1906 / 72 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten. Am Chemischen Institut der Universität Berlin ist der Assistent, Privatdozent Dr. Alfred Stock zum Abteilungs⸗ vorsteher ernannt worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Beim Landesgewerbeamt ist der Kanzleidiätar Bernhard

Nieft zum Kanzlisten ernannt.

Justizministerium.

er Kammergerichtsrat Richter ist infolge seiner ennung zum Reichsanwalt bei dem Reichsgericht aus dem reußischen Justizdienst geschieden. Dem Amtsgerichtsrat Korn in Kanth ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt. Versetzt sind: der Landrichter Cibis in Gleiwitz na 1 der Amtsrichter Wiener in Neuwied na⸗ Langenschwalbach und der Amtsrichter Boemke in Dinslaken als Landrichter nach Dortmund. Der Landrichter Seelmann in Paderborn ist infolge seiner Zulassung zur Rechtsanwaltschaft aus dem Justizdienst geschieden. 8 In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts⸗ anwälte Justizrat Strupp bei dem gemeinschaftlichen Ober⸗ landesgericht in Jena, Dr. Joski bei dem Kammergericht, von Jackowski in Bromberg bei dem Landgericht daselbst und Ludowieg bei dem Amtsgericht in Drossen. In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: die Rechtsanwälte Ludowieg aus Drossen bei dem Lammer⸗ gericht, Söchting aus Neuenhaus bei dem Amtsgericht in Gifhorn, die Gerichtsassessoren Dr. L bei dem Land⸗ gericht in Beuthen i. O.⸗Schl., Jakob eyer bei dem Landgericht in Cöln, Keller bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Shweiveh, Laumann bei dem Amtsgericht urd dem Landgericht in Münster, Matthias bei dem Amts⸗ Se. und dem Landgericht in Memel und Dr. Johannes chmidt bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Magdeburg. Der Landgerichtsdirektor, Geheime Justizrat Rieß in der Landgerichtsrat Dr. Hirsch vom Landgericht I. in Berlin und der Rechtsanwalt Justizrat Frenzel in Ober⸗ Glogau sind gestorben. “““

gekanntmäachunngg...

Dem Markscheider Albert Dahlmann aus Eisleben ist von uns am 21. März 1906 die Konzession zur Verrichtung von Markscheiderarbeiten für den Umfang des preußischen Staats erteilt worden.

Er hat seinen Wohnsitz in Eisleben genommen

Halle, Saale, den 21. März 1906.

Köhigliches Oberbergamt. Fürst.

1“

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 8 der Gesetzsammlung enthält unter

Nr. 10 678 das Kirchengesetz, betreffend die jährliche Reformationsfeier in der evangelisch⸗lutherischen Kirche der Provinz Hannover, vom 10. März 1906, und unter

Nr. 10 679 die Verordnung über das Inkrafttreten des Kirchengesetzes vom 10. März 1906, betreffend die jährliche Reformationsfeier in der evangelisch⸗lutherischen Kirche der Provinz Hannover, vom 12. März 1906. .“

Berlin W., den 24. März 1906. U“ Königliches ungs cent. Krüͤer.

S

Deutsches Reich. yPHPKvonhen. Berlin, 24. März.

Seine Majestät, der Kaiser und König hörten heute vormittag im hiesigen Königlichen Schlosse die Vorträge des Staatsministers, Staatssekretärs des Reichsmarineamts, Admirals von Tirpitz und des Chefs des Marinekabinetts, Admirals Freiherrn von Senden⸗Bibran. Um 12 ½ Uhr empfingen Seine Majestät im Rittersaal in feierlicher Audienz die chinesische außerordentliche Mission in Gegenwart

der Prinzen des Königlichen Hauses, des Reichskanzlers Fürsten

von Bülow, der hohen Hofchargen und der Herren des Haupt⸗ quartiers. 5 3 8

Nichtamtliches. 8

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Handel und Verkehr, für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Justizwesen, die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Handel und Verkehr, sowie der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuer⸗ wesen hielten heute Sitzungen.

Der Regierungsassessor Dr. Reschke in Posen ist dem Landrat des Kreises Syke zur Hilfeleistung in den landrät⸗ lichen Geschäften zugeteilt worden.

u

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Loreley“ vorgestern vor Santorin (Insel Thira) eingetroffen und an demselben Tage von dort nach Alexandrien in See gegangen.

S. M. S. „Jaguar“ ist gestern von Hankau nach Kiukiang (am Nangtse) abgegangen. 5

Als besondere Beilage ist der heutigen Nummer des Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ der stenographische Bericht über den dritten Verhandlungstag der Kartell⸗

Verbände eigegeben, die vo altet wurde.

enquete Spiritusindustrie b d. J. in Berlin veranst hischen Berichten wer eilagen des „Reichs⸗

deutschen m 8. bis 10. Februar Die Anlagen zu den den nächsten Tagen be⸗ und Staatsanzeigers“ bilden.

