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17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in
Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 19. Mai 1906, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. hum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 12. Februar 1906. 1 Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 17. Zwilkammer. [90395] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Schmidt, geb. Liebsch, in Berlin, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Roth hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Schmidt, früher in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehe⸗ cheidung aus § 1567 Bürgerlichen Gesetzbuchs. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ ee; des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer es Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ traße, Gerichtsgebäude, II. Stockwerk, Hauptportal, immer 2 — 4, auf den 7. Mai 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei em gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39 R 115. 06. Berlin, den 17. Februar 1906. Hahn, Gerichtsschreiber ddees Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22. 90396] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Hermann Schmidt in Berlin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Kantorowicz in Berlin, klagt gegen seine Ehefrau Franziska Schmidt, 15 Engel, früher in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte die Ehe gebrochen und den Kläger böslich verlassen habe, 2. dem Antrage auf Ehescheidung, §§ 1565, 567 Bürgerlichen Gesetzbuchs. Der Kläger ladet ie Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Gerichts⸗ gebäude, Hauptportal, II. Stockwerk, Zimmer 2 — 4, auf den 10. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. Januar 1906. ahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[90397] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emma Sternke in Berlin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Prerauer hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Former Otto Sternke, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung § 1567 Bürgerlichen Gesetzbuchs. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 22 Zivilkammer des Königlichen Land⸗
erichts I in Berlin, Grunerstraße, Gerichtsgebäude, II. Stockwerk, Zimmer 2 — 4, auf den 10. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39 R. 117. 06. e“ Berlin, den 19. Februar 1906. ““ Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[90186] Oeffentliche Zustellung. 1 R 26/05. 14.
Die Ehefrau des Kaufmanns Arnold Strothenke, Paula geb. Hunke, in Bielefeld, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt von Unruh zu Beelefeld, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Lübbecke, 8“ unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗
1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Beklagte wird auf den bewilligten Antrag der Klägerin hierdurch öffentlich geladen. Bielefeld, den 15. Februar 1906. Biermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [90537] Oeffentliche Zustellung. 1 R 16/06. 1. Die Ehefrau des Zigarrenarbeiters Wilhelm Bollmann, Anna geborene Höner, Nr. 87 in Enger, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Franken⸗
jein in Bielefeld, klagt gegen den Zigarrenarbeiter
Wilhelm Bollmann, früher in Enger, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 30. März 1890 vor dem Standes⸗ beamten in Enger geschlossene Ehe zu trennen und Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 10. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bielefeld, den 16. Februar 1906.
Biermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[90187] Oeffentliche Zustellung. 1 R 14/06. 1.
Die Ehefrau des Feilenhauers Wilhelm Wörmann in Rüttenscheid, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Semler in Bielefeld, klagt gegen ihren
Ehemann, den Feilenhauer Wilhelm Wörmann,
früher in Bielefeld, — unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die am 3. September 1887 vor dem Standes⸗ beamten zu Bielefeld geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen. daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗
lichen Landgerichts in Bielefeld auf den 12. April
906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ ng, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
emacht. Bielefeld, den 16. Februar 1906. Biermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[90190] Oeffentliche Zustellung. 2 R 31/05. 6. Die Ehefrau Rudolf Both, Auguste geb. Korrel, Schererin in Langenberg, rozeßbevollmächtigter:
Rechtsanwalt Justizrat König II. zu Elberfeld, klagt
gegen ihren Ehemann, den Bandwirker Rudolf Both, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, früher in Langenberg, auf Grund der Behauptung, daß sie von dem Beklagten wiederholt mißhandelt und be⸗ leidigt worden sei, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und auszu⸗ sprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Schei⸗ dung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 12. April 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Elberfeld, den 16. Februar 1906. Dunkerbeck, Bureauhilfsarbeiter als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Zivilkammer.
[90530) Oeffeuntliche Seenh 4 R 90/05. 4.
