1906 / 76 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Theater und Mufik. Komische Oper.

Die Komische Oper machte gestern den ersten Versuch, ein hassisches Werk der Gattung, der ihre Bühne zu dienen bestimmt ist, in ihren Spielplan aufzunehmen, und zwar „Figaros Hochzeit“ von Mozart. Dieser Mut ist um so höher anzuschlagen, als das musikalisch, gesanglich und darstellerisch höchste Anforderungen stellende Werk im Königlichen Opernhause in so mustergültiger Weise auf⸗ geführt wird, daß eine andere Wiedergabe es schwer hat, den Ver⸗ gleich auszuhalten. Legt man nun denselben Maßstab an, so wird das Urteil etwa lauten: szenisch war diese Aufführung in mancher

Hinsicht zwar anders, aber nicht besser als die des Opernhauses, dar⸗ stellerisch war sie zuweilen lebendiger, dafür aber nicht 89v von be⸗ denklichen Klügeleien und Uebertreibungen, musikalisch un aber stand sie im ganzen tief darunter. Dennoch darf man diesen Versuch nicht als mißglückt bezeichnen, denn die Oper kann sich immerhin, wie sie geboten wird, sehen lassen, und im wesent⸗ lichen sind ja alle Faktoren für eine gute Aufführung auch hier vorhanden. Es gilt da, sich nicht mit dem Errungenen zu begnügen, sondern fleißig weiter auszubauen. In erster Linie ist diese Mahnun an Herrn Kapellmeister Cassirer zu richten, der die Lustigkeit vnr ne nervöse, beängstigende Ueberhastung der Zeitmaße erzielen wollte, die allerhand Versehen im Orchester und Unstimmigkeiten auf der Bühne hervorrief und die zierliche Filigranarbeit dieser Musik zumeist völlig verwischte. Was der musikalische Leiter in der Ausarbeitung der Einzelheiten zu wenig getan hatte, das übertrieb auf der anderen Seite der Regisseur. So empfand man es als eine Geschmacklosigkeit, den Gott der Liebe, den die Gräfin in ihrer ersten Arie apostrophiert, in einer zwecklos inmitten des Zimmers stehenden Amorstatue verkörpert zu sehen. Auch das Hundegebell vor dem ersten Auftreten des Grafen, das durchaus nicht an Jagdrüden oder eine Meute erinnerte, konnte füglich ebensogut unterbleiben, wie die Vogelstimmen und der kleine Kläffer (oder sollte es ein Frosch sein?2), die man im letzten Akt hörte. Die Teilung des dritten, für gewöhnlich in einem Festsaale Eene. Aufzugs in drei Szenen und die Verlegung des riefduetts auf einen Balkon war ebenfalls eine Neuerung, die nicht Zweckmäßigkeitsgründen, sondern dem Bestreben entsprang, es einmal anders zu machen. Unter den Sängern bereitete err Bertram, der ehemalige Graf des Königlichen Opernhauses, als igaro die größte Enttäuschung. Er vernachlässigte in auffallender Weise esang und Textaussprache und kehrte in der Darstellung eine erzwungene, zuweilen an das Possenhafte grenzende Komik hervor. 2 Francillo⸗Kauffmann war in Spiel und Erscheinung eine Susanne, wie man sie sich nur wünschen kann; ihre Stimme klang eg estern nicht so frisch wie sonst, als sei sie in letzter Zeit überanstreggt worden. Herr Egenieff gab den Grafen in der vornehmen, sympathischen Art, die man an ihm gewöhnt ist, und Fräulein Artot de Padilla fand sich mit der Rolle der Gräfin, obwohl man sie ihr ihrer Jugend wegen nicht recht glaubte, gut ab. Eine gute Leistung war ferner der Dr. Bartolo des stets tüchtigen serrn Mantler; annehmbar waren die Damwen Elsa und Reta Walter, die Herren Kreuder und Wissiak in kleineren Partien. Weniger am Platze erschien dagegen Fräulein L'Huillier als Page. Stilecht und wirkungsvoll waren die von Karl Walser nach einheitlichem Plane entworfenen Dekorationen und Kostüme. Das Werk wurde zum Teil in der älteren Knigge⸗Vulpiusschen, zum Teil in der Levischen Bearbeitung gegeben, bei der Rezitative mit Klavierbegleitung an Stelle des Dialogs treten. Zu erwähnen ist ferner, daß eine kleine, wenig bedeutende Arie der Susanne im ersten Akt, die sonst fortgelassen wird, wiederhergestellt war. Die Aufführung fand lebhaften Beifall. 8

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Im Königlichen Opernhause beginnt morgen Hreitag. eine Gesamtaufführung von Richard Wagners Bühnenfestspiel „Der Ring des Nibelungen“ mit dem Vorabend „Das Rheingold“, unter der musikalischen Leitung des Kapellmeisters Herrn Dr. Muck und in der bekannten Besetzung der Hauptrollen. Fräulein Ekeblad singt zum ersten Male die Freia, Herr Griswold den Fafner.

