Magdebur zucker 88 Grad o. 8,10— 6.65. Stimmung: Schwächer. Brotraffinade I o. Kristallzucker I mit Sack Gem. ade m. Gemahlene Melis mit Rohzucker I. Produkt Transito frei an 16,75 Sd⸗ 16,90 Br., —,— bez., “ ez., 17,25 Br., e esgr —,— — .
Cöln, 20. April. (W. T. B.) Mai 54,50.
Bremen, 20. April. (W. T. B.) Schmalz.
oppeleimer 46 ¾. Kaffee.
21. April. (W
Behauptet. — O
58 ¼ ₰. Hamburg, 20. April. Standard white loko 7,10.
Hamburg, 21. April. (W. T. B.) Kaffee. (Vorm ⸗
bericht.) Good average Santos b 8-ve⸗
8 etig.
markt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker ee 88 88 % urg
Mai 16,90, August 17,25, Oktober 17,55, Dezember 17,70, März 18,00.
Raps per
London, 20. April. (W. T. B.) 96 % Javazucker prompt, ruhig, 9 sh. 4 ½ d. Wert, Rübenrohzucker loko ruhig, 8 sh. 5 ½ d.
Dezember 39 ¾¼ Gd., März
Rendement neue Usance frei an Bord Matt.
Budapest, 20. April. 27,80 Gd., 28,00 Br.
(W. T. B.)
Wert.
1. dersacheng sebe
2. Aufgebote, 1
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von ieren.
. —6) Zuckerbericht. 8,10 — 8,22 ½. Nachprodukte 75 Grad o. S. 6,45 — . 18,00 — 18,25. Liverpool, 20. April. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: Belen ation und Export 1000 B. ordinary Mai⸗Juni 5,89, Juni⸗Juli 5,89, Juli⸗August 5,88, August⸗September 5,83, September⸗Oktober 5,70, 5,63. November⸗Dezember 5,62, Dezember⸗ Sfinerle Notierungen. Klammern beziehen sich auf die Notierungen . American good ordin. 5,70 (5,90), do. low middling 5,88 82, 6,04 (6,24), do. do. fully middl. 6,32 (6,52), do. middl. fair 6,54 (6,74), ood fair 6,44 (6,64), Ceara f 6,65), Egyptian brown fair 9 (8 ⁄), do. brown fully good fair 10 ⅞ (10 ¼), do brown good 11 ½ (10 ³), Peru rough good fair 8,40 (8,40), do. rough good 8,75 (8,75), do. rough fine fair 6,45 (6,45), fair 7,45 (7,45), do. moder. good 8,35 (8,35), do. smooth fair 6,29 840) do. smooth good fair 6,50 (6,70), 57⁄½1 6), do. sine 511⁄1 (5 ¼), Hhoweng ar good 411⁄1½ (4¹⁄16), do. fully good 412/⁄16 (42⁄1⁴), do. fine 415/⁄16 (5 ‧6 do. fully good 411⁄16 (4 12⁄16), do. fine 4 1⁄16⁴ (5 ¼1⁴), Seinde fully good 4 ½ 2 4 ⁄122), do. fine 4 ⁄½2 (4 ⁄½2), ee enh. 9 4 ½ 2 (4 ⁄½2), do. fine 4 16 16. die Notierungen vom 17. d. M.)
Sack 17,25 — 17,50. Stimmung: Ruhig. Bord Hamburg: April — Mai 16,85 Gd., Juni 16,90 Gd., 17,00 Br., —,— bez., August 17,20 Gd.⸗ bez., Oktober⸗Dezember 17,55 —d., 17,60 Br,
Rüböl loko 54,00, per
(Börsenschlußbericht.) Stetig. Loko, 2 8 8 irkins 46,
ielle der Baumwollbörse. Baumwolle. Kaum stetig. Upland loko middl.
(W. T. B.) Petroleum. Stetig.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
London, 20. April. träge, 84 ¼, für 3 Monate 82.
orn⸗
12 000 „ davon für Sp Willig. Amerikanische good April 5,89, April⸗Mai 5,89,
1. 17,75 — 18,00.
16,90 Br., Oktober ⸗November Januar 5,62. —
do. middling
Pernam fair 6,18 (6,38), do.
jerungen 6,23 (6,43), do. good fair 6,45
9,70 (9,70). do. moder. rough
39 % — Zucker⸗
16,80, (a2z. Madras Tinnevelly good Manchester, 20. April.
Klammern beziehen sich auf
August
(W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗Kupfer
20r Water courante Qualität 8 ½ (8 ¾), 301 9 ¼ (9 ¼), 30r Water bessere Qualität 10 1979. 40r Mule courante Revner 9 ½ (9 ½), 32r Warpcops Lees 10 ½ (10 1), 36r Warpcops Wellington 10 ¾ (10 ⅛), 601 Cops für Nähzwirn 19 ¾ (19 ¾), 80r Cops
Double Pendenz: Fest.
fest,
Tendenz:
Lieferungen: Steetig.
Die Ziffern in 8 11. d. M.)
good middl. 6,24 (6,44
Januar 27 %.
