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niedrigster höchster EEEEEö——
s(niedrigster höchster Doppelzentner
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Außerdem wu am Markttane e cbeafh 1 nach überschlägli vergah oppelzent (Preis unbekannh
Am vorigen Markttage
Durch⸗ Y 1b V em
Durchschnitts⸗ preis
für 1 Doppel⸗
preis ℳ ℳ ℳ
14,50 14,20 13,50
15,00
Eilenburg . Marne Goslar. Duderstadt . Lüneburg. 1“ ab P1P1168616“ Neuß.. “ . neuer Hafer — 8 11X“ alter 8 — bbeeeeeö 11“ 14,20 Biberach.. 4““ 15,00 Ueberlingen. 15,20 Rostock. — ... b14“*“ AAX“
Bemerkungen.
15,00 17,80 16,00
v2aas ausuauaaeeureoagu en
Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf v
Hafer. 16,00 14,60 15,00 14,33 15,60 15,50 15,50 17,10 14,50 16,00 16,00 15,20 14,80
Noch: 15,50 14,40 15,00
15,60 15,30 15,00 16,60 14,50 15,80 15,69 15,00
14 70 15,90 15,90
15,30 14,40 14,50
15,20 15,00 15,00 16,60 14 30 15,60 15,69 15,00 14,40 15,50
16,00 14,60 1 000 16,00
14,33 21 16,00 100 16,00 15,50 70 17,10 15 14,60 10 16,00 355 16,00 25 15,20 2 017 15,20 420
14,50 14,20 14,50
15,20
14,30 15,40 15,20
15,00 17,80
15,50 18,50 18,50
1800 18,00 18
16,00
19. 9. 22. 9.
22. 9. 25. 9. 25. 9. 19. 9. 19. 9. 19. 9. 22. 9. 22. 9.
14,20 14,00
15,48 15,24 16,80 14,27 15,56 15,69 15,15 15,10
14,40
14,33 15,80 15,39 15,29 16,80 14,28 15,66 15,70 15,09 14,74
14 400
301
1 580 4 463 1 070 252 143
5 560 399 30 446 6 190
308 17,11 16,56 19. 9.
olle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
“
Der Selbstmord im 19. Jahrhundert nach seiner Ver⸗ teilung auf Staaten und Verwaltungsbezirke. Von H. A. Krose S. J. Mit einer Karte. (Auch 90. Ergänzungsheft zu den „Stimmen aus Maria⸗Laach“.) (VIII u. 112 S.) Freiburg, Herdersche Verlags⸗ handlung. Preis 2,0 ℳ — Die Literatur über den Selbstmord ist schon außerordentlich reich. Unter den Schriften über diesen Gegen⸗ stand befinden sich aber nur wenige, denen ein in zeitlicher und räum⸗ licher Beziehung weitreichendes und reich gegliedertes statistisches Tat⸗ sachenmaterial zu Grunde gelegt ist, und diese wenigen sind jetzt veraltet. Der Verfasser der vorliegenden Schrift hat es unternommen, alles, was an wirklich zuverlässigen statistischen Nachrichten in den Vor⸗ arbeiten über den Selbstmord vorhanden war, zusammenzufassen, die Lücken in diesen älteren Arbeiten auszufüllen und die Untersuchung bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts fortzuführen. Das Entgegen⸗ kommen deutscher und ausländischer statistischer Bureaus hat es ihm ermöglicht, ein Tatsachenmaterial zusammenzubringen, wie es bisher noch in keiner Schrift über den Selbstmord vereinigt war. Das EIEI ist darauf gelegt, den Umfang und die Intensität der
elbstmordneigung, die großen örtlichen Verschiedenheiten der Selbst⸗ mordhäufigkeit und die zeitliche Entwicklung stmor tendenz zu zeigen. Die Untersuchung erstreckt sich räumlich auf sämtliche Staaten Europas, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen, und auf mehrere außereuropäische Gebiets⸗ teile, innerhalb der Staatsgebiete auf die größeren Verwaltungs⸗ bezirke. Zugleich umfaßt die Untersuchung nach einem Rückblick auf die Verbreitung des Selbstmords in den voraufgegangenen Jahrhunderten das ganze 19. Jahrhundert, soweit die amtlichen Nachrichten reichen, und gibt in drei Hauptabschnitten eine Uebersicht über die Zahl der Selbstmorde in jedem einzelnen Kalenderjahr und in fünf⸗ und zehn⸗ jährigen Perioden. Eine methodische Einleitung über die statistische Feststellung des Selbstmords und die Quellen der Selbstmordstatistik ist vorausgeschickt. Nur auf Grund eines so gewonnenen umfassenden Tatsachenmaterials läßt sich die Frage nach den Ursachen der Selbst⸗ mordhäufigkeit beantworten, die der Verfasser in einer weiteren Schrift behandeln will. 1
— Vierteljahreshefte für Truppenführung und
Herausgegeben vom Großen Generalstabe. erlag der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin. (Preis des ganzen Jahrgangs, zu 50 Druckbogen Großoktav, 15 ℳ) — Das vorliegende 3. Heft (III. Jahrgang 1906) der be⸗ kannten, von der Kriegsgeschichtlichen Abteilung des Großen General⸗ stabes geleiteten Zeitschrift hat seinen Inhalt zum überwiegenden Teil wiederum den Zeitereignissen angepaßt. Voraus geht eine Ab⸗ handlung: „Die Ausbildung der Pioniertruppe“, worin in einer das Verständnis und Interesse fördernden Weise die Grundsätze sachgemäß erläutert werden, nach denen diese wichtige Spezialwaffe bei uns für ihre Verwendung vorbereitet wird. Es folgt sodann eine Fortsetzung der „Studien nach Clausewitz“ (Neue Folge), der Herbstfeldzug 1813, von Oberstleutnant Freiherrn von Freytag⸗Loringhoven, von deren