1906 / 172 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Jul 1906 18:00:01 GMT) scan diff

ausschusses wurde 1 Pool Mährens, Galiziens, Tirols und Steiermarks angenommen. sberma ist die Mandatszahl und die Wahlkreiseinteilung für ã

einteilung von Mähren und Böhmen, deren Erledigung für die Zeit nach den Sommerferien vorbehalten ist.

““ Güßen e ecge Anfrage, ob die Zeitungsnachricht wahr sei, gemeinschaftlich mit Deutschland zur Unterdrückung der russischen Agrarunruhen eine bewaffnete Intervention vorbereite.

des „W. T. B.“ die Nachricht für vollständig unwahr; Ungarn habe nie eine dahin gehende Absicht gehegt. halte in seiner äußern Politik an dem Angelegenheiten fremder Staaten Deutschen Kaisers in Wien sei ein gewesen, der in

werden keine willkürlichen oder ungesetzlichen Handlungen zulassen, und mit allen Machtmitteln des Staats werden

die Ruhe im Gott uns belfen, Loses der Bauern,

Eigentum anzutasten, da, wo die ländlichen Besitzungen zu klein sind,

Unsere Aufforderung alle ihre Bemühungen aufwenden, um diese große 8

8 ger. gebung gelöst 1 Laflssene⸗ bestätigen Wir unsere unabänderliche Absicht, diese Institution

durch 1 b Ukas die berufung einer neuen Reichsduma auf den 5. März 1907 festgesetzt.

land wieder gesunden zu lassen.

8 1

Kriegszustand verhängt worden.

1 vorausgesagten

agentur“ eingegangenen Nachrichten im allgemeinen ruhig auf. Das normale Leben in beiden Hauptstädten ist ungestört. Die Mehrzahl der Dumaabgeordneten

Kaisers enthebt den Postens.

Belassun

der „St. neuen Reich mungen für die Vornahme der öffentlicht werden.

worden, das na

auf die göttliche Gnade Zukunft unseres Volkes

Wir

der Kompromißvorschlag auch bezüglich

mtliche Kronländer erledigt, mit Ausnahme der Wahlkreis⸗

Im ungarischen Abgeordnetenhause richtete der 2 8 8 gorgestern an die Regierung die nach der Oester⸗

. le erklärte nach dem Bericht Wekerle er Se Grundsatze fest, sich n. n zu mischen. Der Besuch des Akt rein freundschaftlichen Charakters keinerlei Beziehung zu derartigen Bestrebungen ge⸗

Der Ministerpräsident Dr.

standen habe. Rußland.

Ein Ukas des Kaisers vom vorgestrigen Tage verfügt, Petersburger Telegraphenagentur“ zufolge, die Auf⸗ der Reichsduma und die Einberufung einer Reichsduma auf den 5. März 1907. Die Bestim⸗ Neuwahlen sollen später ver⸗

lösung

Gestern ist ein Kaiserliches Manifest veröffentlicht ch „W. T. B.“ lautet: 1 „Wir haben durch Unseren Willen die Vertreter der Nation zu einem Werke gesetzgeberischen Schaffens berufen. Indem Wir fest vertrauten und an eine glänzende und große glaubten, erwarteten Wir von ihren Arbeiten Wir haben auf allen Gebieten des Reformen in Vorschlag gebracht, und Unsere Hauptsorge sein lassen, die durch das Licht der Bildung und Erleichterung der Arbeitsbedingungen beseitiaen. Eine grau⸗

Gutes für das Land.

nationalen Lebens große haben es immer Unwissenheit des Volkes die Lasten des Volkes 8 deis und der Bedingungen für den Landbesitz zu same Früfäng has Unsere Erwartungen getäuscht. Anstatt auf dem Gebiete der Geseßzgebung zu schaffen, entfernten sich die Vertreter des Veolkes aus dem Bereich ihrer Zuständigkeit und beschäftigten sich mit Untersuchungen über die Handlungen der auf Unsere Anweisung eingesetzten Lokalbehörden und über die Unvollkommenheiten der Grundgesetze, die nur durch Unseren Kaiserlichen Willen abgeändert werden könnten. Endlich unternahmen die Vertreter des Volkes wahrhaft ungesetzliche Handlungen wie den Aufruf an das Volk seitens der Duma. Die Bauern, die durch derartige Ungesetzlichkeiten beunruhigt wurden und auf eine gesetzliche Besserung ihres Schicksals warteten, gingen in einer Reihe von Bezirken zur offenen Plünderung, zur erstörung fremden Eigentums und zum Ungehorsam gegen das Gesetz und gegen die rechtmäßigen Behörden über. Aber Unsere Untertanen müssen sich erinnern, daß die Besserung des Loses des Volkes nur möglich ist unter der Bedingung voller Ordnung und Ruhe. Wir

Wir mehasn Ssvee. Willen den Ungehorsamen aufzwingen. Wir fordern alle gutgesinnten Russen auf, sich zu einigen, um die gesetzliche Macht zu . nd den Frieden unseres teuren Landes wiederherzustellen. öge russischen Lande wiederhergestellt werden, und möge die wichtigste Unserer Aufgaben, die Besserung des zu verwirklichen. Unser Wille in diesem Punkte st unerschütterlich, und der russische Arbeiter wird, ohne fremdes in gesetzliches und rechtschaffenes Mittel erhalten, um seinen Land⸗ esitz zu erweitern. Die Vertreter der anderen Klassen werden auf zukünftigen Duma endgültig im Wege der Gesetz⸗

fgabe, die von der Aufgabe, Indem Wir die Duma

werden muß, zu verwirklichen.

u bewahren. In Uebereinstimmung mit dieser Absicht haben Wir einen an den vollziehenden Senat gerichteten Ukas die Ein⸗

Treu⸗ Söhne Rußlands, Euer Kaiser ruft Euch, nin E v ind F it i u vereinigen, um unser heilig 2 Wir daß Riesen des Gedankens und der Tat erscheinen werden und daß dank ihrer emsigen Arbeiten der Ruhm Rußlands erstrahlen wird. Nikolaus. Stadt und Gouvernement St. Petersburg sind durch Ukas des Kaisers in den Zustand des außerordent⸗ lichen Schutzes versetzt worden. Ferner ist über das ganze Gouvernement Kiew, mit Ausnahme des Bezirks Kiew, der

hat nicht den von der Presse Eindruck hervorgerufen. St. Petersburg, Moskau und die Provinz nahmen den Auflösungs⸗ ukas, laut den bei der „St. Petersburger Telegraphen⸗

Die Auflösung der Duma

ist im Laufe des gestrigen Tages nach Finnland abgereist, um dort über die durch die Auflösung der Duma geschaffene Lage zu beraten.

