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Qualität
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für 1 Doppel⸗ zentner
Am vorige Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
b0
Bemerkungen. Ein liegender Strich (—
E; Goslar. Duderstadt Paderborn
avensburg. “ Offenburg. Bruchsal.. Rostock.. Werenc. 8
raunschweig Altenburg. Arnstadt..
Firh .. S Insterburg. . 166“ Brandenburg a. H.
Frankfurt a. O..
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Breslau... Braugerste
Ohlau . Brieg.. Sagan. Jauer. Eilenburg Erfurt. . Goslar. Duderstadt e“ ulda . München Meißen. Reutlingen
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Neuß .. München. Straubing Regensburg Meißen Pirna.. lauen i. V. Bautzen.. Reutlingen. Rottweil.. Heidenheim. Ravensburg. Saulgau . eE1“ Offenburg. Bruchsal . Rostock.. Waren.. Braunschweig Altenburg . Arnstadt...
16,00 17,30
13,50 14,00 12,00 13,00
13,00 15,15 16,00 15,80 15,00 15,75
16,00 13,50 13,00 17,00 15,00
14,00
13,00
15,20 16,00 17,80 16,50
15,00 16,80
15,70 16,20
17,00 17,00
15,80 16,60 17,50 15,
17,58 15,00 17,50 18,00 17,00 13,33 17,50
17,00 17,44 16,50
18,00 18,40
16,00 15,80 15,40
16,40 15,40
16,00 16,00
12,00 12,90
14,40
17,00 18,60 16,80
16,00 16,20 15,40
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner un ) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,
16,25 16,20
17,00 15,30 18,00 17,64
15,80 15,70
17,60 17,00 17,00
13,00
13,10 13,00
14,50
1450 14,00 12,60
13,80
15,00 16,25 16,50 16,00 16,00
17,00 13,70 14,10 18,06 16,40 17,50 14/70
14,00
15,50 16,40 18,00 17,00 18,00 16,00
16,40 14,20 15,80
16,20 16,70 17,80 17,40 17,50
16,50 17,10
15,80
18,13 16,75 18,00
17,50 13,66 18,00 16,30 18,00 20,00 18,60 16,00 16,80 18,00
18,34 18,60
17,25 19,80 1740
18,00
18,00 17,60
d der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgete daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.)
Noch 16,25 16,80
17,25 15,30 18,00 17,64
16,20 15,70
13,10 13,00
15,00
15,00 14,50 13,00
14,20 15,00 16,50 17,00
16,00 17,00
17,00 13,70 15,00 18,06 16,40 17,50 14,70
15,00
15,50 16,40 18,00 17,00 18.00 16,00
16,60 14,20 16,20
17,00 17,10 17,80 17,60 17,50
16,50 17,10
16,00
18,68 17,00 18,50
18,00 14,00 18,00 16,30 18,80 20,56 18,60 17,00 17,10 18,00
18,34 18,80
17,77 18,80 17,60
18,00
18,00
Gerste.
17,60
: Roggen.
16,50 16,80 16,00 15,50 17,50 16,30 18,10
16,30 16,20 16,50
18,20
17,50 15,30 15,20 15,50 16,50 17,40
14,00 14,50 13,40 14,00 14,00 15,50 14,80 15,00 14,60 13,10 14,00 14,60 15,80 16,00 17,00 17,00 16,50 17,00 16,50 12,00 18,00 14,00
19,00 18,00 16,00
fer. 15,00 16,60 15,70 17,20 18,40 17,50 18,20 17,00 17,60 16,80
16,60 17,20 17,00 17,00 17,20
17,80 17,60 18,00 17,00 17,70 19,00 16 20 17,20 18,68 17,50 18,80 18,50 18,00 14,00 18,50 16,80 19,00 21.36
17,10 17,10 18,50 18,00 19,00 19,00 17,80 17,90 19,00 17,80 18,00 18,50 17,50 17,30 18,50 18,50 18,00
16,50 17,30 16,00 16,75 17,50 16,30 18,80
1660 16,40 16,50
18,60
17,50 15,40 15,20 15,50 16,50 17,60
15,00 14,50 13,40 14,00 14,00 16,00 14,80 16,00 15,00 13,50 14,00 15,00 15,80 16,00 17,00 18,00 16,50 18,00 16,50 12,00 18,00 14,00
19,00 18,00 16,00
16,00 15,70 17,20 18,40 17,50 18,20 17,00 17,80 17,20
17,00 17,20 17,00 17,50 17,70
18,00 17,60 18,00 17,00 17,70 19,00 17,00 17,40 19,23 17,50 19,00 18,50 19,00 14,33 18,50 16,80 19,80 22,15
18,00 17,40 18,50 18,60 19, 00 19,20 18,40 18,10 19,00 18,00 18,00 18,50 17,60 17,30 18,50 18,50 18,00
11 7.