lehrreichem Inhalt bereits wiederholt an dieser Stelle Erwähnung ge⸗ schehen ist (vergl. Nr. 94/06 d. Bl.). Die anderen Aufsätze sind vor⸗ nehmlich der kolonialen Kriegführung gewidmet: „Ein Beitrag zum Studium der Kolonigaglartillerie“ von Generalleutnant z. D. H. Rohne erörtert, unter dem Gesichtspunkte der Schaffung einer im Mutter⸗ lande stationierten Kolonialarmee, die Organisation einer der letzteren zuzuteilenden Artillerie. „Die Entwicklung der taktischen Anschauungen in der englischen Armee nach dem Burenkriege“ ist ein weiteres Kapitel betitelt, das aus der Feder des bestens bekannten Militärschriftstellers Majors Balck stammt. Ein ausgiebiger Platz ist auch diesmal der Fortsetzung der von eingangs genannter Stelle redigierten Veröffentlichungen über die „Kämpfe der deutschen Truppen in Südwestafrika“ (vergl. Nr. 32/06 d. Bl.) vor⸗ behalten. Auch jetzt liegt gleichzeitig ein Sonderabdruck des betreffenden Abschnitts, in demselben Verlage erschienen, vor. (Preis 0,45 ℳ) Mit diesem Kapitel schließt die Schilderung des ererokrieges ab, deren Mittelpunkt die Ereignisse am Waterberg ilden und die mit der Absperrung der Omaheke und dem Ende der “ schließt. Ein wertvolles Anlagematerial ist beigefügt, das die riegsgliederung der Truppen während der einschlägigen Feldzugs⸗ epoche, den Treckplan von Okahandja nach Otjosonda und eine namentliche Verlustliste sowie verschiedene erläuternde Kartenskizzen enthält. In ähnlicher Weise, wie die vorgedachten Kämpfe gegen die Hereros, sollen auch die gegen die Hottentotten in etwa drei folgenden Heften dargestellt werden, von denen das erste wegen der umfangreichen Vorarbeiten erst für Anfang Januar 1907 zu erwarten ist.
— Arena“, illustrierte Monatshefte für modernes Leben, herausgegeben von Dr. Rudolf Presber. Verlag von Dr. Otto Eysler, Berlin. (Preis des Heftes 60 ₰.) — Diese seit dem 1. April d. J. erscheinenden Monatshefte Rudolf Presbers bieten, in Form und Ausstattung den englischen und amerikanischen Magazines ähnlich, eine
ülle aktueller und nicht aktueller Aufsätze, die überaus reich Ulustriert sind, während die besten Namen deutscher Erzähler für den unterhaltenden Teil sorgen. So wird, um ein Beispiel aus dem Septemberheft anzuführen, die vielumstrittene Frage, was an den Versuchen mit der Wünschelrute wahr ist, von sachkundiger Seite erörtert. Einen kleinen, aber lehrreichen Abschnitt aus dem literarischen Leben der russischen Revolution bilden ferner 18 Karikaturen dortiger Witzblätter. Aus dem Inhalt des neuesten Heftes seien außerdem folgende Beiträge hervorgehoben :Eine Rechtsfrage“. Novelle von Georg Hirschfeld. — „Keddah.“ (Eine Elefantenjagd in Indien.) Von Ad. Heilborn. — „Poseure.“ Von Robert Saudek. — „Em⸗ pörung.“ Von Hans Bethke. — „Leuchtender Herbst.“ Von Karlernst Knatz. — ‚Hundert Jahre nach Jena.“ (Zur Säkularausstellung.) Von Ernst Devrient. — „Deutsche Volkslieder von heute.“ Von Hans Ostwald. — „Berliner Porzellan.“ Von Felix Poppenberg. „Phantasten der Geschwindigkeit., Von Tom. — „Chicago, die Blutstadt.“ Von R. S. — „Eine Geißel der Menschheit.“ „Ver⸗ staubte Schätze. Von H. Engel.
— Das zweite Heft des neuen Jahrganges der „Modernen Kunst“ (Verlag von Richard Bong, Berlin W. 57 — Preis des Heftes 60 ₰) führt in einer Reihe von Bildern amerikanische
der Selbstmord⸗
Bühnensensationen vor und bietet als Gegenstücke hierzu Meister⸗ holzschnitte nach Gemälden von H. Siemiradzki, Georg Papperitz, Max Stern, die Extrabeilage „Nach Bellealliance“ nach dem Bilde von Ferdinand Messerschmitt, das farbige Kunstblatt „Aus der Heine⸗Zeit“ von K. Gampenrieder, das Bild „Pflügen im Nivernais“ von der verstorbenen französischen Tiermalerin Rosa Bonheur ec. Ebenso mannigfaltig wie der illustrative ist der textliche Inhalt des Heftes.
8 6s(s s(s(igen neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt.
Soziale Tages⸗Fragen. Hft. 5 u. 27. Handwerker⸗ Innungen. Ihre Ein richtung und Ausgestaltung. 3. Aufl. 0,60 ℳ — Volksbildungsabende. Von Dr. Otto Müller. 2. Aufl. 0,40 ℳ M.⸗Gladbach, Zentralstelle des Volksvereins für das katho⸗ lische Deutschland. 88
Handel und Gewerbe.
Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“*.)
Deutsches Reich.
Einfuhr sogenannter süßer Kartoffeln aus Amerika. Laut allgemeiner Verfügung des preußischen Finanzministers vom 20. August 1906 hat die „Süße Kartoffel“ (Ipomoea batatas, Convolvulus batatas, Batatas edulis) keine Verwandtschaft mit der Kartoffel (Solanum tuberosum) und unterliegt daher nicht dem Einfuhrverbote. (Zentralblatt der Abgabengesetzgebung usw. in den Königlich pre ßischen Staaten.) 8 8 b
1“
—
Förderung des Handels Rußlands mit Persien.