Im Königlichen Schausptelhause wird morgen „Der Erb⸗ förster“ anstatt der ursprünglich angekündigten „Quitzows“ gegeben.

Der große Erfolg der neuen komischen Oper Wolf⸗Ferraris „Die vier Grobiane“ und der Umstand, daß die Operette „Schützen⸗ liesel' noch dauernd im Theater des Westens ihre Anziehungs⸗ kraft bewährt, veranlaßt die Direktion, verschiedene Neubesetzungen in letzterer Operette vorzunehmen behufs Entlastung der in beiden Werken beschäftigten Mitglieder. Um Fräulein Doninger abzulösen, wird Fräulein Hagen neben Fräulein Josephine

gesanglich

und mgnn enthalten. Neben diesem Konservatorium

Bruno Hartl wird ein neuer Blasius in Herrn König vom Wiener Jubiläumstheater als Gast auftreten. In den „Vier Grobianen“ sind die verschiedenen Hauptrollen mehrfach besetzt worden.

Im Kleinen Theater wird die Komödie „Hille Bobbe“ von Adolf Paul am nächsten Dienstag zum ersten Male aufgeführt werden.

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Ueber die Einzelheiten der beiden Soldaten der 1. ee; des Luftschiffer⸗ bataillons Berlin (vgl. Nr. 74 d. Bl.), die in der Nacht vom 24. zum 25. d. M. die Ostsee überflogen und bei Karlskrona in Schweden landeten, bringen hiesige Blätter folgenden ausführlichen Bericht: Die beiden Luftschiffer Görgen und Plep des Luftschifferbataillons, die im zweiten Jahre dienen, sollten am vergangenen Sonnabend im „Ibis“ eine Uebungsfahrt machen. Um 12 Uhr Mittags geschah bei der Kaserne zu Tegel der Aufstieg. Der Ballon nahm sofort nördliche Richtung; über Nieder⸗Schönhausen hatte man schon die Höhe von 640 m erreicht, und der Ballon verschwand in den Wolken. Um 5 Uhr gedachten die Fahrer zu landen. Allein als sie durch die Wolken hindurchkamen, bemerkten sie in Höhe von 700 m, daß sie über der Ostsee schwebten. Der Ballon hatte sich wieder bis auf 250 m gesenkt. Es galt nun, ihn zu entlasten, um höher zu steigen und ungefährdet über das Meer zu kommen. Aber obgleich man innerhalb einer Stunde schon den gesamten Ballast weggeworfen hatte, wollte der Ballon nicht steigen. Es war inzwischen dunkel ge⸗ worden, und eine genaue Abmessung der Zeit und der Ent⸗ fernung nicht mehr möglich. Nur so viel wußten die beiden, daß sie ziemlich nahe über dem Wasserspiegel dahinschwebten das Rauschen der Wogen drang an ihr Ohr. Jetzt konnten sie sich nur noch retten, wenn alle nur irge entbehrlichen Gegenstände ins Meer geworfen wurden, um den Ballon zu erleichtern und ihn so wieder zum Steigen zu veranlassen. Zunächst wurde das zentnerschwere Schlepptau in Stücke geschnitten und abgeworfen. Das gleiche geschah mit den Ver⸗ packungen und dem Deckplan des Korbes. Als auch das nichts balf, mußten sich die wackeren Soldaten trotz der winterlich bitteren Kälte ihrer Stiefel entledigen und sie ins Meer werfen. Aber immer noch wollte der Ballon nicht steigen. Kaum 30 m schwebte man über dem wild dahinbrandenden Meer. Nun mußte der Korb geopfert werden. Die Todesmutigen schnitten die Leinen, die den Korb mit dem Korbring und dem Netz verbanden, bis auf zwei ab, warfen sie ins Meer und kletterten an den zwei übrig gebliebenen Leinen hinauf zum Ballon, um sich oben am Korbring festzuseilen. Der Korb hing nun noch an zwei Seilen fest, aber wurde schon von der hochgehenden See gestreift. Es mag um 11 Uhr nachts gewesen sein, da wurden auch die letzten Seile mit dem Korbe vom Ballon getrennt, und nun stieg dieser wieder in die Höhe. Wenige Augenblicke später war man wieder über den Wolken. Bald darauf fiel der Ballon aufs neue. In der höchsten Not warfen die beiden, die das Meer um⸗ toste, Instrumente, Seitengewehre und Koppel in die See. Eine Viertelstunde später hörten sie plötzlich Hundegebell! Jetzt wußten sie sich gerettet! In dem nächsten Augenblick zogen sie das Ventil, und wenige Sekunden später saßen sie auf den Kronen großer Bäume. Sie waren um 1 Uhr Nachts in einem Walde in Schweden angelangt. Sobald der Tag graute, liefen die Luftschiffer im fußhohen Schnee barfuß zwei Stunden lang umher, Umschau nach menschlichen Behausungen zu halten. Ein einzelstehendes Häuschen wurde entdeckt, wo die Hungrigen aufs freundlichste bewirtet wurden. Auf dem nahen Bahnhofe Alnarpd wurden die Vorbereitungen für die Heimfahrt mit Hilfe des deutschen Konsuls aus dem vader Karls⸗ krona getroffen. Dienstag konnten die Beiden schon wieder Dienst tun.

