Im Neuen Theater gehen Sonnabend zum ersten Male Die Condottieri“, Schauspiel in vier Akten von Rudolf Herzog, in Szene. Die Hauptrollen werden von den Damen Hartwig und Reisenhofer und von den Herren Christians, Kaiser⸗Titz und Schmidt⸗ Häßler dargestellt. In dem am Sonnabend, Abends 8 Uhr, stattfindenden Er⸗ öffnungskonzert des Mozartsaales wird das ständige, aus 62 Künstlern bestehende Feren age eheter. unter Leitung des Hof⸗ kapellmeisters Paul Prill, auf 85 Musiker verstärkt. Die Solisten dieses Abends sind: die K. K. Kammersängerin Edyth.⸗Walker und Prafeslge Henri Marteau (Violine). Zum Besten des geplanten Neubaues der Treptower Sternwarte veranstaltet Fräulein Emmy Destinn Sonntag, den 4 November, Mittags 12 Uhr, in Beethoven⸗Saal eine Matinee unter Mitwirkung des Königlichen Sängers Herrn Jörn, des Konzertmelsters Dessau und des Professors Heinrich Grünfeld. Eintritts karten sind in der Hofmusikalienhandlung von Bote u. Bock, im II Wertheim und im Bureau der Treptower Sternwarte zu haben.
Das II. Lausitzer Musikfest in Bautzen soll im Juni 1907 stattfinden, und zwar wiederum in der hierzu vorzüglich geeigneten, iemlich 2700 qm fassenden Exerzierhalle des Infanterieregiments
r. 103. Die Zahl der Mitwirkenden wird auf 650 angenommen. Außer den Chorgesangvereinen von Bautzen, Herrnhut, Löbau und Zittau, die am I. Musikfest teilnahmen, werden auch die gemischten Thöre von Bischofswerda, Kamenz und Kleinwelka mitwirken. Die gesamte Festleitung liegt in den Händen des Kantors Johannes Biehle.
Mannigfaltiges.
Berlin, den 25. Oktober 19065. 8G
In der Abteilung Berlin der Deutschen Kolonial⸗Gesell⸗ schaft wird Montag, den 29. Oktober, Abends 8 Uhr, im großen Saal des Künstleroauses (Bellevuestraße 3) das Mitglied des Reichstags und des Abgeordnetenhauses Dr. Otto Arendt einen Vortrag über die „Parlamentarische Studienreise nach Deutsch⸗Ostafrika“ halten. Eine Reihe von Lichtbildern, die ein die Reichstagsabgeordneten begleitender Photograph aufgenommen hat, wird den Vortrag ergänzen. Der Zutritt ist nur den Mitgliedern der Abteilung Berlin mit ihren Damen sowie geladenen Gästen gestattet.
Wohnungsbesichtigungen der Gesellschaft für Soziale Reform. Die Ortsgruppe Berlin beabsichtigt, genügende Be⸗
Hofburgschauspieler Ferdinand Gregori hat sich für einen Abend, der/ der Stadt an der Ostküste, die sarazenische Erinnerun
. 1 8 1 6 1 . CEGErstellage den Tüitel „Deutsche Leebesbriefe; trägt, zur Verfügung gestellt, in der man zur Zeit damit beschäftigt ist, auch ei enthält ne 8 8 8 b „ „ „ 7 während Hermann Bahr über „Maske, Dekoration und Kostüm“ freizulegen, die unter den gewaltigen Lavaströmen vom j6ee lsce Aen nd Köni li reu 1 Aetna her bisher begraben lag. An diese Katastrophe nahe en et anzeiger eine durch Erguß Mnert am
sprechen wird. Vorträge über musikalische Themen werden Dr. Leopold
Heeeen und 885 1“ 88 78 n 1 den gu fteixer Lavaströme ins der n t S 25 Oktober immermann e „Berliner Jahrhundertausstellung“ als ema getretene erengung de rüher geräumigeren en 8
gewählt hat. Ein Vortrag von Maximilian Harden steht auch in Catania aus wurde ein Ritt auf 89 Fefens Vr Berlin, Donners ig, en 1
Aussicht. Atelierbesuche werden statlfinden bei den Malern 8
Leistikowc, Hans Licht, Liebermann, Fidus, Hans Hermann, Hoffmann⸗Fallersleben, Freiherr von Koenig L psius, Bischoff⸗Culm, Klein⸗Chevalier; bei den Bildhauern Dammann, Flaum, Stephan Sinding. Die Volkskunstabende werden bringen: „Dithmarschen⸗ abend“; „Brahms⸗Abend“; „Tirol in Dichtung, Bild und Musik“; „Kleist⸗Abend“; „Wilbelm Busch⸗Abend“; Balladenabend; „Unsere Mark in Dichtung, Bild und Musik“; „Die Waterkant“; „Der deutsche Wald“; „Der Arbeiter“; „Das Meer⸗-; Der Soldat“; „Amerikanische Kunst und Künstler“; „Die Renaissance“; „Offenbach⸗ Abend“; „Die Parodie“. — In der Geschäftsstelle des Vereins (Berlin NW., Flensburger Str. 28) wird von 4—5 Uhr Nach⸗ mittags mündlich d euyft erteilt. Sie versendet auch portofrei an Interessenten den Jahresbericht.
