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tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
zum Deutschen Neich
auf den 6. Juli 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ “ zu E“ 2 böS5 erklärung erfolgen wird. An alle, welche un über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen Berlin, den 25. Oktober 1906. vermögen, ergeht die Zuusfordenen 1 im Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 85. Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 60266 Aufgebot. I F 4 u. 5 Hildburghausen, den 3. November 1906. eeeibeon Josef 99 in Metz hat in 1 Herzogliches Amtsgericht. Abt. I. Figenschaft als gerichtlich bestellter Verwalter des [61185] Aufgebot. 1 F. 7/06. 7. Nachlasses 1) des am 27. April 1906 in Metz ver⸗ Der Abwesenbeitspfleger Weber August Hoge in storbenen Josef Fuchs, Vermieter von möblierten Felstow (Krug), im Kreise Lauenburg i. Pomm., hat Zimmern, 2) der am 23. September 1905 zu Me beantragt, die verschollenen Geschwister Hermann verstorbenen Ehefrau Josef Fuchs, Elisabeth ged. Ludwig Marezinski, geboren den 30. November Schöneberger, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke 1854, und Alwine Emilie Marezinski, geboren am der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. 8. Dezember 1857, Kinder der Tischlermeister Christian Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre und Friederike, geb. Marczinski, Marczinskischen Ehe⸗ EIegee gegen den Nachlaß 1) des verstorbenen leute in Kamlau, evangelisch, zuletzt wohnhaft in Josef Fuchs, 2) der verstorbenen Ehefrau Josef Kamlau, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ Fuchs, Elisabeth geb. Schöneberger, spätestens in den schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Februar 190 7¼, Vor⸗ auf den 21. Mai 1907. Vormittags 10 uhr, mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf. Saal 52, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes. Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft des Gegenstandes und des Grundes der Forderung über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in vermögen, ergeht Aufforderung, spätestens im Auf⸗ Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ gebotstermin e Gericht Anzeige zu machen. laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, Neustadt, Westpr., den 1. November 1906. unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten Fghnigliches Amtsgericht. aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen ——— berücksichtigt zu werden, von den Erben nur in⸗ [611877 Aufgebot. F 9/06. soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ Die Katharina Steeg, gehb. Hauser, Obsthändlerin friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch in Straßburg, hat beantragt, den verschollenen Holz⸗ ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe schuhmacher Joseph Steeg, geb. den 10. September
). Septe nach der Teilung des Nachlasses nur für den 1833 zu Markolsheim, zuletzt wohnhaft in Straß⸗ seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ burg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗
e lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, schollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem
Vermächtnissen und Auflagen sowie für die auf den 31. Mai 1907, Vormittags 11 Uhr, Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 55, Ober⸗ tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtz⸗ geschoß, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗
8 — sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ Metz, den 2. November 1906.
Ansprüche spätestens in dem auf den 21. März 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 22, angesetzten Termine anzumelden und die Obligation vorzulegen, widrigen⸗ falls diese für kraftlos erklärt werden wird Braunschweig, den 3. Juli 1906.
Herzogliches Amtsgericht
R. Wegmann.
[614077 Aufgebot. .“ Der Kaufmann Hugo Netzer zu Kremmen hat zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblatts das Aufgebot des in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Hohenbruch unter Artikel 21 ein⸗ getragenen Grundstücks Wiese im Schleuenschen Buch Nr 106 Kartenblatt 2 Parzelle 108 von 3 ha 2 a 30 qm Größe beantragt. Es werden da⸗ her alle Personen, welche das Eigentum an dem auf⸗ gebotenen Grundstücke in Anspruch nehmen, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. Kremmen, den 3. November 1906.
Königliches Amtsgericht. F. 6. 06. 88 “
[61346] Aufgebot. Der Prozeßagent Dunker in Blumenthal als Pfleger über den Nachlaß der am 8. Februar 1906 verstorbenen unverehelichten Anna Bachmann in Blumenthal hat beantragt, den verschollenen See⸗ fahrer Georg Bachmaun aus Blumenthal, zuletzt wohnhaft in Blumenthal, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juli 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 11, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Blumenthal (Hann.), den 27. Oktober 1906.
schuldverschreibungen Ser. 935 Nr. 93 471 zu 500 ℳ Antragsteller: Georg und Willgy Fischer, Verwalters⸗ eheleute in Ansbach.
9) Die 3 ½ % igen Bayerischen Eisenbahnanlehens⸗ e v Ser. 541 Kat. Nr. 67 564 und 67 565 zu je 400 ℳ Antragsteller: Generaldirektion der Kgl. bayer. Posten und Telegraphen in Ver⸗ tretung für den Kgl. bayer. Postfiskus als Rechts⸗ nachfolger des ehemaligen Postexpeditors Nikolaus Ammann in Ochsenfurt. .