Raffiniertes do. moder. good
G. Broach good 5 ⅞ „Domra Nr. 1 good 4 11⁄16 (4⁄16),
1,61, treidefr
(Die Ziffern in ater courante Qualität
on 10 ⅞ (10 ½), 42r Pincops Vorwoche.)
8— Nähzwirn 24 ¾ (24 ¼), 100r Cops 2 Nähzwirn 31 ¼ (31 ¼), 120r Cops ür Nähzwirn 39 ¾ (39 ¼), 40 r Doub 601 courante Qualität 16 (15 ¼), Printers Glasgow, 20. April. (W. T. B.) Middlesborough warrants von Roheisen segen 17 998 Tons im vorigen Jahre. näqicen F beträgt 86 gegen 86 im vorigen Jahre. aris, . ruhig, 88 % neue Kondition 22 ½¼ — 22 ½. Weißer FSr. stetig, Nr. 3 für 100 kg April 25 ⅜, Mai 25 ½, Mai⸗Augu
Amsterdam, 20. April. ordinary 32 ½. Bankazinn 108. n, 20. April. (W. T. B.) Fete
vpe weiß loko 1 Ap do. Mai 19 1 Br., do. Septem Schmalz. Avpril 112. New York, 20. April. (W. T. B.) ( in New York 11,75, do. für Lieferung terung August 10,89, Baumwollepreis in
vree
Nr. 7 Mai 6,65, do. do. Juli 6,85, Zucker 222⁄21ß)— 21 ⁄16. 38,65 — 38,95, Kupfer 18,50 — 18,75. — Baumwollen⸗Wochen⸗ bericht. Die Fisfem in Klammern beziehen sich auf die Beträge der
ufuhren Ausfuhr nach Großbritannien 43 000 Kontinent 62 000 (53 000), Vorrat 683 000 (722 000). 8
courante Qualität 11 1 (11 ⁄), 242 (242).
(Schluß). Roheisen 48/8 ½. — Die Vorrät in den Stores belaufen auf 12 775 Tons Die Zahl der im Betriebe W. T. B.) (Schluß.)
April. Rohzucker
26 ¼, Oktober⸗ (W. T. B.) Java⸗Kaffee good
ber. Br., do. 19 ½ Br 4 her⸗Dezember 20 Br. R — luß.) Baumwolle⸗ ni 11,07, do. für
Orleans 11 39⁄1¼,
leum Standard white in New York 7,60, do. do. in Philade ,55, do. Refined (in
z Western
nach Liverpool 1 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 81 ⁄16, do. Rio
' es) 10,30, do. Credit Balances at Oil Ehn eam 9,10, do. Rohe u. Brothers 9,25, Ge⸗
Zinn
in allen Unionshäfen 97 000 (113 000),
(17 000), Ausfuhr nach dem
ns
6. Fermmandethese dgaften auf Aktien und Aktiengesellsch.
Offentlich er An zeiger. E artefarg a Gjägschärseisteren
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[5928]
Der Wehrmann, Arbeiter Eduard Scheil, geboren am 16. September 1872 in Cunsow, Kreis Stolp, zuletzt in Potsdam aufhaltsam, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubnis ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts auf den 17. Juli 1906, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Potsdam, Lindenstraße 54, Zimmer Nr. 2, zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus⸗ bleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗ kommando in Potsdam ausgestellten Erklärung ver⸗ urteilt werden.
Potsdam, den 12. April 190696.
Sackewitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 5 b.
[6677] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Johannes Joachim Heinrich Kähler von S. M. S. „Ulan“ bezw. 1. Kompagnie I. essclendes er⸗ geb. am 31. 8. 1882 in Schönberg (Meckl eg wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen
Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 18. April 1906.
Kaiserliches Gericht der I. Marineinspektion. Der Gerichtsherr: 8 Graf v. Moltke, Kontreadmirll. Mörder, Marinekriegsgerichtsrat.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗
ellungen u. dergl.
