1906 / 132 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Jun 1906 18:00:01 GMT) scan diff

AAgesöNn 8

Königsberg (5),

eigentümer findet

Rieden

ISonnabend: Ein CSommernachtstraum.

Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. 8 Rußland. Die russische Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr hat die Insel Formosa für pestverseucht erklärt. Indien. Nach einer Mitteilung der Regierung von Bengalen vom 5. Mai d. J. sind wegen des Ausbruchs der Pest in Porbandar Quarantänemaßregeln in dem Hafen von Orissa gegen Schiffe, die von Porbandar ankommen, getroffen worden. 88 Hinterindien. 8 ““ Durch Verordnung der Regierung in Singapore vom 30. April d. J. ist der Hafen von Bangkok wegen Auftretens von Cholera für verseucht erklärt worden.

Siam.

Die siamesische Regierung hat gegen Herkünfte von Hongkong und anderen Chinahäfen . dort herrschender Pest Quarantäne verhängt. Quarantänestation ist Koh Pra.

Verkehrsanstalten.

Nächste Postverbindung nach Swakopmund und Lüderitzbucht: 1) Für Briefsendungen mit englischem Dampfer über Kapstadt, ab Southampton am 9. Juni, in Kapstadt am 26. Juni, von da weiter am 29. Juni, in Lüderitzbucht am 30. Juni, in Swakopmund etwa am 1. Juli. Letzte Beförderung am 8. Junt ab Cöln 6,⁄ Nach⸗ mittags, ab Oberhausen 7,24 Nachmittags, ab Berlin Schlesischer Bahnhof 11,24 Vormittags. 2) Für Pakete mit Reichspostdampfer „Herzog“ ab Hamburg am 9. Juni Nachmittags, in Swakopmund am 3. Juli, in Lüderitzbucht am 6. Juli. S luß in Hamburg am 9. Juni 11,0 Vormittags; letzte Beförderung ab Berlin Lehrter Bahnhof am 8. Juni 11, ½ ends. 3) Für Briefsendungen mit Nachversand für Reichspostdampfer „Herzog“ (vgl. Nr. 2) über Antwerpen. Letzte Beförderung am 12. Juni ab Cöln 10,42 Abends, ab Berkin Potsdamer Bahnhof 12,55 Mittags.

ist, wie der Deutsch⸗Russische Verein ganzen Linie für den Bahnverkehr un⸗

Die sibirische Bahn itteilt, nunmehr auf der beschränkt freigegeben.

Formen und Verbreitung der deutschen Seeschiffahrts⸗

unternehmungen.

Die Gesamtheit der deutschen Seedampfer (Schiffe über 300 Netto⸗ registertons) verteilt sich gegenwärtig auf 185 Reedereifirmen, und

r auf 64 Aktiengesellschaften, 4 Kommanditgesellschaften, 8 Gesell⸗

ften mit beschränkter Haftung und 109 Privatreedereien. Nach dem „Jahrbuch der Reedereien und Schiffswerften für 1906“ (Verlag von Konrad W. Mecklenburg, vormals Richterscher Verlag, Berlin W. 30) steht an der Spitze der verschiedenen Reedereiplä e Hamburg mit 18 Aktiengesellschaften (13 eigentlichen Schiffahrtsgese schaften und 5 Handelsgesellschaften, die zu leich Schiffseigentümer sind), Kom⸗ manditgesellschaft (Woermann inie), 3 Gesellschaften m. b. H. und 36 Privatreedereien, inkgesamt also mit 58 Reedereifirmen. Außer in Hamburg finden sich alle vier Unternehmungs⸗ formen des Reedereigewerbes nur noch in Stettin, das nach der Zahl seiner Reedereifirmen auf den zweiten Platz rückt; es zäühlt 8 Aktiengesellschaften, 3 Kommanditgesellschaften auf Aktien, 2 Gesellschaften m. b. H. und 10 Privatreedereien, zusammen also 23 Reedereifirmen. Flensburgs Reederei besteht aus 5 Aktiengesellschaften und 9 Einzelunternehmungen. Bremens Reederei zeigt fast nur die gesellschaftliche Unternehmungs⸗ form, sie setzt sich aus 9. Aktiengesellschaften, 1 Gesellschaft m. LEE111n] Privatreedereien zusammen. Die übrigen Reedereiplätze gruppieren sich nach der Zahl, ihrer Reedereifirmen folgendermaßen: Lübeck (12), Rostock (6), Kiel und Wismar (4) ꝛc. In Reihe der Schiffs⸗ man auch das Auswärtige Amt in Berlin mit 2 Dampfern, die Großherzogli mecklenburgische Eifenbahndirektion in Schwerin mit 2 Dampfern ( rajektdampfer für die Linie Warne⸗ münde Gjedser) und Seine Königliche Hoheit den Großherzog von Oldenburg mit 1 Dampfer.

Theater und Musik.