Oesterreich⸗Ungarn.

Das österreichische Abgeor en Sitzung mit ü mvorlagen Wahlfreiheit, 49 Mitgliedern, da 8 inität an den Verfa uͤber die Reform der schäftsordnungsau Wie d

dnetenhaus beschloß in viegender Majo

seiner gestri sowie das Gese

beiden Wah den Schutz

rität, die betreffend ahlreform⸗ 8 Gesetz, betreffend die schuß, sowie das Gesetz dnung an den

Immuni ssungsaus zu verwei W. T. B.“ berichtet, lagen der che die dauer chradikale Major worgehobenen zu finden seien. den Minister des Aeu Hlation der äußeren P ts vorstelle.

ekämpfte bei dem Abschluß der Generalredner contra nde Unterjochung der ität bedeute, und beto Grundsätze der Gerechtig⸗ Der Redner ern gerichteten olitik nach der Ein⸗ Die Ausführungen stürmischen Protestrufen unter⸗

ersten Lesung der Wahlreformvor Graf Stürgkh die Vorlage Deutschen unter die slavis daß die von der Regierung he keit und Billigkeit in der⸗ frage, wie er sich die führung des allgeme des Redners wurden wie

ch unerheblicher Debatte wurde darauf der vom Herren⸗

setzentwurf in allen Lesungen

inen Stimmr derholt von

haus abgelehnte Scheckge angenommen. Frankreich.

enkammer wurde gestern die Be⸗

B.“ sprach Bouhey

ob man bedacht habe, we en Seestreitkräfte haben werde. Baudin erklärte, es sei jetzt Erörterung anzustellen. Widerspruchs des Haus ch des Wahnsinns geht durch

so haben wir sie, weil wir s⸗ und des Marine⸗ on erklärte darauf, iskussion über das Flottenprogramm das eine Vermehrung der See⸗ Marinerat habe be⸗ mehr große Parzersch

der Deputiert ratung des Finanzge

Nach dem Bericht des über das Flottenprogram Vermehrung lberichterstatter Augenblick, über diese b Allex fuhr tro Ausführungen fort und sa die Kammer. ungezählte —. budgets werfen“. er wolle nicht v eintreten, er muü streitkräfte a sonders aner

setzes fort

der französisch er Genera 1t Frage eine Bouhey⸗ es in seinen Defizits haben, chlund des Krie neminister Thom

Millionen i Der Mari m in eine D sse aber wiederholen solut notwendig sei kannt, daß die deu ie französische. Gefechtseinheiten placement vergrößert. mehrung der deutschen Geforderte

die Kammer zur See verz gebiets gesich rivalisierenden 135 Millionen aus. aus. Unser Land Grenze gesich

Der Oberste tsche Flotte n on den Mächten we

Minister betonte Flotte und erklärte, Mindestmaß des

2, fragte der Redner, ichten? Ist man sich

ert wäre, wenn man überließe? schland aber gib ann ein Förderer des ist. Improvisatione tehen kommen und entspr

de der Rest des Gesetzes und dann mit 464 ste das Budget im ganzen angenommen. Zann bis zum 3. Apri ch „W. T. B.“ meldet, der die Inventurau Kunstschätze berühmte chführen sollte, von und Bäuerinnen in der Ki

Fordernden. Machtstellung ie Verteidigung des Landes⸗ die Herrschaft auf dem Meere einer sere Flotte e seinige 180 Milli riedens nur sein, zur kritischen Stunde können echen nicht den vom Lande ge⸗

wenn seine

—;——

brachten Opfern.“ Hierauf wur egen 45 Stim aus vertagte wurde der Finanz⸗ fnahme in der

inspektor Cha tskirche von

n Wallfahr den mit Heugabeln

ur Flucht genötigt. e von Bonnet das waren nicht heran⸗ eßen gekommen wäre.

Orcival dur waffneten Ebenso erg Inventar a gezogen wor

ing es ihm, als er ufnehmen wollte. den, da es sonst zu Blutvergi

Rußland. Petersburger Handels⸗ Auszug den Entwur aus dem hervorgeht, die bestehenden

und Industriezeitung“ feines Einkommen⸗ daß diese Steuer direkten Steuern Ergänzung

die kleinen Einkommen erhöht sich progressiv des Einkommens. A st der Grundsatz der Nach ungefährer Schätzung zu 43 Millionen Rube

Die „St. veröffentlicht im steuergesetzes,

Befreit sind von ihr Der Steuersatz

bilden soll. unter 900 Rubel. von 0,7 Prozent bis zu 5 es Besteuerungssy gewählt worden. dem Staate bis

Grundlage Selbsteinschätzung dürfte die Steuer einbringen.