Der Schlosser Peter Wennig in Wald — Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mensing zu Elberfeld — klagt gegen seine Ehefrau, Käthe geb. Treiber, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie ihn vor etwa 5 Jahren ohne Grund verlassen habe, daß ihr Aufenthalt seit über 1 Jahre unbekannt sei und daß sie nach der Trennung von ihm Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 31. Januar 1894 vor dem Standesbeamten zu Solingen geschlossene Ehe zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 30. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elberfeld, den 28. Februar 1906.
Keßler, ‚Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[90194) SDeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johann Gerhard Feuser, Helene Augustine geb. Puhl, in Haustadt, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Buchholtz in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Gelsenkirchen⸗Bulmke, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Frvil. kammer des Königlichen Landgerichts in Essen (Ruhr) auf den 30. April 1906, Vormittags 9 Uhr,
Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. den Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Essen (Ruhr), den 16. Februar 1906. Bracht, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[90526] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 1/06. 1.
Die Ehefrau des Maurers Ernst Albert Otto Jürries gen. Hoffmann, Anna geb. Semund, in Peine, vertreten durch Rechtsanwalt Bleidorn in Hildesheim, klagt gegen deren vorgenannten Ehe⸗ mann, früher in Peine, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich über ein Jahr lang gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den
lichen Landgerichts in Bielefeld auf den 19. April Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor die ebüktemner 2b des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim auf den 25. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hildesheim, den 19. Februar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[90531] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Breum, geb. Dümling, zu Magdeburg⸗Buckau, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Gutsche zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Friedrich August Breum, unbekannten Aufenthalts, früher zu Magdeburg, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Halberstädterstraße 131, Zimmer 143, auf den 25. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. n Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 19. Februar 1906.
Kleinau,
Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[90188] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 10/06. 1.
Die Ehefrau des Arbeiters Koepnick, Ida geb. Strack, zu Gollnow, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Coste zu Stargard i. Pom,, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Koepnick, unbekannten Aufenthalts, früher zu Gollnow, auf Grund des § 15672 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pom. auf den 26. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stargard i. Pom., den 16. Februar 1906.
Braatz, Gerichtsschreiber des Köndglichen Landgerichts.
[90191] Oeffentliche Zustellung.
Der Michael Pierre, Hausdiener zu Straßburg, Garnisonlazarett, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Se hier, klagt gegen die Ehefrau Anna Pierre, geb. Drosson, früher in Straßburg, Stampfgasse 17, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs wegen Ehebruchs und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg auf den 1. Mai 1906, Vor⸗ mittags 8 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
leeskhsi.,; den 19. Februar 1906.
ach, Landgerichtssekretär.
[90184] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Emilie Dietrich, geb. Ernst, in Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Groening in Verden (Aller), klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kutscher Louis Heinrich Dietrich, früher in Lehe, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Verden (Aller) auf den 3. Mai 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden (Aller), den 15. Februar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[90527] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna In der Wisch, geb. Eckhardt, in Linden bei Hannovber, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Koellner in Verden (Aller), klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Heinrich Iun der Wisch, früher in Hammersbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden (Aller) auf den 3. Mai 1906, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zügelasscnen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden (Aller), den 15. Februar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [90528] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Antje Sbrzesny, geb. Meyer, in Lehe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Friedrichs in Verden (Aller), klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffskoch Paul Julius Sbrzesny, früher in Lehe, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er sie böslich verlassen und die durch die Ehe begründeten Pflichten schwer verletzt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Sen e. des Königlichen Landgerichts in Verden (Aller) auf den 3. Mai 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der bßentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Verden (Aller), den 15. Februar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [90532] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige, am 24. Januar 1899 geborene
ans Ulbrich zu Görlitz, vertreten durch seinen Pfleger, Handelsmann Wilhelm Häßler in Görlitz,
leine Wallstraße 7 — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stams in Görlitz — klagt gegen seinen Vater, den Schneider Robert Ulbrich, früher in Weißwasser O.⸗L., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Cce alteh g. mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen: an den Kläger vom 1. Februar 1904 ab monatlich 12 ℳ in wöchentlichen, im voraus zu entrichtenden Teilzahlungen von je 3 ℳ zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Görlitz auf den 26. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszus der Klage bekannt gemacht.