Lessingtheater. Im Lessingtheater führte gestern das Ensemblegaftspiel unter

Leitung von Carl Meinhard und Rudolf Bernauer zum ersten Male

„Die Teufelskirche“, Komödie in drei Akten von Adolf Paul, auf. In der Technik hat dem Autor dieser Komödie offenbar Grillparzers Der Traum ein Leben“ vorgeschwebt, ohne daß es ihm auch nur an⸗ nähernd gelungen wäre, in gleicher Verschmelzung von Wirklichkeit und Traumgebild des Lebens tiefen Doppelsinn anzudenten. „Die Teufelskirche,; birgt so etwas wie eine antikirchliche Tendenz in sich, obschon dem Pastor, den Herr Hettinger in schlichter Würde gab, eine Fülle milder und warmherziger anvertraut sind. Aber die eigentliche Intelligenz des Stückes ist doch der „Teufel“, der in der Maske des Kesselflickers in den Traumszenen an die Hauptpersonen, an den Pastor und eine heißblütige Bäuerin, die die Kinderlosigkeit fast dem Ehebruch zu⸗ treiben könnte, als Versucher herantritt und schließlich dem Geistlichen egenüber seine Wette gewinnt. Als dieser aus den wüsten Traum⸗ zenen zur Wirklichkeit erwacht, kommt er zur Erkenntnis daß es keinen Zweck hat, neue Kirchen zu bauen; er sagt zu seinen Bauern: Baut euch solche aus Fleisch und Blut, in euern Kindern.“ Für diese Schlußverkündigun braucht Adolf Paul viel melorramatis es Feuerwerk und noch w82 trockene Kathederweisheit, die die Wechsel⸗

Sonnabend,

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ Sonntag,

haus. 146. Abonnementsvorstellung. Carmen. Oper

in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry

Meilhac und Ludoviec Halévy, nach einer Novelle

des Prosper Merimsée. Musikalische Herr 1

Kapellmeister von w885 Regie: Herr Regisseur Frr a

Braunschmeig. Ballett: Herr Ballettmeister 7 ½ Uhr.

elhaus. 154. Abonnementsvorstellung. Romeo und Julia. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel. Regie: ir Regisseur

Anfang 7 ½¼ Uhr. 2e w 1 147. Abonnements⸗ vorstellung. Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in 3 Akten

von Rich ard Wagner. Anfang 7 Uhr. v 155. Abonnementsvorstellung. Der

Schwur der Treue. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Freitag: Der Kauf⸗ mann von Venedig. Anfang 7 ½ Uhr.

raeb. Siegf

Heiratslusti Sonntag,

Freitag,

zählungen.

Tonntag: Der Kaufmann von Venedig.

3 Montag: Minna von Baruhelm. zählungen.

gespräche zwischen Pastor und Teufel ziemlich langweilig 7 läßt. Herr Willy Froböse gab sich redliche Mühe, dem sehr schwachen Aufguß dieses „Mephisto“ die Züge dia⸗ bolischer Weisheit anzupinseln. Gertrud Arnold hatte als „Bäuerin Anne“* die Aufgabe, den „Schrei nach dem Kinde“ möglichst glaub⸗ würdig darzustellen. Die Rollen der Bauern sowie das Arrangement der Maßsenszenen ließen an Realistik nichts zu wünschen übrig. n Vorzug des Stücks ist entschieden seine Kürze. Nach Schluß des dritten Aufzugs erzielten die Freunde des Autors für diesen einen mehrmaligen Heeanh dem er auch Folae leistete. Adolf Paul, dem ein gewisses Geschick in der Handhabung szenischer Ausdrucksmittel keineswegs abgesprochen werden soll, täte in Zukunft gut, wenn er von verknoteten Problemen ließe.

Im Königlichen Opernhause wird morgen „Carmen“ von G. Bizet mit Fräulein Ekeblad in der Titelrolle gegeben. Zer Philipp singt den Don José, Fon Herzog die Micasla, Herr

achmann den Escamillo. Im Ballett des 4. Aufzuges tanzt Fräulein Dell⸗Era.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen „Romeo

und Julia“ in Szene. 8

8

Am Fuße des Hohentwiel bei Singen haben an den P ngstfeier⸗ tagen die ohentwielfestspiele begonnen. Es wird ein historisches Festsvie „Unter der Reichssturmfahne“ von R. Lorenz aufgeführt, n dem etwa 450 Personen mitwirken. Ueber den äußeren der Festspiele berichtet die „Frankf. Ztg.“, daß das Schauspielhaus, von Professor Bauder⸗Stuttgart erbaut, in seiner äußeren und inneren Ausgestaltung als eine Sehenswürdigkeit bezeichnet werden kann. Die Dachkonstruktion, ganz in Holz, ohne Säulenstütze (System Stebhan⸗Büfferdorf hat 30 m Lichtweite. Der Zuschauer⸗ raum, der amp itheatralisch auf natürlicher Bodenerhebung aufgebaut wurde, ist als Burghof gedacht und durch den Maler Kaltmeier⸗Freudenstadt mit? alereien und Plastiken geschmückt. Die Bühnenmalerei und Bühnendekoration hat der Hoftheatermaler Heymann⸗Leipzig ausgeführt. Die Musik zur „Reichssturmfahne“ ist von Viktor Hausmann⸗Berlin komponiert. Das Orchester stellt die Kurkapelle von Ueberlingen a. Bodensee. Bis auf weiteres finden die Aufführungen an jedem Sonn⸗ und Festtag von Nachmittags 3 Uhr ab statt. Das Spiel dauert vier Stunden.

