1906 / 95 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Apr 1906 18:00:01 GMT) scan diff

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Zum unglück in San Francisco (vgl. Nr. 94 d. Bl.) liegen folgende weitere Telegramme des „W. T. B.“ vor: San Francisco, 20. April, 10 Uhr Abends. (Meldung des Meuterschen Bureaus“.) Die Bemühungen, das Feuer in der Van Keß Avenue zu löschen, sind im allgemeinen von Erfolg gekrönt worden. 889 Nur an einigen Stellen sind die Flammen in westlicher Richtung übergesprungen. Man hat indessen allen Grund zu der Annahme, daß diese verrnenes Ausbrüche jetzt unter Kontrolle stehen. Da⸗ mit ist der westlich von der Franklinstraße und der nörd⸗ lich vom Presidio gelegene Stadtteil gerettet. An der Wasserseite ist das Feuer noch nicht unter Kontrolle. Da ein heftiger Nordwestwind weht, so ist das Fährhaus, in dem sich nur das Telegraphenamt befindet, bedroht. Das an der Wasser⸗ seite gelegene Krankenhaus ist ebenfalls gefährdet, deshalb kreffen die Behörden Vorbereitungen, die Kranken zu entfernen. In den zerstörten Stadtteilen herrscht völlige Dunkelheit, mit Ausnahme von Stellen, wo das Feuer noch brennt. Die Behörden halten die Lage für so bedenklich, daß sie sich entschlossen heaben, 1000 Mann mit Flinten bewaffneter Spezialpolizei dieser die Hitze nicht mehr ertragen konnte und Miene machte, einzustellen. Beim Absuchen der Trümmerstätten werden sehr viele sich in Sicherheit zu bringen, flehte der Unglückliche, daß Leichen Verunglückter gefunden. So sind aus den Trümmern er ihn erschießen solle. Der Soldat wollte dem erst nicht eines Logierhauses an der Minnastraße 75 Leichen hervor⸗ willfahren, kam aber schließlich doch seinem Wunsche geholt, ebenso viele hat man auch in zwei anderen Gebäuden gefunden. nach. Ebenso sahen wir, erzählt die Dame, daß auch ein Nach einer späteren Meldung sind aus dem gefährdeten olizist einen anderen Dulder, der in ähnlicher Weise zwischen den 116e5 alle Postsachen gerettet worden. Der rümmern steckte, durch einen Schuß pon seinen Bualen befreite. assermangel ist beträchtlich vermindert worden Ein anderer Flüchtling, der durch die Chinesenstadt ging, als der durch Wiederherstellung der beschädigten Hauptrohre. Vor⸗ heftige Erdstoß erfolgte, erzählte, daß die Chinesen wie besessen in den räte an Nahrungsmitteln treffen in Eisenbahnladungen ein. Straßen herumgerannt seien und mit Gewalt von dem Feuer hätten Beim Prisidio, wo eine große Anzahl von Flücht⸗ weggetrieben werden müssen. Ein anderer Herr erzählt: Wie ich er⸗ lingen untergebracht ist, wird mit militärischer Genauigkeit chte, hörte ich ein Aechzen und Krachen von Balken und hatte das vorgegangen. Nahrungsmittelrationen werden täglich an der außer⸗ Gefühl, als ob das Gebäude schwankte und zitterte, dann stürzte ich auf die ordentlich großen, im Golden Gate⸗Park errichteten Station aus. Straße, wo die Leute in ihren Nachtanzügen ein sonderbares Bild gegeben, wo sich 15 000 Personen bei der Verteilung ansammeln. abgaben. Fortwährend hörte man Explosionen, und Funken sprühten Ungefähr 25 000 Leute haben die Stadt verlassen. Zahlreiche Obdach⸗ über uns, die unsere Kleidung in Brand zu setzen drohten und uns die ose benutzen den Weg über die Bucht. Alle diese erhalten Freifahrt. Gesichter versengten. Von Golden Gate⸗Park, den ich glücklich er⸗ arten gegen das Versprechen, vor einer gewissen Zeit nicht zurück⸗ reichte, bot die brennende Stadt ein schauerliches Bild. Als ich am zukehren. Diese Bedingung wird auferlegt, um die Ernährung der nächsten Morgen mit der Fähre nach Oakland gelangte, hätte ich Zurückbleibenden zu vereinfachen. denken können, es wäre ein schrecklicher Traum gewesen, wenn ich nicht

