1906 / 95 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Apr 1906 18:00:01 GMT) scan diff

E

. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versiche Verkäufe, Verpachtungen, . Verlosung ꝛc. von

rung. Verdingungen ꝛc. en.

wS 902 b0

1

. Untersuchungssachen. ¹ Fescbee erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Offentlicher Anzeige

8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

enossens echtsanwälten.

1) Untersuchungssachen.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Theodor Ludwig Bussick der 6. Kompagnie 5. Westfälischen Infanterieregiments Nr. 53, wegen

ahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des

itärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der

Miilitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch

für fahnenflüchtig erklärt. [7078] Düsseldorf, den 20. April 1906.

Königliches Gericht der 14. Division.

7079] 8

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Karl Fischbach der 6. Kompagnie 5. Westfälischen Infanterieregiments Nr. 53, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ A sowie der §§ 356, 360 der Millitärstraf⸗

*

tsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ üchtig erklärt. Düffeldorf, den 20. April 1906. Königliches Gericht der 14. Division. 27080]

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Johann Klein der 6. Kompagnie 5. Westfälischen Infanterieregiments Nr. 53, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig e b

Düsseldorf, den 20. April 1906.

Königliches Gericht der 14. Division. [7082] Fahnenfluchtserklärung. 8

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Her⸗ mann Otto Grünholz aus dem Landwehrbezirk

anau, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der

69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Frankfurt a. M., den 20. April 1906.

Gericht der 21. Division. P. L. IIIc Nr. 122/05. Der Gerichtsherr: Engel,

8 Frhr. von Gayl. Kriegsgerichtsrat.

7084] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Ernst August Wilhelm Marquardt der 5. Eskadron Drag.⸗Regts. Nr. 13, geb. am 30. August 1885 zu Hamburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 8§§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 8 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Metz, den 18. April 1905. Königliches Gericht der 33. Division.

[7085] Bekanntmachung. 1 Durch Beschluß der Strafkammer des hiesigen K. Landgerichts vom 12. April 1906 ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen nachstehend enannter, eines nach § 140 Nr. 1 Strafgesetz⸗ buchs strafbaren Vergehens der Verletzung der

Wehrpflicht angeklagten Personen zur Deckung der dieselben möglicherweise treffenden Geld⸗ strafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt worden, was in Gemäßheit des § 326 Strafprozeßordnung mit dem Beifügen be⸗ kannt gemacht wird, 3 ügungen, welche einer der Angeklagten über sein mit Beschlag belegtes Vermögen nach dieser Veröffentlichung vornimmt, der Staatskasse gegenüber nichtig sind. 1

1) Reichenauer, Georg, geb. 24. 3. 1882 in Versailles, 1

2) Ingelheimer, David Julius, geb. 25. 3. 1884 in Hagenau,

3) Ludwig, Karl Eugen, geb. 28. 12. 1884 in Hagenau, 1 b

8 Groß, Wilhelm, geb. 31. 5. 1885 in Bischweiler,

5) Halm, Lorenz Eugen, geb. 26. 6. 1885 in Bischweiler,

6 Fermc. Ludwig Philipp Paul, geb. 6. 7. 1885 in Bischweiler, ) Leonhardt, Wilhelm, geb. 25. 2. 1885 in

Bischweiler,

8) Levy, Achilles, geb. 10. 4. 1885 in Oberbronn, 9 Ball, Josef, geb. 1. 11. 1885 in Dauendorf,

10) Mandel, Leo, geb. 15. 5. 1885 in Dauendorf,

11) Rentler, Alexander, geb. 15. 12. 1885 in Gundershofen, b

12) Reymann, Alois, geb. 30.11.1885 in Hagenau,

13) Wolkensinger, Albert, geb. 10. 9. 1885 in Hagenau, 1

14) Heinrich, Jakob, geb. 4. 1. 1885 in Merz⸗ weiler,

15) Raedle, Georg Hubertus, geb. 13. 11. 1885 in Merzweiler, 8

16) Groß, Albert, geb. 18. 10. 1885 in Oberhofen,

17) Obrecht, Karl, geb. 11. 9. 1885 in Oberhofen, 2 18) Zimmer, Philipp, geb. 17. 2. 1885 in Nieder⸗

ronn,

19) Pfister, Alois, geb. 14. 8. 1885 in Runzen⸗

heim, 88 829 Adel, Josef, geb. 30. 9. 1885 An Schweig⸗ sen,

21) Kahn, Max, geb. 7. 4. 1885 in Walk,

22) Wolkensinger, Michael, geb. 29. 9. 1883 in Hagenau, . 23) Kreit, Georg, geb. 9. 1. 1883 in Kaltenhausen, 2) Schmitt, Bruno, geb. 31. 10.1883 in Nieder⸗ bronn, 8

25) Zirnhelt, Hieronymus, geb. 10. 11. 1883 in Uhlweiler,

26) Geyer, Karl, geb. 27. 11. 1883 in Straßburg,

27) Dannewald, Eugen, geb. 29. 4. 1885 in Erstein, 3

28) Keiner, Anatol Georg, geb. 24. 8. 1885 in Illkirch,

29) Ursch, Eugen Alfons, geb. 2. 4. 1883 in Straßburg,

im Deutschen Reiche zuletzt wohnhaft: Nr. 1, 2 und 26 in Straßburg, Nr. 14 in Ueberach, Nr. 28 in Erstein, alle übrigen in ihren Geburtsorten; z. Zt. angeblich sich aufhaltend Nr. 2, 13, 28 in Parts, Nr. 4, 8 in New York, Nr. 6 in London, Nr. 7 in Brooklyn, Nr. 9 12, 14—16, 18, 19, 21, 22 in Amerika, Nr. 20, 29, 27 in Frankreich, Nr. 1, 3, 5, 17, 23, 24, 25 ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Nr. 26 in Amsterdam.