20. 7. 14. 7. 14. 7. 14. 7.
14. 7. 14. 7. 14. 7. 14. 7. 14. 7. 14. 7. 14. 7. 14. 7.
14. 7. 14. 7.
14. 7.
ilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender
ahlen bere net.
ericht fehlt.
8 2) Mit Wirkung vom 1. August d. J. ab: Succade,
eutschen Reichsanzei
Literatur.
Kurze Anzeigen neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt.
Die Kämpfe der deutschen Truppen in Südwest⸗ afrika. Auf Grund amtlichen Materials bearbeitet von der Kriegs⸗ eschichtlichen Abteilung I des Großen Generalstabes. 3. Heft: Her Entscheidungskampf am Waterberg. Der Unter⸗ gang des Hererovolkes. Mit 12 Abbildungen und 7 Skizzen. 0,45 ℳ Berlin SW. 68, E. S. Mittler u. Sohn.
„Soziale Tages⸗Fragen. Zwanglose Hefte. Hft. 14 u. 15. Mäßigkeitsbestrebungen. Von Dr. Aug. Pieper. 2. Aufl. 0,35 ℳ M.⸗Gladbach, Zentralstelle des Volksvereins für das kath. Deutschland.
Sozialer Fortschritt: Heft 72: Halbtagschicht statt Ganztagschicht für verheiratete Fabrikarbeiterinnen. Von Dr. Friedrich Schomerus (Delmenhorst). 0,25 ℳ — Heft 73: Die wirtschaftliche Funktion und soziale Stellung des Handelsstandes. Von Henriette Fürth. 0,25 ℳ Leipzig, Felix Dietrich.
General⸗Industriekarte vom oberschlesischen, russischen und Mährisch⸗Ostrauer Revier. Maßstab 1: 100 000. 2 ℳ; auf Lein⸗ wand mit Stäben 4 ℳ; in Taschenfutteral auf Leindwand 4 ℳ Kattowitz, G. Siwinna.
Was nun? Aus der kirchlichen Bewegung und wider den kirch⸗ lichen Radikalismus in Bremen. Von Pastor J. Burggraf. 1,20 ℳ Gießen, Alfred Töpelmann (vorm. J. Ricker).
Was bringt der 8 Uhr⸗Ladenschluß? Ein Wort zum Nachdenken an Freunde und Gegner seiner Einführung. 0,20 ℳ. Hamburg, Deutschnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband.
Untersuchungen über die Entlöhnungsmethoden in der Deutschen Eisen⸗ und Maschinenindustrie. Heft 3: Die Entlöhnungsmethoden in der Hannoverschen Eisen⸗ industrie. Von Dr. Walter Timmermann. Berlin SW. 48, Leonhard Simion Nf.
Haäandel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern ufammengestellten 24 „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Niederlande. 8
1 .“ Einfuhrzölle auf zuckerhaltige Waren. Durch Königliche Verordnungen vom 2. Juli d. J. (Staatsblad Nr. 159 und Nr. 160) sind für nachstehend genannte zuckerhaltige Waren folgende Zölle fest⸗
Für 100 kg
8 * Gulden 1) Mit Zucker zubereitete Genußmittel, die nicht unter die Krämereiwaren fallen: bei einem Zuckergehalt von mehr als 10, jedoch nicht 11A4XAX*X“*“ bei einem Zuckergehalt von mehr als 50 v. H. . überzuckerter Ingwer, überzuckerte Zitronen⸗ und Orangenschalen: bei einem Zuckergehalt von nicht mehr als 20 v. H. bei einem Juckergehalt von mehr als 20, jedoch nicht 4“ʒ bei einem Zuckergehalt von mehr als 50, jedoch nicht über 70 v. H.. “
5,50 13,50
bei einem Jachrgehalt ven mehr als 70 v. “
In der Einfuhranmeldung ist gemäß der Vorschrift im Artikel 120 des Allgemeinen Gesetzes vom 26. August 1822. bei den gedachten Waren die Gattung nach den vorstehenden Unterscheidungen anzugeben.