Görlitz, den 17. Februar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts.
[90183] Oeffentliche Zustellung. C 46/06. 2.
Der Arbeiter Wilhelm Krüger zu Gollnow als Vormund des minderjährigen Kurt Alfred August Krüger zu Gollnow, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. Wedell zu Jastrow, klagt gegen den minderjährigen Knecht Hermann Sult (Soult) zu Briesenitz, vertreten durch seinen Vater, Arbeiter August Sult, zuletzt in Landsberg a. W., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter Vater des von der unverehelichten Agnes Krüger am 18. Juni 1905 außerehelich geborenen Kindes Kurt Alfred August sei, mit dem Antrage auf Verurteilung zuc Zahlung dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt einer im voraus am ersten jedes Kalenderjahres fälligen Geldrente von viertel⸗ jährlich 27 ℳ Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Jastrow auf den 12. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Jastrow, den 16. Februar 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[90535] Oeffentliche Zustellung. 41. 0 4297/05. 5. Der Schlossermeister Albert Seeger in Berlin, 119, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt ilborn hier, Prinzenstraße 27, klagt gegen den Artisten Georg Müller, früher in Berlin, Friedrich⸗
“ 8 “
250, jetzt unbekannten Behauptung, daß er dem Beklagten auf vorherige Bestellung im Jahre 1903 Schlosserarbeiten für den vereinbarten und angemessenen Preis von 810 ℳ ge⸗ liefert und Betlagter bisber nur 300 ℳ gezahlt habe, mit dem F den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 510 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Seeen. zu zahlen, und das Urteil evtl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 24. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, Zimmer 30 II., auf den 11. Mai 1906, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht. Berlin, den 17. Februax 1906. Krumnow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[89013] Oeffentliche Zustellung. 13 0 30/06. zu 3.
Die Haushälterin Wilhelmine Wick in Bonn, Hohen⸗ zollernstraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Peter Liebertz, Rechtskonsulent, Bonn, klagt gegen den Kellner Karl Dietzel, früher Cöln, Victoria⸗Automat, Hohe⸗ straße 53, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr die Summe von 100 ℳ — Hundert Mark — für ein am 7. Juni 1904 erhaltenes bares Darlehn verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen zur Zahlung von 100 ℳ — Hundert Mark — nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Cöln, Abt. Iv, auf den 3. Mai 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Justizgebäude, Zimmer 61/62. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 1. Februar 1906.
(L. S.) Beyerlein, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abt. I².
[90195] Oeffentliche Zustellung.
Die sfürns Alfred Hüttemann & Co. zu Cöln, Stolkgasse 3/11, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Levinger, Dr. Möltgen I. und Dr. Kruchen in Cöln, klagt gegen den Kaufmann Otto Wolfferts, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, auf Grund Warenlieferung, mit dem Antrage auf Zah⸗ lung von 70 ℳ, wörtlich Siebenzig Mark, nebst 5 % Zinsen seit dem 24. Februar 1905. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗
gericht in Cöln, Abteilung I1.20, auf den 6. April 1906, Vormittags 9 Uhr, im Zustizgebäude, Zimmer Nr. 77. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ — wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Cöln, den 16. Fefe 1906.
spaß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I 20.
[90529] Oeffentliche Zustellung. 5. 0. 29/06. 6.2.
Die Firma Stinshof & Finmann in Ratingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Levison in Düsseldorf, klagt Pege den Bäckermeister Carl Roters, früher zu Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß Beklagter ihr für gelieferte Waren einschließlich einer ihr zedierten Forderung der Firma Ernst Trautmann hier den Betrag von 1337,75 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 1337,75 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, sowie das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 26. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 17. Februar 1906.