Straßburg i. Els., den 18. April 1906.

sveroöffentlichte Musketier Wilhelm

7083]

Die Fahnenfluchtserklärung vom 23./20. Januar 1905 wird, soweit sie den Rekruten Johann Bern⸗ hard Weiß aus Eschenau, Oberamt Weinsberg, be⸗ trifft, gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. hierdurch zurück⸗ genommen.

Straßburg, den 20. April 1906 önigliches Gericht der 31. Division.

[7081] Die im Reichsanzeiger vom 26. 6. 05 in Nr. 148 Fahnenfluchtserklärung gen den ebeler der 1. . In⸗ fanterieregiments Nr. 65 wird aufgehoben, da der Genannte zurückgekehrt ist.

Cöln, 12. April 1906. .““

Gericht 15. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[6897]

Das Amtsgericht Bremen hat am 19. April 1906 das folgende Aufgebot erlassen: .

„Auf Antrag 1) des Oberst Arthur Dietlein in Worms, 2) dessen Ehefrau Alwine Mathilde geb. Stülcken daselbst wird der unbekannte Inhaber des

4 ½ % Bremischen Staatsschuldscheins vom 1. Oktober

mit aufgefordert, die bezeichnete Urkunde unter An⸗ meldung seiner Rechte auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 10. Januar 1907, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgericht, im Gerichtshause hierselbst, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 111, anberaumten Aufgebotstermine dem Gericht vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden soll.“ Bremen, den 20. April 1906. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichtt: Ahrens, Sekretär. 8* [6862] Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Urkunden zum 88 lhrer Kraftloserklärung beantragt worden: I. Wechsel: 1) eines von Leopold Brodek zu Berlin ange⸗ nommenen, am 15. Januar 1906 fälligen, bei der Bank für Handel und Industrie zu Berlin, Jerusalemerstraße 19/20, zahlbaren Wechsels über 541,35 ℳ, d. d. Berlin, den 16. September 1905, 2) eines von Leopold Brodek zu Berlin ange⸗ nommenen, am 28. Januar 1906 fälligen, bei der Bank für Handel und Industrie zu Berlin, Jerusalemerstraße 19/20, zahlbaren Wechsels über 500 ℳ, d. d. Berlin, den 16. September 1905, beantragt zu 1 und 2 von der Firma Friedrich Görling in Forst; 3) eines von Franz Kollekowski ausgestellten, von R. Graff zu Berlin, Perlebergerstraße 63, ange⸗ nommeren, am 15. März 1905 zahlbaren Wechsels über 350 ℳ, d. d. Berlin, den 12. Dezember 1904, beantragt vom Gerichtsvollzieher a. D. Otto Heide zu Ahlimsmühle bei Milmersdorf;

4) eines von Hermann Delin zu Berlin aus⸗ gestellten, von R. Cantzler zu Berlin, Warschauer⸗ straße 56, angenommenen, am 1. Januar 1906 zahl⸗ baren Wechsels, d. d. Berlin, den. über 50 ℳ, beantragt von Ernst Kalweit zu Berlin;

5) zweier von Willi Elissat ausgestellter, von Victor Heymann zu Berlin, In den Zelten 7, an⸗ enommener, am 15. Januar 1904 fälliger, bei der Deutschen Bank in Berlin zahlbarer Wechsel über 6000 bezw. 3000 ℳ, d. d. Berlin, den 15. Oktober 1903, beantragt von dem Direktor Oscar Gäbler zu Dresden; 1

6) der sechs von Charles Lehmann ausgestellten, von A. Gottwald angenommenen, am 7. bezw. 14. bezw. 21. bezw. 28. Juni und am 7. bezw. 14. Juli 1906 zu Berlin zahlbaren Wechsel über je 50 vom 25. Februar 1906.

7) der drei von Charles Lehmann autsgestellten, von Paul Reinhard angenommenen, am 16. bezw. 23. Juni und am 14. Juli 1906 zu Berlin zahl⸗ baren Wechsel über 49 bezw. 49 bezw. 46,75 vom 18. Februar 1906.

