1906 / 73 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

ork, 24. März. (W. T. B.) Der Wert der in der üöeeeee Waren betrug 13 970 000 Dollars

Vorwoche, davon für Stoffe 3 480 000 Dollars wie in der Vorwoche.

Pittsburg, 24. März. (Meldung des „Reuterschen Bureaus“.) Infolge der E Lage in Indianapolis, wo die aus Berg⸗ werks sigern und Arbeitern bestehende Kommission zur Festsetzung eines Lohntarifs gestern abend wieder eine Beratung vA at, ohne zu einer Einigung zu kommen, ist der Preis der Kohle um 25 Cents 8 die Tonne gestiegen. Die Erie⸗Eisenbahn hat ihre Eisen⸗

hnwerkstätten an verschiedenen Plätzen mit Rücksicht auf die infolge des Streiks zu erwartende Verkehrsahnahme geschlossen.

New vergangenen gegen 15 940 000 Dollars in

Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Pordeipräfibkum ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.

8

Berlin, 24. März. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Der Absatz bleibt befriedigend, wenngleich die Stimmung des Marktes infolge der flaueren 2 erichte von den aus⸗ wärtigen Plätzen ruhiger geworden ist. Die Nachfrage nach russischer Meolkereibutter hat bei den zu hohen Forderungen etwas nachgelassen. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 121 bis 122 ℳ, II a Qualität 117 bis 121 Schmalz: Der Annahme der Beissiers, daß sich die Konsumenten infolge der erwarteten Zollerhöhung auf lange Zeit e Sea und eine vermeintliche Ueberfüllung der Inlandsmärkte einen ückgang der Preise herbeiführen müsse, ist eine arge Enttäuschung gefolgt. Es sind nicht allein die Lager in Deutschland bereits vom Konsum verbraucht worden, es zeigt sich auch, daß der nicht rechtzeitige Bezug von drüben bereits eine erhebliche Abnahme des Angebots herbeigeführt hat. Die von den Baissiers gemachten Versuche, ihre Blankoverkäufe zu decken, führten sprungweise Preiserhöhungen herbei. Die heutigen Notierungen sind: Coice Western Steam 49 ¼ bis 49 ¾ ℳ, amerika⸗ nisches Tafelschmalz (Borussia) 52 ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 51 ℳ, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 53 in Tierces bis 59 Speck: Ruhig.

Ausweie aüͤber den Verkehr auf dem Berliner ö vom 24. März 1906. Zum Verkauf standen 5224 Rinder, 1558 Kälber, 9130 Schafe, 9859 Schweine. arkt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungskommission. Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.):

Für Rinder: defen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 71 bis 75 ℳ; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 66 bis 70 ℳ; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 64 bis 65 ℳ; 4) gering genährte jeden Alters 58 bis 63 Bullen: 1) voll⸗ fleischige, höchsten lachtwerts 69 bis 73 ℳ; 2) mäßig genährte süngere und gut genährte ältere 65 bis 68 ℳ; 2ng ing genährte 60 bis 63 Färsen und Kühe: 1) a. vollfleis üc ausgemästete Färsen höchsten lachtwerts bis ℳ; b. vollfleischige, aus⸗ pe- Kühe höͤchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 63 bis

7 ℳ; 2) ältere ausgemästete Kühe und —57 gut entwickelte jüngere Kühe und Färsen 60 bis 62 ℳ; 3 mäßig genährte Färsen FF;; 56 bis 59 ℳ; 4) gering genährte Färsen und Kühe

2 bis

Kälber: 1) Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saug⸗ kälber 87 bis 92 ℳ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 76 bis 84 ℳ; 3) geringe Saugkälber 59 bis 69 ℳ; 4) ältere gerinz genährte Kälber (Fresser) 58 bis 63

Scha —. 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 75 bis 78 ℳ; 2) ältere Maftbammel 70 dis 72 ℳ., 3) nähii genährne Hammel uund Schafe (Merzschafe) 56 bis 67 ℳ; 4) Holsteiner Niederungs⸗ schafe bis ℳ, für 100 Pfund Lebendgewicht bis

Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 % Taraabzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer

Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ½ Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 9 bis ℳ; b. 8. 280 Pfund lebend (Käser) bis ℳ; 2 fleischige Schweine 72 bis 73 ℳ; gering entwickelte 68 bis 71 ℳ; Sauen 88 11X“

