samoanischen Handels eine immer größere Rolle spielt. Freilich hat Australien mit Neuseeland noch immer den größten Anteil an der Einfuhr, dagegen nimmt der Handel mit Amerika ab, seitdem die amerikanischen Postdampfer nicht mehr Apia anlaufen.
Konkurse im Auslande. Galizien. “ Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des Leopold recte
David Leib r, Eigentümers einer Zementdachziegelnfabrik, registriert unter der Firma Kapst u. Schnitzer in Brzezinka,
mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung IV, in Wadowide
vom 7. Mai 1906 — No. cz. S. 3/⁄6. — Provisorischer Konkurs⸗ maßeverwalter: Advokat Dr. Ludwig Gasiorowski in Oswiecim. ltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmassever⸗ walters) 16. Mai 1906, 10 Uhr. Die Forderungen sind is zum 20. Juni 1906 bei dem K. K. Bezirksgericht in Oswiecim nzumelden. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der An⸗ sprüche) 3. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts 86 am 12. Mai 1906. 1ö1
Oberschlesisches 1 Anzahl der Wagen 8 6 279 437
am 13. Mai 1906
st Nicht gestellt
Gestellt.. Nicht gestellt
Der Berliner Handelskammer sowie den Aeltesten der Kauf⸗ mannschaft zu Berlin sind Mitteilungen zugegangen über eine Firma in Madrid und ein Agenturgeschäft in Bukarest, in bezug auf die die Anknüpfung von Geschäftsverbindungen nicht zu
mpfehlen ist. Interessenten erhalten mündlich nähere Auskunft in een resp. Bureaus. — Die „Kölnische Zeitung“ meldet: In der Sitzung des Roh⸗ isensyndikats vom 12. d. M. wurde beschlossen, die Preise für ualitäts⸗, Puddel⸗ und Stahleisen sowie für Walzguß⸗ eisen und Bessemereisen um je 3 ℳ für die Tonne für das I Viertel des laufenden Jahres zu erhöhen. Nach einer durch .T. B.“ übermittelten Meldung der „Kölnischen Volkszeitung“ erhöhte der Stahlwerksverband den Preis für Halbzeug und Formeisen von neuem um 5 ℳ für die Tonne. 1 — Ueber die Entwicklung des Exportgeschäftes äußert ich der Jahresbericht der Handelskammer zu Berlin für 1905 u. a.: as Geschäft nach Rußland hat nicht nur nicht gelitten, sondern sich zum Teil sogar etwas besser gestaltet als im Jahre 1904. Die Ver⸗ käufe waren über Erwarten gut, auch die Zahlungseingänge waren durchaus normal und sogar vom fernen Osten zufriedenstellend. Nach dem Friedensschluß hat sich Mangel an Waren bemerkbar gemacht. Der . hat namentlich in wirtschaftlichen Gebrauchsgegenständen, photographischen und keramischen Artikeln zugenommen, die Textil⸗ und Lurusbranche dagegen zeigten eine Abnahme des Exports. Für die deutsche Textilindustrie ist die unter der Herrschaft der russischen Schutzzölle erfolgte Entwicklung der russischen Konkurrenz hemmend, nur Neuheiten, die in Rußland nicht zu haben sind, werden eingeführt. Das Geschäft nach England hat sich gebessert, und zwar deshalb, weil sich die Exporteure durch Zusammenfassen der Kollektionen einer ganzen Anzahl Kleinindustrieller für eine Reihe von Geschäftszweigen besonders konkurrenzfähige Mustersammlungen be⸗ schaffen konnten. Was den Absatz einzelner Artikel angeht, so ist der früher bedeutende Export von Photographiealbums sehr zurückgegangen, seitdem die Engländer vorziehen, Photographien in Rahmen, e usw. zu stellen. Photographierahmen aus Metall und apier werden in großen engen ausgeführt, auch Postkarten⸗ werden vielfach nach England versandt, wenn⸗ gleich die englische Konkurrenz, besonders in billiger Ware, schon stark fühlbar wird. In Postkarten, Holzwaren, Puppen und Spielwaren sowie Wanddekorationen war das Geschäft groß, während es in Papier⸗, Bronze⸗ und Metallwaren erheblich zurückgegangen ist. In feinen Lederwaren wird ein bedeutendes Ge⸗ schäft gemacht. Betreff der Vereinigten Staaten von Amerika sind die Erwartungen, die an das Berichtsjahr sich knüpften, übertroffen worden. Die vorzügliche Geschäftslage in den Vereinigten Staaten verursachte trotz der großen Restbestände aus 1904 recht beträchtliche Ankäufe, auch die Aussichten für 1906 scheinen gut zu sein. Trotz der Schwierigkeiten, welche die amerikanischen Zölle für die Einfuhr bedeuten, gelingt es noch immer, zahl reiche Artikel zu finden, für die eine Absatzmöglichkeit vorhanden ist. Dies geschieht besonders durch Heranziehung der Kleindustrie, die nicht mit hohen Generalspesen be⸗ lastet ist, und aus deren Erzeugnissen große Kollektionen zusammen⸗ estenlt werden, die den Export nach den Vereinigten Staaten er⸗ möglichen.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prinz Heinrich. Eisenbahn in der ersten Maidekade 1906: 199 700 Fr. (35 840 Fr. mehr als i. V.). — Die Bruttoeinnahmen der Orientbahnen betrugen vom 16. bis 22. April 1906: 199 007 Fr. (weniger 15 492 Fr.). Vom 1. Januar bis 22. April 1906 betrugen die Bruttoeinnahmen 3 551 574 Fr. (545 233 Fr. weniger als i. V.). — Skobélévo — Nova⸗Zagora (80 km) 5290 Fr. (mehr 685 Fr.), seit 1. Januar 90 518 Fr. (weniger 3681 Fr.). — Mazedonische Eisenbahn. Salonik — Monastir: vom 16. bis 22. April 1906 (Stammlinie 219 km) 34 411 Fr. (weniger 1075 Fr.), seit 1. Januar 583 189 8 (mehr 16 815 Fr.). — Die Einnahmen der Anatolischen Eisenbahnen betrugen vom 16. bis 22. April 1906: 113 884 Fr. (— 62 322 Fr.), seit 1. Ja⸗ nuar 1906: 2 126 673 Fr. (— 285 617 Fr.).