(Nederlandsche Staatscourant.
8—
Der Arbeitsmarkt im Juni 1906. Der Monat Juni charakterisiert sich alljährlich durch die Ansprüche,
welche die Landwirtschaft an den gewerblichen Arbeitsmarkt stellt zur Be⸗
peugtsach⸗ auf das Abströmen von
Feencg dauernd gestellt wurden, zum Teil
wältigung der Heuernte, sowie ferner durch den Beginn des Sommerreise⸗ verkehrs. Beide Faktoren haben gewisse Verschiebungen in der Beschäfti⸗ gung der arbeitenden Bevölkerung regelmäßig zur Folge, die auch in diesem Jahre deutlich in die Erscheinung traten. An der Gesamtkonjunktur der ge⸗ werblichen Beschäftigung haben diese Einflüsse eine wesentliche Aenderung nicht herbeigeführt, sie kann nach wie vor als günstig bezeichnet werden, wenn man berücksichtigt, daß die stille Arbeitslage in einzelnen Gewerben auf Saisonverhältnisse zurückzuführen ist (Buchdrucker, Konfektion), in anderen Gewerben auf Arbeitsstreitigkeiten (Buchbinder, Steindrucker usw.). Von den großen Industrien war der Kohlenbergbau vollauf beschäftigt, 8 die großen Ansprüche, welche seitens der Metall⸗ und Maschinenindustrie, die in sehr guter Konjunktur sich auch weiter nur mit Schwierigkeiten
befriedigt werden konnten. Durchaus zufriedenstellend war die Ge⸗
famtlage in der elektrischen und der Textilindustrie, im allgemeinen
auch in der chemischen Industrie. Die Gesamtkonjunktur im Bau⸗ gewerbe blieb annähernd gleich. Im übrigen wurde die Arbeitslage durch die eingangs erwähnten Faktoren ausschlaggebend bestimmt (Saison, Arbeitsstreitigkeiten, Reiseverkehr, Heuernte).
Die Beschäftigungsziffer bei den berichtenden Krankenkassen ging wie alljährlich im Juni etwas zurück, eine Erscheinung, die in der Arbeitskräften an die Landwirt⸗ chaft, sowie in Bäder und Kurorte zurückzuführen ist.
Nach den Vermittelungsergebnissen und Berichten der Arbeits⸗
nachweise gestaltete sich die Nachfrage nach Arbeitskräften besonders in Süddeutschland im allgemeinen günstig, während der Berliner Arbeits⸗ markt eine gewisse Verschlechterung aufwies. 8 1 Die Arbeitslosigkeit in den deutschen Fachverbänden welche an das Kaiserliche Statistische Amt berichten (1,3 Millionen Mitglieder), stellte sich am 30. Juni 1906 auf 1,3 % der Mitglieder. Das ist etwas höher als bei der Märzerhebung (1,1 %), aber niedriger als in den Junierhebungen der Vorjahre (1903: 3,2; 1904: 2,1; 1905: 1,5). Die Verkehrseinnahmen aus dem Güterverkehr deutscher Eisen⸗ bahnen waren im Monat Juni um 11 614 402 ℳ höher als im Monat Juni des Vorjahres. Es bedeutet dies gegen das Vorjahr
eine Mehreinnahme von 206 ℳ oder 9,64 % auf das Kilometer.
ng für Kohle, Koks und Briketts
am 21. Juli 1906.
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier
Anzahl der Wagen
6X“ 731 Richt gestellt. 1 67529
am 22. Juli 1906. Gestellt...