Ein zweiter, vorgestern veröffentlichter Ukas des Ministerpräsidenten Goremykin seines An seine Stelle er

nnern Stolypin, der zugleich das Portefeuille des Innern vralt Auf sein Ansuchen ist auch der Ackerbauminister Stischinski seines Ministerpostens enthoben worden unter in seiner Stellung als Mitglied des Reichsrats.

ie die Kaiserlich russische Finanz⸗ und Handels⸗ agentur in Berlin, dem „W. T. B.“ zufolge, mitteilt, hat der russische Ministerrat in seiner letzten Sitzung beschlossen, in den Kammern die Frage der Notwendigkeit der Umgestal⸗ tung der Sibirischen Eisenbahn in eine zweigleisige zu erörtern. In derselben Sitzung wurde der orschlag des Finanzministers angenommen, bei der Ausarbeitung des nächstjährigen Budgets keine, außer den absolut notwendigen, Erweiterungen der jetzigen Staatshaushaltsaus⸗ gaben zuzulassen sowie die Kredite aller einzelnen Ressorts auf die Möglichkeit einer Kürzung zu prüfen. . Die am Freitag voriger Woche in der Redaktion des Blattes „Mysl“ vorgenommenen Verhaftungen haben, der „St. Petersburger Telegraphenagentur“ zufolge, mit einem Preßvergehen nichts zu tun. In der Redaktion sollte eine Sitzung des Zentralkomitees der sozialrevolurionären Partei abgehalten werden. Der Redakteur des Blattes, Solomko, der Mitglied der Duma ist, verbarg in seinem Arbeitszimmer drei einflußreiche Mitglieder der Partei, von denen zwei durch ein Fenster entweichen konnten. Wichtig Schrifttüͤce wurden beschlagnahmt. 1““ 8

Italien. 1“

1.“ 8 Die Geburts⸗

Rumänien. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, durch welches jede Einfuhr aus Griechenland verboten wird und die

griechischen Untertanen einer doppelten Grund⸗ steuer und dreifachen Gewerbesteuer unterworfen werden.

Norwegen.

Der Kaiser Wilhelm ist, „W. T. B.“ zufolge, vor⸗ estern abend an Bord der „Hamburg“ von Drontheim in Molde eingetroffen. Vor Molde ankerten die Schiffe des I. Geschwaders der deutschen aktiven Schlachtflotte, deren Be⸗ satzung bei der Einfahrt der „Hamburg“ paradierte. Gestern vormiktag hielt der Kaiser auf der „Hamburg“ den Gottes⸗ dienst ab und begab Sich sodann auf das Linienschiff „Kaiser Wilhelm II.“ Amerika.

partement in Washington ist laut einer die Mitteilung gemacht worden, Salvador und Guatemala die Zurückziehung der Abrüstung in 8 Tagen

Nach einer Depesche des „W. T. B.“ aus Caracas hat der Präsident Castro ein neues Ministerium ge⸗ bildet, in dem José de Jesus Paul die auswärtigen An⸗ gelegenheiten, Eduardo Colis die Finanzen und Julio Torres Cärdenas das Innere übernommen haben.

Asien.

Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen⸗ agentur“ ist jetzt in Teheran völlige Ruhe eingetreten. Der

Kriegszustand ist aufgehoben worden.

Dem Meldung des „W. T. B.“ daß in den von Honduras, unterzeichneten Friedensartikeln Truppen in 3 Tagen und. die vorgesehen ist.

Parlamentarische Nachrichten.

Der deutsche Reichstagsabgeordnete Jessen, Vertreter

des Wahlkreises 1. Schleswig⸗Holstein (Hadersleben⸗Sonderburg) ist, „W. T., B.“ zufolge, hagen in einer Klinik storben.

in der vorgestrigen Nacht in Kopen⸗ infolge einer Gallensteinoperation ge⸗

Statistik und Volkswirtschaft.

und die Sterblichkeitsverhältnisse in den größeren Städten Deutschlands während des Jahres 1904.

Das Statistische Amt der Stadt Cöln hat eine Uebersicht über Geburts⸗ b. die Sterblichkeitsverhältnisse der 20 Städte (mittlere Bevölkerung des Jahres 1904 755 300 Ein⸗ ünchen (524 000 E), Dresden (497 500 E.), Leipzig

E.), Breslau (459 200 E), Cöln (413 100 E.), Frank⸗ furt a. M. (316 000 E.), Magdeburg (235 400 E.), Chemnitz 00 E.), Bremen (201 300 E), Stuttgart (196 200 E.), Königsberg (195 800 E.), Essen (193 500 E.), Altona (173 200 E.), Elberfeld (162 900 E.), Mannheim (153 800 E.), Aachen (146 300 E.),⸗Plauen i. V. (99 600 E.), Lübeck (89 900 E.) und Görlitz (82 000 E.) nach den Fechefüccben monat⸗ lichen Auszählungen angefertigt, mit denen sich die tatistischen Aemter der aufgeführten Städte an der vergleichenden internationalen Todes⸗ ursachenstatistik beteiligten. Die wichtigsten Ergebnisse der Zusammen⸗ stellung sind die folgenden. 3 8—

Bei einer Bevölkerung von zusammen rund 5 ½ Millionen Seelen betrug die Zahl der Lebendgeborenen 173 915 oder durchschnittlich 30,94 auf 1000 Einwohner (gegen 34,11 im ganzen Deutschen Reich)h. Tot wurden 5977. Kinder geboren, d. s. 3,32 (3,04) von je 100 Geborenen. Sterbefälle waren, ausschließlich der Totgeburten, 104 929 oder 18,66 (19,58) auf 1000 Einwohner zu verzeichnen, und zwar 36 774 bezw. 6,54 (6,70) unter den Kindern b.s zu 1 Jahr und 68 155 bezw. 12,12 (12,88) bei höherem Alter. Die natürliche Bevölkerungszunahme, d. i. der Ueber⸗ schuß der Geburten über die Sterbefälle, betrug somit 68 986 ode 12,28 (14,53) auf 1000 Einwohner; auf 100 Lebendgeborene starben 60,33 (57,42), im ersten Lebensjahre insbesondere 21,14 (19,64), und von 100 Gestorbenen standen 35,05 (34,20) im ersten Lebensjahre.

Gegen den Reichsdurchschnitt stellte sich sowohl die Geburten⸗ häufigkeit als auch die Sterblichkeit niedriger, und zwar jene um 3,17 auf 1000 Einwohner oder 9,29 %, diese um 0,92 oder 4,70 %. Der Geburtenüberschuß blieb demgemäß um 2,25 oder 15,49 % zurück. Die Sterblichkeit gestaltete sich im besonderen für das Alter von mehr als 1 Jahr um 0,76 oder 5,90 %, für dasjenige bis zu 1 Jahr um 0,16 oder 2,39 % günstiger als im Deutschen Reich. Das Säuglingsalter wies infolgedessen zugteich einen größeren prozentualen Anteil, 35,05 gegen 34,20, an der Gesamtsterblichkeit auf. Ebenso kam auf die Totgeborenen, 1,06 gegen 1,07 auf 1000 Einwohner, ein eiwas höherer Prozentsatz, 3,32 gegen 3,04, der Geborenen, weil die Zahl der Lebend · geborenen, 30,94 auf 1000. ene verhältnismäßig stärker unter