Vor ungefähr drei Jahren ging zur Verbesserung der russischen Handelsbeziehungen zu den südpersischen Hafenplätzen und überhaupt zu den südpersischen Provinzen eine Expedition unter Führung des Fürsten Amatuni ab. Nach der Rückkehr der Expedition nach Ruß⸗ land trat bald eine Belebung in den russisch⸗persischen Handels⸗ beziehungen zutage. Aus den südlichen Provinzen Persiens, aus Schiras, Bassorah, Bagdad und anderen Gegenden liefen Bestellungen auf russische Waren im Betrage von über 1 ½ Millionen Rubel ein. Kürzlich ist die Expedition unter dem Fürsten Amatuni von ihrer zweiten Reise aus Persien, wohin sie im Herbst vorigen Jahres ging, nach St. Petersburg zurückgekehrt. Auf dieser zweiten Reise hat die Expedition alle Hafenplätze des Persischen Meerbusens und die an⸗ stoßenden Provinzen, Mesopotamien, sowie die Gegend bis Bender⸗Abbas, welche bisher von keinem russischen Reisenden erforscht worden ist, besucht, wobei Handel und Gewerbe usw. einer eingehenden Unter⸗ suchung unterzogen wurden. In vielen Stellen hatte die Expedition Mißverständnisse, die zwischen russischen und persischen Kaufleuten entstanden waren, beizulegen; es wurden gegen zwanzig derartiger Streitfragen erledigt Unter anderem gelang es der Expedition, eine bedeutende Partie Tee, welche von russischen Kaufleuten nach Kerman versandt worden war, zu realisieren. Während des Aufent⸗ halts der Expedition an der Küste des Persischen Meerbusens liefen viele Bestellungen auf russische Waren ein. Der Führer der Ex⸗ pedition Fürst Amatuni ist der Meinung, daß Rußland mit Südpersien dauernd nur Tauschhandel unterhalten könne. Ein Tauschhandel sei aber im gegebenen Falle nur dann möglich, wenn die Regierung den persischen Erzeugnissen bei ihrem Auftreten auf dem russischen Markt Vergünstigungen gewährte, und die Zukunft des russisch⸗ persischen Handels dürfte hauptsächlich hiervon abhängen. Außer⸗ dem wäre es nach Ansicht des Fürsten sehr wünschenswert, sogar direkt notwendig, in Rußland eine Handelsgesellschaft für den Verkehr mit den persischen Märkten zu gründen, eine Gesellschaft, die nach Persien russische Waren auf den Markt bringen und von dort Rohmaterialien wie Reis, getrocknete Früchte, Baum⸗ wolle usw. einführen könnte. Viele große russische Handelsfirmen seien schon auf denselben Gedanken gekommen, und die Gesellschaft sei in der Entstehung begriffen. Die russischen Konsuln in Persien seien übrigens mit Geschäften und Arbeiten rein politischen, diplomatischen Charakters derart überhäuft, daß sie nicht imstande wären, den russischen Handel im Nachbarland zu fördern. Es müssen daher nach Ansicht des Fürsten in Persien an einzelnen Stellen noch besondere Organe zur Förderung der russischen Handelsbeziehungen geschaffen werden. (Torg. Prom. Gaz.)
Ztalien.
Zum Zolltarif. Eine Verfügung des italienischen General⸗ zolldirektors vom 23. Juli 1906 enthält u. a. folgende Anweisungen zur richtigen Anwendung der auf dem Gesetz Nr. 353 vom 15. Juli 1906 beruhenden Zolltarifänderungen:
Der in der neuen Tarifstelle für Zinnsalze vorgesehene Zollsatz von 10 Lire ist nicht auf Chlorzinn (percloruro di stagno), flüssig oder trocken (Zinnsalz) anwendbar, da hierfür der Zoll vertragsmäßig mit 4 Lire gebunden st.
Der bei der Einfuhr von Salzen aus Mineralwässern und Quellen zum pelumdbettricden und Kurgebrauch für einen 25 v. H. übersteigenden Chlornatriumgehalt zu entrichtende Zollzuschlag wird auf 12 Lire für 1 dz festgesetzt.
Der in dem neuen Gesetz für Draht aus Kupfer, Messing und Bronze in der Stärke von ½ mm oder weniger (T.Nr. 225 d 2) vorgesehene Zollsatz von 40 Lire für 1 dz ist auch auf geplätteten Draht, weder vergoldet noch versilbert (für Stickereien, Posamentier⸗ arbeiten und dergl.) anzuwenden, welcher bisher nach Anmerkung 2 auf Seite 269 des amtlichen Warenverzeichnisses dem vergoldeten oder versilberten Draht gleichgestellt war.
Sofern die Bestimmungen des amtlichen Warenverzeichnisses mit denen des neuen ; nicht übereinstimmen, sind sie durch dieses als abgeändert anzusehen. Es kann daher kein Unterschied mehr
zwischen gereinigtem und ungereinigtem Fischöl, flüssigem und festem
—
oder halbfestem Pflanzenteer gemacht werden; für die kieselsauren Verbindungen des Kaliums und Natriums wird der Grundsatz auf gehoben, jeden Doppelzentner der festen Verbindung gleich drei Doppel, jentnern der flüssigen zu rechnen, da jetzt für jede von beiden ein be⸗ sonderer Zollsatz besteht. (Bollettino ufficiale del Ministero delle
Finanze.)
5
Aussichten für die Einfuhr deutschen Hopfens nach den Vereinigten Staaten von Amerika.
Es ist nicht wahrscheinlich, 9 sich der amerikanische Import von Hopfen zu einem großen Geschäft entwickeln wird, da sich die Einfuhr meist nur auf Spezialsorten beschränkt. Es besteht in den Vereinigten Staaten eine bedeutende Hopfenkultur; die meisten Brauereien decken ihren Bedarf durch das inländische Produkt. — 9 sind importiert worden: 1903 für 1 808 491 Dollars, davon aus Deutschland ffür 1 557 299 Dollars, 1904 für 1 374 327 Dollars, davon aus Deutschland fit 1 105 880 Dollars, 1905 für 1 980 804 Dollars, davon aus Deutschland für * 3 beaa08 1Solass Pfund. Nach den l er Zoll beträg ents pro Pfund. Nach den letzten verfüg⸗ baren statistischen Zahlen ist die Produktion von Hopfen 5 den Ver⸗ einigten Staaten von 178 000 Ballen im Jahre 1896 auf 235 300 Ballen im Jahre 1899 gestiegen (der Ballen à 180 engl.
