr: Schützen⸗ liesel. (Fritz Werner, als Gast.)

Komische Oper. Dienstag: Die Boheme.

Mittwoch: Hoffmanns Erzählungen.

Donnerstag: Der Corregidor.

Freitag: Zum 50. Male: Hoffmanns Er⸗ zählungen.

Sonnabend: Der Corregidor.

.“

Neues Theater. Dienstag: Liebesleute.

(Amants.) Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch: Ein Sommernachtstraum. Donnerstag: Ein Sommernachtstraum. ünn. . Sommernachtstraum.

onnabend: Salome. 1.“

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Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.)

tag, Abends 8 Uhr: Der Weg zur Hölle. Mittwoch bis Sonnabend: Der Weg zur Hölle.

Diens⸗

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.)

Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Prinzgemahl. Satiris⸗ Schwank in 3 Akten von Leon Xanrof

durch diesen Gesetzentwurf nicht erzeugt. Wir stehen ja vor dem ch den Worten des Reichskanzlers die Zeit der Ernte

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.)

die Unterstützungsbedürftigen wird

Mittwoch und folgende Tage: Der Prinzgemahl. re Nachmittags 3 Uhr: Die Höhle des wen.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) Direktion: Kren und Schönfeld. Dienstag, Abends 8 Uhr: Bis früh um Fünfe! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz. Musik von Paul Lincke.

Mittwoch und folgende Tage: Bis früh um Fünfe!

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Charleys Tante. (Guido Thielscher in der Titelrolle.)

Zentraltheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Puppe. Operette in 3 Akten von Audran. (Mit Mia Werber und Karl Schulz.)

Mittwoch: Bei halben Preisen: Das süße Mädel. (Mit Mia Werber und Karl Schulz.)

Donnerstag: Der Vogelhändler.

Freitag: Orpheus in der Unterwelt.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Schneeweißchen und Rosenrot. Abends 8 Uhr: Das süße Mädel.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Bettel⸗ student. Abends 7 ½ Uhr: Der Vogelhändler.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.)) Dienstag: Zum ersten Male: Loulou. Anfang 8 Uhr.

Konzerte.

Singakademie. Dienstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Alfred Wittenberg.

Philharmonie, Oberlichtsaal. Dienstag,

Abends 8 Uhr: Klavierabend von Michaël von Zadora 8 1 1““

Saal Bechstein. Dienstag, Abends 7 ½ Uhr: Liederabend von Annie Ritter. 8

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten

und Zweiten Beilage.) 11“ 8

Beethoven⸗-Snal. Dienstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Jeanne Diot (Violine).

Birkus Albert Schumann. Dienstag, Abends

präzise 7 ½ Uhr: Extragalavorstellung. Das große internationale Programm und Miß Alice Mitchell und ihre 20 farbigen Stu⸗ denten, einschließlich Topsy, Heury Williams, Billy YPeger, die ausgezeichneten Sandtänzer. Ferner: Die phänomenale Mirza Golem⸗Truppe und die großartigen neuen Spezialitäten. Zum Schluß: Die diesjährige große Ausstattungspantomime: emina, das neue Frauenreich. Sieben wunder⸗ are Akte und die feenhafte Schlußapotheose.

Familiennachrichten.

Verehelicht: Hr. Raimar Edler von Paepke⸗ Prieschendorf mit Wanda Gräfin Eckbrecht von Dürkheim⸗Montmartin (Hannover). Hr. Leutnant Hans Eschenburg mit Frl. Ruth Kundler (Bartschin). Hr. Leutnant Walter Surén mit Frl. Margarete Hübner (Berlin⸗Schöneberg).

Geboren: Ein Sohn: 828 Hauptmann Ernst von Buttlar (Berlin). Eine Tochter: Hrn. Landrat Arnold Wahnschaffe (Steglitz). Hrn. Amtsrichter Max Püschel (Oberglogau). Hrn. Regierungsreferendar Ludwig von Kusserow (Char⸗ lottenburg).

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Alexander von Massow (Buchwald). Hr. Oberstleutnan z. D. Hermann von Schleicher (Kalau). Hr. Prosessor Dr. Franz Krause (Breslau).

erw. Fr. Justizra Klara Kaehne, geb. Mayer

(Glogau).

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen

8

(223 ½¼)

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Königsglaube.

und Jules Chancel. Deutsch von Wilhelm Thal.

(einschließlich Börsen⸗Beilage).

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Kernen (eunthülster Spelz,

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