Berlin, den 7. Juni 1906.

Der Polizeipräsident von Berlin erläßt folgende Warnung: „Da mit dem Eintritt der wärmeren Jahreszeit die Pilze wiederum in der allgemeinen Ernährung eine Rolle zu spielen beginnen, wird darauf hingewiesen, daß auch anerkannt genießbare und bekömmliche Sorten geeignet sein können, die menschliche Gesundheit zu schädigen, sobald sie eine teilweise Zersetzung erlitten haben. Es ist daher beim Einkauf und beim Sammeln von Pilzen darauf zu achten, daß nur junge, durchaus gesunde Exemplare als Nahrungsmittel Verwendung finden dürfen, während die alten ausgewachsenen, sehr wässerigen oder in Zersetzung besindlichen Pilze zu verwerfen sind. sicheres Merkmal, giftige Pilze von unschädlichen zu unterscheiden, gibt es außer der genauen Kenntnis der einzelnen Sorten nicht. Die hierfür empfohlenen Mittel Eintauchen eines silbernen Löffels, Mitkochen einer Zwiebel oder ähnliche sind nur geeignet, Irrtümer herbei⸗ zuführen und daher ju verwerfen. Es muß deshalb davor gewarnt werden, unbekannte Sorten von Pilzen zu genießen. Besonders wird darauf hingewiefen, daß in der Umgebung Berlins ein dem Wiesenchampignon ähnlicher Pilz, der „Kwollenblätter⸗ schwamm“ vorkommt, der stark giftig ist, sich vom Champignon aber durch den am Grunde knollig verdickten Stiel, das ehlen des würzigen Geruchs und die Farbe der Lamellen unterscheidet. Während diese nämlich beim Champignon in der Jugend rofa, später bräunlich und dunkelbraun gefärbt find, zeigen sie bei dem Knollen⸗ blätterschwamm stets eine weiße Farbe. a dieser Pilz nur wild wächst, besteht die Gefahr einer Verwechselung bei den künstlich ge⸗ züchteten Champignons nicht. Der vielfach verkaufte „Steinpilz“ ist in hiesiger Gegend gefahrbringenden Verwechselungen nicht ausgesetzt, doch empfiehlt es sn. alle ähnlich aussehenden Pilze vom Genuß auszuschließen, sobald sie an der Bouchfläche in kurzer Zeit blau anlaufen. Ferner wird bemerkt, daß die Unschädlichkeit der gelegentlich auf den Markt ge⸗ langenden sogenannten Trüffel, eines nuß⸗ bis kartoffelgroßen, knolligen und ungestielten, der echten Trüffel ähnlichen Pilzes, der aber außen gelblich⸗ weiß gefärbt und häufig warzig⸗schuppig ist, noch nicht er⸗ wiesen ist, sodaß sein Genu sser unterbleibt. Im allgemeinen kann empfohlen werden, alle Pilze auch die getrockneten nach dem Reinigen mit kaltem Wasser zunächst einmal mit er auf⸗ zukochen, dieses Wasser fortzugießen und die Pilze alsdann erst weiter zu verarbesten. ich gilt dies für die „Morcheln“, unter welchem Namen hier fast ausschließlich die „Lorcheln“ verkauft die einen gesundheitlich nicht unbedenklichen, aber durch das Abkochen nach bisherigen Erfahrungen zu entfernenden Stoff enthalten. Im übrigen bemerke ich, daß im Verlage von Julius Springer, hierselbst, Monbijouplatz Nr. 3, ein

ilzmerkblatt erschienen ist. Dieses Merkblatt, das im Kaifer⸗ ichen Gesundheitsamt bearbeitet und zum Preise von 10 (einschl. Ports und Verpackung 15 —₰) von dem genannten Verlage zu be⸗ ziehen ist, enthält eine Beschreibung der wichtigsten eßbaren Pilze sowie derjenigen giftigen, die am leichtesten mit folchen verwechselt

Schulsparkassen mit bestimmten, innerhalb des Schulzieles liegenden Zwecken gibt es in Hamburg. Es wird gespart für eine mehrtägige S in den Pfingstferien unter Führung der Lehrer, für die Aufnahme in eine Fre olonie während der Sommerferien und für ähnliche Zwecke. Die Erfolge dieses Sparsystems sind über· raschend, was nicht wundernehmen kann da der sparende üler bei stetem Denken an seinen Lieblingswunsch gern auf die jeweilige Ver⸗ wendung der verdienten oder der ihm geschenkten Geldbeträge für Leckereien usw. verzichten wird. Die durch die Schulsparkassen⸗ ergebnisse ermöglichten Ferienreisen sind besonders beliebt, und die Beteiligung an ihnen eine 4 bis 5 tägige Harzreise kostet für ein Kind etwa 20 steigert sich von Jahr zu Jahr. Den dieses Sparsystems, den als Reiseführer funktionierenden ehrern, wird es an Dank und Anerkennung nicht fehlen.