Pfund).
Im Jahre 1904 ist für 2116 180 Dollars (1905 für 4 480 666 Dollars) Hopfen exportiert worden. (Bericht des Handels⸗ in New PYork.)
sachverständigen beim Kaiserlichen Generalkons lat
Außenhandel Mexikos in den ersten zehn Monaten des Fiskaljahres 1905/06 (nach Ländern).
Prhmfts⸗ Einfuhr Ausfuhr und Bestimmungs⸗
zehn Monate länder 1905/06 1904/05 1905/06 1904/05 Europa:
Fakturenwert in Pesos Deklarierter Wert in Pesc⸗ Deutschland
16 910 647 16 981 599 18 050 223 12 770 551 Oesterreich⸗Ungarn 944 517 979 392 6 350 19 677 Belgien. 2 004 050 2 536 524 6 672 690 7 794 068 Spanien.. 6 172 933 6 414 803 1 445 841 1 031 771 Frankreich 13 089 251 14 871 578 6 660 226 3 968 028 Großbritannien . 16 696 803 17 920 417 32 671 609 13 625 533 Niederlande. 496 446 446 974 46 726 58 931 Italien 1 053 066 1 315 591 51 897 17 861 Norwegen 222 314 197 160 — — Portugal. 70 088 65 458 — Rußland.. 48 478 54 166 1 50 Schweden.. 196 555 278 625 — Schweiz.
639 985 704 167 — Zusammen (einschl. C Asien: 482Zbb““ 1““ “ Zusammen (einschl. anderer) Afrika: Aegypten. Zusammen (einschl. anderer).
Nordamerika: Ganabha5 221 094 Vereinigte Staaten 112 621 585
Zusammen 112 842 680
Zentral⸗
amerika: Guatemala.. Britisch⸗Honduras Zusammen (einschl. anderer) “ Südamerika: Brasilien... 14 749 Columbien.. 26 725 e““ 6 649 Ecuador 82 100
anama u“ 5 403 3831ö 17 513 rgentinische Re- publik 22 892 Venezuela 36 316 Zusammen (einschl. anderer).
Antillen: Cuba
Zus ammen eind 2 . anderer).
Ozeanien: Australien
Zusammen einj chl. anderer).. 70 685 67 278 — 1 600
Ueberhaupt. 173 394 345 147 431 112 219 774 7728 165 186 160. (Resumen de la Importacion y de la Exportacion, Abril de 1906.)
58 711 578 62 857 301 39 293 738
156 450 979 993 128 354
213 163 692 201 103 210
1 293 868 1 145 940
14 716 105 729
29 079 117 130
38 592 191 053 82 434 557 149 281 845 121 974 358
82 473 150 149 472 898 122 004 699
513 270 240 651.
20 218 787
34 514 5 940
505 869 284 237
24 286 101 115
48 169 31 850
215 010 462 546
186 587 179 657 3 424 785 2 959 352
202 157 206 649 3 424 785 2 959 352
28 288 142 093 1600.
Neufundland.
Lallts anbe nf⸗ Durch ein Gesetz vom 10. Mai d. J. r. 26/1906) ist der Einfuhrzoll für Räder, in fertigem oder teil⸗ weise fertigem Zustande, d. i. mit Speichen in der Nabe, von 4 £ Satz von 2 Rädern zusätzlich 20 v. H. des Werts auf 1 Rad zusätzlich 20 v. H. des Werts herabgesetzt worden. V11“X“ (The Board of Trade Journal.)
China.
Oeffnung von Städten für den fremden Handel. Nach iiner Mitteilung der chinesischen Regierung sind die Städte Tung⸗ chiang’tse, Tiehling und Fakumen in der Mandschurei für den fremden Handel geöffnet worden.
8
Regelung der Arbeitsdauer 6 in den indischen Baumwollfabriken.
Es hat den Anschein, als ob die Regierung ernstlich entschlossen sei, in bezug auf die Dauer der Arbeit in den indischen Baumwoll⸗ fabriken esetzlich einzugreifen und den unzweifelhaft eingerissenen Mißbräuchen zu steuern. Es gibt Fabrikleiter, denen eine solche Be⸗
enzung der Arbeitsstunden genehm wäre, jedoch nur von dem Ge⸗ ichtspunkte aus, daß der gegenseitigen Konkurrenz der indischen Fabriken untereinander Schranken auferlegt würden.
Auf der anderen Seite besteht aber die Gefahr, daß Lancashire durch allzu scharfe Maßregeln vor Indien einen Vorsprung gewinnen würde, der den wirtschaftlichen Interessen des letzteren verderblich werden und auch der Agitation gegen die Politik des Mutterlandes neue Nahrung zuführen könnte. 1 1b
Der indische Baumwollenspinner führt gegen die Klagen über die übertriebene Dauer der Arbeitszeit unter anderem das Argument ins Feld, daß der indische Arbeiter weit weniger leistungsfähig sei als der inglische und daß dem indischen Fabrikbesitzer dasjenige, was er durch die Ausdehnung der Dauer der Arbeit und die Niedrigkeit der Löhne
inne, wieder durch die höheren Ausgaben verloren gehe, die er in⸗ olge 82 Notwendigkeit zu tragen habe, eine größere Zahl von Arbeitern einzustellen.
unge dieser Beziehung sind folgende Angaben eines Sachkundigen nicht ohne Interesse.
Dieser hat berechnet, daß in Lancashire auf 1000 Spindeln durchschnittlich 4,2 Arbeitskräfte kommen, während Bombay auf die leiche Zahl von Spindeln ungefähr 30 rechnen muß und der Spinner 8e Haland eine noch höhere Anzahl von Arbeitern benötigt.