New York, 12. Mai. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 10 000 Dollars Gold und 958 000 Dollars Silber ausgeführt; eingeführt wurden in derselben Zeit 5 134 000 Dollars Gold und 45 000 Dollars Silber.
New YPork, 12. Mai. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Wocheeingeführten Waren 15 770 000 Dollars gegen 14 310 000 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 2 270 000 Dollars gegen 2 710 000 Dollars in der Vorwoche.
albums
Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie ie vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in erlin befinden sich in der Börsenbeilage.
8 Berlin, 12. Mai. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Nachfrage nach allen Sorten frischer Molkerei⸗ butter blieb eine sehr rege, und da auch die auswärtigen Plätze wieder festere Märkte melden, konnten sich hier die Preise gut behaupten. In Landbutter ist wenig Geschäft. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 113 ℳ, II a Qualität 109 bis 112 %ℳ — Schmalz: Obgleich zu erwarten war, daß die Mai⸗ andienungen eine Vergrößerung der Bestände in Chicago herbeiführen würden, ist dies nicht eingetreten, vielmehr haben sich dieselben un⸗ verändert klein bis jetzt erhalten. Die Tendenz des Marktes ist da⸗ durch fortgesetzt fest, und da auch die Nachfrage lebhafter geworden ist, zeigen die Preise langsam steigende Richtung. Die heutigen Notie⸗ rungen sind: Choice Western Steam 50 ¼ bis 50 ¾ ℳ, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 52 ½ Berliner Stadtschmauz (Krone) 52 ℳ, Berliner Bratenschmali (Kor ) 53 ℳ in Tierces bis 59 ℳ Speck: Bessere Nachfrage. 1 88 “
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 12. Mai 1906. Zum Verkauf standen 4844 Rinder, 1398 Kälber, 8259 Schafe, 10 260 Schweine. Markt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungskommission. Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.):
Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Sülachtwee höchstens 7 Jahre alt, 71 bis 75 ℳ; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 66 bis 70 ℳ; 3 mäßig genährte ung⸗ und gut genährte ältere 61 bis 63 ℳ; 4) gering genährte Alters 57 bis 60 ℳ — Bullen: 1) voll⸗ fleischige, höchsten lachtwerts 68 bis 72 ℳ; 2) mäßig genährte füngere und gut genährte ältere 63 bis 67 ℳ; 3) gering genährte 57 bis 62 vüoe Eärlsn und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts — bis — ℳ; b. vollfleischige, aus⸗ gemästete Kühe höchsten höchstens 7 Jahre alt, 63 bis 65 ℳ; 2) ältere semästete Kühe und herns gut entwickelte lüngere Kühe und Färsen 58 bis 60 ℳ; 3) mäßig genährte Färsen b 5 28 bis 57 ℳ; 4) gering genährte Färsen und Kühe
Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saug⸗ kälber 89 bis 94 ℳ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 77 bis 84 ℳ; 3) geringe Saugkälber 61 bis 70 ℳ; 4) ältere gerins genährte Kälber (Fresser 56 bis 60 ℳ
Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 75 bis 78 ℳ; 2) ältere Masthammel 70 bis 72 ℳ; 3) magi genährte Hammel und Se. (Merzschafe) 56 bis 61 ℳ; 4) Holsteiner Niederungs⸗ schafe — bis — ℳ, für 100 Pfund Lebendgewicht — bis — ℳ
Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 % Taraabzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 62 bis — ℳ; b. über 280 Pfund lebend (Käser) — bis — ℳ; 2) fleischige Schweine 60 bis 61 ℳ; gering entwickelte 58 bis 59 ℳ; en 55 bis — ℳ
“ “
Berlin, 12. Mai. Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saberskv. Bei ruhigem Verkehr bleibt die Geschäftslage in Kartoffelfabrikaten in fester Tendenz; die Preise sind gut behauptet. Es sind zu notieren: Ia. Kartoffelstärke 17 ¾ — 18 ℳ, I a. Kartoffelmehl 17 ¾ bis 18 ℳ, II. Kartoffelmehl 13 ½ — 15 ½ ℳ, gelber Sirup 20 ½ bis 21 ℳ, Kap.⸗Sirup 21 — 21 ½ ℳ, Exportsirup 21 ½ — 22 ℳ, Kartoffel⸗ jucker gelb 21 — 21 ½ ℳ, Kartoffelzucker kap. 22 — 22 ½ ℳ, Rum⸗ couleur 33 ½ — 34 ½ ℳ, Biercouleur 33 — 33 ½ ℳ, Dextrin gelb und weiß Ia. 24 — 24 ½ ℳ, do. sekunda 21 ½ — 22 ℳ, Hallesche und Schlesische 38 ⅞ — 39 ½ ℳ, Weizenstärke kleinst. 36 — 38 ℳ, großst. 38 — 40 ℳ, Reisstärke (Strahlen⸗) 46 — 44 ℳ, do. (Stücken⸗) 46 — 47 ℳ, Schabestärke 31 — 33 ℳ, Ia. Maisstärke 33 — 34 ℳ, Viktoriaerbsen 18 — 24 ℳ, Kocherbsen 18 — 24 ℳ, grüne Erbsen 19 — 24 ℳ, üeess 16 — 17 ½ ℳ, inl. weiße Bohnen 29 — 31 ℳ, flache weiße
ohnen 30 — 32 ℳ, ungarische weiße Bohnen 28 — 30 ℳ, galizisch⸗ russische Bohnen 27 — 28 ℳ. große Linsen 48 — 54 ℳ, mittel do. 42 — 46 ℳ, kleine do. 33 — 42 ℳ, weiße Hirse 46 — 56 ℳ, gelber Senf 32 — 48 ℳ, Hanfkörner 26 — 36 ℳ, Winterrübsen 21 — 21 ½ ℳ, Winterraps 21 ½ — 22 ℳ, blauer Mohn 50 — 56 ℳ, weißer Mohn 60 — 66 ℳ, Pferdebohnen 18 — 20 ℳ, Buchweizen 17 — 20 ℳ, Mais loko 13 ⅛ — 14 ½ ℳ, Wicken 16 —18 ℳ, Leinsaat 25 — 27 ℳ Kümmel 52 — 56 ℳ, Ia. inl. Leinkuchen 16 — 17 ℳ, Ia. russ. do. 16 — 17 ℳ, Rapskuchen 13 ½ — 14 ½ ℳ, Ia. Marseill. Erdnußkuchen 15 ½ — 16 ½ ℳ, Ia. doppelt gesiebtes Baumwollsaatmehl 56 — 60 % 16 — 16 ½ ℳ, helle getr. Biertreber 12 — 12 ½ ℳ, getr. Getreide⸗ schlempe 15 — 15 ℳ, Maisschlempe 13 ½ — 14 ½ ℳ, Malzkeime 10 ½ bis 11 ℳ, 6 10 ¾ — 11 ¼.⸗ &, Weizenkleie 10 ¾ — 11 ¼ ℳ (Alles für 100 kg ab Berlin bei Partien von mindest 000 kg.)