Nach einer agentur“ ist der a Marine auf 5 Jahre

in Beratung über den Gesetzentwurf, betreffend die C weiterung des Stadtkreises Aachen.

Berichterstatter Abg. von Heyking die unveränderte

Tele en⸗ Telegraphen⸗ nehmigung.

nst der Untermilitärs der herabgesetzt worden.

Meldung der,

1 er „St. Petersburger⸗ ktive Dienst

Spanien.

Nach einer Meldung des „B arischen Delegie n Entwurf in Fo ersten Entwurf einbringen,

daß er angen Entwurfs sin Casablanca a der Polizei in in Tanger die vermittels eines frage soll Fran kauf seines vertragsm wenn es drei Bankant Hinzufügung einwilligen.

organisatio

T. B.“ werden die öster⸗ Marokko⸗Konferenz rm eines Amendemen jedoch nur, wenn sie Die hauptsächlichsten Punkte des Ausscheidung von die Inspektion das diplomatische Korps isch⸗spanische Polizei soll. In der Bank⸗ wei Anteile für den srechts annehmen oder, Rückkauf erhält, in di Gunsten Deutschlands für die Polizei⸗ genommen werden. dem Hafen, der sterreichische E

reichisch⸗ung rten der

einen neuen ts zu ihrem ommen wird. 1 äch! Ule zufolge, daß die ch dagegen

d obiger Que geden wird, Frankrei Form annimmt, daß Oberaufsicht über die franzöf Inspekteurs über kreich entweder nur z äßigen Vorzug ile für diesen eines Supplements zu Die Verteilung der Häfen d durch die Konferenz vorg einer gemischten Polizei i amerikanischen Ursprungs ist, erwähn wurf nicht. der Note, in der die türkis Zerttenhausen vom Landkreise Cassel abgetrennt und der Stal ihre Truppen von T unter der Beg Teil des türkischen dem „Reu schauung nicht akz

che Regie⸗ aba auf der Halbinsel daß es sich um Reiches handle, terschen Bureau“ zu⸗

ʒIn Erwider ng es ablehnt, Sinai zurückzuziehen, einen integrierenden die englische folge, erklärt, daß

ründung, Regierung, sie diese An g ausgesp

bereit finden lassen wer

Frankfurter Zeitung“

eptieren könne, egierung des de, diesen Standpunkt aufzugeben.

Wie die,

meldet, hat die Pforte mit der Ottomanbank einen neuen Vorse 200 000

Pfund gegen Verpfändung der Ueberschüfse aus den Einn 1. der Dette publique abgeschlossen. 70 000 Pfund 1 wurden sofort an Mazedonien überwiesen. Miontenegro. Das mit Ende dieses Monats ablaufende französisch⸗ montenegrinische Handelsübereinkommen ist, „W T. B.“ zufolge, bis zum 1. Januar 1907 verlängert worden.

Amerika. Nach einer Depesche des „W. T. B.“ aus Havanna sind die Ratifikationsurkunden des Postvertrages zwischen eiishe Reich und Cuba gestern dort ausgetauscht worden.

88

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte über die gestrigen Sitzungen des

Reichstags und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage. f

In der heutigen (74.) Sitzung des Reichstags, welcher der stellvertretende Direktor der Kolonialabteilung des Aus⸗ wärtigen Amts Erbprinz zu Hohenlohe⸗ Langenburg beiwohnte, wurde die Beratung des Kolonialetats fort⸗ gesetzt und die Debatte über den Spezialetat für Süd⸗ westafrika wieder aufgenommen.

Es lagen dazu vor die Anträge der Budgetkommission wonach an den Ausgaben insgesamt 20 382 785 abgesetzt werden sollen, ferner die Resolution der Kommission:

ddie verbündeten Regierungen zu ersuchen, sich mit der Ein⸗ stellung von 200 000 zur Vornahme von Vorarbeiten für einen Eisenbahnbau von Kubub nach Keetmanshorp noch in den Etat für 1906 einverstanden zu erklären“; sodann die Resolution des Zentrums:

8 „den Reichskanzler zu ersuchen, sofort eine Lösung derjenigen Verträge herbeizuführen, die über die Lieferungen für die Schutz⸗ gebiete von der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts ab. geschlossen worden sind und über die Dauer eines Etatsjahres binausgehen.“

Dazu hatte der Abg. Dr. Arendt den Abänderungsantrag eingebracht, an Stelle des Wortes „sofort“ zu setzen: „an dem ersten rechtlich zulässigen Zeitpunkt“ und folgenden Satz hinzu⸗ zufügen:

Bis nach Ablauf der Verträge aber auf eine Ermäßigung der Preise für die verei nbarten Lieferungen durch gütliche Vereinbarung hinzuwirken.“

Endlich soll au ch hier das Dispositiv für den Reservefonds nach dem Antrage Bachem gefaßt werden „zu unvorhergesehenen notwendigen Ausgaben“.