Zwischen den Löhnen hier und dort besteht ein weiter Unterschied: Der durchschnittliche Lohn einer Arbeitskraft in Lancashire beträgt 26 8 2 d, was in indischem Gelde einen Monatslohn von ungefähr 80 Rupien ausmacht. Der indische Arbeiter erhält jedoch nur etwa 13 Rupien. Bei dieser Berechnung ist das gesamte Personal, höheres und niederes, eines Unternehmens eingeschlossen.
Hält man beide Angaben zusammen, so kommt in Indien eine Ausgabe von 390 Rupien, in England eine solche von 336 Rupien ”] Spindeln, im Mutterlande also 54 Rupien weniger als in Indien.
Hierzu kommt noch, daß die englische Produktion im allgemeinen die feineren Gewebe hervorbringt, während bei der indischen Produktion die gröberen Nummern überwiegen. (Bericht des Kaiserlichen General⸗ konsulats in Kalkuttal )
Wirtschaftliche Lage des persischen Chanats Talisch.
Der persische Bezirk Talisch, welcher eine Fortsetzung des russischen Kreises Lenkoran vom Gouvernement Baku bildet, gehört zu der Provinz Gilan und wird von zwei Chanan, Amid⸗ud⸗Saltane und Nasretulla, regiert.
Ze geringe Entfernung der Küste von den Bergen gewährt in diesem Chanat einer Menge von Flüssen und Flüßchen die Möglich⸗ keit, ohne auszutrocknen bis in das Meer zu fließen, in dessen Nähe sich durch den von diesen Flüssen mitgebrachten Schlamm ein niedriger Küstenstrich mit dem fruchtbarsten Boden gebildet hat. Verschiedene nicht bis in das Meer gelangende Wasserläufe, die sich auf der Ebene verlaufen, bilden Moräͤste oder seichte Landseen persisch „Murdab“, d. h. tote Wasser, genannt.
Das Elburs⸗Gebirge entsendet durch Talisch und die anschließenden Küstenstriche eine Menge Gebirgszweige, die immer niedriger werden und an einzelnen Stellen fast an die Meeresküste reichen. Die Ge⸗ birgszweige sind mit einer reichen Vegetation bedeckt und tragen dichte, sppige Urwälder mit den verschiedensten wertvollen Bäumen. Nach der von der persischen Regierung einem Großholzhändler 8 ver⸗ liehenen Konzession ist derselbe verpflichtet, für das ausschließliche Recht der Ausfuhr von Holz zwischen Astrabad und Astara der Re⸗ sirung etwa 20 000 Toman (à 7,1 ℳ) jährlich zu bezahlen. Kussis at nun seinerseits eine Zolltaxe für Holzprodukte, welche von anderen olzhändlern, denen der Holzschlag nicht verwehrt ist, zur See aus⸗ geführt werden, festgesetzt.
Das Klima in den Bergen ist gesund, in den Niederungen da⸗ gegen verursachen die Ausdünstungen der Moräste, hauptsächlich im Sommer und Herbst, hartnäckige Wechselfieber und das in flachen Tümpeln sich ansammelnde Wasser, welches die Einwohner trinken, beftige Darmkrankheiten. Diese Krankheiten werden von den Niede⸗ rungen in die Berggegenden verschleppt. Die Choleraepidemien von 1856 und 1904 trafen hart den ganzen Norden Persiens, mit Aus⸗ nahme des Talischgebiets. Der Grund dafür liegt darin, daß im Frühling die Einwohner von Talisch gewöhnlich in die fübleren Berge zum Wohnen hinaufziehen und erst im Spätherbst S ins Tal zum Winteraufenthalt zurückkehren. Im Sommer leibt daher in den Niederungen des Talischgebiets nur eine sehr geringe Anzahl von Ackerbauern, häuptsächlich zur Bearbeitung der Keisfelder. Nach der Ernte kehren auch die Ackerbauern wieder jurück in die Berge, sodaß die Dörfer und Ansiedelungen im Tal ganz ohne Einwohner leiben. Das Uebersiedeln in die Berggegend wird much noch durch den Umstand bedingt, daß im Sommer in den jederungen ungeheure Mengen von Mücken und Fliegen auftreten, velche die Menschen des Schlafes berauben.