“ 8 Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten. Hamburg, 12. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in
Barren: das Kilogramm 2790 B., 2784 G., Silber in Barren:
das Kilogramm 92,25 B., 91,75 G.
Wien, 14. Mai, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M.⸗N. p. Arr. 99,70, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. per ult. 99,85, Ungar. 4 % Goldrente 114,25, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 95,70, Türkische Lose per M. d. M. 153,00, Buschtierader Eisenbahnaktien Lit. B —,—, Nordwestbahnaktien Lit B per ult. 449,00, Oesterr. Staatsbahn per ult. 681,00, Südbahngesellschaft 134,25, Wiener Bankverein 563,50, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. 688,25, Kreditbank, Ung. allg. 818,00, Länder⸗ bank 439,00, Brüxer Kohlenbergwerk —,—, Montangesellschaft, Oesterr. Alp. 581,25, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,41, Unionbank 555,00. 8 .8 K. B
London, 12. Mai. T. B.) (Schluß.) 2 ½ % Englische
Konsols 89 ¼¾, Platzdiskont 358, Silber 30 18 16.. — Bankausgang 86 000
Pfd. Sterl. 12. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.
Paris, Rente 99,30, Suezkanalaktien 4555. Madrid, 12. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 8,75. Lissabon, 12. Mai. (W. T. B.) Goldagio 4.
New Aork, 12. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) Eine aus⸗ gesprochene Tendenz der Börse war bei Eröffnung des Markts nicht wahrzunehmen. Infolge von Realisationen und auf Druck der Baisse⸗ partei wurde die Grundstimmung späterhin schwächer, die Kursrück⸗ gänge bielten sich indessen nur in engen Grenzen. Der weitere Ver⸗ kehr vollzog sich schleppend; auch der günstige Bankausweis vermochte nicht eine Erhöhung des Kursniveaus herbeizuführen. Fester lagen Kupferwerte auf erneute Gerüchte, daß für die Aktien der Anaconda Copper⸗Company eine höhere Dividende zur Verteilung gelangen werde. Für Rechnung Londons wurden im Ergebnis 5000 Stück Aktien verkauft. Schluß willig. Aktienumsatz 440 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate nom., do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4.82,20, Cable Transfers 4,86,00, Silber, Commercial Bars 67. Tendenz
für Geld: Stetig. 12. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf
Rio de Janeiro, London 15 ½1116.
Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten
Magdeburg, 14. Mai. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 Grad o. 7,95 — 8,05. Nachprodukte 75 Grad o. S. 6,10 — 6,25. Stimmung: Matt. Brotraffinade I o. F. 18,00 - 18,12 ⅛½. Kristallzucker 1 mit Sack —,—. Gem. Raffinade m. S. 17,75 — 17,87 ½. Gemahlene Melis mit Sack Stimmung: Still. Rohzucker I. Produkt Transito frei an Bord Hamburg: Mai 16,10 Gd., 16,20 Br., —,— bez., Juni 16,20 Gd., 1885 Br., —,— bez., Juli 16,35 Gd., 16,50 Br., —,— bez., August 16,80 Gd., 16,65 Br., bez, Oktober⸗Dezember 17,00 Gd., 17,10 Br., — — 1 —
5 2 att. Cöln, 12. Mai. (W. T. B.) Rüböl loko 54,50, per
Oktober 56,00. .
„Bremen, 12. Mai. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Privatnotierungen. Schmalz. Fest. Loko, Tubs und Firkin 45, Doppeleimer 45 ¾. Kaffee. Behauptet. — Offizielle Notierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Still. Upland loko middl. 59 ¼ ₰. Hamburg, 12. Mai. (W. T. B.) Petroleum. Stetig. Standard white loko 7,10.