[6623] Zw vev ⸗
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin in der Gartenstraße Nr. 10 belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 98 Nr. 4834 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf die Namen der Ingenieure Paul Hoppe und
ugo Hoppe in Charlottenburg in Miterbeneigen⸗ schaft eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗ wohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, am 2. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/15, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 5 a 19 qm große Grund⸗ stück, Parzelle 580/71 vom Kartenblatt 16 hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 23 308, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 19 671 und ist mit einem jährlichen Nutzungswert von 9540 ℳ und mit einem Jahresbetrage von 360 ℳ zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. März 1906 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 9. April 1906.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 87. [6463] gen
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden ekommener oder vernichteter Urkunden von nach⸗ Personen beantragt worden:
A. der Pfandbriefe: 1
1) der 3 ½ %igen Pfandbriefe der Preußischen Hypotheken Actien ank in Berlin Serie 22. Nr. 354, 6441, 6442, 6443, 6760, 4996, 9688, 10 352 über je 1000 ℳ, Serie 22 Nr. 2129, 2374 über je 300 ℳ, beantragt von dem Reisenden Carl Schlüter in Cöln, der verehelichten Bertha Claessen, eb. Schlüter, in Aachen, der unverehelichten Auguste
chlüter in Cöln, der verehelichten Therese Langner, eb. Schlüter, in Cöln, der verehelichten Franziska
erper, geb. Schlüter, in Mühlheim a. R., sämtlich vertreten durch Carl Schlüter in Cöln, 2
2) des 4 % igen Rentenbriefes der Rentenbank für die Provinz Brandenburg Lit. C Nr. 22 673 über 300 ℳ, beantragt von dem Professor Fr. Sprengel, Königlicher Forstmeister a. D. in Bonn,
3) des 3 ½ % igen unkündbaren Mees⸗tewffe. briefes der Preußischen Hypotheken Actien Bank in Berlin Serie XIII. Nr. 4096 über 800 ℳ, bean⸗ tragt von dem Schuhmachermeister Hermann Schaefer — “ vertreten durch den Justizrat Gesse in
erlin,
B., des zu Gittilde am 26. Oktober 1905 von
sachen, Zu
der Deutschen Faß Fabrik mit beschränkter Haftung
ausgestellten, auf Herrn Carl Mrokwa in Berlin N.,
Grünthalerstr. 5, Quergebäude III, gezogenen, von
desen akzeptierten, am 4. Januar 1906 fälligen, und
auf Rud. Rinne girierten Wechsels über 56,50 ℳ,
Hentragt von M. Schünemann in Eisenhütte bei assel.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Dezember 1906, ve ee n 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Berlin, den 6. April 1906.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 82. [6462 Aufgebot.
1) Die Witwe des Gastwirts Wilhelm Tintrup, Anna geb. Bauerdieck, in Münster,
2) der Goldarbeiter Gustav Albert Abrecht in
Newark, 8 Buchhalter August Ritter in Straß⸗
3) der burg i. E.
haben das Aufgebot der folgenden von der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft in Lübeck ausgestellten Urkunden beantragt: 1
zu 1 des Depositalscheins vom 1. September 1899 über eine auf das Leben der Antragstellerin aus⸗ gestellte Police Nr. 82 556;
zu 2 des “ vom 26. August 1887 über eine auf das Leben des Antragstellers ausgestellte Police Nr. 70 034;
zu 3 des Depositalscheins vom 30 Juni 1903 über eine auf das Leben des Antragstellers ausgestellte Police Nr. 100 420.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte unter Vorlegung der Urkunden spätestens in dem auf den 5. November 1906, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. g
Lübeck, den 11. April 1906.
Das Amtsgericht. Abt. VIII.
[6466] Aufgebot. I. Der Magistrat der Stadt das Aufgebot des Hvpothekenbriefs der Herzoglichen Kreisgerichtskommission Coswig i. A. vom 9. Juli 1869 über noch 600 ℳ, Forderung der Stadtkasse Coswig i. A., welche auf dem im Grundbuche von Coswig Band I Blatt 26 auf den Namen des Arbeiters Friedrich Olle daselbst geführten Grund⸗ stück hypothekarisch ruhen, beantragt. II. Der Stellmachermeister Karl Giese in Coswig i. A. hat das Aufgebot zwecks Ausschließung des Gläubigers der auf dem im Grundbuche von Coswig Band XVI Blatt 54 auf den Namen des Maurers August Lehmann daselbst geführten Wohnhause, Neuestraße Nr. 37, eingetragenen 75 ℳ väterliches Erbteil des August Kilz in Coswig i. A. beantragt. Der Inhaber der Urkunde zu I wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Oktober 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Ebenso wird August Kilz oder dessen Rechts⸗ nachfolger aufgefordert, in demselben Termine seine bezw. ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung mit denselben erfolgen wird. Coswig, den 17. April 1906. Herzogliches Amtsgericht. 8 [6470] Aufgebot. 8 Die eingetragenen Eigentümer des im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Stettin⸗Lastadie Band IX Blatt Nr. 51 verzeichneten Grundstücks, nämlich der Kaufmann Julius Leibholz in Berlin, Spandauerstraße 63 a, in Gütergemeinschaft mit seiner Ehefrau, Helene geborenen Davidsohn, zur einen Hälfte und der Kaufmann Julius Leibholz in Berlin allein zur anderen Hälfte, welche bisher dem Mitantragsteller Kaufmann Philipp Guttentag zu Stettin gehörte, haben durch den Justizrat Lurje als Prozeßbevollmächtigten beantragt, die unbekannten Gläubiger der in Abteilung III des genannten Grundbuchblatts unter Nr. 10 f eingetragenen, mit 4 % verzinslicher, nach sechsmonatiger Kündigung zahlbaren Teilhypothek von 833 Talern 20 Silber⸗ groschen = 2501 ℳ aufzubieten. Als Gläubiger der genannten Teilhypothek ist auf Grund der Ab⸗ tretungsurkunde vom 8. Juni 1869 am 3. November 1869 der Kaufmann Ferdinand Wutsdorff in Stettin mit dem Bemerken eingetragen worden, daß die