San Francisco, 21. April, Morgens. Das Feuer ist jetzt das ganze Gesicht durch Funken verbrannt gehabt hätte. auf eine kleine Fläche am Wasser beschränkt, die eine halbe Washington, 21I. April. General Funston telegraphiert, Meile nördlich der Fähre gelegen ist. Der westl iche Bezirk der daß der Brand in westlicher Richtung von Van Neß Avenue keine ity ist gesichert, ebenso das Gebäude für den Fährbetrieb Fortschritte macht, da ein ziemlich starker Westwind aufgesprungen und die anstoßenden Piers. In der letzten Nacht konnte auf der ist. Der Teil der Stadt südlich von Van Neß Avenue und der Teil

Küstenbahnlinie der erste Zug der Southern Pacific⸗ nördlich der Bucht scheinen der Verwüstung zu verfallen. In an

Bahn aus Los Angeles und San José wieder in die Stadt betreff des Forts Mason bestehen ernstliche Besorg⸗ Poggibonsi verbrachte die Nacht infolge des gestrigen Erdbebens einfahren. Die Züge verkehren jetzt mit verhältnismäßiger nisse, doch hofft man, es zu retten. Da das trockene auf den Plätzen und den der Umgebung. Während des egelmäßigkeit. Zahlreiche Arbeiter sind unaufhörlich damit und warme Wetier anhält, hat die Bevölkerung unter Kälte gesteigen Tages wurden in Poggibonsi insgesamt sieben Erd⸗ beschäftigt, die Eisenbahnstrecken wieder herzustellen. Man] nicht zu leiden. Es wird aber unmöglich sein, mit einem stöße verspürt, von denen jedoch nur die ersten ziemlich stark waren. hofft, daß sie bald wieder für den Verkehr geöffnet werden Schlage normale Gesundheitsverhältnisse zu schaffen, und man Das Rathaus wurde beschädigt, Menschen sind nicht zu Schaden können. Eine Bande von Dieben versuchte die Sol⸗ muß auf viel Krankheit gefaßt sein. Wenn das, was von der west⸗ gekommen. Heute hat sich die Bevölkerung beruhigt und ist in lichen Stadt jetzt noch steht, unversehrt bleibt, so sind dort reichlich die Wohnungen zurückgekehrt. Läͤden und Wirtschaften sind wieder

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gesellschaften überflüssiges Geld hätten, oder daß irgend welche Verluste vergütet werden würden, bevor sie nicht in regelrechter Weise fest⸗ gestellt worden wären; auch sollte klar gemacht werden, daß nur die⸗ jenigen Verluste vergütet werden würden, für die die Gesellschaften esatpflichtig seien.

Los Angeles, 22. April. Einwohner von San Francisco, die hier angekommen sind, geben ergreifende Schilderungen von den dortigen Vorfällen. Eine Dame erzählt, daß sie mit ihren Angehörigen auf der Straße kampiert hätte, wo sie glaubten, vor den Flammen sicher zu sein, daß sie aber immer weiter hätten flüchten müssen. An einer Stelle hätten sie die Sol⸗ daten und Feuerwehrleute bei der Arbeit gesehen, um einen Mann zu befreien, der unter Trümmern festgeklemmt war und jammer⸗ voll darum flehte, befreit zu werden. Kopf und Schultern sahen aus den Trümmern hervor und mit einem freien Arm versuchte er, den Leuten, welche ihn befreien wollten, zu helfen. Einer nach dem andern von diesen wurde durch die näherkommenden Flammen ver⸗ trieben, bis LFrteh nur ein einziger Soldat zurückblieb. Als auch

1 Erste Beila ge 8 utschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Montag, den 23. April

Hamburg, 21. April. (W. T. B.) Heute abend erfolgte auf dem am Kaiserhöft liegenden Hesden de nh der Levantelinie eine Kesselexplosion, bei der zwei Man getötet und zwei schwer verletzt wurden. Die Ursache der En plosion steht noch nicht fest. 2 Fünfkirchen, 21. April. (W. T. B.) In der ver⸗ Nacht wurde hier ein 41 Sekunden dauernder Erdstoß verspargee

London, 22. April. (W. T. B.) Lloyds Agentur meld Prawle Point: Die französische Barke ö passierte hier mit östlichem Kurse und hatte die schiffbrüchige Besatzung des belgischen Schulschiffes „Graf de Smet de Naeyer“, das von Belgien nach Natal unterwegs war, an Bord.