1 14. Mai. ½ Sekellee em . bericht. average Santos d., September 38 Gd., März 38 ½ Gd. Stetig. — ucker⸗ markt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt 88 % Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg Mai 16,15, 16,22, et 16,65, Oktober 17,05, Dezember 17,15, März
— —
Z1“
Budapest, 12. Mai. (W. T. B.) R
„London, 12. . ) 96 % Javazucker pro ruhig, 9 fh. 3 d. Verk, ( loko ruhig, 8 sr. Irhr. gehandelt. S08,hgg, E.. ghah. . T. 2 1vö
enber ern in Klammern ie Vor⸗
woche.) Wochenumsatz 60 000 (62 000), do. von amerikanisch. leehean 53 000 (54 000), do. für Spekulation 1900 12600n do. für Export 3500 öe do. für wirkl. Konsum 54 000 (55 000), do. abgeliefert an Spinner 8 000 (101 000), wirklicher Export 6000 (10 000), ort der Woche 83 000 (29 006), davon amerikanische 65 000 (22000), Vorrat 986 000 (977 000), davon amerikanische 871 000 (866 000) und ägyptische 33 000 (36 000), schwimmend nach Großbritannien 148 000 ;e emfeihants h 10+ 000 158 eS., 5) Roh
„Paris, 12. ai. 1 8 u ohzucker stetig, 88 % neue Kondition 22 — 22 ½. Weißer Zucker matt, Mr. 3 für 100 kg Mai 25, Juni 25 ⅛, Juli⸗August 25 ½, Oktober⸗
Januar 26 ½. Amsterdam, 12. Mai. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good (W. T. B.)
ordinary 32 ½. Bankazinn —. Antwerpen, 12. Mai.
Raffiniertes Type weiß loko 19 ½ bez. Br., do. Mai 19
do. Juni 19 Br., do. September⸗Dezember 20 Br. F
Schmalz. Mai 109,50.
New York, 12. Mai. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolle⸗ reis in New York 11,90, do. für Lieferung per Juli 11,12, do. für ieferung September 10,66, Baumwollepreis in New Orleans 11 ⁄14,
Petroleum Standard white in New York 7,80, do. do. in Philadelphia 7,75, do. Refined (in Cases) 10,30, do. Credit Balances at Oil City 1,64, Schmalz Western steam 8,95, do. Rohe u. Brothers 9,15, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool 1 ¼, Kaffer fair Rio Nr. 7 7 ½, do. Rio
Petroleum. Br.,
Nr. 7 Juni 6,30, do. do. August 6,50, Zucker 2 ²2⁄1ß—215⁄16, Zinn
45,50 — 46,00, Kupfer 18,62 ½ — 19,00.
Verkehrsanstalten. 8
Zur Geschichte des Suezkanals.
Bei der gewaltigen Bedeutung, die der Suezkanal im inter⸗ nationalen Handel und Verkehr bat, dürfte es von Interesse sein, über die Geschichte dieser bedeutendsten aller künstlichen Wasserstraßen, die zwei Welten wieder zu einer gemacht hat, Näheres zu erfahren. Man muß bis in die Morgendämmerung der geschichtlichen Ueber⸗ lieferungen zurückgreifen, um die ersten Spurea des Suezkanalprojekts aufzufinden, das durch mehr als drei Jahrtausende in der Geschichte immer wieder aufgetaucht ist. Schon die schiffahrtskundigen Phönizier trugen sich mit dieser Idee, die in der Neuzeit glücklich ausgeführt wurde und größere Bedeutung erlangte, als ihre Urheber es wollten und ahnten.
Die erste nachweisbare Kanalanlage fällt in die Re⸗ “ der beiden größten ägyptischen Könige, Sethos: I. und Ramses’ II., d. h. in die Jahre 1443 — 1326 v. Chr. Nachdem der Kanal Sethos' I. wieder zu Grunde gegangen, legte Pharao Necho eine neue Wasserstraße an, die Darius Hystaspes (521 — 486 v. Chr.) vollendete; sie geriet jedoch auch wieder in Verfall. Dann wurde unter Ptolemäus II. (286—247 v. Chr.) der Kanal derart solid wieder hergestellt, daß er bis in die Römerzeit dem Verkehr diente und auch in der Kalifenzeit sowohl als Transportweg für Frachtgüter, als auch von Mekkapilgern noch benutzt wurde, bis man ihn im Jahre 767 n. Chr. aus strategischen Rücksichten zuschüttete. Es vergingen dann beinahe 10 Jahrhunderte, ohne daß irgend ein praktischer Versuch zur Erneuerung des Kanals gemacht wurde.
Sämtliche Kanalpläne des Altertums erstrebten nur eine Ver⸗ bindung zwischen dem Mittelmeer und dem Roten Me er durch den Nil; zu einem direkten Durchstich kam es nicht. Von dem Zeitpunkt ab, als Vasco da Gama den Weg nach Jadien um das Kap der guten Hoffnung entdeckt hatte, tauchten die Fen einer Durchstechung des Isthmus wieder auf, ohne daß ihre
durchführung praktisch versucht worden wäre. Auch der deutsche Philosoph Leibniz wies Ludwig XIV. von Frankreich auf die Vorteile eines Kanals über den Isthmus hin, fand aber bei diesem kein Gehör. Napoleon I. würdigte ebenfalls die Vorteile einer Suez⸗ straße und ließ 1798 durch den Chefingenieur Lepsre die zu einem beide Meere verbindenden Kanale erforderlichen Vermessungen vor⸗ nehmen. In den folgenden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wurde die Frage eines Kanals über die Suez⸗Landenge von den verschiedensten Seiten erörtert. Der Schöpfer des Hauptprojekts, das zur Durch⸗ führung kam, ist F. de Lesseps. An seinen Namen, seinen Mut und eiserne Ausdauer knüpft sich eng die Ausführung des Riesenunter⸗ nehmens an. Nachdem der Durchstich des Kanals unter einem enormen Aufwande von Arbeitskräften und Kosten sowie unter sonstigen gewaltigen Schwierigkeiten vollendet war, erfolgte in Gegenwart des Kronprinzen von Preußen (nach⸗ maligen Kaisers Friedrich III.), des Prinzen Heinrich der Nieder⸗ lande, des Prinzen von Wales (jetzigen Königs Eduard VII. von Eng⸗ land) und einer ganzen Reihe von anderen Fürstlichkeiten und hohen Würdenträgern am 16. November 1869 die feierliche Eröffnung des Kanals, der neuen ⸗großen Völkerstraße zwischen Orient und Occident. Nach der Weihe dampften 68 Schiffe in den Kanal, um ihn von Port Said bis Suez in festlicher Weise zu durchfahren.