Heinrichs,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [90533] . 2. O. 91/06. 1.
Der Hausbesitzer Josef Lissy in Oppeln, vertreten durch den Rechtsanwalt Wodarz in Oppeln, klagt gegen den Glasermeister A. Sitte aus Zirkowitz bei Oppeln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Vormerkung mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Löschung der auf Blatt 150 Ovppeln Beuth. Vorst. in Abt. III Nr. 22 für den Beklagten ein⸗ getragenen Vormerkung zur Sicherung des Anspruchs auf Einräumung einer Sicherungshypothek in Höhe von 424,54 ℳ zu willigen, 3 8
2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, 8
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oppeln, Zimmer Nr. 65, auf den 14. Mai 1906, Vormittags 11 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Landgericht Oppeln, 12. Februar 1906.
[90539] Oeffentliche Zustellung. K. f. H. O. 7706.
Der Getreidehändler Mayer Weil in Winzenheim bei Willgottheim, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Meyer und Dr. Schmoll, klagt gegen die Bierbrauereigesellschaft Bofferding Ireres in Bascharage bei Luxemburg, unter der Behauptung, daß die Beklagte an Kläger für am 17. November 1905 von diesem gekaufte 200 Säcke Gerste noch den Restkaufpreis von ℳ 370 schulde, mit dem An⸗ trage, die Beklagte kostenfällig zu verurteilen, an den Kläger den Betrag von 370 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu bezahlen und das Urtei eventuell gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Straßburg i. E. auf den 24. April 1906, Nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krümmel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
lufenthalts, unter der
1. Untersuchun 2. vefenhe, ung. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
ssachen.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Offentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellse 88
7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
ankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2 Aufgehote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
832 sr J. e tche Zustellung mit Ladung.
Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, I. Zivil⸗ kammer, hat die Gewerbebank Speyer a. Rh., Aktiengesellschaft, mit dem Sitze zu Speyer a. Rh., vertreten durch ihre Direktoren Serr und Rasor, beide in Speyer a. Rh. wohnhaft, Klägerin, durch ihren Prozeßbevollmächtigten Rechtsanwalt Schweickert in Frankenthal vertreten, gegen Jakob Müller III., Ziegler, früher in Otterstadt wohnhaft, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, Forde⸗ rungsklage erheben lassen, mit dem Antrage: Es ge⸗ falle dem Kgl. Landgerichte Frankenthal, I. Zivil⸗ kammer, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin den Betrag von 7553 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 31. Dezember 1905 an zu bezahlen, dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen und das ergehende Urteil eventuell gegen Sicherheits⸗ leisung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bestimmte Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, I. Zivilkammer, vom 20. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. In Ausführung der bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird vorstehender Auszug der Klage bekannt gegeben.
Frankenthal, den 17. Februar 1906.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Orth, Kgl. Sekretär.
[90196] Oeffentliche Zustellung. 6. C 1827/05. 3.
Die Firma Jacob Friedrich Mohr in Frankfurt a. M., Marschnerstraße Nr. 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ederheimer zu Frankfurt a. M., klagt gegen 1) die Eheleute Adolf Zöllner, 2) den Leopold Zöllner, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannt wo abwesend, unter der Behauptung, daß die Beklagten unter der Firma Gebrüder Zöllyer in Frankfurt eine offene Handelsgesellschaft betrieben und von der Klägerin die in der Klage verzeichneten Waren käuflich bezogen hätten und ihr an Lagermiete vierteljährlich 124,87 ℳ schuldig seien, mit dem An⸗ trage, die Beklagten als Gesamtschuldner zur Zah⸗ lung von 245,80 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1905 zu verurteilen. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht Abteilung 6 in Frankfurt a. M., Zimmer Nr. 54 p., auf den 20. April 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 8. Februar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 6.