3 853 Nicht gestellt 180
Berlin, Montag, den 23. Juli
Die „Kölnische Zeitung“ meldet aus Düsseldorf: Die Verkaufsstelle der Gassiederohrwerke hat die Gasrohrpreise um 1 % brutto erhöht; ferner meldet die „Kölnische Zeitung“, daß die Vereinigung der rheinisch⸗westfälischen Gasrohr⸗ händler eine weitere Preiserhöhung von ½ % brutto für Wieder⸗ verkäufer vorgenommen hat.
— Unter der S „Deutsch⸗Böhmische Kohlen⸗ und Brikettwerke, Aktiengesellschaft“ wurde laut Meldung des „W. T. B.“ vorgestern eine Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Dresden gegründet. Die Gesellschaft, deren Grundkapital 3 000 000 ℳ beträgt, bezweckt den Betrieb von Kohlen⸗ bergwerken, den Handel mit Bergwerken und Bergwerksprodukten aller Art, die Errichtung und Betreibung von Anlagen, welche zur Gewinnung und Verwertung von Kohlen⸗ und Bergwerks⸗ produkten dienlich erscheinen, owie den Erwerb von Aktien und Kuxen von Bergwerksunternehmungen. Zu Vorstandsmitgliedern wurden bestellt Advokat Dr. Julius Kopper (Prag) und Kaufmann Rudolf Sturm (Dresden). Der erste Aufsichtsrat besteht aus den
erren Paul Millington Hermann, Direktor der Deutschen Bank, iliale Dresden, erster Vorsitzender, K. K. Regierungsrat Gustav itel (Brüx), stellvertretender Vorsitzender, Adolf Landesberg, Di⸗ rektor der Anglo⸗Oesterreichischen Bank, Bankier Karl Chrambach (Berlin) und K. K. Oberfinanzrat a. D. Julius Petschek (Prag).
— Nach einer durch „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Neuen Badischen Landeszeitung“ beträgt der Kaufpreis für das von dem Konsortium erworbene noch übrig gebliebene Terrain der Rheinau⸗Gesellschaft m. b. H. in Liquidation und der Rheinau⸗Hafen m. b. H. 8 ½ Millionen Mark. Wie das Blatt weiter erfährt, werden das Rheinisch⸗westfälische Kohlensyndikat und die Rheinische Kohlen⸗ und Rhedereigesellschaft verschiedene Plätze des neu gebildeten Konsortiums übernehmen.
— Die Baäyerischen Staatsbahnen vereinnahmten im Juni 1906 bei einer Betriebslänge von 6411 km (1905: 6339) 16 500 000 ℳ (+ 1 095 790), Einnahme bis Ultimo Juni 1906: 85 340 000 ℳ (+ 4724 255). — Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen der Northern Pacific⸗Bahn im Juni 1906: 5 315 912 Dollars (839 524 Dollars mehr als i. V.)
Belgrad, 23. Juli. (W. T. B.) Ausweis der Autonomen serbischen Monopolverwaltung für den Monat Juni 1906: Bruttoeinnahme der — Monopole sowie Netto⸗ ergebnisse der Zölle, Obrtsteuer und Stempelmarken 3 107 388,— Fr., desal. Januar und Mai 1906 15 107 594,— Fr., zusammen 18 214 982,— Fr. Verwendung der Einnahmen: 1) für den Dienst der Saataschub 13 545 396,— Fr. (davon den Banken à Konto späterer Verfälle überwiesen: 5 283 146,— Fr.), 2) für Materialankäufe und Betriebsspesen 4 302 240,— Fr., 3) Kassenbestand 367 346,— Fr., zu⸗ sammen 18 214 982,— Fr.
Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt 8 die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Ma rktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage. I11“
21. Juli. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Marktlage ist unverändert, feinste Qualitäten konnten gut geräumt werden. Für abfallende und billige Sorten ist noch immer wenig Frage. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter 18 Qualität 112 bis 114 ℳ, II a Qualität 108 bis 112 ℳ — Schmalz: Lösungen spekulativer Engagements führten zu einer weiteren Abschwächung der Preise, trotzdem die Schweine⸗ zufuhren kleiner geworden sind. Ein Tendenzumschwung ist daher zu erwarten, sobald die Lösung der Börsenengagements beendet ist und ein lebhafterer Abzug effektiver Ware infolge des bald zu erwartenden größeren Herbstverbrauchs eintritt. Die heutigen Notierungen sind: Fotce Western Steam 52 ½ bis 53 ℳ, amerikanisches Laselschmalz (Borussia) 54 ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 54 ℳ, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 55 ℳ in Tierces bis 62 ℳ — Speck: Guter Konsum.