In die Sommerfrische zu reisen, rüsten zur Zeit viele Familien. Die dabei etwa ausrangierten Kleider sowie andere überflüssig werdende Sachen aller Art erbittet die Brockensammlung des Vereins Dienst an Arbeitslosen E. V. Ackerstraße 52, die in Berlin und Umgegend auf eingehende Aufforderung alles, was man ihr bietet, kostenlos abholt, mit der Reparatur unansehnlicher Dinge etwa 20 bis 40 Leute beschäftigt und damit der Rettungsarbeit des Vereins an den Obdachlosen dient. Auch werden Sammelwaren z. B. ange⸗ sammelte Vorräte von altem Papier, Lumpen, Stanniol u. dergl. gern abgeholt und auf Verlangen zur Ansammlung leere Säcke gestellt.

Der deutsche Bund abstinenter Frauen (Ortsgruppe Berlin) feiert am Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr, sein 4. Stiftun fest im Waldpark Grunewald. Die Festrede hält die finnische Abstinenzrednerin an Dr. Alli Trygg. Helenius aus Helsingfors. Der Zutritt ist kostenfrei, Herren und Damen sind eingeladen.

Königsberg i. Pr., 7. Juni. (W. T. B.) Aus Anlaß der hier vom 6. bis 9. Juni tagenden Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft veranstalteten heute die Ab⸗ teilung Königsberg und der ostpreußische Gauverband einen Be⸗ grüßungsabend. Die Begrüßungsansprache hielt der Ober⸗ regierungsrat Dr. Jacobi. Der Regierungsrat von Pake⸗ Allenstein legte dar, welche erfreuliche Entwickelung die koloniale Sache in Ostpreußen genommen habe, und hbob her⸗ vor, die Erfolge der Kolontalgesellschaft seien zum nicht geringen Teile der vorzüglichen Leitung der Gefellschaft durch Seine Hoheit den

ann Albrecht zu verdanken. Der Redner schloß mit einem

och auf den „Hochmeister der Deutschen Kolonialgesellschaft“. In ertretung des Oberpräsidenten von Moltke überbrachte der Regierungs⸗ präfident von Werder die besten Wünsche der Königlichen Staats⸗ regierung; er wies vor allem auf die Notwendigkeit hin, daß das deutsche Volk in seiner Gesamtheit hinter der Regierung und den ausführenden Organen stehe, um diese in ihren kolonisatorischen Bestrebungen zu unter⸗ ützen. Hierfür zu wirken sei das Bestreben der Deutschen Kolonial⸗ gesellschaft, der er den besten Erfolg wünsche. Namens der Stadt Königsberg brachte der Oberbürgermeister Körte ein Hoch auf die deutschen Kolonien aus. Hierauf hielt Seine Hoheit der Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg eine Ansprache, in der er betonte, die warmherzigen Worte, mit denen die Vertreter der Provinz. der Stadt, des ostpreußischen Gauverbandes und der Abteilung Königsberg die Versammlung begrüßten, würden besonders dankbar empfunden, da sie auf altem deutschen kolonialen Boden, den deutscher Fleiß in blühendes Kultur⸗ land verwandelte, erklungen seien. Gerade die Geschichte Ostpreußens biete die sichere Bürgschaft dafür, daß, wenn alle treu zusammenhalten, die kolonisatorischen Bestrebungen ihr Ziel erreichen würden. Die Rede, die mit einem Hurra auf die Provinz Ostpreußen, den Gau⸗ verband und die Abteilung Königsberg schloß, wurde von der Ver⸗ sammlung mit großer Begeisterung aufgenommwen.

Hiel, 7. Juni. (W. T. B.), b Torpedobools S 126 noch zwei Leichen, die des Torpedo⸗ obermatrosen Gronau aus Königsberg und des Torpedomatrosen Waltemathe aus Rumbeck an der Weser, geborgen und weitere Leichen nicht entdeckt worden sind, sind die Bergungsarbeiten nunmehr als abgeschlossen eingestellt worden.

(W T. B) In der hiesigen Gas⸗ Gasometers eine t wurden.

bensgefahr.

Pinneberg, 6. Juni. 1— anstalt erfolgte beute beim Abbruch eines Explosion, bei der drei Personen schwer verl

davon ist alsbald gestorben, eine andere schwebt in

Jena, 6. Juni. (W. T. Bo*) Heute vormittag wurde hier der evangelisch⸗soziale Ko ngreß unter zahlreicher Beteiligung von Professor Dr. öö mit einer längeren Ansprache eröffnet. Die Rede schloß mit einem dreifachen Ho Kaiser und Seine Königliche Hoheit den Großherzog von Sachsen.

1. Juni wurde in dem deutschen Konsulat um 3 Uhr 29 Minuten Morgens örtlicher Sonnenzeit durch einen starken Stoß wahrgenommen. Das Haus schwankte 2 bis 3. mal von Südwesten nach Nordosten und zurück. In der tiefer gelegenen Altstadt wurde das Beben weniger, dagegen in der oberhalb des Konsulats gelegenen Judenstadt stärker verspürt. Der Stoß soll dort so stark gewesen sein, daß Kinder umfielen, Türen aufsprangen und Wanduhren stehen blieben. Ein⸗

11“]

werden können. Es gibt außerdem einen Ueberblick über die Be⸗ deutung der Pilze als Rahrungsmittel, sowie über die Erkennung und

die erste Hilfe bei Pilwergiftungen.“

Lessingtheater. Ensemblegastspiel. Freitag, Die Teufelskirche.

