1906 / 71 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

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Sinne der meisten

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gelichtet und ich glaube nicht,

Herrn Vorsitzenden die B

Gesellschaft Sinner, das, was diese Fabriken aus Neben⸗ betrieben erzielen, nicht erwähnt oder jedenfalls nicht in Rech⸗ nung gezogen. Aber diese Fabriken haben aus anderen Be⸗ trieben sehr große Einnahmen. Bei der Gesellschaft Sinner könnte man sogar eher die Spritfabrikation einen Nebenbetrieb nennen, sodaß diese ganze Aufstellung des Herrn Kantorowicz auf Grund einer genaueren Prüfung des Materials als voll⸗ kommen hinfällig zu bezeichnen ist.

Meine Herren, wenn ich somit die in der Denkschrift des Vereins der Destillateure und der Kantorowiczschen Cehe aufgestellten Behauptungen, soweit sie Spritfabriken und die Preisbildung betreffen, im wesentlichen Teile als unrichtig bezeichnen muß, als gar nicht beweiskräftig, so will ich auf der anderen Seite nicht verhehlen, daß wir an den Ein⸗ richtungen des Syndikats noch sehr viel zu ändern und zu bessern haben (Bravol), und mit derselben Freimütigkeit sage ich, daß wir im Begriffe sind, dies zu tun. Wir stehen in Vertragsverhandlungen; sofern das Syndikat überhaupt neu zustande kommt, wollen wir von 1908 an eine ganze Reihe von Dingen, bei denen uns unsere Erfahrungen gezeigt haben, daß sie verbesserungsfähig und abänderungsbedürftig sind, ver⸗ bessern und abändern. Meine Herren, ich glaube, daß das bisherige Syndikat gewisse Dinge gezeitigt hat, über die Sie sich mit Recht beschweren, nur daß Ihre Beschwerden ins maßlose übertrieben sind. (Oho! Na, na!) Diese Beschwerden werden, soweit sie berechtigt sind, dann auch ihre Berücksich⸗ tigung und Erledigung finden. (Lebhafter Beifall.)

Großdestillateur Patschke⸗Danzig (zur Geschäftsord⸗

Likörfabrikant Underberg⸗Albrecht⸗Rheinberg (zur Geschäftsordnung): Herr Patschke nimmt v 5 den ich vor 1 ½ Stunden gestellt habe. Wir haben 1 ½ Stunden den sehr interessanten Vortrag des Herrn Direktors Stern gehört. Gestatten Sie mir nun, in 5 Minuten ich will nicht 1 ½ Stunden Ihre Zeit in Anspruch nehmen einige kurze Bemerkungen zu machen. Ich verspreche, nicht länger Ihre Geduld in Anspruch zu nehmen.

Vorsitzender: Meine Herren, wenn die Versammlung das gestatten wollte, müßte sie es formell aussprechen, denn auf der ersten Rednerliste stehen noch eine Reihe Herren vor Herrn Underberg. Ich werde über die Anregung des Herrn Patschke gleich abstimmen lassen. Der Herr Referent hat noch um das Wort gebeten.

Referent Regierungsrat Albert: Ich habe die Empfindung, daß wir für den weiteren Verlauf der Verhandlungen zunächst eine Basis schaffen müssen, auf der wir die Preise vor und

seit Begründung der Zentrale vergleichen können. Nach dem, was Herr Direktor Stern gesagt hat, besteht über diese Basis eine wesentliche Meinungsverschiedenheit. Auf der einen Seite stehen die Durchschnittszahlen, die Herr Kantorowicz gibt, und auf der anderen Seite stehen die Durchschnittszahlen, welche die Zentrale aufgestellt hat. Infolgedessen meine ich, müssen wir uns zunächst darüber verständigen, welches die richtige Grundlage ist, auf der wir vergleichen können. Ich halte das für umso not⸗ wendiger, als Herr Direktor Stern, wenn ich ihn recht ver⸗