8) eines von Charles Lehmann ausgestellten, von Died. Paulsen angenommenen, am 21. Juni 1906 in Berlin zahlbaren Wechsels über 150 vom 19. Februar 1906,

9) eines von Charles Lehmann ausgestellten, von Alfred Fock angenommenen, in Berlin am 30. Juni 1906 zahlbaren Wechsels über 100 vom 1. Fe⸗ bruar 1906,

10) eines von Charles Lehmann ausgestellten, von Gust. Kirst angenommenen, in Berli am 30. Juni 1906 zahlbaren Wechsels über 106,90 vom 1. Februar 1906,

11) der zwei von Paul Fink ausgestellten, von Albert Fink angenommenen, in Berlin am 25. Mai bezw. 10. Juni 1906 zahlbaren Wechsel über je 50 ℳ, vom 1. März 1906,

zu 6 —11 beantragt von der Firma Charles Leh⸗ mann zu Berlin;

12) eines von E. Vollrath & Co. ausgestellten, von Paul Borrmann & Co. zu Berlin angenommenen, am 10. Juni 1903 zahlbaren Wechels über 757,17 ℳ, d. d. Nürnberg, den 4. Mai 1903, beantragt von dem Kaiserlichen Konsul a. D. Dr. Otto Littmann zu Berlin; 1

II. eines 4 %igen Brandenburgischen Rentenbriefes Lit. C Nr. 9237 über 100 Taler, beantragt von der Anna⸗Stiftung zu Stülpe; b

III. des von Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, der Berliner v9. sämtlich in Berlin, ausgestellten, auf den Inhabder lautenden Interimsscheins Nr. 22 551 über 2000 der 4 ½ % igen Neuen Russischen Staats⸗ anleihe von 1905, beantragt von dem Postexpeditor Hans Busch zu Augsburg;

IV. der beiden 4 % igen Pfandbriefe der Pom⸗ merschen Hypotbeken⸗Aktien⸗Bank Serie XI Lit. G Nr. 1955 und 1966 über je 100 ℳ, beantragt von dem Kaufmann Gustav Kantorovich zu Swinemünde, ols Konkursverwalter über den Nachlaß des Bankiers Karl Billmannson; 3

V. des 4 % igen Pfandbriefs der Berliner Hypo⸗

1859 Lit. B Nr. 0773, 18 500 Tlr. Kurant, hier⸗

8 Gesellschaft in Berlin Lit. D Nr. 52 über 300 ℳ,

Hypotheken⸗Aktien⸗Bank) Serie 8, Lit. F Nr. 03 918 über 240 (früher 300) ℳ, beantragt von dem Land⸗ wirt Gottfried Fritze zu Kerchau bei Zerbst; VI. der beiden 3 ½ % igen landschaftlichen Zentral⸗ pfandbriefe Nr. 215 977 über 200 und Nr. 222 765 über 500 ℳ, beantragt von dem Schlächtermeister Otto Krohne zu Granzow (Uckermark); VII. der Berliner 3 ½ % igen Stadtobligation von 1866 Lit. F Nr. 24 365 über 50 Taler, beantragt von der Firma Jacquier & Securius zu Berlin; VIII. der drei Aktien Nr. 228, 229 und 230 der „Deutschen Tageszeitung, Druckerei und Verlag, Aktiengesellschaft“ zu Berlin, beantragt von dem Landesökonomierat Kennemann zu Klenka (Posen); IX. des Anteilscheins der Deutsch. Ostafrikanischen

beantragt von dem Leutnant Otto Cunerth in Straß⸗

e. s werden aufgefordert a. die Inhaber der unter I6 bis 11 (einschließlich) bezeichneten Wechsel, spätestens in dem auf den 19. Januar 1907, Vormittags 11 Uhr, b. die Inhaber der übrigen Urkunden, spätestens in dem auf den 3. November 1906, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ soß⸗ 13/14, III. Stock, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Berlin, den 6. April 1906.

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.

[6896] Bekanntmachung.

Im Sommer 1905 ist in einem Schranke der Königlichen Regierung eine verschlossene Mappe ge⸗ funden worden, die nach Eröffnung folgenden Inhalt

nachwies: .

1) Wertpapiere: 4 % ige Schuldverschreibungen der Preußischen konsolidierten Staatsanleihe, und zwar: a. 4 Stück vom Jahre 1880 Lit. E Nr. 224224/6 und Nr. 456026 zu 300 ℳ, b. 2 Stück vom Jahre 1881 Lit. C Nr. 166255 und 185729 zu 1000 ℳ, c. 2 Stück vom Jahre 1882 Lit. F Nr. 183510/1 zu 200 ℳ, d. 2 Stück vom Jahre 1883 Lit. C Nr. 392660/1

zu 1000

2) Zinsscheine: Die zu diesen Wertpapieren gehörigen Zinsscheine vom 1. Juli 1885 bezw. 1886 und 1887 an.

3) Schuldurkunden: 1

a. einen Schuldschein d. d. Herford, 1. April 1881, ausgestellt von Ernst Budde üder drei Darlehne von je 1000 ℳ, die der Schuldner von den Erben des vüeree. Freiherrn von Schlotheim erhalten zu haben ekenn b. einen Schuldschein d. d. Herford, 1. Januar 1882 und 1. März 1882, ausgestellt von demselben über zwei Darlehne von je 1000 ℳ, die der Schuldner aus der Clarenschen Familienstiftung empfangen zu haben bekennt. In beiden Fällen soll die Zahlung durch Ver⸗ mittlung des verstorbenen Regierungsfekretärs Muer⸗ mann in Minden erfolgt sein.