Abends 8 Uhr: Die Teufelskirche. Abends 8 Uhr: Das Lebensfest.

Abends 8 Uhr:

Schillertheater. o. 2 Abends 8 9 Er ve ufzügen von Bernar aw. eut von 18 Trebitsch.

Sonnabend, Abends 8 Uhr:

g. Nachmittags 3 Uhr: Das Glück im Winkel. Abends 8 Uhr: Heiratslustig.

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Abends 8 Uhr: Schwank in 4 Akten von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Jugendliebe. Hierauf: Die Dienstboten.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zapfenstreich. Abends 8 Uhr:

Im Garten

Komische Oper. Freitag: Hoffmanns Er⸗

täglich: Großes Militärkonzert.

onnabend und folgende Tage: Hoffmanns Er⸗

Neues Theater. Freitag: Orpheus in

der Unterwelt. Anfang 7 ½ Uhr Sonnabend und folgende Tage: Unterwelt.

—⏑—4—

(Wallnertheater.) Helden. Komödie in Abends 8 Uhr:

Zum ersten Male: Handwerker.

Zwei glückliche Tage. 8 Uhr: Hochparterre links.

in 3 Akten von J. Kren und Lincke.

links. Sonntag, Fünfe!

Bentraltheater.

Nanon. 7. in 3 Akten. und Oskar Braun.)

Don Carlos.

Orpheus in der

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag,

Das Fest der Vorher: Die Verlobung bei der Laterne.

Sonnabend und folgende Tage: Das Fest der Vorher: Die Verlobung bei der

Thaliatheater. (Dresdener Direktion: Kren und Schönfeld.

Sonnabend und folgende Tage: Hochparterre Nachmittags 3 Uhr: Bis früh um

Freitag, Abends 8 Uhr:

Sonnabend und folgende Tage: Nanon.

geborene daß ein leiser Stoß etwa um 2 Uhr Nachts vor⸗ angegangen ei.

¹

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der 8

Ersten Beilage.)

Verlobt: Anna Gräfin zu Rantzau mit Amtzsrichter Heinrich Grafen Reventlow (Schloß Breitenburg, Holstein— Itzehoe). 122 Ernita de Voß mit Hrn. Leutnant von rrandt gen. Flender (Kosel).

Verehelicht: Hr. Boris von Glasenapp mit Fil. Hildegard von Glasenapp (Kieckow). Hr. Leut⸗ nant von Dewitz mit Frl. Thoma ingmann (Thorn Flensburg).

8 Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrichter von Miaskowski (Leipzig) Hrn. Oberlehrer Dr. R. Büttner (Berlin Domänenpächter E. Kühn (Amt Wanzleben).

Handwerker.

Straße 7277 3.) Freitag, Abends

wank mit Gesang

dur Lippfehitz, Oertel (Niesky). 8

Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul HePrs

er Redakteur:

Verantwortl harlottenburg.

Dr. Tyrol in

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr.

Sieben Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilag

(Mit Mia Werber

Nachdem an der Unfallstelleg des

Eine

ch auf Seine Majestät den

Tanger, 5. Juni. (W. T. B.) Ein Erdbeben in Fe⸗ am

Familiennachrichte. Hm.

Eine Tochter: Hm. Gestorben: Frl. Alexandra von Bülow, geb. von

Verlag der Expedition (J. V.: Heidri ch) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und ,

3 8 erbrauchszucker (raffinierter und dem raffinierten gleichgestellter Zucker) (176 asi).

*

6 den Ruhestand versetzt.

1“

8

Erste Beilage

ichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Deutsches Reich.

8 1 3 Uebersicht on Reichsmünzen in den deutschen Münzstä

en bis Ende Mai 1906.

Goldmünzen

Silbermünzen

Nickelmünzen Kupfermünzen

Doppel⸗ kronen

Hierv

on an

rechnung

&☛ 822 E

Zwei⸗ markstücke

Ein⸗

Kronen markstücke

*

pfennigstücke 2 SAAS“

Zehn⸗

Fünfzig⸗ 8 pfennigstücke

Zwei⸗ gin. pfennigstücke pfennigstücke

7131 240

7 131 24 89 872 000

N8 Urrrrrrbs

208 740,70% 134 992 25 124 388 30 3 191 35

—+ 40 000— 100 000 70 000—

70 000 1888 311 822 55 005 90 79,90 648 185 Mee. 3 279 90

2 401 547

26. 17 894 ,32 300 000 d.

Summe 1

2) Vorher waren geprägt“) . 3) Gesamtausprägung.. . . 9 Hiervon sind wieder eingezogen.

3 581 554 300[711 740

18 927 920 N2SS216780520

1 943 87.

7 9

995628910][202 939 735/247 545 954 245 428 119 [119 816 011

6 17 923 976552 758 137 90260 756 35 897 50 873 888

3588 685 527Ij770 800 3002760150202 539 735259 785 826 275 1281917 577 586 26 139 205,—

33 739 96 870°% m0160 270 97 758

25 248 473 51 331 879 20] 25 517 910 300 701,

6 807 133 2411 057 403

2 461 80

Berlin, den 6. Juni 1906. 1

1227755 140 % *) Vergl. den „Reichsanzeiger“ vom 9. Mai 1906, Nr. 109. .

