1906 / 27 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Jan 1906 18:00:01 GMT) scan diff

1. Unterfuchan esachen. 8 6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktieng

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. H ff e utl i ch e r A n z e i 8 e r 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 4

3. Unfall⸗ und Invaliditäts. ꝛc. Versich 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 9. Bankausweise.

5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. kauerweide, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr.

Meyer und Dr. Brodnitz in Danzig,

aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Mai

das Bibliographische Genugtuung auf diese sechs Bände blicken, in denen von den berufensten Fachmännern eine geradezu musterhafte geographische Darstellung der Erde ge⸗ boten wird. Der letzte Band ist mit seinen 761 Seiten zugleich der umfangreichste. Die Stoffanordnung in ihm ist aber trotz dieses Um⸗ fangs durchaus übersichtlich, die Stoffdurchdringung zeigt eine souveräne Beherrschung des gewaltigen Materials und zugleich den Berner Geographen als Meister der Darstellung, der mit strengster Wissen⸗

Länderkunde“ abgeschlossen und

kann mit

emeiner nstitut

am

am 1. Dez.

ahl der am am am am 1. Dez. 1. Dez. 1. Dez. 2. Dez. 1. Dez.

Bevölkerung 1871 1885 1890 1895 1900 1905

in b 88848 2035815 öö 8 13 2 87 157 E 8 Vororte: 1) Char⸗ lottenburg

esellsch.

Zunahme 88.

Abnahme (— v. H. der

EEE“

vom 1. Dez. 2. Dez. 1900 1895 bis bis 1. Dez. 1. Dez.

vom

1. Dez. 2. Dez. 1900 bis 1895 bis 1. Dez. 1. Dez. 1900

Städte

8) über 60 ℳ, ausgestellt und in blanco indossiert

1 F 2,05 von Max Gottfurcht am 10. Januar 1906, akzeptiert

1 8 ngen 83673 Aufgebot. . 19518 42371 76859 132377 189305 1) Untersuchungssachen. B2l D riel 8688F zu Niederstinzel am 51 8 8

1905 1900

65,90 50,84 46,87 53,12 34,36 26,04 32,48 15,16

30,98 26,89

30,49 64,79 30,27 43,11 26,14 13,59 26,13 22,42

26,52 43,00 25,04 27,20 23,71 23,75 23,64 32,29 23,60 389,78

23,57 31,75 23,56 19,77 23,48 19,07

1) Aschers⸗ leben.. 2) Krotoschin 3) Oppeln .. „JJ 5) Polewane 8 6) Potsdam 7) Gumbinnen 8) Wermels⸗ drchenö 9) Crefeld. 10) Leobschütz. + 0,52 11) Leer 0,38 12) Neustadt i. W1 + 0,24 13) Stargar i. Pomm. + 0,19 14) Kalbe a. S. 0,15 15) Haynau 0,24 16) Oschersleben 1,00 17) Rawitsch. 3,32 .. 23,37 19,90 18) Eupen... 4,88 19) Lippstadt . 23,18 12,73 19) Hohensalza 6,08 + 68 20) Hamm 22,50 9,73 20) Staßfurt 8,51 + 5,43.

enn man auf die zum Teil nicht unbedeutenden Veränderungen in 8. Abgrenzung der Stadtgebiete sowie das Aufhören der Se ständigkeit einiger mit Nachbarstädten zusammengelegter Städte ss dem 1. Dezember 1871 keine Rücksicht nimmt, so ergibt die hierunter folgende Uebersicht über die jeweilige Zahl wohnerschaft der nach Größenklassen gruppierten preußischen Städte mit 10 000 Einwohnern und darüber.

1) Rirdorf.. 2) Schöneberg 3) Kiel.. 4) Köpenick 5) Lehe

6) Reckling⸗

hausen. 7) Zoppot .. 8) Emden.. 9) Biebrich. 10) Charlotten⸗

urq . 11) Gerresheim 12) Wald ... 13) Kask ... 14) Oberhausen 15) Malstatt⸗

Burbach. 16) Haspe ... 17) Hilden.. 18) Rheine

+ 12,63 7,15 8,73 5,22 2,29 3,36

15,00 0,33 0,20 7,24

4,66

2,85 2,16 4,89 9,36 5,02

8 8

““

*1 *+

Zunahme oder Abnahme (—) aufs bezw. vom Hundert

888

Zählungstag Bewohner

Landeshauptstadt Berlin. 1“ 826 301]) 966 858

1 122 330

1 315 287 ¼

1 578 794 1 1 677 804]†

7,78.

1 888 848 2 035 8152 Zunahme oder Abnahme (—) aufs bezw. vom Hundert

1. Dez. I“ 1 1880 1. 1885 1

2

1

. 1PP6“ 3 1890

16,08 17,19 20,03 6,24 1895 O 12,61 1560909

1905 (vorläuf.)