10) Die 4 2pigen bayer. Grundrentenobligationen
Berlin, Freitag, den 9. November
Offentlicher Anzeiger.
dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Klägerin 50,65 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, und das Urtell für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer 152/154, I Treppe, auf den 30. Januar 1907, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 29. Oktober 1906.
öö Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 30.
[61355]
Oeffentliche Zustellung. C. 347/06.
Der Johannes Bader, Inhaber eines Herrenkleider⸗ geschäfts in Aalen, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Reis, Etter u. Haffner in Stuttgart, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden Philipp Knöll, Kaufmann von Neckar⸗ tailfingen, wegen Forderung aus Kauf, mit dem An⸗ trage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu er⸗ kennen: Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger die Summe von 107 ℳ nebst 4 % Zins hieraus seit 19. April 1904 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Be⸗
1906.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesells 7. Erwerbs⸗ und Wirts enossenschaftrrn. 8 8 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwäkten.
9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
S
„Untersuchungssachen.
vafofot Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[61197] Oeffentliche Zustellung. 5. R. 52/06. 6. 1. Die Ehefrau des Arbeiters Albert Sengpiel, Therese geb. Müller, zu Thewissen bei Unterrath, Calcumerstr. 95, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Löwenstein hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Albert Sengpiel, früher zu Rath, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin mehr⸗ fach mißbandelt und seit Mai 1905 ganz verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 19. Januar 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Düsseldorf, den 5. November 1906.
Linn, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61351] SOeffentliche Zustellung. 2 R 7/06. 1. Die Ehefrau Johann Christian Haupt, geb. Hilger,
42 42 040 Kat. Nr. 60 005 und 60006 zu je 100 Fl. An⸗
tragsteller: Ludwig Glück, Bauer in Englertshofen, als Rechtsnachfolger des Trefflerbauern Josef Glück v bezw. dessen Erbin Therese Glück
11) Der auf den Namen des Forstwarts Michael Setzer in Leofels, O.⸗A. Gerabronn, ausgestellte Versicherungsschein der früheren Sterbekasse fir das deutsche Forstpersonal, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht mit dem Sitze in Tü⸗ bingen, nunmehr Lebensversicherung für deutsche
orstbeamte, eingetragene Genossenschaft mit be⸗ chränkter Haftpflicht mit dem Sitze in München, Lit. M Nr. 29 der Genossenliste über 1000 Antragsteller: der vorbezeichnete Versicherte.
12) Die unterm 15. November 1892 auf den Techniker Hans Hermann Andresen in Hadersleben ausgestellte Lebensversicherungspolice der Bayerischen wSee und Wechselbank in München (nun
ayerische Versicherungsbank, Aktiengesellschaft, vor⸗ mals Versicherungsanstalten der Bayerischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank) A 4 Nr. 12 184 über 3000 ℳ Antragsteller: der obenbezeichnete Versicherte, nun Ingenieur in Geestemünde.
13) Die unterm 1. Oktober 1896 auf Josef
rischeisen, Kooperator in Neukirchen bei Heiligen Blut, ausgestellte Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München (nun Bavyerische Versicherungsbank Aktien⸗ esellschaft, vormals Versicherungsanstalten der
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Gerbstedt auf den 22. Ja⸗ nuar 1907, Vormittags 10 ¼ Uhr. Zum n aalicher Fhtelitsa wird dieser Auszug eer Klage bekannt gemacht. uumfeassend die Zeit vom 1. Oktober 1906 bi Gerbstedt, den 30. Oktober 1906. 1916, findet gegen Einreichung der der Zias saabin
Lanke, .““ reihe 1 beigedruckten Anweisun
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Schuldbuchamt der Stadt 8 [61348] Oeffentliche Zustellung. 7 C. 2017.06/1. genannten Bankhäusern stattit:
Die Firma Bredenkamp & Hipp in Barmen⸗ 2 in Cöln: Wupperfeld, Berlinerstraße, Prozeßbevollmächtigter: 1) bei der Stadtkasse, 6 1 Rechtsanwälte Dr. Engels u. Poelmann in Duisburg⸗ 2) bei der Bergisch Märkischen Bank, Ruhrort, klagt gegen den Kaufmann Paul Conrad, 3) bei dem Bankhause Deichmann & Co jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Duisburg⸗ 4) bei der Rheinisch⸗Westfälischen Disconto⸗ Meiderich, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm Gesellschaft, für käuflich gelieferte Waren 156,00 ℳ nebst 5 % 5) bei dem Bankhause A. Levy, Zinsen seit 25. Juli 1906 schulde, mit dem Antrage 6) bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. u. auf Zahlung von 156,00 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Co., 25. Juli 1906 und Tragung der Kosten des Rechts⸗ 27) bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein, streits einschließlich des voraufgegangenen Arrestver⸗ 8) bei dem Bankhause Leopold Seligmann, fahrens 10 G. 88/06 durch vorläufig vollstreckbares 9) bei dem Bankhause J. H. Stein; Urteil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ in Berlin: lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ 1) bei der Bank für Handel und Industrie, liche Amtsgericht in Duisburg⸗Ruhrort auf den 5) bei der Berliner Handelsgesellschaft, 15. Januar 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum 3) bei dem Bankhause S. Bleichröder, Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug ¹) bei der Preußischen Central⸗Genossenschafts⸗ der Klage bekannt gemacht. kasse,
[61396] Bekanntmachung.