eichsdurchschnitt, 34.11, blieb. 88 8 Leee beiden Vorjabren war in den betrachteten Städten unter Berücksichtigung, daß Magdeburg der vorliegenden Statistik erst im Jahre 1904 beitrat die Geburtenhäufigkeit zurückgegangen, von 32,40 pro 1000 Einwohner im Jahre 1902 über 31,32 auf 31,11. Die Sterblichkeit hatte für das Alter pon mehr als 1 Jahr gleichfalls eine allerdings geringere Abnahme erfahren, von 12,38 über 12,35 auf 12,10, für die Säuglinge dagegen eine Steigerung von 6,23 über 6,51 auf 6,53 (in Prozenten der Gesamtsterblichkeit von 33,46 über 34,54 auf 35,04; auf 100 Lebendgeborene bezogen, von 19,22 über 20,80 auf 20,99). Die Gesamtsterblichkeit 18,61, 18,86 und 18,63 stellte sich infolgedessen für 1903 etwas höher als für 1902 und 1904. Der Eeburtenüber⸗ chuß 13,79, 12,46 und 12,48 beharrte, nachdem das Vorjahr einen beträchtlichen Rückgang gebracht hatse, während der Berichtszeit auf dem dadurch erlaagten Stande. Der Prozentsatz der Totgeborenen stieg von 3,25 über 3,28 auf 3,33.

Der Vergleich der einzelnen außerordentliche Mannigfaltigkeit Bevölkerung. Was zunächst

die

Städte unter einander ergibt eine in der natürlichen Bewegung der 85 ebur e be- S wechselte diese während des Berichtsjahres, bei durchschnittlich 30,

vee 8 1000 Einwohner, zwischen 41,67 in Essen a. d. Ruhr und 26,00 in Görlitz. Hohe Werte waren namentlich auch in Mannheim, Plauen und Cöln, niedrige noch in Altona, Hamburg und Magdeburg zu verzeichnen. Für den Prozent⸗ satz der Totgeborenen im Durchschnitt 3,32 bildeten 4,35 in Görlitz und 2,51 in Lübeck die Grenzwerte. An der Spitze standen außerdem Plauen, Altona Dresden usw., am Ende noch Bremen, Aachen, Cöln usw. Die Höhe des Satzes erweist sich dabei als un⸗ abhängig von der Geburtenhäufigkeit. So treffen die Maximalwerte 4,35 und 4,17 % in Görlitz und Plauen mit den Geburtenziffern 25,00 und 37,59 zusammen, die ziemlich tief stehenden Werte 2,79 und 2,83 % in Aachen und Essen anderseits mit den Geburten⸗ ziffern 28,62 und 41,67. Die Sterbeziffer bewegte sich bei durchschnittlich 18,66 (ohne die Totgeburten) zwischen 23,10 in Breslau und 15,90 in Altona und Frankfurt a. M. Hiernach kamen in Breslau bereits auf 2000 Einwohner fast ebensoviele Sterbefälle wie in Altona und Frankfurt a M. auf 3000. Mehr als 20,00 be⸗

Einem Telegramm der „Agenzia Stefani“ zufolge ist vor⸗

gestern in Addis Abeba der neue italienisch⸗abessinische

Handelsvertrag unterzeichnet worden.

trug die Sterbeziffer auch in Königsberg, Chemnitz, Görlitz, Mann⸗

einer hohen Geburtenzahl und günstigen Sterblichkeit Essen g. d. Ruhr mit 24,06 auf 1000 Einwohner vor allen Städten hervor. In großem Abstande, mit 18,99, 18,64 ff., folgten Plauen, Mannheim usw., während den Schluß Königsberg, Magdeburg und Görlitz mit 7,72, 7,63 und 5,33 bildeten. Der Durchschnitt betrug 12,28. Auh wenn man die Zahl der Lebendgeborenen unmittelbar, d. h. ohne Bezugnahme P die Seelenzahl, der der Gestorbenen gegenüber stellt, zeigt sich, da die Bevölkerungszunahme durch die Geburten am schwächsten in Essen, am stärksten in Görlitz durch die Sterblichkeit wieder aufgehoben wird. Auf je 100 Lebendgeborene kamen dort 42,40, hier 79,51 Sterbefälle. Den Zwischenraum füllten die übrigen Städte, beginnend mit Plauen, Elberfeld, Mannheim und endend mit Magdeburg, Breslau und Königsberg. Im Durchschnitt starben 60,33 Personen auf 100 Lebend⸗

orene. 5 Die Verschiedenheit in der Sterblichkeit der einzelnen Städte ist bekanntlich zumeist auf den außerordentlichen Wechsel in der Zahl der im 1. Lebensjahr gestorbenen Kinder zurückzuführen. Während des Berichtsjahrs bewegte diese sich zwischen 10,92 auf 1000 Ein⸗ wohner in Chemnitz und 4,40 in Hamburg. Die Bedeutung dieses Unterschieds tritt scharf hervor, wenn die Kindersterblichkeit von Chemnitz auf Hamburg übertragen wird. Alsdann würden daselbst 8248 Sauglinge, statt in Wirklichkeit 3321, gestorben sein, zugleich wäre dadurch die Sterbeziffer um 6,52, von 15,98 auf 22,50. gestiegen. Einer niedrigen Kindersterblichkeit erfreuten sich neben Hamburg noch Frank⸗ furt a M., Altona usw., während außer Chemnitz namentlich noch Mann⸗ heim, Plauen usw. große Verluste an Säuglingen zu beklagen hatten. Im Durchschnitt aller Städte starben 6,54 auf 1⁰00 Einwohner im Lebensjahr. Für den prozentualen Anteil der Säuglingssterblich⸗ keit an der Gesamtsterblichkeit wurde der höchste Wert mit 49,84 in Chemnitz, der niedrigste mit 26,62 in Königsberg beob⸗ achtet; dabei standen diese beiden Städte hinsichtlich der Gesamt⸗ sterblichkeit, 21,90 und 22 12, fast auf gleicher Stufe (das Ver⸗ hältnis der Sterblichkeit für die höheren Altersklassen war in ihnen, wie wir noch sehen werden, gerade das entgegengesetzte). Als Städte mit einem hohen Prozentsatz von Säuglingen unter den Gestorbenen sind weiter Mannheim, Plauen usw. zu nennen, als solche mit einem niedrigen Hamburg, Görlitz usw. Im Durchschnitt starben 35,05 vom Hundert vor vollendetem 1. Lebensjahr. Es bedarf kaum der Er⸗ wähnung, daß diese Verschiedenheit in letzter Linie auf die größere oder geringere Geburtenhäufigkeit in den einzelnen Städten zurück⸗ zuführen ist; wo infolge hoher Geburtenziffer das erste Lebens⸗ jahr in der Bevölkerung stärker vertreten ist, werden naturgemäß unter sonst gleichen Umständen auch entsprechend mehr Säug⸗ linge den zahlreichen Gefährdungen der ersten Entwickelungkmonate erliegen und so zugleich eine Steigerung der Gesamtsterblichkeit herbeiführen. Immerhin läßt der Vergleich auch beträchtliche Unter⸗ schiede in der Saͤuglingssterblichkeit selbst erkennen. So starben auf 100 Lebendgeborene gegen 21,14 im Durchschnitt in Chemnitz 30,68, in Aachen 27,97, in Magdeburg x25,31 usw. Kinder des 1. Lebensjahres, dagegen in Elberfeld 15,84, in Frankfurt a. M. 15,95, in Essen 16,44 usw. Dabei stellte sich die Geburtenhäufigkeit in Essen mit 41,67 sehr hoch, in Aachen und Magdeburg dagegen mit 28,62 und 27,06 verhältnismäßig niedrig. Anderseits war hohe Säuglingssterblichkeit mit hoher Geburtenzahl ver⸗ bunden in Mannheim, Plauen und Chemnitz, geringe Säuglings⸗ sterblichkeit mit geringer Geburtenzahl in Lübeck, Frankfurt a. M. und Hamburg. Das Zusammenwirken von Geburtenhäufig⸗ keit und Kindersterblichkeit findet seinen zahlenmäßigen Ausdruck in dem Ueberschuß der Lebendgeborenen über die im 1. Lebensjahr Ge⸗ storbenen (Kleinkinderüberschuß). Auf 1000 Einwohner betrug dieser in Essen 34,82, in Mannheim 29,67, in Plauen 28,94 usw. gegen 20,09 in Görlitz, 20,21 in Magdeburg, 20,62 in Aachen usw. und egen 24,40 im Durchschnitt der betrachteten Städte. Die Kinder⸗ sterblichkeit besitzt für die Gesamtsterblichkeit besonders deshalb so sich auf ein einziges Lebensjahr bezieht und