202 872 865279 329 5568275 330 367 97 188 381

25 483 916

- 33 993 SS2

42 1bo 8s

4000—- 2 200 - 2750

aegn 8* 8

5705 85 6 771 238,92 11 006 29365

1 899 82 SAêESA055 503 68

794 941 143,00

chhalterei des Reichsschatzamts. 86 Biester. 3 8

76 515 094,90 17 860 175,12

Gattung des Zuckers

Ausfuhr

auf von i Nieder⸗ Nieder⸗ Spezial⸗ lagen lagen handel

drz rein

Recohrzucker (176 a). 1“ 8 davon Veredelungsverkehr . . . . . Rübenzucker: Kristallzucker (granulierter) (176 b) Fernon SeIeese; ö1“ —: Platten⸗, gen⸗ und Würfelzucker (1 1 —: gemahlener Mehlis (176 d) 8 1 3 2 e. 2 davon Veredelungsverkehr. . : Stücken⸗ und Krümelzucker (176 e) 1 Fne Raffinade (176 f) . : Brotzucker (176 g) . . Ben E““ avon Veredelungsverkehr. 81 —: Kandis (1761) 8. 1“ v ai85 Rohrzucker, roher, fester und flüssiger (176 k) gen feftef und flüssiger (176 1¹) er fester und flüssiger Zucker sirups usw.) (176 m)

ö 51 8 116“

avon Veredelungsverkehr. .

Zu c2-er undoqgändig eSe “*“

erhaltige Ware ter st 8

Gesamt gewicht 8 Iasseseh hbs⸗ 8 Menge des darin enthaltenen Zuckers

Berlin, den 6. Juni 1906.

(küssige Raffinade einschließlich Füllmassen und Zuckerabläufe (Sirup, Melasse), Melassekraftfutter, Rübensaft, Ahorn⸗

21 29 85 399 21 046 299

801 827

666 202 150

69 621 25 059

10 257 16 435 5 141

6 783

1 585

2 329 730 964

730 414

84 840 188

des Invertzucker⸗

1 Personalveränderungen. Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Fähnriche usw. Ernennungen 1unges und Versetzungen. Im aktiven Belbrhe *₰ uni. Quade, Oberstlt. im Großen Generalstabe, bis auf Pernene zur Dienstleistung beim Oberkommando der Schutztruppen ommandiert und mit der Vertretung des erkrankten ältesten Stabs⸗ Mhziers beim Oberkommando beauftragt. Rabe v. Pappenheim

ajor und Adjutant des Generalkommandos des VII. Armeekorps, 82 Flügeladjutanten des zu Schaumburg⸗Lippe Durchlaucht mit 92 fe. gabe ernannt, daß derselbe in dieser Stellung die Uniform 8 8 Regts. von Driesen (Westfäl.) Nr. 4 weiter zu tragen hat. Gg p ng, Hauptm. aggreg. dem Generalstabe der Armee und beim 5 en Generalstabe, zur Vertretung eines erkrankten Generalstabs⸗ gn ers zum Generalkommando IX. Armeekorps kommandiert. 8e v. (Max), Lt. im Füs. Regt. Generalfeldmarschall Graf

lumenthal (Magdeburg.) Nr. 36, kommandiert zur Dienstleistung

t

7. . Seebat, aus dem Heere ausgeschieden und im 2. Seeba

11“

Beamte der Militärverwaltung.!] . .

Durch Allerhöchste Patente. 16. Mai. er Rechanngsrat, Geheimer expedierender Sekretär im üAö Geh e als 88 en Rechnungsrat, Wolkewitz, Kanzleirat, 2 he mer Registrator Kriegsministerium, der Charakter als Ge⸗ Frmete stanfleirat. Thorau, Geheimer expedierender Sekretär und releäe im Kriegsministerium, der Charakter als Rechnungsrat,

urch Verfügung des Kriegsministeri Kurtzke, Feinmechaniker au 2 EEE 82, 11 .4 obe, Is hütggc aese vönderhe 83 tellt. X“

. ueck, Feldintend. Rat in der Schutztru ür Süd⸗ westafetss. in einer etatsmäß. Sng. att r ftegches .e. rern v Juni 1906 ab als Militärintend. Rat bei der Intendant. des Regiftnrfneefore, wiederangestellt. Verges, geprüfter Intendant. Küe Uüenieh e der Intend. des X. Armeekorps als Bureau⸗

Mai. Pollack, Intend. Sekretä 1 1 Sekretär von der tend.