Die Verausgabung der Ziusscheinbogen, Reihe 2, zu den 3 ½ rozentigen Schuldverschrei⸗ bungen der Stadt Cöln vom 1. Oktober 1896,
1
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ayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank) A4 D Nr. 19 407 über 3000 ℳ Antragsteller: der vor⸗ bezeichnete Versicherte, nun Stadtpfarrprediger in Regensburg. 8
Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 4. ril 1907, Vormittags 10 vor dem Kgl. Amtsgerichte München I Abt. A f. Zivil⸗ sachen im Geschäftszimmer Nr. 88 I des neuen Justizgebäudes an der Luitpoldstraße anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, 26. Juni 1906.
Kgl. Amtsgericht München I, Abt. A f. Z. Der K. Amtsrichter:
8 Pielmaier. [59352] Aufgebot.
Fräulein Marie Simon zu Halle i. W. hat das Aufgebot der Aktie Nr. 489 der Bielefelder Näh⸗ maschinen⸗ und Fahrradfabrik, vormals Hengstenberg & Co. Aktiengesellschaft, hier, über 1000 ℳ be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1907, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, Gerichtstraße 4, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Bielefeld, den 26. Oktober 1906.
Königliches Amtsgericht. 16 [61406] Erledigung.
Die in Nr. 128 des R.⸗A. für 1906 ad 4160 IV. 5. 06 verhängte polizeiliche Sperre über nach⸗ folgend aufgeführte Wertpapiere wird hiermit auf⸗ gehoben: 4 % Pfandbriefe der Deutschen Hypo⸗ thekenbank (Meiningen) Em. IX Abt. 36 Lit. Aa Nrn. 00895, 00896 und 00897 über je 5000 ℳ; Em. IX Abt. 37 Lit. A Nrn. 02703, 02704, 02706 und 02707 über je 3000 ℳ; 4 % Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank (Aktien⸗Gesellschaft Berlin) Serie XIV Lit. A Nrn. 0187, 0188, 0603 und 0604 über je 5000 ℳ, sämtlich ohne Talons, jedoch mit Coupons.
Berlin, den 8. November 1906.
Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[29743] Aufgebot. 8 F. 27. 36. 37/06 8. Das Aufgebot folgender, angeblich verloren ge⸗ angener Hinterlegungsscheine der Wilhelma in
Magdeburg, Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Gesell⸗
schaft, ist beantragt:
1) des Fö vom 21. Dezember 1895, betreffend Hinterlegung der Lebensversicherungs⸗ police Nr. 15 484 ühber 1000 ℳ, zahlbar am 21. April 1906 an den Oekonom Heinrich Viehmeier in Moischeid, von diesem;
2) des Hinterlegungsscheins vom 6. August 1891, betreffend Hinterlegung der von dem Oekonomen Josef Kuhn in Gollenhofen genommenen Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 9547 über 3000 ℳ, deren Eigentum auf den Lehrer Albert Wekemann in Eö in Württemberg übergegangen ist, von
esem;
3) des Hinterlegungsscheins vom 15. Oktober 1897, betreffend Hinterlegung der Lebensversicherungspolice Nr. 9572 über 2000 ℳ, zahlbar nach dem Tode des Kgl. Postmeisters Friedrich Wilhelm Gustav Ludwig in Lublinitz an seine Ehefrau, von diesem.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Januar 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Halberstädterstraße 131, Zimmer 111, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Magdeburg, den 28. Juni 1906. 1
Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.
[61353] Berichtigung zu Nr. 55 708 des Stückes Nr. 249 vom 20. Oktober 1906. Bei C 2 muß es statt Nr. 352 523 der städtischen Seges zu Berlin heißen Nr. 352 528. Berlin, den 29. Oktober 1906. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. [29744] Aufgebot. Der Dr. med. Willy Dege hier hat das Aufgebot der gerichtlichen Obligation vom 30. Juli 1840 be⸗
Königliches Amtsgericht. II.