““ E 9 4 8

Berlin, 24. März. Feensc er Stärke, Stärke⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Berlin. Die Marktlage in Kartoffelfabrikaten hat sich nicht geändert, das Geschäft bleibt still, und die Preise sind meist nominell. Es sind zu notieren: Ia. Kartoffelstärke 17 —17 ½ ℳ, I a. Kar⸗ toffelmehl 17 17 ½ ℳ, II. Kartoffelmehl 13 ½ 15 ℳ, feuchte Kartoffelstärke Frachtparität Berlin 9,00 ℳ, gelber Sirup 20 ¼ bis 20 ¾ ℳ, Kap.⸗Sirup 21 21 ½ ℳ, Exportsirup 21 ½ 22 ℳ, Kartoffel⸗ zucker gelb 21 21 ½ ℳ, Kap.⸗Kartoffelzucker 22 22 ½ ℳ, Rum⸗ couleur 33 ½ 34 ℳ, Biercouleur 33 33 ½ ℳ, Dextrin gelb und weiß Ia. 24 ½ 25 ℳ, do. sekunda 21 ½ 22 ½ ℳ, Hallesche und Schlesische 38 ½ 39 ½ ℳ, Weizenstärke kleinst. 36 38 ℳ, großst. 38 40 ℳ, Reisstärke (Strahlen⸗) 46 44 ℳ, do. (Stücken⸗) 46 47 ℳ, Schabestärke 31 33 ℳ, Ia. Maisstärke 33 34 ℳ, Viktoriaerbsen 18 24 ℳ, Kocherbsen 18 24 ℳ, grüne Erbsen 19 24 ℳ, -e.. 16 ½ 17 ℳ, inl. weiße Bohnen 29 31 ℳ, flache weiße Bohnen 30 32 ℳ, ungarische weiße Bohnen 28 30 ℳ, galizisch⸗ russische Bohnen 27 28 ℳ, große Linsen 48 54 ℳ, mittel do. 40 46 ℳ, kleine do. 33 40 weiße Hirse 44 50 ℳ, gelber Senf 26 36 ℳ, Hanfkörner 26 28 ℳ, Winterrübsen 20 ½¼ 21 ℳ, Winterraps 21 21 ½ ℳ, blauer Mohn 50 56 ℳ, weißer Mohn 60 66 ℳ, Pferdebohnen 19 20 ℳ, Buchweizen 17 20 ℳ, Mais loko 13 13 ½ ℳ, Wicken 18 20 ℳ, Leinsaat 25 27 Kümmel 52 53 Ia. inl. Leinkuchen 16 17 ℳ, Ia. russ. do. 16 18 ℳ, Rapskuchen 13 ½ 14 ½ Ia. Marseill. Erdnußkuchen 15 16 ½ ℳ, Ia. doppelt gesiebtes Baumwollsaatmehl 50 56 % 16 16 ½ ℳ, helle getr. Biertreber 12 12 ½ 8—8 Le Getreide⸗ schlempe 15 16 ℳ, Maisschlempe 13 ½ 14 ½ ℳ, zkeime 10 ½ bi 11 ℳ, Roggenkleie 10 ¾ 11 ¼ ℳ, Weizenkleie 10 —- 11 ½ (Alles für 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 24. März. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren: das Ie 2790 B., 2784 G., Silber in Barren: das Kilogramm 89,75 B., 89,25 G.

Wien, 26. März, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M.⸗N. p. Arr. 99,55, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. per ult. 99,60, Ungar. 4 % Goldrente 112,20, Ungar 4 % Rente in Kr.⸗W. 93,80, Türkische Lose per M. d. M. 152,50, Buschtierader Eisenb.⸗Aktien Lit. B 1134, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. —,—, Oesterr. Staatsbahn ult. 672,75, Südbahn⸗ desenschaf 125,50, Wiener Bankverein 563,00, Kreditanstalt, Oesterr.

er ult. 668,50, Kreditbank, Ung. allg. 786,00, Länderbank 439,00, rüxer Kohlenbergwerk —,—, Montangesellschaft, Oesterr. Ap. 839,50, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,55.

London, 24. März. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¼ % Englische

Kons. 90 ⁄½⁄6, Platzdiskont 3 ½, Silber 30 *16. Bankeingang 5000

Pfd. Sterl. 24. März. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.

Paris, Rente 99,20, Suezkanalaktien 4470. 8

Madrid, 24. März. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 14,97.

Lissabon, 24. März. (W. T. B.) Goldagio 4 ½.

New York, 24. März. (W. T. B.) (Schluß.) Da besondere Anregungen nicht vorlagen, zeigte die heutige Börse eine lustlose Haltung. Auch der Umstand, daß viele Makler der Börse fernblieben, trug zu dem schleppenden Verkehr bei. Bei ⸗2 die Tendenz behauptet bei wenig veränderten Kursen in leitenden Eisenbahnwerten. Im späteren Verlaufe wurden seitens der kleinen Spekulation Glatt⸗ stellungen über den Sonntag vorgenommen. Nach Bekanntwerden des Bankausweises trat eine mäßige Erholung ein. Die Umsätze für Londoner Rechnung waren unbedeutend. S duf träge. Aktienumsatz 210 000 Stück. eld auf 24 Stunden schn.⸗Zinsrate nom., do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages nom., sel auf London

ucker 88 Grad o. S. —,—.

G Tage) 4,82,45, Cable Transfers 4,85,85, Silber, Commercia ars 65 ¼. Tendenz für Geld: Stetig.