1 Coswig i. A. hat
Zinsen der Hypothek lebenslänglich dem Fräulein Ülrike Johanne Henriette Simon in Berlin ge⸗ bühren. Ueber die Teilpost ist für den Gläubiger Wutsdorff ein Teilhypothekendokument gebildet worden. Die Nießbraucherin Fräulein Simon ist am 23. Februar 1881, der Gläubiger Wutsdorff am 27. März 1881 in Berlin, seine Ehefrau Henriette geborene Witte am 5. Januar 1901 in Berlin ver⸗ storben. Wer der Rechtsnachfolger des Gläubigers Wutsdorff bezüglich der Hypothek geworden und wo das Teildokument geblieben ist, ist nicht bekannt. Die Wutsdorffschen Eheleute haben durch das beim unterzeichneten Gericht verwahrte wechselseitige Testament vom 5. Oktober 1850 sich und ihre Kinder zu Erben eingesetzt. Namen und Adressen der Erben sind unbekannt. Die Eigentümer des Grundstücks wollen das Kapital zahlen und sind hierzu berechtigt, da ihnen aber die Gläubiger unbekannt sind, haben sie das Kapital nebst vierjährigen 4 % Zinsen ins⸗ gesamt 2899,60 ℳ unter Verzicht auf das Recht auf Rücknahme des Geldes gemäß § 1171 B.⸗G.⸗B. bei der Königlichen Regierungshauptkasse zu Stettin am 22. März 1906 hinterlegt. Die unbekannten Gläu⸗ biger der bezeichneten Teilhypothek werden aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Hyvpolher spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße 42, Zimmer 26, auf den 11. De⸗ zember 1906, Vormittags 11 ½ Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie ihre Befriedigung statt aus dem Grundstücke nur noch aus dem hinterlegten Betrage verlangen können und ihr Recht auf den hinterlegten Betrag erlöschen wird, wenn sie sich nicht vor Ablauf von 30 Jahren nach der Erlassung des Ausschlußurteils bei der Hinterlegungsstelle melden. Stettin, den 7. April 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 26.
[6627] Aufgebot.
Der Pfleger Peter Wilhelm Konrad Schäfer, Landwirt in Höchst an der Nidder, hat beantragt, die verschollenen
1) Konrad Clarius, geb. 20. September 1840,
2) Eva Marie Clarius, geb. 6. April 1843 156 Friedericke Magdalena Clarius, geb. 16. Juni zuletzt wohnhaft in Höchst an der Nidder, etwa 1858 mit ihrem Vater Konrad Clarius von daselbst nach Australien ausgewandert, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 13. No⸗ vember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem
unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine
zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Es ergeht die Aufforderung:
1) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen;
2) an alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß der Verschollenen bilden zu können glauben, solche bis zum Aufgebotstermin anzumelden und zu be⸗ gründen, andernfalls sie, soweit gesetzlich zulässig, bei der Erbverteilung unberücksichtigt bleiben und den bekannten Erben auf Antrag Erbschein erteilt wird.
Altenstadt, den 17. April 1906.
Grotzherzogliches Amtsgericht. (6469] 8 Aufgebot. F. 2/06.
Die Ehefrau Margaretha Diercks, geb. Harbeck, in Kellinghusen hat beantragt, den verschollenen Schuhmacher Hans Harbeck, geboren am 3. Januar 1823 in Hitzhusen, zuletzt wohnhaft im Gerichts⸗ bezirk Bramstedt, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. November 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Bramstedt, den 9. April 1906.
Königliches Amtsgericht. [6352] Aufgebot. F. 1/06. Nr. 1.
Der Gastwirt Hugo Lehmann in Schönwiese, vertreten durch den Rechtsanwalt Correns in Gutt⸗ stadt, hat beantragt, den verschollenen Buchbinder Carl Rosenberg, zuletzt wohnhaft in Heilsberg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. November 1906, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle,
welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Heilsberg, den 4. April 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 1.
— ꝗ —
[6465] Aufgebot. 8 Louis Josenhans, Buchbinder in Leonberg, hat Abwesenheitspfleger beantragt, die Emilie Schwarze, geboren am 13. Juli 1867, zuletzt wohnhaft in Leonberg und seit mehr als 10 Jahren verschollen, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 2. Februar 1907, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Leonberg i. Württ., den 18. April 1906. Königliches Amtsgericht. Stv. Amtsrichter Dr. Bühler
[6336] K. Amtsgericht Ludwigsburg Aufgebot.
Johannes Ammann, Buchdrucker hier, als Vormund des Alwin Weigel, geboren den 22. Februar 1886, hat die Todeserklärung des am 22. Juli 1847 hier geborenen Karl Claß, Sohn der verst. Nadler⸗ meisterseheleute Karl Claß und Sibille geb. Knecht, vor vielen Jahren von hier aus nach Amerika gereist, im Jahre 1894 in Cairo, Illinois, Nordamerika, sich aufgehalten und seit dieser Zeit verschollen, be⸗ antragt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 7. Januar 1907, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich zpebt die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige eu
machen. Den 11. April 1906. 8— Landgerichtsrat Schwarz.