[61181] Aufgebot. “ Der Ackerer Hermann Emming im Kirchspiel Weseke hat beantragt, den am 20. Oktober 1842 ge⸗ borenen Bernard Heinrich Emming und den am 20. August 1852 geborenen Heinrich Emming für tot zu erklären. Die genannten Verschollenen werden aufgefordert, sich bis spätestens in dem auf den 4. Juni 1907, Vorm. 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Borken i. W., den 6. November 1906. Königliches Amtsgericht.
[61183] Aufgebot. F. 8/06. Der Notariatsgehilfe Emil Isigkeit in Colmar, in seiner Eigenschaft als Abwesenheitspfleger des nachbenannten Markus Poirey, hat beantragt, den verschollenen Markus Poirey, geboren zu Heilig⸗ kreuz am 27. April 1870, Sohn von Franz Josef Poirey und Katharina geb. Stintzy, zuletzt wohnhaft in Heiligkreuz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. Juni 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Colmar, den 5. November 1906. “ Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Finck. Bexglaubigt: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Anhalt, Aktuar. [613541 K. Württ. Amtsgericht Gmünd. Aufgebot. Die Todeserklärung des am 7. Dezember 1848 in Heubach, O.⸗A. Gmünd, geborenen, im Jahre 1867 nach Amerika ausgewanderten, verschollenen Heinrich Hitzler, Sohn des verst. Georg Bernhard Hitzler, Wagners, und der verst. Maria Barbara geb. Hofele, ist beantragt und der Antrag zugelassen worden. Es ergeht nun die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Montag, den 27. Mai 1907, Vormitt. 9 Uhr. Den 3. November 1906.
Hilfsrichter: (gez.) Schmid.
Veröffentlicht durch den Gerichtsschreiber Wanderer.
[61347] Aufgebot. F. 1/05. Der Kappenmacher Heinrich Baumann in Herborn hat beantragt, den Bruder seiner Mutter, den ver⸗ schollenen Bäcker Johann Ludwig Peter Metzler, geboren in Herborn am 12. März 1837, Sohn des Metzgers Johann Ludwig Metzler und dessen Ehe⸗ frau, Katharine Philippine geb. Moritz, daselbst, zuletzt wohnhaft in Herborn, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 13. März 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. EE11“ Herborn, den 13. August 1906. .*“
[61184] Aufgebot. F. 1/06. 05. Der Landwirt Elias Siebensohn in Wallrabs hat beantragt, seine verschollene Schwester Susanne Marie Mathilde Siebensohn, geboren am 25. De⸗ zember 1841 in Wallrabs als Tochter des Landwirts Johann Peter Siebensohn und dessen Ehefrau Anna Margarethe geb. Neumann, weiland in Wallrabs, wohnhaft bis zu ihrer Auswanderung Ende der 1860er Jahre nach Amerika in Wallrabs, zuletzt im Jahre 1878 in New York in Nordamerika wohnhaft
“
antragt, zufolge welcher 2100 ℳ zur Hypothek auf
das hier an der Wilhelmstraße No. ass. 1559 be⸗
legene Haus eingetragen sind. Die unbekannten In⸗ haber jener Obligation werden aufgefordert, ihre
und angeblich verheiratet mit einem Sattler Charles
rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
[60271] K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt.
gewesene, am 8. Dezember 1834 geborene Wilhel⸗ mine Christiane Mathilde Möck, geborene Spitznas,
Straßburg, den 6. November 1906. Kaiserliches Amtsgericht.
Aufgebot. Die im Inland zuletzt in Stuttgart wohnhaft
geschiedene Ehefrau des Johann Gottlob Möck, Bäckermeisters in Stuttgart, zuerst verehelicht ge⸗ wesen mit dem verstorbenen Rudolf Pfaehler, ge⸗ wesenen Photographen in Ludwigsburg, im Jahre 1884 nach Amerika gereist und seither verschollen, wird zufolge zugelassenen Aufgebotsantrags der Katharine Kappler, geb. Schmidblaicher, Privatiers⸗ witwe in Waiblingen, und Genossen, vertreten durch Dr. Josef Hollösy, Advokaten in Schwechat bei Wien, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Alfred Bach hier, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 25. Mai 1907, Nach⸗ mittags 4 Uhr, von dem K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt, I. Stock, Saal 55, bestimmten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens in dem Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen “ Den 29. Oktober 1906. Landgerichtsrat (gez.) Sieger. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei. Amtsg.⸗Sekr. Wolter.