1 Das Talischgebiet ist in ganz Persien durch seine landwirtschaft⸗ ichen Produkte bekannt. Der hier gebaute Reis gilt als der beste und teuerste in ganz Persien, und die Seidenraupenkokons aus Talisch rtreffen nach Angabe der Armenier in jeder Hinsicht die Kokons aus dem übrigen Gilan. G ie Bewohner des Talischgebiets betreiben vorzugsweise den nbau von Reis, Mais und Tabak, sie besitzen Maulbeerbaumgärten 8 beschäftigen sich vielfach mit Seidenraupenzucht. Die Kokons ver⸗ zufen sie an die armenischen Kaufleute. Auch Bienenzucht ist hier sehr verbreitet. b Unter den häuslichen Beschäftigungen der Einwohner verdient boondere Beachtung das Weben außerordentlich schöner buntfarbiger eidenstreifen in der Breite von nicht mehr als 25 cm und das echten von festen und sehr schönen Matten aus Rohr, aus welchem auch Körbe gefertigt werden. d ie eingeborenen Einwohner des Landes kennen keine andere Art vn Reise als zu Pferde, und es werden in den Bergen auch Waren⸗ en nicht anders als auf Saumtieren transportiert. (ha ie hier in unbedeutender Zahl lebenden russischen Untertanen uptsächlich Armenier) beschäftigen sich mit Kleinhandel, dem Auf⸗ nufen von Reis, mit Fischfang und Pelsende, mit Wildschweinjagd * in letzter Zeit mit dem Aufkaufen von Kokons. Die Armenier En Talischgebier verstehen es ausgezeichnet, sich die Gunst der regierenden ane zunutze zu machen. gec Hinsichtlich etwaiger Erzreichtümer ist bis in die letzte Zeit diese rgend überhaupt noch von keinerlei ausländischen Unternehmern utersuchungen oder Nachforschungen unterworfen worden. Diese rischeinung erklärt sich dadurch, daß selbst die Perser das Talisch⸗ 7 iet als eine äußerst weit abgelegene, schwer zu erreichende, von degerischen Bergvölkern bewohnte und daher für Fremde nicht ohne ensgefahr zu betretende Gegend schildern. Indessen entspricht diese
“
Schilderung nich
der Wirklichkeit. An der Küste zieht sich eine gute Fahrstraße hin, welche mit Ausschluß besonders regnerischer Tage, vollkommen geeignet ist für jeglichen Verkehr. Bei dem wohlwollenden Verhalten der Chane gegenüber ausländischen Unternehmern würde ferner die Ruhe und Sicherheit der letzteren trotz des kriegerischen Sinns der Einwohner gewiß gewahrt bleiben. 1
In dem der Provinz Aserbeidschan benachbarten Talischkreise am Ufer des Bergflusses Kergari⸗Rud, 10 Werst von der Meeresküste ent⸗ fernt, in der Nähe der Ansiedlung Otax, der Residenz des Chan Amid⸗ud⸗Saltane, wurde vor einiger Zeit ein Stück Kupfererz ge⸗ funden, welches einen sehr großen Prozentsatz Kupfer enthielt. Der Chan Amid und seine Söhne behaupten, daß ähnliche Erzstücke in ihren Ländereien vielfach zu finden wären, vor⸗ züglich aber in dem von Kergari⸗Rud und dessen Nebenflüssen durch⸗ strömten Landstrich, welcher sich in das Innere des Landes ungefähr 40 Werst vom Meeresufer erstreckt. Amid⸗ud,Saltane behauptet auch, daß in seinen Besitzungen überhaupt reiche Lagerstätten von Kupfererz an einzelnen Stellen offen an der Oberfläche der Erde zu⸗ tage treten und zum Teil auch in der Nähe des Meeresufers und namentlich dort vorlämen, wo die Zweiggebirge fast unmittelbar bis an das Kaspische Meer sich erstrecken. Der Chan ist angeblich gern bereit, Personen, welche von der persischen Regierung zu Schürfungen im Talischbezirk bevollmächtigt sind, nicht nur bewaffneten Schutz und gastliche Aufnahme zu gewähren, sondern ihnen auch durch Angabe der Gegenden, die besonders reich sind an Lagerstätten sowie bei der Anlage der für eine regelrechte Organisation der Ausbeute der mine⸗ ralischen Reichtümer erforderlichen Verkehrswege, persönliche Unter⸗ stützung angedeihen zu lassen. 1
Die Kosten der Produktion von Kupfer im Talischbezirk würden bei dem billigen reichlich vorhandenen Brennholz, einen sehr be⸗ scheidenen Geldbetrag pro Pud ausmachen. Hierzu kommt noch, daß daß nördliche Persien nach den Untersuchungen und Ansichten aus⸗ ländischer Bergingenieure eine Menge reicher Steinkohlenlagerstätten besitzt. Der Vorrat an hydraulischer Kraft in den schnell dahin⸗ strömenden Bergflüssen würde auch die Anwendung der elektrischen Kraft in weitestem Umfange gestatten. 3 1
Die Aufwendungen endlich bei Organisierung der Kupferindustrie in dem an Rußland grenzenden Talischbezirk würden im Vergleich mit ähnlichen Unternehmen im Kara⸗Dagh wegen der ohne Zweifel bequemen Lage und anderer günstiger Umstände sehr gering sein. Es darf auch nicht vergessen werden, daß die reichen und mannig⸗ faltigen Erzlager in der Provinz Aserbeidschan (Kara⸗Dagh) bisher nur wegen Mangels an Heizmaterial zum Ausschmelzen der Erze, unberührt geblieben sind, da die früher reichen Waldungen dieser Gegend schon alle vernichtet sind, während im Talischbezirk die Wälder noch in ihrem vollen Reichtum erhalten sind. Außerdem wäre die Entstehung der Kupferindustrie im Kara⸗Dagh⸗Rayon nur unter der Bedingung der Erbauung einer Eisenbahnlinie möglich, welche die genannte Gegend mit den Naphthalagerstätten von Baku in Verbindung setzen würde. Hinsichtlich der Verkehrswege ist da⸗ gegen der Talischbezirk, wie oben gezeigt wurde, im Vergleich zum Kara⸗Dagh⸗Rayon in weitaus günstigerer Lage, die 1. den in An⸗ griff genommenen Bau des Hafens von Enseli noch bedeutend ge⸗ bessert wird. 8 (Nach Westnik Finanzow.)
Der Ba nd Betrieb einer neuen Eisenbahnlinie im mexikanischen Staat Sonora ist von der Secretaria de Comunicaciones y Obras Püblicas in Mexiko für einen Zeitraum von 99 Jahren genehmigt worden. Die Bahn soll Carbé, Station der Sonorabahn, mit dem Grubendistrikt Copete verbinden; die Spur⸗ weite beträgt 1,4355 m. Der Konzessionsinhaber, A. S. Mackenzie, oder die von ihm zu bildende Gesellschaft, wird in Hermosillo Wohn⸗ sitz nehmen. In den ersten 1 ½ Jahren sollen 10 km fertig gestellt werden, ebenso in jedem der folgenden Jahre, sodaß der Bau in 5 Jahren vollendet ist. Während dieser Zeit darf das erforderliche Material zollfrei eingeführt werden. (Diario Official, Mexiko.)
Konkurse im Auslande.
Rumänien. Husl: Israel Cahane. Moise Rubin.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 26. September 1906: Ruhrrevier Oberschlesisches Revier ““ Anzahl der Wagen GPestellt 21 7 Nicht gestellt a ch weis ung über gestellte und nicht gestellte Wagen für die in den Fisen kahndirenkionsbeßir en Magdeburg, Halle und Erfurt belegenen Kohlengruben.