[6393] Aufgebot. Der Fabrikarbeiter Heinrich Fütterer in Osterode (Harz) als Abwesenheitspfleger hat e. den verschollenen Heinrich Wehmeyer (auch Hinr ch oder Henry Wedemeyer genannt), geboren am 15. De⸗ zember 1874 in Osterode (Harz), der im Jahre 1889 von Osterode am Harz nach Nordamerika ausge⸗ wandert ist und dort eine Zeitlang in Hallville, Norwich, Conn., gewohnt hat, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Februar 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die orde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Osterode (Harz), den 12. A.P Königliches Amtsgericht. [6103]
Der am 22. Juni 1870 zu Lobstädt geborene Zimmermann und Bauunternehmer Friedrich Richard Blüthner hat sich Anfang Juli 1895 aus seiner Wohnung in Medewitzsch entfernt, einige Tage später dem Vernehmen nach in Dresden geäußert, daß er sich nach Schandau wenden wolle, und ist seitdem verschollen. Sein Abwesenheitspfleger, der Zimmer⸗ meister Friedrich Hermann Blüthner in Kieritzsch,
hat beantragt, ihn im Wege des Aufgebotsverfahrens Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 29.
für tot zu erklären.
tober 1906, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem Königli Amtsgerichte Pegau zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde. Alle, welche Auskunft über Leben
oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen,
werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Pegau, den 19. März 1906. 1 Königliches Amtsgericht.
[6107] Aufgebot. Der Eigentümer Johann Grochowski zu Neumark t das Aufgebot zum Zwecke der mieds geeece Banaschek, zuletzt wohnhaft in Barlewi antragt. Der bezeichnete Verscholl
ene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den
14. November 1906, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu v widrigenfalls seine Todeserklärun erfolgen wird. An alle, welche kunft über oder Tod des Verschollenen u erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens “ dem Gericht Anzeige un Muhm, den 15. April 1906. Königliches Amtsgericht. 24 Aufgebot.
1Se- Ziegelbrenner Ignaz Fischer und seine Ehe⸗ frau Apollonia geb. Wiehe, aus Holungen haben be⸗ antragt, den verschollenen Weber Johann Ignaz Fischer, Sohn von Philipp, zuletzt wohnhaft in Holungen, für tot zu erklären. Derselbe wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 7. No⸗ vember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin u melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem
Gericht Anzeige zu machen.
Worbis, den 17. März 1906.
Königliches Amtsgericht.
es
— 89 27. November 1905 verstarb zu Mainz der daselbst wohnhaft gewesene ledige Privatmann Peter Anton Krebs. Er war am 4. September 1834 zu Mainz geboren als Sohn von Andreas Josef Krebs geboren 17. 1. 1795, gest. 3. 8. 1863) und Maria lisabeth geborene Berger (geb. 8. 8. 1798, ge⸗ storben 4. 6. 1871). Die aus der Ehe hervor⸗ gegangenen drei Geschwister des Erblassers: 1) 522, 2) Joseph, 3) Elisabeth, verehelicht mit Friedrich Karl in Mainz, sind sämtlich kinderlos verstorben. Die Großeltern des Erblassers waren väterlicherseits Paul Krebs und Agnes geb. Winkler, die Groß⸗ mutter mütterlicherseitz war die unverehelichte Katharina Berger in Mainz. Der von dem Erb⸗ lasser letztwillig bestimmte Erbe hat die Erbschaft
ausgeschlagen; ein gesetzlicher Erbe hat bis jetzt nicht
ermittelt werden können. Es werden deshalb die⸗ jenigen, die Erbrechte an dem Nachlaß geltend machen können, aufgefordert, ihre Rechte bis zum 15. 6. 1906 bei dem unterzeichneten Gericht an⸗ zumelden, widrigenfalls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Hessische Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt etwa 600 bis 700 ℳ Großherzogliches Amtsgericht. [6467]
Der Rechtsanwalt Dr. Franz Ehregott Hauplvogel in Leipzig hat als Nachlaßpfleger des am 8. Februar 1906 in I verstorbenen und da⸗ selbst wohnhaft gewesenen pensionierten Lehrers August Richard Wiese das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger beantragt. Demgemäß werden alle die⸗ jenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Donners⸗ tag, den 7. Juni 1906, de ags 12 Uhr,
aumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht Fischosgede Gläubiger noch ein richuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrit oder in Abschrift beizufügen. 8 Leipzig, den 12. April 1906. 5 Königliches Amtsgericht. Abt. IIA¹. Nebenstelle Johannisgasse 5. 1ne schluß urch Ausschlußurteil vom heutigen Tage ist der Schlossergesell Hermann Bucher, geboren am 25. Juli 1854 zu Reichenbach O.⸗L, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der Beginn des 1. Ja⸗ nuar 1900 festgestellt. Görlitz, den 17. April 1906. “ Königliches Amtsgericht.