[61182] Durch Urteil des Königlichen Amtsgerichts Breslau vom 29. September 1906 ist Klemens Karl Gläser aus Breslau für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1877 festgestellt worden. Klemens Karl Gläser würde zu den Erben seiner am 1. August 1904 zu Breslau verstorbenen Schwester, der unverehelichen Klara Gläser gehört haben, wenn er deren eh. noch erlebt haben würde. Da, wie durch das oben erwähnte Urteil festgestellt ist, Klemens Karl Gläser damals bereits als verstorben galt, treten an seine Stelle kraft Gesetzes seine Abkömmlinge. Es ist unbekannt, ob Klemens Karl Gläser solche hinterlassen hat, ob er überhaupt verheiratet gewesen ist. Etwaige Ab⸗ kömmlinge desselben werden deshalb aufgefordert, ihre Erbansprüche bis zum 6. März 1907 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Auch dritte Personen, welche über solche Abkömmlinge Auskunft geben können, wollen dies hierher mitteilen. Falls sich bis zum 6. März 1907 keine Ackömmlinge gemeldet haben sollten, wird ein Erbschein für die bisher bekannte gesetzliche Erbin, Frau Apotheker Helene Adolphine Irmgard Werner, geb. Gläser, verwitwet gewesene Hoffmann in Brieg ausgestellt
werden. Breslau, den 1. November 1906. Königliches Amtsgericht.
[61180] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Fritz Ladewig in Berlin N. 39, Müllerstraße 175, hat als Pfleger des Nachlasses des am 24. Mai 1906 in Berlin verstorbenen Kunstmalers Eugen Siegert, zuletzt in Berlin, Flensburgerstraße 15, wohnhaft, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kunstmalers Eugen Siegert spätestens in dem auf den 9. Januar 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13 — 16, III. Stock, Zimmer 113 — 115, anberaumten Auf⸗ ebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die
nmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Peage berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkett. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die
[60600)
Kaiserliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Für den Nachlaß des am 1. Oktober 1906 zn Galkhausen bei Langenfeld (Rheinl) verstorbenen
Kaufmanns Robert Isenburg aus Lennep ist der MWerehaßens Schneider⸗Zeutzius in Lennep zum Pfleger
Verwalter) bestellt worden 8 Lennep, den 30. Oktober 1906. 1 Königliches Amtsgericht. 8
[60601]
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des verschollenen Ludwig Carl Buschor geboren am 9. Februar 1856 in Heinrichsdorf, zulezt in Berlin und Hamburg aufhältlich, hat das Königz⸗ liche Amtsgericht in Lindow durch den Amtsrichter Jacobick für Recht erkannt: Der verschollene Ludwig Carl Buschow wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1891, Mittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Laft. Lindow, den 1. November 1906.
Königliches Amtsgericht. In Sachen der Ehefrau des Malers Leopold Rieß⸗
Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Eyferth in unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, ist auf Antrag der Klägerin Termin im Ableistung des ihr in dem rechts kräftigen Urteile vom 30. März d. J. auferlegten Eides sowie zmr Fortsetzung der Verhandlung auf den 28. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor der 2. Zirll⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts Braunschweig
geladen wird. Braunschweig, den 6. November 1906. Rühland,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[61350] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 92706 10.
Die Ehefrau des Tagelöhners Georg Otto, Anm Katharina feb⸗ Kuhn, in Rhünda, Kreis Melsunger Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hahn ig Cassel, klagt gegen ihren Ehemann, den Tageloͤbne Georg Otto, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte habe die Klägerin und
verlassen und habe sich seit dieser Zeit um seine Familie nicht gekümmert, mit dem Antrage, die zwischen den Streitteilen am 9. Dezember 1873 g. schlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin lad den Beklagten zur mündlichen Verhandlung de Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Köni⸗ lichen Landgerichts in Cassel auf den 26. Januar 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderunz einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwa zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cassel, den 5. November 1906.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[613522 Bekanntmachung. Pr. Reg. N 26706 In der vor der ersten Zivilkammer des K. dan⸗ gerichts München I anhängigen Ldrn mannsehegattin Sofie Schwutke in München, Klägers⸗ vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Karl Panzer die⸗ gegen den Kaufmann Kurt Schwutke, rüher München, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ ager wegen Ehescheidung, ist in dem zuletzt auf 8 Zn lf. Is. zur Zeugenvernehmung und weiteren 22 verhandlung anberaumt gewesenen Termin klägerische feits ein Antrag zur Sache nicht gestellt wone Auf Antrag des klägerischen Vertreters vom 26, 23 wurde neuerlicher Verhandlungstermin auf Freul den 4. Januar 1907, Vormittags Len bestimmt und die öffentliche Zustellung der Lab⸗ an den Beklagten bewilligt. Hiezu wird der 9.