Die Größe des von Lesseps geschaffenen Werkes geht am besten aus der Höhe der Baukosten und ihrer Deckung sowie der bis in die Neuzeit erzielten Einnahmen hervor. Die Herstellungskosten betrugen 601 108 999 Fr., der Wert des Vermögens der Suez⸗Kanal⸗Gesellschaft belief sich auf 15 933 166 Fr., das sind zusammen 617 042 165 Fr. Die Ausgabe ist gedeckt durch ein Aktienkapital von 200 Millionen Francs, durch Darlehen in Höhe von 264 100 000 Fr., durch eine Ent⸗ schädigung der ägyptischen Regierung in Höhe von 84 Millionen Francs., sodann durch perschiedene, von der ägyptischen Regierung gewährleistete Zessionen in Höhe von 30 Millionen Francs; der Rest wird durch die hergestellten Bauten und Konstruktionen gedeckt. Die Gesamtbruttoeinnahme betrug bis zum Jahre 1899 1 583 984 916 Fr.
Der neu eröffnete Kanal war noch in mancher Beziehung sehr verbesserungsbedürftig, insbesondere ergab sich als Hauptübelstand die verhältnismäßig lange Durchfahrtszeit für die Dampfer. Diese Mängel wurden in der Folgezeit nach Möglichkeit beseitigt. So wurde das Bett des Kanals noch wesentlich verbreitert und vertieft.
Im Jahre 1886 wurde mit dem auf rund 203 Millionen Fr. Kosten veranschlagten Umbau des Kanals begonnen, und seine ur⸗ sprünglichen M wurden auf 9 m Tiefe, 60 — 70 m Sohlenbreite und 101 — 129 m Wasserspiegelbreite vergrößert. In den letzten Jahren wurde der Kanal sogar mit Rücksicht auf die immer mehr zunehmende Größe der Dampfer, insbesondere der die Suezstraße auf ihren regelmäßigen Fahrten nach Ostasien und Australien passierenden großen Dampfer der „Barbarossa“⸗Klasse des Norddeutschen Lloyds auf eine Tiefe von fast durchweg 9,5 m gebracht. Es ist ijetzt mög⸗ lich, selbst die größten Postdampfer und Panzerschiffe in 15 bis 18 Stunden durch den Kanal zu befördern.
Durch den Suezkanal bewegt sich heute, dank der großartigen Vervollkommnung sowohl des Kanals, als auch ganz besonders der ihn passierenden Dampfer, ohne Ausnahme ganze ostasiatische Personen⸗ und Güterverkehr. Diese Wandlung der Dinge ist nächst den enaglischen pfern ganz besonders den deutschen, namentlich denen des Norddeutschen Lloyds, zuzuschreiben. Neuer⸗ dings haben die deutschen Dampfer die englischen, besonders was den Personenverkehr angeht, in hervorragender Weise bezüglich der bequemen, pünktlichen und raschen Beförderung übertroffen. Es ist ein charakteristisches Zeichen, daß die Passagierlisten des Nord⸗ deutschen Lloyds weit über die Hälfte englische Namen aufweisen, deren Träger von Genua oder Neapel aus die Reise nach dem Orient
ieraus geht hervor, daß die Engländer heute selbst die deutschen Dampfer den englischen vorziehen.
8
x Berlin, den 2. April 1906.
1. Untersu gsachen. 8 4 und Fundsachen, Zustellungen
3. EE“ ’e e, Verpachtungen, Verdingungen c. 4. Verkäu g v7
5. Verlosung ꝛc. von
u. dergl
Offentlicher Anzeiger.
u
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Möaften en
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ofsenschaften.
1) Untersuchungssachen.
14001] Fahnenfluchtserklärung — und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Friedrich Hammerschmidt der 8. Komp. Westf. Ä Nr. 7, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches
Vermögen mit Beschlag belegt. 1““
Cöln, den 11. Mai 1906. 8 Gouvernementsgericht.
Der Gerichtsherr: rhr. von und zu Egloffstein,
Conrad, General der Infanterie Kriegsgerichtsrat. und Gouverneur. “
[140032]3 Fahnenfluchtserklärung. “
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier der Reserve Albert Götz aus dem Landwehrbezirk Colmar, geb. 16. 10. 1881 in Wasselnheim i. E., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Colmar i. E., den 10. Mai 1906.
Gericht 39. Division.
[14002] Verfügung. “
In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen Georg Pflug, 3 /14. Inft.⸗Regts., wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Nürnberg, den 11. Mai 1906.
Gericht der K. B. 5. Division. Der Gerichtsherr: 2 Luee0
8e.Ieee Kriegsgerichtsrat.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[13952] Zwaungsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Dunckerstr. 67, belegene, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin von der Königstadt Band 110 Bl. Nr. 5174 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Ulrich Klaffke zu Berlin⸗ Treptow eingetragene Grundstück am 30. Juni 1906, Vormittags 10 ½¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 12/15, 3. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück, 9 a groß, besteht aus einem Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude und 2 Höfen; es ist verzeichnet auf Artikel 21 081 der Grundsteuermutterrolle Nr. 31 des Kartenblatts, Parzelle 714/1 Berlin, und in der Gebäudesteuer⸗ rolle auf Nr. 32 726, es hat einen jährlichen Nutzungswert von 11 600 ℳ und ist mit 456 ℳ jährlich zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 27. April 1906 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 9. Mai 1906.
Königliches Amtsgericht I.