4) Schriftstücke: 8

Eine Reihe von Umschlägen Bankrechnungen, Auf⸗ zeichnungen usw., die sich teils auf die Verwaltung des v. Schlotheimschen Nachlasses, des Vermögens einer Baronin M. v. Schlotheim in Oeynhausen, desjenigen eines Fräulein L. Heepke in Minden, des⸗ jenigen einer Amanda Hoppenstock und einer Emilie Rellensmann, teils auf den aufgelösten Mindener Bezirksverein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger beziehen und anscheinend im Be⸗ sitze des genannten Regierungssekretärs Muermann gewesen sind.

Die oben zu 1 genannten Wertpapiere sind in⸗ zwischen auf meine Veranlassung durch die König⸗ liche Kontrolle der Staatspapiere in Berlin auf 3 ½ % abgestempelt, ferner sind die noch nicht ver⸗ fallenen Zinsscheine zu 2 bar eingelöst worden. Die Wertpapiere nebst den laufenden Zinsscheinen und der Barbetrag der eingelösten Zinsscheine mit 980 werden bei der Königlichen Regierungshaupt⸗ kasse hierselbst vorläufig aufbewahrt.

Gemäß § 983 Bürgerlichen Gesetzbuchs werden die unbekannten Empfangsberechtigten der vorher be⸗ zeichneten Wertpapiere, bötn sete⸗ Geldbeträge und Urkunden aufgefordert, ihre Rechte bis zum 1. Ok⸗ tober d. Js. bei der Königlichen Regierung zu Minden anzumelden, unter Hinweis auf die Vor⸗ schriften der §§ 979 982 a. a. O.

Minden, den 19. April 1906. 8

Der Regierungspräsident: 8

[6861] Wer Rechte an den unter unserer früheren Firma

„Lebensversicherungsbank für Deutschland“ abge⸗

schlossenen Versicherungen 8

Nr. 298 299, lautend auf das Leben des Kaufmanns Carl Friedrich Wilhelm Stange, früher in Stettin, jetzt in Alt⸗Damm,

Nr. 359 231, lautend auf das Leben des Schlossers und Mechanikers Emil Neudorffer in Saulgau i. Wttbg., und

Nr. 400 049, lautend auf das Leben des Ziegelei⸗ besitzers Oscar Julius Benno Millauer, früher in Moritzkehmen, jetzt in Königsberg i. Pr.,

nachweisen kann, möge sich bis zum 18. Juli 1906 bei uns melden, widrigenfalls wir an Stelle der Versicherungsscheine Nr. 298 299 (Stange) und Nr. 359 231 (Neudorffer) und des über die Hinterlegung des Versicherungsscheins Nr. 400 049 (Millauer) ausgefertigten Empfangsscheins Nr. 66 286 Ersatzurkunden ausfertigen werden.

Gotha, den 18. April 1906.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Stichling. 1

[94584] Aufgebot. F. 4/06.

Die Witwe Leibzüchterin Charlotte Jürgens, ge⸗ borene Rieke, in Alverdissen, hat das Aufgebot des Einlagebuchs der Amts⸗Spar. und Leihekasse in Alver⸗ dissen vom 25. November 1904 Nr. 316 über verschiedene Einlagen zu insgesamt 310,20 ℳ, welches auf den Namen ihres am 8. August 1905 gestorbenen

Alverdissen ausgestellt ist, beantragt. Es ergeht da⸗ her die Aufforderung an den Inhaber des Einlage⸗ buchs, spätestens in dem auf Dienstag, 16. Oktober 1906, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeich. neten Gerichte bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Einlagebuch vorzulegen, EII die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Alverdissen, 28. Februar 1906. ““ Fürstliches Amtsgericht. .

1101536] 8 Das Amtsgericht Bremerhaven hat am 23. März 1906 folgendes .

Aufgebot

erlassen: Nachdem die Witwe E. Warns, in Bremer⸗ haven, Kaiserstraße Nr. 14, wohnhaft, den Antrag estellt hat, das Einlegebuch Nr. 21 703 der Bremer⸗ riöaee Sparkasse in Bremerhaven, dessen Guthaben am 7. September 1899 132 93 einschließlich Zinsen 9 für kraftlos zu erklären, wird diesem für zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber des vorbezeichneten Einlegebu aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin am Mitt⸗ woch, den 27. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, bei dem Amtsgerichte hierselbst anzu⸗ melden und das Einlegebuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt werden soll. Bremerhaven, den 23. März 1906. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Schlingmann, Sekretär.

[6898] 3 Aufgebot. F. 5/06. 1. Der Kaufmann Carl Müller zu Herford, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Bobbert in Iserlohn, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Iserlohn, den 20. Oktober 1905, über 144,70 ℳ, fällig gewesen am 20. Januar 1906, von Arnold Gregory auf den Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Comp. in Iserlohn gezogen und an E. von Brauk indossiert, mit dessen Blanko⸗ indossement der Wechsel versehen sein soll, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Iserlohn, den 7. April 1906. 8 Königliches Amtsgericht.