New York, 21. Juli. (W. T. B.) In der eeee Woche wurde kein Gold ausgeführt, die Silberausfuhr betrug 997 000 Dollars; eingeführt wurden 134 000 Dollars Gold und 71 000
Dollars Silber.
New Fert⸗, 21. Juli. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 11 980 000 Dollars egen 13 680 000 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 3 060 000
ollars gegen 2 860 000 Dollars in der Vorwoche.
Berlin,
2 1“*X“ 1
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Selsneh vom 21. Juli 1906. Zum Verkauf standen 4228 Rinder, 1288 Kälber, 12 332 Schafe, 9334 Schweine. Markt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzun skommission. Bezahlt wurden für 100 fund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in b
Für Rinder: Ochfen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 78 bis 82 ℳ; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 73 bis 77 ℳ; 3) mäßig genährte sunge und gut genährte ältere 66 bis 70 ℳ; 4) gering genährte jeden Allers 60 bis 64 ℳ — Bullen: 1) voll⸗ fleischiges höchsten Schlachtwerts 74 bis 78 ℳ; 2) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 69 bis 73 ℳ; 3) gering genährts 62 bis 67 ℳ — Huff. und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts — bis — ℳ; b. vo fleischige, aus⸗ gemästete Kühe hoͤchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 66 bis 68 ℳ; 2) ältere ausgemästete Kühe und 15 gut entwickelte jüngere Kühe und Färsen 64 bis 65 ℳ; 3) mäß genährte Ferlen * bis 62 ℳ; 4) gering genäͤhrte Färsen und Kühe
3 „*
Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saug⸗ kälber 89 bis 94 ℳ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 81 bis 86 ℳ; 3) geringe Saugkälber 60 bis 70 ℳ; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) 60 bis 64 ℳ
Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 87 bis 90 ℳ; 2) ältere Masthammel 82 bis 85 ℳ; 3) mäͤßig Fnabre Hammel und Schafe (Merzschafe) 70 bis 75 ℳ; 4) Holsteiner Niederungz⸗ schafe — bis — ℳ, für 100 Pfund Lebendgewicht — bis — ℳ
Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 % Taraabzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahr alt: a. im ewicht von 220 bis 280 Pfund 68 bis — ℳ; b. über 280 Pfund lebend (Käser) — bis — ℳ; 2) fleischige Schweine 66 bis 67 ℳ; gering ent⸗ wickelte 64 bis 65 ℳ; Sauen und Eber 64 bis — ℳ E1“
“ 8½ 111““
Berlin, 23. Juli. Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saberskv. In der Marktlage für Kartoffelfabrikate hat sich auch in dieser Woche nichts geändert. Die Preise konnten sich gut behaupten. Es sind zu notieren: Ta. Kartoffelstärke 17 — 17 ½ ℳ, Ia. Kartoffelmehl 17 — 17 ½ ℳ, IIa. Kartoffelmehl 12 ½ — 12 ½ ℳ, gelber Sirup 20 — 20 ½ ℳ, Kap.⸗Sirup 20 ½ — 21 ℳ, Exportsirup 21 — 21 ½ ℳ, Kartoffel⸗ zucker gelb 20 ½ —- 21 ℳ, Kartoffelzucker kap. 21 — 21 ½
ger und Königlich Preu
ℳ, Rum⸗
1%