„Abg. Storz (d. Volksp.): Die Frage, ob unsere Kolonien ein geeignetes Aufnahmegebiet für unsere überschüssige Bevölkerung sein können, ist sehr schwer zu beantworten. Die Hochlandgebiete von Ost⸗ afrika und Kamerun sind wohl dam geeignet, insbesondere, wenn die Bahnen gebaut sein werden. Bezüglich Südwestatrikas bin ich nicht so pessimistisch, wie die meisten Herren in diesem Hause. Mit einem Aufwande von vielleicht 100 000 wäre es vielleicht möglich, die gewaltigen Wassermassen des Benue für den Süden nutzbar zu machen. Die Mineralschätze in Südwestafrika sind oußerordentlich wertvoll, und ich bin überzeugt, daß, wenn die Eisenbahnen

gebaut sind, die Kupferproduktion eine weitere Ausdehnung gewinnen wird. In bezug auf die Verkehrswege stehe ich durchaus auf dem Standpunkt des Abg. Schrader, der gewiß nicht in dem Rufe eines besonderen Optimisten oder Kolonialschwärmers steht. Bisber hat bier eine verfehlte Sparsamkeit obgewaltet. Die neuen Handels⸗ verträge sind geeignet, die Produktionen unserer Kolonien u schädigen. Ich bedauere insbesondere, daß die Erhöhung des Mais⸗ zolles zur Einführung gelangt ist. In Togo hat sich die Mais. produktion in der letzten Zeit recht ansehnlich .-.S. en, und es ist zu befürchten, daß die Schwarzen von jetzt ab nigt mehr in der Lage sein werden, diese Produktion fortzus Bekanntlich elten unsere Kolonien bandelspolitisch als Zollaueland. Das Föerr der Meistbegünstigung ist in seiner einzelnen Anwendung sehr eschränkt. Frankreich hat sich nicht abhalten lassen eine Zol⸗ differenzierung zu Gunsten seiner Kolonien einzuführen. Erg⸗ land bedandelt seine Kolonien als Zollausland, aber ec8 hat denselder Entwicklungsgang genommen wie Frankreich, und so liegt die Gefahr nahe, es könnten nach dem Vorgange von Frankreich und England unsere Kolonien differenziert werden (Schluß des Blattes.)

Das Haus der Abgeordneten verhandelte in der

heutigen (51.) Sitzung, welcher der Minister des Innern Dr

von Bethmann⸗Hollweg beiwohnte, zunächst zweiter

Die verstärkte Gemeindekommission empfiehlt durch ihren

e

Abg. Wallenborn (Zentr.) erklärt sich gegen die Eingemeind

der Landgemeinde Forst in den Stadtkreis Aachen. Daß die für bende 1

Gemeinden so wichtige Karalisasionsfrage geregelt werden müfse⸗

allgemein anerkannt, aber die Bewohner von Forst seien vorder

nicht genügend gebört worden; boffentlich würden die klärungen des Regierungkvertreters in der Kommission alle Be denken zerstreuen, die man mit Recht gegen diese Eingemeindun

vorgebracht habe. Man brauche nur darauf hinzuweisen, daß in Fer

100 % von der staatlich veranlasten Grund⸗ und Gebäudesteun

erhoben werden, in Aachen aber die Veranlagung mit 2,95 vom Tausen des gemeinen Wertes besteht.

2 1

Aba. Klausener (Zentr.) tritt in ausführlicher Darlegung a0 Grund seiner Sachkenntnis als beigeordneter Bür der Ste

2₰—

Aachen für die Vorlage ein.

Abg. Dr. Schröder⸗Cassel (nl.) erklärt namens seiner Pare die Zustimmung zu der Vorlage.

Darauf wird der Gesetzentwurf unverändert angenom

und die dazu eingegangenen Petitionen werden durch dieseh Beschluß für erledigt erklärt. V

Es folgt die zweite Beratung des Gesetzentwurfs

betreffend Erweiterung des Stadtkreises Cassel.

Die Gemeindekommission beantragt durch ihren Berich

erstatter Abg. von Negelein, den Entwurf unverändert d.

zunehmen. Nach diesem werden am 1. April 1906 die Lanf gemeinden Wahlershausen, Kirchditmold, Rothenditmold un Cassel einverleibt. .