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von Courridres ist in dem Josephinen⸗Schacht und in

Schacht 2 vollständig gelöͤscht, doch ist die Kohle noch seln bdeeeheeherkjjeedrigster böchster niedrigster höchster niedrigster E warm. Die Bergung der Leichen wird fortgesetzt. Bis jetzt sind 3 8 Dop tner 424 Leichen geborgen worden; die Ingenieure beklagen sich über

Mangel an Hilfsmannschaften (vgl. Nr. 94 d. Bl.).

Weizeu.

17,65 17,65

18,00 17,10 17,10 17,30 17,00 7,00 17,40 16,60 16,60 1783 ankfurt a. O 8s 7 eifenhagen 17,00

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19,30 19,46 19,20 19,20

Rom, 22. April. (W. T. B.) In der Kirche St. Mari 16,85 dell'Anima fand heute anläßlich der Fünfhundertiahrseien 1690 der Gründung des gleichnamigen Hospizes ein feierlicher au8 Gottesdienst statt, bei dem eine größere Zahl von jugendlichen Personen der deutschen und der österrei lich un danschen Kolonie zum ersten en Male das heilige Abendmahl empfingen. Nach der Feier begaben sich die Kirchenbesucher unter Führung verschiedener früherer Rektoren und Würdenträger des Hospizes, unter ihnen der Erzbischof von Triest nach dem Vatikan, wo sie vom Papst empfangen wurden.

lorenz, 22. April. (W. T. B.) Sämtliche Instrumente des hiesigen Observatoriums verzeichneten gestern von 7 Uhr 34 Minuten bis 10 Uhr Vormittags fünf Erderschütterungen in sehr geringer Entfernung von Florenz. Sämtliche Erderschütterungen waren von verhältnismäßig geringer Stärke. Das Erdbeben wurde in der ganzen Provinz Siena verspürt, besonders in Poggibonsi, Castelflorentino und Colle di Val d'Ella, wo mehrere Häuser Risse erhielten. Menschen sind nicht getötet worden. In Lecce wurde gestern, Abends 7 Uhr, eine starke, stoßweise Erderschütterung wahrgenommen. Schaden ist nicht entstanden. Die Bevölkerung der Ortschaft

16,85

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Köslin. Trebnitz i. Schl. Breslau Ohlan. bööF.

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Sagan.. Bunzlau.. Goldberg i. Schl. Jauer. enee obschütz. Neiße. Überstadt ilenburg Erfurt.

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Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 8 9,40 19,60 19,80 20,00 19,50 19,00 19 20 19,20 106

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Roggen. 15,00 15,00

efs 15,50 15,30 15,50 15,30

15,50 15,40

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daten, die die unter den Trümmern des Unterschatzamts be⸗ grabenen 30 Millionen Dollars bewachen, zu überwältigen. 35 Diebe Häuser vorhanden, die sich zur Einrichtung von Hospitälern eignen. geöffnet. Mit der Wasserversorgung steht es besser. Dem Präsidenten

wurden hierbei von den Soldaten erschossen. Nach einer Lloyds⸗ .

meldung haben die Union Ironworks erheblichen Schaden ge⸗ Roosevelt ist aus Bremen im Auftrage eines größern Komitees

litten. Der im Dock stehende Dampfer „Columbia“' ist von ein Telegramm zugegangen, in dem die warme Anteilnahme der

den Lagerklötzen heruntergeworfen und hat das Dock Bevölkerung Bremens an dem Unglück, das San Francisco betroffen hat,

mitten entzwei gebrochen. Ebenso sind die neuen Dampfer ausgesprochen wird. Das Anerbieten des Norddeutschen Lloyd, 100 000 für die Geschädigten zu spenden, hat der Präsident