wei neue Konzertsäle, von denen der eine 700, der andere 00 Personen fassen soll, werden nach den mit den Grundstücks⸗ besitzern vereinbarten Kontrakten und den bereits fertiggestellten Bau⸗ pläͤnen in Verbindung mit einem Neubau des Konservatoriums Klindworth⸗Scharwenka in Berlin aufgeführt. Das genannte Konservatorium hat zu diesem Zwecke die Häuser Lützowstraße 76 und Genthiner Straße 11 mit ausgedehntem Hinterland erworben und wird auf diesem Terrain in Verbindung mit den Konzertsälen ein Gebäude für Unterrichtszwecke des Konservatoriums errichten. Dieser Bau, der nach den abgeschlossenen Verträgen am 1. Oktober 1907 beendet sein muß, wird etwa 40 Unterrichtszimmer, ferner einen kleinen Konzertsaal, rund 300 Personen fassend, sowie Säle für Chor⸗, Orchester⸗

Schwarz im „Schützenliesel“ die Titelpartie singen und neben Herrn

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einen einzigen Raum annähernd von der Größe des Philharmoni

saales verwandelt werden können. Der kleinere 8 Feeh Namen Klindworth⸗Scharwenka⸗Saal tragen soll, wird ein Podium von der Größe wie das des Beethoven⸗Saales, also auch für Orchesteraufführungen geeignet, der rößere Saal der auch mit einer Orgel ausgestattet werden soll, ein solches wie in der Philharmonie erhalten. Dieser größere Saal führt den Namen Blüthner⸗Saal. Beide Säle sind nämlich für eine ganze Reihe von Jahren an die Firma „Julius Blüthners Pianomagazin in Berlin“ (Inhaber Oscar Schwalm) verpachtet. Die Bauausführung liegt in den Händen des Königlichen Hofmaurermeisters Clemens und des Architekten Hildebrand, die bei dem Umbau des Schauspielhauses und bei dem großen Neubau des Patentamtes in der Gitschiner Straße

sowie bei dem Umbau des Weißen Saales im Königli mitgearbeitet haben. 1 iglichen Schlosse

Cöln, 28. März (W. T. B.) Wie die „Kölnische Volks⸗ zeitung“ meldet, hat Seine Majestät der Kaiser die aus Cour⸗ rières heimgekehrten deutschen Bergungsmannschaften

auffordern lassen, sich Ihm am 2. April Nachmittags in Crefeld vor⸗ zustellen.

Leipzig, 29. März. (W. T. B.) Beim Ahbbrechen eines in Leipzig⸗Gohlis wurden beute morgen durch Um⸗ türzen einer Mauer vier Arbeiter verschüttet, wobei einer getötet, zwei schwer und einer leicht verletzt wurden.