Rio de Janeiro, 24. März. (W. T. B.) Wechsel a London 16 ⁄⁄2.

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 26. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. Nachprodukte 75 Grad o. S. 6, ,80. Stimmung: Still. Brotraffinade I o. F. 18,00 18,25 Kristallzucker I mit Sack —,—. Gem. Raffinade m. S. 17,75 18,00

Gemahlene Melis mit Sack 17,25 17,50. Stimmung: Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito frei an Bord Hamburg: März 16,95 Gd., 17,00 Br., —,— bez., April 16,90 Gd., 17,00 Br., —,— bez., Mai 17,05 Gd., 17,15 Br., —,— bez., August 17,40 Gd., 17,45 .. —,— bez., Oktober⸗Dezember 17,65 Gd., 17,75 Br., —,— bez.

Cöln, 24. ärz. (W. T. B.) Rüböl loko 53,50, per Mai 54,00. 8

Bremen, 24. März. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) ö Schmalz. Höher. Loko. Tubs und Firkins 44 ½,

oppeleimer 45. Kaffee. ihauptet. Offizielle Notierungen der X“ Baumwolle. Sehr stetig. Upland loko middl.

Hamburg, 24. März. (W. T. B.) Petroleum. Lustlos Standard white loko 7,10. . 1

Hamburg, 26. März. (W. T. B.) Kaffee. (Vormit 8 bericht.) Good average Santos März 38 ½ Gd., Mai 38 ½ September 39 ½ Gd., Dezember 40 Gd. Ruhig. Zucker markt. (Anfangsbericht.) 1I““ I. Produkt Basis 88 ° Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg März 16,90, nen 16,95, Mai 17,10, August 17,45, Oktober 17,60, Dezember 17,80.

u

Hudapest, 24. März. (W. T. B.) Raps per August 27,60 Gd., 27,80 Br.

London, 24. März. (W. T. B.) 96 % Javazucker prompt sh. 6 d. Verk., Rübenrohzucker loko ruhig, 8 sh. 4 ¼ d

London, 24. März. (W. T. B.) Wollauktion. (Schluß.) Wolle fest und lebhaft, Merinos 5 10 %, Kreuzzuchten 10 bis 15 %, Capes 5 bis 7 ½ % höher als die vorige Auktion.

Liverpool, 24. März. (W. T. B. Baumwollen⸗ Wochenbericht. (Die Ziffern in Klammern n sich auf die Vor⸗ woche.) E 63 000 (57 000), do. von amerikanisch. Baumm. 53 000 (47 ), do. für tion 3800 (1600), do. für Export 2900 809 „do. für wirkl. Konsum 57 000 (50 000), do. abgeliefert an 96 (75 000), wirklicher Export 9000 (3000), Import der Woche

111 000 (97 000), davon, amerikanische 74 000 (80000), Vorrat 1 123 000 (1 118 000), davon amerikanische 995 000 (991 000) und

tische 50 000 (51 000), schwimmend nach Großbritannien 191 000 (222 000) davon amerikanische 162 000 (161 000).

Paris, 24. März. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucke ruhig, 88 % neue Kondition 21 ¾ 22 ¼. Weißer Zucker stetig, Nr. 3 für 100 8 März 25 ½8, April 25 1, Mai⸗August 26 ¼, ober Dezember 27 ½.

Amsterdam, 24. März. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good

ordinary 32 ½. Bankazinn —.

Antwerpen, 24. März. (W. T. B.) Hetroleun. Raffiniertes Type weiß loko 19 be Br. do. März 19 ¾ Br., do. April 19 ¾ Br., do. Mai 20 Br. Ruhig. Schmalz.

2) Baumwolle⸗

März 106 ½. New York, 24. März. (W. T. B.) (Schl Mai 11,15, do. für New Orleans 11 ½⁄,

preis in New Pork 11,75, 2 Lieferung

Lieferung 11,16, Baum in eum 7,60, do. do. in Ph bia

Credit Balances at Oil City

tandard white in New ,55, do. Refined Cases) 10,30, 1,58, Schmalz Western steam 8,75, do. Rohe u. Brotherz 8,85, Ge⸗ 2 nach Liverpool 1 ½, Kaffee sair Rio Nr. 7 8 ¼, do. Rio Nr. 7 April 6,70, do. do. Juni 6,85, Zucher 3 , Zim 37,00 37,20, Kupfer 18,50 18,75.

1. Untersuchungssachen.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

8 1

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 8. Niederlaffung ꝛc. don —— 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[100223] Oeffentliche —2—* Das Kaisl. Verkehrssteueramt in Münster i. E. ordert den Johannes Moritz, Schuhmacher, aus

Münster i. E., h. Zt. angeblich in Vagney, Frank⸗

reickh, sich aufhaltend, auf, binnen 4 Wochen

61,82 Geldstrafe und Kosten laut Urteil des Kaisl. Schöffengerichts Mülhausen i. E. v. 26. 3. 02 an dasselbe zu zahlen.