2— —
einen bei dem K. Landger⸗ zu seiner lauts
forderung geladen, München I zugelassenen Rechtsanwalt tretung zu bestellen. Der Klageantra I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschu 4 Beklagten Kurt Schwutke dem Bande nach geac II. Beklagter hat die sämtlichen Kosten des M⸗ streits zu tragen beziehungsweise zu erstatten.
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Leipold das., für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem
Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften,
München, am 6. November 1906. „ ben Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Mün Hartmann, K. Kanzleirat. 1
anberaumt, zu welchem der Beklagte damit öffentlich
seine Kinder im Jahre 1892 böslich und heimlicht
Streitsache der Karsg
klagte durch den klägerischen Vertreter mit der
land, Lina geb. Schmidt, in Wolfenbüttel, Klägerin — †
Wolfenbüttel —, gegen ihren genannten Ehemann,†
wird. Die öffentliche
in M.⸗Gladbach, Prozeßbevollmächtigter:
Weber Johann Christian Haupt, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort, früher in M.⸗Gladbach,
unter der Behauptung, daß der Beklagte sich länger
als ein Jahr von der häuslichen Gemeinschaft gegen den Willen der Klägerin böswillig ferngehalten 89 Auch habe der Beklagte durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, indem er die Klägerin ohne Unterstützung zurückließ und der öffentlichen Armenunterstützung anheimfallen ließ, die so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem An⸗ trage, Königliche Zivilkammer wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe scheiden, wolle erkennen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trage und dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in M.⸗Gladbach auf den 26. Januar 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ M.⸗Gladbach, den 3. November 190ub9.
(L. S.) Thomae,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61190] Der Kaufmann Georg Rießen in Gotha, als Vor⸗ mund der minderjährigen Elsa Adele Brand in Gotha, geboren am 26. März 1906, im Prozeß ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Weidig in Kölleda, klagt gegen den Fabrikarbeiter Willy Zimmermann, früher in Kölleda, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er der Mündelmutter in der gesetzlichen Empfängniszeit bei⸗ gewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus am ersten eines jeden Kalender⸗ vierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 36 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu jahlen, und das Urteil für vorläufig volftreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Kölleda auf den 18. Januar 1907, eee hs 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5 Kölleda, den 6. November 1906. 8 „Braune, Amtsggerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts. [61356] Oeffentliche Zustellung.
Die Metzgersfrau Katharina Neifacher in München hat gegen Johann Geisler, Metzger in Weilheim, nun unbekannten Aufenthalts, Klage zum Kgl. Amts⸗ gerichte Weilheim gestellt mit dem Antrage:
ii Zeklagter sei schuldig, an die Klägerin 65 ℳ rück⸗ tändigen Unterhalt für das außereheliche Kind Fohann Reiser und 80 ℳ Hälfte der Kleidungs⸗ osten und des Schulgeldes für 4 Jahre zu bezahlen und die Streitskosten zu tragen. Termin zur münd⸗ wer Verhandlung ist bestimmt auf: Montag, 1 en 17. Dezember 1906, Vormittags 8 ½ Uhr, m Sitzungssaale hier, wozu der Beklagte geladen Die Zustellung ist bewilligt.
eilheim, den 6. November 1906. Gerichtsschreiberei Weilheim.
Der Kgl. Obersekretär: (L. S.) Kühn. (161189) Oeffentliche Zustellung. 30 C. 1444/,06. 5. 2 Die Firma Neuer Verein für Deutsche Literatur
Bolm zu Berlin, Bellealliance⸗Platz 22, klagt 5 den Kaufmann Fritz Kaeding zu Stettin, bett unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte bei der klägerischen 8 e. ein voll⸗ 1Wiges Exemplar „Das 19. Jahrhundert“ in 81 änden à 16 ℳ bestellt und der Abrede Lemch Udes Kauspreis 2monatlich 5 ℳ vom 1. August dd ab zu entrichten babe, aber nach erfolgter die erung der Bände 1 bis 3 mit der Zahlung für 88 Zeit vom 1. August 1900 bis August 1901 mit st * sowie des Restbetrages mit 13 ℳ im Rück⸗ 1 e und deshalb verpflichtet sei, auf die Lieferung 3 ℳ und 1,20 ℳ Porto nebst 0,30 ℳ für 3 Kartons
- Rechts⸗ anwalt Klöter zu M.Gladbach, klagt gegen den
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht in Aalen auf Mittwoch, den 2. Januar 1907, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aalen, den 5. November 1906. Gruber, Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts. [611882 SOeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hermann Vortrefflich zu Berlin, Friedrichstraße 143/149, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Westmann zu Berlin, Niederwall⸗ straße 37, klagt gegen den angeblichen Advokaten Agranoff aus Odessa, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte für am 21. Juli 1905 gekaufte Waren noch 180 ℳ ver⸗ schulde, wegen welcher Forderung zuzüglich eines Kostenpauschauantums von 50 ℳ in den Akten gleichen Rubrums, 1 G. 14/05, am 30. August 1905 ein Arrestbefehl erlassen und am 31. August 1905 vollstreckt worden sei, mit dem Antrage: I. den Beklagten zu verurteilen: 1) darin zu willigen, daß die in Sachen der Parteien, 1 G. 14/05, am 4. September 1905 durch den Gerichtsvollzieher Riese bei der Kasse der König⸗ lichen Ministerial⸗Militär⸗ und Baukommission hinterlegten 230 ℳ in Höhe von 180 ℳ Kapital nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1905, sowie der Kosten des Rechtsstreits und des voraufgegangenen Arrestverfahrens, 1 G. 14/05, des Königlichen Amts⸗ gerichts I Berlin an den Kläger ausgezahlt werden, 2) die den Betrag von 230 ℳ überschießende Summe an Kosten und Zinsen zu zahlen, II. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte zu Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 15, Zimmer 220/222, I Treppe, auf den 31. Dezember 1906, Vormittags 9 ½ Uhr. — 58 75 veeen. Zustellung 88 dieser uszug der Klage annt gemacht. tenzeichen 1 C 1559/05. 8 be ür Berlin, den 2. November 1906. Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 1.