Anzahl

R

Zählungstag Bewohner Andere Städte von 100000 Einwohnern und darüber. 1. Dez. 1871. 3 449 322 57,32 1875 öö 706 870 31,11 1880 6 926 806 68,86 1885 1 565 006 53,42 1890 2 401 092 23,11 1 2 956 057 33,46 11.“] 3 945 104 3722. 1905 (vorläuf.) . 5 413 455 Städte von 50 000 100 000 Einwohnern. . Dez. 1871 14 1 009 380 1,87 I 14 3 21,43 1880 17 1 248 623 . 22,35 1885 14 969 593 .— 1493 1890 12 824 817 11““ 1895 15 1 019 153 52,22 v““ 1 551 387 9,28. 1905 (vorläuf.) 26 .1 695 426 Städte von 20000 50000 Ein 31 882 914 37 1 092 816 45 1 266 339 56 1 576 356 64 1 897 091 73 2 162 943

*

EEEEE1“

ohnern. 23,77 I1I1 Ia1“ 111“ 1“

. 16,71 8 K. 0,86. . 2 546 186 20000 Einwohnern. 1 240 907 1409 240] 1 510 435 8 .114 1 584 066 8 b““] 1 595 206 * 3,30 1895 ““ S 821 1o 118 1 473 üa. „. 10,16. 1905 (vorläuf.) 119 1 623 267 Alle Städte von mehr als 10000 Einwohnern. .1871 . 137 4 408 864 18,04 1875 . 158 5 204 084 16,73 1880 . 176 6 074 533 15,40 1885 . 196 1n 308 8 18,35 1890 205 8897 100 8 1406 1895 .223 9 463 278 20,29

¹ ¹ - 1 - 1 ¹ - w

1885

1890

1895

1900 11“

1905 (vorläuf.) 89.

Städte von 10000

„Dez. 1871 89 1875 . 101 . 107

9 . 3 1

9 + —— 1I“

9

10) Heiners⸗ dorf

2), Schöne- 3) Rixdorf ¹) 4) Brißz.. 5) Treptow. 6) Stralau . 7) Boxhagen⸗ Rummels⸗ bnng 8) Friedrichs⸗ EI“ 9) Lichtenberg

140992 153650 9477 11316 3546

95998 90422 8538 5348 1684

4555 15872 28721 62695 8125¹) 22775¹) 35702¹) 59945 1888 4146 5494 6844 364 1178 1780 2835 474 737 1262 1750

33003

14073 55365

831

16427 16884

6829 30314

626

11038

5563 22905

6122

3755 15854

1570

2170 3244

gemeinde. 12) Hohen⸗ schön⸗ hausen, Gutsbezirk 13) Weißensee 14) Pankow 15) Nieder⸗ schön⸗ hausen, Land⸗ gemeinde. 16) Nieder⸗ schön⸗ hausen, Gutsbezirk 17) Reinicken⸗ b 18) Plötzensee 19) Groß⸗ Lichterfelde 20) Steglitz 21) Lankwitz. 22) Dahlem. 23) Grune⸗ wald. 24) Schmar⸗ gendorf. 25) Deutsch⸗ Wilmers⸗ 1“ 26) Friedenau 27) Marien⸗

BI1öö 28) Tempelhof:) Berlin und

die 28 Vor⸗ orle (Groß⸗ 883435 1483680 1856316 2128388 2542235 2989126. at die Bevölkerung der Stadt Berlin nach den vor⸗ laafr ir Beenmie in dem abgelaufenen Jahrfünfte eine Zunahme von 7,78 v. H. erfahren, gegen 12,61 v. H. im Jahrfünfte e- 2. Dezember 1895 bis zum 1. Dezember 1900. Vergleicht man das Wachstum der Volkszahl Berlins mit dem seiner Vororte in den letzten 15 bezw. 34 Jahren, so erhält man für die einzelnen Volks⸗ zählungsperioden die nachstehenden Zahlenreihen. Es betrug die Zu⸗

nahme v. H. der Bevöllerung: 1895,1900 1900/1905 1871,1905 en V ten 62,54 44,85 8 69,72 ’8 Froß⸗Berlin 14,66 19,44 17,58 238,35.

Das vorläufige Ergebnis für den Gesamtstaat wird nach etwa

8 Tagen veröffentlicht werden. (Stat. Korr.)

2) ohne Ortsteil Hasenheide. ²) mit Ortsteil

296

10677 2733

15960 16528 2957 153 1680

2223

22400 3079

34336 32832 7176 1054 4574 5039 63568 18010

9016 10574

14351

7852

4629 6520

1662 41211

3606 52482)

1435 1417²)

in Berlin

e⸗

. 8.

Zur Arbeiterbewegung.

Die in der Berliner Musterkonfektion beschäftigten Ar⸗ und Arbeiterinnen waren am Montagabend zahlreich ver⸗ sammelt, um zu dem von der Lohnkommission aufgestellten Lohn⸗ tarif Stellung zu nehmen. In einer früheren Versammlung war, der „Voss. Ztg.“ zufolge, bereits beschlossen worden, statt der jetzt in den meisten Werkstätten üblichen Akkord⸗ löhne, Zeitlöhne bezw. Wochenlöhne zu fordern. Dem⸗ entsprechend lauten die Forderungen: Der Mindestwochenlohn für Ge⸗ sellen beträgt 30 ℳ, für Jackett⸗ oder Taillenarbeiterinnen 22 ℳ, für Rockarbeiterinnen 18 Sind Ueberstunden notwendig, so werden diese bis zu 2 Stunden mit 50 v. H. vergütet, über 2 Stunden sowie Nacht⸗ und Sonntagsarbeit mit dem doppelten Lohn. Bisher höher stehende Löhne dürfen nicht gekürzt werden usw. Die Versammelten erklärten sich mit den Forderungen einverstanden und verpflichteten sich, für deren Durchführung einzutreten. 1 Die Forderungen sollen vor Beginn der Musterzeit den Arbeitgebern unterbreitet werden. An demselben Tage beschlossen die dem Ver⸗ bande der Maurer angeschlossenen Fliesenleger Berlins, deren Lohntarif am 1. Februar d. J. abläuft, in zahlreich besuchter Versammlung, den Arbeitgebern einen neuen Tarif zur Annahme zu unterbreiten und bis zum Mittwochabend Antwort zu verlangen. Die