[6473] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 10. April 1906 sind: 1) die Schuldverschreibung der 3 ½ %igen Reichs⸗ anleihe von 1885 Lit. D Nr. 7103 über 500 ℳ; 2) die Schuldverschreibung der 3 %igen Reichs⸗ anleihe von 1902 Lit. D Nr. 386 612 über 500 ℳ; 3) die Schuldverschreibungen der 3 ½ %igen Reichs⸗ anleihe von 1885 Lit. E Nr. 7117, 7118 und 7119 über je 200 ℳ;
4) die Schuldverschreibungen der 3 ⅛ (vor⸗
mals 4) %igen Reichsanleihe von 1879 Lit. E
.19 190 und 19 191 über je 200 ℳ
für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 10. April 1906. G Königliches Amtsgericht I. Abteilung 82.
6468] Bekauntmachung. . In Aufgebotssachen des Rechtsanwalts Dris. J. Stehmann in Hannover, Grupenstraße 10 II, ist durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. April 1906 der bis 1905 unkündbare 3 ½ % Hopothekenbrief der Hypothekenbank in Hamburg, Serie 90, Nr. 27 869, Lit. C, über ℳ 500,— für kraftlos erklärt worden.
amburg, den 19. April 1906. Das Amtsgericht Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.
Ausschlußurteil.
Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache der Firma 8. Kleim Danzig, Inhaberin Amalie Kleimann, geb. Land, in
5437]
Wanzig, hat das Königliche Amtsgericht, Abt. 11,
in Danzig in der öffentlichen Sitzung am 10. April 1906 für Recht erkannt: ¹
Die Wechsel ohne Unterschrift:
5 de dato Danzig, den 6. Juli 1905 über 300 ℳ, 1. am 5. November 1905,
9. de dato Danzig, den 6. Juli 1905 über 89,60 ℳ. zahlbar am 10. November 1905, adressiert Ne⸗ Firma J. Kleimann in Danzig und von dieser
genommen, X“
werden für kraftlos erklärt. b 1121 Verkündet am 10. April 1906.
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des e Gerichts 7. April 1906 ist der Hypothekenbrief vom
anwalt Joh. Uhlich,
10. April 1899 über das für den Landmann Andreas Madsen Holm, früher in Sommerstedt, jetzt in Beck bei Woyens, im Grundbuch von Bek Band II Blatt. 74 in der III. Abteilung unter Nr. 6 ein⸗ getragene Restkaufgeld von 780 ℳ (noch gültig auf 280 ℳ) für kraftlos erklärt. Hadersleben, 7. April 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
[63911 Im Namen des Königs! 4. F. 12/05. 10. In der Aufgebotssache des LLEX über die auf Blatt 11 Krommenau, Bauergut, in Abt. III Nr. 19 eingetragene Hypothek von 3000 ℳ hat das Königliche Amtsgericht in Hermsdorf u. K. durch den Gerichtsassessor für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief über die Grundbuche von Krommenau Blatt 11 (Bauergut) für die verehelichte Hausbesitzer Friederike Müller, geborene Neumann, in Krommenau in Abteilung III unter Nr. 19 ein⸗ getragene Hypothek von 3000 ℳ wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
Hermsdorf u. K., 12. April 1906.
Königl. Amtsgericht.
[6625] 5 Namen des Königds!
In der Aufgebotssache der Firma M. Thiery, Frucht⸗ und Mehlhandlung zu St. Ingbert, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Honecker zu Ottweiler, hat das Königliche Amtsgericht in Ottweiler durch den Amtsrichter Platte für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Uchtelfangen Band 16 Artikel 795 Abteilung III Nr. 10 zu Gunsten der Firma M. Thiery zu St. Ingbert gegen die Eheleute J. Keßler, früher zu Kaisen, jetzt zu Wiesbach, eingetragene Post von 571,00 ℳ wird für kraftlos erklärt.
Ottweiler, den 14. April 1906..
Königliches Amtsgericht. 8 [6395]
Das unterzeichnete Gericht hat am 9. März 1906 fesene für Recht erkannt: Gläubiger beziehungsweise dessen Rechtsnach⸗ folger der im Grundbuch von Seggerde Band III Blatt Nr. 49 in der dritten Abteilung unter Nr. 8 a für den am 16. Januar 1844 geborenen Johann Heinrich Christian Lauenroth auf Grund des Erb⸗ vergleichs vom 22. September 1860 eingetragenen 40 Taler mütterliches Erbteil werden mit ihren Rechten auf diese Hypothek ausgeschlossen. Weferlingen, den 9. März 1906. Königliches Amtsgerich.
(6481] Oeffentliche Zustellung. R 58/05. 11. Die Ehefrau Bergmann Heinrich Sommer, Henriette geborene Hölterhoff, in Dortmund, Leier⸗ weg 59, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Frack⸗ mann daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, in Amerika ohne bekannte Adresse aufhältlich, unter der u daß ihr Ehemann sie böslich ver⸗ lassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 25. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem fedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 4. April 1906.
Gohr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6115] Oeffentliche Zustellung. In Sachen 1) der Musterschneiderin Jenny Helene verehel. Hengst, geb. Markert, in Meerane, 2) der Therese Hedwig verehel. Richter, neider, in Zschopau, lägerinnen, — zu 1 und 2 vertreten durch Rechts⸗
geb.
anwalt Justizrat Hösel in Chemnitz — gegen ihre ECghegatten,
zu 1: den Viehhändler Robert Arthur Heugst, zuletzt in Chemnitz,;,
zu 2: den Handarbeiter Emil Oskar Richter, zu⸗ letzt in der Bezirksanstalt Zschopau,
beide jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ist anderweiter Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den
13. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, anbe⸗ fraumt worden.