Es wurden Wagen, auf 10 t berechnet,
nicht gestellt 147
Monat September
gestellt 4781
4845 4733 4734 4886 4834 4865
4975 4883 4925 5016 4808 4871 63156 4858 4960
Sonntag
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zusammen. Durchschnittlich für 88 den Arbeitstag 1905
13 Arbeitstage 13 8
Liquidationskurse der Berliner Börse für ultimo Sep⸗ tember 1906: 3 % Deutsche Reichsanleihe 86,50, 3 % Preußische Konsols 86,50, 3 ‧% Sächsische Rente 86,50, Berliner Handels⸗ Pse chaft 172,75, Commerz⸗ u. Discontobank 121,00, Darmstädter Bank 139,00, Deutsche Bank 238,50, Diskonto⸗Kommandit⸗Anteile 182,50, Dresdner Bank 158,75, Nationalbank für Deutschland 128,75, A. Schaaffhausenscher Bankverein 159,00, Oesterreichische Kredit 210,50, Hesterreich. Länderbank 111,00, Russische Bank für aus⸗ wärtigen Handel 132,50, Wiener Bankverein 140,50, Wiener Union⸗ bank 139,50, Lübeck⸗Büchen 192,00, Buschtehrader 286,00, Oesterreichisch⸗ Ungarische Staatsbahn 145,00, Oesterr. Nordwestbahn 114,00, Oester⸗ reichische B Elbetal 114,50, Südösterreichische (Lomb.) 36,75, Anatol. 60 % 127,75, Baltimore⸗Ohio 124,25, Canada Pacific 180,25, Gotthard⸗ bahn 193,50, Italienische Meridional 158,75, Italienische Mittelmeer 91,00, Prince Henri 145,25, bvene 141,75, Warschau⸗Wiener 121,00, Argentinische 5 % Eisenbahnanleihe 100,00, Chinesische 5 % An⸗ leihe 1896 101,25, Chinesische 4 ½ % Anleihe 1898 97,25, Japanische 4 ½ % Anleihe 93,25, Russische 4 % 1880er Anleihe 69,50, Russische 4 % Konsols 70,00, Russische 3 ½ %˖ Goldanleihe 62,25, Russische 3 %
“ 8 8 “
gediegenes
Goldanleihe 57,00, Russische 4 % 1902er Anleihe 70,00, Russische 4 % Rente 68,25, Ungarische 4 % Goldrente 94,75, Ungarische Kronenrente 94,75, Italienische Rente 103,00, Portugiestsche unif. III. Anleihe 70,75, Spanische 4 % Rente 96,00, Türkische unifizierte Anleihe 94,75, Buenos Aires 1891er 101,00, Oesterreichische 1860er Lose 158,25, Türkenlose 145,25, Hamburg⸗Amerikanische Packet 159,50, Hansa Dampfschiffahrt 133,25, Norddeutscher Lloyd 127,25, Große Berliner Straßenbahn 184,00. I Straßenbahn 188,00, Dynamite Trust 174,00, Russische Banknoten 215,50 8 8 1
8
Berlin, 26. September. (Mitteilung der Kaiserlich russischen Finanz⸗ und Handelsagentur in Berlin.) Laut hier eingetroffenem Tele⸗ gramm gestaltet sich der Wochenausweis der russischen Staats⸗ bank zum 21. September, wie folgt (die eingekkammerten Nummern entsprechen den gleichen Positionen des bekannten Bilanzformulars der Staatsbank bezw. den Beträgen der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold in den Kassen und auf besonderen Konten (Nr. 1b und 2) 816,3 (814,1), Gold der Bank im Auslande (Nr. 3 und 4) 327,2 (325,3)) Silber und Scheidemünze (Nr. 1c, d) 50,8 (54,7), Diskont und Spezialrechnungen (Nr. 5) 167,6 (164,8), Spezial⸗ rechnungen, sichergestellt durch Wechsel und Wertpapiere (Nr. 6 und 7) 158,7 (170,4), sonstige Vorschüsse (Nr. 8— 17) 142,1 (138,6 protestierte Wechsel und prolongierte Schulden, sicchergestellt dur unbewegliches Eigentum (Nr. 18 und 19) 6,0 (5,9), Wertpapiere (Nr. 20) 89,3 (91,4), Wertpapiere auf Kommission erworben (Nr. 21) 3,1 (3,4), Summen zur Verrechnung mit den Adels⸗ und Bauern⸗ agrarbanken und anderen Regierungsinstitutionen (Nr. 22) 3,9 (3,8), Unkosten der Bank und verschiedene Konten (Nr. 23) 62,9 (58,9), Saldo zwischen den der Bank (Nr. 24 Aktiva und 13 Passiva) — (—), Saldo der Konten mit den Reichsrenteien (25 Aktiva, 14 Pas va) 48,3 (27,5), zusammen 1876,2 (1858,8). Passiva. Kreditbillette (Differenz zwischen 1 passiv und 1 a aktiv) 1209,0 (1191,8), Kapitalien der Bank (Nr. 3 — 5) 55,0 (55,0), Einlagen und laufende Rechnungen (6, 7, 8b e d. e, 9) 461,3 (463,0), laufende Rechnungen der Departe⸗ ments der Reichsrentei (Nr. 8 a) 45,0 (53,4), verschiedene Konten (Nr. 2, 10, 11, 12) 77,1 (75,3), Saldo zwischen den Filialen der Bank (Nr. 24 Aktiva und 13 Passiva) 28,8 (20,3), zufsammen 1876,2 (1858,8).
Berlin, 26. September. (Meldung der „Agentur des Kaiserlich russischen Finanzministeriums für Deutschland und Oesterreich⸗Ungarn.“) In der Woche vom 26. August bis 2. September 1906 belief sich der Außenhandel Rußlands (in Tausenden Rubel):
Europäischer Handel. Ausfuhr Einfuhr 24 552 1 11 391. Asiatischer Handel.