A. F. Die Mittagsstunde des gestrigen Mittwoch brachte im wissenschaftlichen Theater der „Urania“ (Taubenstraße) vor einer eingeladenen Zuhörerschaft die Generalprobe eines neuen Vortrages: „Sizilien, Lebens⸗ und Naturbilder aus klassischen Stätten“. Der Verfasser ist Dr. P Schwahn, Direktor der Gesellschaft „Urania“, die künstlerische Aufführung der Bilder ist das Verdienst des Herrn W. Kranz, Herr Oskar Wagner brachte den Vortrag zu Gehör. Einleitend wurde an einer Karte Sizilien gezeigt, wie die Insel jede ihrer drei Seiten einem anderen Erdteil zuwende, und gewissermaßen als ein Ausfluß dieser Lage ihrer wechselvollen Schicksale gedacht, die in Wahrheit ihres gleichen suchen. Erinnert man sich, welche Bevölterungen hier im Laufe von drei Jahrtausenden sich im Besitz gefolgt: italische Ureinwohner, Griechen, Karthager, Römer, Sarazenen, Normannen, die Hohenstaufenherrschaft, Feenee Spanier, Italiener, so ist es erklärlich, daß sich Spuren aller dieser Elemente noch in Sizilien finden, ja daß die heutige Be⸗ völkerung als eine merkwürdige Mischung aller genannten, die Insel kürzere oder längere Zeit beherrschenden Völker erscheint. Viel deut⸗ licher als unter den Lebenden sind die Spuren aber in den Bauwerken erhalten, bis hinauf zu den ältesten Zeiten, von denen aller⸗ dings nur großartige Trümmer reden. Die Reihe der vorgeführten Bilder begann mit Palermo, dessen deutsche
von deutschen Fruchtmärkten.
dargest 9 “ Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt. Keate 7 Qualität genossen: ein Schauspiel, das der vielgereiste Kaiser Femnfede fxer In Al- v Getahlter Preis für 1 Doppelzentner
den bedeutendsten E’innerungen seines Lebens gezählt Vom Aetna führte der Weg weiter über Acireale und die C het höchster höchster niedrigster ℳ ℳ ℳ
felsen, die Polyphem einst dem Odysseus nachgeschleud vllche nach Taormina. Mit diesem schönsten Punkte der baben sh Weizen. 17,00 16,50
nommen. Dieser in Wort und Bild gleich a zaunt schilderte Ausflug bildet einen Glanzpunkt des “ 6 Waldregion des Bergriesen, wie seine Schneeregion und die dräch Vegetation seines Gipfels wurden mit gleicher Treue nach einer Nacht in dem nahe dem gähnenden genen Observatorium ein Sonnenaufgang an der
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Terrassen vom Meere ansteigende Stadi selbst bietet mit dem Zn *ℳ
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17,00 20,00 19,18
Halle, 24. Oktober. (W. T. B.) Heute nachmittag sis der „Saalezeitung“ zufolge, in einem im Bau befindlichen 1eünne hiesigen Volksparks das Innengerüst infolge von Ueberlastun mit Mauersteinen ein, wodurch sieben Maurer sehr schwenn Verletzungen erlitten. Die Feuerwehr nahm die erste Hl leistung vor. se
Paris, 24. Oktober. (W. T. B.) In der heutigen Sitzun des III. Internationalen Kongresses zur Bekämpfunt des Mädchenhandels (vgl. Nr. 252 d. Bl.) wurden nach eire Diskussion, an der sich mehrere Delegierte, namentlich der deütsh Delegierte von Dirksen, beteiligten, folgende Anträge angenommen: Der Kongreß stimmt grundsätzlich der vorgeschlagenen Schaffung eire internationalen telegraphischen Codes su und betraut das ftrm⸗ zösische Nationalkomitee mit der Einsetzung einer Kommissicn für die Ausarbeitung dieses Codes. Die von der Kommissie angenommene Fassung soll, sobald sie den
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2.