Münster i. E., 15. März 1906. Kaisl. Amtsgericht.

[101304] Die Ernst

[101306] In der Untersuchungssa gegen den ehemaligen 1 Hriher Eduard Emil Schmitz aus dem Landwehrbezirk Düsseldorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356,

360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte [101416]

§§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenstüchtig erklärt.

Metz, den 19

Königliches Gericht der 33. Division.

Fahnenfluchtserklärung bezgl. ilhelm Martin Werbeck der 2. Komp. II. Werftdiviston vom 20. Februar 1906 wird hier⸗ mit aufgehoben. 1 Wilhelmshaven, den 21. M.

I1 8 1-ELh- Hbenn ur ernePs Kaiserliches Gericht der II. Marineinspektion

2) Aufgehote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

1 Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstre

[10117 derz 1806.

ö daß die Mäntel des

izers

Beschluß. des

1906.

Gestohlen seit 1. Januar d.

300 (1014 Iv. 43. 06). Berlin, den 26. M. 1906. Der Polizeiprä

Erledig

[101860] Nr. 29 e

Von den in ad 1014 IV. 43

g soll das in Berlin,

72

In Aufgebotssachen M. Dinkelspiel und Gen. swird die Bekanntmachung vom 27. Dezember 1905 ((Nr. 4, 32, 57 des Reichsanzeigers) dahin berichtigt, Hypothekenpfandbriefs des rankfurter Hypsthekencreditvereins Serie 23 Lit. K sr. 2061 (nicht 2060) und 2062 aufgeboten werden. Frankfurt a. M., den 15. März 1906.

Königl. Amtsgericht. Abt. 18.

Bekanntmachung. S. 3 ½⅔ % konver⸗ tierter Preuß. Konsol 4 %) Nr. 38 784 über

tt. IV. E. D.

ung. 4

des R.⸗A. für 1905 43 gesperrten Wertpapieren nachstehend aufgeführten ermittelt und werden dem

10 Uhr, bei dem Amtsgerichte hierselbst anzu⸗ melden und das Einlegebuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt werden soll. Bremerhaven, den 23. März 1906. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichtz

Schlingmann, Sekretär.

100302] Aufgebot. Der Altsitzer Michael hat das —1— des angeblich verloren g. enen, im Mai 1905 fällig gewesenen eigenen W aus. estellt auf ihn im Mai 1904 zu Obornik von dem rbeiter Kastmir Dura in Styvrum bei Mühlbheim über 600 ℳ, als ehemaliger Inhaber dieses Wechsels beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 6. November 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anderaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung erfolgen wird. Obornik, den 17. März 1906.

sind die

hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Düffeldorf, den 23. März 1906. Königliches Gericht der 14. Division.

[101305) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Hermann Oskar Günther aus dem Landwehrbezirk Altenburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Miritärstrafgerichtboꝛdnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Halle a. S., den 22. März 1906.

6 Gericht der 8. Division.

Der Gerichtsherr: Wagner,

v. Prittwitz. Kriegsgerichtsrat.

[101309] Beschluß.

In der Untersuchungssache gegen den zum K. B. 7. Inf.⸗Regt. ausgehobenen Rekruten Josef Röder, Bierbrauer, zuletzt wohnhaft in Bischofsheim a. Rh., in Kontrolle des Bezirkskommandos Kisst wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St. G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. 8 Landau. Pfalz, 22. März 1906.

8 Gericht der K. B. 3. Diviston.

Der Geri 8

J. V.: Langbhäuser, Generalmajor.

1.“

Stolpischeftr. 22 belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 223 Blatt Nr. 8905 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Anton Wollny in Berlin eingetragene Grundstück am 25. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12 15, Zimmer Nr. 113/115, drittes Stockwerk, III, versteigert werden. Das Grundstück ist nach Artikel Nr. der Grundsteuermutterrolle Kartenblatt 27 Parzelle Nr. 717/19 x. 3 a 88 Im groß und weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Februar 1906 das Grundbuch eingetragen. 85. K 17. 06.

Berlin, den 13. März 1906.

Koͤnigliches Amtagerbcht I. Abteilung 85. [101169] Zwangsverste g.

Im Wege der Zwangs ung soll das in Berlin, Wilhelmstr. 106 im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 10 kr. 695 zur Zeit der Eintragung des Verste eerks auf den Namen des Architekten ZBühring eingetragene Grundstück, bestehend aus Verdergeschäftshaus mit rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude mit rechtem Seitenflügel und zwei umterkellerten Höfen am 28. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/15, III Treppen, Nr. 113/115, versteigert werden. Das unter Nr. 12 531 der SGebäudesteuerrolle ein⸗

—— 1101307] In der Unters gegen den Rekruten

Georg Gassert dom Mez.

getragene Grundstück hat einen Nutzungswert von 29 000 ℳ, ist zur mit * 2——

veranlagt. . 1906 in das

11 ist am eingetragen.