Abg. Lattmann (deutschsoliale Partei) empfiehlt als Verten des Landkreises Cassel und auch der bier in Frage kommenden, u Stadt Cassel rinzuverleibenden Landgemeinden die Annabme der 84

lage, die nach üußerst gründ licher 3 zustande

gekommer s 8. Abg. Dr. Schröder⸗Cassel spricht ebenfalls für die Be ge aus. Der Gesetzentwurf wird darauf unverändert angenomm Es folgt die Beratung der Denkschrift, betreffen! für die Arbeiter dere staatlichen Berg⸗, 2 Salzwerke bestehenden Wohlfartseinri tungen

kirch: Aus der zie, Weise die Kosten von der Allgemeinheit getragen worden sind und daß der Staat in erheblich größerem Umfange als die Ge⸗

*

mungswesen, Gesundheitspflege, Beschaffung von Lebens⸗

aushaltungsbedürfnissen, Unterstützungs⸗ und Spar⸗

ichung und Unterricht, Erholung, Rechtsbeistand).

bg. Schulze⸗Pelkum 82 bemerkt, daß seine Freunde mit

von der umfassenden Denkschrift und idren An⸗

ommen hätten, und stellt anheim, die Denkschrift Kenntnisnahme für erledigt zu erklären.

Nachdem Abg. Franken (ul) sich in demselben Sinne geäußert hat, beschließt das Haus demgemäß.

Der Minister für Handel und Gewerbe hat dem Hause eine Denkschrift, betreffend die Vorschriften des ischen Allgemeinen Berggesetzes sowie der

Berggesetze mehrerer außerpreußischer Staaten über den Erwerb des Bergwerkseigentums, unterbreitet.

Die Vorlegung dieser Denkschrift ist die Erfüllung eines vom Abgeordnetenhause am 30. Mai 1905 ausgesprochenen Wunsches.

Abg. Stackmann (kons.): Das Haus wänschte eine solche Denk⸗ schrift zur Vorbereitung, einer Novelle zum Bergaesetz, insbesondere über das Muten und die Verleihung des Bergwerkseigentums. Wir

d für die Vorlegung der Denkschrift dankbar, wünschen aber keines⸗ wegs, den Minister zu einer voreiligen Entscheidung zu drängen.

Die Denkschrift wird darauf durch Kenntnisnahme erledigt.

Dann folgt die Beratung der Denkschrift über die Bekämpfung der Granulose (Körnerkrankheit, Trachom) in Preußen.

Abg. Schmedding (Zentr.): So trüde einerseits das Bild ist, das uns die vorliegende Denkschrift über die starke Verbreitung und Gefährlichkeit der Körnerkrankbeit aufrollt, so erfreulich sind andererseits die Darlegungen über die bisher erzielten Erfolge. Diese werden um so größer sein, je mehr die Kenntnis von der Verbreitung und Gefäbrlichkeit der Krankheit im Volke zunimmt. Deshalb ist es anzuerkennen, daß durch die vorliegende Denkschrift die Wichtigkeit des Gegenstandes vor Augen geführt wird; es wäre zu wünschen, daß sie auch im Volke, „namentlich durch Vermittlung der Landräte, Seelsorger und Lehrer, wenigstens auszugsweise, weiter verbreitet werde. Noch wichtiger ist, daß eine größere Zahl von Aerzten durch Fortbildungskurse über das Wesen der Körner⸗ krankheit unterrichtet wird. Solche Kurse haben bishder nur im Osten der Monarchie stattgefunden, es wird aber notwendig sein, hierauf auch im Westen Bedacht zu nehmen, da namentlich in Westfalen in neuerer Zeit die Granulose aufgetreten ist. Insbesondere dürsten solche Kurse in Münster, Bochum oder Dortmund zweckmäßig einzu⸗ richten sein. Der Redner spricht sodann für die energischen Maß⸗ nahmen der Regierung durch die die Cholera im vorigen Jahre im Keime erstickt worden ist, seinen Dank aus.

Geheimer Regierungsrat Freiherr von Zedlitz und Neukirch erklärt, daß der Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗ angelegenheiten gern bereit sein werde, diese Anregungen in Er⸗ wägung zu ziehen Es werde selbstverständlich genau beobachtet, ob auch in anderen Landesteilen, in die die Körnerkrankheit bisher noch nicht eingedrungen sei, die Krankheit sich zeige. . 1