nung): Meine Herren, unsere Reihen haben sich bedenklich daß es nach den zwar inter⸗ essanten, aber sehr langen Ausführungen des Herrn Direktors Stern, die wohl unserer aller Nerven ziemlich scharf mit⸗ genommen haben, möglich sein wird, heute abend noch weiter

mit Aufmerksamkeit zu verhandeln. Ich glaube daher in dem

Herren zu sprechen, wenn ich an unseren tte richte, d

abzubrechen

standen habe, uns gesagt hat, daß man mit Durchschnittsza

überhaupt nicht weit käme. Ja, meine Herren, 1 8 Durchschnittszahlen nicht weit kommen, dann vermisse ich über⸗ haupt die Basis, auf der wir zu einem Vergleich kommen können, denn Jahre mit ganz gleichen Produktionsverhältnissen zu finden, wird sehr schwer sein in einer Industrie, wo so viele verschiedene Faktoren mitsprechen und so viele Ver⸗ schiedenheiten obwalten. Demgegenüber entsteht die Frage, ob sich nicht, wenn man die Durchschnittszahlen der Preis⸗ Jahre für l

räume nimmt, die Verschiedenheiten in den

bedingungen ausgleichen, ob sich z. B. nicht auch in der Zeit vor der Begründung der Zentrale ein Jahr findet, in dem ähnliche besondere Umstände wie in den Jahren 1904 und 1905 vorgelegen haben. Ich möchte daher glauben, daß wir uns zunächst darüber verständigen müßten, ob auf der Basis von Durchschnittszahlen ein Vergleich zu gewinnen ist und insbesondere, ob ein Vergleich auf Grund des von Herrn

Direktor Stern eben vorgetragenen und durch gedru Material unterstützten Zahlen sowohl binsigau d- Pe für Rohspiritus wie der Reinigungsprämien möglich ist. Ich möchte mir gestatten, Ihnen diese Anregung heute für die morgige Fortsetzung der Debatte mitzugeben.

Vorsitzender: Für den Fall, daß heute die Verhand⸗ lungen abgebrochen werden, möchte ich bitten, morgen auf die Sache zurückzukommen. Für den Fall, daß die Verhandlungen morgen fortgeführt werden, läuft die heutige Rednerliste weiter. Notiert sind bis jetzt: Herr Patschke, Herr Geheimer Oekonomie⸗ rat Wendorff und Herr v. Graß. Das wird wahrscheinlich 88 br ganze sein, die wir abzumachen haben. Aber hiese Herren würden morgen zuerst zu der Frage des Referenten Stellung maee ae b

Ich muß jetzt die Versammlung fragen, ob sie die Absicht hat, der Anregung des Herrn Patschke entsprechend zu vertagen. Wer dafür ist, den bitte ich die Hand zu erheben. (Geschieht.) Das scheint die Mehrheit der Versammlung zu sein. Ich b;9 2 Vormittag um 10 Uhr sich wieder hier zu ver⸗

mmeln.

Schluß 7,30 Uhr.

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tenogramm über den zweiten Verhandly wird in der nächsten Nummer veröffentli

bewegung innerhalb 8 einzelnen; längere Zeit⸗

Ernennungen ꝛc.

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taa

Ber Bezugspreis beträgt vierteljährlich A4 50 ₰. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin nußer den Postanstalten und Zeitungsspediteuren für Selbstabholer

auch die Expedition SW., Wilhelmstraße Nr. 32. muhhh, ZeAgn; I]⁵JjL

Einzelne Nummern kosten 25 ₰.

Insertionspreis für den Kaum einer Druckzeile 30 ₰. Inserate nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichsanzeigers I

und Königlich Preußischen Staatsanzeigers

Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Ihnhalt des amtli Ordensverleihungen ꝛc.

b *

Mitteilung, betreffend eine Ermächtigung zur Vornahme von Zivilstandsakten.

Bekanntmachung, betreffend die Beaufsichtigung privater Ver⸗ sicherungsunternehmungen durch die Landesbehörde.