„Mexican“ und „Columbian“ beträchtlich beschädigt. San Francisco, 22. April. Die Hälfte der Bevölkerung Roosevelt in derselben Weise wie das der Hamburg⸗Amerikalinie dankend abgelehnt.

der Stadt ist bereits mit den Zügen, die jetzt wieder regelmäßig ver⸗ kehren, fortgeschafft worden. Schlepper und Dambfer sind ge⸗ New York, 21. April. Den letzten Nachrichten aus San Francisco zufolge ist das Gebäude des Fährbetriebs über die

drängt voll von obdachlosen Flüchtlingen, die auf alle Städte um die /

Bucht herum verteilt werden, die sich gegenseitig in dem großen Bucht vor den Flammen, die sich längs der Hafenmauer ausbreiten,

Werk der Hilfe überbieten. Für die in San Francisco zurück⸗ jetzt gesichert, und man hofft, daß es den Bemühungen der Feuer⸗ löschschiffe gelingen werde, das Feuer an den Piers bei der Lom⸗

bleibenden Personen sind hinreichend Nahrungsmittel r und ebenso genug Wasser jum Trinken und Kochen vor⸗ bard Street zu löschen; sonst ist man des Feuers überall

handen. Die Behörden haben eine systematische Verteilung völlig Herr geworden. Das Fort Mason ist infolge außer⸗ der Vorräte angeordnet. Das Militär hat für die Obdach⸗ ordentlicher r des Militärs, das von Matrosen des losen und Kranken Zufluchtsstätten errichtet und sie im Presidio, in Kriegsschiffs „Chicago“ unterstützt wurde, gerettet. Es den leeren Kirchen und verlassenen Häusern untergebracht. Erfahrene verlautet, daß in San Francisco viele Personen, die den Aerzte sind in großer Zahl anwesend, sodaß keine Gefahr für behördlichen Anordnungen zuwiderhandeln, gehängt den Ausbruch von Seuchen besteht. Das Feuer ist gelöscht, worden seien, darunter mehrere Japaner. Ein Ausländer, der, weil nur die heiße Asche raucht noch. 25 Quadratmeilen sollen in er nicht englisch verstand, dem Befehl eines Soldaten, beim Baum⸗ Trümmern liegen. Bemerkenswert ist, 5 die Stahlbauten fast fällen zu helfen, nicht Folge leistete, wurde von dem Soldaten durch alle den Erschütterungen widerstanden haben. Die einen Schuß schwer verwundet. Schiffahrt ruht, bis jede Gefahr vorüber ist. Kreuzer verhindein —— amerikanische und ausländische Schiffe am Auslaufen. 3 Bochum, 23. April. (W. T. B) Der alte Schachtturm Dakland, 21. April. Auf den Telegraphenämtern häufen sich der stillgelegten Zeche Maria Anna und Steinbank, die Telegramme. Es besteht deshalb kein Grund zur Bestürzung, wenn Schacht Nr. 4, ist gestern zusammengebrochen. Menschen sind Freunde oder Verwandte von hiesigen Einwohnern zwei oder drei Tage nicht verletzt, auch wurden keine benachbarten Gebäude beschädigt lang keine Nachricht erhalten. Eine Versammlung von Vertretern Ebensowenig ist ein sinanzieller Schaden entstanden, weil der Schacht⸗ Lock der Feuerversicherungsgesellschaften hat den Beschluß turm ohnedies abgebrochen werden sollte. e . sko gefaßt, den Eindruck zu verhindern, als ob die Feuerversicherungs⸗ EfH e mnet 12ba 8 1A““ v“ 1“ uckenwalde n —ꝑ 1 m Zseess 1 Brandenburg a. H. d 2 2 . n 2 8 a. O.