Die Beklagten werden daher zu diesem Termine vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts Chemnitz geladen mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellungen werden diese Ladungen bekannt gemacht. Chemnitz, am 18. April 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6116] Nachgenannte: 1) der Maschinist Heinrich Friedrich Wilhelm
Friedrichs in Sbemnsf.
2) Hulda Klara verehel. Morgenstern, geb. Drechsler, in Elterlein,
3) Martha Klara verehel. Matthes, geb. Plönnig, in Borna b. Chemnitz,
4) Ida Marie verehel. Seifert, geb. Stephan, in Chemnitz,
5) Barbara verehel. Rinner, geb. Duscher, in Altendorf,
6) Emma Marie verehel. Schäfer, geb. Pohler, in Chemnitz,
M.aw isgs Marie verehel. Israel, geb. Beier, sin Ch
emnitz,
8) Klara Alma verehel. Forberg, geb. Schnee, in egn;
zu 1, 5 bis 8 vertreten durch Rechts⸗
zu 2 bis 4 vertreten durch Rechts⸗ in Chemnitz, anwalt Justizrat Hösel
klagen gegen ihre Ehegatten
zu 1: die Kamilla Rosa Friedrichs, geb. Klitsch, zuletzt in Dresden,
zu 2: den Nadelmacher Karl Emil Morgenstern, zuletzt in Chemnitz,
zu 3: den Bäcker Karl Emil Matthes, zuletzt in Borna b. Chemnitz,
u 4: den Feilenhauer Friedrich August Seifert, zuletzt in Chemnitz,
zu 5: den Handarbeiter Josef Rinner, zuletzt in Rabenstein,
ziu 6: den Färber Hermann Max Schäfer, zuletzt in Chemait, mnbeiter Avolf H
zu 7: n o ermann IJsrael,
letzt in . iedar 2
8 klagt
zu 8:; den Anstreicher Richard Otto Forberg,
zuletzt in Grünhainichen, sämtlich jetzt unbekannten Aufenthalts
zu 1 auf Grund von § 1565
zu 2 auf Grund von §§ 1565 bezw. 1568
zu 3 bis 6 auf Grund von § 1567 Ziff. 2
zu 7 u. 8 auf Grund von § 1568 mit dem Antrage zu 1 bis 8 auf Scheidung der Ehe. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen B“ zu Chemnitz auf den 13. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klagen bekannt gemacht.
Chemnitz, am 18. April 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6398] Oeffentliche Zustellung.
Die Verkäuferin Frau Anna Walther geborene Schwenzer, in Posen W. 6, Nollendorferstraße 15, Pro⸗ zeßbevoll igter: Rechtsanwalt Justizrat Burczek in Glatz, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kauf⸗ mann, jetzigen Schreiber Erdmann Walther, früher in Silberberg, Kreis Frankenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe durch rechtskräftiges Urteil vom 29. November 1904 verurteilt worden ist, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen, diesem Urteil aber nicht nachgekommen ist, mit dem Antrage, die Ehe der seaeien zu scheiden und den Beklagten für den chuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Glatz auf den 12. Juli 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Glatz, den 17. April 1906.
Zein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6397] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. X Z. 139/06.
Die Ehefrau Johanna Maria Piening, geb. Schmarje, Hamburg, gr. Barkhof 41 II bei Koch, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kruse, hierselbst, segen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Wilhelm Amandus Biening, unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund § 1567 zu 1 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 10 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 28. Juni 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 18. April 1906.
Schrader, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[6480] Oeffentliche Zustellung. .
In Sachen der Ehefrau Margaretha Maria Tischler, geb. Funk, in Langen bei Bremen, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Wolf Dose in Kiel, gegen ihren Ehemann, den Gärtner Julius Tischler, früher in Ellerbek, jeßt unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 19. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Kiel, den 6. April 1906.
Der Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts.
[6478] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau von Johann Peter Streiff, Amalie geb. Hemmer, zu Stahlheim Nr. 111, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Foret in Metz, klagt
egen ihren Ehemann Johann Peoter Streiff,
Flbee ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, rüher zu Stahlheim, wegen böslichen Verlassens und Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den
arteien bestehende Ehe aus Verschulden des Be⸗
agten zu scheiden und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz auf den 11. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 18. April 1906.
„Heubel, Aktuar, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[6479] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Elsbeth Bohm, geb. Unger, zu Rostock, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanw. Bircken⸗ staedt in Rostock, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Bohm, früher zu Rostock, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Rostock auf den 23. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beste Zum Zwecke der öffentlichen
des B. G.⸗Bs.,
Ilen. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rostock, den 7. April 1906. Der Gerichtsschreiber des Großb. Meckl. Landgerichts.