[89830] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Dorothea Tempostel, geb. Krull, zu Hannover⸗Linden, Gummistraße 6 II, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Heiliger in Hannover, klagt gegen den Fuhrwerks⸗ und Karussellbesitzer Bernhard Goebel, früher zu Hannover, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe durch Fabrlässigkeit den Tod ihres Sohnes Hermann, der ihr Ernährer gewesen sei, herbeigeführt hbabe und ihr deshalb zum Schadensersatz verpflichtet sei, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle erkennen:
1) der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin 30 ℳ zu zahlen,
2) es wird festgestellt, daß der Beklagte der Klä⸗ gerin für die Dauer ihres Lebens eine jährliche Rente von 384 ℳ, zahlbar pränumerando in viertel⸗ jährlichen Beträgen von 96 ℳ, zu zahlen hat,
3) der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin 96 ℳ für die Zeit vom 27. August bis 27. No⸗ 1905 nebst 4 % Zinsen seit Klagerhebung zu zahlen, 4) dieses Urteil ist bezüglich der Ziffer 3 vorläufig vollstreckbar,
5) dem Beklagten werden die Kosten des Rechts⸗ streits auferlegt.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 20. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 9. Februar 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[90197] Oeffentliche Zustellun Nr. 4943. Fng⸗ m. b. H. zu Nürnberg, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Rau und Merkel in Nürnberg, klagt gegen den Maler Fritz Martin, früher in Heidelberg, zuletzt in Friedrichsfeld, nun unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte seit 19. Oktober 1905 aus Emballagen und Warenlieferung die Beträge von 6,30 ℳ und 138,88 ℳ schulde, sowie daß Beklagter zur Zeit der Entstehung der Schuld seinen Wohnsitz und geschäftliche Nieder⸗ lassung in Heidelberg hatte, mit dem Antrage, den Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar zu erklä⸗ rendes Urteil zur Zahlung von 145,18 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 19. Oktober 1905 und zur Kostentragung zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht zu Heidelberg auf Dienstag, den 10. April 1906, Vorm. 9 Uhr, II. Stock,
einer Klage.
Die Firma Friedrich Engelhardt, Ges.
Zimmer Nr. 18. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heidelberg, den 17. Februar 1906. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: (L. S.) Rittelmann.
[89812) SOeffeutliche Zustellung.
Der Kaufmann W. Klos zu Czempin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Meißner in Kosten, klagt gegen den Stuckateur Italiener Arthur Roella, unbekannten Aufenthalts, aus Warenlieferung im Jahre 1905, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger sechsunddreißig Mark 85 Pf. nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Kosten auf den 16. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kosten, den 15. Februar 1906.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [90185353
Die Gastwirtin Minna verehel. Oelze, gesch. gew. Müller, geb. Günnel, in Leipzig, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Nienholdt und Ronniger in Leipzig, klagt gegen die Gastwirtin Marie Amalie Emma verehel. Ehrhardt, geb. Eschke, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer für sie auf Blatt 1363 des Grundbuchs für die Stadt Leipzig eingetragenen Restkaufgelderhypothek
on 37 000 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, wegen dieser 37 000 ℳ 11“ 6 % Zinsen seit 1. Oktober 1905 für die Klägerin die Zwangsvollstreckung in das auf dem Blatte 1363 des Grundbuchs für die Stadt Leipzig eingetragene Grundstück mit den Rechten der Post unter Nr. 23 in Abt. III des bezeichneten Grundbuchblattes zu dulden, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 11. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Leipzig, am 8. Februar 1906.