auptpunkte des Tarifs sind: Neunstündige Arbeitszeit; Mindeststunden⸗ ben 82 ½ ₰, bei ungeübten Leuten bleibt der Lohn in den ersten drei Monaten der freien Vereinbarung überlassen, darfjedoch nicht weniger als der jetzige Maurerlohn betragen. 88 Ueberstunden von 6 bis 9 Uhr Abends ein Zuschlag von 25 v. H., Nacht⸗ und Sonntagsarbeiten den doppelten Lohn; im Akkord wird nicht gearbeitet. Der Vertrag gilt is 3 .Oktober 1906. . 8 An 2. tirbgft ng der Konfektionsarbeiter in Mainz (pgl. Nr. 26 d. Bl.) sind, wie die „Frkf. Ztg.“ mitteilt, über 500 Arbeiter beteiligt, darunter über 400 ländliche Heimarbeiter. 2

In Hamburg ist, wie „W. T. B.“ meldet, seitens der aus⸗ ständigen Kohlenakkordschauerleute (val. Nr. 25 d. Bl.), vor⸗ läufig die Arbeit wieder aufgenommen worden, und zwar auch nur so weit, als erforderlich war, um einige Schiffe zum Verlassen des

Hafens feni zu machen. Das Einigungsamt sollte heute zur end⸗

llichkeit eine frische, anregende Schreibweise verbindet, den ein schlllgch Charaktetisterungsvermögen auszeichnet und der bei präziser Kürze klar und anschaulich bleibt. greifende Umarbeitung gefunden, daß man es ein neues Buch nennen kann. G 1 ieß den Verfasser seiner Darstellung drei geographische Einheiten zu dbes cer Feen Das Gebiet der südeuropäischen Faltengebirge, das nordwesteuropäische Schollenland und die russisch⸗ sfkandinavische Tafel. Bei dieser Einteilung und innerhalb dieses großen Rahmens sind die Einzelländer und Einzellandschaften nicht zu kurz gekommen; mit der Schilderung der gegebenen Bodengestalt ist überall die Ent⸗ wicklung und der gegenwärtige Stand der Siedelungen, der Verkehrs⸗ wege, sind die wirtschaftlichen und politischen Einrichtungen dargestellt.

Das Buch hat eine so durch⸗ Der geologische Aufbau Europas gab ihm die Einteilung und

ie durch die geologische Anordnung in der Darstellung zerrissenen Sie urchend. 18 Schluß jedesmal eine zusammenfassende Darstellung. Die Anordnung ist so übersichtlich, daß ein müheloses Vergleichen der einzelnen Länder möglich ist. Das Kartenmaterial wie die Abbildungen sind gut. Das den Schluß des Bandes bildende Register ist sorgfältig gearbeitet und erhöht, wie die ebenfalls am Schluß gebotene Literaturangabe die Gebrauchsfähigkeit des wertvollen 9 1 „Von Leutchen, die ich lieb gewann“, ein Skizzenbuch von Rudolf Presber, „Concordia“, Deutsche Verlagsanstalt; Hermann Ehbock, Berlin. (Preis geheftet 3,50 ℳ, gebunden 4,50 ℳ) In dieser an echtem Humor armen Zeit ist es immer eine Freude, Erzählungen von Rudolf Presber zu begegnen; es erscheint daher nicht wunderbar, daß ein Buch, wie das vorliegende, es im Verlauf weniger Wochen nach seinem Erscheinen bereits bis zur neunten oder zehnten Auflage gebracht hat. An ihm fesselt ebensosehr der leichtflüssige, aber nirgends abgeschmackte und platte Stil der Dar⸗ stellung wie die glückliche Erfindung und vor allem die Art, das Leben zu sehen, die Schwächen der Menschen mit einem Blick zu erfassen und sie mit wenigen sicheren, charakteristischen Strichen in komischer, keineswegs aber karikierter Zeichnung festzuhalten. Hier fehlt es aber ebenfalls nicht an einem ernsten Unterton, der, wie schon früher einmal ausgeführt wurde, auch aus Presbers lustigsten Gedichten herausklingt, und der den wahren Humoristen von dem bloßen Spaßmacher unter⸗ hg Von dem Kleinen Konversationslexikon von Brockhaus liegen jetzt die Lieferungen 1—12, also etwa ein Sechstel des ganzen Werkes vor, sodaß man wohl imstande ist, sich ein zutreffendes Bild von diesem kleinen Lexikon zu machen. Das Urteil muß günstig aus⸗ fallen. Auf beschränktem Raum ist gewissermaßen ein Extrakt des großen Lexikons gegeben. Dabei ist das Lexikon lückenlos und sein Text ist bei aller summarischen Kürze und Gedrängt⸗ heit verständlich. Bilder und Kartenmaterial verdienen, wenn man einen gerechten, hilligen Maßstab anlegt, ebenfalls durchaus An⸗ erkennung. Das kleine Lexikon, das auf 66 Hefte zu je 30 be⸗ rechnet ist, dürfte weiteren Kreisen, denen es versagt ist, den großen Brockhaus sich anzuschaffen, einen dankenswerten Ersatz für diesen bieten. Die vier letzten Hefte der Deutschen Alpenzeitung (München, Verlag von G. Lammers; vierteljährlich 3,50 ℳ, Einzel⸗ heft 0,60 ℳ) schildern vornehmlich in Wort und Bild den Winter und die Winterfreuden in den Bergen. Aus dem reichen Inhalt der Hefte seien hervorgehoben: Winterbilder aus dem Riesengebirge von Dr. J. Kuhfahl, Dresden; Rodelsport im Halltal von Allee Czelechowsky, Hall i. T.; Ein neues Skigebiet in den bagyerischen Vorbergen von Dr. E. P. Meinecke, München; Aus dem südlichen Schwarwalde von Henry Hoek, Freiburg i. B.; Eine Skitour nach dem Pas de Cheville von Paul, König; Eine Wintertour auf den Hochfelln von Hansi Andry. Die Illustrationen, größtenteils nach guten Eö“ hergestellt, sind stimmungsvoll und be⸗

i Text aufs beste.