Abg. Nebbel (kons.): Die Denkschrift liefert den sehr erfreu⸗ lichen Beweis für den Erfolg einer Maßnahme, die im Interesse der Gesundheit und Wehrkraft eines großen Teils unserer Bevölkerung dringend notwendig ist. Der frühere Referent meiner Fraktion, Herr von der Groeben, hat sich dankenswerterweise eingehend fär die Be⸗ kämpfung der Krankbeit ausgesprochen. Ich will beute nur feststellen, daß die ganze Behandlung mit dem Erlaß des Gesetzes vom 28. August 1903 erfreulicherweise in ein neues Stadium getreten ist. Die unbedinat notwendige zwangsweise Behandlung war bis dahin nicht durchzuführen, und die Erfolge waren dadurch gerade in den hartnäckigen Fällen in Frage gestellt. Ich freue mich, daß diese gesetzliche Unterlage geschaffen ist, und bin überzeugt, daß die Erfolge in den nächsten Jahren noch größer sein werden. Es ist dabei allerdings nicht zu übersehen, daß der Staat. nach⸗ dem er den Verpflichtungen aus dem genannten Gesetz nachgekommen

sein wird, wohl mit den für das Jahr 1906 ausgeworfenen 350 000 icht auskommen wird. Jedenfalls muß der Krankheit dauernd die

1

größte Aufmerksamkeit gezeigt werden, da eine vollständige Ausrottung derselben wahrscheinlich erst in Jahrzehnten erfolgen wird. Ich

der Regierung für die umfangreichen und erxergi. Maßnahmen und für die Bereitstellun der Mittel

I. bitte, im Interesse der Wehrkraft und Erwerbsfähigkeit eines großen Teils unseres Volkes speziell in meiner Heimat (Ostpreußen) auf dem beschrittenen Wege fortzuschreiten.

8

Abg. Wolff⸗Gorki. (kons.) bittet, mit den Kosten der Be⸗

kämpfung der Krankbeit nicht allzusehr die Gemeinden zu belasten,

sondern Staatsmittel dafür aufzuwenden und ferner die in Ostpreußen

getroffenen Maßregeln auch auf die Prooinz Posen auszudehnen.

Gebeimer Regierungsrat Freiberr von Zedlitz und Neu⸗ b enrschrift ersehen Sie, daß in erheblicher

meinden dazu beigetragen hat. Der Vorredner wünscht, daß die Provinz Posen mehr berücksichtigt werde. Ich bitte Sie aber,

den bhistorischen Hergang bei der Bekämpfung der Krankbeit sich lzm vergegenwärtigen. Zunächst mußten in Ostvreußen Erfahrungen gesammelt, die praktischen Mittel zur Bekämpfung der Krankheit erprobt werden. Wir mußten dort an der gefährlichsten Stelle be⸗

unen und sind dann Schritt für Schritt weitergegangen in der Er˖ tnis des richtigen Weges. Daher ist in hervorragendem Maße

beteiligt gewesen. Es wenn man nun in Ostpreußen, wo man in der Tat allmählich den richtigen Weg ge⸗ funden hat, um die Seuche niederzudrücken, vorzeitig aufhören und die Mitiel auf andere Provinzen übertragen wollte, ebe man einen vollen Erfolg in Ostprenßen erzielt hat. Zunächst mußten die Unter⸗ lagen für die mögliche Bekämpfung der Krankheit geschaffen werden.

Nach Linigen weiteren Bemerkungen des Abg. Wolff⸗ Gorki schließt die Debatte.

Die Denkschrift wird für erledigt erklärt. b

Darauf werden in dritter Beratung die Gesetzentwürfe wegen Erweiterung der Stadtkreise Aachen und Cassel ohne Debatte endgültig angenommen.

Schluß gegen 1 Uhr. Nächste Sitzung am Mittwoch, den 28. März, 1 Uhr. (Interpellation des Abg. Krause⸗Dawillen wegen der Hochwassergefahren im Kreise Heyndekrug; Denk⸗ schrift über die Ausführung des Ansiedlungsgesetzes für West⸗ preußen und Posen.)

bisher die Provinz Ostpreußen an den staatlichen Aufwendungen

AKunst und Wissenschaft. v“ v. A. In dem Casperschen Kunstsalon hat ein bisher in

Berlin völlig unbekannter Bildhauer, N. Aronson aus Paris, eine

kleine Sonderausstellung eröffnet. Aronson hat im vergangenen Jahre in Brüssel die goldene Medaille bekommen; damals ist sein Name zum ersten Male in größeren Kreisen genannt worden. Die sehr stimmungs⸗ volle Ausstellung im Casperschen Kunstsalon zeigt uns in ihm einen Künstler auf der Höhe seines Schaffens, von vollkommener Originalität sowohl des Sehens wie des Empfindens und im Besitz ei Technik, die, innen bestimmt, bis in die kleinte hinein beseelt und ausdrucksvoll ist. Eine solche Erscheinung muß um so erstaunlicher wirken, wenn wir nicht Gelegenheit hatten, ihr Werden und Reifen zu beobachten, sondern wenn sie uns völlig bestimmt und ausgeprägt entgegentritt.