Wien, 28. März. (W. T. B.) Das Direktionskomitee des

folgendes mit: In Anbetracht der Schwierigkeiten, die sich de Organisierung des internationalen Kongresses der Preßvereine ent gegenstellen, sah das leitende Komitee des Zentralbureaus der⸗ reß⸗ vereine, das am 25. März in München versammelt war, 82 ge nötigt, zu beschließen, daß in diesem Jahre 1906 kein Kongreß stattfinden soll. Lebhafter Dank wurde der Presse von Marseille, Mailand, Nürnberg und Bukarest für ihre so freundschaft⸗ lich gehaltenen Einladungen ausgedrückt. Bozen, 28. März. (W. T. B.) Wie der „Neuen Presse“ gemeldet wird, ist das Thurner Anwesen in Gries durch einen Bergsturz zerstört worden, wobei 27 Personen verschüttet worden sind. Von diesen wurden 24 lebend aus⸗ gegraben, eine Frau und zwei Kinder sind tot.

Paris, 29. März. (W. T. B.) In Chavigny (Dep. Nancp) wurde das Haus eines arbeitswilligen Bergarbeiters durch die

Explosion einer von ausständigen Bergarbeitern gelegten Bom be stark beschädigt.

Tokio, 29. März. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ ereignete sich in dem Kohlenbergwerk von Takaschima nahe bei Nagasaki eine Explosion, durch die 250 Personen das Leben einbüßten.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Charkomw, 29. März. (Meldung der „St. Petersburger Telegraphenagentur“.) Heute morgen wurde ein Versuch ge⸗

vier von den Räubern zu verhaften, während die übrigen ent⸗ kommen sind. Ein Mann von der Schutzwache ist dabei ver⸗ wundet worden. 1 Odessa, 29. März. (Meldung der „St. Petersburger Telegraphenagentur“.) Acht bewaffnete Anarchisten drangen heute in das Kontor eines hiesigen Geschäftshauses und forderten 2000 Rubel. Als ihnen diese verweigert wurden, versuchten sie, die Kasse zu plündern, ergriffen aber, nachdem ein Angestellter einen Schuß abgefeuert hatte, die Flucht. Die Polizei nahm drei von ihnen auf der Straße fest. Zum Schutze der für den Geldverkehr destimmten Abteilung der

Postverwaltung sind außerordentliche Vorkehrungen getroffen worden. 8

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten,

werden nun die beiden obenerwähnten Konzertsäle errichtet, die für besonderen Bedarf durch geschickte Anordnung in

Zweiten und Dritten Beilage.)

8

Erste Beilage eichsanzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Donnerstag, den 29. Mürz

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität

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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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Außerdem wurden avn heffer oe e nach übers Uztalicher Sbhätzung verkauft Doppeljentner (Preis unbekannt)

Internationalen 2 g. der Preßvereine teilt 8

macht, die Wolgakomabank zu berauben. Es gelang,

Theater.

Aönigliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ aus. 81. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und reiplätze sind aufgehoben. Der Ring des belungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner.

Vorabend: Das 144 * Musikaltsche Leitung:

Herr Kapellmeister Dr. Muck. Regie: Herr Ober⸗

regisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 87. Abonnementsvorstellung. Wegen

Erkrankung des Herrn Ludwig anstatt der an⸗

gekündigten Vorstellung „Die Quitzows“: Der

Frbförster. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Otto

6 Fen. Regie: Herr Direktor Barnay. Anfang 7 ½ Uhr.

1.. Opernhaus. 82. Abonnements⸗

vorstellung. Der Ring des Nibelungen. Bühnen⸗ festspiel von Richard Wagner. Erster Tag: Die Walküre. In 3 Akten. Anfang 7 Uhr. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben.

Schauspielhaus. 88. Abonnementsvorstellung. Nareiß. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Emil Brachvogel. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspselbaus. Sonntag, Mittags 12 Uhr:

4. Billettreservesatz. Zum Besten der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger: Matinece. Die

ledermaus. Der Billettvorverkauf findet im öniglichen Schauspielhause von 10 ¼ bis 1 Uhr

Vormittags am Schalter I statt. Ein Aufgeld wird

nicht erhoben. 1

Neues Operntheater. Sonntag: 12. Billettreserve⸗ satz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Nathan der Weise. Dramatisches Gedicht in 5. Fabegen

von Gotthold Ephraim Lessing. Anfang 7 ½ Uhr.

Der Billettvorverkauf hierzu findet an der Tageskasse

des Königlichen Schauspielhauses gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 für jeden Sitzplatz statt.