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Neapel, 22. April. (W. T. B.) Professor Matteucci meldet, daß der Vesuv immer ruhiger werde und die Instru⸗ mente des Observatoriumsz sehr ruhig seien. Wenn nicht unvorher⸗ gesehene Hindernisse sich einstellten, er die Absicht, morgen vor⸗

mittag einen Weg zur Ersteigung des Bergkegels z (Val. Nr. 94 d. Br.) gkegels zu suchen

20,00 19,25 18,35 18,00 17,80

Stockholm, 21. April. Wie „Aftonbladet“ meldet, hat der Konsul Ekman der Stadt Lützen 40 000 Kronen zur Er⸗ richtung einer Gustav Adolf⸗Gedächtniskapelle am dortigen Schwedenstein gespendet.

Altenburg Arnstadt. .

Kopen hagen, 23. April. (W. T. B.) Wie aus Reykjavik unter dem 13. April brieflich gemeldet wird, hat dort während der letzten 14 Tage ein heftiger Südweststurm geherrscht, der mehrere Schiffsunfälle zur Folge hatte. So sank außerhalb des Hafens ein Fischerkutter, wobei seine 20 Mann starke Besatzung umkam. Auch auf der Westseite der Faksebucht ist ein Fischerkutter untergegangen und seine 20 Mann starke Besatzung hat den Tod in den Wellen gefunden. Man be⸗ fürchtet ferner, daß ein anderer Fischerkutter mit einer Besatzung von 30 Mann von dem gleichen Schicksal betroffen worden ist. 1

Nördlingen. Mindelheim

Reutlingen. Heidenheim a. Ravensburg. Saulgau..

UIm. Bruchsal..

15,30 15,50 15,50 15,50 15,75 15,60 14,80 15,60

14,70

15,30 15,30

15,30 15,50

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Tilsit.. Zweiten Beilage.) 8 In terburg

15,50 14,80 15,60

8

8 8

1 Theater.

Königliche Schauspiele. Diensta haus. 103. Abonnementsvorstellung. Die weiße Dame. Oper in 3 Akten von Eugoͤne Scribe. Deutsch von Friederike Ellmenreich. Musik von Frangois Adrien Boieldieu. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 109. Abonnementsvorstellung. Der Erbförster. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Otto Regie: Herr Direktor Barnay. Anfang

r.

Mittwoch: Opernhaus. 104. Abonnementsvorstellung. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Wolfgang von Goetheschen Romans „Wilhelm Meisters Lehrsahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 110. Abonnementsvorstellung. Zum 300. Male: Faust von Wolfgang von Fothe. Der Tragödie erster Teil. Die zur dlung ge⸗ hörende Musik von Anton Fürsten Radziwill und

eter Joseph von Lindpaintner. (Gretchen: Fräulein

omminger, als Gast.) Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: 16. Billettreserve⸗ satz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Der Evangelimann. Musikalisches Schauspiel in 2 Aufzügen, nach einer von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren Begebenheit, von Wilhelm Kienzl. Anfang 7 ½ Uhr. Der Billettvorverkauf hierzu findet von Donnerstag ab an der Tageskasse des Königlichen Opernhauses gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 für jeden Sitzplatz statt.

Dienstag,

Donnerstag,

zügen von Max

Schützenliesel. Sonnabend, reisen: Herm †¼ Uhr: Erstes

Fedora.

Deutsches Theater. Dienstag: Der Kauf⸗ mann von Venedig. Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch: Zum ersten Male: Der Tartüff. Vorher: Die Mitschuldigen. Donnerstag: Der Kaufmann von Veuedig. Freitag: Der Tartüff. Vorher: Die Mit⸗ schuldigen. Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig.

Donnerstag:

Lessingtheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Und Pippa tauzt.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Neueinstudiert: Der Puppenspieler. Hierauf: Elga.

Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Der einsame Weg.

8

Schillertheater. o. Abends 8 Uhr:

Lustspiel in 4 Aufzügen von Gustav von Moser und Thilo von Troth

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Militärstaat.

Neues Thenter. Cleopatra. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Ein Sommernachtstraum. Donnerstag: Caesar und Cleopatra. Freitag: Ein Sommernachtstraum. Sonnabend: Cgesar und Cleopatra.

(Wallnertheater.) Der Miilitärstaat.

a.

Abends 8 Uhr: Zum ersten Male:

Weh dem, der lügt!

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Hans. Drama in 3 Auf⸗

Drexyer.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Helden. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Vogel im Käfig.