Bedeutung, weil sie große Bedeutung si Bevölkerungskörper gerade hinsichtlich

die Alterszusammensetzung der dieser untersten Stufe sehr wechselt.

Die übrigen Altersklassen sind in der Regel gleichmäßiger ver⸗ treten und überdies, bis auf das meist nur einen verschwindenden Bruchteil bildende böchste Greisenalter, an sich geringer tödlichen Ge⸗ fährdungen ausgesetzt. Doch zeigen auch sie in ihrer Gesamtheit in den einzelnen Städten bemerkenswerte Verschiedenheiten in der Sterb⸗ lichkeit. Der Spielraum ihrer Sterbeziffer erstreckte sich von 9,70 in Aachen bis 16,23 in Königsberg. Der unteren Grenze schlossen sich zunächst Plauen und Essen, der oberen Görlit und Breslau an. Der Durchschnitt betrug 12,12. Dabei überstieg diese Sterblichkeit der höheren Altersklassen diejenige der Säuglinge in Chemnitz nur um 0,06, in Plauen um 1,30, in Mann⸗ heim um 1,43 usw., dagegen in Königsberg um 10,34, in Görlit um 8,85, in Breslau um 8,32 usw., durchschnittlich um 5,58. Bei Gegenüberstellung der beiden Sterbeziffern zeigt sich, daß in keiner Stadt zugleich für das erste Lebensjahr und für die höheren Altersklassen Niedrigstwerte zu beobachten waren; am nächsten kamen diesem Ideal Altona mit 4,81 + 11,09 = 15,90, Frankfurt a. M. mit 4,62 +† 11,28 15,90 und Hamburg mit 4,40 + 11,58 15,98. Dagegen war niedrige Säuglings⸗ sterblichkeit mit hoher Sterblichkeit der übrigen Altersktassen ver⸗ bunden in Görlitz und Königsberg, 5,91 + 14,76 = 20,67 bezw. 5,89 + 16,23 = 22,12, umgekehrt verhältnismäßig hohe Säuglings⸗ sterblichkeit mit niedriger Sterblichkeit sonst in Aachen, 8,00 + 9,70 = 17,70, in Leipzig, 7,23 + 10,86 = 18,09, usw. Nach beiden Richtungen wenig befriedigende Verhältnisse waren nur in Breslau, 7,39 + 15,71 = 23,10, festzustellen.

Von den im ganzen gestorbenen 104 929 Personen erlag bei Unterscheidung der Todesursachengruppen der verhältnismähig größte Teil, 16,03 % (2,99 auf 1000 Einwohner), Magen⸗ und Darmkrankheiten (in der Begriffsbegrenzung des internationalen Todes⸗ ursachensystems). An zweiter Stelle folgte die Tuberkulose mit 13,027 (2,43) als Todesursache. Annäbernd ebensoviele Opfer, 12,18 %% (2.,27) forderten die Krantheiten der Atmungsorgane. Die übrigen Todes. ursachen schlossen sich, wie folgt, an: angeborene Lebensschwäche 8,10 9% (1,51), Krebs und sonstige bösartige Geschwülste 5,99 % (1,12) Meningitis und Gehirnschlag 5,59 % (1,04), epidemische Krankhei er 5,58 % (1,04 %) darunter Diphtherie und Krupp 1,32 % (0,25 0) Keuchhusten 1,25 % (0,23), Masern 1,08 % (0,20), Scharlach 0,76 ℳ° (0,14), Grippe 0,51 % (0,10), Rose 0,38 % (0,07), Typhus 9828 70,05) usw. —, ferner organische Herzkrankheiten 5,24 %, (0,98), Altersschwäche 4,09 % (0,77), Tod durch gewaltsame Einwirkungen 3,47 % (0,65), chronische Leber⸗ und Nierenleiden 2,59 % (0,48 Frrankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane in und außer dem Wochen⸗ bett 0,82 % (0,15). Der Rest kam mit 17,30 % (3,23) auf die übrigen nicht getrennt behandelten Todesursachen. Zu einer eingehenden Be⸗ sorechung der Häufigkeit dieser Todesursachen in den einzelnen Städten fehlt es hier an Raum. An Einzelheiten seien folgende herausge riffen⸗ Für die Magen⸗ und Darmkrankheiten stellte sich die Sterbeziffer übereinstimmend mit der allgemeinen Erfahrung, in den kinderreichen Städten, Mannheim, Chemnitz, Plauen usw., am höchsten, dagegen in Hamburg, Frankfurt a. M., Altona usw. am niedrigsten. Nach h Sterblichkeit an Tuberkulose stehen Breslau und München a der Spitze, Lübeck und Plauen am Schluß. Krankheiten der Atmungsorgane fuüͤhrten in Königsberg, Breslau und len am bhäufigsten, in Plauen, Stuttgart und Lübeck am seltenste zum Tode. In der Zahl der an angeborener Lebens

schwäch: dl- storbenen Kinder überragt Plauen mit 3,96 als Sterbeziffer g- übrigen Städte; an zweiter und dritter Stelle folgten Chemnit unh München mit 2,47 und 2,12, an letzter Frankfurt a. M. mit. I Bei Krebs und sonstigen bösartigen Geschwülsten weisen Görlif Königsberg, Hamburg usw. die höchste, Plauen und Essen die gerius⸗ Sterblichkeit auf. Die Grenzwerte für Meningitis, Gehirnschlag um⸗ 1,74 und 0,56, wurden in Breslau und Essen beobachtet. 9 d9. epidemischen Krankheiten traten die Masern am häufigsten als te- ursache auf in Mannheim und Lübeck, der Scharlach in Efsen ar Magdeburg, der Keuchhusten in Magdeburg und Mannheim, die Diph

d „weniger als 17,00 noch in Hamburg, Lübeck und b beiee nld. gachensa des Geburtenüberschusses trat infolge