2 428Z.
n der Zeit vom 1. Januar bis 20. August 1906 betrug der Außenhandel Rußlands (in Tausenden Rubel): 8 Europäischer Handel.
Einfuhr
354 359. Asiatischer Handel. 60 630 49 426.
— In der gestern abgehaltenen außerordentlichen General⸗ versammlung der Dresdner Bank, in der 48 Aktionäre mit 45 599 Stimmen anwesend waren, wurde, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Dresden, die beantragte Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 20 Millionen Mark auf 180 Millionen Mark sowie die dadurch bedingte Statutenänderung angenommen. Die neuen Aktien im Betrage von 20 Millionen Mark, die vom 1. Januar 1907 ab dividendenberechtigt werden, sind zum Kurse von 136 ½ % von einem Konsortium übernommen worden und werden nach Eintragung den Aktio⸗ nären der Dresdner Bank zum Kurse von 142 % im Verhältnis von 9600: 1200 zum Bezuge angeboten. Die von Konsul Gutmann vorgetragene Begründung lautet wie folgt: „Die vorgeschlagene Erhöhung unseres Aktienkapitals um 20 Millionen auf 180 Millionen ist durch die stetige Ausdehnung unseres Geschäfts⸗ umfanges erforderlich geworden. Die letzte im Jahre 1904 er⸗ folgte Ausgabe von 30 Millionen junger Aktien hat eine Vermehrung unserer flüssigen Betriebsmittel kaum herbeigeführt, da davon 20 Millionen zum Umtausch gegen die Aktien der Deutschen Genossenschaftsbank be⸗ stimmt waren, und die restlichen 10 Millionen in Verbindung mit der Uebernahme der Geschäfte der Herren von Erlanger u. Söhne und eines Teiles der Aktiengesellschaft von Speyer u. Cie., haupt⸗ sächlich zum Erwerb dauernder Beteiligung gedient haben. Seit der vorletzten Kapitalserhöhung vom April 1899, bei welcher neben der Ausgabe von 4 8½ Millionen Aktien für die Fusion mit der Niedersächsischen Bank 15 ½ Millionen von den alten Aktionären bezogen wurden, hat also eine Stärkung der eigenen Betriebsmittel nicht statt⸗ gefunden. In wie großem Umfange aber seit Ende 1899 unsere Ge⸗ schäftstätigkeit gestiegen ist, ergibt folgende Zusammenstellung: Es be⸗ trugen die Debitoren Ende 1899 242 380 000 ℳ, Ende 1905 380 048 000 ℳ, die Kreditoren inkl. Depositen Ende 1899 265 090 000 ℳ, die Kreditoren inkl. Depositen Ende 1905 535 073 000 ℳ, die Akzepte Ende 1899 122 210 000 ℳ und Ende 1905 170 684 000 ℳ In derselben Zeit erhöhten sich unsere Umsätze von 28 Milliarden auf 53 Milliarden. Dabei ist die Steigerung am geringsten bei den im Effektenkommissionsgeschäft angelegten Mitteln, während die In⸗ anspruchnahme für Kredite und Akzepte im in⸗ und ausländischen Warenhandel die absolut und relativ größte Zunahme aufweist. Diese Entwicklung hat sich im Laufe der Jahre fortgesetzt und wird sich voraussichtlich weiter nachdem wir der Pflege unserer über⸗ seeischen Beziehungen insbesondere durch unsere Beteiligung an der Deutsch⸗Südamerikanischen Bank und der Deutschen Orient⸗ bank noch größere Aufmerksamkeit zugewandt haben. Durch Uebernahme von Aktien dieser beiden Banken hat sich der Bestand an dauernden Beteiligungen erhöht, während die Bestände der Effekten⸗ und Konsortialkontos trotz Zunahme von Beteiligungen an fest verzinslichen Werten sich vermindert haben. Wenn wir auf de Wege einer gesunden und ersprießlichen Weiterentwickelung fort⸗ fahren wollen, so ist die vorgeschlagene Kapitalserhöhung erforderlich, umsomehr als dadurch ein angemessenes Verhältnis der eigenen Mittel zu den uns anvertrauten fremden Geldern hergestellt wird. Eine Besorgnis, daß die Erhöhung auf das Dividendenerträgnis eine mindernde Rückwirkung haben könnte, hegt die Direktion nicht. Die bisherigen Ergebnisse des laufenden Jahres sind durchaus zufriedenstellend, sodaß wir, wenn eine Voraussicht überhaupt möglich ist, eine gleiche Dividende wie im Vorjahre als verdient betrachten. Im übrigen glauben wir die Basis unseres regulären Bankgeschäftes durch die Aus⸗ estaltung unseres Filialensystems und unserer ausländischen Ver⸗ Sver- so vorbereitet zu haben, daß dem erhöhten Kapital auch bei einem Rückgang der industriellen Konjunktur eine nutzbringende Beschäftigung gesichert sein wird. Wenn Sie unsern Anträgen zustimmen und die von der Verwaltung des A. Schaaff⸗ hausen'schen Bankvereins der Generalversammlung zu unterbreitenden Vorschläge bezüglich der Kapitalserhöhung Annahme finden, so werden die durch die Interessengemeinschaft vereinigten beiden Institute über eigene Mittel im Gesamtbetrage von 325 000 000 ℳ an Kapital und über 83 000 000 ℳ an gesetzlichen Reserven verfügen.“ 1 — Die „Kölnische Zeitung“ meldet aus Siegen: Nachdem die Gewerkschaft Apfelbaumer Zug und die Agnesenhütte ihre Kündigung des Syndikatsvertrages zurückgezogen haben, beschloß die gestrige Hauptversammlung des Vereins für den Verkauf von Siegerländer Roheisen, den Verein ab 1. Januar auf 2 Jahre unter den bisherigen Bedingungen zu verlängern. St. Petersburg, 26. September. (W. T. B.) In nächster Zeit wird in New York eine Filiale der russisch⸗chinesischen Bank eröffnet werden. “
Ausfuhr 620 041