28 Püenre⸗kn zum Geheimen expedierenden Sekretär elbelahe - eegsministerium ernannt. Bölzner, Oberzahlmstr. vom

4. Mai. Der Charakter als Oberstabsveterinä sönlichen Range der Räte fünfter Klasse verlieben vit ben per. veterinären: Krüger im Kür. Regt. Kaiser Nikolaus I. von Ruß⸗ land (Brandenburg.) Nr. 6, Reinicke im 1. Großherzogl. 8 Regt. Nr. 25 (Großherzogl. Art. Korps), Zeuner gen. antzer im 1. Gardedrag. Reg. Königin Viktoria von Großbritannien und Irland, Naumann im Gardekür. Regt., Voß im 2. Gardedrag Regt. Kaiserin Alexandra von Rußland, Cleve im Hus. Regt. Landgraf Friedrich II. von Hessen⸗Homburg (2. Kurhess.) Nr. 14, L im 1. Großherzogl. Hess. Drag. Regt. (Garde⸗Drag. Regt.) r. 23, Lorenz im Kurmärk. Drag. Regt. Nr. 14, Wassers⸗ leben im Feldart. Regt. von Scharnhorst (1. Hannov.) Nr. 10 Boeder im —8 Regt. Freiherr von Manteuffel (Rhein.) Nr. 5, Feldtmann im Feldart. Regt. Generalfeldzeugmeister (2. Branden⸗ burg.) Nr. 18, Reinemann im Hus. Regt. von Zieten Nr. 3, Rind im 1. Kurhess. Feldart. Regt. Nr. 11 osenfeld im Braunschweig. Hus. Regt. Nr. 17, Ludewig bei der Militärveterinärakademie, Schmieder im Husaren⸗ regt. König Wilhelm I. (1. Rhein.) Nr. 7, Duvinage im 2. Hannov. Ulan. Regt. Nr. 14, Straube im 1. Gardefeldart. Regt., Hubrich im 3. Bad. Drag. Regt. Prinz Karl Nr. 22. Schmidt im Ulan. Regt. Kaiser Alexander II. von Rußland (1. Brandenburg.) Nr. 3, Troester bei der Militärveterinär⸗ akademie, Hoenscher im Feldart. Regt. von Clausewitz (1. Ober⸗ Ha Nr. 21, Hain im Hus⸗Regt. Graf Goetzen (2. Schles.) Nr. 6 ilden bei der Militärpeterinärakademie, Körner im 1. Thüring. Feld⸗ 5 Regt. Nr. 19, Prieß im Hus. Regt. Kaiser Nikolaus II. von ußland . Westfäl) r. 8, Pankritius im Kür. Regt. Graf Ostpreuß.) Nr. 3, Kammerhoff im 1. Posen. Feldart. Regt. Nr. 20, Bens bei der Militärlehrschmiede Breslau, eer. im 2. Bad. Feldart. Regt. Nr. 30, Krause im Feldart. Regt Nr. 72 Hochmeister, Christiani im 2. Lothring. sechart. Regt. Nr. 34, Schatz im 2. Niederschles. Feldart. Regt. Nr. 41, Steffens im Königsulan. Regt. (1. Hannov) Nr. 13, Samuel im Ulan Regt. Prinz August von Seüsttenberh, eg Nr. 10, Bächstädt im Kür. Regiment Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8, v. Paris im 1. Ostpreuß. Feldart. Regt. Nr. 16, Kaden im 2. Westfäl. Feldart. Regt. Nr. 22, Dietrich im 2. Rhein. Feldart. Regt. he 23 Krüger im Kür. Regt. Herzog Friedrich Eugen von ürttemberg 1...eSzg⸗ Nr. 5, Doenicke im Cleve. Feldart. Regt. Nr. 43. Fränzel im Ulan. Regt. von Schmidt (1. Pomm.) Nr. 4 Zeitz im Feldart. Regt. Prinz⸗Regent Luitpold von Bayern (Magdeburg.)

Königsjäger zu Vöhler in

Regt. Nr. rammlich bei Scholtz im 1. Bad. Feldart. Regt. Nr. 14, Graf i volt B .Regt. Nr. 14, im Ulan. Regt. z 82 Treffenfeld (Altmärk.) Nr. 16, Petsch im 2. Garde⸗ Graubmann, Meyer, Lazarettinspektoren bei den Garn. 1e, Schutztruppe in Südwestafrika über.

in Berlin bezw. Spandau G 8 429 etz versetzt. . Ma oeßler, Militärbauinsp. in

1906 in die Vorstandsstelle des lhicbantisp. n Phftedt, m 1 8

88 Mai. Kohler, Bekleidungsamtsassist., unter Ueberweisung zu der s des XIV. Armeekorps, zum Militärintend. Registrator W . Schönbrunn, Proviantamtsaspir., als Proviantamtsassist n Colmar i. E. angestellt. Pfannschmidt, Bekleidungsamteassist.

etatmäßige Assistentenstelle beim Beklei korps wieder übernommen. m Belleidungsamt des XIV. Armee⸗

(II F;n ee 2 bewilligt.

. ai. ring, Proviantamtsk Leobschütz, zum perceraen edn veiai. au. Pabe ne Sevecke, Lazarettoberinsp.

bei 8 Montigny), nach Stettin, .

L Gardin,

II Schulz, —2

Oberinspektorstellen an das Garn. Lazarett II Metz (Montigny) bzw. Potsdam, zur Wahrnehmung der Lazarettverwalt. Inspektorstellen

Metz (Stadt), nach Gnesen, sämtlich zum

1. b 198 ebsegt

Mai. Schimanski, Zahlmstr. Aspir. beim II. Armeekorps ernannt. Bus Amf ga haz. I.Sn assistenten in Metz bzw. Potsdam, treten mit dem 28. Mai 1906 zur * truppe für Südwestafrika über.