[4675] Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke ihrer Kraftloserklärung beantragt worden:
I. der Schuldverschreibungen der enee (früher 4prozentigen) konsolidierten preußischen Staatsanleihe
a. von 1880 Lit. F Nr. 111 411 über 200 ℳ, beantragt von dem Pferdehändler Salomon Jeremias zu Mußbach;
b. von 1881 Lit. F Nr. 133 078 über 200 ℳ, beantragt von dem Hausverwalter Gustav Fitzau in Berlin;
II. der Schuldverschreibung der 3 ½ rozentigen kon⸗ er. preußischen Staatsanleihe von 1892/93/95
it. E Nr. 659 401 über 300 ℳ, beantragt von dem Großherzoglich Hessischen Ministerium der Finanzen zu Darmstadt. B
Die Inhaber der genannten Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 10. No⸗ vember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerck, Zimmer 143, anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
9
Abteilung 86.
Abteilung 84.
E 1614/06. § 946 ff. 1006 R.⸗Z.⸗P.⸗O. und § 999 erläßt das Königl. Amtsgericht Würzburg
FFnigliches Amtsgericht I.
1ne. emã 8,c. folgende Zahlungssperre:
Auf Antrag der Firma W. Weiß & Comp. in Erbendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Meißner dahier, ergeht an die Bayerische Bodencreditanstalt in Würzburg das Verbot, an den Inhaber der 4 % igen Pfandbriefe genannter Bank Serie XVIII Lit. B Nr. 245 297 und 245 298 à 1000 ℳ eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsen, Renten und Gewinnanteilscheine oder Erneuerungs⸗ scheine auszuhändigen. . 1 Königl. Amtsgericht. gez. Zinser, K. Amtsrichter.
Vorstehende Zahlungssperre wird gemäß §5 204, 904 und 1020 R.⸗Z „S. hiermit öffentlich be⸗ kannt gemacht.
Würzburg, den 10. Mai 1906. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
(L. S) Andreae, Kgl. Kanzleirat.
[14261] Der Mantel zu unserem 3 ½ „% igen konv. Pfand⸗
brief: Serie 22 Nr. 7913 über noch ℳ 400,— ist
abhanden gekommen. Vor Ankauf wird gewarnt. Berlin, den 12. Mai 1906.
Bekanntmachung.
22. Dezember 1906, Vormittags 11 Uhr,
[4673] Der von uns ausgefertigte Depositenschein vom 13. März 1902 über den Versicherungsschein Nr. 76 998, ausgestellt auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Ernst Hermann Bongscho, Kaufmanns in Drossen, später in Kirschdorf b. Pottlitz, zuletzt in Berlin, ist uns als ver⸗ loren angezeigt worden. In Gemäßheit von der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Sowein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein In⸗ haber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte. Leipzig, den 14. April 1906. 1
Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig.
Dr. Walther. Riedel. [13998] Oeffentliches Aufgebot. Die von der unterzeichneten Gesellschaft auf das Leben des Landschaftsbankbuchhalters Herrn Heinrich Kollat in Posen ausgestellte Police Nr. 34 614 über ℳ 5000, zahlbar nach dem Tode des Versicherten, ist dem Genannten nach seiner Angabe verloren ge⸗ gangen. In Gemäßheit des § 22 der in der Police abgedruckten Versicherungsbedingungen bringen wir dies hiermit zur öffentichen Kenntnis unter der An⸗ kündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute an gerechnet, als Inhaber der Police sich niemand bei uns melden sollte, die vorbezeichnete Police als kraftlos gilt und an deren Stelle dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt wird. 1“ den 10. Mai 1906. ilhelma in Magdebarg Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Generaldirektor: In dessen Vertretung: Dr. Rautmann.
[13142]1 Aufgehpt. 26. F. 44/06. 2.
Die Firma Charles Lehmann in Berlin NO., Georgenkirchstraße 37, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Steinau in Berlin W. 8, Friedrich⸗ straße 175 II, hat das Aufgebot des angeblich ge⸗ stohlenen Wechsels Nr. 4613 über 166,75 ℳ, am 1. März 1906 von Charles Lehmann ausgestellt, von M. Kurowski akzeptiert, fällig am 20. Juni 1906 in Stettin, mit Stempel und Blankogiro der Firma Charles Lehmann, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den
vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße 42, Zimmer 26, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Stettin, den 28. April 1906.
Königliches Amtsgericht.
[102113] Aufgebot. F. 5/06.
Der Ziegler Friedrich Wehrmann Nr. 28 in Nalhof hat im Aufgebotsverfahren bezüglich der auf seinem Grundbesitze Band II Blatt 15 des Grund⸗ buchs von Nalhof in der 3. Abteilung unter Nr. 1 für den Bauerrichter Wehrmann in Nalhof als Vor⸗ mund des unehelichen Wilhelm Runte zu Linderhofe aus der Schuldurkunde vom 4. Februar 1848 einge⸗ tragenen Hypothekenforderung von 150 ℳ und der unter Nr. 3 für den Colon Wehrmann Nr. 31 zu Nalhof aus der Schuldurkunde vom 2. Februar 1876 eingetragenen Hypothekenforderung zu 600 ℳ die Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten be⸗ antragt. Es ergeht daher die Aufforderung an die jetzigen Gläubiger der Hypotheken, in dem auf Dienstag, 6. November 1906, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und zu begründen, widrigenfalls sie mit solchen aus⸗ geschlossen werden sollen.
Alverdissen, 21. März 1906. ““
Fürstliches Amtsgericht.
[13949] Aufgebot. 11““
Die Eheleute Metzgermeister Peter Holthaus und Ida geborene Stradtmann zu Haspe, vertreten durch den Rechtsanwalt Schultz in Haspe, haben das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes der im Grundbuche von Haspe Blatt 162 in der III. Ab⸗ teilung unter Nr. 6 eingetragenen Darlehnshypothek von fünftausend Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. September 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Haspe, den 5. Mai 1906.
Königliches Amtsgericht.
[13908] Aufgebot.