von B. Fränkel, F. Kraus, E. von Leyden und W. von Leube unter der Redaktion von Professor A. Kuttner erscheinende „Zeitschrift für Tuberkulose“ bringt in dem soeben erschienenen 2. Hefte des 8. Bandes ein charakteristisches Bild von Robert Koch, dessen Nobel⸗Vorlesung: „Ueber den derzeitigen Stand der Tuberkulosebekämpfung' das Heft einleitet. Außerdem finden sich in diesem Hefte noch Arbeiten von Professor Kosel über menschliche und Rindertuberkulose, ferner von Dr. de la Camp über Familienfürsorge, von Gebhard⸗Lübeck über die Dauererfolge der Heilstättenbehandlung, von Dr. Schröder über Nährmittel usw. Auch werden die Reso⸗ lutionen des Pariser Tuberkulosekongresses aus dem vorigen Jahre wiedergegeben. Die Zeitschrift hieß früher „Zeitschrift für Tuberkulcse und Heilstättenwesen“ und hat mit dem Beginn des 8. Bandes ihren Titel gekürzt, um hierdurch zu zeigen, daß sie sich die umfassendere Aufgabe stellt, dem Kampf gegen die Tuberkulose als Volkskrankheit in allen seinen Beziehungen zu dienen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ 8 maßregeln.

Die Ursachen der Sterbefälle in Spanien 1904. Wie die „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts nach dem von der inspeccion general de sanidad exterior heraus- gegebenen „Boletin demograàfico sanitario“ (Madrid 1905) mit⸗ teilen, starben auf je 100 000 Lebende im Jahre 1904 in Spanien an den Pocken 14,3, an Fleckfieber 5,4, an Malaria 12,8, an Typhus 36,4, an Masern 50,1, an Scharlach 6,2, an Dipb. therie und Kruxp 21,8, an Tuberkulose 212,5, davon 1507 an Lungentuberkulose, ferner an Lungenentzündung 175,6, cn Influenza 71,3, an Krebs und anderen bösartigen Geschwülsten 467 an Magen⸗ und Darmkatarrh 198,0 usw. Recht hoch erscheint hier⸗ nach die Zahl der Todesfälle an Pocken, Fleckfieber, Typhus K. Masern, gering diejenige an Scharlach, Diphterie und 7281528⸗ als eine mittlere darf die Zahl der Tuberkulosesterbefälle bezei re. werden, wenn man die für das Deutsche Reich letzthin veröffentlichte Ergebnisse der Todesursachenstatistik als Maßstab benutzt.

.4 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen gese eitsamts“ vom 24. Januar 1906 hat folgenden Inbaht: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Zeitweilige Maß regeln gegen Pest. Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich.) Impflime⸗ (Deutsch⸗Ostafrika) Pest. (Preußen. Reg⸗Bez. Min en) Krankenanstalten. Privatanstalten für Geisteskranke ꝛc. 4 (Reg.⸗Bez. Trier.) Wasserleitungen. (Bayern.) Kreinkenversicherung⸗ (Elsaß⸗Lothringen. Oberelsaß.) esundheitspolizei. te seuchen im Deutschen Reiche, 15. Januar. Desgl. in Penenas 3. Vierteljahr 1905.— Zeitweilige Maßregeln gegen Tier euchen. (Deu 9. Reich.) Verhandlungen von gesetzgebenden Körperschaften. (Norw 2 6. Staatshaushaltsentwurf 1906/07. Vermischtes. „Säuglings 5 keit ꝛc. in Großstädten, 1904. (Preußen.) Genickstarre, November

[83788] Steckbriefserledigung. Der gegen den Handelsmann Gustab Kroner, ge⸗ boren am 16. Mai 1838 zu Berlin, wegen Straf⸗ vollstreckung in den Akten J. II D. 572 82 unter dem 10. Dezember 1883 erlassene und zuletzt am 15. März 1901 erneuerte Steckorief wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 16. Januar 1906.

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. [83852] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Füsilier Nikolaus Thurau der 11. Komp. Königin Augusta Gardegrenadierregiments Nr. 4, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der am 29. 5. 1883 zu Metz geborene Beschuldigte hierdurch für fahn flüchtig erklärt. ““

Berlin, den 25. Januar 1906.

Gericht der 2. Gardedivision. [83790] 8

Die gegen den Gefreiten, Kapitulanten Richard Prater der 6. Kompagnie schen 6. Infanterieregiments Nr. belm II. von Württemberg“ vom diesseitigen Ge⸗ richt am 29. Mai 1902 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird aufgehoben, nachdem der Genannte zurückgekehrt ist.

Straßburg, den 26. Januar 1906.

önigliches Gericht der 30. Division. [83789] b Beschluß. .