28. Februar Grundbuch Berlin, den 14. 1906.

22513

Verkehr freigegeben: 4 % Preußische Boden⸗Kredit⸗ Aktien, Serie VII Lit. F. Nr. 2285 und 1129 à 100 Berlin, den 26. März 1906. Der Polizeipräsident. IV. E. DH. [101060] .“

Der von uns ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 120 322, ausgestellt am 6. Februar 1899 auf das Leben des Herrn Johannes Heinrich Ludwig Schultz, Kaufmanns in Hamburg, jetzt in New York (u. S.), ist uns als verloren angezeigt worden. In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Versiche⸗ rungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten

Tage ab ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht

melden follte. 8 Leipzig, den 26. März 1906. iiee veh zu Leipzig. Dr. Walther. Riedel. .

[101536] Das Amtsgericht Bremerhaven hat am 23. März 1906 folgendes Aufgebot

erlassen: Nachdem die E. Warns, in Bremer⸗ havpen, Kaiserstraße Nr. 14, wohnhaft, den Antrag eestelt hat, das Einlegebuch Nr. 21 705 der Bremer⸗ rd Sparkasse in Bremerhaven, dessen Guthaben

am 7. September 1899 132 93 einschließlich

fhersen betrug, für kraftlos zu erklären, wird diesem ür zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber des vorbezeichneten ee s aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin am Mitt⸗

2

Königliches Amtsgericht.

[101 21 2 Aufgebot. 8 Der Milchhändler und Anbauer Fritz Weber aus Lehndorf hat das Aufgebot des angeblich verbrannten Hypothekenbriefs vom 15. Januar 1893 über die im Grundbuch von Lehndorf Band II, Blatt 123, Seite 233, Nr. 2 für den Landwirt Wilhelm Hilgen⸗ tag zu Braunschweig eingetragene, zu 5 % vom 1. Januar 1893 verzinsliche Darlehnsforderung von 1500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. De⸗ zember 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloßerklärung der Urkunde er⸗

folgen wird. Braumschweig⸗ den 16. März 1906. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts Nidd 1 H. 15 gerstein.

[1011711 Aufgebot. v

Die Witwe Rentner Heinrich Rühl in Hörde hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gigentümer des Grundstücks Flur 4 Nr. 71 der Gemarkung Hörde —— § 2. B. G⸗B. Der Ackerbürger Diedrich Thiekötter und er Enkelin Henriette Brune, die im Grundbuche als SEigentümer eingetragen sind, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Mai 1906,

12 Uhr, vor dem unterzeichneten Geri

immer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ausschließung

echte anzumelden, widrigenfalls

erfolgen wird. Hörde, den 21. Mürz 1906. Königliches Amtsgericht.

1“

Krumbach, Sohn der H

X 1“

[101100]

Zum Bau der Braunschweig⸗Schöninger Eisenbahn haben die im nachstehenden Verzeichnis auf⸗

rten Eigentümer die bei ihnen vermerkten Grundflächen zu den dabei angegebenen Geldentschädigungen m Zwangsenteignungsverfahren an die Braunschweig⸗Schöninger Eisenbahn⸗Aktiengesellschaft zu Braun⸗

vom 20. Juni 1843 sowie gemäß §§ 946 Betracht kommenden Grundflächen oder an den für zu haben

schweig abgetreten. Auf den Antrag der Leptezen werden gemäß dem braunschweigischen Landesgesetz Nr. 18 . der Peeha h e ordeag ahe verenigen; v 8 8

e zu zahlenden Entschädigungen Rechte oder Ansprüche glauben, hierdurch aufgefordert, diese Rechte oder Ansprüche spatestens 8 dem auf den 11 Whai

J., Vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin beim unterzeichneten Gericht anzumelden, da sie 8. I.ass mit ihren Rechten und Ansprüchen a geschlossen werden. c ht ang si erzeichnis.

8 Eigentümer und Lage des Grundstücks

Abgetretene Fläche

Stadtgemeinde bezw. Feldmarksinteressent⸗ schaft Schöningen: auf Schöninger Feldmark Die Erben des Landwirts Arnold Kruse zu Schöningen: auf Schöninger Feldmark Herzogl. Kammer, Direktion der Domänen zu Braunschwelg: auf Wobecker Feldmark

Landwirt Ewald Goes zu Wobeck: auf Wobecker Feldmark Witwe Anna Goes, geb. Hosang, zu Wobeck: auf Wobecker dmark Landwirt Wilhelm Schäfer zu Wobeck: auf Wobecker Feldmark Landwirt Christoph Stieghan zu Wobeck: auf Wobecker Feldmark

Schöningen, den 14. März 1906.

Wegstrecke A 8 b 62 qm erplan Nr.

318 b 28 m 1 6419,29

nebst 35,81 a s Zinsen.

20,25 a 25,82 a

53,15 a 8,60 a 9,05 a

10,78 a 9,40 a

2000 2400

3444 80 nebst Zinsen. 619,20 nebst Zinsen. 620,18 nebst Zinsen.