Bekanntmachungen, betreffend die Einrichtung von Postagenturen mit Telegraphenbetrieb und öffentlichen Fernsprechstellen in Borsigwalde bei Berlin und in Heinersdorf bei Berlin.

Königreich Preußen.

gen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und

sonstige Personalveränderungen.

Bekanntmachung, betreffend die Immatrikulation bei Universität in Berlin.

Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 7 der Gesetz⸗ sammlung.

Bekanntmachung der nach dem Gesetz vom 10. April 1872 in den Regierungsamtsblättern veröffentlichten landesherrlichen Erlasse, Urkunden ꝛc.

der

Sa

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: ddem Fürstlich Stolberg⸗Wernigerodeschen Forstmeister Emanuel Köhler zu Koschmeder im Kreise Lublinitz und den Sanitätsräten Dr. Hans Dressen zu Elmshorn im Kreise Pinneberg und Dr. Nürnberg zu Sangerhausen den Roten Adlerorden vierter Klasse,

dem Rektor Gustav Seiler zu Zabrze, dem Hegemeister Karl Rasch su Iba im Kreise Rotenburg a. F. und dem Bahnhofsverwalter a. D. Karl Züchner zu Schlachtensee im Kreise Teltow den Königlichen Kronenorden vierter Klasse,

dem Lehrer und Kantor Johann Jost Knauff zu Dittershausen im Kreise Ziegenhain den Adler der Inhaber des Königlichen Hausordens von Hohenzollern,

dem Gemeindevorsteher, Landwirt Christian Wein⸗ garten zu Flammersfeld im Kreise Altenkirchen das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens, sowie

dem Rentner Lorenz Maritzen zu Hörde, dem früheren Gemeindevorsteher, Faktor August Eichbaum zu Evingsen im Kreise Iserlohn, dem Gerichtsmann, Eigentümer Ludwig Klöhn zu Medewitz im Kreise Kammin, dem Eigentümer Franz Rummel zu Lichtenberg im Kreise Niederbarnim, dem Kossäten Martin Lüttschwager zu Jamund im Kreise Köslin, dem pensionierten Eisenbahnlokomotivführer Emil Walter zu Schneidemühl, den pensionierten Eisenbahnschaffnern Friedrich Heckmann zu Neustettin und Philipp Wruck zu Berlin, dem pensionierten Eisenbahnhaltestellenaufseher Richard Riemer zu Marienwerder, den pensionierten Eisenbahnweichenstellern Friedrich Freidank zu Wannsee im Kreise Teltow und Leopold Weisner zu Berlin, dem Gärtner Wilhelm Stefen zu Monheim im Landkreise Solingen, dem Jäger Wilhelm Baar zu Wustrau im Krreise Ruppin, dem Gutsschmiedemeister Wilhelm Böttcher zu Sager im Kreise Kammin, dem Maurer Friedr ich Weidle zu Reinickendorf⸗West im Kreise Niederbarnim, dem Werkmeister Emil Schmeißer, dem Former Walter Förster, beide zu Halle a. S., dem Gutsförster Karl Mord⸗ horst zu Glasau (Hagenerholz) im Kreise Segeberg, den Hofmeistern Wilhelm Jeske zu Alt⸗Schlage im Kreise Belgard und Eduard Roeske zu Neu⸗Schlage in dem⸗ selben Kreise, dem Wirtschaftsvogt Johann Kranz zu Wald⸗ vorwerk⸗Dieban im Kreise Steinau, dem Gutskämmerer Hermann Mathuse, dem Gärtner Ferdinand Geelhaar, dem Kutscher Ferdinand Priedigkeit, sämtlich zu Tataren im Kreise Darkehmen, dem landwirtschaftlichen Arbeiter Ferdi⸗ nand Bindzus zu Rogalwalde in demselben Kreise, dem bisherigen Eisenbahngüterbodenvorarbeiter Wilhelm diger zu Berlin und dem Forstarbeiter und Häusler August Hoff⸗ mann zu Seifersdorf im Kreise Bunzlau das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