Die im Reichsanzeiger in Nr. 241 am 12. 10. 04 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung vom 30. 9. 04 gegen den Musketier Johann Kirsch der 11. Komp. Inftr. Regts. 65 wird aufgehoben, da der Genannte zurückgekehrt ist.

Gericht der 15. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[83669] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, in der Dänenstraße Nr. 8, Ecke Seelower⸗ straße, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen von Berlin Band 223 Blatt Nr. 8898 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Richard Kuhnt in Berlin, eingetragene Grundstück am 31. März 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden. Das Grundstück ist unter Artikel Nr. 22 256 der Grundsteuermutter⸗ rolle als Kartenblatt 27, Parzelle Nr. 594/17 ꝛc. in einer Größe von 8,45 a verzeichnet und bei einem jährlichen Reinertrag von 3,11 Tlr. zu einem Jahres⸗ betrag der Grundsteuer von 6,91 veranlagt. Das Grundstück besteht aus Garten und ist zur Gebäude⸗ steuer nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 29. Dezember 1905 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin, den 19. Januar 1906.

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 86. [83968] Bekanntmachung.

Gestohlen zum 27. d. M.

1 Zertifikat über 1500 Stück gewöhnliche Aktien, Nrn. 34 230 bis 35 729, der Premier⸗Electro⸗Lamp⸗

anten Rudolph Königlich Sächsi⸗ 105 „König Wil⸗

*

C Ltd. Li 1 ft 1 Comp. Ltd. Liverpool; mann Isaac Neumann in

Klein⸗Bölkau Blatt 13 B

1 Zertifikat, Nr. III über 200 Anteile des Electro⸗ Chemikal Lamp⸗Syndikat Ltd., Nrn. 408 bis 607.

[83650] eingetragener Rechte:

Gulden Danziger Großmuttererbteil der Geschwister Doering Jo⸗ hann Martin und. Anna Marie

getragen auf Weichselmünde Blatt 28 Nr. 1 am 15. August 1817 und dorthin aus dem Erbbuche übertragen ex decreto vom 28. März 1814,

5 % jährlich seit dem 24. Januar 1874 verzinslich, zustehend den minderjährigen Geschwistern Hermann Andreas Johann

Richert mit je Erbrezesses vom 30. Blatt 22 und 41 Abteilung III Nr. 4 bezw. 2,

nebst 5 % Verzugszinsen, 1874, im Falle früherer V

bruar 1906;

Ignossa, in Bromberg, fällig am 25. März 1906;

in Berlin am 10. Januar 1906, von diesem in blanc indossiert, akzeptiert von H. Kaatz (Inh. Ignossa in Bromberg, fällig am 10. April 1906;

indossiert, akzeptiert von H. Kaatz (Inh. Ignossa in Bromberg, fällig am 22. April 1906; 12) über 1815,30 ℳ, ausgestellt von Max Gott

fällig am 15. April 1906.

Gericht,

die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Berlin, den 27. Januar 1906. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.

[83643] Aufgebot.

teilung III Nr. 1 für den Seilermeister Hirsch zu Wusterhausen a. D.,

Hirsch

beantragt. fordert,

zeichneten Gericht anberaumten

Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗

folgen wird.

Wusterhausen a. D., den 20. Januar 1906. Königliches Amtsgericht.

Aulufgebot. 8. F. 44/05. 4. A. Die Gläubiger nachstehender im Grundbuche

5,7 Pfennig in 110 zu 5 % verzinsliches

1) 23 Taler 51 Groschen 7 Kurant

Elisabeth, ein⸗ Abteilung III

2) 45 Taler Eltern⸗ resp. Großelternerbteil zu

Wilhelm und Auguste Martha 15 Taler, eingetragen auf Grund des April 1874 auf Brentau 3) 33 Taler Darlehns⸗ und Wechselforderung fällig am 22. Februar eräußerung des Grund⸗ zustehend dem Handels⸗ Danzig, eingetragen auf Ahteilung III Nr. 13

tücks bei der Auflassung,

(672. IV. 26. 06.) 8 Berlin, den 30. Januar 1906. Der Polizeipräsident. IV. E. D. [74217] Aufgebot. Die von uns auf das Leben des Schmiedemeisters Herrn Ewald Pulfrich zu Oberhausen (Rhld.) unter dem 11. Dezember 1893 ausgefertigte Police Nr. 118 586 ist demselben angeblich verbrannt. Der eventuelle jetzige Inhaber obiger Police wird hiermit aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und dafür eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 27. Dezember 1905. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

2

[83637] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Edelstein hat als Bevoll⸗ mächtigter der Firma Carl Lindström, G. m. b. H., zu Berlin, Brückenstraße 13a, das Aufgebot folgender Wechsel beantragt: .