[6869]

Auf Antrag des Königlichen Regierungspräsidenten zu Breslau vom 6. März 1906 (I. B. V a Nr. 932) werden, nachdem der für die Stadt und den Kreis Waldenburg öffentlich angestellte und beeidigte Ver⸗ steigerer Paul Klingberg zu Waldenburg i. Schles, Sandstraße 1, seinen Gewerbebetrieb, soweit er sich auf die Anstellung seitens des Herrn Regierungs⸗

räsidenten und die Vorschriften vom 10. Juli 1902 see eingestellt und um Rückgabe der bei der hiesigen ierungshauptkasse niedergelegten Kaution von 800 (achthundert) Mark gebeten hat, alle diejenigen, welche Ansprüche an die vorgedachte Kaution zu haben lauben, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte bei dem unterzeichneten Gericht, spätestens in dem auf den 2. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle hierselbst, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 96, II. Stock, an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen an die Kaution aus⸗ geschlossen werden werden und dieselbe dem Kautions⸗

steller zurückgegeben werden wird. 8 8

Breslau, den 9. April 1906.

Königliches Amtsgericht.

[6865] Ausfertigung. Aufgebot. 8

Auf Antrag seines gerichtlich bestellten Pflegers Georg Tutenberg, Bankprokuristen in Nürnberg, soll der landesabwesende Sebastian Reil. geboren in Lohma bei Vohenstrauß, vormals Wärter in der Fll- und Pflegeanstalt in Deggendorf, später in

ien verehelicht und nach Amerika ausgewandert, für tot erklärt werden. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Donnerstag, 22. November 1906, Vorm. 9 Uhr, im amtgerichtlichen Sitzungssaal, Zimmer Nr. 13. Hiezu ergeht die Aufforderung: b

a. an den Verschollenen, sich spätestens in obigem Termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 4

b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Deggendorf, 18. April 1906. K. Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Pfister, Oberamtsrichter.

Den GHleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt:

Deggendorf, 19. April 1906. 8

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L.S) Stirnweiß, geschäftel. K. Sekretär.

[6899] Aufgebot. Die Ehefrau des Fischers Karl Meyer, Sophie geb. Ricklefs, aus Blexerdeich hat beantragt, ihren am 4. November 1874 zu Fedderwardersiel geborenen Bruder Johann Hinrich Gerhard Ricklefs im Wege des Aufgebots für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. November 1906, Vorm. 10 Uhr, vor dem Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung es wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 1

Ellwürden, 1906, April 9.

Großh. Amtsgericht Butjadingen. Abt. II.

[6867] Aufgebot. 43 F. 2/06. 6.

Die Ehefrau des Obermeiers Gustay Joachim Karl Dickelmann, Anna Marie Henriette geb. Fuchs, in Lübeck, hat beantragt, ihren verschollenen vorbezeichneten Ehemann, zuletzt wohnhaft in Frank⸗ furt a. M., für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. März 1507, Bormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer 19, Seiler⸗ straße 31, I. St. anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder To

Der Kaiserl. Erste Staatsanwalt:

thekenbank Alkeengesellschaft (früher Pommersche

s Stellmachers Wihhelm Jürgens in

es Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht 1A144“ b1““

die

Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Frankfurt a. M., den 14. April 1906. Königliches Amtsgericht. Abteilung 43. [6900] 8 Aufgebot. F. 4/06. 1.

Die Witwe des Schuhmachers Urban Striebig, Katharina Elisabeth (auch Anna Elisabeth genannt), geb. Brede, in Gudensberg, hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Sohn Johann Conrad Urban Striebig, geb. am 6. Mai 1865, zuletzt wohnhaft in Gudens⸗ berg, 1879 nach London und 1886 nach Australien ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. November 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

ecaces . den 10. April 1906.

önigliches Amtsgericht. 6868] Aufgebot.

Der Stellenbesitzer Karl Friebe in Maiwaldau hat beantragt, seinen Pflegebefohlenen, den im Jahre 1880 nach Amerika ausgewanderten und seitdem ver⸗ schollenen Stellenbesitzerssohn Gustav Wilhelm ge⸗ nannt Auzust Müssig, zuletzt in Maiwaldau wohn⸗ haft, für kot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Dezember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Wilhelmstraße Nr. 23, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben „oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im obigen Termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Hirschberg, den 5. April 1906.

Königliches Amtsgericht. [6866] Aufgebot. F. 2/06. 1.

Der Pfleger, Gemeindevorsteher L. Seegelken in Lesum hat beantragt, die verschollene Amalie Wil⸗ helmine Henriette Pingel, geb. Meyer, genannt Lochte, zuletzt wohnhaft in Burgdamm, für tot zu erklären. ie bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über eben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. g8

Lesum, den 18. April 1906. 5

Königliches Amtsgericht.

[6870]1 Aufgebot.

In Sachen, betreffend die Pflegschaft r den Nachlaß der am 5. Januar 1906 in Cronberg ver⸗ storbenen Handarbeiterin Margarethe Reininger, werden alle Personen, welche Ansprüche an den Nach⸗ laß zu haben glauben, aufgefordert, dieselben spä⸗ testens bis zum 15. Juni 1906 bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte geltend zu machen.