1061,14 nebst 999,74 Zinsen.

nebst Zinsen.

30 29

Herzogliches Amtsgericht.

8

Unterschrift.)

(101063] Aufgebot.

Der Schuhmacher Leopold Wogatzky in Wilmers⸗ dorf hat beantragt, den am 6. August 1843 in Stolp geborenen Barbier Alexander Adolf Butter⸗ mann, welcher in Berlin wiederholt, zuletzt im Jahre 1875, wohnhaft war und seitdem verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. November 1906, eure 11 nss. vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stock, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Sb zu machen.

Berlin, den 17. März 1906.

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.

[101170] Aufgebot. .

Der Justizrat Schnösenberg zu Lüdenscheid namens des Fabrikarbeiters Heinrich Köster daselbst hat be⸗ antragt, die verschollene unverehelichte Therese Wil⸗ belmine Köster, zuletzt wohnhaft in Lohmke bei Grevenbrück, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod

der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht 8.

Aufforderung, spätestens im Aufgebotsterm Gericht Anzeige zu machen. 2 Förde, den 21. März 1906. 8 Königliches Amtsgericht.

[101065] deacegeee; F. 3/06. 3. Der Vorarbeiter August Ebel zu Münden, Alt⸗ münden, hat beantragt, die verschollene unverehelichte Emilie Auguste Ebel, geboren am 29. Dezember 1868, zuletzt wohnhaft in Hann.⸗Münden, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über i oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die S. spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Hann.⸗Münden, den 21. März 1906. Königliches Amtsgericht.

[101117] Aufgebot. F. 6/06. 2. Der Amtsvorsteher Eduard Danzer in Bommels⸗ vitte hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Gott⸗ lieb Szepat, g in Purmallen wohnhaft, für tot zu erklären. r bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Ok⸗ tober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Memel, den 19. März 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[101415] Aufgebot.

Gegen nachstehende Personen ist das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet worden, da glaubhaft gemacht wurde, daß von ihrem Leben seit zehn Jahren keine Nachricht eingegangen ist:

1) Klein, Ferdinand Heinrich, geboren am 19. De⸗ zember 1869 in München als Sohn der Polizei⸗ bezirkskommissärseheleute Heinrich Klein und Ursula geb. Strohmeier, Mechaniker, zuletzt in Costa Rica oder Guatemala, nun unbekaanten Aufenthalts,

2) Steppes, Franz, geboren am 3. Mai 1839 in Wertheim, als Sohn des Friedrich Steppes und seiner Ehefrau, Karoline geb. Ströbe, Brauer, in den sechziger Jahren nach Amerika ausgewandert, nun unbekannten Aufenthalts,

3) Kohlermann oder Kollermann, Ruppert, ge⸗ boren in den Jahren 1810 1828 als Sohn der früheren Chevauxlegers⸗Wachtmeisters⸗, später Land · Flichtsdienergeheleute Ludwig Kollermann und Anna

aria geb Styrum, zuletzt in Haßfurt, unbekannten Berufes und Aufenthalts,

4) Köllmayer, Paul, geboren am 17. Februar 1848 in München als Sohn der Schreinermeisters⸗ eheleute Josef Köllmayer und Marie geb. Huber, Bildhauer, unbekannten Aufenthalts,

5) Bader, Theodor, geboren am 8. Mai 1872 in

Kwatierseheleute Jakob Bader

* 8

und Emilie geb. Maier, Handelsschüler, zuletzt in München, nun unbekannten Aufenthalts,”

6) Zirkelbach, Adolf, geboren am 11. Dezember 1861 in München als Sohn der Postoberkondukteurs⸗ eheleute Andreas Zirkelbach und Therese geb. Schneider, Matrose, unbekannten Aufenthalts.

Antragsteller sind: 1

zu 1: Ursula Klein, Bezirkskommissärswitwe,

zu 2: Karl Steppes, Obersteuerrat, gerichtlich auf⸗ gestellter Abwesenheitspfleger,

zu 3: Karl Lehmann, Bankdirektor in Zweibrücken, gerichtlich aufgestellter Abwesenheitspfleger,

5 4: Christian Fix, Schlossermeister, gerichtlich aufgestellter Abwesenheitspfleger,

zu 5: Emilie Bader, Privatierswitwe,

zu 6: Michael Sailer, Privatier, gerichtlich auf⸗ gestellter Abwesenheitspfleger.

Es ergeht die Aufforderung:

a. an die vorgenannten Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine, welcher auf Dienstag, den 16. Oktober 1906, Nachmittags 4 Uhr, im Sitzungssaale, Zimmer Nr. 86, des Neuen Justiz⸗ gebäudes an der Luitpoldstraße bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls die Ferekesflärag erfolgt,

b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Kgl. Amtsgericht München I. Abt. A f. Ziv.⸗Sachen.

[101012] Aufgebot.