[61408] Oeffentliche Zustellung. Die Firma A. Münzer Nachf. in Verlin, Jerusa⸗ lemerstraße Nr. 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Leonhard Guttmann in Berlin, Wall⸗ straße 21/22, klagt gegen den Monteur Carl Böschen, früher in Charlottenburg, Beusselstraße 90. jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waren, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 76,05 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen, und zwar von 75,00 ℳ seit dem 29. Juli 1905, zu zahlen. 2) das Urteil für vorläufig voll⸗ treckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin Ab⸗ teilung 7, auf den 29. Dezember 1906, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer 211—215, 1 Tr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Grandke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 7. [61192] Oeffentliche Zustellung. 1“ Der Schuhmachermeister Karl Hoffmann in Heiligenthal, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Conert in Könnern a. S., klagt gegen den Kaufmann Max Möhring, zuletzt in San Francisco, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Miterbe der verstorbenen Ehefrau des Grubenbesitzers Möhring, Pauline geb. Schrei⸗ vogel, zu Sandersdorf die Löschung seines Anteils an dem im Gesamtgrundbuche von Gerbstedt Band 8 Artikel 22 Abteilung III für den Schneidermeister und Gastwirt Andreas Schreivogel zu Heiligenthal eingetragenen, von dem Kläger an den Gläubiger zurückgezahlten Hypothekenkapitale von 77 Talern
Duisburg⸗Ruhrort, den 24. Oktober 1906. „Willeke, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [60760] Oeffentliche Zustellung.
Der Fuhrunternehmer Ernst Kulp in Göttingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Deneke in Göttingen, klagt gegen den Cand. chem. Franz Schwarz, früher in Göttingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte bei dem Kläger die auf der Klagrechnung verzeich⸗ neten Wagenfahrten zu den darin angegebenen ver⸗ einbarten und angemessenen Preisen ausgeführt hat, mit dem Antrage, den Beklagten mittels vorläufig voll⸗ streckbaren Urteils kostenpflichtig zur Zahlung von 21,90 ℳ nebst 4 % Zinsen auf 21,50 ℳ seit 1. Ja⸗ nuar 1905 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Göttingen auf Mittwoch, den 16. Januar 1907, Vor⸗ mittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Göttingen, den 5. November 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [61193]
Oeffentliche Zustellung. 13 C 1011/05. 5. Der Schneidermeister L. Miklaszewski 1 Wilhelmsplatz 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Celichowski in Posen, klagt gegen den Kaufmann Anton Bajon, früher in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für auf vorherige Bestellung im Jahre 1904 gelieferte Schneiderarbeiten den Rest⸗ 1 von 257,75 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 257,75 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 1. Ja⸗ nuar 1905. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Posen, Sapiehaplatz 9, Zimmer 29, auf den 17. Dezember 1906, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen 8 wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.
Posen, den 2. November 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
3) ünfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
0 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.
Keine.