Die Hypothekenbriefe über folgende Posten:
1) 2700 ℳ mit 4 ½ % verzinsliches Darlehn, zu⸗ nächst für den Gutsbesitzer Eduard Rippich in Kampern am 1. Dezember 1894 eingetragen auf dem Grundstück Bl. 17 Kampern in Abt. III Nr. 5, um⸗ geschrieben auf Bruno Rippich in Kampern am 30. März 1899,
2) a. 3569,20 ℳ — ursprünglich 5069,20 ℳ — mit 5 % verzinsliches Kaufgeld für den Kaufmann Feodor Beer in — am 22. Mai 1883 einge⸗ tragen auf dem Grundstück Bl. 644 Vorstadt Liegnitz in Abt. III Nr. 1, 8 b
b. 3000,00 ℳ — ursprünglich 18 000,00 ℳ — mit 5 % verzinsliches Darlehn, zunächst für den Rittergutsbesitzer Karl Toelke in Drehsa am 24. De⸗ zember 1883 eingetragen auf dem Grundstück Bl. 644 Vorstadt Liegnitz Abt. III Nr. 3b, zuletzt abgetreten an den Lokomotivführer Julius Benedikt in Liegnitz, am 10. Juli 1897, e. 4
3) 4000,00 ℳ mit 5 % verzinsliches Darlehn für den Rentner Wilhelm Müntzenberger in Liegnitz am 22. September 1900 eingetragen auf dem Grund⸗ ae g 76 Karthaus Stadtkreis Liegnitz in Abt. III Nr. 6,
4) 500,00 ℳ mit 4 ½ % verzinsliches Darlehn für den Müllermeister Ferdinand Buchhalter in Liegnitz am 13. Juli 1898 eingetragen auf dem Grundstück Bl. 47 Jakobsdorf in Abt. III Nr. 8,
5) 1500,00 ℳ — ursprünglich 6000 ℳ — mit 5 % verzinsliches Kaufgeld für Wilhelm Ullrich ein⸗
abgetreten am 20. Mai 1892 an den Restgutsbesitzer
Ernst Ullrich in Wildschütz, sollen auf Antrag b zu 1 des Landwirts Bruno Rippich in Kampern, vertreten durch Rechtsanwalt Reisner in Liegnitz, zu 2 der Lokomotivführer Julius Benediktschen Erben, vertreten durch die Rechtsanwälte, Justizrat Meyer und Heymann in Liegnitz, zu 3 des Rentners Wilhelm Müntzenberger in Liegnitz, e durch den Rechtsanwalt Neumann in Liegnitz, zu 4 des Bureauvorstehers Hermann Buchhalter in Liegnitz, b zu 5 des Schmiedemeisters Adolf Garazdzia in Wlldschütz, vertreten durch die Rechtsanwälte, Justiz⸗ rat Kanther und Pörschke in Liegnitz, aufgeboten werden. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Liegnitz, den 7. Mai 1906.
Königliches Amtsgericht.
[13901] Aurufgebot. 1 1) Die Ehefrau Schaare, Elise geb. Koch, in Sambleben hat das Aufgebot der verloren gegangenen Schuldurkunde vom 11. Dezember 1841 über die im Grundbuche von Sambleben Band I Blatt 13 in Abteilung III Nr. 1— 3 für das Herzogliche Leihhaus eingetragenen Ablösungskapitale zu insgesamt 300 ℳ beantragt. 2) Der Brinksitzer Heinrich Harsing in Pabstorf hat das Aufgebot der verloren gegangenen Schuld⸗ urkunde vom 6. Januar 1876 über die im Grund⸗ buch von Pabstorf Band II Blatt 247 Seite 1043 in Abteilung III Nr. 1 für den Schäfer Andreas Bruns in Pabstorf eingetragenen, mit 4 % verzins⸗ lichen Hypothekenforderung zu 3000 ℳ beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Januar 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Schöppenstedt, den 7. Mai 1906. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.) [1390⁴] Aufgebot. 11X“ Der Brinksitzer Hermann Kramer in Pabstorf hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der auf dem ihm gehörigen Brinksitzer⸗ wesen No. ass. 85 zu Pabstorf im Grundbuche von Pabstorf Band I Blatt 94 Seite 375 für den Arbeitsmann Heinrich Kahmann in Pabstorf aus der Schuldurkunde vom 31. Dezember 1879 eingetragenen mit 4 % verzinslichen Darlehnshypothek zu 3000 ℳ beantragt. Die Rechtsnachfolger des Hypotheken⸗ gläubigers werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1906, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. Schöppenstedt, den 7. Mai 1906. 8 Herzogliches Amtsgericht. 8 . Böwing. 8 t [13905] Aufgebot. F 3/06. 1. Der Kreisausschuß des Kreises Kalbe hat das Auf⸗ gebot der in der Gemarkung von Frohse, Elbe, be⸗ legenen Parzelle 238/73 (Kartenblatt 2), Art. 130 der Mutterrolle, Eigentümer: Königlicher Eisenbahn⸗ fiskus, Schienenweg der Eisenbahn von Magdeburg nach Leipzig, 27,71 a, beantragt. Alle Personen, welche das Eigentum an diesem Grundstück in An⸗ spruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Juli 1906, Vormittags 8 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird. 8 Schönebeck a. E, den 7. Mai 1906. Königliches Amttsgerich
[14166] Aufgebot. 1
Die Auslaufersehefrau Anna Ebert von Würz⸗ burg und der Schlossermeister Michael Kraus von Bütthard haben mit Schriftsatz ihres Prozeßbevoll⸗ mächtigten, Rechtsanwalt Dauser in Wuͤrzburg, vom 7. ds. Mts. die Todeserklärung ihres seit etwa 19 Jahren verschollenen Bruders Georg Michael Kraus, Büttners von Bütthard, beantragt. Dem⸗ gemäß ergeht gemäß § 964 3.P.⸗O. die Auf⸗ forderung: 8 b
1) an Georg Michael Kraus, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unterfertigten Gerichte Anzeige zu machen.
Aafgebotstermin wird auf Freitag, den 30. No⸗ vember 1906, Vorm. 10 ÜUhr, dahier im Sitzungssaale des Gerichts anberaumt.