Die nachbezeichneten Personen als:

1) Philipp Kleinhanß, Landwirt in Eimsheim,

2) Magdalena geb. Kleinhanß, Witwe von Johann Eckert in Bechtolsheim.

3) Katharina geb. Kleinhanß, Ehefrau von Georg Happersberger in Alsheim,

4) deren Ehemannes Georg Happersberger in Alsheim,

5) Johann Kleinhanß in Alsheim,

6) Anna Maria geb. Kleinhanß, Ehefrau von Georg Ruvpert 2. in Heßloch,

7) deren Ehemann Georg 88 in Heßloch,

alle durch Rechtspraktikant Knöß in Oppenheim vertreten, haben beantragt die Verschollenen:

1) Georg Kleinhauß, geb. 17. April 1789,

2) Agnes geb. Abstein, 3. Ehefrau des vorgenannten Georg Kleinhauß,

3) Elisabetha Kleinhauß, geb. 22. Juni 1815,

4) Jacobina Kleinhanß, geb. 24. Oktober 1822,

5) Margareta Kleinhauß, geb. 30. Oktober 1825,

6) Adam Kleinhauß, geb. 10. Juli 1827,

7) Franz Kleinhauß, geb. 15. Dezember 1831,

8) Anna Maria Kleinhauß, geb. 16. Januar 1837,

9) Clara Kleinhaunß, geb. 8. Juli 1839,

10) Juliane Kleinhauß, geb. 12. März 1844,

alle zuletzt in Eimsheim wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Die 8 Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 17. November 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Oppenheim, den 20. März 190u00.

Großh. Amtsgericht. [101118] Aufgebot.

Der Halbbauer Wilhelm Stein aus Klüß hat als Abwesenheitspfleger beantragt,

1) den verschollenen Johannes Heinrich Ludwig Schmiedeberg, geboren am 14. April 1852 in Pritter, zuletzt in Ostswine wohnhaft,

2) den verschollenen Ernst Rudolf Heinrich Schmiedeberg, geboren in Pritter am 21. Oktober 1843, zuletzt wohnhaft in Ostswine, .

für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Oktober 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen sn erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ 5 im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Swinemünde, den 22. März 1906.

Königliches Amtsgericht. Königl. Amtsgericht lum.

Aufgebot.

Gegen Theodor Staudenmayer, geb. 4. Dezbr. 1845 in Söflingen, Gärtner, 1883 nach Amerika gereist, bis 1891 in Des Moines, Jowa, seither ver⸗

1““

[101414]

schollen, ist die Todeserklärung beantragt. Der Ver⸗

8

schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 6. Oktober 1906, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden. widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Ulm, 20. März 1906. Landgerichtsrat (gez.) 8‿ Veröffentlicht durch stv. Gerichtsschreiber Hailer.

[101010] Freiwillige Gerichtsbarkeit. Aufforderung.

Nr. 1039. An dem Nachlasse des am 11. Februar 1906 verstorbenen Landwirts Karl Friedrich Bernauer in Littenweiler, Amt Freiburg (Baden), sind unter anderen erbberechtigt: Wilhelm Schlafer, Maurer von Büchenbronn, Amt Pforzheim, und Franz Joseph Schlafer, Goldarbeiter von da., beide s. Z. ausgewandert nach Amerika und daselbst vermutlich gestorben, unbekannt wo wohnhaft gewesen. Die genannten Erben und, falls dieselben gestorben sind deren Abkömmlinge und sonstige an 40 Nachlaß erbberechtigten Personen werden aufgefordert, binnen sechs Wochen ihre Erbrechte an dem Nachlasse des Landwirts Karl Friedrich Bernauer unter Vorlage von Erblegitimationsurkunden anzumelden.

Freiburg, den 20. März 1906.

Großh. Notariat VI als Nachlaßgericht. (L S.) Kapferer.

[101064] Aufgebot.

Die durch den Rechtsanwalt Sluzewski in Berlin vertretenen Erben des am 24. November 1902 in Berlin verstorbenen Kaufmanns Louis George Frédéric Bouché haben das dagh.c zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgeforderk, ihre eee gegen den Nachlaß des verstorbenen

aufmanns Louis George Frédéric Bouché spätestens in dem auf den 23. Juni 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 143, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermaͤcht⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insewen Befriedigung verlangen, als a. nach Befriedigung der nicht busgescqohenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Au 5 ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auf agen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur 18 den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 19. März 1906.

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.

[101062] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Ladewig in Berlin hat als Nachlaßpfleger des zu Rotterdam verstorbenen Georg Haeberlein genannt Heiß das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Haeberlein genannt Heiß spätestens in dem auf den 30. Juni 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 143, anbe⸗ raumten ,e, bei diesem Gericht an⸗ zumelden. lie Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrit oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläub, er, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen becege zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ ' lossenen Gläubiger r. ein Ueberschuß ergibt.

2 haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur 8 den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus

flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie ür die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 8

Berlin, den 19. März 1906. 8

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.