11“

Elberfeld,à

und der Krupp in Essen und Görlitz, die Grippe in Elbe Bremen und Lübeck. Die Sterblichkeit an organischen Herzleiden war

größten in München und Stuttgart.

organe forderten unter den Frauen die meisten Opfer in Görlitz un

Dresden, die wenigsten in Aachen und Lübeck. Gewaltsamen Ein⸗ wirkungen erlagen die meisten Personen in Hamburg und Breslau, eigste 1 Der natürliche Tod durch Altersschwäche (ohne bestimmtes Leiden) kam am häufigsten in Königs⸗

die wenigsten in Aachen und Elberfeld.

berg und Lübeck vor. 8 1 Zur Arbeiterbewegung. 8 Die Mitglieder der Berliner Buchbinderinnung

wie der „Berl. Lok⸗Anz.“ mitteilt, aus vielen Arbeitsstuben die Mit

glieder des Deutschen Buchbinderverbandes ausg esperrt der darauf über diese Buchbindereien die Sperre verhängte.

binderverbande mitgeteilt,

Berlin,

Die Streikenden wollen diese Erklärung unbeachtet lassen (Vgl. Nr. 169 d. Bl.)

In der Deutsch⸗amerikanischen Schuhmaschinenfabrik

in Rödelheim bei Frankfurt a. M. haben, wie die „Frkf. Ztg.“

berichtet, am Freitagnachmittag über hundert Arbeiter die Arbeit

niedergelegt, weil ihnen von der Direktion die Abhaltung einer Ver⸗ sammlung um 5 Uhr Nachmittags versagt worden war. ständigen haben darauf Forderungen eingereicht.

Arbeiterausschusses. Bei der Düsseldorfer

Former und Gießereiarbeiter in den Ausstand getreten. 4 8

In der Tonwarenfabrik von Ph. Gail in Gießen haben nach demselben Blatte 200 Arbeiter die Arbeit niedergelegt.

Die Hamburger Ewerführer haben, wie der „Berl. Lok.⸗Anz.“ erfährt, ihren Beschluß, die Ueberstundenarbeit zu ver⸗ weigern, aufgegeben, nachdem der Vorstand erklärt hatte, für einen Streik die Verantwortung nicht übernehmen zu können. Damit ist im Hafengebiet fürs erste wiederhergestellt. (Vgl. Nr. 170

In Straßburg i. E. beträgt, wie der „Köln. Ztg.“ tele⸗ graphiert wird, die Zahl der ausgesperrten Bauhilfsarbeiter 340, wozu noch 300 Maurer und Zimmerer kommen. Die Arbeiten sind an vielen Bauten vollständig oder teilweise eingestellt, eine größere Anzahl unverheirateter Arbeiter ist abgereist. Die Arbeiter haben sich an den Bürgermeister Back um Uebernahme des Schieds⸗ richteramts gewandt und es haben schon Einigungsverhandlungen statt⸗ gefunden. (Vgl. Nr. 169 d. Bl.)

In Budapest traten, wie „W. T. B.“ meldet, die Arbeiter der fünf größten dortigen Dampfmühlen in den Ausstand.

Die Arbeiterunion von Zürich beschloß, wie die „Frkf. Ztg.“ berichtet, mit Mehrheit, vom Generalstreik abzusehen, da er angesichts der ablehnenden Haltung eines großen Teiles der Organisationen, so der Typographen und des Straßenbahnpersonals, undurchführbar zu sein scheine (pgl. Nr. 169 d. Bl.). Seit Sonn⸗ abend sind die Bäcker ausständig, jedoch nur bei den Meistern, die ihre Forderungen nicht bewilligt haben. Eine Anzahl großer Bäckereien, die des Konsumvereins und des Lebensmittelvereins, haben sich mit den Gesellen verständigt.

Der Ausstand in der Webwarenfabrik Keßler Meyer in Prgt⸗ ist, wie der „Voss. Ztg.“ gemeldet wird, beendet. (Vgl. Nr. 171.

Einer von „W. T. B.“ übermittelten Meldung des „Daily Tele⸗ graph“ aus New York zufolge, haben die Arbeiter der ver⸗ einigten Baugewerke den Beschluß gefaßt, in den Ausstand ein⸗ zutreten, um eine Lohnbewegung der Bleiarbeiter zu unterstützen. Sie haben gestern mit der Vurschiebung ihrer Leute begonnen. Sollten die Arbeitgeber nicht gewillt sein, Zugeständnisse zu machen, so werden am Sonnabend 100 000 Mann in den Ausstand treten.

1 Kunst und Wissenschaft. A. F. Die letzte Sitzung der Gesellschaft pologie vor Eintritt der Sommerpause eröffnete Professor Dr. Lissauer mit einem Nachruf auf den vor wenig Tagen verstorbenen Direktor der Prähistorischen Abteilung des Museums für Völkerkunde, den Geheimen Regierungsrat Dr. Voß. Der als Gast anwesende Geheime Legationsrat Dr. Rosen überreichte im Auftrage seines Bruders, des Professors Dr. Rosen⸗Breslau, der gleich ihm selbst an der abessini⸗ schen Expedition des Vorjahres beteiligt gewesen ist, eine Anzahl trefflicher Photographien und gab, die Bilder er⸗ läuternd, zugleich eine Schilderung der beschwerlichen Wanderung von der Küste bis zur Landeshauptstadt Adis Abeba. Unter Vorlegung einer Menge von glasartig glänzenden Feuer⸗ steinen aus einer 37 m tiefen Sandgrube bei Stendal wurde von einer Seite die Frage aufgeworfen, wie dieser Glanz entstanden sei, ob seine Ursache eine an der Oberfläche gebildete Patina oder viel⸗ leicht nur der natürliche Schliff sei, den ein Stein in lange Zeit anhaltender Fortbewegung in scharfem Kies erfahre. In der Dis⸗ kussion wurde übereinstimmend festgestellt, daß die Erscheinung der emailartig glänzenden Feuersteine nicht selten sei, daß sie aber mit einer chemischen Oberflächenänderung nichts zu tun habe, sondern nur mechanischen Einwirkungen zuzuschreiben sei. Prof. Dr. Schwein⸗ furth sprach hierauf über die Colithen von Gafsa. Der Gelehrte hat seinen gewohnten afrikanischen Winteraufenthalt diesmal nicht in neeha sondern in Tunis und Tripolis genommen und sich hier we entlich der Eolithen⸗ und Feuersteinartefakten⸗Forschung gewidmet. Von der überraschend großen, mit bemerkenswerter Sorgfalt ge⸗ sichteten Samm lung von Fundstücken legte der Vortragende eine be⸗ trächtliche Anzahl vor, die ohne Zuhilfenahme der Einbildungskraft als von Menschenhand aller Wahrscheinlichkeit nach benutzte, häufig auch der Hand besser angepaßte Feuersteingeräte anzuerkennen waren. Nun ist es ja einleuchtend und ganz anfer Zweifel, daß der Mensch in der Zeit, da er die Metalle noch nicht kannte, sich der Feuersteine vielfach bedient hat, als der von der Natur gebotenen handlichsten Mittel zur Erfüllun mannigfacher Zwecke. An sich ist die Auffindung solcher ihren Gebrauch durch den Menschen bekundenden Feuersteine also nichts hervorragend Merkwürdiges; es ist auch nicht merkwürdig, daß sie sich in zur Steinzeit bewohnt gewesenen Gegenden in großen Mengen vorfinden müssen; denn nur in seltenen Fällen werden solche Dinge aus Stein der Zerstörung anheimgefallen sein, weitaus die meisten je gebrauchten Feuersteine müssen vielmehr noch irgendwo existieren. Dessen⸗ ungeachtet knüpfen sich an Eolithe und Paläolithe die wichtigsten und interessantesten Erwägungen, namentlich dann, wenn sie an Orten gefunden werden, die während langer Zeit⸗ räume der Erdoberflächengestaltung und änderung unberührt geblieben sind. Das ist ersichtlich bei den von Dr. Schweinfurth ge⸗ fundenen und sorgfältig nach ihrem Fundort registrierten Feuerstein⸗ geräten der Fall; denn sie sind, neben einigen Höhlenfunden, fast aus⸗ schließlich den Rinnsalen von zeitweise wasserleeren Flüssen ent⸗ nommen, zumeist der Flüsse Ued el Ssafrun und Ued el Baiesch bei Gafsa in Tripolis. Wie hieraus hervorgeht, befinden sie sich also in blagerungen quaternärer Zeit, aber einer jedenfalls recht weit zurück⸗ liegenden Zeit. Aus den oben angeführten Gründen wird sich aus der Menge des Vorkommens kein Schluß auf eine dichte Bevölkerung der Gegenden ziehen lassen, denn diese Reste können vielen Generationen von Menschen entstammen. Um so beweiskräftiger erscheinen