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Deutsches Theater. Freitag Oedipus und die Sphinxg. Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend. Der Kaufmann von Venedig. Sonntag: Der Kaufmann von BVeuedig.

Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Kater Lampe.

Sonnabend, Abends 7 ¾ Uhr: Rosmersholm. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rosenmontag. Abends 8 Uhr: Kater Lampe. ö1“

Schillertheater.

0. (Wallnertheater.)

Sonnabend und folgende Tage: Der Prinz⸗

Beethoven-Saal. Freitag Abends 8 Uhr:

Freitag, Abends 8 Uhr: Cyprienne. Lustspiel in 3 Aufzügen von Victorien Sardou und E. de Najac. Bühnenbearbeitung von Oskar Blumenthal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Cyprienne. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Macht der Abends 8 Uhr: Das Glück im e

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft. (II. Teil.) Schauspiel in 4 Aufzügen von Björnstjerne Björnson.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Militärstaat.

Sonntag, Nachmittaas 3 Uhr: Die Räuber. Abends 8 Uhr: Der Militärstaat. .“

Theater des Westens. (Station Zoologlscher Garten. Kantstraße 12.) Freitag (bei aufgehobenem Abonnement): Gastspiel von Nikolaus thmühl. Die Afrikanerin. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen

sen: Figaros Hochzeit (Lustspiel). Abends ½ Uhr: Die vier Grobiane.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Die Zauberflöte. Abends 7 ½ Uhr: Die vier Grobiane.

Komische Oper. Freitag: Figaros Hochzeit. Sonnabend: Hoffmauns Erzählungen.

Reues Theater. Freitag: Ein Sommer⸗ nachtstraum. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Zum ersten Male: Caesar und Cleopatra. Anfang 7 Uhr.

7 Aras: Caesar und Cleopatra. Anfang 2 r.

Luftspielhaus. (Fricbrichstraße 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die von Hochsattel. Sonnabend: Die von Hochsattel.

R (Direktion: Richard Ulexander.) eitag, nds 8 Uhr: Der Prinzgemahl.

gemahl.

caliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) Sirkl ee en b. präzise 7 ½ Uhr: Das Sensationsprogramm und Fünfe

8 Uhr: Bis früh um Gesang in 3 Akten von

und der Liebe Wellen.

Lowood.

rolle: Guido Thielscher.)

Zentraltheater.

Karl Schulz.) Grabitz und Oskar Braun.) Die Geisha. Abends Karl Schulz.)

Sonnabend: u

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Lippschitz. Musik von Paul Lincke. 4 S 1 Sonasbend ee ee den Tauchervögel. Außerdem: Ein Souper bei

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Waise von

Sonnabend, den 7. April: Zum ersten Male: Hochparterre links! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Kren und Lippschitz, Gesangstexte von Alfr. Schönfeld. Musik von Paul Lincke. (Haupt⸗

Freitag, Abends 8 Uhr: Neueinstudiert: Der Obersteiger. Operette in 3 Akten. (Mit Wini Grabitz, Mia Werber und

Sonnabend: Der Bettelstudent. (Mit Wini Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen:

7 ¼ Uhr:

steiger. (Mit Wini Grabitz, ai

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Abends 8 Uhr: Loulon.

mit dem Philharmonischen Orchester.

1.ün Nachmittags 3 Uhr: Seine Kammer⸗ Orchesterabend junger Komponisten aus Warschau

Zirkus Albert Schumann. Freitag, Abends

eine absolute Sehenswürdigkeit, direkt von China -— importiert: Chinesische Fischer mit ihren hier noch nie gesedenen Cormoranen, Fische fangende

Maxim. Mlle. Louise Marys Eisbären und

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Gestorven: Hr. Gebeimer Regierungsrat, Pro⸗ essor Dr. Ernst Rudolph Kluge (Berlin). Hr. Geheimer Sanitälsrat Dr. J. J. Mertznich (Cöln). Fr. Major von RNpchter (Breslau).

Der Ober⸗ Werber und

Verantwortlicher Redakteur:

Singakademie.

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Konzerte.

Freitag, Liederabend von Dr. Hermann Brause.

Saal Bechstein. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: II. Liederabend von Valborg Svürdström von und eine besondere Beilage, euthaltend An⸗ der Königlichen Hofoper in Stockholm. 8 8

Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (J. B.: Heidrich) in Berlin.

Abends 8 Uhr: Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und

Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Zehn Beilagen

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