Aub, den 10. Mai 1906.
K. Amtsgericht.
Link.
“
13909] — Der Abwesenheitspfleger des nachstehend benannten Teichert, Justizrat Boedner in Görlitz hat beantragt, den verschollenen, am 21. April 1847 geborenen Seemann Maximilian Rudolf Teichert, zuletzt wohnhaft in Görlitz, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Februar 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 60, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 11X1A6X““ Görlitz, den 5. Mai 1906. 1 Königliches Amtsgericht. [13911] 88 F 7/06. Der Haussohn Friedrich gr. Rebel in Uptloh hat beantragt, den verschollenen Joan Herm Henri Wesselaufderheide, geboren im Jahre 1834, zuletz
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:
Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. November 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Löningen, den 7. Mai 1906.
Großherzogliches Amtsgericht.
Aufgebot. 8 1) Winderl, Michael, geboren am 13. März 1855] in Enzelsberg, katholisch, ehelicher Sohn der Wirtseheleute Josef und Barbara Winderl, letzt. geborenen Haberl, von Enzelsberg, zuletzt“ verh. Häusler in Wagnern, im Jahre 1889 nach Amerika ausgewandert, seit 1894 verschollen,
2) Weigl, Makarius, geboren am 11. Oktober 1804 in Oberviechtach, katholisch, unehelicher Sohn der Theresia Schuch, Schuhmacherstochter von Ober⸗ viechtach, und des Peter Weigl, Inwohnerssohns von
[13912]
Oberviechtach, Stand unbekannt, angeblich schon vor dem Jahre 1820 nach Wien verzogen und seitdem verschollen,
3) Wellnhofer, Leonhard, geboren am 10. Juli 1828 zu Oberviechtach, katholisch, ehel. Sohn der Ledererseheleute Leonhard und Anna Wellnhofer, letzteren geborenen Maduska, von da, Ledererssohn, zuletzt in Oberviechtach wohnhaft, vor 45 bis 50 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, b b
werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Freitag, den 7. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des Amts⸗ gerichts zu Oberviechtach in Bayern, Oberpfalz, zu melden, widrigenfalls deren Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht Aufforderung an alle, welche Auskunft über en oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Oberviechtach, am 9. Mai 1906. 8 K. Bayer. Oberviechtach. (L. S.) (Unterschrift), K. Oberamtsrichter.
[13910] Aufgebot.
Das Gr. Amtsgericht zu Radolfzell hat unterm 2. Mai d. Js. folgendes Aufgebot erlassen: Der am 12. April 1854 in Gottmadingen geborene, zuletzt dortselbst wohnhaft gewesene Kaufmann Hermann
Binder, welcher seit dem Jahre 1887 verschollen ist,
soll auf Antrag seines Vaters, des Kaufmanns Balthasar Binder in Gottmadingen, für tot erklärt werden. Es ergeht die Aufforderung: 8
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird; 8
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Amtsgerichte zu Radolfzell An⸗ zeige zu machen. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Mittwoch, den 28. November 1906, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor Gr. Amtsgericht dahier.
Radolfzell, den 7. Mai 1906.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts Bruttel.
Aufgebot. b
Das Kal. Amtsgericht Regen hat mit Beschluß vom 5. Mai 1906 auf Antrag der Bäckerswitwe Therese Graßl in Dörfl das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Hasenkopf, Andreas, Wagnerssohn von Oberfrauenau, gebore am 12. Juli 1847 dort, eingeleitet und Ausgebots⸗ termin anberaumt auf: Samstag, 15. - 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal da⸗ hier. Es ergeht die Aufforderung:
1) an den verschollenen Andreas Hasenkopf, sich soütetirs im Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ alls die Todeserklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod
des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Regen, den 5. Mai 1906. Kgl. Amtsgericht.
[13948] Aufgebot.
Bürgermeister Josef Schmidt von Todtmoos als Abwesenheitspfleger hat mit vormundschaftsgericht⸗ licher Genehmigung den Antrag gestellt, den am 2. August 1837 in Zell⸗Riedle geborenen, zuletzt in Todtmoos wohnhaft gewesenen, anfangs der 70.iger Jahre nach Amerika ausgewanderten Schneider Do⸗ minikus Steiner für tot zu erklären. Der Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem au den Gerichtstag in Todtmoos am Freitag, den 14. Dezember 1906, Vormittags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht bestimmten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
St. Blasien, den 21. April 1906.
G Großh. Amtsgericht. (Unterschrift.)
Dies veröffentlicht:
Lippolt.
Aufgebot. 1) Der Buchhalter Friedrich Gustav Adolf Welch in Hresden Neistant. rachenbergerstr. 62 I,
2) Frau Christiane Sophie Salome verw. Knauß, geb. Gairing, in Göppingen, Württemberg,
3) Frau Anna Maria Ursula verw. Maier, geb. Gatring, in Johnstown, Grafschaft Cambria, Sg sylvanien (Vereinigte Staaten von Nordamerika),
zu 2 und 3 vertreten durch den Ingenieur Richard Müller, gepruͤften und verpflichteten Geometer, Dresden⸗Altstadt, Moltkeplatz 6 II,
haben das Aufgebot folgender Person,
der am 25. Dezember 1823 in Soͤdrich bei Fisch⸗ bach im Riesengebirge geborenen Mathilde Wil⸗
helmine Feurich zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Auf⸗
[14264]
gebotstermin wird auf den 15. März 1907, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,
an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 10, anberaumt. Die Ve aersebte wird diermit aufgefordert, sich spätestens ine dem für sie bestimmten Aufgebolstermine zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden wird.
getragen am 9. Dezember 1874 auf dem Grundstück
Preußische Hypotheken⸗Actien⸗Bank
Bl. 18 Wildschütz in Abt. III Nr. 12, die Teilpost
wohnhaft in Uptloh bei Essen, für tot zu erklären.
An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