teiligung vorausgesetzt, im Winter 1906/07 eine Anzahl von typischen Berliner Kleinwohnungsgebäuden zu besichtigen, und zwar zuerst den von der Berliner gemeinnütz'gen Baugesellschaft Lothringer Straße 32 — 33 und Zehdenicker Straße 26 —27 benutzten Häuserblock. Mitglieder und Gäste (Herren und Damen) versammeln sich Sonntag, den 28. Oktober, Mittags 12 Uhr, im Hof des be⸗ zeichneten Häuserblocks. Gäste werden gebeten, sich vorher beim Vor⸗ sitzenden, Gehbeimen Regierungsrat Dr. Flügge (W. 10, Herkules⸗ ufer 10), oder beim Schriftführer Dr. W. Zimmermann (W. 30, Nollendorfstraße 29 — 30), schriftlich oder mündlich anzumelden.
Der Verein zur Förderung der Kunst veröffentlicht jetzt seinen Jahresbericht, der zugleich einen kurzen Umriß des dies⸗ jährigen Programms enthält. Förderung der Kunst durch Förderung der Künstler und ihrer Werke, das ist im wesentlichen das Losungswort, das für die Tätigkeit des Vereins ausgegeben ist. Hinz tritt das Bestreben, die Kunst den breitesten Volksmassen zugängig zu machen. Inwieweit der Verein seine Aufgaben zu erfüllen bestrebt war, zeigt der Bericht über das erledigte Arbeitsprogramm. 7 intime Abende, 7 Rathausabende, zablreiche Atelierbesuche und 20 Volkskunstabende gaben den Besuchern Anregungen verschiedenster Art, lenkten das Interesse auf so manchen Verkannten, auf manches unbekannte Werk. Aber auch manchem auf der Höhe seines Wirkens stehenden Künstler konnte man im Verein z. F. d. K. begegnen, der im Interesse der Wohl⸗ tätigkeitskasse des Vereins desem einige Stunden widmete. — Auch das Programm für das neue Vereinsjahr, das zehnte seines Bestehens, verspricht des Interessanten viel. Ein „Maeterlinck⸗Abend“ (Vortragen⸗ der: F. von Oppeln⸗Bronikowski) hat bereits stattgefunden, ein
Kaisergräber von Heinrich VI. und Friedrich II. von der glanzvollen Hohenstaufenzeit erzählen, während die vorangegangene Normannenherrschaft außer dem von Roger erbauten Dom eine ganze Reihe von Bauten hinterlassen hat. Von großer Wirkung auf die Versammlung waren die Bilder des Kapuzinerklosters und seiner Katakomben, an deren Wärnden in langen Reihen die Mumien von Gene⸗ rationen palermitanischer Männer und Frauen mit unverhüllten Gesichtern aufgestellt sind. Diese durch Abgaben an das Klofter wahrscheinlich recht kostspielige, fromme Sitte ist von den vornehmen Familien Palermos bis in die neueste Zeit beibehalten und erst vor kurzem untersagt worden; der letzte in dieser Art beigesetzte Tote war Crispi. Nach dem Einblick in diese schauerlichen Grabgewölbe wirkte ein Ausflug in die neue Stadt, ihre durch tropische Vegetation auesgezeich⸗ neten Gärten und nach dem herrlich gelegenen Monreale wahrhaft befreiend. Weiterhin wurde Girgenti, das alte Akragas, und seine Griechentempel vorgeführt und im Wechsel mit deren heiterer Pracht ein Blick in die Schwefelgruben getan, deren Arbeiter⸗ schaft großen Gefahren an Leben und Gesundheit unterliegt. Es folgte ein Besuch von Syracus, in der alten Welt die bedeutendste Stadt der Insel, deren Erinnerungen an die Zrit ihrer Blüte noch sehr zahlreich sind: Griechisches Theater, römische Arena, der Kolossalaltar des Hieron, die Gräberstraße, die Latomien und das Ohr des Dionys, bekannt durch seine akustische Merk⸗ würdigkeit, leise hineingesprochene Worte mit dröbnendem Schalle wiederzugeben. Syracus besitzt auch wertvolle Ecinnerungen aus neuer Zeit: die Villa Landolina, nach der Seume, von dem kunst⸗ sinnigen Besitzer eingeladen, seinen „Spaziergang nach Syracus“ antrat und in deren Garten sich