1) über 250 ℳ, ausgestellt von der Firma Carl Lindström, G. m. b. H., in Berlin am 4. Juni 1904, nkzeptiert von Max Gottfurcht in Berlin, Aleran⸗ drinenstraße 93, fällig am 5. Mai 1906;

2) über 1017,50 = 50 , ausgestellt am 8 Januar 1906 von der Firma Carl Lindström, G. m. b. H, in Berlin, Brückenstraße 13a, akzeptiert von Roberts & Co. in London, Bernerstr. 44, fällig am 8. April 1906;

3) über 198,50 ℳ, ausgestellt am 23. November 1905 von der Firma Carl Lindström, G. m. b. H., Berlin, Brückenstraße 13a, akzeptiert von J. Erviti, San Sebastian, fällig am 23. Februar 1906;

4) über 100 ℳ, ausgestellt am 2. Januar 1906 von Max Gottfurcht in Berlin und von letzterem in dlanco indossiert, akzeptiert von Friedr. Eglein in Lörrach (Baden), fällig am 2. Mat 1906;

5) über 220 ℳ, ausgestellt und in blanco indossiert von Max Gottfurcht in Berlin am 6. Januar 1906, glieptiert von Friedrich Pflaum in Schweinfurt, fällig am 27. April 1906;

st

E

m

1.

auf Grund der Schuldurkunde vom 22. am 27. Fe⸗ bruar 1873;

Grundstücke in Anspruch nehmen:

grundstücks Steegen Blatt 49, bestehend aus Acker und Hofraum und einem Artikel 74 Parzellen blatt 1 in einer Größe von 12 a mit 0,26 Talern Grundsteuerreinertrag und 24 wert. Gebäudesteuerrolle Nr. 74 —, Namen:

ee 8 3 aupt, geb. b O. Gerstenberg, Generaldirektor. Eltermann, 5) der Catharina Eltermann, Georg Eltermann, und 2 am 13. Juli 1830, zu 3 —7 am 15. April 1904, seit dem Jahre 1868 im Eigenbesitze des Kätners Peter Müchalowsky in Steegen,

Acker, Hofraum und Garten, 873/212 pp, Größe von 1 ha Grundsteuerreinertrag,

Nr. 25 eingetragen auf den Namen: 1) des Witwe Christine Sellich,

Wohlertschen Eheleute, 1876, zu 2 und 3 am 3.

Eduard und Wilhelmine,

Eheleute, bezw. deren Rechtsvorgänger, wohnhaft in Letzkauerweide,

geb. Schöler,

münde, vertreten durch die Rechtsanwälte ustizrat Reimann und Ruhm in Danzig, I

B. diejenigen, welche das Eigentum folgender

1) des im Dorfe Steegen belegenen Kätner⸗ Anteil am gemeinschaftlichen 88, 89 und 90 Karten⸗

Gebäudenutzungs⸗ Artikel Nr. 44 —, eingetragen auf den Musketiers Gottfried Wegner, Anna Christine Eltermann, geb⸗ verehelichten Christine Elssabeth Eltermann, 4) der Dorothea Constantie 6) des 7) der Caroline Eltermann, zu 1

Grundsteuermutterrolle

1) des ) der Witwe 3) der

2) des im Dorfe Letzkauerweide

belegenen Grund⸗ ücks Letzkauerweide Blatt 30, 3 .

bestehend aus b Parzellen 874/210, 875/212 Kartenblatt 1 in einer 61 a 90 qm mit 3,83 Taler Grundsteuermutterrolle Artikel igenkätners Johann Gabriel Krüger,

geb. Manzei, 3) der Wilhelmine zu 1

9. der aler⸗ geb. Sellich, am 25. November März 1897, seit dem Eigenbesitze der Malermeister geb. Sellich, Wohlertschen

eister Eduard und

Mai 1875 im

werden auf den Antrag: zu A. 1:; der Friedrich Wilhelm und Elisabeth, Raßmusschen Eheleute in Weichsel⸗

zu A. 2: der Eigentümer

von Georg Förster in Elberfeld, fällig am 12. Fe⸗

9) über 243,70 ℳ, ausgestellt von Max Gott⸗ furcht in Berlin am 10 Januar 1906, von diesem in blanco indossiert, akzeptiert von H. Kaatz, Inh.

10) über 330 ℳ, ausgestellt von Max Gottfurcht

11) über 348,90 ℳ, ausgestellt von Max Gott⸗ furcht am 10. Januar 1906, von diesem in blanco

furcht in Berlin am 5. Januar 1906, von diesem in blanco indossiert, akzeptiert von der Versand⸗ und Reisebuchhandlung G. m. b. H. in Charlottenburg,

Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Dezember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock, Zimmer 143, anberaumten Termine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls

Der Kaufmann Gustav Adolf Hirsch in Dessau und die verehelichte Schuhmacher Gutschmidt, Wil⸗ helmine Bertha geb. Hirsch, in Wusterhausen a. D., vertreten durch Justizrat Vogt in Neu⸗Ruppin, haben das Aufgebot des verlorenen Hypothekenbriefs vom 7. März 1859 über die auf dem Grundbuch⸗ blatte des Grundstücks Ganzer Band I Nr. 23 Julius abgetreten an die Antragsteller und den verstorbenen Friedrich Rudolph am 2. Juni 1863, eingetragen zu 4 ½ % ver⸗ zinsliche Kaufgelderforderung von 500 Tlr. = 1500 Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ spätestens in dem auf den 30. Juni 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ Aufgebotstermine seine

1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Pfefferstadt 33/35, Hofgebäude, Zimmer 50, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche oder Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden. Danzig, den 23. Januar 1906. 0 Abt. 11. ) [83674]