[101066]

Durch Ausschlußurteil vom Heutigen ist der im Jahre 1804 zu Landsberg a. W., soviel ermittelt, eborene Büdner Ferdinand Dühring zu Neuen⸗ agen N.⸗M. für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1879 festgestellt.

Freienwalde a. O., den 16. März 1906.

Königliches Amtsgericht. F. 4/05. 8.

[101116] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 14. März 1906 sind folgende Sparkafsenbücher der Sparkasse des Kreises Jerichow II zu Genthin

a. Nr. 7484 über 972,41 ℳ, ausgestellt für den Kuhfütterer August Krause in Carow,

b. Nr. 11 813 über 344,88 ℳ, ausgestellt für den minderjährigen Otto Krause,

c. Nr. 13 242 über 50,50 ℳ, minderjährigen Willi Krause,

für kraftlos erklärt worden.

Genthin, den 15. März 1906.

Königliches Amtsgericht. [101127] Oeffentliche Zustellung. R. 27/06. 20.

Frau Erdmuthe Elly Büsing, geb. Pelzner, in Roda, Prozeßbevollmächtigter: Rechkeanwalt Justiz⸗ rat Rothe in Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Bautechniker, jetzigen Maurer Wilhelm e Büsing, früher in Roda, jetzt unbekannten

ufenthalts, auf Ehescheidung nach §8 1567 ³, 1568 B. G.⸗B.s, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

ggestellt für den

Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Herzog⸗

lichen Landgerichts zu Altenburg auf den 16. Mai

1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altenburg, den 15. März 1906. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[101061] Oeffentliche Zustellung. 3 05785/05.48. Die Frau Fleischermeister Berta Herrmann, geb. Düsing, in Putlitz, hat gegen ihren Ehemann, den Fleischermeister Johann Karl Robert Herrmann zu Kottbus, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klag wegen Mißhandlung und Trunksucht erhoben mi dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung auf den 11. Mai 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem 3. Zivil⸗ senat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Ffmm wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Ladung hiermit bekannt gemach 88 Berlin, den 17. März 1906. (L. S.) Hain, Sekretär, Gerichtsschreiber

des Königlichen Kammergerichts, 3. Zivilsenats [1011262 Oeffentliche Zustellung. 1

Die Frau Ida Borgwardt, geborene Kindler, in Berlin, Ferneseaedereeas⸗ 50, Quergeb. IV, Feng sehenest gker. Justizrat Pvee; Große

rankfurterstraße 86, klagt gegen ihren Ehemann den Schmied Otto Borgwardt, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 34. R. 439. 05b, wegen Trunksucht und Arbeitsscheu des Ehemannes und gröblicher Mißhandlung durch den⸗ selben, mit dem Antrage, die Ehe der rteien zu trennen und den Beklagten für allein schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstr., Zimmer 13, II. Stock, auf den 20. Juni 1906, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 20. März 1906.

Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[1010781 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Pauline Siegert, geborene Arnhold, in Berlin, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Lewinsky in Berlin, welche gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Georg Siegert, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung geklagt, ladet den Beklagten, nachdem die Klage bereits zugestellt, zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, Gerichtsgebäude, Hauptportal, II. Stock, Zimmer 2— 4, auf den 18. Juni 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 150 a 06.

Berlin, den 22. März 1906.

ahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[101079 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma Ostermann, geb. Noack, in Charlottenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosenfeld in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Rudolf Ostermann, früher in Berlin, jetzt unbekannten unter der Behauptung, daß der Beklagte die ehelichen Pflichten schwer ver⸗ letzt, mit dem Antrage auf Ehescheidung aus § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 22 Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstraße, Gerichtsgebäude, Hauptportal, II. Stock, Zimmer 2—4, auf den 18. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 144. 06.

Berlin, den 22. März 1906.

Hahn, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[101071]. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Musikstewards Karl Paul Mein⸗ ardt, Martha Magdalene, geb. Hoting, in Bremer⸗ aven, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Claussen

in Bremerhaven, klagt gegen ihren Ehemann, früher

in Bremerhaven, 88 unbekannten Aufenthalts, auf

Grund des § 1567 B. G.⸗Bs., wegen böslicher Ver⸗

lassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien

wegen böslicher Verlassung des Beklagten zu scheiden und denselben für den schuldigen Teil zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliche

Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht,

Zivilkammer 3, zu Bremen, im Gerichtsgebäude,

1. Obergeschoß, auf Dienstag, den 29. Mai

1906, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforde⸗

rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗

anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

Bremen, den 22. März 1906.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Langfritz, Sekretär.

! Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Gastwirts Christian Eduard Schäfer, Auguste Amalie Jenny Emilie geb. Hils⸗ berg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Danziger und C. Albers in Bremen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher in Vegesack, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs des Beklagten eventuell auf Grund des § 1568 B. G.⸗Bs. zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihn auch in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer 2, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Ober⸗ eschoß, auf Montag, den 28. Mai 1900, Bbeneiane 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 22. März 1906.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Langfritz, Sekretär.

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