für Anthro⸗ der Vorsitzende,

J Todesfälle infolge Leberzirrhose und Nierenentzündung waren am zahlreichsten in Breslau und München, am seltensten in Plauen und Chemnitz. Krankheiten der Geschlechts⸗

haben.

Ferner hat der Verband deutscher Buchbindereibesitzer dem Buch⸗ daß er über die Vereinbarungen vom 15. Juli hinaus keine weiteren Zugeständnisse machen könne, und auch diese für den Fall, daß die Arbeit nicht in sämtlichen Betrieben in Leipzig und Stuttgart bis zum 26. Juli auch von den organisierten Buchbindern wieder aufgenommen sei, zurückziehe.

Die Aus⸗ 1 1 rreicht. Sie verlangen außer Lohnerhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit die Einsetzung eines

. Maschinenbau⸗Aktiengesell⸗ schaft vorm. Losenhausen sind, der „Köln. Ztg.“ zufolge, die

8

tripolitanischen Eolithen und humains von

hohem Interesse vor Da

dient haben. Roheste Verwendung

waren und wegen ersichtlicher Anpassun den Paläolithen beizuzählen sind: Sch

kanten, Nadelöhraushöhler u. a. Eine fernere interessante

dieser Stelle lebte, ein weiterer Beweis

beigebracht

Schädels“.

in der einfachsten und einleuchtendsten Weise.

und Geschichtsforschers Zeuß durch gangen, der der bavyerische der Erzbischof von Bamberg, Abgesandte der Universitäten Dublin amerikanischer Hochschulen, ferner Vereinen und andere beiwohnten.

Kultusminister Dr. von und. Gent

Vertreter

und

Geburtsort Zeuß'. G 8 Land⸗ und Forstwirtschaft. JG“

Saatenstand in Preußen um die Mitte des Monats Juli 1906.

Nach den im Königlichen Statistischen Landesamt zusammen⸗ gestellten Ergebnissen der Erhebungen über den Saatenstand in Preußen war dieser um die Mitte des Monats Juli folgender (Begutachtungs⸗ ziffer 1 bedeutet: sehr gut, 2: gut, 3: mittel, 4: gering, 5: sehr gering): Winterweizen 2,3 (wie Mitte Juni), Sommerweizen 2,4 (wie im Juni), Winterspelz 2,3 (im Juni 2,5), Winterroggen 2,5 (2,6), Sommerroggen 2,6 (wie im Juni), Sommergerste 2,3 (2,4), Hafer 2,2 (2,3), Kartoffeln 2,5 (2,7), Klee 2,3 (2,1), Luzerne 2,2 (2,1), Rieselwiesen 2,1 (2,0), andere Wiesen 2,4 (2,3). Bur dieser Zahlen wird in der „Stat. Korr.“ folgendes

merkt:

Seeit dem letzten Bericht über den Saatenstand ist die Witterung in den meisten Gegenden sehr günstig gewesen. Zahlreiche Gewitter brachten Feuchtigkeit, welche bei der herrschenden Wärme treibend wirkte. Der Natur derartiger Regengüsse entsprechend war die Ver⸗ teilung der Nässe allerdings nicht gleichmäßig, sodaß aus denselben Regierungsbezirken, ja Kreisen Klagen über Mangel und Se an Regen gemeldet wurden. Im allgemeinen aber scheinen die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen, Posen, die Regierungsbezirke Breslau, Stade und Osnabrück zu wenig, dagegen Oppeln und die Provinzen Hessen⸗ Nassau und Rheinland zu viel Niederschläge erhalten zu haben. Die Stärke der oft wolkenbruchartigen, oft auch mit Sturm ver⸗ bundenen Regengüsse hat das Getreide in großem Umfange zum Lagern Fss Auch waren die Gewitter mehrfach von schädigendem Hagel begleitet; es kann jedoch nicht gesagt werden, daß die Mel⸗ dungen hierüber ungewöhnlich zahlreich seien. Vereinzelt wird auch über Nachtfrost berichtet, so aus dem Regierungsbezirk Schleswig 8 24. zum 25. Juni) und aus einem Berichtsbezirk des Land⸗ reises Bonn (vom 30. Juni zum 1. Juli); im Kreise Sangerhausen IX Merseburg) kamen mehrere sehr kühle Nächte mit eif vor. Das fruchtbare Wetter ist jedoch nicht nur den Nutzpflanzen dien⸗ lich gewesen, sondern öenfhme⸗ auch ungemein den Wuchs des Un⸗ krauts, sodaß ederich, Vogelwicke, Ackerdistel u. dergl. sehr überhand genommen haben. Weiter leidet das Getreide vielfach durch Rost und Brand. Von tierischen Schädlingen scheinen dagegen die Pflanzen ziemlich wenig behelligt zu werden, und nur Mäuse und Schnecken, ganz vereinzelt die Fritfliege, Hessenfliege sowie der Drahtwurm werden genannt. Die Mäuse werden im Kreise osen Ost (Regierungsbezirk Posen) zur Plage und treten auch im Kreise abrze (Dppeln), Merseburg (Merseburg), Eiderstedt (Schleswig), üderstadt (Hildesheim), Warburg, Büren (Minden) und Brilon era zahlreich auf. Die Schnecken kommen in einem Berichts⸗ ezirke des Kreises Mettmann (Düsseldorf) in solchen Massen vor, daß sie den günstig entwickelten zweiten Kleeschnitt völlig zu zerstören drohen. Auch aus den Landkreisen Bonn, Mülheim a. Rhein und Cöln des Regierungsbezirks Cöln kommen Mitteilungen über durch sie angerichteten Schaden. Von den Winterhalmfrüchten hat der Weizen seinen guten vor⸗ monatigen Stand beibehalten, Spelz und Roggen haben ihre Note um 0,2 und 0,1 gebessert. Der Weizen hat in den Regierungsbezirken Stettin, Stralsund und Koblenz eine um 0,2 günstigece Beurteilung erfahren; beim Roggen beträgt die Abweichung vom Vormonate in keinem Re⸗ gierungsbezirke mehr als 0,1. Die Roggenernte hat begonnen, zum Teil 14 Tage früher als gewöhnlich. Die Frucht ist vielfach lückig, was auf ungünstige Blütezeit zurückgeführt wird. Die Erntearbeiten werden erschwert durch das Lagern, welches bei dieser, noch mehr aber wohl bei den anderen Getreidearten, auch eine Beeinträchtigung des Ertrages zur Folge haben wird. Sommerweizen und ⸗roggen notieren wie im Juni, Sommergerste und Hafer um je 0,1 besser. Sommerweizen, der hauptsächlich viel durch Brand gelitten, hat im Regierungsbezirk Stralsund 0,3, in Königsberg, Gumbinnen, Potsdam, Frankfurt, Arnsberg und Koblenz 0,2 gewonnen, Sommerroggen in Cöln 0,5, in Oppeln, Düsseldorf und Aachen 0,4, in Arnsberg 03, in Magdeburg und Trier 0,2; dagegen hat er in Sigmaringen 0,3 und in Hannover und Aurich 0,2 verloren. Die Note für Sommer⸗ gerste stellt sich günstiger in Aachen um 0,4, Sigmaringen um 0,3, Königsberg, Frankfurt, Stettin, Köslin, Hildesheim, Aurich, Wies⸗ baden um 0,2; die Haferziffer berechnet 8— für Düsseldorf und Aachen um 0,3, für Gumbinnen, Frankfurt, Posen, Breslau, Liegnitz, Erfurt, Arnsberg und Sigmaringen um 0,2 besser, für Schleswig um 0,2 geringer. ie Kartoffeln, deren Note um 0,2 gegen den Vormonat ge⸗ wonnen hat, würden wohl noch besser beurteilt sein, wenn sie nicht so viele Lücken zeigten, da viele Saatkartoffeln schon vor dem Keimen ausgefault sind. Wieder wird über die geringe Widerstandsfähigkeit von Magnum bonum geklagt. Auch kommen aus den Rheinlanden Berichte, wonach dort gezogene Saatkartoffeln versagten, von außer⸗ halb, aus Sachsen, Ost⸗ und Westpreußen, bezogene, sich gut be⸗ währten. Von den Regierungsbezirken haben eine bessere Note als im Juni: Lüneburg und Sigmaringen um 0,4, Frankfurt, Stade, Osnabrück, Münster, Cassel, Wiesbaden, Trier um 0,3, Potsdam, Stettin, Posen, Breslau, Erfurt, Hannover, Hildesheim, Aurich, Minden, Arnsberg, Cöln um 0,2; eine geringere Ziffer hat sich für

sie bei eingeh ender Betrachtung für die Stufe der Intelligenz, die ihre Benutzer erreicht hatten, und in dieser Hinsicht hat man in den

aläolithen in der Tat documents 3 sind z. B. Schaber und messerartige Geräte einschließlich Hackmesser in Menge, auch d. solche, die vermutlich zum Dengeln und Schärfen anderer Steine ge⸗ 8 fanden dagegen Wurfsteine und Fäustel, letztere gerade in der dem Durchschnittsmaß der Menschen⸗ hand angemessenen Größe, während für feinere Verwendung bestimmt an den Gebrauchszweck en ber mit Ausbuchtungen für die Finger, Spitzschaber, Doppelschaber mit gedengelten euar olgerung zieht Dr. Schweinfurth ans dem Vergleich seiner tripolitanischen mit sizilianischen Funden der Feuersteinartefakten. Sie ähneln sich in dem Grade, daß für einen auch aus vielen anderen Gründen wahrscheinlichen 3 Zesemnmendang Siciliens mit Nordafrika in verhältnismäßig junger eit noch, jedenfalls also zu einer Zeit, wo der Mensch vven

6 ein dürfte. Den letzten Vortrag des Abends hielt unter Vor⸗ legung vieler Darstellungen von Schädeln Dr. Schlaginhausen über das Thema: „Zur Diagraphentechnik des menschlichen 1 Die vom Redner eingehend erläuterte Technik beruht darin, daß man durch den Schädel scharfe Vertikal⸗ und in verschiedenen Höhen, streng parallel untereinander, scharfe Horizontalschnitte macht, worauf man die Schnittflächen auf Papier aufsetzt und mit dem Griffel umreißt. Bringt man den entsprechend geschnittenen, einem Vergleich mit dem ersten zu unterwerfenden Schädel dann auf dieselbe Stelle des Papiers zur Abzeichnung, so ergeben sich die Unterschiede

In Bamberg wurde, wie „W. T. B.“ meldet, am Sonnabend die hundertste Wiederkehr des Geburtstages des Sprach⸗ eine Gedächtnisfeier be⸗ Wehner, Vertreter deutscher Universitäten, 2. nord⸗ von historischen 1 Der Universitätsprofessor Cuno Mever⸗-Liverpool hielt die Festrede und feierte Zeuß als Sprach⸗ forscher, um die Geschichte der keltischen Stämme bochverdienten Historiker und als Schöpfer der keltischen Philologie. Nach der Feier begaben sich die Festteilnehmer nach Vogtendorf bei Kronach, dem

Die Futterpflanzen haben einen sehr reichlichen ersten Schnitt gebracht, der wohl auch zum größten Teil gut geborgen ist. Freilich kommen auch Nachrichten, nach denen das Einbringen durch über⸗ mäßige Nässe sehr erschwert ist und auch die Güte des Heues stark gelitten hat. Wenn die Begutachtungsziffern geringer ausgefallen sind als im Juni, beim Klee um 0,2, bei der Luzerne, den Riesel⸗ und anderen Wiesen um 0,1, so ist dies darin begründet, daß viele Ver⸗ trauensmänner nicht mehr ein Urteil über den erledigten ersten Schnitt, sondern über den zweiten abgegeben haben, sodaß also die nicht vergleichungsfähig sind. Von dem zweiten Schnitt verspricht man sich in vielen Gegenden nur wenig Ertrag.

Die Unterlagen für diesen Bericht lieferten 4952 bis zum 19. d. M. eingegangene Berichtskarten der landwirtschaftlichen Ver⸗ trauensmänner.

Verdingungen im Auslande.

Oesterreich⸗Ungarn. IEEqbö12— Verkauf von Altmaterialien, Emballagen und Inventarien. 5. August 1906, 12 Uhr. Direktion der K. K. priv. Oesterr.