Königliches Amtsgericht. . Aufgebot. Die Königliche Eisenbahndirektion in Essen, als Vertreter des Königlich preußischen Eisenbahnfiskus, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des ) Eigentümers der Grundstücke Flur 11 zu Nr. 640/34 ꝛc., groß 1 a 35 qm, 1 a 17 qm, 4 a 06 qm, 2 ha „81 a 68 qm, und zu 641/193 ꝛc, groß 17 a 92 qm, 5 a 40 qm, der Steuergemeinde Meyerich gemäß 927 B. G.⸗B. beantragt. Die nicht eingetragenen Eigentümer dieser Grundstücke oder deren Rechts⸗ nachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. April 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung ihrer Rechte erfolgen wird. Soest, den 26. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. [83423] K. Württ. Amtsgericht Besigheim. Aufgebot. 8 Der Bauer und Waldschütz Wilhelm Bauer in Ilsfeld hat als Rechtsnachfolger des Karl Gemmrig, geboren am 3. März 1832 in Ilsfeld, O.⸗A. Besig⸗ heim, Sohn des verst. Jacob Gemmrig von Ilsfeld, im Jahre 1854 nach Südamerika ausgewandert und seitdem verschollen, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des letzteren beantragt. Der Antrag ist zugelassen, und es ergeht daher an den Ver⸗ schollenen die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermine Mittwoch, den 24. Oktober 1906, Nachm. 3 Uhr, dahier zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine hieher diesbezügliche Anzeige zu machen. Den 25. Januar 1906. Hilfsrichter Wagner. Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Vischer. [83653] Aufgebot. 1) Die Ehefrau Gregor Hölter, genannt Delvaux, Helene geb. Zander, zu Cöln hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, geb. am 5. Juli 1866 zu Aachen, der am 23. Juli 1899 zu Cöln beim Baden im Rhein ertrunken sein soll, 2) die Ehefrau des Maurers Hermann Braun zu Rodenkirchen hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, geb. am 6. Februar 1860 zu Stotternheim in Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach, zuletzt im Jahre 1887 zu Rodenkirchen, b 3) der Georg Merz zu Stockstadt bei Gernsheim hat beantragt, seinen Pflegling, den verschollenen Friedrich Götz, geb. am 31. August 1823 zu Solingen, zuletzt im Jahre 1865 zu Cöln, 4) der Bäckermeister Peter Brenig zu Bonn⸗ Endenich hat beantragt, seinen Pflegling, den ver⸗ schollenen Bildhauergehilfen August Fink, geb. am 24. Oktober 1847 zu Cöln, im Jahre 1853 zu Cöln und zuletzt anfangs der 90 er Jahre zu Wien, für tot zu erklären. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. August 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Norbertstraße Nr. 11, Zimmer 52, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, dies spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht anzuzeigen. Cöln, den 20. Januar 1906.

30. Juni 1870, Sohn von Daniel Klein und dessen Ehefrau, Katharina geb. Keutel, zuletzt in Deutsch⸗ Avricourt wohnhaft, wird hierdurch aufgefordert, sich spätestens bis zum Aufgebotstermine vom 10. August 1906, Vormittags 10 Uhr, in Lörchingen bei dem Amtsgerichte zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung gegen ihn erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spä- testens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu erstatten. Lörchingen, den 24. Januar 1906. Kaiserliches Amtsgericht. Aufgebot. 8 Die verehelichte Pferdeknecht Auguste Wolf, ge⸗ nannt Reichelt, geb. Klose, in Bischdorf, Kreis Neu⸗ markt, hat vertreten durch den Justizrat Glaser in Neumarkt beantragt, den verschollenen Pferde⸗ knecht August Wolf auch Reichelt genannt —, zuletzt wohnhaft in Trautensee, Kreis Neumarkt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. Neumarkt, den 24. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. [83648] Aufgebot. Der Kanzleirat Hermann Ücker und seine Ehe⸗ frau, Antonie geborene Valentin, in Stettin, Deutsche⸗ straße 13, haben beantragt, den verschollenen Böttcher⸗ gesellen Carl Jacob Robert Schönfeld, geboren zu Stettin am 25. Juli 1819 als ehelicher Sohn des hier verstorbenen Böttchermeisters Samuel Christian Schönfeld und seiner verstorbenen Ehefrau, Christine Caroline geborenen Valentin, zuletzt wohnhaft in Stettin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Oktober 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße 42, Zimmer 26, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Stettin, den 16. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 26. [83646] Aufgebot. b Der Justizrat Pietzsch in Schlawe hat als Pfleger des Leopold Liedtke mit vormundschaftsgerichtlicher Ermächtigung beantragt, den verschollenen Schneider Leopold Liedtke, geboren am 15. Juli 1855 zu Kinkeim bei Bartenstein als Sohn des Carl Liedtke und dessen Ehefrau, Wilhelmine geborenen Leske, zu⸗ letzt wohnhaft in Stettin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Oktober 1906, Vor⸗ mittags 11 ⁄Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße 42, Zimmer 26, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Stettin, den 17. Januar 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 26. [83647] Aufgebot. Der Eisenbahnsekretär Hermann Sellin und seine Ehefrau, Helene Fehsgen. Thime, in Friedenau, Albestraße 30 II, haben beantragt, den verschollene Seemann Georg Thime, geboren am 20. Juli 185: zu Stettin als ehelicher Sohn des verstorbenen

[83649]

11u“

Königliches Amtsgericht. Abt. I 20.