Königstein i. T., den 14. April 1906

[6680] Oeffentliche Bekanntmachung. Aufgebot. 8 In Sachen Nachlaßpflegschaft über den Nachlaß des Uhrmachers K. Rabus hier wird auf Antrag des Nachlaßpflegers, R⸗A. Frhr. v. Lobkowitz hier, im Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern Aufgebotstermin bestimmt auf Freitag, den 22. Juni 1906, Vorm. S Uhr, im Sitzungssaale hier. Es ergeht an alle Nachlaß⸗ gläubiger die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausge⸗ schlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt und widrigenfalls ferner jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Bad Tölz, 17. April 1906. K. Amtsgericht.

Der in Sachen des Nachlasses des Kaufmanns Wilhelm Peters von hier auf den 14. August 1906, Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumte Termin wird aufgehoben, da die Nachlaßverwaltung beendigt ist. Dessau, den 14. April 1906. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. [6864] Bekaunntmachung. B Durch Ausschlußurteil vom 7. April 1906 ist Karl Richard Trömel, geb. am 21. Mai 1865 in Gera. R., als Sohn des Böttchermeisters Karl Gustay Trömel und der Auguste Amalie Trömel, geb. Krug, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes gilt der I1. Januar 1902, Mittags 12 Uhr. Gera, den 10. April 1906. Das Fürstliche Amtsgericht. 3. Abteilung für Zivilprozeßsachen Gerhardt.

Durch Ausschlußurteil vom 9. April 1906 ist de verschollene Seefahrer Ferdinand Friedrich Hübner, Sohn des Eigentümers Friedrich Hübner und dessen Chefrau, Karoline geb. Schwolow, geboren zu Coccejendorf am 1. September 1863, für tot erklärt. Als Setenri 8e Todes ist der Schluß des Jahres

königliches Amtsgericht zu Schlawe. [5913] 11.““

Durch Ausschlußurteil des unterneichneten Amts⸗ erichts vom 6. April 1906 ist der Wechsel: Bremer⸗

ven, den 15. Mai 1905, über 50,— ℳ, zahlbar am 15. August 1905 an die Order des Ausstellers, ausgestellt vom Ingenieur A. Witte, angenommen .22q Saftwirt A. Forge in Atens, für kraftlos

Ellwürden, 1906, April 9.

Großh. Amtsgericht Butjadingen. Abt. II.

[6464] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts 7. April 1906 ist der Hypothekenbrief vom 10. April 1899 über das für den Landmann Andreas vn Holm, früher in Sommerstedt, jetzt in Beck

i Woyens, im Grundbuch von Bek Band II

1ö6“

8

Blatt 74 in der III. Abteilung unter Nr. 6 ein⸗ getragene Restkaufgeld von 780 (noch gültig auf 280 ℳ) für kraftlos erklärt. Hadersleben, 7. April 1906. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[6881] v. 73. R. 91/06. zu 9. Die Frau Emilie Grottke zu Berlin, Boeckhstraße Nr. 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dünn⸗ wald, Berlin, Gr. Frankfurterstraße 6, klagt gegen den Tischlergesellen Ernst Grottke, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Berlin, Reinicken⸗ dorferstraße 36 a, unter der Behauptung, daß der Beklagte ein Trunkenbold sei, für seine Familie nicht sorge, sie mißhandelt und mit Worten wie Hure, Sau, Schwein und dergl. beschimpft habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer 12a des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 16/18, auf den 7. Juli 1906, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 18. April 1906. 8 (Unterschrift), als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [6883] Oeffentliche Zustellung.

Der Einnehmer Hermann Schmidt in Berlin, EeTöö Rechtsanwalt Georg Pincus in erlin, klagt gegen seine Ehefrau Justine Schmidt, geborene Wolf, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn böslich verlassen, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Gerichtsgebäude, Haupt⸗ vortal, II. Stock, Zimmer 2—4, auf den 5. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 220. 06.

Berlin, den 19. April 1906.

Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[6882] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth Winter, geborene Sonders, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rosenfeld in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner Carl Winter, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die ehelichen Pflichten schwer perletzt, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstraße, Gerichtsgebäude, Hauptportal, II Stock, Zimmer 2— 4, auf den 9. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 134. 06.

Berlin, den 19. April 1906.

Hahn, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22. [6905] Oeffentliche Zustellung.

Der Schleusenmeister Ludwig August Ferdinand Sievert in Bremerhaven, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Chr. Claussen in Bremerhapen, klagt gegen seine Ehefrau, Anna Rebecka geb. Kühmund, rüher in Bremerhaven, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs der Beklagten zu scheiden, sie für den schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Verfahrens auf⸗ zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 2, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Freitag, den 15. Juni 1906, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Bremen, den 20. April 1906.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Langfritz, Sekretär. [6884] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Frau Auguste Oeser zu Berlin, Mitten⸗ walderstr. 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Leo Kempner zu Berlin, Potsdamerstr. 76, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Max Oeser, früher in Schöneberg, Feurigstr. 1, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie seit dem 4. Juli 1905 mit ihrem Ehemann getrennt lebt, und daß dieser sie verlassen habe, ohne für ihren Lebens⸗ unterhalt zu sorgen, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung zur Zahlung einer monat⸗ lichen Geldrente von 50 an die Klägerin. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 —31, Zimmer 57, auf den 21. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b ö8“

Berlin, den 19. April 190 0.

weeen.“

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. (6874] SOeffentliche Zustellung.