[90189] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma G. Klietz u. Co. zu Gunsleben, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Cohn in Magdeburg, klagt gegen Willy Taeutzler, früher Inhaber des unter der Firma „W. Taentzler“ betriebenen Mühlen⸗ geschäfts in Burg, früher zu Burg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1331,60 ℳ nebst 5 % Zinsen von 451,60 ℳ seit 13. Dezember 1905 und von 880 ℳ seit Klage⸗ zustellung und zur Kostentragung zu verurteilen so⸗ wie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Halberstädterstraße 131, auf den 18. April 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Magdeburg, den 14. Februar 1906.
EAly, Aktuar, 8 als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[90394] Königliches Amtsgericht München I. Abteilung A für Zivilsachen.
In Sachen Held, Otto, Gutsbesitzer hier, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Berliner hier, gegen Ruchty, Otto, Kaufmann, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffent⸗ lichen Zustellung der Klage vom 15 Lesnae 1906 und der Ladung vom 15. Februar 1906 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits in die Sitzung des obenbezeichneten Prozeßgerichts vom Freitag, den 6. April 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nummer 12, Justizpalast, Erdgeschoß, geladen. Die Klagspartei wird beantragen, zu urteilen:
I. Der Beklagte ist schuldig, an Klageteil 90 ℳ — neunzig Mark — nebst 4 % Zinsen hieraus seit Klagszustellung zu bezahlen.
II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten.
III. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar.
München, den 17. Februar 1906.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Zimmermann.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛec.
Auktion. Am 1. März 1906, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Fabrikhofe der Gewehrfabrik 22 für den diesseitigen Betrieb nicht mehr ver⸗ wendbare einfache Drehbänke, v“ 8
x.
[83549]
5 esr Leitspindeldrehbänke und 2 Hobelmaschinen
in mehreren Losen öffentlich meistbietend gegen sofortige Bezahlung verkauft werden.
Die Auktionsbedingungen liegen im diess Ge⸗ schäftszimmer aus, können auch abschriftlich bezogen werden.
Dauzig, den 25. Januar 1906.
Königliche Gewehrfabrik.
[85964] Verkauf alter Metalle usw.
Am Donnerstag, den 1. März 1906, Vor⸗ mittags 11 Uhr, sollen in dem Geschäftszimmer des Artilleriedepots in Cassel die bei den Artillerie⸗ depots Oldenburg, Verden, Saarlouis, Trier, Cöln, Koblenz, Erfurt, Naumburg a. S., Hannover, Wolfenbüttel, Münster, Minden, Wesel, Düsseldorf und Cassel lagernden alten Metalle (Bronze, Guß⸗ schrott, Stahlschrott, Messing, Kupfer, Schweißeisen, Zink, Blei) und Achsen aus Stahl und Schmiede⸗ eisen im Wege der öffentlichen Ausschreibung ver⸗ kauft werden. Die Verkaufsbedingungen sind bei den ee Artilleriedepots einzusehen, auch können
bschriften derselben gegen postfreie Einsendung von 1,00 ℳ vom Artilleriedepot Cassel bezogen werden.
Artilleriedepot Cassel.
8 [87379] Domänenverpachtung.
Die Domäne Feldbacher Hof in der Gemarkung und Kreis Dillenburg, 1,6 km von der Bahnstation Dillenburg entfernt, soll im 20. März 1906, Vormittags 10 Uhr, in dem kleinen Sitzungs⸗ saale des Königlichen Regierungsgebäudes in der Luisenstraße hierselbst für die Zeit vom 1. Januar bis zum 1. Juli 1907 und von da ab bis zum 1. Juli 1925 meistbietend verpachtet werden.
Größe: 34,956 ha.
Grundsteuerreinertrag: 1091,34 ℳ
Erforderliches Vermögen: 22 500 ℳ
Bisheriger Pachtzins des verpachteten Teiles obiger Fläche 2719,51 ℳ; durchschnittlicher Geldertrag der der Domäne neu zugelegten Wiesen 897,30 ℳ
Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Meistbieten, erteilt die unter⸗ fertigte Behörde.
Wiesbaden, den 5. Februar 1906.
Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten B.
[90371]
Verdingung der Lieferung von 60 000 kg Holzkohlen aus Buchenholz (Meilerholzkohlen), 2000 Stück Piassavabesen, 35 000 Stück Reiserbesen, 3500 kg Bindfaden, 15 000 Stück Fackeln (Harz⸗ und Wachs⸗ fackeln), 100 000 Stück Lampenzylinder, 7000 kg kaustischer Soda und 30 000 große Schachteln Streich⸗ hölzer. Die Verdingungsunterlagen können in unserem Rechnungsbureau (Zimmer 33) eingesehen oder von demselben gegen Einsendung von 50 ₰ in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden.
Verschlossene Angebote mit der Aufschrift „Angebot auf Betriebsmaterialien“ versehen, sind bis 6. März 1906, Vormittags 11 Uhr, dem Zeitpunkt der Eröffnung, portofrei an uns einzusenden. 8 G — der Zuschlagsfrist 20. März d. Is., Abends
r.
Königliche Eisenbahndirektion.
St. Johann⸗Saarbrücken, den 15. Februar 1906. 8
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[88470]01 Verlosung
von Brandenburger Stadtobligationen.
Die Verlosung der im Jahre 1906 zu tilgenden Brandenburger Stadtobligationen Serie V und VII—XI wird in öffentlicher Sitzung der Stadtschuldentilgungskommission am 8. März d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale des hiesigen Rathauses stattfinden. 8
Brandenburg a. H., den 9. Februar 1906.
Der Magistrat. Helsingforser Stadtanleihen.
In der am 1. Februar d. J. stattgehabten Ver⸗ losung von
3 ½ % 1898 er Obligationen und
4 % 1900 er Obligationen sind nachstehende Nummern zur Rückzahlung am 1. August 1906 gezogen worden:
I. Anleihe vom Jahre 1898
Lit. B 103 183 234. 8
Lit. C 142 194 363 384 459 476.
Lit. D 5 31 82 133 158 206 249 285 330 341 433 453 654 660 769 807 834 855 877 907 964 997 1086 1133.
II. Anleihe vom Jahre 1900.
Lit. B 183 578 580.
Lit. C 680 804 835 869 885 1158.
Lit. D 1490 1563 1607 1624 1636 1935 1941 1948 1966 2256 2337 2339.
Die Rückzahlung erfolgt von dem obenge⸗ naunten Tage ab bei der städtischen Kasse in Helsingfors und in sämtlichen Kontoren der 1666“ und der Föreningsbanken i Fin⸗ and sowie
bei der Bank für Handel und Industrie in
Berlin,
bei der Vereinsbank in Hamburg in Hamburg,
bei der Actiebolaget Stockholms Handelsbank
in Stockholm.
Obligationen der Anleihe von 1900 werden auch bei Herren M. M. Warburg & Co., Hamburg, eingelöst.
Vom 1. August 1906 an hört jede Zinsberech⸗ nung auf.
Von den bei früheren Verlosungen gezogenen Obligationen sind folgende noch nicht zur Ein⸗ lösung präsentiert worden: “
Anleihe vom Jahre 1898. Lit. B Nr. 54 vom Jahre 1899. Lit. C Nr. 220 vom Jahre 1905. Anleihe vom Senn 1900 Lit. C Nr. 707 vom Jahre 1905. Lit. C Nr. 1568 vom Jahre 1905. Helsiugfors, den 8. Februar 1906. Das Stadtamt von Helfingfors. Carl Nummelin. 1 Edvard Loo.
64857 67491
54045 55210 58556 59890
62871 63038 63107 63331 64188.