Aronson ist von Geburt ein Russe, doch lebt und arbeitet er seit Jahren in Paris. Er ist äußeren nicht unzugänglich ge⸗ wesen. In der veen der Bronze hat er von Troubetzkoy ge⸗

-“

use geht morgen, Sonniag, dieser Vorstellung spielt Herr wird „Götz von Berlichingen“ in

geht morgen „Der Verbindung mit dem Besetzung der Hauptrollen

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ritten Aufzuges

Im Köni

Brachvogels

Narziß. Am der bekannten

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lange Kerl“ von V. von

tschen Theater von Shakespeares pus und die Sphinx“, 1 „Der Graf von Charolais“ nächsten Woche „Der Kaufmann von theater bringt mor Rosenows Schwank Freitag un am Montag werden t“, Sonnabend sind angesetzt: f Forderung“, f

lichen Operntheater Woikowskvy. Bied in der bekannten

e 100. Auf⸗ hals Tragödie

ofmanns Trauer⸗ Abenden der

Im Deu Hugo von Hofmannst am Donnerstag Beer⸗O und an den übrigen edig“ gespielt. en abend die er ater Lampe“, der außerdem nden Sonntag⸗ eber“ gegeben, „Rosmersholm“. „Die Erziehung ür nächstfolgenden Sonntag

Das Lessing ste Wieder⸗ holung von Emil noch am Diensta Szene geht; Nachmittagsvorstellungen zur Ehe“ und „Die sittliche „Rosenmontag“.

d nächstfol

Das Gelübde“ trag Ausdruck inn Aronson die höchste, eindrück⸗ in seiner Beethoven⸗Büste von gsten schwächer und een Arbeiten in Holk⸗

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Damit erz

Darstellung ab, ohne im als seine

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iht und verklärt sind lichste Lebendigkeit. jeder konvention matter zu wirken schnitzerei ist hervorzuheben. schmerzlich resignierten 1 tasieentwürfe die beiden Men unverstandenem Schicksal anmutige Brunnen schmerzlich beredte S Nicht eine von diesen vor Aufgaben, de reife, seiner selbs jenes Gefühl der Freiheit rken wahrer

Neben Aronson hat Reihe von Bildern au Sisley und treter französischer und wandelt in ihren B seiner Technik. Aber er ist tönigkeit ist den Bild zu unterscheiden: den in den verschiedenen M Nirgends gebt er auf grelle mit seinen weichen, vermitteln. der Bäume, die nur in

Unertheater) geht morgen und Macht der Finsternis“ in Sz Am Montag wird „Hofgun I im Käfig“, Donnerstag das Sonnabend im Winkkel“ (Friedrich Wilhelm⸗

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nöchsten Sonntag, morgen abend wird Dienstag und Mittwoch Schauspiel

„Cyvprienne“, aufgeführt.

Julia, Abends „Ueber u reitag wiederholt wird. unsere Kraft

einer alten schlesis ig charakterisiert mit seinem und Güte. Schließlich bleiben nen: die Gruppe „Der r Not umfaßt halten, vor beieinander suchend; die

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die sich in tieffte e oder Trost Skize für einen einer großen ist unbeseelt oder zeigt den i allen spricht sich das und den Beschauer ergreift cheinbar mühelos ge⸗

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tudienkopf iu Statue „Der Durst“. b i

gegeben. aufgeführt, der Mittwoch, Donnersta nachmittag gehen „Die Räuber Rathauses wird morgen

Theater des Westens nächsten Zeit. chsten Sonntagabend stag und Sonna in Szene, am Mittwoch oufgehobenem kanerin“ mit dem Kammer⸗ achmittag wird „Undine“, aufgeführt. bendnachmittag

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Im Bürgersaale des Abend“ veranstaltet. „Die dier Grobiane „Schützenliesel“ musikalische L

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rstellung von Morgen und nä⸗

chtasyl“ aufgeführt.

trieb der S

Theater und Musik. 8

Königliches Opernhaus. „Lohengrin“ ging Male in Szene.

neun Jahre später a aänzende Wiedergaben

ublikums stand un Künstlern wie F

n Wolff künd Sonntag: P be zum Kon hilharmonischen : Ernestine Schu (Dirigent: Prof. von Gracia

igt für die hilharmonie

Orchesters. Heinck) und Felix Schmidt); Ricardo. M. 1G Schwenkenbecher (Ges.),

Philharmonischen Sonatenabend von

Beethoven⸗Saal: Mittwoch: Saal Saal: Konzert von (letzter) Kam Karl Halir, Donnerstag: Saal