In Sachen

1) des minderjährigen Ernst Seith in Roth a. S., vertreten durch seinen Vormund, den Müller Valentin Seith daselbst und

2) des ledigen großjährigen Dienstmädchens Eugenie Seith ebendaselbst, Kläger, 1 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Leitner in Bad Kissingen, gegen den Kellner Otto Willy Drechsel, früher in Dresden, Beklagten, laden die Kläger den Beklagten in beiden Sachen anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringer⸗ straße 1 II, Zimmer Nr. 189, auf den 15. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr. Die auf die aus⸗ wärtige Beweizaufnahme bezüglichen Verhandlungen in Sachen 4 Cg 83/06 sind eingegangen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Dresden, am 12. April 1906.

¹ 1““ 887 b e.

Die Marie Triem zu Hardenburg, vertreten durch ihren Vormund Christian Triem daselbst und dieser durch Rechtsanwalt Kraemer in Worms vertreten, klagt gegen den Schlosser Bernhard Nischwitz, früher in Worms, jetzt unbekannt wo, wegen Ge⸗ währung von Unterhalt, mit dem Antrage auf

1) Feststellung, daß der Beklagte als Vater der Klägerin im Sinne der §§ 1708 1714 B. G.⸗B. zu gelten hat,

2) kostenfällige Verurteilung des Beklagten, an die Klägerin zu Händen des jeweiligen Vormundes eine monatliche, für drei Monate vorauszahlbare Rente von 15 vom Tage der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres zu bezahlen, und 2

) vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er⸗ gehenden Urteils,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Worms auf Montag, den 25. Juni 1906, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neff, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[66300 Deffentliche Zustellung.

Der Kötter Johann Heinrich Lewing in Eilermark Gronau Nr. 17, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Brandis in Ahaus, klagt gegen den Hermann Heinrich Terhaar, früher im Kirchspiel Epe, jetzt dem Auf⸗ enthalt nach unbekannt, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch Vertrag vom 5. September 1870 dem Ackersmann Gerhard Heinrich Lewing, im Kirch⸗ spiel Epe, dem Rechtsvorgänger des Klägers, den nördlich belegenen ¼ Anteil an den Grundstücken Flur 9 Nr. 1502/37 und 1503/37 Steuergemeinde Kirchspiel Epe verkauft und übergeben habe, mit dem Antrag auf Verurteilung des Beklagten, anzuerkennen, daß der an den Ackersmann Gerhard Heinrich Lewing im Kspl. Epe verkaufte nördlich belegene ¼ Anteil der Grundstücke Flur 9 Nr. 1502,/37 und 1503/37 Steuergemeinde Kirchspiel Epe identisch ist mit dem Grundstücke Flur 9 Nr. 2086/37 Steuergemeinde Gronau (früher Kspl. Epe), und zu bewilligen, daß Kläger als Eigentümer dieses Grundstücks eingetragen wird. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Abaus auf den 25. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ahaus, den 9. April 1906.

F Wieneke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[6629] Oeffentliche Zustellung.

Der Kötter Johann Heinrich Lewing in Eilermark Nr. 17, Gronau, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Brandis in Ahaus, klagt gegen den Hermann Hein⸗ rich Terhaar, früher zu Kirchspiel Epe, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter durch privatschriftlichen Vertrag vor dem Jahre 1900 dem Kläger das Grundstück Flur 18 Nr. 997/186 Steuergemeinde Gronau (früher Kirch⸗ spiel Epe) verkauft habe, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung des Beklagten, zu bewilligen, daß Kläger als Eigentümer des Grundstücks Flur 18 Nr. 997/186 Steuergemeinde Gronau (früher Kirchspiel Epe) zum Grundbuche eingetragen wird. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 25. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ahaus, den 9. April 1906.

1 Wieneke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[6631] Oeffentliche Zustellung.

Der Kötter Gerhard Hermann Rensing gt. Buß sive Busch in Eilermark Nr. 30 Gronau, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Brandis in Ahaus, klagt gegen den Hermann Heinrich Terhaar, früher im Kspl. Epe, jetzt dem Aufenthalte nach unbekannt, unter der Behauptung, daß Beklagter durch Vertrag vom 8. September 1871 dem Kötter Heinrich Rensing gt. Busch im Kspl. Epe, dem Rechtsvorgänger des Klägers, die Hälfte der Grundstücke Flur 9 Nr. 1502 37 und 1503/37 der Steuergemeinde Epe Kspl. ver⸗ kauft habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten, anzuerkennen, daß die an den Kötter Heinrich Rensing gt. Busch im Kspl. Epe verkaufte Hälfte der Grundstücke Flur 9 Nr. 1502/37 und 1503/37 Steuergemeinde Kspl. Epe identisch ist mit dem Grundstücke Flur 9 Nr. 2087/37 Steuergemeinde Gronau, früher Kspl. Epe, und zu bewilligen, daß Kläger als Eigentümer dieses Grundstücks eingetragen wird. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Ahaus auf den 25. Juni 1906, Morgens 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Ahaus, den 9. April 1906.

8 Wieneke, Gerichtsschreiber des Köni glichen Amtsgerichts.

[66282 Oeffentliche Zustellung.