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S igst geruht den nachbenannten Offizieren ꝛc. die Erlauhnis zur An⸗

legung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Orden zu er⸗ teilen, und zwar:

des Kommenturkreuzes erster Klasse des Ordens der Königlich Württembergischen Krone:

Allerhöchstihrem diensttuenden General à la eneralmajor Grafen von Hohenau;

suite,

des Ritterkreuzes mit den Lüttztz izitz thens der Königlich Württembergischen erratzttz t zttz etz Ehren⸗ kreuzes zweiter Klasse des Pietzttteteth zchhmmburg⸗ Lippischen Hausoerhemsz 1 Allerhöchstihrem diensttuenden ptcgelegthilatltittten, Major Grafen von Schmettow;

des Ritterkreuzes des Orbtztz ettsrmeglich Württembergischsmt Frrvessttzm dem Geheimen Registrator, Gehhetitrett PWofrit Meßbauer im Kriegsministerium, beschäftigt iiit 1“ 8 8

des Ritterkreuzes erster Klhssstz hetzte higlich Württembergischen Fritzthrtethltzzteitzziitz:

dem Geheimen expedierenden Eekbrsbtrltttlztzich Kalkulator

dem eimen Registrator gefeers.

b 5, im Kriegsministerium, heschstttgt. m Militär⸗ abinett:

des Ritterkreuzes erster Klassttzatztzitzsbitglich bayerischen Militärverhezißtzitztzemäz: dem Major von Oppen, persömlichetttz gethezttanten Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit, testzthütrhmprinzen des Deutschen Reichs und Kronprinzen vomn itztlei⸗ 8.

des Kommandeurkreuzes zweiter Klasse des Herzoglich Braunschweigischen Pitzttzztz. Heinrichs des Löwen: Allerhöchstihrem dienstkuenden Flügelebhtütanten, Major von Neumann⸗Cosel

8 Ritterkreuzes erster Slatse 2 Herzoglich 8 Sachsen ⸗Ernestinischen Hausordens.

Hauptmann von Breitenbauch, persönlichem Alten⸗

ee Seiner Hoheit des Herzogs von Sa urg; b

des Ritterkreuzes zweiter Klasse desselben Ordens:

dem Oberleutnant von Wasielewski, à la suite des Infanterieregiments Hamburg (2. Hanseatischen) Nr. 76, kommandiert als Ordonnanzoffizier bei Seiner Durchlaucht dem Fürsten zur Lippe; 2

des Ehrenkreuzes vierter Klasse des Fürstlich

Schaumburg⸗Lippischen Hausordens:

dem Oberleutnant Grafen von Wedel, persönlichem Adjutanten Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich Heinrich von Preußen;

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des Königlich Spanischen Militärverdienstordens dritter Klasse: dem Obersten von Oertzen, Abteilungschef im Militär⸗ kabinett; der zweiten Klasse desselben Ordens: dem Oberstleutnannt von Zastrow, Abteilungschef im

Militärkabinett;

des Komturkreuzes des Königlich Spanischen Ordens Isabellas der Katholischen: dem Geheimen Registrator, Hofrat Müller im Kriegs⸗ ministerium, beschäftigt im Militärkabinett; .

e“ Ritterkreuzes desselben Orbens: 8 em Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator

Steller und 1 - 8

dem Geheimen Kanzleisekretär, Geheimen Kanzleiinspektor Geier, 2 bdeide im Kriegsministerium, beschäftigt im Militär⸗ kabinett; b

des Silberkreuzes desselben Ordens:

dem Hausdiener Hermann ud

dem Pförtner Mehlhase, LEEEII1“

beide im Kriegsministerium, beschäftigt im

kabinett; des CCECTöööö des Königlich Portugie⸗ sischen Christusordens:

dem Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator,

Geheimen Hafrat Tinney im Kriegsministerium, beschäftigt im Militärkabinett; sowie S

des Ehrenritterkreuzes des Johanniter⸗ Malteserordens:

Me dem Major a. D. Grafenzvon Holnstein aus Bayern

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Militär⸗

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben im Namen des Reichs Allergnädigst geruht: den Senatspräsidenten bei dem Reichsgericht Dr. Freies⸗ leben zu Leipzig zum Wirklichen Geheimen Rat mit dem Prädikat „Exzellenz“ zu ernenen. Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: dem Postmeister Brachetti in Altkirch (Oberelsaß) den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht:

den Kreisdirektor Dr. Böhmer zu Saargemünd unter gleichzeitiger Verleihung des Charakters als Geheimer Re⸗ gierungsrat zum Kaiserlichen Regierungsrat in der Verwaltung von Elsaß⸗Lothringen zu ernennen und 8 dem Reichsbevollmächtigten für Zölle und Steuern, Kaiser⸗ lichen Geheimen Regierungsrat Nar zu Münster i. W. die nachgesuchte Entlassung aus dem Dienst des Reichs 2 Fisa Lothringen mit Pension zu erteilen.

Dem mit der Vertretung des Kaiserlichen Konsuls in Nagasaki beauftragten Dolmetschereleven Mechlenburg ist auf Grund des § 1 des Gesetzes vom 4. Mai 1870 für den Amtsbezirk des Konsulats die Ermächtigung erteilt worden, bürgerlich gültige Eheschließungen von Reichsangehörigen vor⸗ olchen zu beurkunden. Der Kaiserliche Konsul Emil Nobel (Falster) ist orb ““

Dem Geheimen Regierungsrat Dr. Böhm er ist die etats⸗

mäßige Stelle eines Hilfsarbeiters in der Ministerialabteilung des Innern für Elsaß⸗Lothringen übertragen worden. .

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Bekanntmachung,

betreffend die Beaufsichtigung privater Versiche rungsunternehmungen durch die Landesbehörde.

Im Anschluß an meine Bekanntmachung vom 4. Februar 1906 bestimme ich auf Grund des § 3 Abs. 2 des Versiche⸗ rungsaufsichtsgesetzes im Einvernehmen mit den beteiligten daß bis auf weiteres

1) die Totenlade „Durch Einigkeit beständig“ mit dem Sitze in Wandsbek und 2) die Sterbekasse des Landwehr⸗ und Krieger⸗ Vereins zu Pabstorf, preußischen und braun⸗ schweigischen Anteils, obgleich diese Versichorungsunternehmungen ihren Geschäfts⸗ betrieb über das Gebiet des Königreichs Preußen hinaus er⸗ strecken, durch die Königlich preußische Landesbehörde be⸗ aufsichtigt werden. 1 Berlin, den 14. März 1906. Derr Reichskanzler. Im Auftrage: Caspar.

Bekanntmachu

Am 2. April tritt in Borsigwalde bei Berlin eine Postagentur mit Telegraphenbetrieb und öffent licher Fernsprechstelle in Wirksamkeit. Die Dienststunden der Postagentur für den Verkehr mit dem Publikum sind in nachstehender Weise festgesetzt worden:

.An den Wochentagen: von 8 bis 11 ½ Uhr Vorm. und von 3 bis 6 Uhr Nachm.

B. An Sonn⸗ und gesetzlichen Feiertagen sowie am Geburtstage Seiner Majestät des Kaisers: von 8 bis 9 Uhr Vorm. und von 12 bis 1 Uhr Nachm. sowie für den Telegraphendienst von 5 bis 6 Uhr Nachm.

Perlin, den 20. März 1990b6. Kaiserliche Oberpostdirektion.

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4e4“ Am 2. April tritt in Heinersdorf bei Berlin eine Postagentur mit Telegraphenbetrieb und öffent⸗ licher Fernsprechstelle in Wirksamkeit. Die Dienststunden der Postagentur für den Verkehr mit dem Publikum sind in

nachstehender Weise festgesetzt worden:

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sereseen und die Geburten, Heiraten und Sterbefälle von