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[61394] 8
E. Holtzmann & Cie, Weisenbachfabrik.
4 ½ % Anleihen von ℳ 1 200 000,— vom 1. Juni 1894. In der am 6. November 1906 vor Notar statt⸗ gefundenen Ziehung sind nachstehende 54 Stück Partialobligationen zur Rückzahlung zum 1. Juni 1907 ausgelost worden. Nr 22 24 32 64 66 86 204 211 244 267 282
9 Silbergroschen 10 Pfennigen nicht bewilligt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die Löschung seines Anteils an der im Gesamtgrundbuch von Gerbstedt Band 8 Artikel 22 für den Schneidermeister und Gastwirt Andreas Schreivogel zu Heiligenthal aus dem Erbvergleiche
bei der Versendun ü g sowie 1,15 ℳ Portoauslage für Mahnschreiben bezw. Postaufträge zu zahlen, mit
1 Oktober 1853 eingetragenen Hypothek von 77 Talern 9 Silbergroschen 10 Pfennigen im Grundbuche zu bewilligen. Der Kläger ladet den Beklagten zur
über den Nachlaß der verehelichten Schmidt vom Reichswährung oder in schweizer
285 324 335 365 376 383 441 453 454 476 540
548 571 582 593 608 661 684 692 742 799 807
827 836 858 862 874 894 901 911 954 959 979
798u 1005 1050 1087 1102 1118 1129 1142 0.
Dieselben werden am geuannten Tage in deutscher Währung zum Tageskurs umgerechnet an unserer Kasse eingelöst
Basel, den 7. November 1906.
5) bei der Commerz⸗ und Disconto⸗ 6 bei der Deutschea Bank⸗ “ ) bei der Direction der Disconto⸗Gesell 2 9 n. 8 Prananer Bank, “ ei dem Bankhause Hardy & Co., Ges. m. 10) bei dem Bankhause F. 11) bei der Nationalbank für Deutschland, 8 Nare e. eel bersen se⸗ Bankverein, er Königlichen Seehandlun is Staatsbank); “ 1 in Frankfurt a. M.: 1) bei der Filiale der Deutschen Bank, 2) bet ee Effekten⸗ und Wechsel⸗ auk, 3) bei der Deutschen Vereinsbank, 4) 8 ir 1ee. Bank, 5) bei der Direction der Disconto⸗Gesell 2 6) bei dem Bankhause Lazard Speher enscget 9 bei dem Bankhause Jacob S. H. Stern, 8) bei dem Bankhause L. & E. Wertheimber; in Bonn: bei dem A. Schaaffhausenschen Bankverein; in Bremen: 1) bei der Bremer Bank, Filiale der Dresdner
Bank, 2) bei der Filiale der Deutschen Bank, 3) bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft; . in Bückeburg: ee; bei der Niedersächsischen Bank, Filiale der
Krause & Co.,
Dresdner Bank;
in Koblenz: bei dem Bankhause Leopold Seligmann; in Dresden: bei der Dresdner Bank; in Düsseldorf: bei dem A. Schaaffhausen’schen Bankverein; in Elberfeld: bei der Bergisch Märkischen Bank; in Essen: bei der Rheinischen Bank; in Fürth (Bayern) bei der Filiale der Dresdner Banke; in Hamburg: 1) bei der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank, 2) bei der Filiale der Deutschen Bank, 3) bei der Filiale der Dresdner Bank; t in Hannover: 1) bei dem Bankhause Hermann Bartels, 2) bei der Filiale der Dresdner Bank, 3) bei der Hannoverschen Bank; . in Karlsruhe: bei dem Bankhause Strauß & Co.; in Mannheim: ); bei der Rheinischen Kreditbank, 2) bei der Filiale der Dresdner Bank, 3) bei der Süddeutschen Bank; in München: 1) bei der Filiale der Dresdner Bank, 2) bei der Bayerischen Handelsbank; . in Nürnberg: bei der Filiale der Dresdner Bank; zei der Eohn K. a ei der rttembergischen Vereinsbank. Cöln, den 2. nea ar Der Oberbürgermeister: J. V.: Laué.
(61392) 3 ⁄½ % Christiania Communal Anleihe
von 1889. Bei der heute im Kontor des Magistrats in
Gegenwart eines Notarius publicus vorgenommenen Ziehung derjenigen Obligationen der Christiania Communal Anleihe von 1889, welche gemäß des Amortisationsplanes am 1. Februar 1907 Seesau werden, sind folgende Obligationen gezogen worden:
Lit. A Nr. 149 151 161 171 279 378 476 548
à Kr. 4000,
Lit. Nr. 868 873 929 935 973 1093 1144
1186 1216 à Kr. 2000,
Lit. C Nr. 1328 1517 1552 1553 1565 1678
1772 à Kr. 400,
was hierdurch mit der Hinzufügung bekannt gemacht
wird, daß auf obige Obligationen nach dem Fällig⸗ keitstage keine Zinsen mehr vergütet werden.
Christiania Magistrat 2. Abteilung, den
1. November 1906.
Basler Handelsbank.
H. E. Berner. K. Arneberg