Der Kötter Johann Heinrich Lewing in Eilermark Nr. 17 Gronau, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Brandis in Ahaus, klagt gegen den Hermann Heinrich Terhaar, früher zu Kirchspiel Epe, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Kläger das Grundstück Flur 18 Nr. 749/118 Steuergemeinde Gronau (früher Kirch⸗ spiel Epe) durch privatschriftlichen Vertrag vor dem Jahre 1900 verkauft habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zu bewilligen, daß Kläger als Eigentümer des Grundstücks Flur 18 Nr. 749/118 Steuergemeinde Gronau (früher Kirch⸗ sviel Epe) zum Grundbuche eingetragen wird. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ahaus auf den 25. Juni 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ üng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ahaus, den 9. April 1906.

1 Wieneke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [6872] Oeffentliche Zustellung. 32. C. 689/06. 1. Der Kaufmann Eugen Sachs zu Berlin, Neue

Promenade 4, klagt gegen den Landwirt Conrad Kittel, früher in Meseritz, jetzt unbekannten Auf⸗

enthalls, wegen käuflich gelieferter Waren unter der

1“ 11“ 1

Abrede, daß Berlin Erfüllungsort sei, mit dem An⸗ trage: den Beklagten vorläufig vollstreckhar zu ver⸗ urteilen, an ihn 49,90 nebst 4 % Zinsen seit 1. April 1906 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I in Berlin Abteilung 32, auf den 26. Juni 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 15, 1 Treppe, Zimmer 152/154. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. April 1906.

(L. S) Brandin, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abt. 32.

[6681] Bekanntmachung. ½ 1386/06.

In Sachen des Tonkünstlers Gustav Drechsel in Gräflfing, Klageteil, vertreten durch Rechtsanwalt Nikolaus Schlelein hier, gegen Wettring, Ferdinand, Schauspieler mit dem Bähnennamen W. Robert, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der 12 bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der VII. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts München I vom Dienstag, den 19. Juni 1906. Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt. Hiezu wird Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1) Der verklagte Teil ist schuldig, an den Kläger 500 Hauptsache nebst 4 % Zinsen hieraus ab 1. August 1905 zu zahlen.

2) Beklagter hat die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise der Klage⸗ partei zu erstatten.

.3) Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar.

München, am 19. April 1906.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Hartmann, K. Kanzleirat. .

[6721] Königliches Amtsgericht Müuchen I. Abteilung A für Zivilsachen.

In Sachen Plasch, Josef, Möbelhändler in München, durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Franken⸗ burger in München vertreten, gegen Krauß, Hugo, Kaufmann, früher in München, ;3. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Widerspruchs, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vorbe⸗ zeichneten Prozeßgerichts vom Samstag, den 30. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, Justiz⸗ palast, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 66, geladen. Der klägerische Prozeßbevollmächtigte wird beantragen, zu erkennen: 1

I. Die Pfändung folgender auf Betreiben des Be⸗ klagten in der Richtung gegen die Schlosserseheleute Alois und Käthi Lipp in München, damals Mai⸗ straße 65/I, durch Gerichtsvollzieher Fleischmann am 9. Juni 1902 gepfändeten Gegenstände wird für unzulässig erklärt, nämlich eines polierten Schreib⸗ tischs, eines großen länglichen Spiegels mit poliertem Rahmen, eines altdeutschen Plüschdivans mit hoher Lehne, einer polierten Waschkommode mit zwei großen und zwei kleinen Schubladen nebst Marmor⸗ platte, eines Regulators.

II. Der Beklagte hat in die Herausgabe des bei der Versteigerung der vorbezeichneten Waschkommode und des Regulators am 14. November 1903 (Pro⸗ tokoll des Gerichtsvollziehers Koller II. D. R. Nr. 4289) erzielten und hinterlegten Erlöses von 49 50 an den Kläger einzuwilligen.

III. Der Beklagte ist weiter schuldig, an den Kläger 43 39 nebst 4 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung an zu bezahlen.

IV. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten, 8

V. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 17. April 1906.

Gerichtsschreiberei VIII des K. Amtsgericht München I, Abt. A f. Ziv.⸗S. (L. S.) Breitling, K. Sekretär.

3) unfallund Invaliditäts⸗N. 8 Versicherung.

Keine.

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1.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[4801 8 Domänenverpachtung.

Die Domäne Herrnstadt (Bahnstation) im Kreise Guhrau mit Brenntrei soll auf die Zeit von Johannis 1903 bis 1. Juli 1924 meistbietend am 28. April 1906, Vorm. 11 Uhr, hierselbst verpachtet werden. 8 ö“ 773,7185 ha Grundsteuerreinertrag . . 11 331,33 Erforderliches Vermögen 175 000,00 Bisheriger Pachtzins 14 840,00 Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mitbieten, erteilt Breslau, den 10. April 1906. Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten B.

5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[7077] 4 % Solms⸗Braunfels’'sche Anleihe vom Jahre 1880. Bei der am 5. April 1906 vor einem Notar vorgenommenen sechzehnten Verlosung von Obli⸗ ationen des obigen Anlehens wurden folgende

Nummern zur Rückzahlung in den beigesetzten Ter⸗ minen gezogen: 1 ““