Beethoven⸗ O'Sullivan Lula Mysz⸗

schen Orchester Wilh. Posse;

ion Herman

Die Konzertdirekt Konzerte an:

Woche folgen 12 Uhr): O

Arthur Nikisch, Solist Lehrergesangverein in: II. Liederabend

iburtz (Violine); Pensionsfo

Vello.), Mitw. Konzert von iederabend Jane

chard Wagners ichen Opernhause zum rfolgte 1859, t in Weim hier stets hoch in der man in Berlin erlebt; Niemann, Marianne u. a., die teils die hervorragendsten sich dabei unwillk Auch heute geh Kräften besetzt,

iederholung ni waren vertretung der Entwicklung

die Elsa Fr Gesangs und Vorgär gerinnen berührt sympathisch u

Macht des go se⸗Matzenaue Gast sang, ist

liche Persönlichkeit. nicht einzusetzen. um Vollkom Müller aus hiesige Opern das Herkömml des Opernhauses,

Die hiesige 1s die Uraufführung

d noch steht, hat

(Dirigent: der Berliner Saal Bechste Saal Bechstein:

zum Besten des Orchesters. Anna Ballio ( IV. (letztes) Bechstein: L

bend der Herren Kgl. preuß. Kam

Konzert von Philharmonie: Gmeiner. Komponisten aus unter Leitung von Singakademie: Sonnabend: Busoni u. A mit dem P meister Dr. Ri Großherzogl. bad.

bend von E wirkung: Herbert

Erstauffüh unter Lisz Gunst des P die Namen von Brandt, Rosa Sucher, ammen, teils zu versch n Vertreter der einzelnen der Erinnerung äl *, mit un führungen des O

Zeiten wirkend, Rollen waren, drängen Theaterbesucher auf. seren ersten einheimischen

Marta Küntzel; d Ansorge. Arger; Beethoven⸗ Singakademie: Professoren Georg 8 Hugo Dechert. Klavierabend

ört der „Lohengrin zu den besten Auf brachten es abe cht eben zu jen e mit Gästen un begriffenen Destinns, die

die gestrige

Zwei Rollen Schumann,

en besten zählte. d andere mit jüngeren no ervorragend war nur auf Schönheit des alt ihren berühmten Herrn Jörns Lohengrin tschritte erkennen, die äßt aber an die über⸗ nicht recht glauben. München, die die d eine statt⸗

lberto Jonäaͤs; Stein (Ges.) u. Populärer Liederab Beethoven⸗S

Georg Fitelb 8.5 Liederabend vo

ften besetzt. sich in bezug die poetische Verkörperung der würdig anreihen nd läßt die un kurzer Zeit ge ttgesandten G

Philharmoni Mitw.: Kammervirt. n Dr. Hermann tenabend von Ferruccio aal: Konzert

geheuren For Balladen⸗ un

Glehn (Violoncello); Orchester unter Mitwirkung Kammersängerin, u. F Kammervirtuosin; g (Rez.) u.

ralsritters noch Hoftheater in abte Altistin un ber vorläufig für die R ch der Schulung,

Beethoven⸗S Leitung v 8 Fleischer⸗Edel, rieda Kwast⸗Hodapp, Rezitations⸗ (Bariton), Mit⸗

eine stimmbeg

iel mehr h stellung bedürfen no

obwohl sein B d sein Spie

Der König war m Griswold, besetzt. te Baßstimm aänger nicht verleugnen. r. Mucks Leitung.

hilharmonischen

Organ und Dar chard Strauß,

menes zu en. Wiesbaden befriedigen, haus nur ebe liche erhob

Singakademie:

ariton für das Paul Thal

l sich nicht über üngsten Sänger 1 wiederum durch konnte aber im ü Chor und Orche

Mannigfaltiges. fens Berlin, den 24. März 1906.

ür Säuglingsp. teresses in we namentlich in den it bis zum Schluß der hnt worden G der Säugl

fflich waren

flege erfreut

Ausstellu 44 Zevölkerung.

fortgesetzt steigenden I Mit Rücksicht auf den drang ist die

Kreisen der B endstunden lebbafte Ausstellung (28. März) in erfreuliches Zeichen ingspflege in allen

öffentlichen

morgen, Sonntag, Besetzung d Dietrich, den Herren eschließt He⸗ Rolle des Do

Im Königlichen Opernhause wird i“ von A. Thomas, it den Damen nd Nebe wiede erold sein G

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8 ½ Uhr ausgede Wiächtigkeit, die der beigemessen

er Kammer⸗ José in den geg. arbs, die Herren

Bachmann u h I mit der

die Carmen, Dietrich, P

Kreisen bereits

F 6. „Carmen Zuhörer bei

rollen sind die

stellung veranstalteten