[83816] 1 DOeffentliche Bekanntmachunng. Auf Antrag der Anna Maria Dennoville, geb. Schlosser, Tagnersehefrau in Kirchheimbolanden, hat das Kgl. Amtsgericht Kirchheimbolanden durch Be⸗ schlnß vom 24. Januar 1906 folgendes Aufgebot erlassen: 1) a. an die Verschollene Katarina Schlosser, geboren an einem nicht mehr feststellbaren Datum im ersten Viertel des vorigen Jahrhunderts als Tochter des im Jahre 1852 verstorbenen Johann Engel, Schlosser in Albisheim, an der Pfrimm, und seiner ersten Ehefrau Anna Maria Eder, b. an die Verschollene Elisabeta Schlosser, ge⸗ boren am 2. Juni 1825 als Tochter des obgenannten Johann Engel, Schlosser in Albisheim, und seiner zweiten Ehefrau Dorothea Elisabeta Haubeil ergeht die Aufforderung, sich spätestens im Auf⸗ gebokstermin vom Mittwoch, den 21. November 1906, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts hier zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der vorgenannten Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht hiermit die Aufforderung, spätestens im uf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Kirchheimbolanden, den 26. Januar 1906. Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. (L. S.) Hauck, K. Sekretär. [83639] Aufgebot. F. 1/06. 1. Die Ehefrau des Bauers Johann Adam Heinrich Werkmeister, Johannes Sohn, Marta Elisabeth geb. Schäfer, verw. Bierschenk, in Heyerode hat be⸗ antragt, ihren zuletzt in Heyerode wohnhaft gewesenen Ehemann, geboren am 12. Juni 1858, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗

im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu

[83641]

sich n den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur tngewfit Befriedigung langen, als sich nach

Lehrers und Rektors Hermann Thime und dessen gleichfalls verstorbener Ehefrau Marie geborenen Kern, zuletzt wohnhaft in Stettin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Oktober 1906, Mittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße 42, Zimmer 26, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens

machen.

4

Stettin, den 17. Januar 1906. 88

Königliches Amtsgericht. Abt. Aufgebot. F. 1/06. 5. Der Bureauvorsteher Louis Hoppe zu Hann.⸗

Münden hat als Nachlaßverwalter des am 12. April 1905 in Hann.⸗Münden verstorbenen Fabrikdirektors Richard Kindervater das Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Fabrikdirektors Richard Kindervater in Münden spätestens in dem auf Sonnabend, den 28. April 1906, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder

Aufgebotsverfahren zum

Vormittags 10 Uhr, immer Nr. 1,

Die Anmeldung hat die Angabe des

n Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sch melden, können, unbeschadet des Rechts, vor

ver⸗ Befriedigung der nicht aus⸗ lossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.

e ich haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des

ülti ss 1 standsfre sammentreten.

gültigen Beschlußfassung über die Ausstandsfrage zuf und Dezember 1905. (Bremen.) Hygienisches Institut, 1. 58— 8 1b (Frankreich.) Bevölkerungsbewegung, 1904. (Spanien.) 8, erbe⸗ fälle, 1. Halbjahr 1904. Geschenkliste. Wochentabelle über 8. Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. 5 Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen⸗ Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgl. in deutschen LSve; und Landbezirken. Witterung. Grundwasserstand und v. wärme in Berlin und München, Dezember 1905. Beilage: Ger

Johann und Julianna, fordert, sich spätestens in dem auf den 18. Oktober 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im

Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie ür die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

4 EIIIIZI1

. 8* 199690b0 ..245 11 383 396 b 16,96. 1905 (vorläuf.) 262. 13 314 149

Seit Errichtung des Deutschen Reichs hat sich demgemäß die Zakl der Städte mehr als 10 000 Einwohnern um 125 vermehrt, obwohl während dieser Zeit durch Zusammenlegung mit anderen Städten Bockenheim, Ehrenfeld, Deutz, Dorp, Ottensen, Neustadt⸗ Magdeburg, Buckau, Burtscheid, Grabow a. O., Meiderich und

geb. Krause, Müllerschen Eheleute in Brenkau, ver⸗

Feten durch den Rechtsanwalt Justizrat Dobe in anzig,

zu A. 3: des Schneidermeisters Julius Faerber

zu B. 1:

aus Löblau, 8 des Kätners Peter Müchalowsky in Steegen,

6) über 2000 ℳ, ausgestellt am 10. Januar 1906 von der Firma Carl Lindström, G. m. b. H., in Berlin, Brückenstraße 13 a, akzeptiert von Max Gott⸗ lch in Berlin, Alexandrinenstraße 93, fällig am

„Apr 06; „2) über 2500 ℳ, ausgestellt von der Firma Carl eindström, G. m. b. H., in Berlin am 10. Januar

8 Literatur. 1ö11““

Von Professor Dr. Alfred Phi n. Zweite

neubearbeitete asen Mit 144 Abbildungen im Text, 14 Karten⸗

beilagen und 22 Tafeln in Holzschnitt, Aetzung und Farben⸗

druck. („Allgemeine Länderkunde“, VI. Teil.) In Halbleder ge⸗

ergeht Aufgebotstermine dem

Rahrort ihre Selbständigkeit verloren haben.

bunden 17 Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig,

Berlin und Wien. Mit dem Erscheinen der Neuauflage von

Ueber das Wachstum der Bevölkerung in Berlin und seinen

Philippsons „Europa“ ist die zweite Ausgabe von Sievens „All⸗

liche Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheits⸗

1906, akzeptiert von Max Gottfurcht in Berlin, Alexandrinenstraße 93, fällig am 15. April 1906;

mi

zu B. 2: der Malermeister Eduard und Wilhel⸗

Gericht Anzeige zu machen. Sont

ne, geb. Sellich, Wohlertschen Eheleute in Letz⸗

den 27. Januar 1906.

Hann.⸗Münden, den 25. Januar 1909.

9

pflege (Tierseuchen, Heilpersonal, Aerzte)) Königliches Amtsgericht. Königliches Amtsgericht. 28 Vororten gibt die folgende Uebersicht nähere Auskunft. 88 BI“ 8

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