29964 30301 30556 30582 30600 30608 31419 34877 37950 41656 43371 44646 47144 48920 51538
35049 36103 36107 36261
42044 42066 42179 42215 43710 44050 44094 44109 44836 44838 44899 44902 47283 47285 47433 47818 49124 49145 49516 49803
918 2982 7402
628 673 2715 2912 6997 7218
329 502 2278 2619 5874 6527 6729 9212 9375 9592 12167 12421 12523 14994 14997 14999 16714 17372 17461 17510 17559 17751
115
12761 12852 13173
16539
25180 25530 25610 25637 25649 25680 25805 Die Rückzahlung der vorstehenden Obli
in Deutschland
bei der Norddeutschen Bank in bei der Direction der Disconto⸗
c. 162 Obligationen zu 1000 Fraucs = 810 27054 27282 27306 27628 27947 28354 28404 29320 29333 30652 30661 31424 31580 31756 31762 32001 32145 32147 32216 36348 36402 36525 36536 38827 38880 38966 39202 39228 39301 39397 42228 42318 42364 44161 44224 44303 45572 45776 45925 47843 47866 47898 47956 50292 50542250592 50657 52408 52508 52633 52637 53209 53308 53493 53512 d. 162 Obligationen ha.-— Fraucs = 405 Mark:
3411 7574 9640 9857 9946 10287 13206 13319 15287 15409 15474 15653 15802 18194 18329 19013 20195 20206 20299 20597 20889 21016 21110 21123 21961 21972 22184 22204 22324 22363,22378 22541 23056 23093 23112 23501 23739 23755 23779 24321 25894 26290 sationen erfolgt vom 1. gleichzeitig mit der Einlösung des an diesem Tage fälligen Zinscoupons: außer in Rumänien bei den Staatskassen,
10s,, Rumänische 4 % amortisierbare Rente von 1896.
(Anleihe von 90 Millionen Francs.) Bei der am 1. Februar 1906 n. St. stattgehabten 19. Verlosung sind folgende Nummern im Gesamtnennbetrage von 545 500 Francs gezogen worden
a. 28 Obligationen zu 5000 Francs = 4050 Mark: 65261 65301 65692 65694 66198 66346 66426 66459 66617 67580 67865 68163 68361 68421 68499 68523 68984 69028
b. 65 Obligationen zu 2500 Francs = 54101 54121 54144 54188 54676 54707 54742 54775 54798 54882 55366 55763 55939 55954 56399 56822 56933 57683 57769 58042 58600 58723 58815 58892 59011 59027 59058 59077 59100 59344 60147 60417 60579 60590 60685 61199 61253 61387 61402
66645 66744 66773 69054 69177 69297. 2025 Mark: 54947 55126 58256 58278 59722 59737 62185 62372
Mark:
29610 29638 30854 30909 32863 34097 36727 36924 39983 40191 42865 42917 44531 44551 46581 46862 48594 48639 51000 51174 53994.
66962 67267
55187 55193 58430 58544 59755 59800
62103 62453 62777
29865 30917 34127 37018 40804 43288 44575 46933 48713 51202
29883 30953 34774 37654 40847 43336
29474 29553 30761 30850 32494 32765 36559 36669 39752 39878 42679 42764 44390 44407 46367 46429 48154 48194 50696 50996 53736 53755
30738
39747 42409 44335 46352 46939 48864
51533
2179 5392 8660 11772 14743 16246 18759 21868
1677 1749 1805 4613 4708 5133 8091 8168 8184 11386 11427 11431 14197 14239 14282 15976 16060 16150 18409 18525 18639 21586 21623 21647 21 22640 22655 22802 22955 23055 24592 24909 25101 25111 25128 26675 26866.
Mai 1906 n. St. ab
2042 5289 8302 11708 14476 16178 18665 21821
1420
4500
7838 10767 13464 15858 18405 21141 22576 24583 26520
1026 3604 7622 10652
22564 24408
bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft m Berlin,
bei dem Bankhause S. Bleichröder in Berlin, amburg,
esellschaft in Frankfurt in Mark zum festen Kurse von 82 für 100 Francs.
m., Roßmarkt 18, 0
44593