Kaserneninsp. ernannt. 21. ai.

Regt. Nr. 173, Klein, Stabsveterinär im 2. Ba

Königlich Bayerische Armee.

München, 31. Mai. Königs. ee g. er, b Hersonalveränderungen ergnädigst zu verfügen: a. bei d ähn⸗ richen: am 23. d. M. den Fahnenjunker, Unteroff. ö

des 1. Trainbats. zum Fähnr. zu befördern; b. im Sanitätskorps:

Gen. Oberarzt Dr. Bürger, Div. Arzt der 5. Div., d stabsa Dr. Lösch, Regts. Arzt im 21. Inf. Regt. und HenH ö Arzt beim Garn. Kommando Nürnberg, beiden unter Verleihung des

Forttragen der Uniform mit den für Verabschiedete vorgeschri

Abzeichen; zu ernennen: zum Div. Arzt der 888 den Fcri Pähen arzt Dr. Patin, Regts. Arzt im 1. Reiterregt. Prinz Karl von Bayern, zum Garn. Arzt beim Garn. Kommando Nürnberg den Oberstabsarzt Dr. Webersberger, Regiments⸗ arzt im 4. Inf. Regt. König Wilhelm von Württemberg, zu Regts. Aerzten unter Beförderung zu Oberstabsärzten die Stabs⸗ und Bats. Aerzte Dr. Gengler des 19. Inf. Regts. König Viktor Emanuel III. von Italien im 4. Inf. Regt. König Wilhelm von Württemberg, Dr. Ebhner des 9. Inf. Regts. Wrede im 21. Inf. Regt. und Dr. Mandel des 2. Trainbats. 18 9. Feldart. Regt., zu Bats. Aerzten die Stabsärzte Dr. Mayer des 9. JInf. Regts. Wrede in diesem Regt. und Dr. Bopy des 2. Trainbats. im 15. Inf. Regt. König Friedrich August von Sachsen, den Oberarzt Dr. Heitz der Equi⸗ tationsanstalt im 19. Inf. Regt. König Viktor Emanuel III. von Italien unter Beförderung zum Stabsarzt; zu versetzen: die Ober⸗ stabs⸗ und . Aerzte Dr. Fleischmann vom 9. Feldart. Regt. zum 3. Inf. Regt. Prinz Karl von Bayern und Dr. Kaiser vom 5 Füt dgt. Prhe e. er, &. zum 1.

rinz Karl von Bayern, die Stabs⸗ und Bats. Aerzte Dr. S

vom 15. Inf. Regt. König Friedrich August von Gachfen 2 glbe⸗ Regt. Wrede und Dr. Knauth vom 9. Inf. Regt. Wrede zum 2. Traindat.) den Oberarzt Dr. Brennfleck vom 1. Schweren 1

Lothring. Inf. Regt. Nr. 130, auf seinen Antrag mit Pension in

Nr. 4, Güntherberg im Feldart. Regt. Generalfeldmeister (1. Bran⸗

Karl von Bayern zur Equitationsanstalt; zu befördern:

am 23. d. M. den Abschied mit der gesetzlichen Pension zu bewilligen; dem

denburg.) Nr. 3, Handschuh bei der Feldart. Schießs f b 1 ul Drag. Regt. König Albert von Bert esch schule, Regil iu⸗ ewin im 2. Hannov. Feldart. Regt. Nr. 26, Wilde im Regt. ferde Nr. 1, Kapteinat im 1. Gardeulan. Regt., Wätler im Ulen. Reßt. don Kaßler (Schlel.) Nr. 2. Klein im Bad. b. Nr. 21, Mierswa im 2. Schles. Feldart. der Militärveterinärakademie,

Lazaretten Rastatt bzw. I Metz (Stadt), treten mit dem 12. Mai

Mai. Kinzel (Alfred), Wünsch, Proviantamtsas 1 t Armeekonservenfabrik), nach 1 Se-en. 1

bei der Schutztruppe für Südwestafrika, vom 1. Mai 1906 ab in eine 9. Mai. Eggeling, Oberveterinär der Landw. 2. Aufgebots 8

Schul;. diätar auf Probe bei der Intend. des IV. aenelse 8

nspektoren in Kosel bzw. Osterode, zur Fahenehcrung 2,ee

Mörchingen, Duhnsen, Uthke, Lazarettinspektoren in Gnesen bzw.

nach Kosel bzw. Osterode, Schutz, Lazarettinsp. beim Garn. Lazarett I Schröder, Lazarettinsp, in Dieuze, an das G 1. r e 8 (Stadt), Allmann, Lazarettinsp. in Danzig, 2 Rehrftt 8

ai. Krege, Kaserneninsp. auf Probe in Metz, zum

Pohlmann, Oberzahlmstr. vom 9. Lothring. Inf. 8 Nr. 21 auf ihren Antrag mit Pension in den Ruhestand 1

1. Im Namen Seiner Majestät Seine Königliche Hobeit 12 Luitpold, des 1 1 llerhöchst bewogen gefunden, nachstehende

8

Charakters als Gen. Oberarzt, sämtlichen mit der Erlaubnis zum

Schweren Reiterregt.

Reiterregt. Prinz