ne Nationalkomitees bekannt gegeben ist, angewandt werden. Nach einem Meinungsaustausch zwischen dem Unterstaatssekretär von Mayr, Fräulein von Pappen⸗ heim und Saburoff wurde eine Resolution angenommen, in der die Postverwaltungen auegefordert werden, Maßnahmen i treffken gegen die Aushändigung von postlagernden Sendungen an Kinder, die von ihren Eltern nicht begleitet oder beauf⸗ tragt sind. Ueber die Frage der Verträge der Singe⸗ rinnen entspann sich eine längere Erklärung, an der der Miser Wagener, der Pastor Maltzen, die Prinzessin von Erbah und Saburoff sich beteiligten. Der Kongreß fordert die natiocnalen Komitees auf, von den Behörden die Ueberwachung und Unterdrückung der unsauberen Machenschaften solcher Theater⸗ und Koönzen⸗ agenturen sowie solcher Lokale, die unter dem Vorwande, künstlerische Zwecke zu verfolgen, nur unsittlichen Zwecken dienen, zu verlangen. Der Kongreß nahm sodann eine Reihe von Resolutionen an, die die Abstellung dieser Mißstände bezwecken. — Ferner wurde ein Antrag angenommen, die nagctonalen Komitees aufzufordern, die Mittel zu prüfen, wie der Maͤdchenhandel vom Aueslande her verhindert werden könne, und wie die Befreiung seiner Opfer zu erleichtern sei. — Saburoff stattete darauf dem Mi⸗ sidenten des Kongresses Bsrenger den Dank für dess n Tättgkeit ab⸗ Darauf wurde der Kongreß geschlossen. Der nächste Kongreß wird in Madrid abgehalten werden.
Weißenhorn. Biberach. Ueberlingen.
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15,30 18,30
Abend: „Niederdeutsche Dichtung“, wird mit einer Gedenkfeier für den Der bekannte K. K.
verstorbenen Fritz Stavenhagen verbunden sein.
das Platens, befindet,
ist. Der zweite Teil des
dem bhier Vortrags
ein deutsches Dichtergrab, auch ein Denkmal errichtet führte nach Catania,
Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ haus. 217. Abonnementsvorstellung. Margarete. Oper in 5 Akten von Charles Gounod. Text nach Wolfgang von Goethes Faust, von Jules Barbier und Michel Carré. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb.
Mephistopheles: Herr Alfred Stephani, vom Groß⸗ erzoglichen Hoftheater in Darmstadt, als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 228 Abonnementsvorstellung. Die Journalisten. Lustspiel in 4 Aufzügen von Gustav 8 Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang
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Sonnabend: Opernhaus. 218. Abonnements⸗ vorstellung. Don Juan. Oper in 2 Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text von Lorenzo da
Nach dem Original der ersten Aufführung
Home. n Prag, übersetzt von Hermann Levi. Anfan 1 Ug 1
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Schauspielhaus. 229. Abonnementsvorstellung. Hamlet, Prinz von Dänemark. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Uebersetzt von A. W. von Schlegel. Anfang 7 Uhr.