Lieferung mineralischer Kohle für Lokomotivbetrieb und Koks. 6. August 1906, 12 Uhr. ¹ 1 in Wien: Errichtung eines Rauchtabakfabrikations⸗Werkstätten⸗ und Magazinsgebäudes bei der K. K. Tabakfabrik in Rovigno.

Spanien.

zwei dazu gehöriger Dampfer für den Hafen von Bilbao.

(Junta de Obras del puerto) in Bilbao. genannten Amtsstelle und in spanischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Belgien. 27. Juli, Mittags. Lieferung von Schulmöbeln. 1106 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 25. Juli. 3. August, Mittags. arbeiten in Arc⸗Ainisres. 63 200 Fr. Sicherheitsleistung 3000 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 1. August. 8. August, 11 Uhr.

spécial Nr. 132. 4 Lose. 10. August, Mittags. Gouvernement provincial in Mons: in Charlerof, Mons und Tournai. 3 Lose. zum 8. August. Brastlien.

eisenbahn (Intendencia da Estrada de Ferro Central do Brazil) in Rio de Janeiro:

Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Verkehrsanstalten. Die Postanstalten in Ramansdrift, Postanweisungsverkehr innerhalb des Schutzgebiets und mit Deutsch⸗ land ermächtigt worden.

worden, deren Tätigkeit sich auf die Annahme und Ausgabe wöhnlichen und eingeschriebenen Briefsendungen erstreckt.

Theater und Musik.

des Monats Juli endet, können nur noch wenige Vorstellungen zu den

„Hoffmanns Erzählungen“ gegeben. 88 Im Lustspielhause findet die 25. Aufführung von „Unsere

sondern erst am Donnerstag statt.

8

tober unter dem Protektorat Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen gefeiert werden soll, sind folgende Auf⸗ führungen festgesetzt worden: „Israel in Aegypten“, unter Leitung von Professor Siegfried Ochs; Instrumentalwerke und die „Cäcilien⸗ ode“ unter Leitung von Professor Dr. Joseph Joachim; „Belsazar“ unter Leitung von Professor Georg Schumann. Die ganze Ver⸗ anstaltung wird durch ein Vormittagskonzert beschlossen, in dem ausschließlich Kammermusikwerke zu Gehör kommen. Als Solisten sind gewonnen: die Königliche Kammersängerin Frau Emilie Herzog, Fräulein Agnes Hermann aus Straßburg, Frau de Haan⸗Manifarges aus Rotterdam, Fräulein Bella Alten von der Metropolitan Opera in New York, Johannes Messchaert aus Frankfurt a. M., Felix Senius aus St. Peiersburg und die Königlichen Sänger Paul Knüpfer und Putnam Griswold aus Berlin. Den chorischen und in⸗ strumentalen Teil übernehmen Chor und Orchester der Königlichen Hochschule für Musik, der Philharmonische Chor, die Singakademie und das Philharmonische Orchester. Anfragen, Billettbestellungen usw. sind an die Konzertdirektion Hermann Wolff, welche die geschäftlich Leitung des Ganzen übernommen hat, zu richten.

Mannigfaltiges. Berlin, den 23. Juli 1906.

Vom 2. bis 5. August d. J. wird in Stettin der 7. Deutsche Krankenpflegerkongreß abgehalten werden, der, wie in den Vorjahren, auch diesmal von dem Bunde der Standesvereine der Deutschen Krankenpfleger, Masseure und Heilgehilfen (Kranken⸗ pflegerinnen, Masseurinnen und Heilgehilfinnen), dessen Mitglieder⸗ zahl inzwischen auf 900 Personen angewachsen ist, veranstaltet wird. Dieser Standesorganisation des ärztlichen Hilfspersonals Pfören jetzt bereits 13 größere Vereine in den bedeutendsten deutschen

tädten an. Auch der diesjährige Kongreß wird sich wiederum mit der Beratung wichtiger, die Allgemeinheit interessierender Fragen aus dem Gebiete der beruflichen Krankenpflege beschäftigen. Die Kongreß⸗ verhandlungen sind öffentlich, und es können alle Aerzte rztlichen Hilfspersonen an ihnen teilnehmen.

Auf der Treptower Sternwarte spricht der Direktor Archen⸗ hold am heutigen Montag, Abends 9 Uhr, über das Thema: „Unser Standpunkt im Weltall“. Mit dem großen Fernrohr werden der Sternhaufen im „Herkules“ und der Ringnebel in der „Leyer“ den Besuchern gezeigt.

In der Nähe des Dorfes Poljce bei Radmannsdorf in Krain wurde am 6. Juni 1906 eine merkwürdige Natur⸗ erscheinung beobachtet. Es war, der „Deutsch. Rundsch. für Geogr.

und Stat.“ zufolge, zwischen 3 und 4 Uhr Nachmittags, als die auf dem Felde arbeitenden Landleute ein lautes Krachen vernahmen, das von dem Berge zu kommen schien, auf dem die Kirche St. Peter steht. Das Krachen war von einem dumpfen unterirdischen Rollen begleitet. Aus dem Walde hörte man ein Geräusch, als ob

Allenstein um 0,4, für Marienwerder um 0,3 und für Gumbinnen

ein heftiger Sturm Bäume und Zweige knickte. Mit einem Male

b lten aman Maltahöhe und Ukamas in Deutsch⸗Südwestafrika sind zur Teilnahme an dem

Da in der Komischen Oper die Sommerspielzeit mit Ablauf billigen Sommerpreisen stattfinden. Am ersten August beginnt wieder ein wechselnder Spielplan; bis dahin wird täglich Offenbachs Oper

Käte“ nicht, wie die Direktion irrtümlich gemeldet hatte, am Mittwoch,

Für das Händel⸗Fest, das in Berlin, vom 25. bis 28. Ok⸗

iffern

K. K. Staatsbahndirektion Wien:

Nordwestbahn und Süd⸗Nord⸗Deutschen Verbindungsbahn in Wien: K. K. Generaldirektion der Tabakregie

MNäheres bei den genannten Direktionen und beim „Reichsanzeiger“.

Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten (Direcciön general de Obras püblicas) Madrid: Lieferung einer 8 Angebote bis zum 17. Oktober d. J. an die Kommission für Hafenarbeiten) 8 Näheres bei der letzt⸗

Gouvernement provincial in Mons: Sicherheitsleistung 500 Fr.

Ebenda: Ausführung von Pflasterungs⸗

b Börse in Brüssel: Lieferung von Pfählen aus Tannenholz für den Telegraphendienst. Cahier des charges

Lieferung von Kohlen während eines Jahres für den Gemeindedienst ingeschriebene Angebote

23. August 1906, 12 Uhr. Intendantur der brasilianischen Zentral⸗

- 1 Lieferung von Metallteilen für Brücken⸗ oberbau. Sicherheitsleistung 1000 Milreis. Näheres in portugiesischer

In Otjiwarongo, nahe der Otawibahn in Deutsch⸗Süd⸗ westafrika, westlich Waterberg, ist eine Postanstalt eingerichtet