Theater des Westens. (Station Zoologischer

Garten. Kantstraße 12.) Dienstag (23. Vorstellung im Dienstagsabonnement): Die vier Grobiane. Mittwoch: Schützenliesel. Donnerstag: Gasparone. Freitag (24. Vorstellung im Freitagsabonnement):

(Fritz Werner, als Gast. Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen ann und Dorothea. Abends Gastspiel von Silvano Isalberti.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Don Juan.

(Fritz Werner, als Gast.)

Abends 7 ½ Uhr: Schützenliesel.

Komische Oper. Dienstag: Don Pasquale. Mittwoch: 35 Fert.

um ersten Male: Die schwarze

Frei : Hoffmauns Erzählungen. [ Die schwarze 386

Dienstag: Caesar und

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Diens⸗ tag, Abends 8 Uhr: Die von Hochsattel. Mittwoch bis Sonnabend: Die von Ho

1

chsattel. 8 8 Residenzthenter. (Direktion: Richard Alexander.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Prinzgemahl. Mittwoch bis Freitag: Der Prinzgemahl. Sonnabend: Zum ersten Male: Liebeskunst. in 3 Akten von Leon Fanrof und Michel rrée. 3 Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Schlafwagen⸗ kontromleur.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73)

Direktion: Kren und Schönfeld. Dienstag, Abends 8 Uhr: Hochparterre links. Schwank in 3 Akten von J. Kren und Arthur Lippschitz, Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Lincke. Mittwoch und folgende Tage: Hochparterre liuks.

Zentraltheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Geisha.

Operette in 3 Akten. (Mimosa: Mia Werber.)

Mittwoch: Bei halben Preisen: Die Puppe. (Mit Wini Grabttz.)

Donnerstag: Der Bogelhändler. (Mit Mia Werber.)

Freitag: (Mit Erich

Der Zigeunerbaron. Deutsch.)

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof riedrichstraße.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Loulou. ustspiel in 3 Akten von Maurice Soulié und Henri de Gorsse. Deutsch von Benno Jacobsohn.

Mittwoch und folgende Tage: Loulou.

Konzerte.

Singakademie. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Konzert zum Besten der Ueberschwemmten für den unter dem Allerhöchsten Protektorat Ihrer Majestät

Frauenverein (Zweigverein von Ostpreußen), ver⸗ anstaltet von Valesca von Facius. 1 18—

Königliche Hochschule für Mustk, Theater⸗ saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: III. Konzert des Streichquartetts der Damen Gabriele Wietrowetz, Martha Drews, Erna Schulz und Eugenie Stoltz, unter Mitwirkung der Herren Rywkind (Violine) und O. Urack (Violoncello).

8 Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Eny von Asmuth mit Hrn. Fabrik⸗ besitzer Hubert Joly (Goslar i. Harz —Wittenberg). Frl. Else Wecken mit Hrn. Regierungsassessor Knoevenagel (Schinna, Kr. Stolzenau— Stolp i. Pomm.). Frl. Susauna Wollank mit Hrn. Major Paul Pophal (Berlin Friedenau).

Verehelicht: Hr. Pastor Willigmann mit Frl. Gertrud von Busse (Petkus Rudolstadt). Hr. Staatsanwalt Dr. C. Buhl mit Frl. Magda Gerhard (Neisse O⸗S.).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Ernst von Wallen⸗ berg⸗Pachaly (Breslau). Hrn. Oberleutnant Ruge (Hannover). Eine Tochter: Hrn. Ober⸗ leutnant Leopold Frhrn. von Münchhausen (Lübben).

von Knorr⸗Petershain (Berlin). Hr. Rektor

Verantwortlicher Redakteur: 8

Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Zehn Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage), (954 ¾) und eine Bekanntmachung der Reichsschulden⸗

verwaltung zu Berlin vom 14. April 1906, betreffend „Beschreibung der neu ausgefertigten

der Kaiserin und Königin stehenden Vaterländischen

Reichskassenscheine zu Fünf Mark“.

Gestorben: Hr. Kammerherr, Major a. D. Kurt a. D. und Kaufmann Gustav Herrmann (Berlin).

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Trebnitz i. I. Breslau. I. Grieg. Sagan.

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