[6477] Oeffentliche Zustellung. 1
Der am 25. Dezember 1904 zu Weilimdorf ge⸗ borene Paul Geiger, Sohn der Gemeindepflegers⸗ tochter Anna Geiger, vertreten durch seinen Vormund Jakob Glaser, Fr. Sohn, Bauer, sämtliche in Weil⸗ imdorf, klagt gegen den ledigen und volljährigen Steinhauer Wilhelm Ergezinger, früher in Ren⸗ ningen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, durch ein vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil zu erkennen:
1) an die Vormundschaft des Klägers von dessen
Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jeden Kalendervierteljahrs fällige Geldrente von jährlich
J150 ℳ — und zwar die rückständigen Beträge sofort
zu bezahlen und
2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 1
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Leonberg auf Samstag, den 2. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr. Rer Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt *
Leonberg i. Württ., den 18. April 1906. Büttner, Hilfsgerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [6476] Oeffentliche Zustellung. 1 b C. 183/06
Die minderjährige Gertrud Goj, vertreten durch ihren Vormund, den Wächter Nikolaus Stralka in Czarnowanz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wodarz in Oppeln, klagt gegen den Schaffersohn Karl Tkotz aus Borrek, z. 4 unbekannten Auf enthalts, unter der Behauptung, daß die Klägeri am 18. Februar 1903 zu Oppeln im Provinzial hebammeninstitut außerehelich geboren und als Vater den Beklagten in Anspruch nehme, weil dieser der Arbeiterin Julie Goj — Mutter der Klägerin — in der gesetzlichen Empfängniszeit, d. i. vom 22. April bis 21. August 1902, beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen: 3
a. die Vaterschaft an dem von der Arbeiterin Julie Goj am 18. Februar 1903 außerehelich ge⸗ borenen Kinde anzuerkennen,
b. dem Kinde von dem der Klageerhebung voraus⸗ gehenden Vierteljahr, d. i. dem 18. November 1905 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, d. i. zum 18. Februar 1919, eine monatliche, in Vierteljahrs⸗ raten im voraus fällige Unterhaltsrente von 12 ℳ zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Oppeln auf den 11. Juli 1906, Vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 21. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oppeln, den 14. April 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [6396] Oeffentliche Zustellung. C 302/05. 8.
Die Ehefrau des Arbeiters Anton Menke, Frieda geb. Benshausen, in Winsen (Luhe), Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Mandatar Schuster daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Anton Menke, früher in Radbruch, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte gesetzlich verpflichtet sei, ihr Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin an Unter⸗ halt für die Zeit seit 1. August 1905 eine viertel⸗ jährlich im voraus fällige Geldrente von 120 ℳ p. a, die rückständige sofort, zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Winsen (Luhe) auf Mittwoch, den 27. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Winsen a. d. Luhe, den 12. April 1906.
berg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[6474] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister S. L. Köhs zu Berlin, Französischestr. 52 — Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Neufeld zu Berlin, Potsdamerstr. 29 — klagt gegen den Herrn Paul Petzall, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in London, Burlington Road 28 Bayswater W., unter der Behauptung, daß er dem Beklagten am 17. November 1905 einen Winterpaletot geliefert habe zum vereinbarten Preise von 130 ℳ, mit dem Antrage auf Zahlung von 130 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Dezember 1905. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Berlin Mitte, Abteilung 51, Neue Friedrichstr. 12/15, II Tr., Zimmer 253/55, auf den 29. Juni 1906, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 14. April 1906.
Schlockermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abteilung 51.
[6484] Oeffentliche Zustellung.
Der Reisende Gustav Brombeck zu Rixdorf, Elbe⸗ straße 31, klagt gegen den Kaufmann Edmund Groß⸗ mann, zuletzt in Rirdorf, Weichselstraße 62, wohn⸗ haft, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen rück⸗ ständigen Gehalts für die Monate Januar, Februar und Miär) 1906, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 300 ℳ, abzüglich eines Vorschusses von 40 ℳ, also 250 ℳ zu — und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist ein Termin auf den 9. Juni 1906, Vorm. 9 ½ Uhr, vor der Kammer II des Kaufmannsgerichts zu Berlin, ““ 90/91, III Treppen, Zim⸗ mer 30, anberaumt. Zu diesem Termin wird der Beklagte hiermit voraeladen.
Berlin, den 18. April 1906.
Der Gerichtsschreiber
des Kaufmannsgerichts zu Berlin, Kammer II:
(L. S.) Rosemann, Macistratssekretär.
[6475] Oeffentliche Zustellung. 3. C. 664,05. 7. Der Hofschuhmachermeister Karl Nagel in Berlin NW. 7, Dorotheenstraße 55, Prozeßbevollmächtigter: Otto Franke in Berlin N. 24, klagt gegen den Leutnant a. D. Coster, per Adr. Herrn Oberst⸗ leutnant z. D. Coster in ier, früher in Trier, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf⸗ Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm für käuflich geliefert erhaltene Waren den Betrag von 75,80 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 75,80 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Trier, auf den 30. Juni 1906, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6““ Trier, den 11. April 1906. Fetzberger, Gerichtsschreiber
des Konsalschen Amtsgerichts. Abt. III.