Neues Operntheater. Sonntag: 23. Blllettreserve⸗ scf. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben.
ignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Wolfgang von Goetbheschen Romans „Wilhelm Meisters Lehrfjahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Anfang 7 ½ Uhr. — Der Billettvorverkauf hierzu findet an der Tageskasse des Königlichen Opernhauses gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 ₰ für jeden Sitzplatz statt.
Deutsches Theater. Freitag: Ein Sommer⸗ nachtstraum. Anfang 7 ½ Uhr.
Sponnabend: Das Wintermärchen.
Sonntag: Das Wintermärchen.
Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Hedda Gabler.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das Blumenboot. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die versunkene Glocke. — Abends 8 Ühr: Das Blumenboot.
Neues Schauspielhaus am Nollendorfplatz.
Freitag, Abends 8 Uhr: Eröffnungsvorstellung: Der Sturm.
Sonnabend und folgende Tage: Der Sturm. bö 0. (Wallnertheater.)
reitag, Abends 8 Uhr: Die Hoffnung auf Segen. Schifferdrama in 4 Bildern von Hermann
Heijermans jr. Uebersetzt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Karl Heine und Helene Riechers. Sonnabend, Abends 8Uhr: Der Herrgottswarter. Hierauf: Zum Einsiebler. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Hoffnung auf Segen. — Abends 8 Uhr: Die rote Robe.
N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Freitag, Abends Uhr: Frau Inger von Oestrot. Schauspiel in 5 Aufzügen von Henril Ibsen. Deutsch von Wilhelm Lange.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die rote Robe.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Weh’ dem, der lügt! — Abends 8 Uhr: Hasemanns Töchter.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag: Die Zauber⸗ flöte. Anfang 7 ½ Uhr. (Gutscheinhefte ungültig.)
Sonnabend: Zum ersten Male: Drei Rolands⸗ knappen. Anfang 7 ½¼ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Die Zauberflöte. Abends 7 ½ Uhr: Drei Rolandsknappen.
Montag: Drei Rolandsknappen. Anfang 7 ½ Uhr.
Komische Oper. Freitag: Lakmé. Sonnabend: Carmen.
Residenztheater. (Direktzon: RichardAlexander.) Freitag. Abends 8 Uhr: Triplepatte. Schwank in 5 Akten von Tristan Bernard und André
Godfernaux. (Vicomte Robert de Houdan: Richard Alexander.)
Sonnabend und folgende Tage: Triplepatte.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Unsere Käte. Sonnabend und folgende Tage: Unsere Käte.
Lortzingtheater. (Bellealliancestraße Nr.7/8.) rrtien Max Garrison. Freitag: Der Wild⸗ Sonnabend: Fra Diavolo.
Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di⸗ rektion: Kren und Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Wenn die Bombe platzt! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz, Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Lincke. 8ZSê. und folgende Tage: Wenn die Bombe
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Sonnabend, Nachmittags 2 ½ Uhr: Wilhelm Tell.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bis früh um Fünfe! 1
Bentralthegter. Freitag, Abends 8 Uhr: Tausend und eine Nacht. Operette in 3 Akten von Stein und Lindau. Musik von Johann Strauß.
Sonnabend und folgende Tage: Tausend und eine Nacht.
Trianontheater (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße). Freitag, Abends 8 Uhr: Der Hausfreund.
Sonnabend und folgende Tage: Der Hausfreund.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Loulon.
Konzerte.
Singakademie. Freitag, Abends 8 Uhr:
Konzert von Elly Ney (Klavier) mit dem Phil⸗ harmonischen Orchester.
Saal Bechstein. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Lieder⸗ und Duettabend von Käte Heumann (Mezzosopran) und Maria Heumann (Alt), unter
Mitwirkung der Herren Professor Oskar Schubert Vund Eduard Behm. 8
Beethoven-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr:
N. Beethoven⸗Sonatenabend von Edouard Risler.
Königliche Hochschule für Musik, Fasanen⸗ straße 1. Freitag, Abendz 7 ½ Uhr: Händel⸗Fest (zweiter Tag): I. Teil: Instrumentalstücke und Arien. II. Teil: Cäcilien⸗Ode. Ausführung durch die Königliche Hochschule (Dirigent: Professor Dr. Joseph Joachim).