couleur 33 ½ — 34 ½ ℳ, Biercouleur 33 — 33 ½ ℳ, Dextrin gelb und weiß Ia. 23 ½ — 24 8 do. sekunda 21 — 22 ½ ℳ, Hallesche und Schlesische 39 — 40 ℳ, eizenstärke kleinst. 36 — 38 ℳ, großst. 38 — 40 ℳ, Reisstärke (Strahlen⸗) 46 — 47 ℳ, do. (Stücken⸗) 46 —47 Schabestärke 31 — 33 ℳ, Ia. Maisstärke 33 — 34 ℳ, Viktoriaerbsen 17 — 22 ℳ, Kocherbsen 18 — 24 ℳ, grüne Erbsen 19 — 24 ℳ 15 ½ — 16 ½ ℳ, inl. weiße Bohnen 28 — 30 ℳ, flache weiße ohnen 30 — 32 ℳ, ungarische weiße Bohnen 26 — 28 ℳ, galizisch⸗ russische Bohnen 25 — 26 ℳ, große Linsen 44 — 50 ℳ, mittel do. 38 — 42 ℳ, kleine do. 30 — 38 ℳ, weiße Hirse 48—60 ℳ, gelber Senf 30 — 44 ℳ, Hanfkörner 26 — 36 ℳ, Winterrübsen 24 — 24 ½ ℳ, Winterraps 25 — 25 ½ ℳ, blauer Mohn 50 — 56 ℳ, weißer Mohn 60—66 Pferdebohnen 18 — 20 ℳ, Buchweizen 16—19 ℳ, Mais loko 13 ½ — 14 ½ ℳ, Wicken 15 ½ — 17 ℳ, Leinsaat 25 — 27 ℳ Kümmel 52 — 56 ℳ, la. inl. Leinkuchen 16 — 17 ℳ, lIa. russ. do. 16 — 17 ℳ, Rapskuchen 13 ¾ - 15 ℳ, lIa. Marseill. Erdnußkuchen 15 ½ — 16 ½ ℳ, la. doppelt gesiebtes Baumwollsaatmehl 55 — 60 % 15 ⅛ — 16 ℳ, helle getr. Biertreber 11 — 11 ½ ℳ, getr. Getreide⸗ schlempe 15 — 16 ℳ, Maisschlempe 15 — 16 ℳ, Malzkeime 10 bis 10 ½ ℳ, Roggenkleie 10 — 10 ¼ ℳ, Weizenkleie 9 ¾ — 10 ½ ℳ (Alles für 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)
anzeiger.
Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten. 1
Hamburg, 21. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Gold i Barren: das Kilogramm 2790 B., 2784 G., Silber in Barren: das Kilogramm 90,00 B., 89,50 G.
Wien, 23. Juli, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M.⸗N. p. Arr. 99,55, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. per ult. 99,65, Ungar. 4 % Goldrente 113,50, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 95,20, Türkische Lose per M. d. M. 163,00, Buschtierader Eisenbahnaktien Lit. —,—, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. —,—, Oesterr. Staatsbahn per ult. 668,50, Südbahngesellschaft 161,50, Wiener Bankverein 547,50, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. 661,25, Kreditbank, Ung. allg. 802,00, Länder⸗ bank 434,00, Brüxer Kohlenbergwerk 693,00, Montangesellschaft, Oesterr. Alp. 571,00, vee. eichsIbanknoten per ult. 117,40, “ c 8 Lane v78 (Schluß) 2 ½ % Englische
ondon, 21. Juli. EF. G.) uß.) 2 ½ % Englis G 87 ½, Mlabdg ont 8 1.SS5 89 (Schluß.) 3 % F
aris, 21. Juli. 8 2 1 uß. % Franz. Rente 96,92, Suezkanalaktien —.
Madrid, 21. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 10,65.
Lissabon, 21. Juli. (W. T. B.) Goldagio 2.
„New York, 21. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Die heutige Börse zeigte bei lebhaftem Geschäft im allgemeinen eine bessere Grundstimmung, da aus Rußland keine weiteren beunruhigenden Nachrichten vorlagen. Besondere Beachtung schenkte die Spekulation den Aktien der Chicago Milwaukee and St. Paulbahn sowie Harri⸗ manwerten, die nicht unbedeutende Kursbesserungen aufwiesen. Diese gingen aber später zum Teil verloren als auf Gewinnrealisierungen eine Abschwächung eintrat. Nach Bekanntwerden des Bankausweises machte sich auf allen Umsatzgebieten eine gute Erholung bemerkbar. Es gingen von neuem Gerüchte um, daß die der Union Pact ebahn nahestehenden Kreise Käufe in Aktien der Chicago Milwaukee and St. Paulbahn vornähmen. Schluß behauptet. Aktienumsatz 330 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate nom., do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages nom., Wechsel auf London 60 Tage) 4,81,90, Cable Transfers 4,85,00, Silber, Commercial Bars 65 ½. Tendenz für Geld: Stetig.
Rio de Janeiro, 21. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf London 162 ⁄2. 1
Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.
Magdeburg, 23. Juli. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 Grad o. S. 8,30 — 8,40. Nachprodukte 75 Grad o. S. 6,60 — 6,85. Stimmung: Fest. Brotraffinade I o. F. 18,37 ½ — 18,50. Kristallzucker I mit Sack 10,00. Gem. Raffinade m. S. 18,12 ½ bis 18,75. Gemahlene Melis mit Sack 17,62 ½ — 17,75. Stimmung: est. Rohzucker I. Produkt Transito frei an Bord Hamburg:
17,15 Gd., 17,30 Br., —,— bez., August 17,25 Gd., 17,30 Br., —,— bez., September 17,30 Gd., 17,35 Br., —,— bez., Oktober 17,45 Gd., 17,50 Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 17,45 Gd.,
17,55 Br., —,— bez. — Fest. Rüböl loko 59,50, per
öln, 1. Iuli. (W. LT. B.) Oktober 60.00.
Bremen, 21. Juli. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) rivaknotierungen. Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs und Firkin 46 ¼, oppeleimer 47. Kaffee. Besser. — Offizielle otierungen
n Seb. Baumwolle. Sehr ruhig. Upland loko middl. 2 „ amburg, 21. Juli. (W. T. B.) Petroleum. Stetig. Standard white loko 7,10.
Hamburg, 23. Juli. (W. T. B.) Kaffee. ette bericht.) Good average Santos September 38 ½ Gd., Dezember 39 Gd., März 39 ¼ Gd., Mai 39 ¾ Ed. Stetig. — ucker⸗ markt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg Juli 17,15, August 17,20, Oktober 17,45, Dezember 17,50, März 17,80, Mai 18,00. Stetig.
Budapest, 21. Juli. (W. T. B.) Raps per August 32,60 Gd., 32,80 Br.
London, 21. Juli. (W. T. B.) 96 % Javazucker prompt, ststig 9 sh. 4 ½ d. Wert. übenrohzucker loko stetig, 8 sh. 6 ½ d.
ert.
Liverpool, 21. Juli. (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Vorwoche.) ochenumsatz 36 000 (33 000), do. von amerikanischer Baumw. 29 000 (27 000), do. für Spekulation 1340 (2200), do. für Export 1610 (2100), do. für wirkl. Konsum 32 900 (29 000), do. abgeliefert an Spinner 67 000 (60 000), wirklicher Export 7000 (7000), Import der Woche 28 000 (21 000), davon amerikanische 11 000 (8000), Vorrat 612 000 (658 000), davon amerikanische 501 000 (548 000) und ägyptische 24,000 (22 000), schwimmend nach Großbritannien 67 000 (79 000), davon amerikanische 50 000
(54 000).
Paris, 21. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker stetig, 88 % neue Kondition 22 ½ — 23. Weißer Zucker stetig, Nr. 3 für 100 kg Juli 25 ½, August 25 ¾, Oktober⸗Januar 27, Januar⸗April 27 ⁄. ü8
New YPork, 21. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle⸗ hhes in New York 11,00, do. sür Lieferung per September 10,24, do. für
ieferung November 10,34, Baumwollepreis in New Orleans 1018196, Petroleum Standard white in New York 7,80, do. do. in Philadelphia 7,75, do. Refined (in Cases) 10,30, do. Credit Balances at Oil City 1,64, Schmalz Western steam 9,25, do. Rohe u. Brothers 9,35, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool 1 ⅛, Kaffee fair Rio Nr. 7 8, do. Rio Nr. 7 August 6,55, do. do. Oktober 6,70, Zucker 3 ¼, Zinn 36,55 — 36,80, Kupfer 18,37 ½ — 18,75.