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Birkus Albert Schumann. Freitag, Abends präzise 7 ½ Uhr: Das anerkannt vorzügliche Sportprogramm. U g.: Mouns. Alberto, phä⸗ nomenaler Drahtseilkünstler. Agube Gutzow, kaukasischer Steppenrener. Mr. Henricksens größte Tigergruppe, worunter Tamany, der kämpfende Riesentiger. Löwenbaron, der Ur⸗ komische, mit seiner dressierten Menagerie. Die fliegenden Meuschen Les Rixfords. Auf der Pußta, vorgeführt vom Direktor Albert Schumaun. Sämtliche Ciowns und Auguste mit ihren neuesten Späßen. Außerdem: Die neuengagierten Spezialitäten. Um 10 Uhr: Die große Ausstattungspantomime: Ein Tag in Monte Carlo.
Sonntag: Zwei Vorstellungen: Nachmittags
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Wanda von Bonin mit Hrn. Hauptmann Friedrich von Barby (Bahrenbusch i. P. — Potsdam). — Frl Marie Praetorius mit Hrn. Kammergerichtsreferendar Dr. jur. Alfred Schlüter (Berlin).
Verehelicht: Hr. Oberleutnant Kurt Struben mit Frl. Lotte Schubert (Stade).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hofrat von Stuc⸗ rad (Westend). — Eine Tochter: Hrn. Haupte⸗ mann Albrecht Grafen von der Schulenburg
Gestorben: Hr. Geheimer Oberjustizrat, Land⸗ gericht präsident a. D. Weyer (Aachen) — Fr. Aamtsgerichtsrat Robert Herrmann (Brieg). — F. Waly von Henning auf Schöahoff, geb. von
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[57276] Nachruf!
Gestern abend 7 Uhr entschlief sanft der Herzoß⸗ lich Sächsische Kammerherr und Königlich
Süchsische Hauptmann a. D.
Herr Arwed von Römer,
Rechtsritter des Johannirerordens ꝛc. Der Verewigte war Gründer unseres Werks und
bis Anfang dieses Jahres war. Wie er ein Menschen⸗ alter hindurch als Chef der Firma v. Röͤmer & Foedisch unermüdlich lätig war für das Wohl seiner Firma und seiner Arbeiter, hat er nach Gründung unserer Gesellschaft eifrig und gewissen⸗ haft an den Beratungen des Aufsichtsrats teil⸗ genommen.
Unsere Dankbarkeit für sein treues Wirken wird ihm weit über das Grab hinaus erhalten bleiben und werden wir sein Andenken allezeit hoch in Chren halten.
Fraureuth, den 20. Oktober 1906.
Die Direktion der Porzellanfabrik Fraureuth Actiengesellschaft.
Verantwortlicher Redakteur: Dr. TDyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berlin⸗ Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagl⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
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16
18,00 15,63 15,40 17,30
14,50 16,40 15,60
15,80 14,30 13,50 16,50 17,00 16,50 16,00 18,80 18,00 12 60 18,00 19,60 18,60 16,50 17,03 17,20 17,00
15,50
15,80 16,50 16,50 16,40 16,80 15,00 15,40 14,80 15 40 14,70 15,80 14,80 15,40 14,00 15,30 14,00 15,99 17,00 15,00 16,00 16 70 17,20 15,60 16,50 16,40 16,60 17,00 15,80 15,60 18,50
elꝛentne volle Mark abgerundet mitgeteilt. ärd See; Safis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den lettten sechs Spalten,
14,70
16,60 16,37 15,60 16,25 15,93 15,00 16,55 15,46
470 15,32
Der Durch hnittspreis wird aus d
“
en unabgeru
17. 10.
17. 10. 17. 10.
20. 10. 20. 10.
20. 10. 20. 10.
20. 10. 17. 10.
20. 10. 20. 10. 20. 10. 20. 10. 20. 10. 20. 10. 22. 10.
14,60
16,20 16,20 14,80 16,00 15,27 16,28 16,43 15,51 15,30
17.·10.
17. 10. 20. 10. 10. 10. 23. 10. 17. 10. 17. 10. 17. 10. 20. 10. 20. 10.
daß entsprechender Bericht
ndeten Zahlen berechnet.
fehlt.